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A A A.A. A A A A A A A X.AA A A A 1 A.
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o i u n n e n I n a
mtowoc, Wis., wurde Aufregung ver
ürsacht durch die berichteteEntdeckung
von Gold im Brunnen von August
Voelker, einem Farmer, der nördlich
von Branch wohnt. Ein Juwelier er
klärte die Proben als Gold. Es wird
wahrscheinlich eine Aktiengesellschaft«
gegründet werden. Die Farm stand
SUm Verkauf, wurde aber jetzt aus
dem Markte genommen. Der Brun
nen liegt in der Nähe eines Baches,
•i. und man glaubt, daß dieser viel Gold
«Kthält.
W e I a n S u e Ar
stur 'W. Wellman, ein Bruder des
Zeitungsmannes und Nordpolfor
schers Walter Wellman, kehrte von
Tromsöe in Norwegen nach Madison,
Wis., seinem Heim, zurück. Er hat
den Sommer im hohen Norden ver
bracht, wo er seinem Bruder in den
Vorbereitungen für die NordpolfahrL
in seinem lenkbaren Ballon half.
Herr Wellman erklärte, daß er von
der Durchführbarkeit des Planes sei
neS Bruders überzeugt sei, doch daß
die Fahrt mehrerer Mißgeschicke we
gen in diesem Sommer nicht aus
fiihrbar war. Für die Entdeckungen
von Cook und Peary bekundete er
großes Interesse, doch gab er nicht
seine Ansicht inbetresf der Kontroverse
zwischen den beiden Forschern oder
der Glaubwürdigkeit ihrer Behaup
tungen kund.
o e n e o k e n
heit". Dem für die Mucker in
Niles, O., seiner Zeit günstigen Ver
Iimf
der
die Folgen zuzuschreiben, welche in
einem dieser Tage in genanntem
Städtchen ausgebrochenen Feuer ih
... ren Höhepunkt erreichten. Wegen
Ungenügender
Loschmittel, da es an
Oner Feuerwehr fehlte, welche die
ètadt wegen der durch das Schlie
ßen der Wirthschaften auf ein Mini
mum reduzirten städtischen Einnah
men hatte entlassen müssen, nahm
der in dem Stalle von John Freck
Äusgebrochene Brand bald solchen
Umfang an, daß drei Ställe, fünf
Hehn Pferde, sowie ein Theil des
Opernhauses und des Allison-Hotels
vernichtet wurden, ehe es den verein
ten Kräften der in aller Eile zusam»
menberusenen früheren Feuerwehr
von Niles uttd der telephonisch zu
Hülfe gerufenen Mannschaft von
Warren gelang, das Feuer unter
Kontrolle zu bringen. Der Ursprung
des Feuers wird Brandstiftern zuge
schrieben.
A z i i e E i n
Wie 80jährige Frau Mary Cahill
Kendregen von Oakland. Cal., ist
dieser Tage nach New Dork abgereist,
um eine Erbschaft in Höhe von einer
Million Dollars zu reklamiren. Die
Frau hatte sich im Jahre 1855 im
Gefängniß in New Jork mit Joseph
K. Kendregen, der sie verführt hatte
und deshalb verhaftet worden' war,
verheirathet. Nachdem die Zeremo
nie vorüber war, wurde der Mann
aus der Haft entlassen. Später wur
de dem Paar ein Kind geboren, wo
lauf Kendregen, unter dem Vorgeben,
er sei zurHeirath gezwungen worden,
jètne Familie verließ und die Annul
strung der Ehe erwirkte. Diese An
nullirung ist, nach Ansicht der-Frau
und ihrer Anwälte in New Aork, un
giltig. Der Mann, welcher sich im
Laufe der Jähre ein Vermögen tut
Werthe von angeblich über $1,000,*
000 erwarb, ist im Jahre 1907 ohne
Testament und ohne bekannte Erbe^
gestorben, weshalb Aufrufe in den
Zeitungen erlassen wurden. Ein sol
cher kam Frau Kendregen zu Gesicht,
die jetzt den Nachlaß reklamiren will.
Sie ist seit Jahren auf die Wolthä
tigkeit anderer Leute angewiesen ge
Wesen.
E n u s e i è I n
fernem Zimmer in dem Kosthause der
Frau Freeman in Louisville machte
dieser Tage der fünfundzwanzig
Jahre alte Ora Garifon Kitchen sei
Hem Leben durch einen Revolverschuß
ein Ende. Er war schon seit länge
rer Zeit niedergeschlagen und schien
verzweifelt, weil seine junge Frau
nicht bei ihm bleiben wollte, sondern
zu ihren Verwandten in Dale, Spen
epr County in Indiana, ging. Als
er an dem Unglückstag in sein Zittv
Itter lotn, fragte er seinen Zimmec
"genossen S. F. Hittfle leichthin, ob er
kein gutes Mittel wisse, um schnell
aus der Welt zu kommen.' Hitifle
è Antwortete, er solle sich derartige Ge-
Hanken aps dem Kopfe schlagen. Ei
nen Moment später stellte er sich vor
einen Spiegel, und zwar hinter den
Nücken Hinkles, zog aus einer Schub«
Ipde des Toilettentisches einen Re
volver und jagte sich eine Kugel in
den Kopf. Er war fast augenblicklich
Hdt. Kitchen hatte eine ausgezeich
nete Erziehung, kam aber in der
Welt nicht vorwärts, weil er sich als
Dichter und Komponist fühlte. Er
hat mehrere Musikstücke geschrieben
und ist der Verfasser von Zahlreichen
recht hübschen Gedichten, sowie eines
Dramas „Der Apostel", für das er
aber keineAufführung erlangen könn
te. Seine junge Frau trennte sich
i- o n i w e i e n i s a u
sie zu sorgen, obwohl er sie abgöttisch
zu lieben schien. Als sie nach ihrer'
Jndianaer Heimath heimkehrte,
.. scheint er mit dem Leben abgesckloj
habew
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y- ,•'v^v^^-V V" -i-^V'-U[•*"• v v .-- '.' ^v^yV' -,v ._• •.
V e s e z u n e a n
Die Geschäftsleute von Nenah und
Menasha,Wis., Planen die Verschmel
zung der beiden Städte zu einer Mit*
nizipalität. Es fand eine Versamm
lung der Geschäftsleute statt, wobei
die Busineß Mens Association von
Nenah bei den Geschäftsleuten von
Menasha zu Gaste war, und es wur
den die näheren Plätte für das Ver
schmelzungsprojekt besprochen. Vor.
läufig wird eine „Twin City Busineß
Men's Association'^ organisixt wer
den.
N a a e n Z i i e o l
leycars dienen manchen anderen
Zwecken als derPassagierbeförderung,
allein neu ist doch ihre Verwendung
als Mittel zurBrieseinsammlung und
Bestellung, wie das in Grand Rapids,
Mich., geschieht. Die Cars haben dort
Briefkästen, und Personen, die einen
Brief gerne recht schnell nach der
Postoffice gebracht haben möchten,
brauchen diesen nur in den Kasten
einer der Cars zu werfen, die in der
Nähe ihrer Wohnungen halten. Der
Brief geht ans Ende der Linie, wo
Träger die Briefe sammeln und sie
in die Post bringen.
Z u S u z e s S e n e
Wirth s. Die Bechattd Brewing
Co. in Fond du Lac, Wis., hat für
ihre vielen durstigen Angestellten ein
neues System eingerichtet, um sie
daran zu verhindern, zu jeder Zeit
sich nach Belieben einzuschenken.
Künftighin werden sich die Bierkräh
ite in der Brauerei nur nach Eiinvurf
eines „Slugs" öffnen lassen. Diese
Mctallstücfe werden von der Braue
reigesellschaft an ihre Angestellten
ausgetheilt werden und nur in bet
Office erhältlich sein. Es soll dies
der üblen Gewohnheit, sich nach Be
lieben „selber zu Helsen", Einhalt
thun.
e s i e e n o e n i I n
Appleton, Wis., sind sich viele Perso
nen nicht klar darüber, ob sie geschie
den sind oder nicht. Von zwei Dutzend
Personen in Outogamie 'County ist
die Entdeckung gemacht worden, daß
sie trotz der erlangten Scheidung
noch immer verheirathet sind, weil
die Scheidung niemals offiziell ge
bucht wurde. Es hat sich herausge
stellt, daß eine Anzahl von Advokaten
in Appleton inbetreff der Buchung
von Scheidungsdekreten nachlässig
war, und nicht die Clerksgebühren
von $5 und die Staatssteuer von $1
bezahlte. Bis diese Formalitäten er
ledigt sind, kann die Scheidung nicht
als gültig angesehen werden.
S o n e a e u n W e i
Frau Molly Perry, eine Greisin von
91 Jahren, sich weigerte, ihn zu Hei
raten, ttn/b ihn aufgefordert Hatte,
ihrer Wohnung fernzubleiben, beging
Pierce Raymond, ein in musikalischen
Kreisen von Cincinnati bestens be
kannter Mann im Alter von 34 Iah
ren, in der in Covington, Ky., befind
lichen Wohnung der Frau, während
diese abwesend war. durch Erschießen
Selbstmord. Der Grund, warum die
Frau, die vermögend ist, den Mann
nicht heirathen wollte, war weniger
darin zu suchen, daß sie ihn nicht
mochte, sondern weil sie der Ansicht
war. daß sie zu alt sei, um sich noch
mals in die Ehefesseln schmieden zu
lassen.
e e a s o n v o n N e w
Aork und Philadelphia, éin berühm
ter Tuberkulosespezialist und medizi
nischer Schriftsteller, hat in Spruce
Lake an der Westküste von Neufund
land seinem Leben mit eigener Hand
ein Ziel gesetzt. Der Arzt litt seit
langer Zeit an Schlaflosigkeit und
Schwermuth und suchte in der Wild
niß Heilung für seine zerrüteteten
Nerven. Kürzlich verließ er die
Blockhütte,, welche er mit einigen
Sportsleuten bewhnte, und begab sich
an den Meeresstrand, wo er bis zu
den Hüsten ins Wasser watete und
sich eine Kugel durch den Kopf schoß.
Ehe er seine traurige That beging.
Heftete er an feinen Rock einen zehn
Seiten langen, an seinen Bruder
ödreffirten Brief, aus welchem her
vorgeht, daß er den Tod suchte, weil
er sein Leiden für unheilbar hielt.
e a i e S e s o
der. Nach 18 erfolglosen Versuchen
gelang es dieser Tage dem in Cin
cinnati ansässigen Phillip Reuktter
schließlich, seine Absicht, sich aus der
Welt zu schassen, durchzuführen. Die
Art und Weife der fortwährenden
Versuche läßt darauf schließen, daß
der Mann schon seit längerer Zeit
nicht im vollen Besitz seiner Geistes
kräfte gewesen sein -kann, und es ist
merkwürdig, daß sich die Behörden
seiner nicht annahmen. Wenn man
ihn fragte, warum er fortwährend
seinem Leben ein Ende zu machen
versuchte, sagte er stets: „Es ist zu
kalt hier." eine Antwort, die an und
für sich schon den Mangel an gesun
dem Menschenverstand ausdrückt. Vor
vier Jahren begann er seine Selbst
mordkariere. Er sprang am 4.
Juli von einer Brücke in den Ohio,
wurde aber herausgezogen. Er wie
derholte den Versuch mit demselben
Resultat. Dann versuchte er es mit
dem Revolver, aber das Ding ging
nicht los. Später durchschnitt er sich
die Pulsadern, nahm zur AbwechS
lung genitg Quecksilber, um eine Fa
milie umzubringen, sprang vom 3.
und 4. Stockwerk von Häusern, aber
alles umsonst. Bei dem letzten Ver
such ist es ihm endlich gelungen, seine
Hirnschale zn brechen.
'k
'»âm*as#wi ••-•'.'-''.
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A u a a n
a u o a o
Herrn. In Löthen bei Miswalde
wurde der Rübenunternehmer Pi
o z k i i n s e i n e W ö u n u n
seiner Arbeiter überfallen, lebensge
fährlich verletzt und um tausend'
Mark beraubt. Die Thäter sind eilt
lontyten.
o i n e n e e e i n
Innsbruck ansässige BaumeisterHans
Daerr aus Hellnitzheim (Mittelfran
ken) ist von der Nordwand des Kar
kopfes abgestürzt und an den Folgen
seinerVerletzungen alsbald gestorben.
Die Bergung der mitten in den Fels
Wänden hängenden Leiche war sehr
schwierig.
a s E n e -Z i e e n a i n s
Das durch sein Weißbier und durch
die aus dem Holze der Kornelkirsche
gefertigten sogenannten „Ziegenhai
ner" Spazierstöcke weithin bekannte
Dorf Ziegenhain soll in Jena einge
meindet werden. Die Anregung dazu
ist von dem großherzoglichen- Be
zirksdirektor des zweiten Verwal
tungsbezirks augegangen
e v e a e i n e s S i e e n
jährigen. In Ober-Elf inen bei
Ncu-UIm Hat ein siebenjähriger Kna
be das vierjährige Söhnchen von
Nachbarsleuten in dem Schacht einer
Wasserleitung eingesperrt, wo der
von der ganzen Bevölkerung gesuchte
Knabe erst nach zwei Tagen, im Was
ser sitzend und völlig erstarrt, aufge
funden wurde. Er wird kaum mit
dem Leben davonkommen.
i e A u u u n s a e
e n a u e Z e e a o
sind jetzt in vollem Gange. Wie
man aus Essen meldet hat die Berg
Werksgesellschaft Trier ihren Gewer^
ken in einem Rundschreiben erklärt,
daß auf Zeche Radbod die Aufräu
mungsarbeiten einen Verhältniß
mäßig günstigen Fortgang nehmen.
Sie bewegen sich gegenwärtig in Flöz
3 unter der zweiten Sohle. Es sind
bis jetzt im ganzen 67 Leichen gebor
gen worden.
i e e i e n e S w e s e e r
mordet. In einem Hause in der
Wiemelhauserstraße in Bochum hat
1er Berginvalide Bührig seineSchwe
ster erschossen und sich selbst lebensge
fährlich durch Messerstiche an den
Halsschlagadern verletzt. Bührig liegt
hoffnungslos im Krankenhause. Ver
anlasstnig zu der furchtbaren That
dürste gewesen sein, daß Bührig
Kenntniß erlangte von Beziehungen,
die seine Schwester zu einem Kostgän
ger unterhielt.
A ö n S o e s e e n
Außer dem Studenten Hermann und
Bergführer Knecht, die, wie berichtet,
kürzlich auf der Jungfrau verun
glückten, ist iio(f) ein dritter Bergstei
ger ajtt Mönc'^joch erfroren aufge
funden worden. Es ist der tierhetra
thete Chemiker Dr. Winkelmann ans
Zürich. Die drei Leichen wurden
von der Station „Eismeer" aus mit
der Bahn zu Thal befördert. Alle
drei haben den Tod durch Ersticken
undErsrieren gesunden und sind nicht
abgestürzt.
E i n e E e a e i a u s e
Casimir Pérters wird in den näch
sten Tagen das Seinetribunal be
schäftigen. Es handelt sich um den
Protest der Wittwe des früheren
Präsidenten gegen die geplante Ver
mählung ihres einzigen Sohnes Dr.
Jean Casimir Pérter mit der Schau
spielerin Simone, der geschiedenen
Frau des Schauspielers Lebargy.
Frau Casimir Pérter glaubt, daß ihr
Sohn, der 40facher Millionär ist, die
se Ehe nicht eingehen könne, ohne den
Glanz der Familientraditionen
empfindlich zu trüben.
E i n e S i e i e
Die Stadtgemeinde Godesberg be
absichtigt, die zwei Kilometer lange
Rheinpromenade von Pittersdorf bis
Rüngsdorf gärtnerisch auszugestal
ten und hat bereits einen engeren
Wettbewerb unter einigen angesesse
nen Firmen ausgeschrieben. In den
Bedingungen aber heißt es, die Aus
schmückung der Rheinwerft soll in
ihren Grundzügen im italienischen
Renaissancestil ausgeführt werden
und die gärtnerische Anlage hat sich
dem anzupassen. Architekturen und
Bildwerke aus jener Glanzperiode
sollen zur Ausstellung gelangen.
Wer mag der unglückliche Berather
der Stadtgemeinde Godesberg gewe
sen sein? fragt die Zeitschrift „Rhein
land". Man weiß ja, daß am ganzen
Rhein kaum eineVerwaltung so glück
lich in der modernen Führung ihrer
Geschäfte gewesen ist in zwei Jahr
zehnten hat sich aus einem maleri
schen Dorf eine saubere Villenstadt
entwickelt, an der die Eilzüge nicht
mehr vorüberfahren. Ihr neuerBahn
Hof ist ein schönes Bauwerk, das den
Reisenden zum Aussteigen förmlich
lockt. Aber dieses Renaissance-Rhein
user ist ein altmodischer kleinstädti
scher Einfall, der nach ranziger Bil
dung schmeckt. Bei dem Ueberfluß
an italienischerPseudoâaissance, un
ter dem schon alle deutschen Groß
städte so lange erdrückt wurden, er
scheint es uns allerdings als ein üb
ler Witz, daß man sie nun auch mit
ten in die schöne Rheinnatur hinein
„dichten" will. Hoffentlich wird daS
Projekt noch rechtzeitig zu Grabe ge
trägem^
I,,.. -tV "X
1
U n w e e i n a n k e i
In Ost- und Südfrankreich gingen
schwere Gewitter nieder. In Tou
louse fuhr der Blitz in eine Gruppe
von Eisenbahnarbeitern, die sich un
ter eilt Schutzdach neben einer Tele
graphenstange geflüchtet hatten. Er
tödtete eittert Arbeiter und verletzte
fünf andere. Ein zweiter Blitzstrahl
traf eine Zeitungsredaktion, in der
er starke Verheerungen anrichtete
und einen Redakteur von seinem
Sitze warf. Bei Toulon verursachte
dasGewitter gewaltige Überschwem
mungen, ebenso in Montpellier und
Umgebung.
E i n u n a u i e S e i
wurde von der Schützengesellschaft in
Stadtamhof, der am linken Donau
ufer ihr gegenüberliegenden
Letzt Geld an
Kauft Land.—
Geld zu verleihen
Feuer und Hagelversicherung
S e i s e s u e w e s e n
Zwischen Pozarevatz und Swilajn-itz
ist ein Postdetachement von bewaffne
ten Räubern angegriffen worden.
Der Gendarmeriepostenfiilirer mitriv
ermordet, der Postbote verwundet,
und der Postwagen geplündert. Sic
Raubmörder wurden von Kenten, die
auf der Straße fuhren, verfolgt, iinh
es heißt, daß mehrere der Verfolger
von den Räubern umgebracht wurden.
S ch u e k a f. Ein
blutiger Kampf spielte sich in dec
Nacht an der bayrisch-böhinische.t
Grenze unweit Eichicht ab. Dort
stießen die Zollwächter mit zwanzig
Schmugglern zusammen, die zehn
Ochsen nach Deutschland einschmng*
geln wollten. Es entstand ein bluti
ger Kamps, bei dem der Gutsbesitzer
Robert Nosbach aus Bergen beiAdorf
durch Schüsse in den Rücken und in
den Magen getöötet wurde.
e o e u a n d. In der
rumänischen Polroleum-Negion Mo
retti wurden durch eine Erplosion in
einem Bohrloch die Petroleumströme
von weitern zwanzig Bohrlöchern in
Flammen gesetzt. Zehn davon gbö*
ren der Gesellschaft Romano-Amerv
cana, die übrigen den Gesellschaften
Astra und Regatul Roman. Man
fürchtet, daß sich das Fetter noch wei
ter ausbreitet. Der Verlust wird
auf etwa 500,000 Mark geschätzt.
Schwv'-
sterstadt von Regensburg. begangen.
Die Schützenbrüder veranstalteten
zur hundertsten Wiederkehr des Ta
ges, ott dem die Stadt durch die
Franzosen in Brand geschossen wur
de, ein Festschießen und kröntey diese
Thorheit noch durch eine Bitte an den
Präsidenten Fälliges um die Bei
steuer zu einem Preise. Der Präsi
dent hat denn auch richtig einen an
sehnlichen Betrag geschickt.
E i n e w a k e e e u n s
that hat der Bergsteiger Lutz ans
Untergrainau bei einer Zügspitzbe
stcigutig ausgeführt. Er ging mit
drei Münchener Herren, als er von
einer voraufkletternden Gesellschaft
von sechs Herren plötzlich einen ab
stürzen sah. Rasch stellte sich der
Führer in Positur und fing den sich
Ueberschlagenden, einen Münchener
Mediziner, auf. Dieser hatte bei dem
Absturz nur leichte Abschürfungen,
der Bergführer jedoch, durch die
walt des Anpralls erhebliche Ver
letzungen erlitten. Jetzt half der Ge
rettete feinem Retter, indem er ihm
einen kunstgerechten Verband an*
legte und ihn zu Thal bringen ließ.
O e a e a u e a s
s i o n s s i e e. Die Spieltage
des nächsten Passionsspieljahres
1910 sind nunmehr festgelegt,
sie fallen aus den 16., 22.
und 29. Mai, den 5., 12., 19., 24.,
26. und 29. Juni, den 3., 10., 17.,
20., 24., 27. 'uiti) 31. Juli, den 3..
7.,. 10., 14., 17., 21., 28. und 31.
August, den 4., 8., 11.. 18. und 25.
September. Die Aufführungen neh
men unt 8 Uhr ihren Anfang, werden
in der Mittagszeit iy2 Stunden un
terbrochen und enden gegen 6 Uhr.
Die Leitung der Spiele liegt im nach,
sten Jahre in den Händen des Vor
standes der Holzschnitzschule Ludwig
Lang. Hafnermeister Anton Lang
wiick tzen Christus bars^llM i.^
^Das ist die beste Geldanlage. Wenn das Land hier zu theuer
für Sie ist dann kaufen Sie einfach Land weiter westlich
von hier gelegen, wo es noch billig zu haben ist.
Es ist unser Geschäft zu wissen, wo gute Landhandel abgeschlossen werden könneiu
Wir wissen es auch, können es Ihnen sagen, und Ihnen helfen, Ihr Geld nutzbringettd
anzulegen. v
Wir glauben, daß Land hier auf $50 den Äcker zu stehen kommt, denn wenn Weizen Ii und
mehr pro Büschel kostet, ist selbst dieser Preis noch profitabel. Kauft Land! Wenn
nicht hier, dann anderswo! Wir haben Weizenland erster Güte zu *15 den Acker und auf
wärts, weiter westlich von hiergclegen. Auch dieses Land wird eines Tages auf 150 den
Acker kommen.
Wir sind im Landgeschäft, weil wir Bertrauen auf Land setzen.
Für Auskunft über Land besucht uns.
Rugby, N. D.
Von diesen haben wir das größte Lager in der
Stadt und nur preiswürdige Waaren. Wir führen die
Round Oak Heizofen und Ranges
Cole's Hot Blast Heizofen ii, Ranges
die besten Heizofen, Kochofen und Ranges der Welt.
Kommt herein und beseht unser Lager. Wir sind
bereit, Ihnen alles zu zeigen.
Heizofen von $5 bis zu §60
Ranges und Kochofen von §15 aufwärts
Schuhe für Frauen
heading Lady"
Schuhe sind elegant und kleidsam. Sie passen tote ange
gossen und sitzen bequem beim ersten Tragen. Es gibt
teuerere, aber keine besseren Schuhe.
Wenn Ihr Händler sie nicht führt, schreiben (sie unit
Achten Sie auf die Mayer Sckubmarke in der Sohlen
Tret. Wenn Sie uns den Namen eines Händlers senden,
der „Leadina Ladh" Schuhe nicht führt, werden wir Ihnen frei
frankiert ein schöneâ Bild von Äiartha Washington, öwfcc
15X20, zusenden.
Wir fabrizieren ferner „Honorvilt" Schuhe, ..Mav»
tba Washington" Comfort Schuhe. „Aerma Cufhiot»
Schuhe und »Special Merit" Echul Schuhe
Sc.
Eine Ausstellung von Frauenerfiu
dünge«.
In Lonvon trifft man gegenwär
tig Vorbereitungen für eine Ausstel
lung, die im Heribst dieses Jahres
abgehalten werden soll und in der
nur Erfindungen des weiblichen Ge
schlechtes gezeigt werden. In der
Dhat zählen die Erfinldungen, die von
Frauen aller Länder gemacht werben
sinld, nach taufenden. Allein in Eng
tartd werden jährlich 500 Patente
an Frvuen ertheilt, ja, vergangenes
Fahr ist diese Zahl sogar auf 600 ge
stiegen. Die Thätigkeit der englischen
Erfinderinnen erstreckt sich auf die
verschiedensten Gebiet« unÄ Verbesse
rungen an Dampfmaschinen, Oesen,
Automobilen, Aeroplanett und Lenk
ballons finiden wir unter ihren Pa
tenten. Ein« Dame erhielt eine Ver
besserung an dem Panzer der Kriegs
schiffe patentiert und eine andererer-,
fand einen unsichtbaren Schilid. Eini
ge weitere Patenterteilungen mögen
das Erfindergenie der Engländerin
näher kennzeichnen: RettungAgiirtel
unld Retwngsapparate für Schiff
Schuhe sind in drei Worten
'charakterisiert: Eleganz, Bequemlichkeit und Dau
erhaftigkeit. Selten findet man oll» frei Eigen
schaften in einem Schuh vereint.
Shoe Co»
vj3fc"
8
«8
brüchige, elektrische Pumpen, dauernd
tttoennenbe Wagnesiumlamipen, eine
Masche, die nur einmal gefüllt wer
den kann, Siegekvachs, das nicht er
hihi zu werden braucht, neue Pferbe
zäume, Schlchscheiben, automatische
SanÄstreumaschinen u. a. Natürlich
erstreckt sich die ErsittdungSgabe der
Damen besonders aulf Modeartikel
urod Haushaltung «gegenstände. So
ließen sich fünf Schwestern „eine Neu
heit an Damen- unld Kinderhüten"
patentieren, während andere wasch
bares Pelzwerk. Geflügels-chilachtma'
schinen, neue Wärmpfannen, Tinten
fässer und.Fedechalter geschützt erhiel
ten. Sogar fünf SichevheitSrasierap
parate wurden vergangene» Jahr ei
nigen Engländerinnen patentiert.
Man sieht also, daß eS der AuSstel
lung nicht an Interesse fehlen wird.
t»v
K
Seil
U n e s a u n e U
der Krankenkasse der Brückenbau
anstatt der Vereinigten König- undA.
Laurahütte wurde ein Fehlbetrag von W
10,000 Mark entdeckt. Der Hütten--^-
revisor Stadtrath Karl ctunert, der
die Kasse verwaltete, ist geflüchtet:
t-t-rt-r
„Local Option" -Wahl sind
w#4 V y-ff .v^v .. V- •,' '!•,. -"fc--. ,-1A V-*.' .„,» *.--• f- ,-.•*• "t li. .-•7-% ,^i- ,,• *. ^jt» »«•', .•••. •.'• V ••,.« •.»
-.£,•
F. P. Bergman
Sannan Hardware Co., Rugby 9
F# Mayer Boot
Milwaukee Wis.