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2. Jahrgang at eines Irrknnigen. steht am Sterbelager ve Bater» auf feine Geschwister. behauptet, daß bieitlbcit den l'aia töten «M«n. BoEten ihn mit Gewalt aus dem Sterbezimmer bringe». V e s a i e s a n k e i 3 0 suli. Kummer und Sorge Herr hen in der schwer betroffenen Fa Me deS Major? Douglas St. Georges Huntington in der Nähe des teptun-Parks, wo am Sonntagabend ^enry Huntington, Sohn des Ma »rs, zwei Schwestern und zwei Brü tr in dem Augenblicke niederschoß. IS die Mitglieder der Familie sich das Sterbebett des VaterS der» mtmelt batten. Der Major Huntington liegt in in letzten Zügen. Der Zustand von lsizabeth und Alonzo Huntington Hrd als verzweifelt, wenn auch nicht offnungslos erklärt die Verletzen» en von Edith und Douglas Hurt ngton sind nicht schwer. Die Mut !r, Frau Huntington, ist von dem schrecken wie gelähmt und muß das lett hüten. Einige Block? entfernt Henry, der von seiner Familie und tuen Freunden für irrsinnig gehal tn wird, im Gefängnis. Er ist be iubt und verwirrt und wird kaum aS furchtbare Unglück erkennen, das angerichtet hat. Major Huntington ist einer der estbekannten Amerikaner in Paris nd er und seine Familie hÄben lange eit eine angesehene Stlle in der so alen und offiziellen Gesellschaft btt nzösischen Hauptstadt eingenotiv en. Er ist ein pensionierter Armee fixier, und ehe er inS Ausland ging, er seine Wohnung tn $htcago, er ein Freund von in Marine- Armee^reisen hochangesehenen ännern war. In Paris war er als achtischredner litt amerikanischen lub sehr bekannt, von kern er einer X' Organisatoren und der jetzige räsident war. Major Huntington seine Familie nahmen stets einen attptcmteil an den gesellschaftlichen erpflichtungen in der amerikanischen itschast. Vor einigen Jahren bezog amilie eine schöne alte Residenz ersailleS, wo der Major besser stände war, seine Studien franzö cher Kunst und Literatur zu der en. Der Major erfreute sich ei S großen Einkommens. Mit dem Heren Botschafter Porter stellte er ne Liste französischer Offiziere zu men, die mit Lafayette an der erikanischen Revolution teilnah en. Für diese Arbeit wurde er mit Kreuze der Ehrenlegion deko ert. Henry, der jüngste Sohn des ajorS Huntington, hat schon seit ehreren Jahren alS nicht vollständig rechnungsfähig gegolten. Von sei frühen Jugend an hat er sich ein ildet, daß er die Wissenschaft, ankheiten zu heilen, erkannt habe, er war fortwährend damit be äftigt, die merkwürdigsten Heilmit I zu erfinden und auszusinnen. ein Vater, der vor einigen Iah herausfand, daß eS unmöglichsei, n zu kontrollieren, gab ihm eine [umme Geld und sagte ihm, daß er ine eigenen Wege gehen möge. Seit eser Zeit hat Henry abwechselnd in eriS oder AiSne gewohnt, wo er einiger Zeit die Tochter eines ndarztes namens Demse heiratete. S hatte keine Entfremdung zwischen «ry und seiner Familie stattgefun n. AlS er am Sonntag infolge er ihm zugeschickten Nachricht von schweren Ertrankung seines Va eintraf, ging er sofort nach dem anltenzimmer deS VaterS und mur melte vor sich hin, daß derselbe rnchi die gehörige Behandlung erhielte. GS war deutlich zu sehen, daß er un ter geistiger Aufregung litt. Er be gann sofort den Major Huntington auszufragen, und^a Derselbe geistes abwesend war uno unzusammenhän gend antwortete, drehte sich Henry zu seiner Familie um und rief ärgerlich: „Geht Ihr denn nicht, daß Ihr ihn tötet?" Henry wurde immer hefti ger und sprach mit wilder und lauter Stimme. Die Mitglieder der Fa milie umgaben ihn und baten, in das Wohnzimmer zu gehen und bett die Frage mit ihnen zu besprechen. Kr wollte dies nicht tun und erklärte daß das einzige Mittel, seinen Vater zu retten, sei, ihm Hundeblut, ver mischt mit Veewasser. einzuflößen, ein Mittel. daS er erfunden habe. Seines Widerstandes müde, öffnete sein Bruder schließlich die Tür und sagte: „Ich bin der Aelteste und er suche Dich, fortzugehen und nicht wie herzukommen." Auch Edith Hunting ton ersuchte ihren Bruder, fortzuge hen und keine Störung weiter zu veranlassen. Sie begannen dann Henry gegen die Tür zu drängen. Plötzlich zog er einen Revolver aus der Tasche und begann blind daraus loS zu schießen, wobei «in« Kugel Douglas an der Schläfe traf und derselbe bewußtlos zu Boden stürzte. Henry wandte sich dann gegen Alan zo und schoß ein zweite» Vdal. Um der Schießerei jetzt etn End« ma chen. stürzten sich die Schwestern aus den Rasenden, aber Edith wurde durch den Arm geschossen und dan setzte er den Revolver Elizabeth auf die Brust und schoß zum viertenmal. Unterdessen hatte ein Parkwächter die Schüsse gehört und eilte mit den Be dienten deS Hauses herbei. Henry ließ sich ruhig verhaften und leistete keinen Widerstand bei seiner Abfüh rung. Dem Richter gegenüber er klärte Henry, daß hit Sache die Folg« eines alten Familienstreites sei. SUefor Huntington ist tot und sein Vohn Henry hat im Gefängnis einen AeQftmorverfuch gemacht, indem er sich mit einem feitaten Taschentuch zu «Hängen versuchte. Der Schließer jedoch, der den Austrag erkalten hat te, «in wachsames Auge aus ihn zu hatten, entdeckte daS Vorhaben noch zu rechter Zeit, um «S zu verhindern, und eS wurde mitgeteilt, daß es Henry nicht gelungen ist, (Ich zu ver letze«. An dem Sterbebette deS Majors Huntington standen dessen tief ge beugte Mau. sein« Tochter Edith und sein Sohn Douglas, der- nur leicht verletzt ist. Wie jetzt mitgeteilt wird, entstand der «Streit zwischen den Geschwistern dadurch, daß der Major sein Testa ment änderte. AlS er sich mit Henry entzweit hatte, setzte er ein Testament auf. in dem er sein ganzes Etgert tum feiner Frau und den vier anderen Kinder« vermachte, aber als er sich ernt Sonntag mit Henry versöhnt hatte, zerriß er dasselbe und machte ein neues, in dem er Henry den glei chen Anteil gab wie seinen Geschwi stern. Die Proteste der Familie ge gen diese Handlungsweise waren die Ursache, daß Henry zui? Revolver griffe Seme Mutter im** CMcfitoi ster versuchen leyt, den Äeldilmorö versuch als Zeichen von Jrfinn hinzu» stellen. toSfirhti seine fit an behauptet, daß eS daS natürliche Resultat sei von Reue über die furchtbare Handlung» weise seinerseits in einem plötzlichen Ausbruch unkontrollierbarer Wut. weil sich seine Geschwister einmischen wollten, alS er an da» Sterbebett sei nes VaterS eilte. Ueber die Vorgänge am Gterbebett ist «in eine Differenz zwischen den Behaupwngen der Familie und dem, waS Henry semer Krau gesagt hat, aber beide stimme« darin überein, daß HvnrtzS Geist durch die Vorgänge ge ntten hatt«. ScrlilMiNungen unterbrochen. Mau glaubt aber, daß sie im Herbst zum Abschluß komme«. ftnyarn zeigt cröfirrcs CEnt geyen^onm n wie früher Hat mit innerpolitischen Verhältnissen schwer zu kämpfen. W i e n 3 0 u i i e A u S gleichsverhandlungen, welche hier seit Kurzem wieder lebhast im Gange wa ten, sind vorläufig unterbrochen wor den. Tiie Mitglieder des ungarischen K'^ctts, die an den Konferenzen te' tm, sind nach Budapest zu rii,vV'fc(irt. Die Verhandlungen wer den im Herbst fortgesetzt werden, um dann, wie erwartet wird, zu einem be* friedigenden Abschluß zu gelangen. Von bestunterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß in den letzten Tagen der Ausgleich ettoaS gefördert worden ist. Anscheinend sind die Handelssra gen, welche mannigfache Schwierig keiten boten, nunmehr definitiv erle digt worden. Es bleibt zwar no mancher Stein auS dem Wege zu räu men. Namentlich wollten die Ver Handlungen über die Eisenbahntarife und den Cisenbahncmfchluß nach Dal matten, wofür Ungarn das Zuge ständnis eines direkten Gisenbahnan schlusseS nach Preußen bei Annaberg fordert, nickt recht vom Fleck kommen. Aber man nofft jetzt zuversichtlich auf ein gutes Ergebnis der weiteren Ber° Handlungen im Herbst. Ungarn zeigt mit Rücksicht auf die eigene inner politische Krise, insonderheit auch bett Konflikt mit Kroatien, «tn größeres Entgegenkommen ai» tisch«. Hchwere Strafen. A»mt«ische Seibeten wegen Unge horsam» verurteilt. u k a e s 80. Juli. Acht undfünfzig rumänische* Soldaten wür ben durch ein Kriegsbericht SU kebenS nbwlicher Zwangsarbeit verurteilt, weil sie sich gelegentlich der rumäni schen Bauernunruben im März ge weigert hatten, auf Bauern zu schie ßen. Drei Soldaten wurden zu 20 Jahren harter Arbeit für die Tötung eine? Offiziers verurteilt und andere bekamen kürzer« Kerferstrafen für ihre Teilnahme an tat Unruhen und ihre Gehorsamsweigerung. Zwei Ae-l'mitter. Pole» und Deutsche wollen ein solches aus verschiedenen Gründen errichten. e I i n 30. Juli. Unter den Polen regt sich von neuem der Kam pfesmut, nachdem sie unlängst zuge standen haben, daß der Schulstreik ein Fiasko gewesen ist. Aus ihren Reihen wird zu Sammlungen für eine Nationalstiftung aufgefordert, welche an die Schlacht von Dannen berg im Kreise Osterode des Regie rungsbezirks Königsberg erinnern soll, in welcher am 16. Juli 1410 die Deutschen Ritter (80,000 Mann) un ter dem Hochmeister Ulrich von Jim gingen durch das fast doppelt so starke polnisch-litauische Heer geschlagen wurden. Die deutschen Blätter begegnen die ser Aufforderung, indem sie die Er richtung eines Denkmals auf dem Tannenberg« Schlachtfeld« im Jai' 1S10 verlangen. Das Monument soll die hundertjährige Vorherrschaft deS Deutschtum» in tat Oftmarktn mar kieren. Ich verkaufe die Walter A. Wood Binder um $15 billiger als Sie die International Binder kaufen können, und die Mähtnaschinen offerire ich um $7 das Stück billiger. Maschinen während der vergangenen 55 Jahre sabrizirt und sie haben sich als die besten Maschinen der Welt bewährt. Eine Garantie mit jeder Maschine. Kauft euren Bind fad eu in meiner Maschinen-Werkstatt—Habe zwxi Carladungen erhalten. Die Preise sind recht. Rugby, Nord-Dakota, Donnerstag den 1» Angnst, 1907* Strafbarer Leichtsinn. Hat Dynamit t* feinem Reisekeffer. Zwei Männer schwer verletzt. '«t. LouiS, 30. Juli. »ine Quantität Dynamit in dem Koffer ein-es Bergmanns explodierte, wäh rend derselbe auf der Unionstation von Arbeitern transportiert würd N e w A o k 3 0 u i N e u n Armenier, Alle Mitglieder der Gesell schüft Hunchakist, wurden gestern Abend verhaftet, nachdem eine poli zeiliche Untersuchung über den vor Kurzem stritt gefundenen Mord des reichen armmischen Teppichhändlers H. G. Tavshanjian vorhergegangen war. Drei der Verhafteten wurden später entlassen. Unter den Verhaf teten war der armenische Priester Vater Martgossian, der des versuchten (Raubes angeklagt ist. ES wird be hauptet, daß er vor einem Jahre von mehreren armenischen Kaufleuten in Neu Jork Geldbeträge in der Höhe von Jf lOOO biS $20,000 zu erpressen versucht hat. Die Andern im Ge* sängnisse Zurückgehaltenen sind Nicholas Malick, Sourain Soura man. Tapgoos Tappasian, Aotiak ilsbijan und Sarkis Asseppian. Dies? Fünf werden als verdächtige Charak tere erklart. Tappasian ist der Eigen tütner deS Kafe Ararat, wo Mart »ossian sein Hauptquartier ausgeschla gen hatte. Gauranian ist der Her auSgeder einer armenischen Zeitung. Die Verhaftung folgte einer langen Untersuchung über die Ermordung von Tavshanjian durch Bedras Ham partzoomian im Union Square vor einigen Tagen, weil stch derselbe ge weigert hatte, zu dem revolutionären armenischen Fond beizutragen. Nach beträchtlichen Unannehmlichkeiten ge lang es der Polizei, von mehreren wohlbekannten armenischen Kaufleu ten We Namen von Männern «t er langen, die. wie die Kaufleute sagen, versucht haben, von ihnen Geld zu er pressen. Die Kaufleute weigerten stch zuerst, die Tatsachen mitzuteilen, da sie fürch teten, daß ihnen dasselbe Schicksal zuteil werden würde, wi« Tavshan stem, als ihnen aber voller Schutz sei tens der Polizei zugesagt wurde, sag ten sie schließlich derselben die Namen der angeblichen Erpresser, nachdem verabredet worden war, daß die frag lichen Männer zuerst verhaftet wer bett sollten, ehe We Namen der Kläger btröffentlich* werden. ES wird behauptet, daß die Arme nier, die der Polizei die Namen der Verhafteten gaben, stch verpflichtet ?er laben, gegen die angeblichen Erpres zu zeugen. Die Männer tourtat nach ihrer Verhaftung nach dem Polt geihauptquartier gebracht, wo sie von einem Deputy-Polizeikommissär und einem Hilfs-DistriktSanwalt genau verhört wttrtat. Infolge dieser Un tersuchung wurden drei von ihnen wieder entlassen. Vater Martigos stan wurde von einem Abvokaten ver treten, der behauptete, daß die Ver haftung des Priesters absurd sei und daß absolut nichts gegen ihn vorläge. 'WVVVW $15 weniger als International Binder ttzcuwr. 1. Der Gepäckträger Warner Sparks und Hugh Gavin wurden schwer und 6 andere leicht verletzt. Der Knall war so stark, daß beinahe eine Panil «fttfiantai wärt» Nenn Armenier verhaftet. •offen Erpressungen gege» reiche LaudSleute versucht habe». Letztere wollten anfange nicht mit der «che heraus. Unter de» Verhafteten befindet sich ei» armenischer Priester. Der VefftHüch @jcr ftaatftanroalt abgesetzt. Da» Verhalten desselben vo» der Re gierung nicht gebilligt* e i n 3 0 u i Z u e i n e feit geraufer Zeit schwebenden Ange legenheit, der noch immer nicht er folgten Sühne für die Ermordung deS deutschen Konsuls a. D. Stein in Oaxaca. Metko. ergreift die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung" amtlich daS Wort. DaS Regierungsorgan macht die Mitteilung, daß die Vor stellungen der NeichSregierung an der maßgebenden Stelle in Mexiko anläßlich der ungenügenden Prozes sterung deS Mörders die dortige Re gierung zu einer Entgegnung veran laßt hätten. Die mexikanische Regie rung habe «klärt, daß sie die Hal tung deS Oberstaatsanwaltes in die sem Falle durchaus mißbillige. Diese widerspreche den völkerrechtlichen Be stimmungen. Tie mexikanische Re gierung habe die Absetzung des Ober staatsanwaltes verfügt, um ihren ernsten Willen zu befunden, den Deutschen in Mexiko eine unparteiische Justiz zu [ichciu. A erfolgreich. Die Ermordung des deutschen Ho» sulS in Mexiko soll Sühne finden. Bei den -tischen Deutschland und Mexiko l?b.oaltenden freundschaftli H«n Beziehungen mar freilich erwar tet worden, daß die dortige Regie rung mit der Verschleppung und im gehortEen Behandlung der Angele genheit durch die Staatsanwaltschaft nicht einverstanden sein könne. Es erregte hier nicht geringe Entrüstung, ati seinerzeit daS offiziöse mexikani sche Regierungsblatt „El ^iparctal" meldete, daß der Mörde.^es Kon suls Stein, Francisco Rangel, auS der Untersuchungshaft entlassen wor den sei. Damit war der Prozeß in ein neueS, für die Deutschen höchst peinliches Stadium getreten. In der ersten Instanz war der eigentliche Mörder, der Multimillionär Coutto lene, durch einen unzweifelhaft von ihm bestochenen Richter freigesprochen und der Nesse CouttoleneS, der ge nannte Francisco Rangel, der, um seinen reichen Onkel zu retten, die Tat aus sich genommen hatte, zu einer lächerlich geringen Strafe, einer Geldbuße, verurteilt worden. Die zweite Instanz hat ihr Urteil noch nicht gesprochen. Trotzdem ward Rangel in Freiheit gesetzt. Die Teut schen Mexikos empfinden dieses Vor gehen als einen Fauftschlag ins Ge steht und beschlossen, sich direkt an den Kaiser zu wenden, um dem Monar chen an der Hand der Tatsachen vor zustellen, daß in den letzten Jahren die Ermordung Deutscher in Mexiko nie eine geeignete Sühne gesunden habe, während der an Engländern oder Franzosen begangene Mord ste^S in drakonischer Weise gesühnt worden sei. Der Appell ist nicht umfoii't ge wesen. Man hofft, daß nun auch d-e Genugtuung für die Mordtat nicht ausbleiben wird. V in Atte« tat. VUx wellte de« CreMrfie, Pete, Rik»l»jewitsch «m» Leben. Et. Petersburg, 80. Juli, finer der sogenannten Zusälle, die so häuft! pâssieren, wenn Mitglied« der kaiserlichen Familie reisen, er» eignete sich beute, als der Großfürst L. M. GRANT, Rugbyr N.D •&•*$£•<• i •••&, t. M«- Peter Nikolajewitfch. Cousin de» Ko£ fer* und elfter der Führer der reof» tieitäfen Gruppe am Hofe, aus fei nem Wege von Peterüof nach St. Petersburg war. AlS der Zug noch 10 Meilen von St. Petersburg enfr fmtt war. explodierte eine Petard«, Die Kraft der Explosion war jedoch nicht groß genug, um den Zug zu* Entgleisung zu bringen, und eS tirnr» d« niemand verletzt. ^ortesnnaen beendet. Der AnStanschprofesior Richards kehrt nach Amerika zurück. e i n 3 0 u i e o o e Ä. Richards, Profeffor der Chemie an der Universität Harvard, der einer der AuStauschprosess«r«n mit der UnwerstM Berlin ist. ^at heute sein« hiestgen Vorlesungen geschlossen. Er wird morgen nach Hanse abreisen. Will wieder zur Bühne. Frau Evelyn Thaw ist ihres bisheri ge» Lebens müde. Hat ilntericht tn Orr Schauspielkunst genommen. Ihre Schwiegermutter und die Advo kateu ihres Mannes sind dagegen. N e w $ o 3 0 u i N a einem heute in Umlauf befindlichen Gerücht beabsichtigt Evelyn Nesbit Thaw, in diesem Herbste, trotz des Widerstandes ihres Gatten und des sen Anwälten, auf die Vühne zurück znkebren. In der Office von Daniel O'Reilly, eines der Anwälte Thaws, sagte ein Mitglied der Firma, daß daS Gerücht unwahr sei. Wie die zirkulierenden Gerüchte sagen, hat Frau Thaw seit einiger Zeit Unter richt bei Carl Blennermann genom men und ihren Freunden zugestan den, daß sie in naher Zukunft sich an einer Broadway-Vorstellung beteili gen werde. ES ist offen entlang dem Broadway feit dem Thaw-Prozeß ge sagt worden, daß Frau Thaw nicht imstande sein würde, sich eineS Ge bens zu befleißigen, wie ihre Schwie aermutter und ihr Mann eS wün schen. ES wird jetzt behauptet, daß wenn Frau Thaw zur Bühne zurückkehrt, dies nicht als ein Chormädchen sein, fondern da^' fie «ine hervorragende Rolle spielen wird. Sie fand »uerst auf der Bühne Beachtung durch ihr Tanzen, und sie hofft, stch in dieser Beziehung noch verbessert zu haben. Daniel O'Reilly und Russell Pea body. ThawS Anwälte, und Frau William Thaw, die Mutter deS jun gen Millionärs, der Stanford White erschoß, sollen tat Entschluß Evelyns zur Bühne gehen zu wollen, bittet bekämpfen, aber Frau Thaw ist der Anficht, daß eS dem nächsten ProZeß ihre# Manne? nichts schaden wird, wenn sie ihren Entschluß ausführt. Der zweite Prozeß ThawS wird wahrscheinlich im September-Termin zur Verhandlung kommen. Aapnn rn&flditslssu }$ betrachtet Korea als einen Teil de» japanische» Reiche». S ö u 3 0 u i A e v e r stärkungen der 12. Brigade sind ge landet. Die Neugamisonierttng von Söul durch japanische Truppen nach dem neuen Plane der Besetzung wird morgen (Dienstag) Abend beendet fem. Walter A. Wood s Maschinenfabrik hat diese v- r^: No. 1 'M sj&' •M- ât -MAB