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s It Stadt utib Land Cirkus am 23. Juni. v rf* Freie Straßenparade am HO. Juni. Kommt am Mittwoch, den LS. Juni, «ach Rugby. Gebrüder Gollmar'S Cirkus und Menagerie in Rugby am Mittwoch, den 23. Juni. Deutsch-Lutherischer Gottesdienst am kommenden Sonntagnachmittag. Leset die Ankündigung an anderer Stelle des Blattes. Iu betlaufen Halbe Section gutes Land nahe bei Rugby zu leichten Bedingungen. E. A. Frydenlund, Rugby, N. D. (41-60) Einige Heimstätte -Relinquishments (Entsagungen) in Williams-County, N. D., zu verkaufen. Näheres bei Ole T. Berdahl, Rugby, N. D.' (40-6a) Wir geben Euch 6 Prozent Interesse auf Euer bei uns hinterlegtes Geld für 6 Monate und länger. Michael Büchler und Frau reisten ant Montag ab nach Emmons County, um dort Mtchael's Bruder und dessen Fa mtlie zu besuchen. Wir wünschen viel Vergnügen und glückliche Reise, Michael! Seit Montag ist das Kreisgericht hier in Sitzung. Es liegen fünf Kriminal und 52 Civilklagen zur Entscheidung vor. Ueber den Ausfall der wichtigeren «erden wir jedenfalls später berichten können. Wettlaufen, Sacklaufen und andere Belustigungen finden am 29. und 30. Juni und 1. Juli in Rugby für die Farmer Pierce County's statt. Werth volle Preise werden an die Gewinner vertheilt. Kommt an diesen Tagen nach Rugby! Kommt alle am Mittwoch, den 23. Juni, nach Rugby, um Gebrüder Göll mar's Cirkus und Menagerie zu sehen Das Großartigste und Neueste das je auf diesem Gebiete geboten wurde. Macht einen Feiertag und kommt an diesem Tage nach Rugby. 3u verkaufe« meine norm, 7 Meilen von Berwick, 5 von Barton, 9 von Rugby. 480 Acker, 310 tit Kultur, 100 in Heu, Rest Weideland mit gutem Wasser den Sommer durch. Preis ist $14,00o. Die Hälfte baar, Rest zahl bar nach Belieben. Chas. Burke, (38-ba) Tunbridge, N. D. Au verkaufe« Halbe Section Land, sechs Meilen von Rugby, 200 Acker unter Cultur, gute Gebäude, schöne Baumanpflanzung, gute Weide und etwas Heuland. Ich verkaufe zu leichten Bedingungen. L. T. Berdahl, (46-6t) Rugby, N. D. Am 17. Juni, also nächsten Don nerstag, findet eine totale Sonnenfinster niß statt, welche in allen Theilen der Ver. Staaten, ausgenommen dem süd lichen Theile derselben, sichtbar sein soll. In diesem Breitengrade beginnt die Sonnenfinsterniß um 6:10 morgens und dauert bis Sonnenuntergang, zu wel cher Zeit etwa die Hälfte der Sonne bedeckt sein wird. Dies ist sett dem Jahre 1869 die erste totale Sonnen finsterniß, welche in dieser Gegend zu bemerken war, und wird wahrscheinlich von allen Leuten mit Interesse beobach tet werden. Herr Wilhelm Herrmann, seit etwas über einem Jahre als ^Schriftsetzer am StaatS-Anzeiger thätig, kündigte vor etwa Monatsfrist feine Stellung und nahm gestern von Rugby Abschied, um noch kurzem Besuch im Osten die Aus stellung in Seattle zu besichtigen und dann andere an Naturschönheiten reiche Gegenden Ämerika'S, deren wir ja so viele haben, zu bereisen. Später wird Herr Herrmann vielleicht eme längere Reise nach Asien und dem Orient antre ten und schließlich wieder in seine Hei meithsstadt, Dresden, im schönen Sach senlande, zurückkehren. Herr Herrmann hat sich während seiner Dienstzeit an dieser Zeitung unser vollstes Vertrauen erworben und sich als tüchtiger, zuver lässiger Schriftsetzer erwiesen. Er ist ein junger Mann von tadellosem Cha rakter, wie man sie leider nur selten antrifft. Wir wünschen Herrn Herrmann auf seinen Reisen viel Ver gnügen, beständige Gesundheit, und Erfolg zu allem was immer er unter- Wer sich für Pferderennen mteressirt, komme am 29. und 30. Zum und am 1. Juli nach Rugby. Emtge der schnellsten Pferde im Staate werden sich an den Rennen betheiligen. Preise in Höhe von $3,500 werden an die Ge winner vertheilt. Otto Seel aus der Provinz Posen, ein Neffe der Herren Eduard und Emil Seel, langte am Mittwoch voriger Woche hier an und wird vor der Hand bei seinen beiden Onkeln bleiben. Hof fentlich wird es dem neuen Ankömmling in Amerika gefallen. A« verkaufe«—Farm enthaltend 480 Acker. 60 Acker gezäuntes Weide land, Wasser zu jeder Jahreszeit, zah mes und wildes Heu von 60 bis 100 Tonnen zu schneiden, Rest des Landes ist unter Kultur. Drei Meilen von Rugby, vier Meilen von Fero, nur 70 Ruthen zur Schule. Habe gute Gründe weshalb ich verkaufe. Offerire dieses Land zu leichten Bedingungen, bei einer kleinen Anzahlung, oder auch alles in Baargeld. Nachzufragen bei 3 5 W i e y e Bor 333, Rugby, N. D. Oder im Staats-Anzeiger. In den Tagen des 29. und 30. Juni und 1. Juli finden in Rugby großartige Pferderennen statt, an denen sich min destens 35 Rassepferde beteiligen wer den. Preise zum Betrage non $3,500 werden an die Gewinner vertheilt. Fer ner haben die Geschäftsleute der Stadt sich zusammengethan und allerlei Be lustigungen wie Wettlaufen, Sacklaufen usw., arrangirt. Pierce County Far titer, welche als Sieger aus diesen Spie len hervorgehen, erhalten werthvolle Preise, deren Gesammthöhe jetzt schon $300 übersteigt. Wir rathen also un seren Farmern der Umgegend, in den Tagen vom 29. Juni bis 1. Juli sich tn Rugby einzufinden und an den Fest lichkeiten sich zu betheiligen. Herrn Joseph Ibach bei Brazil kre pirte am 2. Juni ein werthvoller Hengst, nachdem er kurz voihci bereits ein Pferd verlor, welchem derselbe Hengst den Garaus gemacht hatte. Dies sind schwere Verluste für Herrn Ibach und, da derselbe auch bereits seit langer Zeit an einem hartnäckigen Magenleiden la bortrt, welches aller ärztlichen Kunst spottet, ist er in der That schwer vom Unglück heimgesucht. Einige Aerzte riethen ihm, sich ein neues Gebiß machen zu lassen, da seine Zähne schlecht und er die Speisen nicht gehörig kauen kann. Diese meinen, daß sein Magenleiden dadurch verursacht wurde. Das neue Gebiß erhielt Freund Joseph nun ant Montag und wir hoffen bald berichten zu können, daß sein Befinden sich bessert. Seinem Bruder Paul Ibach in Rußland übermitteln wir hiermit herzliche Grüße. Möchten auch von ihm einmal eine Kor responden erhalten. Wie steht's damit? Die hier in englischer Sprache er scheinende Wochenzeitung ,,Rugby Op timist" brachte in der vorwöchentlichen Nummer folgende Neuigkeit, welche ent schieden nicht schmeichelhaft für die deutsche Bevölkerung Rugby's, der Um gegend, und des ganzen Landes ist. In deutscher Uebersetzung lautet dieselbe wie folgt: Seldon Crockett verkaufte diese Woche die nördlich von Rugby gelegene Ben dorf-Coger Halb-Section an Ludwig Jäger, einen Deutschen vom südlichen Theile des Eountys. Die Deutschen erwerben rasch alles in dieser Umgegend kaufbare Land uno werden unzweifelhaft in nächster Zeit das vorherrschende Ele ment bilden. Das sind schlimme Aus sichten für viele Geschäftsleute der Stadt. Es ist jedenfalls eine überraschende Neuigkeit für das deutsche Element der Stadt und Umgegend, daß die Geschäfts leute Rugby's sich vor der deutschen An siedelung fürchten sollten. Ist das deutsche Element, sind die deutschen Landwirthe vielleicht ein Schaden für Stadt? Wir fordern den Herrn Kollegen allen Ernstes auf, auszuführen, in wiefern das der Fall sein soll. Wir möchten auch gerne wissen, ob dies nur seine persönliche Ansicht ist, oder ob er glaubt, damit auch die Ansichten ver? schiedener Geschäftsleute der Stadt zu äußern. In letzterem Falle möchten wir den Herrn Kollegen ersuchen, uns auch einige der Geschäftsleute der Stadt namhaft zu machen, die feine Ansicht theilen.—Es dürfte die deutsche Bevöl kerung interessiren. Die Neuigkeit, wie sie erschien, läßt kaum eine andere Deutung zu, als daß eine Beleidigung des Deutschthums beabsichtigt ist, doch wollen wir gerne die Antwort des Herrn Kollegen abwarten, ehe wir weiter Aus White Towufhip. Den 7. Juni. Der Commercial Club in Martin dehnt seine Telephonleitung nordöstlich bis etwa 13 Meilen nach Pierce County hinein aus. Frank.Webster und MileS Jacobs haben den Contrakt zur Aus« führung der Arbeiten übernommen. Bei der letzten Schulwahl wurden nur sechs Stimmen abgegeben. Das Resultat war Stimmengleichheit zwischen John Peters und Robert Bartz. Das Gesetz bestimmt, daß in solchen Fällen das Loos entscheide und Herr Bartz zog das kürzere Ende. George Hanchett, Ernst Schwarze und E. Gary dienen als Geschworene und reisten nach Rugby ab. Etwa 200 Deutsche und Angehörige anderer Nationalitäten wurden ant Sonntag getauft. Zwei wurden vom amtirenden Herrn Pastor im Clear Lake getauft und die anderen auf dem Lande vermittels des Regenwagens. Die Steuerausgleichungsbehörde ver sammelt sich in der Wohnung des Town schreibers am Montag, den 14. Juni. Wer mit seiner Einschätzung nicht zu frieden ist, hat also an diesem Tage Gelegenheit, Protest gegen dieselbe ein zulegen. —E. L. G. Deutsch-luth. Gottesdienst. Am kommenden Sonntag, den 13. Juni, findet in der Norwegischen Kirche wieder deutscher Gottesdienst statt. Beginn um 1 Uhr nachmittags. Glaubensgenossen und Deutsche im All gemeinen find herzlichst eingeladen. Rur einmal jährlich bietet sich Gelegenheit, Gebrüder Göll mar's großeSchaustellungen zu besuchen. Dieses Jahr kommen diese Schaustellun gen am Mittwoch, den 23. Juni, nach Rugby. Gebrüder Gollmar besitzen die besten und wagehalsigsten Kunst reiter, Luftkünstler und Akrobaten der Welt, sowie auch die reichhaltigste Sammlung wilder und gezähmter feite ner Thiere. Die Menagerie hat einen Werth von einer Million Dollars. Verfehlt nicht diese Gelegenheit! Groß artige, frei zu fehende Straßenparade um iu Uhr morgens am Mittwoch, den 23. Juni in Rugby. Ein Feiertag für Jung und Alt! Für die Nothleidenden! An milden Gaben zur Unterstützung der infolge Überschwemmungen im Kutfchurganer Thal in Noth gerathe nen Leute, vereinnahmte der Staats Anzeiger bis heute folgende Beträge: Für die Ueberschwemmteu. Gesammteinnahme $420.65 Nach Rußland geschickt 420.65 Das Obergericht des Staates hat entschieden, daß die Ausgabe der Bonds für Bau eines neuen Courthaufes in Rugby für Pierce County nicht gesetz lich gemacht werden kann. Bei der Aufforderung zur Abstimmung über die Bondausgabe wurde ein technischer Feh ler gemacht und infolgedessen ist dteAb stimmung hinfällig geworden. Mit dem Bau eines neuen Courthauses ist es also dieses Jahr nichts und es mag sein, daß für die kommenden zwei Jahre überhaupt in der Sache nichts gethan werden kann. Das ist sehr bedauerlich, aber nicht zu ändern. Hoffen wir, daß der alte Kasten, der jetzt als Courthaus dient, so lange stehen bleibt, und daß derselbe solange von Feuer verschont bleibt, bis ein neues, feuersicheres Ge? bände gebaut werden kann. Die Farmer der Fulda-Gemeinde ha ben sich zusammengethan und errichten aus Privatmitteln eine Telephonleitung, welche sich von Rochus Ell's Wohnhaus nach Ignatz Schiele's und seitwärts erstreckt. Etwa zwölf Personen haben sich soweit an dem Unternehmen bethei ligt, doch hofft man, daß noch mehr demselben nahe treten werdß«. Marktbericht. .. 1,14j ff Eine große Veränderung. „Vor fünf Jahren war ich sehr krank," schreibt Frau Maria Thaut aus Ha stings, Neb. ,,Jch war so herunterge kommen, daß ich nur noch 112 Pfund wog. Einer unserer Freunde, Herr H. I. Mtller, rieth mir, den Alßenkiâuter zu versuchen. Ich hatte jedoch wenig Zutrauen, da ich fast alle Hoffnung auf gegeben hatte, aber das Resultat war überraschend, ich wurde eine gesunde, starke Frau. Heute wiege ich 150 Pfund. Ich rathe allen Leidenden, welche gesund werden wollen, Alpen kräuter zu nehmen." Tausende dank barer Männer und Frauen haben über den Werth von Forni's Alpenkräuter als ein Bluterzeuger und Aufbauer deS Systems, Zeugniß abgelegt. Aerzte sowohl wie Laien sind überrascht, daß ein Mittel, so milde in Zusammensetzung und Wirkung, solche durchgreifenden Resultate hervorbringen kann. Fragen Sie nicht in Apotheken nach Alpenkräuter. Dort ist er nicht zu ha^ ben, und Sie werden nur den Apotheker aufregen. Der Alpenkräuter wird Leu ten direkt geliefert durch Lokal-Agenten, angestellt von den Eigenthümern, Dr. Peter Fahrney & Sons Company, 112 -118 So. Hoyne Ave., Chicago, III. Aus Nord-Dakota MeHenry County a 0 u r, den 3. Juni. Die Balfour Coal Mining Company mit einem Aktienkapital von $100,000 hat sich hier organisirt. Die Jnkorpo. ratoren der Gesellschaft sind: James Anderson, ein Kapitalist aus Minnesota und A. B. Melhouse und B. W.Moore von Balfour. Der Freibrief (Charter) wird jedenfalls in einigen Tagen hier anlangen und dann wird die Gesellschaft sofort beginnen, die Kohlengruben auf der Gilbert Nelson Farm, eine halbe Meile nördlich von hier, anzubohren. Die Kohlen sollen von ausgezeichneter Qualität und nicht das gewöhnliche Lignite (Braunkohle) sein. Glück aus, Balfour! a 0 u r, den LS. Mai. Gemeinde Karlsruhe. Heute morgen gegen 11 Uhr wurde eâ in dieser Gegend plötzlich so dunkel, daß man tn den Häusnn fast Licht an zünden mußte um sehen zu können. Gleich darauf fing es an zu regnen und zu hageln, das man meinte, das Ende der Welt sei gekommen. Ich und mein Nachbar waren auf dem Felde als das Unwetter losbrach. Infolge des Ha gels scheuten meine Pferde und gingen mit- meinem Knechte durch, bis sie schließlich in einem Sumpfe in der Nähe des Flusses stecken blieben und er die Kontrolle über die Pferd wieder er langte. Auch Georg Mack gingen die Pferde durch. Er saß auf dem Pfluge und hielt die Zügel bis sie zerrissen und er vom Pfluge herunterfiel. Inzwischen waren seine Buben schon mit acht Pser den zu Hause angelangt. Kaum hatten sie diese in den Stall gebracht, als ein Wirbelwind denselben erfaßte, in die Höhe hob und ihn zwei Fuß weiter rückte. Der Stall ist ein großes, schwe res Gebäude, 26x40 Fuß. Sein Ge treidemagazin, 20x26 Fuß, hatte es auch vom Platze gerückt und beschädigt. Die Sachen, welche sich in demselben befanden, waren demolirt. Der Sturm war ein gewaltiger, doch sind wir froh, daß wir in dieser Gegend so glücklich davongekommen sind. Mit unserer Telephonleitung von hier nach Balfour sieht es noch windig aus. Wie überall, so herrscht auch hier unter den Farmern Uneinigkeit. Dem einem kommt die Geschichte zu theuer vor, der andere hat sonst etwas dagegen einzuwenden, und der dritte will nicht nach Balfour, sondern nach Bergen die Leitung gelegt wissen und so geht es fort. Einiges Vorgehen scheint fast nicht möglich zu sein. Unter solchen Umständen ist es noch keines wegs sicher, daß die Linie überhaupt gebaut wird. Grüße an alle Leser des Blattes. I. I. Wald. 0 w n e r, den 4. Juni. George Pritchard wurde hier unter der Anklage der Nothzucht, verübt an Belle Kramer, in's Countygefängniß gebracht. Pritchard und das Mädchen arbeiteten feit einiger Zeit beide für die Alfalfa Valley Land Co., letztere als Köchin. Nach Aussage des Mädchens wurde sie Sonntagnacht mit Pritchard allein im Hause gelassen und diese Ge legenheit benutzte der Hallunke sein un menschliches Vorhaben auszuführe«. Das Mädchen kam Sonntag zu Fuß noch Towner und stattete de.r Polizei V ~i 1 Ein Feiertag für die Bewohner Rugby's und der Umgegend! Mittwoch, den 23. Juni An diefem Tage in Rugby: Gollmar Bros. die größte aller amerikanischen Schaustellungen. Alles durchaus neu, sensationell und ingeniös. Das Vollkommenste auf die)ent Gebiete. Eine kolossale Vereinigung von Cirkus, Renn bahn, Musuem und einer Menagerie, werth über 11,000,000 Dr. W. L. DuBois, der neuange kommene Arzt in Towner, hat seine Office über Egge's Laden aufgeschla gen.—Es wird deutsch gesprochen. 200 Künstler, 30 Spatzmacher 100 neue Kunststücke, 200 Rassepferde $20,000 blutschwitzendes Behemoth grotze Heerde abgerichteter Elephanten sowie Dutzende überraschende Erscheinungen und Geenen Großartige, goldglitterude, Freie Stratzenparade, 10 vormittags Zwei Vorstellungen täglich. Dr. DuBois hat sich, um die Mode mitzumachen, ein neues Automobil ge kauft. Um 1 Uhr nachmittags und 7 Uhr abends. Bericht über das Verbrechen ab. Pru chord wird bald sein Verhör vor Richter Kime zu bestehehen haben und voraus sichtlich dem Kreisgericht überwiesen werden. Bergen, den 4. Juni. Die meisten Farmer sind hier nun. mehr mit der Saat fertig, ober manche hoben noch bis zu acht Togen mit der selben zu thun infolge des überaus un? günstigen Wetters, welches wir bisher hatten. Wir haben hier soviel Regen, daß man einfach nichts beschicken kann. Thatsache ist, wir haben zu viel des Nassen, was wir späterhin vielleicht nothwendig brauchen könnten. Am 20. Mai war ich in Towner. Dort sollte meine Klage, welche bereits seit fünf Jahren in der Schwebe hängt, vorkommen. Es Handelt sich um Vieh, welches ich gefuttert Hatte. Die Klage kam aber nicht zum Austrag, denn wir einigten uns vorher, indem jeder einige Zugeständnisse mochte. Ich Hobe nur die Zinsen an $250 auf fünf Jahre ver lieren müssen, aber—besser ein magerer Vergleich als ein fetter Prozeß. (Da haben Sie entschieden recht!—Red.) Traf dort auch Lorenz Köhler, der mir sagte, daß er nicht $l,000 für feine Ranch annehmen würde, daß er aber doch verkaufen und wieder nach Bergen verziehen möchte. Schon recht, lieber Freund und Kamerad, komme nur wie der zu uns. Psiingsten haben wir hier großartig gefeiert. Wir haben unser neun Mann 144 Flaschen Bier vertilgt. Sieht das aus, als ob wir hier kein Bier trinken? (Die Feier des Pfingstsestes besteht aber doch hoffentlich dort nicht lediglich da tin, daß ungeheuere Mengen Bier ver tilgt werden?—Red.) Grüße an Redakteur Brandt, an Lorenz Köhler bei Berwick und alle Leser des Blattes. Martin Rothecker. e°r w i ck, den 7. Juni. Am 2. Juni kehrte Gevatter Lang dein bei Frank Jundt in Fulda ein und hinterließ einen strammen Buben. Auch «Wh ,.ff bei Johann Grimm in Berwick herrscht große Freude über die Ankunft einer neuen Haushälterin, welche ant 3. Juni ihr Erscheinen machte. Peter Welk verlor ant 30. Mai eitteâ semer besten Pferde durch Blitzschlag. Am Dienstag war hier Schulwohl, bei der folgende Beamte gewählt routs den: Louis Ebel, Direktor auf 2 I Jahre Christ Fedje, Direktor auf 3 Jahre. Auch wurde über den Bau einer zwei stöckizen Bocksteiuschule, welche hier ge baut werden soll, abgestimmt. DaS Township sollte sich deshalb für $9,400 auf 20 Jahre zu 4 Prozent Zinsen ver bürgen. Mit Ausnahme von Julius Keller waren olle Farmer dagegen, so daß man anfänglich meinte, die Farmer würden bei der Wahl siegen. Aber die Bewohner des Städtchens nahmen die Sache mit Energie in die Hand und unser Apotheker Zürcher jagte mit seinem Automobil herum, bis er alle Bewohner des Städtchens zum Stimme» ßcbracht hatte, sodaß die Städter mit 24 Stim men Mehrheit siegten. Do waren na türlich die Former so überrascht, daß keiner mehr ein freundliches Gesicht machte, denn auch alle erwählten Schul beomten sind Stodtleute. Nun, die Former hoben ja sieben Jahre lang die Vorrechte und das Regiment im Town ship in Händen gehabt, und sollten nun auch den Stadtleuten einmal Gelegen heit geben zu zeigen, was sie können, denn Berwick ist so gewachsen, daß es die Stimmenmehrheit im Township hat. (Wir können nicht begreifen, weshalb Farmer und Stadtleute gegen einander arbeiten sollten. Was gut ist für die Stodtleute ist doch auch gut für die Farmer und, umgekehrt, was den Far mern schadet, schadet auch den Stodt Ieuten. Beider Int«essen sind dieselben und deshalb sollten sie stets zusammen halten.—Red.) Donnerstag, den 10. Juni, ist Frohn leichnamssest, welches in Fulda und Blumenfeld andächtigst und feierlichst, begangen wird. In Blumenfeld gehen an diesem Tage die Kinder zur ersten hl. Kommunion. Alle sind eingeladen, sich zu betheiligen. Ludwig Giesinger aus Milbank, S. D., kaufte die 2£ Meile südlich von hier gelegene, Herrn Julius Wayde mann gehörige 200 Acker enthaltende (Schluß auf Seite 8) •'S \n\n Merchants Bank, Rugby, N. D. Zu verkaufen—Noèfwè,nwèfoè, ozsoè, Section 1, 157-73,5 Meilen nordwestlich von Rugby. Leichte Be dingungen. Rev. B. Collins, Bern« dale, Minn. (4l-6nil) Ad. A. K0l 0 gen, et.-tilth. Pastor. Weizen, No. 1, Hard .$1,21 ,, No. 1 Northern ...... l,20& ,, ,, 2. ,, ,, 8 ,, Rejected 1,07 Maccaroni Weizen No. 1 ...... 1,05 n n n 1#03 Gerste, No. 1.............. 0.62 Hafer, No. 1 0,49 Flachs, No. 1 ..... ......... 1,64 Butter 0,20 $ier ..... .. ?0 Cirkus u. Menagerie In Rugby am Mittwoch, den 23. Juni, 1909