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tz 5 tr jp5 i $*• I .V MV tit Xr ?s $ «i*t S' ,P -V b- V Clroler llrlkMte«. Qtne fencht-fröhliche Fahrt dvrch daS schöne Bergland. Bozen, Mitte Dezember 1909. i Beim Eintritt in Tirol machen wir «die angenehme Bemerkung: in Stuf stein ist der Wein durchschnittlich gut And das Bier nicht minder. Das er* leichtert den. Uebergang aus Bayern und besondersaus dem knappeinschen senden München. Wenn man selbst im Hofbräuhaus den Kampf um die gichtige Füllung mit durchgefochten Hat man bedenke: so etwas steht in der bierfreudigsten Stadt auf der Tagesordnung dann athmet man aus und fühlt sich geborgen, dem Mogelwden Bierschenker entronnen und labt sich im Garten von Aura icher beim Müschen foes Inns an dem guten Gebräu, oder man schlendert hinaus nach der Klause. Da schmiegt sich das kleine Wirthshaus cut die Felswand unter das Tannengrün. 93reit fluthet der graugrüne Strom vorüber, das Kaisergebirge erglüht in der Abendsonne, und derSchnell Hug donnert dicht an der Straße ent lang. Tücherschwenken, Gläserheben, Zurufe fahrt ihr. nur nach Hause, wir probieren, ob der rothe Tiroler seinen Ruf gewahrt hat. Er thut es. Das Fremdenbuch enthält manchen Namen von gutem Klang, und wir erinnern uns, an einer Stätte zu sein, die den Münchern von jeher als Wallfahrtsort inDurstnöthen gedient hat. Die Kufsteiner Klause, einen Büchsenschuß weit von der bayen schen Grenze gelegen, bietet dem Waller einen rechtschaffenen Wille tum. Noch sind wir nicht im eigentlichen Weinland. Wir haben uns vorgenom men, nur Weine vom Faß zu trin ken, und da ist Vorsicht geboten, na mentlich in größeren Städten wie Innsbruck. Flaschenweine bekommen wir überall, aber wie finden wir eine 'lautere Quelle in „Spruck"? Es ist die Stunde des Frühschoppens, und wir haben eben das Goldene Dach! bewundert, als ein geistlicher Herr bor uns in die Friedrichstraße ein biegt. Seine weltversöhnte sreunMi che Miene, seine gesunde Gesichtsfar sie, sein zweckbewußterGang haben et was Anheimlndes. Wir machen ihn fou unserem Führer, ohne nach der Taxe zu sragen, ohne unS anzuseilen, trnd folgen ihm auf dem gut mar Yiertcn Weg unter den Lauben linker Hand. Kurz vor der Maria-There sien-Straße verschwindet er in einem Hanyang, und wir ahnen, daß hier eine Schutzhütte für durstige Touri sten ist. Es ist die „Goldene Rose." Wir haben es gut getroffen. Selten, daß sich ein Fremder dahin versteigt, die Mischung der Stände ist vollkom men. wer will, kann Volksstudien nach Herzenslust machen: Kaufleute. Bauern, Studenten. Briefträger,Kut scher, Baumeister, fast durchweg Ein heimische, haben sich zusammengefun den. und wer über dem Wein nicht das Hinhorchen vergißt, kann unter Umstünden sich ein Bild von dem Po litischen Wirrwarr in den Köpfen Machen. Unweit des Gasthauses ist die Stätte, wo damals der Italiener bei den Universitätswirren den Oe stcrreicher mit dem Revolver erschoß. Hetzt denkt niemand mehr an die Einrichtung einer italienischen Fa fultät in der Innstadt, aber der Sann jener aufgeregten Tage klingt wieder nach, sobald vom Treiben der tzrredenta am Gardasee die Rede ist. Wir mischen uns nicht in dieses Ge spräch, sondern lassen uns von unse rem Führer, neben dem wir Platz gefunden haben, allerlei über die Weine Tirols erzählen. Als Bozener Kind weiß er Be scheid. Er nennt uns die Tvauben forten: den Teroldogo, den Lagrei Iter, den Terlaner und den Nosiola, und hört mit Schmunzeln, daß auch w der Mark Brandenburg einmal in Spandau, in Rüdersdorf, in Berlin Und an vielen anderen Orten bis zum großen Frost von 1740 der Weinbau im Schwange war, und der Gemeinrothe und Klebrothe neben den weißen Traubenarten Schönedel und Elbing manche Tonne angeblich trinkbaren Rebensafts geliefert ha Ben. Wir können es ihm nicht ver Übeln, wenn er uns räth, uns lieber an den Rametzer Rießling, einen wei ften Meraner Wein, oder an den Leitacher zu halten. Schon Vergil habe in seinen Georgica die Weine von Glanich und Leitach als Lieb ltngsgetränk des Kaisers Augustus besungen. Merkwürdig immerhin, denn Italien hatte zur Kaiserzeit sicherlich keinen Mangel an Weinen. Wir erkundigen uns, ob hierzulande tzederweißer getrunken wird, und müssen das Wort erklären. Es bekä men allenfalls die Weiber ein paar Was süßen Most zur Belohnung «ach der Kelterarbeit, im übrigen ver meide man die schweren Sorten die Biethe selber, die viel Bescheid thun müßten, begnügten sich häufig mit lern Aufgußwein, dem Prester, und fcen fremden Reisenden könnt? man t* Midttrol unter hundert Gästen £,, vi' K.•, n^Vyits*? zyzT.vw» Vr. •,. daran herauSerkennen, daß er Nach mittags Weißen tränke. Das fiele keinem Tiroler ein, daS fei unbe kömmlich. JMaufen liegt an der Heerstraße nach dem Süden. Zwei Klippen be drohen hier den Wanderer, der von hier aus durch das Villnösthal nach den Geislerspitzen hinaufstreben will: die „Künstlerstube" im Kaffee Kreuz, und gelegentlich eine lustige Gesell schaft im „Lamm". Zu manchen Jahreszeiten wimmelt es dort von Malern, und da selbst mit dem schön- steil Sonnenuntergang das Malen aufhört, und der Farbenkasten zuge klappt werden muß, braucht man sich nur dem Kielwasser eines Künstlers anzuvertrauen, um in einen Hafen einzulaufen, dem man alles, nur nicht einen ruhigen Ankergrund zur Nacht zeit nachsagen kann. Wie mancher Postomnibus ist in Klausen schon am nächsten Morgen verschlafen worden. Das „Lamm" hatte einen be rühmten Wirth, den Kantioler, der leider vor einigen Jahren das Zeitli che gesegnet hat. Wer eine interessante Kneipstube kennen lernen will, mag sich da in dem alterthümlichen ehe maligen Rathhaussaal hinter den Schoppen setzen. Selbst die greuliche Uebermalung hat den Reiz des Lo kals nicht zu vernichten vermocht, aber das Herz blutet einem doch beim Anblick dieser Pfuscherleistung, die pietätlos alte, werthvolle Malerei überkleckst hat. Bozen hat von jeher den deutschen Durst gereizt, auch als es dort noch nicht das berühmte, von den Boze nern selber gemiedene Batzenhäusl gab. Ueber den wüsten Lärm zu mit ternächtlicher Weile führen hin und wieder die Lokalblätter mit Recht Klage. Es ist fein Ort der wahren Behaglichkeit, und wer in Ruh sein Glas trinken will, überläßt das Lo kal besser Leuten, die das Fremden buch vollreimen, um mit berühmten Dichtern in Reih und Glied zu stehen. „Das ist im Leben häßlich eingerich tet daß alles in die Fremdenbü cher dicktet." Jedenfalls fehlt in die sem Folianten der Name des Kur fürsten Ludwigs des Acltcren von Brandenburg, der in Bozen als Graf von Tirol und Herzog von Banern im Jahre 1351 Aufenthalt genom men hatte, und mit ihm brandenbur gische Ritter, wie die Herren von Bach, von Buch, von Benda, von Oppen, von Engelbert, den Lambert, von Rothd u. a. Damals lag dieBurg Runkelstein, die den Eingang ms Sarnthal bewacht, noch in Trüm mern, und die reisigen Herren hat ten nicht Gelegenheit, bei Niklas dem Vintler zu Gast zu sein. Erst seit 1388 machte sich dieser an den Aus bau der Burg und ließ sie mit Fres ken ausschmücken. Wir kennen das Gedicht Scheffels, der den Vintler be sang und Tristans und Isoldes ge dachte. Es sitzt sich noch heut gut in der Halle des Burghofs, namentlich wenn man wählen kann unter dem Dunkelsteiner Eigenbau, dem Tr a mi ner, dem Magdalener. Auch im Win ter geht's zuweilen da hoch her in den Räumen, und mancher gelangt da schneller zu Thal, als er hinauf gekommen ist. Aber es ist jammer voll, zu sehen, wie die alten Fresken, aller Abmachungen ungeachtet, von Narrenhänden mit Narrennamen verunziert werden. Kann der Magi strat von Bozen, der Besitzer dieses wundervollen Flecks, nicht die Ge mälde mit Glasvertäsewng schützen lassen? Einer Weinschenke in Bozen wäre zu gedenken, die nicht mehr ist Sie befand sich, von wenigen nur gekannt, aber ge würdigt, in Gries im Mauracher Hof. Vergeblich ruft jetzt der Pilger: „Schleus* uff das Thor!" Der alte Besitzer weilt nicht mehr unter den Lebenden und freut sich nicht mehr, wenn einem sein Carmenet so vor züglich mundete. Oberhalb des Hofs, auf einer Terrasse saß man, dicht an „Gescheibten Thurm" mit dem Blick auf Ueberetsch hinunter bis Salurn. Die scheidende Sonne übergoß die Landschaft mit violetten und schwe felgelben Tinten, die Glocken derKir chen und Kirchlein tonten durcheinan der, und die Zikaden begannen ihr schrilles Abendkonzert. Das war die schönste Trinkstätte um Bozen herum, und wenig verfing's, daß gelehrte Leute sich nicht einigen konnten, ob das edle Naß, Carmenet genannt, seinen Namen einer Verstümmelung von Cabinet oder von der blauen Edeltraude Cabanet führt. Zwischen den Reben, denen der Stoss ent sprungen war, neben den trauben schweren Pergeln verflog Stunde um Stunde, und weder der weiße Ge würztraminer noch der milde Kreuz bichler von der Magdalenerseite, noch der Vino Santo, dessen Beeren auf dem Stroh im Kastell Toblino aus reifen, kamen jenem feurigen Trop fen gleich. Der Pries den rothen Pfeif senegger von Galsaun, der den Wein vom Monte Brione bei Riva, aber der gekrümmte Mauracher stand lä chelnd neben 'den Zechern und war seines Sieges gewiß. Weinbauer und Wirth zu gleicher Zeit, verbürgte er sich für den Inhalt seines Kellers, und noch heut denken die mit Be dauern seines Abscheidens, die dort ihres „gelts ein michel theil" gelas sen haben. Wo der Wein wächst, da soll man hingehen, wenn man ihn trinken will. Essener Schrelbebrlefdes Philipp Hauerampfer. No. 829. Mein lieber Herr Redacktionär! Well, was denke Ihn« Se jetzt von Jhrn liwe Philipp Sauerampfer? Sin S immer noch un ner die Jmpreschen, daß er nicks kann wie dumme Stohf tahte, oder hen Se Ihne Ihren Meind getschehnscht? Ich denke, ich brauche nit for e Ennser zu wearte, bikahs wenn Se nur e ganz klein wenig kämmen Senz hen, dann müsse Se sage: Nosser, der Philipp is e Pietsch un wenn er so fort mache buht, dann kommt fem Name in die nächste Edischen von die ungebritschte Enziklopizität, was das heiße buht. Ich brauche Ihne nicks immer meine Leckscher zu riepohrte bikahs Sie sin. ja selbst dagewese, wenigstens is das Freiticket wo ich Ihne geschickt hen, an die Ticket-Ossis eingetörnt morde. In die Hahl sin so ebaut 'siwrne Dausend Mensche ge wefe, arnrner die mehrschte von un sere Zittisens stn gar nit infett kom me un bikahs die gleiche doch auch ebbes von meine Leckscher zu höre un for den Riesen mill ich Ihne heut e paar Worte immer mein Suckzeß fchreime, mo Se poblische könne, mtnn Se dazu fühle. Wie ich schon gesagt he«, iS die Hahl so voll gemese wie e Worscht hörnche un ich sin schuhr, wenn ich instett en Halme Dahler en ganze Dahler getschartscht hätt, dann hätt mer den doppelte Suckzeß gehabt. Es is ammer auch e Pietsch gemese. Die 'Stehtsch die war großartig. Der Wedesmeiler hat Sienerie un e Tent dahin gesickst, das mar auteseit. Jetzt will ich Ihne sage, wie alles gange is. Die Lizzie was meine Alte is, die hat in die erschte Wing ge stanne mit mei Kappie in die Händ, for mich zu prompte, ammer es is nit nöthig gemese. Der Wedesmeiler hat e Bell gerunge un dann mar alles meischestill in die Hahl dann sin ich eraus komme, hen en Bau ge macht un hen ecksplehnt, daß es nö thig mär, daß ich e menig Mehkop anlege focht, for die ganze Wirkung besser zu mache un daß mich die Au dienz for e Minnit ecksjuhse sollt. Ich sin dann abgetrete un hen schnell mein volle Dreß-Suht abgezoge un hen e Ross Reiter Suht angezoge ich hen e Mick ausgesetzt so e recht struw welige un hen mich auch e wenig in mei Fehs gepehnt. Dann sin ich aus den Tent eraus gekrahlt komme un da hen die Piebels in die Hands ge klappt, das mar ganz schrecklich. Wie es e menig ruhiger gemorde is, da hen ich mit mein Leckscher gesiart un alles is gange mte am Schnürche. In die richtig Monumente hen ich mei meilde Ennimels eraus geholt un ei tell ju, die hen en große Hitt gemacht. Wenn noch Jemand vorher gebaut ge habt hat, ob ich die Wahrheit spreche buhn, der mar jetzt sättisfeit, daß es kein Fehk mar. Noch mehr als sim we Hunnert mal is en ganz kolosia- Ier Epplaus komme. Un ich hen •. r..^È m: die schönste Zeit gehabt, emal in mei Nothbuch zu gucke. Well, for *e lange Storie korz zu mache es mar großar tig un wie ich durch mar, do hen die Piebels noch gar nit heim gehn wol le. Ich hen zu se gesproche, daß ich genug Matiriel hätt, for noch simme mehr Leckschers un jedes hat sich dann en Stet rieförfe wolle, for ja nicks zu misse. Wie mer aus die Hahl fort sin, dann is es ammer zu den Wedeswei ler gange! Mein Gutnes, was hen ich for en Dorscht gehabt! Wei, ich hen schuhr genug Angst gehabt, baß der Wedesmeiler gar nit genug Bier ins Haus hätt un ich hen erseht wib ber ruhig gefühlt, wie ich von ihn ausgefunne hen, baß er noch brei Halme un zroei vertel Bärrel im Haus gehabt hat. Wie der erschte Brand gelöscht war, mas off Kohrs e ganze Weil genomme hat, da hat sich der Wedesmeiler uff en Tschehr gestellt* un hat en Spietsch gemacht. Er hat die Ettenschen drauf gekohlt, daß nie mand gedenkt hätt, daß so viel Sei enz un so viel Ettjukehschen in mich stecke deht. Er hätt mich diskomwert un menn es nit für ihn gemese märe, wo mich gekohtscht hätt, dann hätte mer heut Nacht nit den Genuß ge habt. Auf so en Mann könnt die ganze Zittie un in Fäckt die ganze Kontrie praut sein un er hat die an wesende Singer aufgefordert e musi talisches Hoch aus mich zu singe. Es sin off Kohrs eckzept mich un den Wedesmeiler keine Sängerfch dageme fe, wo zu ebbes emautet hen un weil ich mich doch nit hen selbst ansinge könne, da hat der Wedermeiler das musikalische Hoch einstimmig gesunge. Sell is off Kohrs e Fissel gewese atomer das hat nicks ausgemacht. ES sin noch mehr Spiet sches gemacht worde un ich sin schließlich' in e Kohndischen komme wo mer nil mehr hat distinkmische könne ob ti von den Schmohk, odder von die VerHerr lichung odder von den Bier Hei is komme. Ennihau hen ich nit mehr ewtßt wie ich heim ftn komme ich Wedesmeiler getenb. Am nächsten Dag hen ich bis Nachts geschlafe un wie ich so um ebaut neun Uhr aus mein Bett sin, da hat mich die Lizzie ebbes diesentes for Sopper mache müsse. Se hat eS auch sehr willing lie gedahn un hat gesagt, for so en große benehmt« Mann deht se eini ges buhn. So sennsibbel un so ver ninftig hen ich die Lizzie noch gar nit thäte könne. ES nimmt bei manche Mensche doch verbellt lang befohr se aus en Dummkopp zu en schmarte Mensche tschehnsche. Womit ich verbleiwe Ihne Ihn Newer i i S a u e a e der Sulkowsklhänser. Der Block alter Häuser bei der ehe maligen Matzleinsdorferlinie in Wien ist jetzt aus dem Besitze des Fürsten Sulkowski ins Eigenthum des Ba rons Theodor Korb übergegangen, der für den 16,000 Ouadratklafter großen Komplex 470,000 Kronen be zahlt hat. In den Kaufvertrag wurde ein charakteristischer Punkt ausgenom men er lautete ungefähr: „Sollte der Häuserblock, um Neubauten auf zuführen, demolirt werden, so gehö ren die Schätze, Juwelen, Werthge genstände, die sich bei der Demolirung vorfinden, nicht dem Käufer, sondern dem Verkäufer." Die Häuser gehör ten einst dem Großvater des Fürsten Sulkowski mütterlicherseits, Josef Freiherrn v. Dietrich. Er war ein Sohn jenes Peter v. Dietrich, der von der Kaiserin Maria Theresia „in Be lohnung seiner Anhänglichkeit und eifrigen Beförderung des Allerhöch sten Dienstes" den Adelstand und den Titel eines k. k. Buch, bann immer for so eÉi funs -1 g^olz versichert, erwachsene Personen nute g-Itappt un da h-n immer Artilleriewagenmei- slers erhielt. Das Vermögen Die trichs vermehrte sich außerordentlich, doch blieb er sparsam, fast bis zum Geiz, und lebte in steter Angst, daß ihm seine Schätze geraubt werden könnten. Er errichtete Verließe in den Hausmauern und verticirg bort kostbare Juwelen. Der Obergespan bes Araber Komitats Atzel entdeckte einmal ein solches Verließ: eine große Oefsnung in der Mauer, darin eine Blechschatulle. Als er sie öffnete, fie len Brillanten, Smaragde und Gold gegenstände auf die Erde. Dem überraschten Obergespan gab Dietrich die Antwort, daß er auf diese Art seine Schätze aufbewahre. Als dann nach Jahren Dietrich starb, bohrten die Erben mehrere Wände des Hau ses an und fanden auch thatsächlich verborgene Schätze. Bei der nun mehr erfolgten Demolirung wurde mit besonderer Vorsicht vorgegangen, allein von irgendwelchen Schätzen wurde feine Spur gesunden lediglich einige Münzen aus der Türkenzeit fanden sich. i e o e n s e K i n e zeit u n g. Eine Zeitung für die jugendlichen Aviatiker, die im Tuile riengarten und im Bois de Boulogne ihre Drachen steigen lassen, ist in Ba ris von einem Bürschchen, Georges Rouard, unter dem Titel: „L'Echo du Cerf-Volant" herausgegeben worden. Das Blättchen hat schon mehr als zweihundert Abonnenten, darunter wie der jugendliche Direktor m:r lmb nJtoslc(lcn.. ber höheren Aviatik, wie Delagrange, der dem unterneh mungslustigen Jungen sogar ein Glückwunschschreiben übersandte. Al so auch die geschickte Reklame fehlt der Kinderzeitung nicht. I n a e e e o i zeichef von Ladysmith, Wis.. Culver,, hat ein neues Verfahren erfunden. Wenn er einen jungen Mann be merkt, der noch nicht großjährig ist. und der sich das Trinken anaewöhnen will, so nimmt er diesen väterlicher Weise unter den Arm und führt ihn zum Saloon. Dort zeigt er ihn dem Schankkellner. daß dieser ihn ohne Vertittonsvstem erkennen kann, und macht dessen Alter mit der Ermah nung: „Keep your Eye on this Boy", tr ist noch zu jung, bekannt. Dann zeht das Paar zum nächsten Saloon, und so weiter, die ganze Bewähren sich nicht. Bei der Verwendung der drahtlosen Tele phonapparate, die aus der amerikani schen Schlachtschiff-Flotte vor Beginn ihrer Weltreise eingerichtet wurden, sind die erzielten Resultate sehr unbe friedigt gewesen. Wahrscheinlich wer ben diese Apparate von den Schissen wieder entfernt werden. Ihre Erpro bung durch die Offiziere der Flotte erfolgte unter allen Wttterungsverhält nissen und die Berichte Uber das Er gebniß beuten an, daß sie nur in sel ienen Fällen sich als brauchbar erwie sen. Das drahtlose Telephonsystem mag sich vervollkommnen lassen, doch in seinem jetzigen Zustande ist es durchaus unzulänglich. E s e E i n u v o n a fe r. In Boston ist von Buenos AyreS vie erste Sendung von Hafer eingetroffen. Der Dampfer Duentin" brachte 200,000 BusbelS. ES ist dies die erste Sendung einet Getreideart, die je nach den Ber. Staaten, das bisher an Getreidearten nur ausgeführt hat, eingeführt wor den ist. Unter sehn Krankheiten find eS neun, deren Ursache einem unreinen Zustande deS Blutes zu zuschreiben ist. Ein zuverlässiger Blutreiniger ist daS.richtige Heil- mittel für derartige Zustände L»»«i findet als Blutreinigungsmittel kaum seinesgleichen. Er ist über ein Jahrhundert im Gebrauch lange genug, um seinen Werth zu erpro« ben. Frage nicht in den Apotheken danach. Kann nur bei Spezial Agenten bezogen werden. Um nähere Auskunft wende man sich an DR PETER FAHRNEY & SfcNS CO., Wir haben sie Produkte, Diese sind jederzeit bet uns zu finden. Wir haben das ausschließliche Ver kaufsrecht für Rugby. Harmel's Dairy Brand ist das Produkt Milch und Getreide gefütterter Schweine Aus der Molkerei-Gegend des südli chen Minnesota—es giebt kein besse res Fleisch Fleisch für den Winter Achtung, Farmer! Wer Gebäude, Pferde und Vieh gegen Feuer und Blitzschlag versich cm will, wende sich au die Farmer Vers. Gesellschaft, -Georg Mitzel, Agent, Berwick N. D. Versicherung mir $1 für $1,000. 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