I ÜLofcalee
leset Zacobson's neue Anzeige.
Der Unterricht in den Schulen
Stadt wurde am Dienstag wieder
genommen.
der
auf
Wir machen die Leser auf die neue
Anzeige von Jaeobson's großem Laden
aufmerksam.
Beruft Euch bei Einkauf von Waren,
in den Geschäften, die bei uns anzeigen,
auf den Staats-Anzeiger.
Wer für kommenden Winter einen
Heiz- oder Kochofen zu kaufen gedenkt,
wird gut thun, Jaeobson's Anzeige zu
lesen.
Wir machen die Leser auf die Liste
der zum Verkauf ausgebotenen Schul
ländereien in Pierce County an anderer
Stelle des Blattes aufmerksam.
Wir geben Euch 6 Prozent Interesse
aus Euer bei uns hinterlegtes Geld für
6 Monate und länger.
Merchants Bank, Rugby, N D.
Das Schulhaus auf der Nordseite
der Bahngeleise soll bis zum 1. Okto
ber wenigstens so weit fertig sein, daß
einige Zimmer desselben beziehbar sind.
I. I. Völler überbrachte am Sams
tag Herrn F. P. Bergman eine Niesen
Rutabaga, der dieselbe nun in seiner
Office ausgestellt hat. Es lohnt sich
wirklich der Mühe, sie zu besehen.
Zu verpachten—360 Acker des besten
Heulandes. 9 Meilen südlich von
Berwick gelegen. Nachzufragen in
Jacobson s großem Laden oder in der
Erpedition des Staats-Anzeiger.
D»e Farmer der Umgegend haben
nunmehr die Erntearbeiten, bis auf
theilweises Einheimsen des Flachses,
beigelegt und manche haben bereits mit
dem Dreschen des Getreides begonnen.
Unser Städtchen war am Sonntag
fast wie ausgestorben, denn alles was
einen Schießprügel uud Jagdhund auf
treiben konnte, hatte sich auf's Land ge
macht, um dem edlen Waidwerk obzu
liegen.
Wir machen unsere Leser auf die neue
Anzeige des Orgel-PreiSbewerbs auf
merksam. Dieselbe gibt allen nöthigen
Aufschluß über die Art und Weise, wie
man eine der werthvollen Orgeln um
sonst erhalten kann.
Die hiesige Farmers Elevator Co.
hat nun ihre Holz- und Kohlenhöfe ver
miethet und die Rente ergiebt eine so
beträchtliche Einnahme, daß sie 20 Pro
zent des ganzen im Elevator angelegten
Kapitals ausmacht.
Eugen Batema und Albert Gilan,
die beiden jugendlichen Spitzbuben, über
deren Verhaftung wir bereits in voriger
Nummer berichteten, wurden am Diens
tag morgen von Richter Burr zu je ei
nem Jahre Zuchthaus verurtheilt. Sie
waren bekanntlich der Mithülfe beim
Weizendiebstahl angeklagt, wegen dessen
E. U. Batema, Vater von Eugen,
gleichfalls eine längere Zuchthausstrafe
neulich zudiktirt erhielt. In diesem
Falle bewährt sich in eklatanter Weise
wieder einmal das alte Sprüchwort:
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Freie Heimstätten sind in der Nähe
von Hettinger, Adams County, Nord
Dakota zu haben. Der Bau einer
neuen Bahn durch diese Gegend ist bald
vollendet nnd tit etwa 30 Tagen wird
die ^Straße bis Hettinger fertig sein.
Viele Rußländer aus Emmons und
McJntosh Counties haben sich hier
niedergelassen und es wird bald eine
neue Kirche gebaut werden. Die Ernte
ist gut ausgefallen und die Gegend be
siedelt sich rasch. Wenn Sie eine Heim
statte wünschen, wenden Sie sich an
Paul W. Boehm, Hettinger, N. D.,
oder an die Boehm-Gunberg Land &
Loan Co., ebendaselbst. 5-4ml
Der neue Schulplan«
Nachstehend geben wir die Namen der
Lehrer und die ihnen zugetheilten Klas
sen, die sie während des nun begonnenen
Schuljahres führen werden:
Primärklass«, Frl. Stowlil
2. Klasse, Frl. Nellie Code
3. Klasse, Frl. Reardon
4. Klasse, Frl. Frazier
5. Klasse, Frl. G. McClmtock
6. Klasse, Frl. Hannah Lee
7. Klasse, Frl. Stella Crosby
8. Klasse, Howard Wood
Hochschule, Frl. Anderson, Oberleh
rer und Frl. Jngalls.
N o s e i e S u a u s
1» und 2. Klasse, Frl. Ethel Keenen
Ereignisse in Stadt und County
während der vergangenen Woche.
3. uud 4. Klasse, Frl. Burrows.
Da das Schulhaus der Nordseite
nicht vor dem 1. Oktober beziehbar ist,
werden die beiden letztgenannten Damen
vor der Hand in dem Schulhaus der
Südseite mit unterrichten.
Superintendent Scott, der bereits im
vorigen Jahre die Schule leitete und sich
als fähiger Pädagoge erwiesen hat,
wird auch dieses Jahr denselben vorste
hen. Herr Scott wird persönlich den
Unterricht im Deutschen führen. Wir
hatten das Vergnügen, den Herrn auf
unserem Sanktum begrüßen zu können
und wir wünschen ihm in der Ausübung
seiner Berufspflichten den durchschla
gendsten Erfolg.
Legt $IO,OOO an!
Herr Nels Jacobson, Besitzer des
großen Departmentladens in Rugby, in
dem man alles kaufen kann was das
Herz begehrt, hat sich entschlossen im
oberen Stockwerke des Gebäudes bau
liche Veränderungen vornehmen zu las
sen, die mindestens *10,000 in Anspruch
nehmen uud sofort begonnen werden.
Dieses Stockwerk, das bisher als La
gerraum benutzt wurde, wird ausge
räumt und die Waaren werden nach dem
Maschinenschuppen übergeführt, der
gründlich renovirt wird. Mit seltenem
Scharfblick hat Herr Ellis, der tüchtige
Superiuteudeut dieses großen Ladens
erkannt, daß das schnelle Wachsthum
unserer Stadt eine Knappheit an Zim
mer» und Geschästsstubcu im Allge
meinen verursacht und um diesem Uebel
stände abzuhelfen hat Herr Ellis mit
dein Besitzer Rücksprache genommen uud
diesen für die Ausführung seiner Pläne
gewonnen.
Gemäß derselbe.» werden nun in der
oberen Etage des Gebäudes nicht wem
ger als 15 Zimmer für Geschäfts- nnd
Wohnstuben eingerichtet. Diese werden
mit allen modernen Einrichtungen wie
Heizung, Gasbeleuchtung, Wasserlei
tung usw., versehen und die Holzarbeit
des gesammten Stockwerkes wird in
Birke und Mahogany ausgeführt. Die
Heizungs- und Gasanlage wird im Erd
gcfchoß des Gebäudes untergebracht und
die letztere wird Licht für mindestens
200 Flammen zu liefern im Stande
sein. Der nordöstliche Theil des Stock
we.'kes ist bereits von Herrn Hslbrook,
unserem Möbelhändler, belegt worden,
dessen Waarenlager einen Raum von
48x50 Fuß einnehmen wird.
Ferner werden auf der nordwestlichen
und südöstlichen Seite des Gebäudes
bequeme Treppenaufgänge angebracht,
um den Ein- und Ausgang frei zu ge
statten. Auch neue Eementwege werden
gelegt. Weiter werden im Erdgeschoß
Badestuben eingerichtet und der übrige
Raum steht einem unternehmenden Bar
bier zur Verfügung.
Wie wir vernehmen, sind eine Reche
der Geschäftszimmer bereits tnt Voraus
an Advokaten, Doktoren, Zahnärzte
usw. vermiethet und auch die noch freien
Zimmer werden abgehen wie warme
Semmel. Die Ausführung dieser bau
lichen Veränderungen liegt in den be
währten Händen unseres leitenden Ar
chitekten, Herrn Ehas. N. Bjorge und
somit ist dafür gesorgt, daß die Arbeit
rasch und fachmännisch vor sich geht.
Schließlich möchten wir nur uoch be
merken, daß Herr Ellis, der den Anstoß
zu diesen Plänen gab, damit große Um
ficht an den Tag legte und es wird sich
gar bald herausstellen, daß seine Ansicht
in dieser Sache nicht allein der Stadt
nutzen, sondern dem Eigenthümer des
Gebäudes auch bedeutenden Materiellen
Vortheil bringen wird.
Erfolgreicher Jagdzng
Henry Stager, einer unserer Heraus
geber, sowie Herr E. C. Geßner, zwei
große Jäger vor dem Herrn, zusammen
mit zwei unserer Schwarzkünstler, den
Herren Arthur Hessel und Bruce
Thompson, machten sich am Samstag
abend per Achse auf den Weg, einen
Vernichtungskampf gegen alles schieß
bare Wildpret zu unternehmen.
Ausgerüstet mit guten Schußwaffen,
führten sie genug Munition mit sich,
einen dreitägigen Kampf gegen alle
Hottentotten des Kassernlandes aushal
ten zu können. Als Jagdrevier hatten
sie sich die Umgegend von Joe Ibach
Farm auserkoren, der denn auch die
fidele Gesellschaft auf's Zuvorkommend
ste während der Nacht vom Samstag
auf Sonntag, und während desselben,
nicht nur beherbergte, sondern derselben
auch Fuhrwerk stellte, um gehörig die
Jagd betreiben zu können.
Die Ausflügler hatten auch wirklich
viel Glück, denn Prairiehühner und
Wildenten zeigten sich in Menge und
denselben wurde natürlich seitens unsrer
Nimrode ganz gehörig heimgeleuchtet.
Die Jagdbeute war einfach großartig
u n s w e e a e n s w a n k e e W a
gen" am Sonntagabend der Stadt
Rugby zu. Seit Rückkehr der Jäger
schwelgen wir nun in dem Genuß von
Wildenten, Prairiehühnern, Tauben,
usw., für die wir von jeher eine gewisse
Schwäche an den Tag legten.
Leid thut uns bei all' diesen fybariti
schen Genüssen nur unsere freundliche
Wirthin, Frau Geßuer, der das Rup
fen, Ausnehmen und Zubereiten all'
dieses Federviehs oblag, die sich jedoch
sonderlich daran zu ergötzen scheint,
wenn ein gehäufter Teller voll nach dein
andern leer in die Küche zurückwandert.
Wir sind natürlich nicht wenig stol^
ans unsere Jäger von denen, nebenbei
bemerkt, namentlich Herr Stager sich
heilig gelobt hat, uns im Verlaufe bc:
Herbstes den Appetit auf Wildpret aller
Art gründlich zu verleiden, indem er
so viel erlegen will, daß wir desselben
überdrüssig werden.—Na, der ist aln-v
in Bezug aus unsere Leistungsfähigleit
noch schlecht unterrichtet und kennt eben
nicht den unverwüstlichen Appetit eines
vollständig ausgewachsenen deutschen
Heitnngsredakteurs!—
Etwas über Musik und Orgel
spiel.
Eine Orgel oder ein Klavier int
HauS zu haben, wünscht wohl jede Fa
milie, denn gute Musik ist eine grosse
Freude sür Groß und Klein. Nament
lich wir Deutschen lieben ja bekanntlich
Sang und Klang ganz besonders und
bringen gerne ein Opfer uns diesen
Genuß zu verschaffen. In den meisten
Familien jedoch wird das Spielinstrn
meiit nur als Zimmerschmnck betrachtet
nnv die Tasten des Instrumentes wer
den von den älteren und jüngeren To
mestiken nur sehr selten berührt. In
anderen Familien wieder klappert es
den ganzen lieben langen Tag, denn das
Kind soll eben mit Gewalt das Mnsu
ziren, Notenspielen und Singen lernen.
Geklapper und Dudelei ohne Ende!
Und doch alles vergebeus!
Ein Vater gibt $75 für eine Orgel
ans, fragt man ihn aber, ob er auch
schon etwas spielen kann, so heißt's:
,,Ja, wer hat mir denn schon etwas
davon gezeigt?" ,,Ich,"sagt er dann,
,,hab' auch so einen Jungen, dex geigt
beständig, aber spielen kann er halt auch
noch nichts er will's nicht begreifen
oder fassen und in einem Monat lernt
er doch nicht aus." Ei, seht doch!
In einem Monat soll sein Kind das
Orgel- oder Geigenspiel erlernen! Wie
ist denn dies möglich? Der Vater sagt
dies natürlich auch nur in einer Ab
ficht, die Jeder verstehen kann. Die
lieben $15 oder 120, die er einem Leh
rer vielleicht zu zahlen hätte, thun ihm
leid und deswegen meint er auch, daß
sein Kleiner noch nichts spielen kann.
Probiere es doch einmal und gib den
Jungen auf eine Zeil von wenigstens
20-30 Tagen in den Orgelunterricht zu
einem tüchtigen Lehrer, dann wirst du
finden, daß dein Liebling jeden Tag ein
Lied zu spielen fertig gebracht hat.
Also, wenn dann dein Junge 20-30
Lieder zu spielen im Stande ist, so mag
diese Kunst vielleicht schon nach den
Begriffen Mancher die volle Bemelste
rung des Orgelspielens in einem Mo
nate sein. Was aber dann noch fehlt,
darüber werde ich für heute schweigen
und darauf erst näher eingehen, wenn
ich Gelegenheit hatte, zu bemerken, daß
mein Rath befolgt wurde und unsere
Deutschen ihren Kindern den nöthigen
Musikunterricht zu theil werden lassen.
Ehe ein Kind Unterricht im Noten
lesen erhalten hat, kann es unmöglich
nach Noten singen oder spielen und
wenn es nicht richtigen Unterricht im
Orgelspiel bekommt, wird es ebensowe
nig jemals richtig spielen lernen. Laß
dir, daher, lieber Orgelbesitzer, die
Musik und deine und deiner Familie
Freude an derselben, zu^ Herzen gehen
und laß es dich nicht gereuen, einige
Dollars auszugeben, denn du wirst sin
den, daß diese Ausgaben sich reichlich
lohnen. Anton Jochim.
U
®ÖÖB
(//r/l*! MS/Slr
Der beste Magazin-^ sen für Hankoblen
im Markte. Hat die meiste Heißlnst-Eir
enlation. Rost ist von vorne wendbar.
Dupler-Rost mit Schüttelring. Jeder
Ofen ist garantirt.
T.W«
•sraiiW
Ein Ofen, der in diesem Landestheile allge
mein gebraucht wird und zufriedenstellt. Wenn
Hartkohlen nicht da sind, wendet man den Rost
und brennt Weichkohlen oder Holz. Wir hal
ten Ofen aller Art. Wir haben alles roaè
verlangt wird zu den niedrigsten Baarpreisen.
Osen-Rohre
n. Knie
Bestes gewöhnliches Ofenrohr, per Glied oder
Knie, I Otf• Bestes polirtes Rohr, per Glied
oder Knie, 12t*
Unser Wahlspruch:
RUGBY, N. D.
Ofen-Gespräch
Wenn Sie eine neue Stahl-Range zu kaufen gedenken, wollen Sie doch das
beste für den niedrigsten Baarpreis. Wir sind in der Lage, das beste anbieten
zu können, was für Baargeld gekauft werden kann und geben dem deutschen
Publikum diese Gelegenheit.
für Hartkohlen, Weich
kohlen oder Holz.
Ein durchweg erstklassi
ger Ösen.
Besondre Vorzüge
Erstklassige Stahlrange, durchweg garantirt, 20-zöll. Backofen, No. 8 Teckel, großes Reservoir,
sonst §48, jetzt $94*50«
Erstklassige No. u Stahlrange, 18-zöll. Backofen, großes Reservoir, hübsch nickelplattirt,
sonst $37, jetzt nur $27*50*
Vergeht nicht: wir sparen euch Geld!
Ihr habt nicht nöthig, wärmende Bettdecken usw. von auswärts schicken zu lassen, denn wir verkaufen
bessere Waaren zu niedrigeren Preisen. Beseht unser großes Lager.
Stahl erster Güte und
völlig mit Asbestos ans
gelegt, der die Hitzeausstrab lung hemmt, schnelles Backen sör
den uud Heizung spart. Röhre ans Eisenblech, schwere Heiz
platten und schweres, gußeisernes Fundament. Backofen sind
volle Größe, dauerhaft und wohlgenietet, fodaß sie sich nicht
werfen. Der Feitcxplatz ist mit wendbarem Rost versehen
eine Seite ist für Kohlen- die andere für Holzheizung. Schwere
Schutzplatten, große Aschpfanne. Ter Fenerplatz kann durch
Entfernung der Endplatten auf 23 Zoll verlängert werden.
Tie Backofenthüre, mit weißem Porzellan ausgelegt, wird
durch Sprungfedern balanzirt und bietet stets ein sauberes
Aussehen. Reservoir aus Gußeisen, rostet nicht, hat gleich
falls Porzellanüberzug.
No. 9, mit 20-zöll. Backofen
sonst jetzt $Ü7
CAPITAL
Dejigrx
a.r\a
ÜperafioA
every
i™ Biiilw&eo
AVx V passend für irgendwelches
OlUVcs Brennmaterial, luftdich
ter Klappenschluß, voller Nickelbeschlaz.
Von $12 aufwärts*
Gute Waare, niedrige preise
prompte u. reelle Bedienung
Nels Jacobson macht Verdes
serungen am Gebäude.
a s o e e S o k w e k e s o
e n a e n s w i v o l
s n i u e a u
REGAL UNIVERSAL
ALL FUEL HEATER
Nels Jacobson
Der große Laden
Capital
Universal
Steel Range
UNIVERSAL
Perfect in