Newspaper Page Text
Gebühren für Anzeigent 20t per Zoll für jede Insertion 10c per Heile für die erste Insertion 5t per Seile für jede folgende Insertion Sei Anzeigen von IK) Zoll und darüber be rechnen mir Äc per Holl für die erste und 15c für jede weitere unveränderte Insertion Keine Abweichung von diesen Rate» Z 5. Jahrgang Wochen Rnndscha« Ausland. Deutschland. e i n 6 e N i e i n e s Aufsehen erregt eine Stabiuettsordre des Stoiserv, welche soeben erlassen worden ist. Das Dokument richtet sich gegen allzu häufige Besichtigun gen von Truppenkörpern dnrch hö here Vorgesetzte. Es wird betont, das dnrch diese Gepflogenheit die Dienflfreude in der Armee verringert werde. Neuerdings waren vielfach Beschwerden laut geworden, welche schließlich bis zur höchsten Stelle ge langten. Zweifellos wird durch die Mdbinettsordre niwerweilt Wandel geschaffen werden. Ii n, (3. Heb. LentilOlil Stein von der deutschen Lnftfchiffer Abtheilung wollte heute auf dem Dveberitz'er Flugfeld mit einem neuartig fonstmirteii Aeroplan einen Probeflug unternehmen, stürzte aber schon wenige Minuten später aus ei ner .Oöhe von 1(55 Huf ob uud wurde als deiche aufgehoben. e i n 8 e i e e u s e Automobil-Industrie erobert sich mit Riesenschritten die fremden Märkte. Im leisten Jahre nahm die Ausfuhr von fertigen Motorwagen um Iii) Prozent zu und sie repräfentirte einen Werth voll 30,0()(),()()() Mark. Der Export von pemmmtifcheii Nei sen flieg von 0,000,0( 10 Mark in 90!) auf 12,000,000. Insgesammt bezifferte sich die Ausfuhr von Auto mobilen und Bestandtheilen von sol chen in 11*11) auf 115,000,00 Mk., gegeu 82,000,000 Mark im Vor^ jähre. Dabei find jedoch Motorboote und Üiiftfchiffc im Werthe von 4,250,000 Mark, die gleichfalls von den Automobil-Habrifen hergestellt wurden, nicht eingerechnet. e 1 i n, 9. Heb. Tie Hriedens prösenzstörke des deutschen Heeres soll vom 1.-April 1911 ab allmählich so erhöht werden, das sie im Laufe des Nechnungsjahres 1915 die Zohl von 515,321 (Gemeinen, (befreiten und Obergefreiten erreicht und in die fer Höhe bis zum 31. März 1910 be stehen bleibt. Die Gesanimterhöhnng beträgt 10,825 Mann, oder rund 000,000 Offiziere uud Mannschaften. Es handelt sich bei den vorgeschlage ne» Neuerungen in der Haimtiachi* um Ausfüllung von vorhandeilen Lij ifen in der Organisation des Heerwe sens, sowie um Neueinrichtungen, die durch die Verbesserung der modernen Waffen- und Verkehrstechnik noth wendig geworden find. e i n 9 e e a e i k a nische Stohl-Mognot Charles H. Schwab, der sich vier volle Wochen hier und in Paris aufgehalten hat, schifft sich am nächsten Samstag mit der „Mauretania" wieder nach den Vereinigten Staaten ein und lies sich über den Zweck seines Aufenthalts in Deutschland interviewen. „Mein hauptsächlichstes (Geschäft auf dieser Seite des Ozeans war in Berlin, wo deutsches Kapital eine grosse Coke-An lage für meine Stahlfabrik in Beth lehem errichtet. Diese Anlage wird mit einem Stostenauswande von 20 Millionen Mark hergestellt und die größte der Welt sein, Ich habe bei meinem Berliner Besuche den befon deren Zweck verfolgt, die Pläne und Zeichnungen für die neue Anlage zu überwachen und bin überzeugt, das ich hier das Nichtige gefunden habe." Herr Schwab sprach sich zu (Gunsten des geplanten Reciprocitäts-Vertra ges zwischen deu Vereinigten Staaten und Canada aus uud sagte: „Beide Länder find nur von einer gedachten imaginären (Grenzlinie von einander getrennt: die Arbeitsverhältnisse find ans beiden Seiten gleich. v»ch glaube, das der Senat den Vertrag ratifiziern wird, weil dies das einzige Vernünftige ist. Der Vortheil- eines derartigen Vertrages scheint mir für beide Seiten ein gleicher zu fein." e i n 1 0 e I n e z u ständigen Kommission des Reichs tags, welche die Verfaffungsvorlage für Elsaß-Lothringen unter Bera thung hat, wurde heute vom Zentrum der Antrag gestellt, das dem gegen wärtigeu Neichsland drei Stimmen int Blilldesrath gewährt und es zu einem selbständigen Bundesstaat er hoben werden sollte. Der Staatsse fretär des Innern Delbrück erklärte, das dieser Alltrag für die Regierung unannehmbar fei und feine Guthei ßitiig die ganze Maßregel gefährden werde. Nach der Fassung der Regie rimgsvorloge soll Elsaß-Lothringen keine stimmberechtigte Vertretung er halten, doch soll es sich durch .Kom missäre mit berathender Stimme im Blilldesrath vertreten lassen können. 1 e i n 1 1 e i e S o z i a l Demokraten haben den Abgeordneten Hermann Molkenbnhr als Nachfol ger des verstorbenen Paul Singer zum Vorsitzenden der sozial-demokra tlschell Neichstagsfaftion neben Au gust Bebel gewählt. Da Bebel ei» schwerkranker Mann ist, so wird Mol kenbnhr die Hauptlast der Leitung zu falle«. Molkenbuhr, der sich auch mehrere Jahre in den Ver. Staaten aufgehastell hat, wirkt, wenn er nicht im Parlament thätig ist, als Schrift steller in Hamburg. Er ist (10 Jahre alt, in Wedel, in Holstein, geboren, lernte das Zigorrenniachen, wurde 1881 auf (Grund des Sozialistenge setzes ausgewiesen und wanderte nach den Ver. Staaten ans, wo er bis 1884 verblieb. Im Jahre 1890 wurde er zum ersten Mal in den Reichstag gewählt. Oesterreich-Ungarn. U a e st, 9. Heb. Eine be deutsame Erklärung gab der öster reichisch ungarische Minister des Aeußern (Graf A obren thai in der heu tigen Sitzung des zuständigen Ans schnsses der ungarischen Delegation ab. Der Minister versicherte, daß das Verhältniß unter den Mächten des Dreibundes ausgezeichnet sei. Die Behauptung, daß Deutschland die neue Hlottenvorlage der DovpelMo narchie veranlaßt habe, sei eine Le gende der englischen Presse. Auch sei die Maßregel nicht gegen Italien ge richtet. Sie entspreche einlach der all genteinen Lage. Sonst würde Oe sterreich-llngarn rückständig sein und nicht beachtet werden. Es wünsche durchaus eine friedliche Entwicklung in der Türkei wie in allen übrigen Balkan staaten. Rußland. S t. e s ii g, ti. Heb. Die Benlenpest, welche in China täglich Hunderte voll Menschenleben Vernich tet, hat sich jetzt bereits von der Mandschurei mich dein westlich davon belegenen Xraiisbaikal Distrikte ver breitet. Hin der drohenden Möglich keit, daß die Seuche nach Europa ver schleppt werde, vorzubeugen, wird der Verkehr ans der durch den Seuche diftrikt führenden Linie der Trans sibirischen Bahn bis ans Weiteres ein gestellt nnd alles Mögliche gethan werden, mit die infizirten Ortschaften von jeglicher Berührung mit der Au ßenwelt abzuschneiden. S t. e e s u g, 7. Heb. Ei nen peinlichen Eindruck macht der häßliche Sirieii, den die Hinterbliebe nen des (Graten Tolstoi mit die Hin terlassenschaft des verstorbenen Dich ters nnd Philosophen führt. Stein Tag vergeht, ohne daß von Jasiiaja Poljana nnd Moskan neue Zusam menstöße zwischen der für die Aus führung des letzten Willens ihres Vaters eintretenden (Gräfin Alerau* tra Tolstoi mit ihrer Mutter und ih ren Brüdern gemeldet werden. Es ist bereits ein ganzer Rattenkönig von Prozessen angestrengt werden mil) neue beginnen fast täglich. 0 n o ii, 7. Heb. Das Recipro citöts-Abkommen zwischen den Ver. Staaten und Canada scheint die (Ge müther int britischen Parlament in Aufregung versetzt zu haben, denn es sind der Regierung bereits ein halbes Dutzend Interpellationen über diesen (Gegenstand zugegangen. Man will ferner wissen, ob die kanadische Re gierung das Recht hat, ohne Zustim mung (Großbritanniens ein derarti ges Abkommen mit einer fremden Macht abzuschließen, uud welche Maßnahmen die britische Regierung ergriffen habe, mit das Abkommen rückgängig zn machen und spätere derartige Versuche zu verhindern. o it o it, 8. Heb. Der Haupt redner der Opposition in Bezug auf das cauadifche Abkommen mit den Ver. Staaten war x\ Austin Cham berlain. Er konnte nur große und bleibende Nachtheile in demselben er blicken. Die unmittelbare Holge werde eine Lebensmittelthenerung in England sein. Durch freie Einfuhr caiiabifchen Weizens nach den Ver. Staaten müsse logischer Weise eana discher Weizen in England theurer werden. So werde es mit allen an deren Produkten gehen, die bisher von Canada nach England eingeführt wurden, aber in Zukunft den leichte ren und bequemeren Absatz nach den Ver. Staaten finden würden. Rugby, Nord-Daeota, Donnerstag den Inland. e i o u i y, Mo., (. Heb. In der Abtheilung No. 2 ded Staatsobergerichts begannen heute die Argumente in der Appellation des Dr. B. Clarke Hude von Kansas City, der bekanntlich itn dortigen .Siriminolgericht wegen Ermordung von Thomas H. Swope zu lebens länglicher Zuchthausstrafe verurtheilt wurde. Die Bill zur Schnffmtfl einer perma nenten Tarif Behörde. W a s i it o n, 7. Heb. Die Bill zur Schaffung einer permanen ten Tarif-Behörde, die bekanntlich im Repräsentantenhaus schon ange nommen ist, wird voraussichtlich am Donnerstag vom Hiiianz-Stomitc dem Senat einberichtet werden doch sind die Aussichten auf Passirnng dieser Bill sehr gering, denn sie wird von sämmtlichen Demokraten und ei ller nicht geringen Anzahl Republika nern heftig bekämpft werden. Die Befürworter der Bill behaupten, die Opposition gegen die St reining einer Tarif-Behörde beruhe einzig und al lein auf dem Plan, den Präfidenten zur Einberufung einer Ertra Session zu veranlassen. Es wird selbst in Ad iiiinifirationskreifen zugegeben, daß die Möglichkeit einer Ertra Session heute viel näher gerückt ist, als sie vor 1 I Tagen war. Wenn der Senat in gleicher Weise fortwurstelt, so ist es mehr wie wahrscheinlich, daß mehrere VermilligungsbiUs unerledigt blei ben. Die Annahme des Reciproci* täts-Abkommens mit Canada sei ebenfalls noch sehr ungewiß und so mit wäre es nicht unmöglich, daß sich der Präsident unter Umständen zur Einberufung einer Ertra-Sessiou ge zwnngen sähe. Die Bill zur Reneintheilung der Ävngreßdistnktc. W a s i n o ii, 8. Heb." Die Bill zur Neueintheilung von Stoiv greß-Diflrikten wird morgen vom Repräsentantenhaus in Berathung genommen werden. Die Mitglieder zahl des Repräsentantenhauses soll der Bill zufolge 391 bleiben, also nicht verändert werden. Dadurch würden mehrere Staaten einen oder zwei xtongreßrepräfentouten verlie ren, andere wieder, die eine bedeu tende Bevölkerungszunahme auszu weisen haben, würden dadurch einen oder zwei Vertreter gewinnen. Höhere oft taten für Zeitschriften empfohlen. W a s i it o ii, 8. Heb. Das Senats Comite für postalische Ange legenheiten nahm heute zu der Post office-Verlui 11 ig 11ugs6iII ein Amen dement au, wonach die Poftrateu zweiter stlasse für alle Zeitschriften, soweit der Inferatenthcil in Betracht kommt, erhöht werden soll. titer n it torn ii=D «t fut a 1 in Sicht. W a s i n o i 9 e e sentant J. Hampton Moore von Phi ladelphia hat int Repräsentanten haus die Annahnte seiner Bill durch gesetzt, welche $30,000 als Beihülfe der Bundesregierung zur Errichtung des Denkmals zu (Gmiiantomn, Peuiimlvauieit, durch welches die erste deutsche Aitsiedlung in Pemtstilvaiiien verherrlicht werden soll, auswirft. Die $30,000 sollen nebst $25,000, welche durch Sammlungen aufge bracht wurden, für die Errichtung des Denkmals verwendet werden. Der Striegsiefretär, der (Gouverneur von Peunstilvoitieit und der Präsident des Deutsch-Amerikanischen Nationalbun des, Dr. C. v». Heranier, bilden das Stomite, unter dessen Oberaufsicht das Denkmal errichtet werden soll. Nach dem dasselbe fertig gestellt, wird die Stadt Philadelphia die Sorge für die Instandhaltung des Monuments übernehmen. Repräsentant Moore erwartet, daß der Senat prompt seine Zustimmung zu der Bill geben werde. Der Japanerinn? in Kalifornien «n anslöschlich. Ssttr a in e it o, Cal., 10. Heb. In der Legislatur gab es heute wie der eine aufgeregte und stürmische Sitzung, als die am MO. Januar ein gereichte Resolution, in welcher die Californier Delegation im Stougreß dringend aufgefordert wird, dafür Sorge zu tragen, daß in deut neuen Vertrag mit Japan ausdrücklich die permanente Ausschließung aller java nischen Arbeiter ausbediingen wird, zur nochmaligen' Verlesung und Be rathung kam. Mi. Februar o i n i i s O 1 0 e sident Taft hatte heute Morgen gegen 2 Uhr Washington verlassen und war heute Nachmittag um 1 Uhr 45 Mi nuten hier eingetroffen, um, einer Einladung folgend, die hier eröffnete nationale Maisausstellnng zu besu chen und eine Rede zu halten. Er wurde ant Bahnhofe von Troup der Ohio'er Miliz, an deren Spitze sich der (Gouverneur befand, und ei ner Abtheilung Kavallerie der. Bun desannee empfangen und von diesen Truppen durch die Stadt geleitet. Ilm 3 Uhr Nachmittags besuchte er die Ausstellung, woselbst er auf einer für diesen Zweck errichteten Tribüne eine Rede hielt, die sich ausschließlich mit dem kürzlich abgeschlossenen Recipro citäts-Abfoimnen mit Canada befaß te. Den agrikulturelleu Charakter der Ausstellung benutzend, apellirte der Präsident an die Harnter und unter nahm es. durch statistische Zahlen die Behauptung zu widerlegen, daß das Abkommen mit Canada nachtheilig für die Ackerbau-Interessen des Lan des sei. Der Präsident unterzog sich dieser Mühe, obschon er durch eine heftige Erkältung sehr ant Sprechen behindert wurde. Der Präsident zollte den Harmern hohes Lob und er klärte, daß derjenige, der eine den Harmerii nachtheilige Politik zu iu angiiriren versuche, sich vor dem Ho nun der öffentlichen Meinung zu ver antworten haben werde. Er betonte mit Nachdruck, daß die Annahme, der Reciprocitäts-Vertrag werde den Ha brisante» zugute kommen, die Har mer aber benachtheiligen, vollkommen irrig und aus der Luft gegriffen fei. Ebenso verkehrt sei der (Glaube, daß dadurch der Werth der amerikanischen Hormländereien reduzirt werde. „Die Annahme dieses Vertrages," schloß der Präsident, „wird zwei Länder, die auf einem großen Kontinent anein ander grenzen und von verwandten Völkern bewohnt werden, zu einem kommerziellen und sozialen Bunde vereinigen, der sich für beide Länder als höchst vortheilhaft erweisen wird." Wurde dem Hanse zur Annahme empfohlen. W a Hl i n o n, 11. Heb. Das (Gegenseitigkeitsabkonlinen mit Ca nada ist heute mit zwölf gegen sieben Stimmen vom Ausschuß für Mittel und Wege dein Abgeordnetenhause empfohlen worden mit einem Zusatz des Herrn Mann von Chicago, wo I nach Holz und Holzerzengnisse, letz» tere bis zur Bewerthung von vier Cents das Pfund, zollfrei aus Ca Ittaöa eingeführt werden dürfen. Die zwischenstaatliche Hatidelsfout mission hat heute die Hrift zur Ein sührung der erhöhten achtsätze auf Saaten und (Getreide Seitens der Chicago-Milwaukee und St. Paul« und anderen Bahnen im Nordwesten behufs näherer Untersuchung bis zum 1. Juli verschoben. Riesenstreik droht. o n o n 1 1 e N a e sich die Verhandlungen in verschiede nen Distrikten und Siibdislrikten des Stohlemiebiets in Ohio mit den (Gru benbesitzern betreffs Lohnforderun gen der Angestellten zerschlagen ha bei:, kündigte der internationale Prä sident der organisirteii Bergleute, Lewis, am Hreitag an. wenn die Ar beitgeber nicht nachgeben, werde in den nächsten Tagen ein allgemeiner Sympathiestreik von etwa 200,000 Bergleuten im östlichen Ohio, westli chen Pennsylvania und Theilen Von West Virginia, erklärt werden. a n v i e 1 1 e i e (Großgefchtuorenen von Danville, III., die vor einiger Zeit die Untersuchung über den angeblich in Vermillion Coniitt) Herrschelldell Stimmenkanf begonnen haben, setzten ihre Unter suchung am Hreitag fort, und erhoben 211) neue Auflagen. Außerdem wurde ant Hreitag die Vorladung zahlreicher Zeugen für die kommende Woche verfügt, da sich die (Grand Juni bis Montag früh vertagt hat. Man erwartet allgemein, daß nächste Woche, nach genauer Sichtung des bis jetzt gewonnenen Materials, die Anklagen bestimmtere Horm anneh men werden. Wer russische Vollmachten rechts kräftig ausgestellt hoben will, wende sich an Georg Mttzel in Berwick Nord-Dakota. Meine Gebühren sind sehr niedrig. Georg Mikes, 10 Berwick N. D. nzciacr. 1911 Der Präsident spricht zu Gunsten des Abkommens mit Canada. I I i s Harmerei und Grschäftsmethoden. Man hört in diesen Tagen viel über gute, praktische Hatnterei spre chen und daß St nahen und Mädchen ennuthigt werden sollen, auf der Harnt zu bleiben. Man sagt zum Beispiel: (Gebt den Stitabeit auf der Hann ein .Halb oder ein Schwein lind den Mädchen einige Hühner. Laßt die dieselben futtern und für den Markt fertig machen. Laßt sie die Kälber, Schweine, Hühner oder Eier verkaufen und gebt ihnen (Gele gellheit, selbstständig etwas (Geld auf solche Weise zu verdienen. Sie wer den dann das Harmleben lieb gewin nen und auf der Harnt bleiben. Sorgt für nette Wohnhäuser auf der Hann und für moderne Bequemlich keiten. Stellt St nabelt und Mädchen Pferd und Buggn zur Verfügung, ineunintiner sie sich ein Vergnügen machen oder eine Spazierfahrt unter nehmen wollen. Da ich selbst praktischer Harnter bin, nehme ich diese Lehren gerne an —prüfe alles und behalte das Beste. Unsere besten Leute von der Land wirtschaftlichen Schule des Staates leisten viel (Gutes und desgleichen auch Sekretär der Abtheilung für Landwirthschaft, Herr James Wilson in Washington D. C. Neulich las ich eine Rede, gehal ten von einem der Professoren unse rer Landwirthfchaftlicheil Schule, in welcher besonders betont wird, daß der Harmer (Geschäftsmann werden muß, auf daß die Harmerei sich loh ne. Dieser Herr hat recht. Sobald wir Harnter so gute (Geschäftsleute werden wie wir Hariner sind, wird die Landwirtschaft ein wünschen s werthes (Gewerbe fein und unsere Siitabeii und Mädchen werden mit größtem Vergnügen auf der Harnt verbleiben. Was nun sind (Geschäftsmethoden Nun, das meint nichts mehr und nichts weniger, als daß wir unsere Hariiierei auf dieselbe Weise betrei ben sollen wie der (Geschäftsmann seilt (Geschäft, mit Profit int Verhält 800,000,000 Acker Land 21,000,000 Pferde. Geschirr, Maschinen Gefonnntanloge Itter Prozent i Zu 5 Prozent Zinsen Präsidentengehalt 4(5 Auf feher, je $8,000 11 Direktoren, je $2,000 14,000,000 Arbeiter, je $2 den Tag die sich selbst be köstigen Stenern zur gewöhnlichen Rate Hi Itter für 21,000,000 Pferde, zu $75 auf's Jahr Hutter für 21,800,000 Stühe, zu $50 auf's Jahr Hi für 50,000,000 Schweine, zu $8 auf's Jahr 75,000,000 Büschel Saatweizen Saat für Hafer, Gerste, Hlochs, Corn, Bohnen, Martof feilt, ltfm 7,000,000 Drescher für 2 Toge je P3 per Tag, selbst beköstigen Reparaturen auf 7,000.000 Hannen, jede $N5 aufs Jahr Abnutzung an $(,000,000 Perfonaleigenthnm, zu 10 Maschinenöl und Schmiere für Maschinen und Wogen Binderfchnnr, zu 15c per Acker Drefcherrechnnng für (5,000,000 Büschel Weizen zu 10c per Büschel Hafer, Gerste, Roggen und Alachs, zu lc per Büschel Gefammt-Ansgaben Einnahme für Produkte Verlust der Theilhaber Was nun würden der Präsident, der Geschäftsführer, die Aufseher die Direktoren und die Theilhaber von diesen Einnahmen deuten? Sie würden sich gewiß nicht ermuthigt, sondern entmuthigt fühlen. Sie würden sofort eine Conferenz Ver sammlung) zlisammenbenifeii, um das Geschäft dieser großen Hann zu regeln. Sie würden of ort einstim mig in der Anficht fein, daß sie ston trolle über alles (Getreide und Vieh haben müssen, fodaß sie die Preise für Produkte und Vieh selbst bestim men und die Einnahmen mit den Ausgaben in Einklang bringen kön nen. Sie würden sofort unsere Die ner und unsere Regierung ersuchen, sie von dein Uebel der Getreidemak ler, Börsenspekulanten und -Spieler zu erlösen, da sie sonst bankerott ge heil müßten. Unsere Söhne und Töchter verlos sen uns. Wir versprachen ihnen, sie könnten sich ein SiaIii, oder ein ^7--«ments-Preise: fS.üu im» n Ver. Staaten Nach dem «««lande $2.50 das Jahr nach Canada $2.50 (9Ji. ti) nach Teutschland »2.50 (Rdl. 4) nach Rußland (Rur gcqen Vorausbezahlung) No. 30 niß zur .Kapitalanlage. Es meint nichts mehr und nichts weniger, als daß wir Hornier, gleich dem Ge schäftsmanne, Zinsen ant Betriebska pital, Reporoturkoften, Entwer thullg uud Abnutzung, Arbeitslohn, Steuern, Versicherung, und so weiter iit Anschlag bringen und allem die seil noch von 20 bis 100 und mehr Prozent Profit hinzufügen sollen. Es meint nichts mehr und nichts weni ger, als daß wir, gleich dem Ge ichäftvinanne, den Preis für alle int sere Produkte festsetzen und die St on trolle über deren Verkauf führen fol len. Das find Geschäftsmethodeu, und sie sind richtig! Wenn Harnter solche Methoden in allen ihren Einzelheiten anwenden, dann ist der Erfolg der Landwirth schaft oder Hormerei auch gesichert sonst nicht! Nachstehend will ich beweisen, wie kostspielig die Hnrmerei ist, wenn Ge schäftsmethoden angewendet werden und Harmarbeiter zehn Stunden täg lich arbeiten. Die Arbeit kaun iu der That fount mit den Leuten be wältigt werden die ich anführe, aber trotzdem ist ersichtlich, dos es großer Summen bedarf, die Harmerei so zu betreiben. Angenommen nun, doß der größte Geschäftsinalm des Landes, und der beste Geschäftsfüh rer in den Ver. Staaten, zusammen mit 14,000 Theilhabern die 800, 000,000 Acker Land besäßen, die jetzt 7,000,000 Harmer ihr eigen nen nen, und daß dieser Mann zum Prä I fideuteu der Gesellschaft mit einem Salär von $50,000 jährlich erwählt I würde, dos 4t» Superintendenten (Aufseher) ernannt würden, von de nen jeder jährlich $8,000 bezieht, was würde dieser Geschäftsmann, zu* sammelt mit seinem Geschäftsführer und feinen Aufsehern, zuerst thun? Sie würden sicherlich zuerst ausrech nen, wie viel stapital in der Harnt, in Pferden und Maschinerie angelegt ist, und sie würden, weiter, den Werth der 800,000,000 Acker ab schätzen. Sagen wir, der Werth be trägt $3() per Atter. Somit: $24,000,000,000 «,000,000,000 $ 7,83(1,940,000 Schwein, oder Hühner ausziehen, aber der Gesammtverlnst von $7, 83(5,940,000 verschluckte Stoib, Schwein Hühner und trotzdem noch sind die Theilhaber $7,000,000,000 im Verlust! Nun, lieber Haruterbriiiter, über lege dir diese Sache und trete dem i Harmerverbande (American Society los Equity) bei. Ihr Repräsentanten Iund Senatoren aus den nieist Land» wirthschaft treibenden Staaten, über legt es euch! Der (Gouverneur die ses Staates und die Legislatunnit glieder sollten desgleichen thun! Laßt uns alle an diesem großen Problem ititdimi, laßt uns die Land* wirthschaft an die Spitze bringen wohin sie gehört und dornt auch wird der Wohlstand und das Gebet« heu dieses großen Landes gesichert sein. Der Ihrige für gleiche Rechte, Ca H. o ck o w. Wheatland, N. D. \n\n England. Die Appellation des Dr. Hyde. Der Stimmenschacher in Danville. .$30,000,000,000 1,800,000,000 50,000 !8,ooo 22,000 10,220,000,000 too,000,000 1,575,000,0( K) 872,000,000 100,000,01 0 75,000,000 80,000,000 540,000,000 245,000,000 500,000,000 15,000,000 22,000,000 (8,500,000 84,000,000 .$1 (,7(52,940,00(1 8,925,000,000