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Der Staats=Anzeiger. (Rugby, N.D.) 1906-current, January 13, 1910, Image 8

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Du Veutsch-Masrika.
Ansiedler, Landwirthschaft und Schul
vesen i« der Kolonie.
Viehzucht VUdu«g»b«dürfnift d«r Bure«.
Tie «rt«ch«n «m Ret« Wil»beftan»
vord«haU»«e» Land Kr«mv« Waare»,
gahmer junge» LSwe.
Den Berichten eines Reisenden, der
kürzlich aus Deutsch-Ostafrika nach
Deutschland zurückgekehrt ist, entneh
men wir das Folgende:
Im Distrikt Aruscha waren Anfang
1907 383 Weiße, davon 280 Buren.
Inzwischen sind viele nach Britisch
Ostafrika abgewandert, und dadurch
sank Anfang 1908 die weiße Bevölke
rung auf 313 Köpfe. Von den Buren
haben eine Anzahl von den ihnen über
viesenen Ländereien einen guten Theil
in Nutzung genommen, in erster Linie
als Weideland, und haben aus Süd
»frika Zuchtbullen für Kreuzungen
mit Massairindern eingeführt. Ein
zelne haben eine stattliche Anzahl
Pferde und führen deren weitere aus
Südafrika ein. Auf ihren Aeckern
bauen sie vorwiegend Weizen. Drei
Buren haben sich, dem Beispiel der
Viehfarmer von Britisch Ostafrika
folgend, auf die Schafzucht verlegt.
Die Buren sind zum großen Theil be
mittelt und gebildet. Auf ihren Far
men fehlt das Klavier nicht, und bei
festlichen Anlässen erscheinen die
grauen in üppigem Staat. Ihr Bil
durigsbedürfniß zeigen sie durch flei
ßige Beschickung der Schule von Aru
scha. Da die Kinder in Aruscha weit
vom Elternhause sind, sind sie dort
während der Schulzeit in einem be
sonders für sie gebauten Haufe unter
gebracht, und man kann auf den Bän
ken ausgewachsene Jungen von 18
Iahren sehen, die wißbegierig den
ihnen so spät gebotenen Unterricht ge
niejjen.
Den am Meru ansässigen Griechen
ist der Uebergang zum Deutschthum
nicht leicht, weil die meisten, wie auch
die paar Italiener von Marangu, un
verheirathet sind. Sie waren aber die
ersten, die den Werth der Kilimand
scharo-Landschaft erkannten, und ha
ten große fruchtbare Flecken Landes
urbar gemacht. Es gibt indeß am
Öierii noch viel gutes Land. Die
Fläche, die dort in Betracht kommt,
120,000 Hektar, ist kaum zu einem
Drittel erst belegt. Das werthvollste
Land ist das bei Ngare na eirobi,
nördlich vom Meru, wo schon einige
Buren sitzen, die sehr gut dort fort
kommen, obgleich während der
Trockenzeit das Wasser knapp ist, aber
euch nicht so, daß die Viehhaltung er
pchlucrt würde. Auf den großen, noch
sticht ausgetheilten Farmländereien
kann man, dicht neben den Viehfarmen
der Buren, ganze Heerden von Gnus
und Antilopen beobachten, die dort
(reichliche Aesung finden. Die Buren
jagen diesem Wilde kaum nach sie
«izt mehr der Elephant, das Rhinoze
ros oder jegliches sonstige Thier, dessen
tzell einen AerkaufSwerth hat. In der
tSfcenc an der Straße von Moschi nach
Aruscha ist das Land für die aus Pa
läftina erwarteten Deutschen vorbehal
tn.
Mit gemischten Gefühlen verließ ich
flbaâ weltentlegene Moschi. Telegraph
•und Fernsprecher bringen dort keine
Waaren aus und ein, das besorgen die
Italiener von Marangu auf dem Ost-
«bhange des Kilimandscharos, aber
Nicht über das deutsche Tanga, son
foem über das britische Mombassa. Die
igolge davon ist, daß in Moschi so gut
hoie gar keine Waaren deutscher Her
iunft zum Kauf geboten werden: eng
'"fische wiegen bei weitem vor, da die
'räibifchen Händler von den Großkauf
'leuten ihrer Rasse in Mombassa be
«ziehen, und was sonst noch daneben
läuft, ist italienisch oder französisch.
Auf meiner Heimreise kam unfern
Mbuyuni mein Boy erschrocken heran
'gestürzt mit dem Rufe: „Simba!
iSilnba! Ein Löwe in meinem Zelt!"
-Doch ich wußte Bescheid, es war ein
Thierchen von wenigen Monaten, das
»bei Aruscha gefangen und dann zuerst
rBiit der Milchflasche ausgezogen wor
»den war. Das Thier pflegte während
ties Aufenthaltes seines Besitzers in
'Moschi bei uns Weißen herumzustrei
tfen und wie eine gewöhnliche Haus
Itatze zu schnurren und zu miauen. Zur
jNahrung erhielt es Reis mit etwas
^Fleisch. Auf dem Marsch mußte es
Sich gefallen lassen, in einen ganz klei
inen Käfig gesteckt zu werden. Auch
ten Bord des Dampfers „Prinzregent,"
«Ivo das Löwenthier in einem größern
'Käfig auf Deck untergekommen, war
«ë den Fahrgästen bald vertraut. Jetzt
jfreut sich in einer deutschen Familie
fkie Kinderwelt an dem seltsamen Ge
-schenk des Onkels.
o e o w e e n e i n e
K u h. In Springfield, Mo., hat Eu
Ätfte TUer, ein Gärtner, 35 Jahre alt,
Morge Ellis und dessen Frau Mary
Mis, 65 Jahre alt, während eines
Streites über Tuckers Kuh erschossen.
Tucker überlieferte sich selbst dem She
Tiff.
O a s u e a s o i v
In Augustusberg. Sachsen, brannte
«in großer Ziegelschuppen nieder. Als
Krandstifter meldete sich selbst der 16
iährige Gärtner Albani aus Sieben
lehn. Er hat die That begangen, uin
tin sicheres Unterkommen zu erhalten.
KorkplâU
Eâuber««g »et Aetfrüiteti, QtttfRuften »et
Platten für e«n Handel.
In ihrer spanischen Heimath, ir
Andalusien, werden die von der Kork
eiche abgelösten Korkplatten, die eine
Stärke von 5 bis 20 Centimeter ha
ben und an bereit Querschnitt man 8
bis 15 Jahresringe beobachten kann,
ouf dem Hof der Korkfabrik, nach dn
sie gebracht worden sind, von Jungen
sortirt und nach ihrer Güte auf eint
Reihe von Haufen vertheilt. Die Auf
ficht über die Jungen führt ein Arbei
ter, der in der Beurtheilung der Kork
qualität besonders erfahren ist.
Im allgemeinen wird der beste Kort
von jenen Bäumen gewonnen, weicht
im Alter von 50 bis 100 Jahren
stehen. Nach der Sortirung werden
die Platten zu großen Bündeln zu
sammengeschnürt, damit sie gekocht
werden. Zu diesem Zweck hebt man sie
in große, mit kochendem Wasser ge
füllte Bottiche, in denen sie fünf bis
sechs Minuten verbleiben. Durch die
Einwirkung des Heißen Wassers wer
den die Platten um ein Drittel dicker,
zugleich aber auch weicher und nachgie
biger. Die Platten sind, wenn sie von
den Stämmen abgelöst worden sind,
gekrümmt und haben mehr oder weni
ger die Cylinderform des Baumes.
Da sie jetzt weicher geworden sind,
kann man sie nunmehr strecken und
plattdrücken.
Nachdem die Platten die Bottiche
verlassen haben, werden sie geschabt.
Zu dieser Säuberung der Korkrücken
bedient man sich eines Instruments,
das einer kleinen Haue ähnelt. Man
entfernt mit ihr das anhaftende Moos.
Flechten und Gewebsreste. Das we
nige Korkholz, das nicht zur Ausfuhr
bestimmt ist, wird in den Höfen der
Faktorei in Scheiben zerschnitten.
Dies besorgen Jungen von neun bis
zehn Jahren mit eigenthümlich ge
formten Messern. Ein Richtmaß, das
an der Klinge eines jeden Messers de
festigt ist, sichert das Zuschneiden in
der richtigen Größe. Die Uebung
bringt es sodann weiter mit sich, daß
die Arbeit mit größter Schnelligkeit
ausgeführt wird. Ein Blick genügt,
um dem Arbeitenden zu zeigen, daß
von dem Kork noch etwas mehr fort
genommen werden muß. Alle Kork
platten, welche in das Ausland gehen,
müssen erst noch, wie es in der Fach
spräche heißt, aufgeputzt werden, da
mit sie ein gutes Aussehen und markt
fähige Beschaffenheit erhalten. Dies
geschieht durch sorgfältiges und ge
schicktes Abtragen der fehlerhaften
Stellen, die sich auf den Seitenflächen
und Querschnitten vorfinden. Auch
ein Fachmann kann diese künstliche
Nachhilfe oft nur schwer entdecken. Wie
sehr durch ein schlaues Aufputzen das
Aussehen der Platten gehoben und da
mit natürlich auch ihr Preis gesteigert
werden kann, mag folgendes Vor
kommniß zeigen. Der Vertreter einer
großen Korkhandlung hatte von einem
spanischen Händler 28 Tonnen Kork
holz gekauft. Bei näherer Unter
suchung ergab sich, daß die Platten
sehr „verschönt" waren und der Agent
demgemäß übervortheilt worden war.
Diese Entdeckung machte ihn indessen
nicht bestürzt. Er war entschlossen,
bei dem Handel nicht der Verlierende
zu sein. Er übergab die Platten so
fort seinen Aufputzern, die sie nun
ihrerseits nochmals verschönten, und
zwar mit dem Erfolg, daß sie der
Agent an den ersten Eigenthümer, ohne
daß dieser den Sachverhalt ahnte, zu
rückverkausen konnte, und zwar mit
einem Verdienst von $8.75 für die
Tonne. Man wählt denn auch für
daS Aufputzen die intelligentesten Ar
better aus, die noch dazu in ihrem
Handwerk eine lange und sorgsame
Ausbildung erhalten. Nach dem Auf
putzen werden die Platten zum Ver
sandt in das Ausland durch Maschi
nen kräftig zusammengepreßt, mit
Stricken zusammengebunden und dar
auf noch mit Bandeisen umschlagen.
i e a e e i e
a s ch e n. Es hat sich herausge
stellt, daß dunkles Bier den Einflüssen
des Lichts bedeutend mehr unterliegt
und viel leichter verdirbt, als Helles.
Die Brauereivereinigungen sind im all
gemeinen der Ansicht, daß dunkelge
färbtes, rothbraunes Glas am aller
besten für die Erhaltung der Quali
tät des Bieres garantirt, und daß nur
solche Flaschen für den Versandt ge
braucht werden sollten. Dasselbe Prin
zip müßte beim Versandt aller alkoho
tischen Getränke in Anwendung font*
men. Die grünlich gefärbte Cham
pagnerflafche bietet den Sonnenstrah
len nur sehr geringen Widerstand und
läßt das Licht zu sehr durch. Noch
weniger widerstandsfähig sind die
blaugrün gefärbten Flaschen, deren
Inhalt äußerst leicht dem Verderber
ausgesetzt ist.
oft gehörte Frage: „Was trinken
Sie?" wird fürderhin in den Wirth
fchasten in Süd-Dakota nicht mehr ge
hört werden, und der allbelie'btt
Mann, der vorher das ganze „Crowd"
zu „treaten" Pflegte, muß zukünftig
seine Nickel in der Tasche behalten.
Beide Häufer des „Swingcat"-Staa
tes haben jüngst die Vorlage angenom
men, welche das Traktiren in den
Wirthschaften verbietet. Jeder Wirth,
der der verpönten Brauch in fernem
Lokale duldet, läuft Gefahr, feine Li
zenz zu verlieren.
Frankreich als yittuotger.
Immense Goldvorräthe und Ein
fünfte aus fremden Anleihen.
Urankreich« Einfluß auf de« internationale«
«eldmartt Vermiedene «rifeu »ol»
Produktion der Wett Arantreich» Ratio.
«alvermSgeu.
Ein Mitarbeitet deS „Gauloiâ"
weist in einem Artikel daraus hin, daß
fast alle fremden Staaten in Frank
reich Anleihen aufnehmen zur Verwer
thung der natürlichen Bodenschätze.
Entwicklung ihrer Wirthfchaftslngt
und Ermöglichung der kriegerischen
Rüstungen. Noch beachtenswert he:
aber ist die werthvolle Rolle, die die
gewaltigen französischen Goldreserven
auf dem internationalen Geldmarkt
als ausgleichender Regulator spielen.
Man braucht sich nur der kräftiger.
Hilfe zu erinnern, die die Bank von
Frankreich dem Londoner und New
Aorker Geldmarkt im Jahre 1907 ge
liehen hat, als die amerikanische Kri
sis den Höhepunkt erreicht hatte. Durch
diese Hilfe gelang es, einen finanziel
len Zusammenbruch zu vermeiden, der
die Industrien aller großen Länder in
Mitleidenschaft gezogen hätte. Bei
einer andern Gelegenheit, als im süd
afrikanischen Kriege das von der lan
gen Dauer des Kampfes überraschte
England um jeden Preis gewaltige
Geldmittel flüssig machen mußte, war
es wiederum Frankreich, das sie ver
mittelte, und zwar in einer Weife, daß
der allgemeine Geldmarkt dadurch
nicht erschüttert wurde.
Es ist berechnet worden, daß sich
die gesammte Goldproduktion der
Welt in dem Zeitraum von 1898 bis
1906 auf 4,300,810 Kilogramm be
laufen hat, die einen Werth von 14,
812,000,000 Francs darstellen. Da
von hat allein die Bank von Frank
reich ungefähr den zehnten Theil auf
genommen. Dabei ist noch zu berück
sichtigen, daß der Goldbestand der
Bank von Frankreich, so beträchtlich
er auch ist er betrug am 14. Ja
nuar d. I. 3,535,000,000 Francs
weit davon entfernt ist, den Goldbe
stand des ganzen Landes darzustellen.
Dieser beläuft sich vielmehr nach einer
Schätzung auf etwa 6,140,000,000
Francs. Nun betrugen die an den
Pariser und Provinzbörsen geHandel
ten Werthe in Staatspapieren, Aktien
und Schuldverschreibungen Ende 1906
zusammen etwa 135,000,000,000 bis
137,000,000,000 Francs, und wenn
man die auf dem Bankenmarkt gehan
betten Werthe noch hinzurechnet, sogar
annähernd 155,000,000,000 Francs.
Diese schwindelerregenden Riesensum
men beweisen, daß Frankreich ein Na
tionalvermögen von mindestens 100,
000,000,000 Francs besitzt, von denen
mindestens 30,000,000,000 Francs in
Staatspapieren und fremden Werthen
festgelegt sind. Diese Schätzung be
rücksichtigt übrigens nicht das franzö
sische Geld, das in ausländischen oder
im Auslande begründeten französischen
Unternehmungen steckt. Die alljährlich
für die im Auslande untergebrachten
Kapitalien bezahlten Zinsen sie be
laufen sich in jedem Jahr auf fast
2,000,000,000 Francs sind es, die
den französischen Goldvorrath selbst
thätig vermehren. Da ein gut Theil
der jährlich ersparten Gelder wieder
nach dem Auslande ausgeliehen wird,
kommen die Zinsen dieser neuen Ka
pitalanlagen zu den alten Zinsen und
helfen so die jährlichen Summen ver
großem, welche die auswärtigen
Schuldner in Gold an Frankreich be
zahlen.
Doch stehen den Vortheilen, die ein
solcher Reichthum unstreitig gewährt,
gewisse Nachtheile gegenüber. Eine
solche zu große Wohlhabenheit ist ge
eignet, den Unternehmungsgeist läh
mend zu beeinflussen. Der Artikel des
Gaulois" stellt mit Bedauern fest,
daß Frankreich im Verlaufe der letzten
20 Jahre, während es den Geldmarkt
in London, New Dort und Rom ge
stützt und Rußland sowie fast allen
Ländern der Welt große und kleinere
Anleihen gewährt habe, sehr wenig ge
than hat, um fein gewaltiges Vermö
gen zugunsten eigener Interessen und
der Entwicklung seines Handels zu
verwerthen. Ein englisches Blatt
schrieb vor einiget Zeit: „Wenn das
französische Volk das gewaltige Kapi
tal, das es jährlich erspart, dazu ver
wenden wollte, eine große Fabrikindu
strie oder einen großen Handelsverkehr
zu schaffen, würde es bald wieder eines
der ersten Völker der Erde werden, die
Bevölkerung Frankreichs würde sich
vermehren, und im Frieden wie im
Kriege wäre es seinen Nachbarn ge
wachsen. Anstatt dessen aber zieht es
vor, zuzuschauen, wie Engländer,
Deutsche und Amerikaner in geschäft
lichen Unternehmungen etwas wagen
und auf's Spiel fetzen es begnügt sich
mit einer Sicherheit, die nichts ver
liert, aber auch nichts gewinnt."
o e e u i u s
feier. Joseph Webster, ein Pionier
von Waucoma, Ja., feierte mit feinet
Gattin seine goldene Hochzeit und
gleichzeitig sein goldenes Jubiläum
als Mayor der genannten Stadt. Im
Jahre 1857 wurde et zum Biirgermei
ster gewählt und blieb bis jetzt in die
ser Stellung mit einer Unterbrechung
von nur zwei Jahren, während welcher
Zeit ein anderes Stadtoberhaupt thä
tig war. Der Jubilar steht im Alter
von 70 Jahren.
ftfltf
Der
Prachtvolle Wandkarten
als
Gratis-Priiinten
für nue oder alte Leser, welche den Staats
Anzeiger auf ein Jahr im Voraus bezahlen
Gin werthvolles sttifc nützliches Geschenk!
2
wr**
/. t*
V1. •. /-V
'SB -a
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(Anficht eines Bogens in verkleinertem Maßstabe)
SSm das deutsche Publikum noch weiter anzuspornen, auf den „Staats-Anzeiger," die
leitende und meistgelesene deutsche Zeitung Nord-Dakota's, zu abonuiren und
auch unseren alten Lesern eine bemerkenswerthe Vergünstigung zu gewähren, haben
wir uns entschlossen, allen vorauszahlenden Lesern, alten oder neuen, diese prachtvollen,
in reichstem Farbendruck ausgeführten Wandkarten als
Kommt herein und beseht dieselben
Diese Gratis-Prämie umfaßt drei Bogen (jeder 28 bei 36 Zoll) aus beiden Seiten
bedruckt, schön zusammengeheftet und bereit zum Aufhängen. Dieselbe enthält:
Of tlf Die neueste Karte Nord-Dakota's ut Farbendruck, zeigen^ die
t"*I**-** neuesten Bahnverbindungen, Zweigbahnen usw. Es ist die
beste Karte die wir je gesehen. Auf diesem Bogen befinden sich weiter die Bilder aller Gouverneure atZ Staa
tes, angeben deren Amtstermine, Abbildungen des Capitols in Bismarck, usw. Auf der Rückseite des Bogens
befindet sich ein alphabetisch geordnetes Verzeichniß aller Flecken, Ortschaften und Städte, deren Einwohnerzahl
angebend. Auch ist durch Abzeichen zu ersehen, ob die Ortschaft Lind postienst hat, ob Postanweisungen dort
ausgestellt und einkasfirt werden können, ob Banken dort sind, usw.
deren Geburts- und Todesjahre, usw. Auf der Rückseite findet man eine Menge interefsnnter Tabellen. Ein
Verzeichniß der Haupt-Mais-, Weizen- und Haser-Staaten, und deren Ernten während der vergangenen zehn
Jahre. Tabelle über Normalgewichte der Getreidesorten und anderer Bodenerzeugnisse. Weitere Tabellen über
Gewichte und Maße, deren Flächen- und Cublkinhalt, usw. Ferner Flächeninhalt und Einwohnerzahl aller
Staaten der Union. Abschrift der Unabhängigkeitserkärung. Ausdehnung und Tiefe der großen Seen. Flä
cheninhalt und Einwohnerzahl der Länder der Erde mit Angabe der Hauptstädte und deren Einwohnerzahl.
Angaben über Schulden und Einkommen aller Länder, Beschreibungen unserer Besitzungen, Wortlaut der
Monroe-Doktrin, Aufschluß über alle Postbestimmungen, usw.
Wils l|g»m flirtf»tt Karte aller Länder der Erde in Farbendruck, zeigend alle
V* Hofen, Schiffslinien und deren Verbindungen miteinander.
Gibt Entfernungen und Kurs von einem Hrfen zum anderen, usw. Verzeichniß der größten Städte der Erde
und deren Einwohnerzahl. Eine Ansicht des Panamakanals und seiner Umgebung. Enthält die Bilder und
Namen aller Herrscher der Länder der Erde, zeigt alle Flaggen und Wappen äller Länder. Auf der Rückseite
findet man einen historischen Abriß über den Bau des Panamakanals, einige interessante Abbildungen, usw.
Eine prachtvolle Prämie für vorauszahlende Leser!
ISFT'iefe Karten haben einen Nennwerth von mindestens 15.00 das Stück, doch haben wir, da wir Tau
sende bestellten, dieselben zu verhältnißmäßig niedrigen Preisen erlangt. Jeder der schon Landkarten gekaust
hat, weiß aus Erfahrung, daß gute, zuoerläfsige Karten schweres Geld kosten.
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(dem Kostenpreis) kaufen. Wir haben nur eine gewisse Anzahl dieser werthvollen Karten kont«ktl,ch
bestellt deshalb ist uns nichts daran gelegen sie überhaupt zu verkaufen. Richtleser« des Staats-An
zeiger offeriren wir eine beschränkte Anzahl dies« Karten zu 11.25.
BSF^edcr ein Jahr ($1.50) im Voraus zahlende alte oder neue Leser des Staats-Anzeiger erhält diese
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IrÜTEine Sendung ist soeben eingetroffen—kommt herein NNv beseht die Karten—sie sprechen
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Mm
Rugby, R. Dak.
Gratis-Prâmie zu
Karte der Ver. Staaten und deren Besitzungen, in Farben-
(ffVir vruef. Bilder aller Präsidenten und deren Amtstermine,
offeriren.

u k i v e o i e a e

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