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Der Staats=Anzeiger. (Rugby, N.D.) 1906-current, February 13, 1908, Image 8

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McLean County—Commissâr
Berhandlungen
(Fortsetzung von Seite 5)
1
Jim Hoskins wurde ernannt, Vieh
abzuschätzen, das Die Hagen zulief.
Friedensrichter Wallin's Bericht
wurde angenommen und die folgenden
Rechnungen erlaubt:
L. M. Wallin, Gebühren. .$ 7 10
Robert (Sotten, Gebühren.... 17 10
Carl Knowles, Zeuqengebühr.. 8 80
Andrew Koernen, Zeugengebühr 3 80
Minnie Schwartz, Stenograph 5 00
Vertaguug bis zum 10. Januar, 2
Uhr nachmittags.
(Schluß in nächster Nummer.)
Werthe Redaktion!—Da in McLean
County die County Theilungsfrage
gegenwärtig zu einer brennenden gewor
den ist und die Gemüther mehr oder
Weniger aufngt, dachte ich auch einmal
dem Staats-Anzeiger einen kleinen Be
richt zuzusenden, da ich annehme, daß
auch Ihre Leser in diesen County sich
für diese wichtige Sache interesfiren
dürften. Bis jetzt herrscht in Bezug
auf diese Frage unter den Leuten noch
ein wirres Durcheinander und es ist
vor der Hand auch noch nicht ersichtlich,
wie die Angelegenheit schließlich ge
schlichtet werden wird. Kann sein, daß
in der bevorstehenden Versammlung in
McClusky, die am 19. ds. Mts. dort
stattfindet, etwas Bestimmtes beschlossen
wird.
Am 4. Februar hatte ich die Ehre,
einer gemeinsamen Versammlung der
Commercial Clubs von Denhoff und
Goodrich beizuwohnen. Es wurden in
dieser verschiedene Meinungen laut und
auch einige gute Reden wurden gehalten,
«ber etwas Disinitives wurde nicht er
reicht. Das einzig Ersprießliche, und
euch das beste was dabei herauskam,
war das zuletzt aufgetafelte Souper,
oder richtiger, Frühstück, denn eö war
bereits 1 Uhr morgens. Am Schluß
desselben wurde ein donnernd dreifaches
Hoch auf die Frauen Denhosf's ausge
bracht.
Es wird mir zum Vergnügen gerei
chen, den Lesern des Staats-Anzeiger
In nächster Zeit mehr über diese Thei.
lungssrage zu berichten, die für alle in
McLean County unbedingt von größter
Wichtigkeit ist.
Mit diesem kurzen Bericht habe ich
mich nun beim- Staats-Anzeiger einge
fuhrt und da weiter Wichtiges nicht
vorliegt, will ich nun zum Schluß kom
men. Mit bestem Gruß an den Re
daktenr und an alle Leser des geschätzten
Blattes. Johann Wacker.
Verhandlungen der Commit
sSre von Wells Co.
(Fortsetzung und Schluß)
Versammlung gemäß Vertagung.
Alle Mitglieder anwesend.
Ein Gesuch der Rorthwestern Tele.
Phon Co., ihre Leitungen in den Ort
fchasten Emrick, Hurdsfield, Chafeley
und Heaton anbringen zu dürfen, wurde
erlaubt.
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Distrikt 3
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,, 17
Die Behörde suchte eine Liste von 74
Iersonen aus, aus der die Geschworenen
fflr die nächste Kreisgerichtssitzung zu
«âhlen sind.
Vertagung bis 8 Uhr nachmittags, zu
luelchtr Zeit alle anwesend waren.
Frau Ida Davis wurden für Wege
Hivecke in See. 18-147-419 1140 er
taubt.
V
Sr
i
Vv 'O 1 'f'ssfe
A. I. Smith verlangte von der Be
Hörde Schadenersatz für sein Automobil,
mit dem er in der Nähe der neuen
Schmitt-Brücke in ein Loch gefahren
war, wodurch dasselbe erheblich beschä
digt worden war. Die Sache wurde
dem Staatanwalt übergeben, der »n
nächster Versammlung darüber berichten
soll.
Gesuche üm Steuernachlaß wurden
bewilligt wie folgt: 1906 Steuern an
Lot 16, Block 7, Sykeston, *1.34. Ja
cob Seibold's Personalsteuern für 1899
im Betrage von $7.90. Steuern zum
Betrage von $1.13, welche von James
Rice bettn Verkauf in 1906 und 1906
erworben worden waren. Ole C.
Veanm's Personalsteuern zum Betrage
von $13.08 für 19C6. Er ist ein Be
wohner McLean County's. Steuern
an der Abschätzungsfumme von $460
gegen Simon Rudel. Zu diesem Be
trag waren Gebäude auf S£ des Nwè
in 16-148-69 abgeschätzt, welche nie
auf dem Lande waren. Steuern an
einer Abschätzung von $288 für das
Jahr 1907, gegen Andrew Dietz in
No^ Section 29-148-691. Gleichfalls
irrthümliche Abschätzung. Steuern an
einer Abschätzung von $600 für 1907
gegen Lot 8, Block 7, Sykeston, gleich
falls ein Irrthum. Steuern an einer
Abschätzung von $188 für 1907 gegen
Torston Noble in Sec. Sec. 1-149-71.
Sheriff Graupmann's Bericht als
Inspektor der Gewichte und Maße für
1907 wurde angenommen. Staatsan
walt Bessesen's Bericht vom 1. Okt.
1907 bis 6. Jan. 1908, wurde ange
nommen. Abschätze? I. C. Herron
und William Griffith berichteten, daß
das William Read vor einem Jahre zu
gelaufene Vieh nicht mehr als $20
werth sei. Read wurde erlaubt, das
selbe zu behalten.
Vertagung bis 10. Januar, 9 Uhr
morgens, z» welcher Zeit alle anwesend
waren.
Der Germantown Farmers Tel. Co.
wurde ein Gesuch um Ausbreitung ihres
Systems bewilligt.
Bericht des Sheriffs über im Okto
ber, November und Dezember 1907
kollektirte rückständige Steuern wurde
angenommen.
Dr. Per Oyen aus Festenden wurde
zum Superintendent der Jrrknbehörde
für 1908 ernannt.
An Stelle John Heitzmann's der aus
dem County verzog, wurde John V.
Zuber zum öffentlichen Administrator
ernannt.
Die Behörde organistrte sich als
Prüfungsbehörde und begann die Un
tersuchung der Bücher der Countybeam
ten.
Vertagung bis |2 Uhr nachmittags,
zu welcher Zeit alle anwesend waren und
mit Prüfung der Bücher fortfuhren.
Vertagung bis 9 Uhr morgens, zu wel
cher Zeit alle bis auf Vorsitzer Brant
anwesend waren. Braeger wurde zum
zeitweiligen Vorsitzer gewählt und die
Untersuchung der Bücher fortgesetzt.
Vertagung bis £2 Uhr nachmittags, zu
welcher Zeit Schwenck, Braeger, Lyneß
und Hart anwesend waren. Behörde
verschob die weitere Bücheruntersuchung
bis zur nächsten Versammlung und
nahm die laufenden Geschäfte wieder
auf.
Der Verkauf vom altem Brückenholz
der Sykestonbrücke durch Commissär
Braeger brachte $29.60 und wurde gut
geheißen.
Es wurde beschlossen, Herrn John
Manch die für 1887 bezahlten Perso
nalsteuern im Betrage von $8.36 zu
rückzugeben, da derselbe erst in 1889
nach Wells County kam.
Zwei Anträge, dem Gerichtsclerk
$225, resp. $400 das Jahr fur Schrei
berhülfe zu erlauben, erhielten keine
Unterstützung und gingen somit verlo
ren.
Rechnungen wurden erlaubt wie
folgt:
Äost für Gè-
Reparaturen
A. F. Schwenck,
I. L. Hart,
G. Braeger,
R. I. Lyneß^
Es wurdè'
Sie oo
Fuhrlohn und
5 00
Tisch,
für
eft, einen
Ähnlich dem in der Auditorsofstee,
das Gerichtszimmer zu taufen.
Vertagung bis zum
4.
Febzuar, 1908,
um 9 Uhr morgens.
%,ed Dir,
Eounty-Auditor.
-I-I-I-I-M' k 1 I I 1"M..
I Haus, Hof und Kind i
a e w a n n e n v o n Z i n k
putzt man mit feinem Sand und einem
Zusatz von Salmiakgeist.
i e S o e n n e u e
S chuhe und Stiefel tränke
man 14 Tage, bevor man sie anzu
ziehen gedenkt, mehrmals mit Leinöl
oder Rizinusöl sie werden dadurch
wasserdicht und widerstandsfähiger.
A u s a e n i z e n
lassen sich allerlei Untersetzer für Lam
pen und andere Gegenstünde, sowie
auch Schuhsohlen herstellen, wenn man
die Hüte in lauwarmes Wasser legt,
sobald sie weich sind, möglichst glatt
zieht und schließlich den ziemlich abge
trockneten Filz bügelt.
Z u n e n -K o e e e n i
Spinat. Eine weichgekochte frische
Ochsenzunge wird abgezogen, in sin
gerdicke Scheiben geschnitten, in ge
schlagenes Ei getaucht, mit geriebener
Semmel überstreut und dann in But
tcr gebraten, worauf man sie als Bei
lage zu Spinat gibt.
o e n S a a E n g
lisches Rezept.) Die gekochten, abge
schälten und in Scheiben geschnittenen
Rüben ordnet man abwechselnd mit ab
gekochten und in dünne Scheiben ge
fchnittenen Zwiebeln aus einer flachen
Schüssel, übergießt dieselben mit einer
Salat-Sauce und garnirt mit gefüllter
Petersilie.
E i e k u e n -W s e n
Aus kleine, sehr dünne, nur aus eiher
Seite gebackene Eierkuchen streicht man
eine Farce von Geflügel- oder Kalb
fleisch, von gehacktem Wildbraten oder
Gehirn, rollt die Kuchen zusammen
wie kleine Würstchen, wendet sie in Ei
und fein geriebener Semmel, bäckt sie
in heißer Schmelzbutter aus und gibt
sie als Beilage zu seinen Gemüsen.
e i n i e n e o k k a
gen vom Haarfett. Man be
streicht den betreffenden Kragen nicht
zu dick mit heißem, gewöhnlichem
Tischlerleim und läßt diesen einen Hal
bett Tag trocknen, woraus man ziem
lich heiß grüne Seise aufträgt. Nach
etwa sechs Stunden bürstet man mit
Kornbranntwein und scharfer Bürste
beides ab und wird alsdann den Kra
gen vollständig hergestellt und mit der
Wolle erhalten finden. Den Strich
bekommt man zuletzt durch Bürsten
nach dem Faden mittelst heißen Was
sers.
S i n k e n z u v e e s s e n
Wenn Schinken und anderes Rauche
fleisch durch längeres Aufbewahren
eine größere Salzschärfe annehmen
sollten, so kann der Geschmack sehr ge
mildert, überhaupt verbessert werden,
wenn man dem Wasser, worin die
Fleischstücke gesotten werden, einen Eß
löffel voll Farinzucker (auch anderer
Zucker ist zu gebrauchen) zusetzt. Legt
man die Schinken etc. vor dem Absieden
eine Nacht in warmes Wasser, dem ein
halber Theelöffel voll doppelkohlensau
res Natron zugesetzt wurde, so werden
sie zarter und saftiger.
E i n e n a n e a nni.t n
Braten zu retten, verfährt
man auf folgende Weise: die schwarze
Kruste muß, soweit sie dunkel ist, ab
geschnitten und nun der Braten in
kochendes Wasser gelegt werden, indem
et 10 bis 15 Minuten langsam kocht.
Sowie dieses Wasser sich dunkel färbt,
muß man es durch frisches kochendes
Wasser ersetzen. Durch dies Kochen
wird der brenzlige Geschmack des Bra
tens entfernt. Man brät nun von
neuem Butter, läßt den Braten wieder
Farbe darin annehmen, gießt etwas
kochende? Wasser, in dem ein Theelöf
fei Liebigs Fleischextrakt aufgelöst
wurde, hinzu und brät den Braten gar.
Sein Wohlgeschmack dürfte kaum gelit
ten haben.
e o e u s a s e n z u
reinigen. Zu Petroleum benutzte
Flaschen und Glasgefäße reinigt man,
wenn man sie tüchtig mit gelöschtem
Kalk und Wasser schüttelt und die Au
ßenfeite mittelst eines in die Kalkmilch
getauchten Lappens abreibt. Sollten
einzelne Theile dem Schütteln nicht
weichen wollen, so gibt man einige
kleine, glatte Kieselsteinchen in das Ge
fäß und schüttelt wiederholt um. Bei
einem wiederholten Umschütteln mit
frischer Kalkmilch gibt man derselben
noch etwas Chlorkalk hinzu, worauf
man mit reinem Wasser nachspült.
Wenn man die Flüssigkeit erwärmt,
geht die Reinigung schneller vonstatten.
Die Flaschen werden so klar und ge
ruchfrei wie neue.
i e ö e Z i e e e
Hand sind die Nägel. Die Haupt
sachlichsten Hilfsmittel zur Erreichung
schöner Fingernägel sind folgende:
erstens müssen dieselben stets mit einer
fdjotfen Scheere rund abgeschnitten und
besonders die Seitenecken sorgfältig
entfernt werden zweitens muß der
stets weiß und rein zu haltende Rand
des Nagels eine Kleinigkeit über die
Fingerspitze hervorstehen drittens ist
die Haut an den Nagelwurzeln täglich
nach dem Waschen mit dem Handtuch
etwa# abwärts zu schieben viertens
find die Fingerspitzen im Lause des
TageS öfter zusammen zu drücken, da
mit die Nägel sich runden, und fünf
teni mtiffen dieselben, A« schvn glän
zend zu bleiben, beim Waschen stets
tüchtig gebürstet, geseist und nach dem
Abtrocknen mit eititm Lederläppchen
abgerieben werden.
K i 1
&
1
4
4VX
e S n u e n e K a
n i n ch e n wird häufig durch Staub,
namentlich durch die staut i^e Beschaf
fenheit des Futters, des Heues uno Ha
fers, hervorgerufen auch unreinliche
Stallungen, deren Luft stets mit schar
fen und beißenden Gerüchen verunrei
nigt ist. können ebenso wie Zugluft
zur Entzündung der Nasenschleim
häute beitragen. Diese Ursachen rufen
zunächst den sogenannten gutartigen
Schnupfen hervor, welcher durch geeig
nete Behandlung, besonders zunächst
durch Vermeidung der veranlassenden
Ursachen, wieder zu beseitigen ist. Die
Heilung erfolgt am besten durch eine
Schwitzkur, indem man ein der Größe
des Kaninchens entsprechendes Stück
Sackleinewand in lauwarmes Wasser
taucht, wieder auswringt und derge
statt um das kranke Kaninchen wickelt,
daß nur der Kopf und die Beine frei
bleiben. Hierauf wird der Patient in
eine alte Pferdedecke oder ein sonstiges
Stück wollenes Zeug fest eingewickelt,
so daß nur der Kopf frei bleibt und
das Thier sich nicht bewegen kann. In
einem mit Heu gepolsterten Korbe am
warmen Ofen gebettet, wird in einer
halben Stunde ein ergiebiger Schweiß
Ausbruch erfolgen und das Thier dann
sich genügend erwärmt haben. Es
wird dann aus der Umhüllung befreit
und mit weichem Stroh abgerieben, bis
es wieder trocken ist. Beläßt matt das
Thier dann noch einen Tag lang in
einem gut durchwärmten Raume, so
wird der Schnupfen bestimmt ver
schwunden sein. Der bösartige
Schnupfen ist nicht so leicht durch
Hausmittel zu heilen im vorgeschrit
tenen Stadium ist er sogar unheilbar,
und es muß sich die wesentlichste Be
Handlungsweise auf gründliche Reini
gung und Desinfektion des Stalles,
sowie auf Trennung der kranken
Thiere von den gesunden erstrecken.
e a n u n w u n e
Kniee bei Pferden. Man
führe das gefallene Thier langsam in
den Stall, gieße reichlich frisches Brun
nenwasser oder eine ganz leichte Lö
sung aus Lysol und Wasser auf die
Wunde, um sie sauber zu waschen, aber
ohne sie zu reiben, trockne dann mit
einem weichen Stück Leinwand die
Wunde, ebenfalls ohne sie zu reiben,
und lege alsdann neue Verbandswatte
fingerdick auf die Wunde. Erstere be
festigt man mit einem breiten Strei
fen Flanell und bedeckt alles mit einem
nicht zu fest angezogenen Knieleder.
Jetzt läßt man das Pferd drei oder
vier Tage ruhen, ohne den Verband zu
berühren. Nach dieser Zeit wird alles
sorgfältig abgenommen, besonders die
Verbandswatte, ohne die Kruste, die
sich inzwischen gebildet hat, zu berüh
ren. Sodann führe man das Pferd
ein wenig herum, aber nur im Schritt,
damit die Kruste Nicht bricht. Hierauf
lege man wieder Verbandswattè auf,
ohne diejenige, welche an der Kruste
klebt, wegzunehmen, darauf kommt
wieder der Verband sammt dem Knie
leder. In 12 bis 13 Tagen fällt die
Kruste ab, und man sieht eine neue
Haut darunter, welche mit Haaren be
deckt ist, ohne irgend eine Aenderung,
sogar nicht in der Farbe, wahrzuneh
men.
e S n e e i s e n e
dern nützlich. Bekannt ist, daß
die Leguminosen, wie Kleearten. Erb
sen und Wicken, dem Boden dadurch
Nährstoffe zuführen, daß sie Stickstoff
aus der Luft sammeln. Auch der
Schnee leistet dem Landmann einen
ähnlichen Dienst er nimmt den Am
moniak aus der Luft auf und theilt
ihn dem Boden mit.' Daher ist es gut
für den Boden, wenn der Schnee recht
lange liegt, da er dann dem Boden
mehr Dungstoffe zuführen kann. Es
ist ja auch eine Erfahrungsthatsache,
daß nach einem schneereichen Winter
meist ein fruchtbarer Sommer folyt.
sowie auch umgekehrt Mißernten meist
nach trägem Winter folgen. Der Land
mann kann nun dadurch trefflich mit
arbeiten, daß er den Acker vor Winter
schon pflügt und ihn dann möglichst
grobschollig liegen läßt. Zunächst ver
mag der Frost alsdann seilt heilsames
Zersetzen des Bodens leichter auszu
führen, aber auch das Uebetftlhren des
Ammoniaks durch den Schnee wird da
durch begünstigt. Zusammengewehte
Schneereste, die nach Abgang deß Win
ters mitunter aus Acker und Wiesen
noch lange liegen bleiben, sind zu sprei
ten, denn sie liegen so schwer aus ihrer
Unterlage, daß Rasen und Getreide
darunter ersticken würden.
E u e v e u n e i
Kühen. Wenn man bemerkt, daß
bei einer Kub das Euter hart wird, so
nimmt man einen Futtereimer mit
Wasser, thut in dieses einen glühend
heißen Ziegelstein und stellt den Eimer
unter das Euter der Kuh, damit der
aufsteigende heiße Dampf an daS Eu
ter der Kuh heranzieht. Um daS Ent
weichen des Dampfes zu verhüten, be
decke man die Kuh mit einem Laken
oder mit einer Decke von genügender
Größe. Der Dampf erweicht daS Eu
ter der Kuh. Ein sehr guteS Mittel
besteht auch detrm, daß man einen Ei
mer heißes Wasser, in dem Heublumen
eingeweicht sind, unter die Kuh stellt.
Sodann gebe man dem Thiere lind ab
führende Mittel, besonder» Abkochun
gen von Malven. Als äußere Mittel
ftnd Einreibungen mit Kampfersalbe
»der Schmalz emPfehtenSwerth.
S a e e e s u e s o l
len jedes Jahr sehr ergiebig trügen,
wenn man Ofenrufc am
legt.
Wi
Dine angenehme Gegend. )/.
Aus WladikawkaS im Kaukasus
schreibt matt einem Petersburger
Blatte: Das Leben der Bauern und
Großgrundbesitzer des' Terekgebietes
befindet sich infolge räuberischer
Ueberfälle in ständiger Gefahr. Wenn
das noch lange dauert, wird die
Landwirthschaft im Terekgebiet nur
noch eine Erinnerung sein. Nachdem
viele kleine Wirthschaften eingegangen
sind, lösen jetzt auch die in ganz Süd
rußland bekannten Schafzüchter, Ma
sajew, die in den letzten Jahren durch
Räuber einen Schaden von 140,000
Rbl. erlitten haben, ihren Bestand
auf. Geht es noch ein Jahr so wei
ter, so gibt es keine Schafzucht im
Kaukasus mehr. Die kleinen Leute
sind den Banden der aus Raub und
Mord ausgehenden Abreken wehrlos
ausgeliefert. Die Mehrzahl der Klein
grundbesitzer hat ihre Landsitze ver
lassen und ist nach dem nördlichen
Rußland oder nach Sibirien fortge
zogen. Bor kurzer Zeit ließ die ganze
deutsch« Eolonie Emmaus ihre
Wirthschaft mitten im vollen Betriebe
im Stich und zog mit Ku.d und Ke
gel aus dem Terekgebiet fort. Ihre
ausgezeichneten Gebäude, viel In
vertat alles blieb dort, sie wollten
nur ihr Leben retten. Einer der
Deutschen aus Emmaus wurde von
den Abreken gefangen genommen sie
verlangten hohes Lösegeld, und man
weiß bis jetzt noch nicht, was mit ihm
geschehen ist.
Auch die Inguschen sind grausame,
unersättliche Räuber. Die Bauern
verrichten ihre Feldarbeiten stets mit
dem Revolver im Gürtel. Man pflügt,
mäht, erntet, bis an die Zählte be
waffnet. Ein Wächter späht aufmerk
sam nach allen Seiten. Im vorigen
Jahre wurde eine Anzahl verdächtiger
Gesellen aus den Gemeinden ausge
wiesen es wutde dann auch etwas
ruhiger. Jetzt sind aber die Ausgewie
senen wieder zurückgekehrt und sind zu
den Abreken übergegangen. Die ein
&ige Hoffnung der Bauern ist die
Reichsduma es braucht wohl nicht
erst gesagt zu werden, daß diese Bau
ern die ärgsten Optimisten sind.
I n o a n o k e a e s e n k e
dieser Tage Frau Wm. Luck ihren
(Satten mit Vierlingen, zwei Knaben
und zwei Mädchen. Alle vier Kin
w und auch die Mutter befinden steh
verkaufen euch billig und gut
Brenn
flftatenal
Wir haben die Holz- und Kohlen
Höfe der Farmers Elevator Co.
gepachtet und garantiren prompte
Ablieferung und Bedienung.
Speditionsgeschäft
in Verbindung.
Officetelephon, 113 Wohnhaus
telephon, 121.
320
j. H. karr.
320 Acker
3$0 Acker
Sträucher
f.
gl«
Acker
480 Acker
320 Acker
a s o a e i e n e i s e n
alten Völkern als die Farbe der Ehre
und wurde in den verschiedensten Zei*
ten sogar direkt zur Standesauszetch
nung erhoben. In Bologna durste
Jahrhunderte hindurch nur der alte
Adel Carmoism- und Rosenroth tra
gen, und eine Braut hatte nur dann
Anspruch daraus, ant Hochzeitstage ein
purpurfarbiges Gewand anlegen zu
dürfen, wenn sie eine Mitgift be
stimmter Höbe mitbrachte.
JUT. BERDAHL
•V
Händgeschäften und Landproofs
in Sections 10, 14 und 15-155-74, bekannt
WHUenacht Farm
Section 10-155-72,
de« Merchant» Bank
bekannt als
wird
volle Aufmerksamkeit geschenkt.
Habe einige Farmen zu verkaufen. An
leihen auf Grundeigenthum.
Rugb's Nord-Dakota
Dr.J.O.LMöller
—Deutscher ^klrzt.—
—Office über Madsen's Apoteke—
gegenüber der Poftosfice
Rugby,
Nord-Dakota
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Landwirthe zu ihren Mitgliedern und bezahlt alle Verluste prompt aus
Wendet euch wegen näherer Auskunft an den Sekretär,,
ist eine solide Grundlage eine unbe
dingte Nothwendigkeit
Ueberstchtlichkeit und
Schnelligkeit
in der Underwood (Tabulator) Schreib
Maschine sind verbunden
mit durchweg
gediegener
Construktion.
gegenseitige Bers.,«ese«schaft ntit fftt KaWWr
als
die
v
die
Obige Farmen liegen alle in deutscher Nachbarschaft,
haben das beste Land und werden von uns zu leichten
Bedingungen verkauft.
Sprecht vor bei oder schreibt
Wazer Farm
•M':-
Nord-Dakota

Ans Denhoff.
Den 6. Februar, 1908.
Wegeaufseher für 1908 wurden
nannt wie folgt:
C. M. Rhodes
Sol. Stokes
Matt Andreas
Chas. Petersen
A. E. Snidkerplatsen...
Andrew Dietz
A. M. Sheard
Fred Fritsche
James Clark
F. I. Workman
W. W. Ridgeway
I. P. Hamann
Joe Fost^
Andrew Grinheim
David Miller
Fred B. Schnabel
Peter McMahon
Ludwig Kafton
John F. Krom........
W Garret
James Wentstrom......
C. P. Hollingsworth.
Robert Schulz
I. R. Leigenthaler,. ..
I. L. Harris ..
Oswald Baer........
John Glessner
Richard Price
I. H. Shaver........
Henry Legenson
.... *...
Hermann Kieper
27
24
28
33
31
32
29
1
2
Bond der Citizen? State Bank von
(sytesten wurde derselben zur Verbesse
rung zurückgegeben.
jfollettirte Gebühren wurden berich
tet wie folgt:
August, 1907, Registrar ... $237.50
September, 1907, Registrar. 177 25
Sept 1907, Gerichtsclerk.. 134 75
Oktober, 1907, Gerichtsclerk 149 75
Oktober, 1907, Registrar... 337 00
November, 1907, Registrar. 484 2»
Nov., 1907, Gerichtscieif.. 196 90
Dez., 1907, Gerichtsclerk... 392 50
Dezember^ 1907, Registrar.. 638 25
Conner Bros
fchworene....
Simon Winter,
Com.-Dienst» 28 05
22 30
83 30
24 60
WELCH & O'BRIEN
160 Aiker in Section 82 und 160 Acker in Section v-lS^-72
320 Acker in Section 5-155-72, bekannt als die Äirf FaM
280 Acker
in Section 12-155-73
in Section 17-155-73 1 v
in Section 5-156-78
in Sections 17 und 20-156-78
County-Richter
Telephone No. 195.
-o-
Underwood
Standard
FIRE INSURANCE CO.
GM
INDERWOOD TYPEWRITER CO.
326 Hennepin Ave., MINNEAPOLIS

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