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.S! Stadt und Land Neuigkeiten sind rar und die Farmer find so eifrig mit Heumachen beschäftigt, daß sie sich fast gar nicht in der Stadt blicken lassen. 3« verkaufe«— Halbe Section gutes Land nahe bei Rugby zu leichten -Bedingungen. E. A. Frydenlnnd, Rugby, N. D.' (41-6a) Einige Heimstätte -Relinquishments ^Entsagungen) in Williarns-Coimty, N. D., zu verkaufen. Näheres bei Ole T. Berdahl, Rugby, N. D. (40-ba) Wir geben Euch 6 Prozent Interesse auf Euer bei uns hinterlegtes Geld für 6 Monate und länger. Merchants Bank, Rugby, N. D. Alois Schall aus Brazil war am Donnerstag hier. Er hätte gerne Simon Bosch's Familienbilder mitge nommen, doch waren diese noch nicht fertig. Wie wir vernehmen, haben einige Farmer der Umgegend bereits begonnen die erste Gerste zu schneiden. Der an dere Theil der Ernte steht aber noch drei bis vier Wochen im Felde. Die Herren Paul Hoffart und Lukas Held aus Harvey, Glieder der Ge meinde Odessa, waren besuchst und ge schäftshalber am Samstag in Rugby und statteten uns einen gerne gesehenen Besuch ab. Wie wir vernehmen, befindet sich Pfarrer Augustin Kern, Seelsorger der Odessa Gemeinde, in Fargo, um sich dort wegen eines Geschwürs einer Ope ration zu unterziehen. Hoffen wir auf glücklichen Verlauf derselben. Zn verkaufen—160 Acker Farm 130 Acker stehende Ernte, 5 Pferde, Farmmaschinen, 1 Meile zur deutschen Kirche, 11 Meilen südöstlich von Rugby, swè See. 9-15L-72. (1.2ml) S. R. Hampson. Zu verkaufen—Eine Garr-Scott Maschine (22 Pferdekräfte) und 86-60 Dreschmaschine, Eßwagen, großes Zelt zum Schlafen, zwei Wasserbehälter mit Pumpe und Schlauch, alles in gutem Zustande. Wird billig verkaust. Peter Anderson, 4 Meilen nördlich von Tun bridge. Adresse: Tunbridge, R. D. (l$6a) Au verkaufen Halbè Section Land, sechs Meilen von Rugby, 200 Acker unter Cultur, gute Gebäude, schöne Baumanpflanzung, gute Weide und etwas Heuland. Ich oerkaufe zu leichten Bedingungen. L. T. Berdahl, (46-bo) Rugby, N. D. Ludwig Hoffart aus Brazil befindet sich in Rugby in ärztlicher Behandlung wegen eines Augenleidens, welches sich aber in den letzten Tagen s$hr gebessert hat. Er bat uns, Grüße an seinen Bruder Peter, sowie an seine alten V, Nachbarn Peter Dittor, Valentin Jung ^uitd Johannes Vetter in Selz, Ruß land, zu übermitteln. F. P. Bergman & Co. schreiben Hagelversicherung in den zwei Gesell schaften, welche voriges Jahr die größ ten Geschäfte in. Nord-Dakota machten. Dies zeigt, daß es gute Gesellschaften sind. Jede derselben hatte über K3, 000,000 Versicherung, was beweist, daß Leute es für gut halten, gegen Ha gelschlag in guten Gesellschaften zu versichern. (47) Zu verkaufen—Farm enthaltend 480 Acker. 60 Acker gezäuntes Weide land, Wasser zu jeder Jahreszeit, zah mes und wildes Heu von 60 bis 100 Tonnen zu schneiden, Rest des Landes ist unter Kultur. Drei Meilen von Rugby, vier Meilen von Fero, nur 7o Nuthen zur Schule. Habe gute Gründe weshalb ich verkaufe. Osferire dieses Land zu leichten Bedingungen, bei einer kleinen Anzahlung, oder auch alles in Baargâ Nachzufragen bei (85) R. P. Widmey er, y Bor 333, Rugby, N. D. Oder im Staats-Anzeiger. Leset die neue Prärnienofferte des Swats-Anzeiger an anderer Stelle des Blattes. Ein Jahr im Voraus zah lende Leier haben die Wahl zwischen der Sprungfederfcheere und den schönen Landkarten. Wer letztere bereits be fitzt, kann nun eine Scheere erhalten, welche besonderes für den Staats-An zeiger fabrizirt wurde. Eine Sendung derselben ist bereits lange unterwegs und muß in einigen Tagen hier eintref feit. Kommt herein und beseht sie. Diese Scheeren werden im Laden für 11.60 verkauft, wir aber schenken sie Hillen alten und auch neuen Lesern, welche das Blatt ein volles Jahr vor ausbezahlen..... »t !. u ES gibt Hoffnung für den Kränksten durch den zeitigen Gebrauch von Form's Alpenkräuter. Es war noch kein Fall so schlecht, keine Krankheit so schlimm, wo dieses alte, zeitbewährte Kräuter Heilmittel nichts Gutes gethan hätte. Er hält einen ungebrochenen Rekord des Erfolges bei der Behandlung aller Blutkrankheiten und körperlichen Lei den. Der. Alpenkräuter wird sorgfältig zubereitet aus reinen, Gesundheit brm genden Wurzeln und Kräutern. Er wird nicht in Apotheken verkauft, kann aber von speziell ernannten Agenten, oder direkt aus dem Laboratorium be zogen werden. Ein Exemplar des„Kranken.Bote", in welchem alles über die Geschichte und den Rekord dieser wunderbaren und be liebten Medezin enthalten ist, wird auf Verlangen frei zugesandt. Man schreibe an .die alleinigen Fabrikanten und Ei genthümer, Dr. Peter Fahrney & Sons Company, 112—118 So. Hoyne Ave., Chicago, III. Karm zu verkaufen. 640 Acker, ein Viertel ist Staatsland, ge kauft vor zwei Jahren. 420 Acker ge brochen. Rest Weide- und Heuland, von dem ein Theil gebrochen werden kann. Liegt in Township 167. Range 70, nur 1$ Meile von Elevators bei der Station Hong. Gute Gebäude und schöne Baumanpflanzung. a S S n e e n (6054ml.) Knor, N. D.' Kommt herein u. beseht die hübschen Landkarten, .die der Staats-Anzeiger seinen Lesern schenkt. Beachtet die An zeige auf der zweiten Seite des. Blattes, und nehmt die Gelegenheit wahr. Es ist das beste Anerbieten, das je eine deutsche Zeitung ihren Lesern machte. Her Markttag. Bei dem am Dienstag abgehaltenen Markttag erhielten die folgenden Per fönen die ausgesetzten Gewinnste. Für beste zur Stadt gebrachte Butter erhielt Frau Ed. Schmutzler den ersten und Frau Hans Anderson den zweiten Preis. Den ersten Preis für beste Nadelar beit erhielt Frl. Cäzilie Richter. Beim Kartoffellaufen erhielt Wm. Crook den ersten und Geo. Black den zweiten Preis. Beim Wettrennen für Mädchen er oberte Hazel Williams den ersten und Katy Klein den zweiten Preis. Beim Wettrennen für Männer er hielt Ben Hanson den ersten und Wm. Boppre den zweiten Preis. Beim zweiten Kartoffellaufen erhielt Ezra Daigle den erste» und Adam Klein den zweiten Preis. Beim Ponywettrennen erhielt Martin O'Neill den ersten Preis. Den Ge winner des zweiten Preises konnten wir nicht ausfindig machen und 2en dritten Preis erhielt Jos. Klein. Alles in Allem genommen, war der Markttag recht erfolgreich, obfchon der Besuch nicht so stark war wie man er wartet hatte, weil viele Farmer noth wendig Heu machen mußten. Alle Farmer haben sich hier gut unterhalten. Aus der Gemeinde Kandel. Grüße an alle Leser und Korrespon denten des Blattes, sowie namentlich an meinen alten Kameraden Joseph Weg mann in Baden. Joseph Gefroh. Verhandlungen der County. Commifiäre. Wegefond Die' Schuldirektoren in Township 153, Range 74, Präsident A. U. Krentzel, sowie Joseph Ziegler und Joseph Schall, versammelten sich, um die jährliche Abrechnung zu machen und meine Geschäftsführung zu prüfen und die Bücher zu untersuchen. Die Her ren fanden alles in guter Ordnung. Der Bericht des Schatzmeisters Joseph Gefroh ist wie folgt: Kassebestand und Einnahmen von 1908 bis zum 13. Juli 1909, $2,742.69. Verausgabt in der Zeit $1,802.21. Kassebestand jtm 13. Juli, 1909, $940.48. Die Aussichten auf eine gute Ernte sind in dieser Gegend nicht sehr gut, trotzdem wir genug Regen hatten. Weizen, R» No. u V, 4. V* U'f ..... l,01è Rejected.»/.. .. ,.0,94 Maccaroni Weizen No. -I .0,90 .0,89 .0.39 0,29 vi,81 .0,20 /$. u y e n 6 u i Die Commissäre versammelten sich zwei Uhr nachmittags und organisirten sich gleich darauf als Steuerausgleich ungsbehörde. Am 7. Juli fuhr die Behörde mit ih reit Arbeiten fort und fetzte von den Ab f(hätzern übersehenes Eigenthum auf die Listen wie folgt: Im 4. Com. Distrikt, Twp. 153, Liange 73, First Nat. Bank, Minne waukon, eine Dampfmaschine, 1150, sowie eine Dreschmaschine, #50. C. E. Ellertson, Girard, Verbesserungen auf Regierungsland, $50. In Rosedale Twp.: E. E. Ellert' son, Verbesserungen auf Regierungs land, $50. In Wolford Twp.: Henry Oeffner, acht Pferde im Alter von drei Jahren und darüber, $272, und Farmgeräthe zu $50. Am 8. Juli unterbreitete der Auditor folgenden Bericht über Ausgaben für das mit 30. Juni 1909 schließende Rechnungsjahr: Veamtengehälter $9,635.00 Gehülfen und Schreiber Schulsup. Reisespesen Hausmeistersgehalt Assessorengehalt.... Couutyarme u. Countyarzt. Kost und Pflege Gefangener Sheriff und Gehülfen Wahlunkosten.... 3,433.29 Licht und Heizung 620.51 Bücher und Schreibmaterial Amtliche Drucksachen Leichenschauer u. Zeugengeld Jrrenbehörde und Hospital. Ausgaben f. Kreisgencht... Ausgaben Wege und Brücken 7,197.24 Comimfsärsgehälter 1,876.65 Telephon- und Postgebühren 706.35 Gesundheitsbehörde 185.30 Jnstitutsfond 84.25 Gerichrsausgaben FriedenLr. 617.25 Grundstück für's Courthaus 5,700.00 Möbel für's Courthaus.... 1,070.24 Wege Schwachsinniger 100.00 Miethe für Staatsanwalt.. 112.50 Hülfsfond für Staatsanwalt 208.85 Vereinzelte Ausgaben 2,557.89 Zusammen.. .$51,076.78 Für das lausende Jahr wurde sol geiide Steuerauflage gemacht: Allgemeiner Fond $25,000.00 Hülfsfond 10,000.00 Brückenfond 3,000.00 Zusammen $45,000.00 Da feine Bondansgabe für den Courthausbau gemacht, wurde der Be fchluß, von allem steuerbaren Eigen thum des Countys jährlich die Summe von $6,750.00 zu erheben, um die Zinsen an Bonds zu zahlen und einen Tilgungsfond zu schaffen, umgestoßen.' Gesuch von Gustav Michaelson, Jac. Höpfer, Martin Hoff, Joe Whittaker und A. M. Rife wurde bewilligt und die 1908 auf ihr Getreide erhobenen Steuern gestrichen. John Saterlie wurde von der Be Hörde zum öffentlichen Administrator in Pierce County ernannt. Unkosten im Todesfall des Nick Kess ler wurden erlaubt: B. Frankson, Leichenschauer.. .$14.55 Ed. Erickson, Sheriffsgebühren 15.65 Val. Marbach, Geschworener.. 3.10 Joe Masset, 3.10 Franz Friedn, 3.10 Katie Fischer, Zeugengeld.... 2.15 John Kessler, 2.10 Ludwig Kessler, 2.10 Weiter wurden folgende Rechnungen erlaubt: F. I. Zinke, Aufseher in Dist. 29, Teilzahlung.. $ 32.00 Albert Burrows, Assessorsge halt, 3. Dist... -. 162.00 Wm. Boppre, Assessorsgehalt 4. Dist 120.00 P. I. Seefeld, Assessorsgehalt 5. Dist 138.00 angewiesen, aus dem Hülfsfond $1, 771.92 auf den Brückenfond zu über tragen. Hierauf erfolgte Vertagung bis zum 26. Juli. Aus Nord-Dakota. MeHenry County. a o u e n 2 4 u i Die Farmer sind alle beschäftigt mit Heumachen und lassen sich nur selten blicken. Die Ernteaussichten hier her um sind ausgezeichnete. Winterkorn wird geschnitten und verspricht einen guten Ertrag. Mein Schwager Joseph Lauinger mit Familie und Schwester Marianna Gu tenberg aus Straßburg, Rußland, langten heute gesund und munter hier an. Sie berichten, eine gute, kurze Fahrt gehabt zu haben und rathen allen Leuten welche auswandern wollen, durch das Contor Mister zu reisen. Die Fahrt nahm nur 16 Tage in Anspruch. Grüße an alle Leser des Blattes. A. Gutenberg, Agent. a n v i e e n 2 3 u i John Jhle, acht Meilen südlich von hier wohnhaft, brannten spät am Diens tagnachmittag die Pferde durch, indem sie vor einem von Sheriff Kramer ge führten Automobil scheuten. Das Unglück ereignete sich in der Nähe von Senger's Farm, südlich von hier. Herr und Frau Jhle wurden beide aus dem Gefährt geschleudert. Ersterer trug ei nen Armbruch davon und seine Gattin wurde schwer an der Hüfte verletzt. Herr Kramer brachte die Verletzten sofort zur Stadt. Jhle ist über den Fall sehr aufgebracht. Er behauptet, Kramer zugewunken zu haben, damit er das Automobil halten lasse, doch habe die fer nicht darauf geachtet, sondern sei .mit aller Schnelligkeit vorbeigejagt. Der Sheriff wieder macht geltend, daß di.e Maschine bergab lief und er sie nicht zum Stillstand bringen konnte. Herr Jhle hat sich erst kürzlich von einem heftigen Anfall von Lungenentzündung erholt. o w n e e n 2 3 u i Das Kreisgericht unter Richter Goss war diese Woche hier in Sitzung und der Termin wird morgen schließen. Folgende Personen erhielten ihre zwei ten Bürgerpapiere: Johanna Land berg, Berwick John Check, Berwick Henry Grauß, Berwick Simon Huber, Berwick Katharina Heppner, Star Bruno Tuchscherer, Anamoose Andreas Fröhlich, Torontr und Magdalena Schmalz, Anamoose. 0 Dr. W. L. DuBois, der neuange kommene Arzt in Towner, hat seine Office über Egge's Laden ausgeschla gen.—Es wird deutsch gesprochen. 34 A n a o o s e, den 23. Juli. (Aus dem Progreß) Der.Klapperstorch war während der vergangenen Woche wieder sehr beschäf tigt in dieser Umgegend. Bei E. E. Schlechter hinterließ er am 17. ein ge sundes Töchterchen der Familie Fred Beutler in Stregge Township schenkte er am 19. gleichfalls ein munteres Töchterchen und am selben Tage be suchte er auch Bartholomäus Heilmann auf seiner Farm nordöstlich von Ana moose und hescheerte der Familie einen strammen Stammhalter. Johnnie Schroth reiste am Montag in Begleitung seines Vaters nach Min neapolis, um sich dort wegen Blind darmentzündung operiren zu lassen. Puch John Diebe, Jr., begab sich am Mittwochnachmittag nach den Zwillings ftädten, um sich von demselben Leiden befreien zu lassen. Fräulein August» Böhlke, welche hier ihre Schwester Frau G. A. Ebbert besuchte, kehrte am Mittwoch nach Sy keston, ihrer Heimath, zurück. Ein Herrn Karl Haas gehöriges Pferd scheute am Sonntag, wahrschein lieb vor einem herumfliegenden Stück Papier, und ehe er die Zügel Warum $40 pro Acker bezahlen wenn Sie gerade so gutes Land für $15 keine 50 Meilen von Antler, N. D., entfernt, zu leichten Bedingungen kaufen können? Land kann alles gebrochen werden. Liegt in einer Indianer-Reservation, welche soeben geöffnet wurde. Nur 1 bis 6 Meilen von Städten bis zu 1400 Einwohnern. Gut besiedelte Gegend mit Schulen, Kirchen, Ele vators und allen Bequemlichkeiten. Sie können aus 20,000 Acker Land wählen, wel ches theilweise nur zwei Meilen von der Stadt liegt, zu $15 den Acker mit kleiner An zahlung und niedrigen Zinsen. Angrenzendes Land kostet $25 pro Acker. In zwei kann man leicht $10 am Acker verdienen. Kauft sofort, ehe das Land weg ist. Sheridan County. e n o e n 2 2 u i Um wieder einmal ein Lebenszeichen von mir zu geben, will ich den Lesern berichten, daß die Ernteaussichten in dieser Gegend ziemlich gute sind. Letzte Nacht aber hatten wir leider einen sehr starken Regen mit furchtbarem Sturm. Dazu kam gewaltiger Hagelschlag, der in der Umgegend bis sechs Meilen west lich von hier großen Schaden auf den Feldern anrichtete. Mehrere Farmer in dortiger Gegend haben alles verlo ren. Hetzten Samstag machte ich mit Frau und Sohn mich per Achse auf den Weg nach Washburn. Da es sehr heiß war und wir nur ein Pferd vor dem Buggy hatten, mußten wir langsam fahren. Da hatten wir vollauf Gelegenheit die Mosquitos zu bekämpfen, die uns hin terlistiger Weise so manchen unange nehmen Stich versetzten. Etwa 18 Meilen südwestlich von hier machten wir Halt bei unserem Freunde Christian Schell, der leider nicht zu Hause, son betn in McElusky beim Doktor Neu kamp war. Christian Schell und Frau hatten kürzlich das Unglück, daß ihnen das Pferd mit dem Buggy durchging. Christian, seine Frau und ein kleines Kind wurden dabei aus dem Gefährt geschleudert. Alle kamen mit dem Schrecken davon bis auf Christian, der bei dem Fall eine Rippe brach. Wir hielten uns auf seinem Platze etwa Stunde auf und nachdem wir eine gute Mahlzeit eingenommen hatten, ging's wieder weiter nach Westen zu. Noch ein mal machten wir später Halt, um den Gaul zu futtern, kamen aber schließlich um 7 Uhr in Washburn bei unseren Kindern an, sehr froh, biete Reife über standen zu haben, denn die Hitze war groß. Sonntag und bis Montagmittag hielt ich mich in Washburn, dem Coun ty sitz von McLean County, auf, am Nachmittag aber machte ich mich wieder auf den Weg, während Frau und Sohn dort bei unseren Kindern blieben. Mc Lean County hat jetzt ein schönes, ge räumiges Courthaus und auch ein gu tes Gefängniß. Sonntag über war eS so heiß und windig, daß ich dachte eS "V* -L* v 1 .MMÄM'MUWMZWKWMMK .w» 1 Versteigerung! Auf meiner Farm in (Section â, Twp. 155, Range 72, sieben Meilen südlich von Fero, am Beginnend um 10 Uhr vormittags Pferde, Vieh, Farmgeräthe, Haus Haltssachen nsw. packen konnte, rannte das Thier gegen einen Telephonpfosten bei dem Postamt und brach durch den Anprall die Schul ter. Der zu Hülfe gerufene Thierarzt nahm das Thier in Behandlung, doch mußte dasselbe am Montagnachmittag im Wagen nach Hause gefahren werden. Das Pferd wird wohl für die Zukunft unbrauchbar sein. Unter dem Raméh ,,The Lincoln News" wird Herr Ed. Moore, Her ausgeber der ,,Voice" in Denhoff, in unserem Nachbarstädtchen Lincoln ein Wochenblatt in englischer Sprache her ausgeben. werden an den höchsten Bieter versteigert. Des Mittags wird freier Lunch servirt Kredit auf Summen von $10 und darüber George Lücke, (Eigenthümer ,r V& werde sicher Regen folgen, aber daraus wurde nichts. Die Ernteaussichten in der Umgegend von Washburn sind etwas geringer als bei uns. Auf meinem Heimweg traf ich auch Daniel Kuck und Familie an, die früher in Süddakota unsere Nach barn waren. Frau Kuck und Tochter ließen es sich nicht nehmen und ich mußte dort zum Abendbrot bleiben welches mir natürlich trefflich mundete. Dann ging es weiter östlich. Bis ich bei Phillip Wall, auch einem alten Be kannten, anlangte, war es schon spät Abend, weshalb ich bei Wall's gerne über Nacht blieb. Herr Wall war v0' riges Jahr gründlich ausgehagelt und verlor dadurch wohl gegen *3,uOO. Auch dieses Jahr hatte er wieder Ha« gel, da dies aber vor über drei Wochen war, hat er nicht so viel Schaden ge than, da das Getreide sich wieder erholt hat. Die Leute in dieser Umgegend haben dieses Jahr auch mehr Hagelver sicherung als in früheren Jahren. Nach dem ich noch am Dienstagmorgen ein ausgezeichnetes Frühstück bei Wall's eingenommen hatte, verabschiedete ich mich von den lieben Leuten und fuhr weiter nach McClusky, der Hauptstadt von Sheridan County. Hier natürlich sahen wir kein so großes Gefängniß wie in Washburn, aber wir branchen's ja auch nicht, denn wir haben ja nur einen Gefangenen, und der geht nicht durch, selbst wenn man ihn in einen Hühnerstall einsperrte. Dienstagnachmittag kam ich wohlbehal ten zu Hause an. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch aber brach der Rezen- und Hagelsturm los, über den ich eingangs berichtete, und ich danke Gott, daß dieser mich nicht unterwegs überraschte. Westlich von Denhoff hat dieser Hagelstnrm, wie gesagt, großen Schaden angerichtet. Einen Farmer namens Bauer bat das Unglück doppelt schwer getroffen. Am Montag war der Pferdedoktor bei ihm, der ihm mittheilte, daß feine Pferde an einer ansteckenden Krankheit leiden. Am Dienstag mußten die Pferde, wie mir berichtet wird, im Werthe von $2,000, erschossen werden, und abends verlor der arme Mann durch Hazelschlag seine ganze Ernte. Das ist gewiß ein schweres Unglück. Auch zwei seiner Söhne mußten ihre Pferde wegen der selben Krankheit erschießen, doch sind diese wenigstens vom Hagel verschont geblieben. Auch heute hatttn wir hier wieder einen guten Regen. Osüße an alle Leser des Blattes. Beachtet die große Anzeige auf der zweiten Seite des Blattes. Der Staats Anzeiger ist stets bemüht, neue Leser zu gewinnen nnd den alten durch nützliche Geschenke eine Freude zu machen. MW \n\n a z i e n 1 6 u i Marktbericht. Rugby, 38. Juji. 1, Hard..... ..51,084 1 Northern ...... 1,08 2 1 0 5 Gerste, No. 1.. .Me Hafer, No. Hlachs., Ro.'iW. ••Butter 5,165.30 289.50 490.00 675.00 2,163.14 667.50 1,069.60 2,177.36 1,051.90 60.15 545.26 2,616.75 $38,000.00 7,000.00 Ant 9. Juli ernannten die Commis säre folgende Herren zum Geschwore nendienst, um die Liste zu vervollstän digen: 1. Com Dist. Knut Oksendahl, E. I. Lavik, Ed. Christenson. 2. Com. Dist. L. A. Larson, Mag nus Johnson, L. A. Scott, W. R. Tuff,. Nels Engebretfon, Hans Ander son, James Scott, Joseph Gilmore, Ernest Gage, Ole Bryn, Lars Bjerke. 3. Com. Dist. Chas. Markley, R. W. Phelps, C. W. Heckman, Martin Jngelson, Lester Bullock, Peter Brager. 4. Com. Dist. Matis Wylie, Joe Picard, Peter Bold, Walter Powell, John Schneider. 5. Com. Dist. Peter I. Seefeld, Adam Lesmeister, Fred Keller, Fred I, Zinke, Jakob Zahorsky. Die organisirten Townships stellen Geschworene wie folgt: Tuscarora 1, Ness I, Reno Valley 1, Stadt Barton 2, Wolford l, El verum 1, Rosedale 1, White 1. W. I. Champion Rugby, N. Dak. Sonnabend, d. 7. Aug. S. Q. Rohrer, Auktionator L. T. Berdahl, Clerk John Wacker, Agent.