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Jahrgang Smpfe des DttttschthumS. ^Eingesandt.) ige Jahre vor dem Ausbruche des -französischen Krieges hatte das e Sprachgebiet zwar im Westen die Franzosen immer mehr an verloren, aber dieser Verlust durch Ausbreitung der deutschen e, nach Osten zu, mehr als auf en. Deutschland war seiner Zeit chauplatz forrwährender Kriege verheerender Feldschlachten ja, chland's Boden wurde zeitweise enschenblut geradezu getränkt, langjährige, erbitterte Wider der Bewohner der nunmehr deut Neichslande gegen die Wiederge ng der Herzen der dem Deutsch entfremdeten Stämme ist, allem ine nach, zu Ende, während der der Slaven des Ostens gegen erbringen Deutschland's gerade ester Zeit wieder zu hellen Flam ntsacht worden ist. Dem wirk- Geschichtsforscher kann es aber verborgen bleiben, daß an dieser e das Germanenthum schließlich ieg über das Slaventhum davon I wird, wie es denn auch seit mehr »send Jahren gegen die Slaven hmslos Sieger geblieben ist. «len ist es vielleicht nicht bekannt, ier größte Theil des heutigen Kö ichs Preußen ehemals slavischer tit war, der aber den slavischen Itmen in hundertjährigen, blutigen pfeu wieder entrissen wurde. Wie Wellen des Meeres in Ebbe und [), so ist auch hier dem Vordringen deutschen Woge nach Osten wohl eise ein Rücklauf gefolgt, aber ßlich war das Resultat, daß der ie immer wieder ein Stück weiter Osten gedrängt wurde. ^hen wir in der Weltgeschichte um ert Jahre zurück, so ersehen wir, elch' wunderbarer Weise Deutsch als Sieger hervorgegangen ist. in früheren Jahrhunderten zeich sich das Deutschthum durch krie che Energie nnd unerschütterliche zum Vaterlande, besonders in gten Zeiten aus. Wenn auch noch sivarze, unheilverkündende Kriegs «jn Deutschland umhüllten und der zahlloser feindlicher Heere es zu lingen drohte, wenngleich auch das ie Heer von einer gigantischen esschaar umzingelt dastand, dem rben und der Vernichtung nahe und alle Rettung der deutschen pen verloren schien, ja, alsdann II mächtig der Wahlspruch der scheu: ,, Kämpfet und streitet r, ihr deutschen Brüder!" Die esheere jagten, wie vom Sturme scht, davon ganze Regimenter wanden, gleichsam als wären sie rdboden gefegt worden, während ende im Gemetzel als deichen lie lieben. ächtig und selbstbewußt steht schland heute als größte und ge igfte Nation der Erde da. Es hat fee genug, auf die aber die deutsche wenig oder gar kein Gewicht zu braucht. Der erbittertste Gegner tschland's mag wohl Frankreich welches heute sozusagen auf einem erfasse sitzt und keiner guten Zu entgegensieht. Innere Aufstände, örungen, Meuterei uud Bomben ltate sind auch hier au der Tages mng und haben die Gruudvesten der zösischen Regierung in ihren tiefsten en erschüttert. Vorigen Jahres stete es freilich das Frankenland, seinen deutschen Nachbarn wieder einmal anzubinden, als es aber die zahllosen deutschen Pulverfässer mit ih rem trockenen Inhalte, die gut gefchlif feiten Säbel und Degen und die ach tunggebietenden Riesenkanonen erblickte, legte sich seine Kriegslust und es beeilte sich, alle Kriegsvorbereitungen vor der Hand einzustellen. Möge Deutschland immer mehr an Ausdehnung gewinnen, dem Aciitde stets heiligen Respekt einflößen, seine Macht immer mehr festigen und seine Treue unerschütterlich und felsenfest bewahren. A. I. Unser Besuch in Harvey, Schon bei Morgengrauen am Sams tag waren wir aus den Beinen, um zu sammeu mit Henry Stager, einem der Herausgeber, per Achse die weite Fahrt nach unserem Nachbarstädtchen Harvey anzutreten, woselbst wir verschiedene Geschäfte zu besorgen hatten. Auf der Fahrt bemerkten wir zu un serer Freude, daß etwa dreiviertel der Feldfrucht bereits geschnitten waren und der Rest dürfte wohl bis {hide dieser Woche so ziemlich beigelegt sein. Der Ertrag, namentlich des Weizens und Hafers, ist ein guter, sofern nicht der Wind, wie dies stellenweise der Fall ist, die Frucht bis zu einem gewissen Grade ausgepeitscht hat. Die Heuernte in dieser Gegend ist beigelegt und darf als eine hinreichende bezeichnet werden. Nach anstrengender, langer Fahrt langten wir, wie das ja in der Natur einer solchen Landpartei liegt, ziemlich abstrapezirt und ermüdet gegen 2 Uhr nachmittags in Harvey an. viachdem wir uns etwas restaurirt und den inne ren Menschen gebührend gestärkt hatten, wäre« wir, mit der wohl fast allen Zei tungsleuten eigenen Spannkraft, zur Abwickelung von Geschäften bereit. Wir besuchten im Laufe des Nachmit tags und Abends eine große Anzahl der Freunde und Gönner des Staats-An zeiger, die alle sehr erfreut waren, Uns auch persönlich kennen zu lernen. Auch war es uns vergönnt dort viele neue Freunde und Leser zu gewinnen, obschon die uns zur Verfügung stehende Zeit eute nur kurze war, und nicht hinreichte, alle Leser zu besuchen. Unserem neulich gegebenen Verspre? chen gemäß suchten wir Herrn Ferdi nand Senger auf, der, wie schon berich tet, zusammen mit Frank Ell einen der dortigen Elevator gekauft hat. Auch mit Herrn Emanuel Hagel Jr., der mit seinem Bruder Thomas dort auch im Elevatorgeschäft thätig ist, wurden wir näher bekannt. Herr Hagel, der mit einem hartnäckigen Nierenleiden be haftet ist, befindet sich nunmehr bedeu tend besser, muß sich aber noch sehr schonen. Wir wünschen ihm baldige vollständige Heilung. Herr W. W. Braut, jetzt Kassirer der Haiuei) State Bank, den kennen zu lernen wir gleichfalls das Vergnügen hatten, gedenkt zum 1. September aus dieser Bank zu scheiden und in gleicher Eigenschaft in die dortige First Na tional Bank einzutreten, wozu wir ihm viel Glück und besten Erfolg wünschen. Selbstverständlich statteten wir auch deut Harvey Herald einen Besuch ab, wo selbst wir die Bekanntschaft des Herrn Price, des Herausgebers der Zeitung machten und auch die Ehre hatten mit unserem Eollegen Vetsch, der dem deut scheu Theil jenes Blattes vorsteht, den kollegialischen Händedruck auszutauschen und längere Zeit mit ihm angenehm zu plaudern. Es würde uns zu weit führen, woll ten wir alle neugewonnenen Freunde des Staats-Anzeiger hier nahmhaft machen. Erwähnen möchten mir jedoch noch, daß es uns ein wirkliches Ver gitügeit war, auch mit Herrn Heinrich Schatz, einem hochgeachtete» und sehr beliebten Bewohner Harvey's bekannt zu werden. Herr Schatz betreibt dort ein schwunghaftes Land-, Farmaitleihen und Versicherungsgeschäft und hat das unbedingte Vertrauen aller seiner Kun den und des Publikums im Allgemei neu. Fernet hat er das wichtige Amt des Polizeirichters der Stadt iitiie und Jeder der eine Idee hat, welche Verant wortlichkeit dieser Posten in einem Pro hibitionsstaate involvirt. wird wohl be greisen, daß Herr Schatz ein vielbe schäftigter Mann ist. Trotzdem war der Herr gerne bereit, uns einige Mi nuten zur Verfügung zu stellen und so lernten wir in ihm einen Deutschen von echtem Schrot und Korn und einen ei srigen Verfechter freiheitlicher Ideen kennen, deren dieser Staat so sehr be darf. Ant Sonntagmorgen brachen wir auf nach der etwa 12 Meilen nordöstlich von Harvey gelegenen Odessa Kirche und langten dort kurz vor Beginn des Gottesdienstes an. Auch hier gelang es uns, mit vielen der zahlreichen Leser der Gemeinde persönliche Bekanntschaft zu machen, sowie auch eilte stattliche Reihe neuer Leser zu gewinnen. Schließ lich nahmen wir auch Veranlassung dem Gottesdienste der Gemeinde beizuwoh nen und der Antrittspredigt des neuen Priesters zu lauschen, der seine Pfarr kinder auf das verantwortliche Amt, das er eben bei ihnen angetreten, auf merksam machte und ihnen die Wichtig keit gemeinsame« Strebens und Zusam menwirkens zum Besten der Kirche in beredten Worten an's Herz legte. Der ehr tu. Jos. Augustiii Kein, der somit seine Thätigkeit als Seelsorger in der Odessa Gemeinde begann, ist aus der Schwei gebürtig und landete vor kaum Jahresfrist (am 16. September 1906) an den Gestaden dieses Landes. Neuer dings kommt er auf Betreiben des hochehriö. Bischofs aus Jamestown, N. D., woselbst er mehrere Monate hindurch thätig war. Ehriv. Jos. Au gustin item, den kennen zu lernen uns eine große Ehre war, macht den Ein druck eines zielbewußten, gewissenhaften Priesters und wir hoffen, daß es ihm hier bei uns gefallen wird. Möge er in seinem Wirken unter uns die nöthige Selbstbefriedigung finden und seinen Einfluß zum Wohle und Gedeihen sei ner Gemeinde und bereit Glieder geltend machen! Nach dem Gottesdienste amtirte der Priester bei einem hl. Taufakt, indem er dem Jüngstgeborenen des Herrn Ig natz Hagel die Nameit Emanuel Boni fatius beilegte. Als Taufpathen fun girten Anton Giessinger und Eva Kel ler. Unsere Mittagsmahlzeit nahmen wir im Hanse des ebengenannten Taufvaters ein, wo wir gastfreundliche Aufnahme fanden. Dort erfuhren wir, daß lei bet* die Tochter des Hauses mit einem hartnäckigen Augenleiden behaftet ist und sich zur Zeit in Behandlung eines Augenspezialisten in Martin befand, dem es hoffentlich gelingen wird, bal digst dent liebet abzuhelfen. Herrn uitb Frau Hagel sagen wir hiermit für bie gastfreie Bewirthung unb anbere Gefälligkeiten nochmals besten Dank. Wir traten bann, neugestärkt, früh am Nachmittag den Heimweg nach Rugby an, woselbst wir kurz vor beut Dunkel werben unb völlig betriebigt von betn Ergebniß unser Fahrt, glücklich eiittra seit. i**t 8SSSSg»w!!gW* L. M. GRANT, Gebrauchen Sie ein nenesBnggy Rugby, Nord-Dakota, Donnerstag den SS. August, 1807. Ich „«taufe bie berüh.nl-n LaCr-ss- Buggies, Lumb-r-W-gen, Grain-Tanks unb bie besten Pflüge für biefe Gege»d-die Defiance Gangs unb Sulkies, Ich »etfoufe biefe Waaren Bedingungen wie Bernichtender Hagelsturm in Wells Connty. Am Mittwoch voriger Woche wurde bie Uingegenb nörblich unb östlich von Fessenben in Wells Eonnty von einem Hagelschlag heimgesucht, ber großen Schaben anrichtete. Der Sturm er streckte sich vom Norbivesteit nach Süd osten und der Pfad desselben hatte eine Ausbeutung von etwa 4 Meilen Breite unb 8 Meilen Länge Nick Pforr unb Julius Asfelbt erlit ten schwere Verluste. Asfeldt verlor seine ganze Weizenernte, ein Areal von 550 Ackern unb machte keinen Versuch, bie Ernte einzuheimsen, ba er es nicht ber Mühe werth hielt dahingegen hat er sofort mit Umpflügen der Felder be gonnen, um für die nächstjährige Ernte bereit zu fein, Pforr hatte 320 Acker des betroffenen Getreides zu $8 pro Acker versichert. Auf der Farm Her mann Scheer's wurden 200 Acker derart beschädigt, daß er kaum die Hälfte des erwarteten Ertrags ernten wird. Unter anderen Farmern ber Gegend, die schwere Verluste erlitten, befinden sich William Scheer, Rudolph Hayes, August Asfeldt, Gebrüder Kentmer und Frank Schroetter. Diese büßten etwa eiit' Drittel ihrer Ernte ein. Schroetter hatte 80 Acker gegen Hagel versichert. Knute Lee be richtete, daß die Hagelschlossen die Größe von Gänseeietn erreichten. Gus. Reddig'S Ernte ist gleichfalls um etwa ein Drittel geschädigt. Es sind in die ser Gegend nur wenig Farmer gegen Hagelschlag versichert, da derselbe hier säst unbekannt und dieser der erste seit über 12 Jahren ist. Anamoose und Umgegend. (Sp^eial-Korrespondenz.) Rev. Emil Mueller aus St. Paul, Besitzer der Mueller's Addition in Ana ntoose, war letzte Woche in Geschäften hier und hat noch immer hübsche Bau plätze zu verkaufen. Herr G. A. Eb bert ist Lokalagent für Verkauf dersel ben. Iii litis Blumhagen, in Begleitung seiner Zeugen u. des genialen Landagen ten G. A. Ebbert, begaben sich ant Dienstag p-t Achse nach Towner, N. D., woselbst Herr Blumhagen seine zwei ten Bürgerpapicre herausnahm. Sie kehrten in der letzten Montagnacht zu rück. Die Herren Geo. I. Walker und Frank McGrew wurden als Spenal Jagdhüter für diese Gegend ernannt. Diese werden sicher daraus sehen, daß die Jagdgesetze befolgt werden. In der am Montagabend abgehalte nen Versammlung unseres Eommercial Elub statteten die Herren, die ernannt waren Konstitution und Nebeitgesetze auszuarbeiten, ihren Bericht ab, der angenommen wurde. Die Versamm lung war stark besucht, was schon da raus erhellt, daß $70 an Mitglied schasts-Gebühren vereinnahmt wurden. A. I. Becivar, früheres Mitglied der Firma Ehapek & Becwar, die beim neulichen Feuer ihr Waarenlager ein büßte, hat sich nach dem Westen bege ben, um sich anzukaufen. Die Bewohner der Stadt und Um gegeitti sind sehr erfreut über den neu lich int Staats-Anzeiger erschienenen Aussatz, der eine allgemeine Beschrei bung unseres Städtchens brachte. Der Staats-Anzeiger, ohnehin hier sehr be liebt unb vielgelesen, hat sich baburch A** i nmncr hier eine uitenbliche Zahl warmer Frennbe erworben, bie bent Rebakteur hiermit bestens zu bansen wünschen. Ehapek & Söhne haben sich ent schlossen, hier ein neues Gebänbe aus Eementblöcfen zu errichten. Dasselbe erhält eine Breite von 50 unb eilte Tiefe von 70 Fuß. Es freut uns, baß unsere Geschäftsleute solch' dauerhafte Bauten aufführen. Doktor Ereitfelb unb Gemahlin, zu sammen mit Herrn E. G. Kapelovitz unb Anbeten, unternahmen neulich abeitbs eilte Eilfahrt nach bent Nach barftäbtchen Harvey in bes Doktor's Automobil unb kehrten, nach Bericht ber Teilnehmer, ohne irgend welches Hiiibeutiß ober Aufenthalt erlitten zu haben unb von ber Fahrt sehr erbaut, hierher zurück. Die Anamoose Grain ,& Machinery Co. erhielt, wie uns berichtet wirb, 30 ©inber-Bcsteüungeii mehr als sie Ma schinen in dieser Saison zu liefern im Stande ist. Frederick N. Dickson, ein Anwalt aus St. Paul, war ein Besucher der Farm Mortgage Loan & Land Eo., im Interesse eines Landverkäuser in St. Paul, der in Nord-Dakota Ländereien spekulirt. Es wirb uns berichtet, daß Frau E. P. Porter, auch familiär „Mutter Porler" genannt, beabsichtigt, ihr Re staurant hier auszugeben unb eine Stelle als Köchin bei einer Gesellschaft reifen ber Drescher anzunehmen. Fräulein VonWalb, eine unserer populärsten jungen Damen, bie bei Bartz & Kline als Stenographistin an gestellt ist, kehrte von einer Besuchsreise nach ihrer Heimath in Minnesota, hier her zurück. Hermann Zuelsborf, ein bekannter Farmer, einige Meilen norböstlich von hier wohnhaft, hatte das Unglück, einen Theil feines Fingers beim Schneiden mit feinem Selbstbinber zu verlieren. Dr. Frankl stillte bie Blutung unb verbaitb bie Wunde. Wir wünschen Herrn Zuelsborf balbige Besserung. Aus dem Distriktgericht. Mit Beendigung der Klage gegen W. A. Lächelt am Samstag letzter Woche, der der Unterschlagung von $355 ange klagt war, während er als Agent der Bovey Shute Lumber Eo. in Ttnt bridge fungirte, und von den Gefchivore nett schuldig befunden wurde, wurde die Verhandlung weiterer Klagen aufge schoben bis das Staatsobergericht ent scheidet, ob Richter Burr rechtmäßig feilt Amt einnimmt oder nicht. Ant Donnerstag nachmittag letzter Woche ließ Richter Bun die schuldig Befundenen vor sich erscheinen, tint ih nen ihre resp. Strafen zuzudiktiren. Lächelt, der zuerst vorgeführt würbe, erhielt eine Strafe von 1 Jahr und 7 Monaten, die er bei schwerer Arbeit im Zuchthause in Bismarck zubringen muß. Auch hat er die Prozeßkosten, die sich auf $150 belaufen, zu bezahlen. Im Falle er gegen dieses Urtheil Berufung einlegen will, wurde sein Bond aus $1560 festgesetzt. Ehas Bednar, ein in der Nähe von Ana ntoose wohnender allgemein geach teter Farmer, der von den Geschworenen schuldig befunden worden war, auf Frank Horack ohne genügenden Grund geschossen zu haben, erhielt 1 Jahr 9 Monate Zuchthaus zudiktirt und ist gleichfalls gehalten, die $150 betragen den Gerichtskosten zu bezahlen. Bed nar hat Berufung eingelegt und befin- Maschinenhändlcr. No. bet sich unter $2500 Bürgschaft auf freiem Fuß. E. U. Bateina, bes groben Dieb stahls fchulbig bes«iibett, würbe zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus bei schwe rer Arbeit verbonnert unb ist gehalten, bie Summe von $150 für Prozeßkosten zu bezahlen. Sein Bonb, im Falle er appellireu will, würbe auf $1500 fest gesetzt. Johit Poull, ber schuldig befuitben war, eine Spielhölle betrieben zu ha ben, würbe zu 6 Monaten Eonntyge fäitgitiß unb zur Zahlung von $300 Strafe unb $150 Kosten verurteilt. Im Falle er bie Gelbstrafe unb Kosten nicht bezahlt, muß er ben Betrag gleich falls mit absitzen unb werben ihm bann für jeden Tag $2 erlaubt. Im Be rufungsfalle würbe fein Bonb auf $1000 festgesetzt. Seit bent Dezent berter min 1897 war Poull bestäitbig vor jebent Termin bes Distriktgerichts unb immer unter ber Anklage eine Spielhölle zu betreiben ober sich Übertretungen bes Prohibitionsgesetzes schuldig gemacht zu haben. Fred E. Schänk, der dem Richter unter bet Anklage des groben Dieb stahls vorgeführt worden war, bekannte sich schuldig und erhielt ein Jahr Zucht haus zudiktirt. Tteuerwerth des bounty's. Bei Durchsicht der Steuer- und Ab Ichätzungsliften des County's fanden wir gar Manches, was unbedingt un sere Leser inteveffireit wird und deshalb unterbreiten wir ihnen nachstehend einige Daten und Hahlen, aus denen hervor geht, auf welche Weife cm Theil des Eouiityreichthums angelegt worden ist. Wir finden in den Listen 637 einjäh rige Pferde eingeführt, die einen Steuer werth von $8,957.00 repräfentiren ferner 93 zweijährige Pferde, werth $15,185 und Pferde im Alter von 3 Jahren und darüber haben wir 7,034, werth $259,233. Hengste befinden sich 25 auf den Listen ihr Werth belauft sich auf $3,750. Au Vieh haben wir 2,350 Kops ein jähriges, int Werthe von$4,227 1,402 zweijähriges int Werthe von $14,500 und 4,912 Kühe int Alter von drei Jahren und darüber, die einen Steuer werth von $49,178 haben. Die Zeit der Arbeitsochsen ist, in dieser Gegend wenigstens, ungefähr vorbei, denn es sind in den Listen nur 8 Stück angeführt zu einem Werthe von $130. Alles andere Vieh im County wirb auf $1,774 abgeschätzt. Maulesel fiiib in diesem Eoiinti) auch nicht so stark vertreten wie iit vielen an beten des Staates. So finden wir in den Listen nur 10 einjährige zum Wer the von $151, vier 2-jährige zum Wer the von $88 und 56 im Alter von drei Iahten und darüber, die einen Werth von $1,840 haben. An Schafen besitzt das Eounty, nach den Listen zu urtheilen, nur 136 zum Werthe von $195. Die Schweinezucht im Eounty nimmt von Jahr zu Jahr einen immer erfreu licheren Aufschwung und in einigen Iah- reit wird dieselbe, wenn es so fortgeht, einen bedeutenden Posten in den Ein nahmen unserer Farmer ausmachen. Die Listen zeigen 2,598 Schweine zu einem Werth von $8,463. Fügt man nun diesen Werthen noch die des anderen persönlichen Eigenthums, sowie die des Grundbesitzes hinzu, so ergiebt dies einen Gcfanimtstcuerwcrth von $3,800,000 für Pierce Eouniy, welche Summe eine sehr hohe genannt werden muß, wenn man in Betracht zieht, daß dasselbe zu den kleinsten im Staate zählt. W v sie Ihnen paff«,. Rugby. \n\n PA»«,. Wa en oder Ge treide Tank