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KS. Aus Süd-Dakota. 91 o, 22. ftebruar. gerne über mich lustig machen möchte. gotJ.cheu Cr ivarnt mich, nicht zu nolpern i und vergißt ganz dabei, das er1 *cn -chmidt und da.... Schmidt, (re- ist zu. co loimt sich nicht, im Blatte herum zuüreiten. also will ich ihm seift Ber gniigen schon lasse». im Blatte bereits einige Morrestxitv denzen anch von der fugend gelesen und inns daraus schließen, das .sen KT Shat front mt.m auch die liitiwr Jiitcrrffc wi Blâ dekuu-^" ,ii,far damit sie met, XV„ überlegen als sich Spi so Schitie. in welcher deutsch und eng lisch gelehrt tutrix me leiitiit, (^eorg Barthle von ft ranz, und Vlk'vnnder .sopfinger von Adam, welche alle in Selz Sudrus land woh mm. titU'ieiiiren. Auch (^nts au meine (Brunei ten ^.gnat und Johanna Möhler in Selz und au Weorg uud Barbara Wagner, sowie an ftreuude und Bekannte. etwas leichter aufathmen, denn die den 1.). aber^bekamen wir wieder ge- s.ti'. s.lacht feit kann! ^entehr Leier, je groi er 01 viele Veiite hier steif und fest glou I beit er habe ihnen geholfen. Selbst meine ft rau war schon dreimal bei ihm und behauptet sich besser zu fitlv leu durch seine Behandlung. Auch Nummer .it) des Vlatten be-i^we und Krüppel gehe., zu .hm, merke ich, das J. ^ilzvndeac'i sich 1111J cn 1111,1 11,011 11 II U 11111 OOINNV ]ci)i IT I II, UUJ) »VHII ,. .-W* *. Mnftvnv -J'mnM auch iic ^uqcud! 'lducht Dnt um mtv mth hie Miiiiwr schr Ii* tot, k'ui, 'WeiiitliiMtltn&crii, ton mir im* bereit gewiß verursachen solche Monvspmv ICH, deuu C» dieut auch ihrer Er- !"vlm iiuiiniq.—«wntj-siii.-,i-idor.) 's'1""'"6 •„tili. W,,,r„ stnrthl.. ». Ärn.n. Ml t-olltlt ,me 11,1t icdeui neu und dvmfsiiOT doch wal.l and, Ü" '«-"'f Hatt.',, ^olitiicbo livirv b« MMattrc find. Wenn nicht. ""6 'lm' sollten sie das Blatt unbedingt be- 'Vieris« wiirdè die W^nnd doch a,m.b. Keder die !eiui.,e ter und auch unsere Kameraden sehi-! '-V da gerade hier tem^neiter in 1 Aus Nord-Dakota. .^'uterzett zu tmierem 1 xS v)lk'- m'.r ^0. )V icllt1^- 11011 bärenmä? ige XIalte hat nachgelassen a v e p, 2'A. ftebruar. und das Wetter ist viel gelinder ge- s worden. s.t der "K*slcht vom 1 l. auf ^uch die Korrespondenz des Herrn s gen oü ~rchi.ee, der aber siel wie js^ has Raimund Heidrich schreck-1 Eiderdaunen. liehe Vingst vor Büren haben mns tiflt es mich auch, von Adolf .-oust aus Earnngtoii tm Blat verharrte. i.) etne Morrcipott- -:iini tc aber allein dorthin '.urückzie- de-,z und rreitt mich mtpeiordentltd). i)Vll v* ist nicht so leicht wie wieder einmal von wich altem ^.e- lltnn samt teil n Hofen nnd zu leheit, dar, s^rai,t ()jvr zu finden. \ch erfuhr ei noch am Leben ist. Vtnr immer V01t fleti tg ichietbe.i, liebe ^eitte. ^ai Männer aus Canada in der nn* arbeiten rnr dei^ Staats'lnzet- selben Absicht diese (hegend besuchen gei Ii« lange e* ^ag tu, dem. e* werden. 9tim, iu diesem ftalie wüu on tint die luar Einiget ait* testenuMi nmien^be- stielt die beiden jungen Männer vom fiichvinene bet Wim Elnnttcm «et» (vrbboben verschwunden. Ant If. fte ,.1.'. .... ,a brnar aber langten beide ans dem Peter ?ho)tonfi öoit C^rmaiitonm[mmx Chicago getraut, «omit ichloi bae aebrad.it haben mich eiue Hochzeitsreise in sich wie Allerseits grüßend. das ja W^Mode Nt. w,t )?echt^Pe= Noinaldns Bartsch. ter, die ,*armerei geht ohne vran itid)t gut und dann ist es auch nicht Harnet), 21. ftebruar. gut das der Mensch allein sei. Wim- ^ch habe schon seit langer -jeit viel sehe viel Wliicf zum Bunde! Tie .^a-'Pech mit Straus (leiten in der ft ami Kenmnsik blieb beim Peter natiirlid) lie. Seit fast einem vat)re liegt anch nicht ans. Er mus te vier blanke meine ftraii krank darnieder und Xollar herausrücken, mit die Gatzen-: scheint nicht, besser werden zu tvollen miisifanten los zu werden. nnd zweitens liegen auch meine ,Stiii- Gottlieb Pepple ans ftessenden der ant ftieber frank darnieder, war zu Besuch bei Thomas Pepple. (Thut uns sehr leid und wir Wim Betreffs des Nerveudoktors in Ca- id)eu allen baldige Besserung. Ned. that)— id) berichtete schon früher Staats-Anzeiger.» Es herrscht über Über ihn will id) bemerfen. das Haupt ziemlich viel .Krankheit, denn ^1L "L llr nn1'/ selbst bereit, laugelang hineingesal- hängen taun, ichcMiit mir zwet lc.i ist und deu ft us gebrochen' hat. ^has. vre. ich, was thut der Er spricht erst von mir aiv Peter :-tCH1c,LNlu l! Ärfin.iht imh hm,,, als Anton liett. Das lieht man 10 recht an t.rau Schmidt, (re- ist zum dachen, aber ^^^hai.iia TmVaHÄ ,m» 4Wnm,u-„ ^ra an McWnftio,,. und mt 6v„ Bruniii Eumtti). v|l e V V v k)7 =. n 0 Vt 8'' \«"rc«» freie, Wer 5d!WiM i?"1 lochen !ch..n tdin.vbt !c MMN vrtfi,., Veben und -tod. eie genui bei ih rem Bruder Eliriüian Sei bold uud ft rau die denkbar beste Pflege. Da von Iat'ob. ftebruar anch sie bereits netngt sind, nämlich »oiicntlid). qèr iv'rr W i'f.lcW triir, umnhrvt mvin fU-im-r Verich»: v«n«...ier» .ynlse bek-,,,. nickit in den Papierkorb, deuu ich habe 1 eibold, welche schon ihr ebenlang trank ist, weitn fit ich nicht immer bettlägerig, so doch krank, da sie nicht gehen kann. Sie hat soweit ?cr liebe (^ott wird ihnen al les vergelten, denn er sagt, was ihr einem meiner Geringsten thut, das thut ihr mir. Mag sein, das der machen wenn unsere Zeit kommt. Mag sein, das der eine oder der an- Sm' la"^ l,.at:'"t| s" n,r"iu',\ 5«nlm 1,n|!t 1 vi iuuvi v'Huii um uvi vu'v in uvt ... britttn Mlaffc. Tie -.»weiter aber i'^nutte .e im) war aufm,.15 etwa, faul, aver iem den.^mn.tolmwa.ieu rulu., twrtol nimmt auch sie ihre fiet.ru :{uu'tfd,m tc'" ,0!ltl'": Singe,, aber if, bk S.tm.ef,er ihre,, den Brüder,, das verlieht ue bener fw.fi tum «.'meine -i.'achbaivf.r «,"* 6",f.r ^dl !'"rt! w 1 vsin Staate ^.owa verlangt iilan bme b!» ro" '''"^"tore ,mt, «sK»» «''den be» «anbe. olwr f"' i''i„t,„cht durch Uu ratio,, heilen können. Bielleicht nach Dr. Flierlicherite ist die kite Erde! Ob in Washington der Bertrag mit (5a 5to"^' 11 LV1'Vv' !ll, "6,l'r, "K'- lUI ut!'in.'•"* neuen Dienstmädchen: sie haben eben-j soviele Tugenden, .vie ihre Borgän- 6"' ,l'n'": n,m mit der anderen vollkommen gleich, Grus an alle Vejer des Blattes hüben und drüben. vSeiurich Bttrberf. .V a V V e i), 22. ftebruar. i linier Vtfichbcir Wendclin Burgad kaufte sich ein Stück Voitd für $4,=! 700. Wir wünschen ihm C^liicf dazu. ftranz (^nnie war hier auf Besuch! bei seinen Eltern. (Tie Landkarten sind noch nicht fertig, gehen aber Herrn Conrad Letts' Cvuntti. Heil so rasch als möglich zu. Red. E a a n, 20. ftebruar. ^taats-Anzeiger.) Nun können .vir ftarmer wieder SMU'' 011 "^L'r Blattet soHannev •'oeil. i n Viitninfer MO des Blattes las ich ju Canada denken mag. eine Herrn Martin, das noch mehrere da man nicht wir- ^ie ich ihnen mehr (Elites als Herr v _, artilI hivv ()nttv und inte, essai.ter das Blatt. Wir ftünf ^ahre und acht Monate sind konnen^nolz daraui lent dai wir in verflossen, seit Johannes ttisi uud ststs lv'vitctvv vlatt, und leii oortheil haben, ein- tmchaitii' verschwanden nnd dadurch an^ei^ tu i.emielben beguiljeit zu Ion- j()rvu (Aitern große Sorge machten. iieiK Alle ^tachforschnngen. alles Suchen vu'nv1 tUini-U U ,vrait i°" Nikolaus (^rad spurlos aus dem El- erfolglos es war gerade als in !tni bereitn uma imn^ ^essenden 0(n-cit fontitit, befiut nun jeder der Idiloiien den Ehebmtd «te witrdeu, Harvey an. Wie mir zu bcibcn c£lslim vnnb. ^azu sol- Mit Grust an den Zeitungsmann und au alle Leser. Elisabetha Erfle, geb. ftälchle. x.Vi i vv ^Vl.j TQQV unter dem Bette v te ein Lebenszeichen zu hören. Winne ^nmj nicht Hunger bekommen gar nicht.^dat auch er Leier des^Bktt- Mein ^c'achbar Balentin fteist te* tit. -ite_ ^taats1 uzetger-,vamt- sich Anton ftifcher auf zehn lie nun groi ie.it und lehr wach.eu. Monate für $27i. Alio, nur weiter berichten, Adolf, Bergangene Woche mar Herr denn deine V ertchte werden gerne ge- f01t artin ans Esten an Canada in lcien. Auch von Wnitst» Michail- legend mir der Brautfchau, jon hiv uh V, hat denn da der! v \a= „ach Hause von hier uud dort in dieser Umge gend hört man Klagen über Krank heif der Binder. Midiael Holzer aus Esievau Ca itada war bei uns auf Besuch. Er berid)tet, das es ihm dort gut gefüllt. Heute, den 21. ftebruar trat er die Heimreise an. Wünsche ihm and) ferner Glück. sohu Marxian. o w o n 2 7 e u a Ant 25. ftebruar besuchte litis 2d)itiager 3d)iuidt liebst ftatnilie. Er erzählte uns gar viel von Cnlifontien und ihm gefällt es nicht mehr in Da kota, weil es zu kalt uud mtd) die ftrucht zu theuer ist. Ausgangs März oder anfangs April wird er wieder zurück nach Califorttien über siedeln. Unser Schwager Siroll kehrte von seiner wöchentlichen Beindisreise nach Underwood glücklich wieder itctd) Hause zurück. ft rau .sittrl fttiih, weldie sd)on über ein ^ahr lang barnieöcrlicgt, ist im mer nod) kraut. Am 2!. vattitar fiel meinem Vtlad)= bar Hei it rid) ft rank eine SMth in das Brminenlod), weldies et.va 18 ft us tier ist. Er riet die Nadibaru zu Hilfe, aber man war nicht im Stande die Muh aus dem Brunnen zu heben. Erst ant fnlgeitdeit Tage gelang es, aber die Mitb verendete.bald daraus. Bei v,fiknb Laut hinter Ii es der Mlapperstorch einen kräftigen Stammhalter. Mutter und Mind be finden fid) wohl. (Ter fehlende Pfriemen wird wohl in der Zwischenzeit Ihnen zu Händen gekommen sein.—Red. Slaats-An zeiget'. yoiennit Grüste au meinen Bater, an meine Brüder und ftremtde, sowie an Jakob Sommerfeld nnd Heinrich Stroh in Südrnszland. Sie sollten nod) mehr von dort berichten, denn das intereiiirt den Leserkreis. Achtungsvoll Andreas Art. Stntslnau Cvnnty. e i it et, 27. ftebruar. Es hat wirklich den Anschein als wollte es bald ftnihling werden. Gut wäre es immerhin, dem. das Heu wird )d)oii bei vielen Leuten recht knapp, obf di on seit vergangenem Sommer die Mehrzahl unserer ftar mer den Biebstmtd stark reduzirte. Erst vor vierzehn Tagen feinsten Leute aus Wisconsin in dieser Um gegend eine Menge Biel) ans und ver sandten zehn Earladnngcn nach dem Osten. Tas Bieh aber hat gezwun generweise verkauft werden müssen, denn es lohnt sich doch nicht Biel) zu futtern, wen» das Heu auf ^10 per Tonne zu stehen kommt, nnd dann and) wohl konnten die Leute wohl das Geld gut gebrauchen, denn die Aufkäufer zahlten einen guten Preis, itiimlid) $:.4() das Hundert, wäh rend liniere Geschäftsleute nicht mehr als .$2.f)0 bis $2.75 geben wollten oder konnten und dazu noch meistens im Tausch. Das natürlich giebt Pro sit an beiden Enden. Ich glaube unseren ftarmern wird das vergangene ftehljahr .zur War ltmig dienen, und tuemt, was wir sehnsüchtig hoffen, wir dieses Jahr eine gute Ernte bekommen, wird wohl sparsamer mit dem Nanhfutter mitgegangen nnd nicht im ftrithjahr alles dem Erdboden mit Gewalt gleich gemacht werden. Nur zu oft lieht uud hört man ja leider, das tau sende Acker Prairie leichtsinniger weise abgebrannt werden, sodas dem Biel) schon im Sommer die Weide htapp bemessen ist. Was soll dann noch für Wintergebraitcl) übrig blei ben? Auch dürfte die Zeit nicht mehr allznfeni sein in der wir anders ivirthsdiasten müssen mit unseren Boden ertragsfähiger zu ntCKhen. Wir müssen mehr planmästig for men, das Land musz im ftritdjtbait gewechselt werden, denn tvollen wir immer, Weizen ans Weizen säen, mns der Ertrag mehr uud mehr abfallen. Sagen wir aber ans Vteitbnich: ft 1 ochs, dann vielleicht zweimal Wei zeit, dann Hafer oder Mais nnd dann das Land zwei Jahre für Weide ge brauchen nnd dann wieder umbreche:!, wieder mit ftlachs oder Weizen be stellt. Unser jungfräulicher Boden braucht wohl noch nicht brad) zn lie gen, wenn wir nur dem Boden Ab wechsln!,g geben. Tie Witterung in Betracht gezo gen, war es mir vergönnt, nod) jedes Jahr eine gute Ernte einzuheimsen. So baute id) im Jahre li)09 bis zu 2 Bnschel Weizen zum Acker und id) I glaube, mein Land ist so hügelig und 'war so steinig als irgend ein Stück Laud in dieser Gegend. Wahrlich, wären die Steine Brod, ich hätte an I dem Haufen wohl mein Lebtag genug zu essen gehabt. ftalls mir im Staats-Anzeiger der Nannt erlaubt wirb, werde ich meine ftarmmethode auch dem Leser kreis mittheilen. (Ter Platz steht Ih nen gerne zur Verfügung! Red. Staate-Anzeiger.) Jeder Leser kann dann selbst urtheilen und wer meinen Rath befolgt, wird ttid)t schlecht dabei fahren, obschon id) selbst keineswegs als der beste ftarmer gelten möchte. Allerseits grüßend, SJ( apo 1 e o it, ». März. Sehr sd)wad) wird für diese Jah reszeit aus unserem Dorfe korrespon dirt und so mns id) ab und zu die Arbeit übernehmen. Auch mein Ge vattermanii nnd Agent des Blattes, Herr Binzens Schmidt, läßt nicht viel von fid) hören. Bergangene Woche war ich in Em mons County, in Matchach, und war meinem Schwager Sebastian Burgad bebitlflid), denn er fiedelte nach Lo gan Countt) über. (Adressenände rung wurde gemad)t.—Red. Stoats Anzeiger.) In Matzbach können sich die ftarmer glücklich schätzen, denn der Schnee ist dort fast verschwunden mtd das Bieh geht auf der Weide. Bei mts aber ist's das Gegentheil: der Sdinee wird immer mehr und die Heuschober werden weniger. Dabei steigt natürlich auch der Preis des Heus bis über $5 'die Ladung. Die Weubndener Leier in S üdrnsz land ntöd)te ich auffordern, and) ein mal in diesem Blatte etwas von fid) hören zu lassen, denn ich weis das es dort tüchtige Schreiber giebt. Also vorwärts! Ein ftreund iu Rußland fordert itiid) .in Nr. 32 dieses Blattes auf, Saatweizen aus Canada für Nord Dakota zu besorgen. Ja, lieber ftretmd, das hätte mir schon längst gefallen, aber der ioll paf i mir nicht, denn die grosten Möriter brauchten doch viel Plan! Das Haupthindernis aber ist immer, das die großen Kör ner dort erst itod) wachsen müssen! Es ist eben nicht alles Gold was glänzt! Es kam mir zu Ohren, daß Johan nes Staust aus Baden Südrußland mit ftnmilie hier iit Amerika fein soll. Bitte die Leser, denen solches bekannt ist, es im Blatte berichten zu wollen, denn Herr Stauß ist mein Halbbruder. Meinen Schwiegereltern gefällt es ganz gut in diesem Lande. Bis jetzt sind nod) zwei Minder von ihnen in Bleuten in Deutschland wegen Au genkrankheit. Herr Mi vier hat aber geschrieben, daß sie dort am 25. fte bruar abreisen. Hoffentlich laugen sie iu allernächster Jeit hier an. ftreund Langbein kehrte bei Jo seph Leier ein und hinterließ einen gesunden Stammhalter. Gruß an den Leserkreis von Joseph Däschle. Enunvns (Soitntt). Am :}. März, als id) ausfuhr um eine Ladung Heu zu holen, fuhr A. Meter mit einer Schlittenladung Heu hinter mir breiit. Er fuhr recht schnell, um mich einzuholen. Na, dachte id), wenn das nur kein Un glück giebt! Plövlid) kanten wir an eilten Graben, sein Schlitten blieb hängen, er fiel herunter und brach fast das Genick. Die Pferde nahmen den Weg zur Stadt zu, wurden aber von Midiael Glatt aufgefangen und zuriitfgebrad)t. Der junge Manu hatte sich ziemlich schwer verletzt. Das alte deutsche Sprüchwort: Eile mit Weile ist mehr zu beherzigen. Heute schrieb id) attd) drei Briefe itad) Rußland, nämlich an meine El tern und an meine Schwäger Johan nes und Jakob. Ob sie dort richtig ankommen, weiß id) freilich nicht. Gruß an meine Eltern in Selz Stidrußland und au Midiael Miefel von Christian. Habe ihm ein Bild gesandt, aber bekomme nichts von ihm zit hören. Audi Gruß au den Leserkreis. Rochus I. Hülm von Joseph. Schnee, Malte und Sonnenschein wechseln beständig in den letzten Ta gen. Hoffentlich bleibt letzterer bald Sieger. Bor einigen Tagen waren Iohatt lies Bockel und Stephan Stern nebst ft rau und Minder bei mir zu Besuch. Wir verlebten einige Stunden tu an genehmer Unterhaltung und sie er zählten mir auch, das Monrad Mai's Hütte abbrannte. Er hatte glim mende Asche auf den Hof geschüttet, der Wind trieb diese gegen um das Haus herumgefahrenen Mist und Stroh, dasselbe anzündend. Herr Mai war gerade beim Maffeet'ochen und bemerkte das fteiter erst, als es zum löschen zu spät war. Er rettete aber mit Hülfe des Herrn Stern sein $18 Bett, sowie Piano, Schreibma schine, Wiege und andere Gegen stände. Das Haus war nicht versi chert und Herr Mai hat somit den Schaden selbst zu tragen. John Bockel fauste sich ein Ge spann Pferde für $300. Nun ge denkt er sich noch eilte Mtth anzuschaf fen und dann audi deu Staats-Anzei ger zn bestellen dann ist er ein gerichteter ftarmer. Georg Bockel und ftrau uud Toch ter waren gestern bei mir zu Besuch. Wir sprachen viel von der alten Hei math, welche id) vor schon 12 Iah ren, sie aber erst vor acht Monaten verlassen haben. Sie erzählten mir, daß sich das Dorf Shwietilljal so ver grüßevt hat, daß eS zu einer hervor ragenden Stadt ausgewachsen ist. Also so groß, und nicht einer, der hin und wieder etwas in der Reitling von sich hören läßt'. (Weitn Sie uns die Adresse eines oder audi mehrerer fähiger Schreiber dort einsenden, werden wir dafür sorgen, daß auch von dort Morreipottbeitzen im Blatte erscheinen.—Red. Stoots-Auzeiger.) Gestern machte id), sowie Georg Bockel und ftrau einen Abstecher zu meinem Bruder Ludwig, fanden ihn aber ztt unserem Bedauern nicht zu Haitie. Wie uns Magd und Minder! mittheilten war Herr Bockel bei sei i nein Schwager Morast, woselbst die Schwiegermutter, ftrau Johannes Morast, vom Sd)lage gerührt krank dar niederließt. Heute erfuhr ich vom Bruder, daß für die ftrau wenig Hoffnung vorhanden ist. Möge Gott alles zum besten kehren. eine halbe Section Land sechs Meile» nordöstlich von Rugby 3?ord Dakota gelegen. Alses gebrochen bis auf 25 Mer. Das beste Land und iu gutem Zustande. Auch das ungebrochene Land kamt gebrochen wer det i. Gutes HauS, Stalluug, großes (Mreidentagoziit und andere Ge bäude. Hat nie versagenden Brunnen und angrenzenden Süßwasser teich. Gute Nachbarschaft, Landpost eine Meile entfernt und hat Tele phonverbindung. Wird sehr billig verkauft. Angrenzende halbe See tion Staatsland ist mtd) und) zu kaufen. Parthie 2. Eine Biertelfection Land, vier Meilen noriwstlid) von Rugby Nord Dakota gelegen. Alles gebrodien bis auf 30 Acker gutes Wiesen- und Heulern 1). Erstklassiges Land, hat aber keine Gebäude darauf. In denk bar bester Gegend und Nachbarschaft. Wird fpottbillig verkauft. Parthie 3. 200 Acker Land, sechs Meilen nordöstlich von Rugby Nord-Dakota gelegen, mit Gebäuden. 130 Acker gebrochen/ aber eS können 25 Acker mehr gebrodien werden. Rest ist Heulaud. In guter Nachbarfdjaft. Eine ausgezeichnete fteirtit und billig zu haben. Herr Heinrich Reinhard nebst ftrau waren heute zu Bestich bei: Georg Schmidt. I Mitrzlid) wurde id) voft einem I ftremtde aufgefordert, eine Mufikka-: pelle ztt urganifireit, da wir in unse rem Cotmtn itod) keine haben. Da wir hier unser sieben oder acht Leute i beisammen stub, von denen die titei sten bereits Uebung haben, sonnten wir unter Leitung des Herrn Robert Weibtter bald etwas leisten. Ich I wäre gleich bereit, midi anzuschließen, i selbst wenn es 15 Meilen weit weg wäre. Id) las iu der vorigen Num mer keinen Beridst von mir. Das er staunt mich sehr, beim von den vier Berid)teii, welche id) soweit einsandte, habe id) erst einen oder zwei gelesen. Nun weiß id) nicht wo die Schuld liegt: an der Post, ober ob dem Herrn Redakteur meine Berichte nicht will kommen sind. (Berichte wurden alle gebracht, sind nits and) jederzeit ieh^ willkommen. Biel Schuld trägt der Umstand, daß Briefe zwischen ftrie denthfll und hier .lange wandern. Dieser Bericht ist beispielsweise vom 2. März datirt, aber der Brief langte erst am 10. März auf dem hiesigen Postamte mt.—Red. Staats-Anzei ger.) Sähe gerne wieder Räthsel jtttö Scherzfragen im Blatte, denn diese i finde ich sehr interessant. Hoffentlich .wird bald Plati für solche, denn die I ftrithliimsarbeiten stehen vor der I Thüre, dann kamt man sich weniger I mit solchen Sachen besassen. Id) bin sicher, daß Herr Mörtel einen gan zen Sack voll soldier Räthietaufga-, bett hat. (Ja, da liegt eben der Ha ken. Wirb eine Räthselansgabe ein gesandt und ausgenommen, folgen taitfcnbc. Ein Leser wird behandelt wie der andere, also messen wir eitt weder ans, dem Blatte ganz eine Räthsel- und Scherzsrageuzeitung ma cheu, oder alle Räthsel- und Scherz fragen-Aufgaben öbmeifen. Red. Staats-Auzeiger.) Morgen gedenke id) Herrn Rudolf Weiduer einen Besuch zu machen, wo ich aud) meine Tochter Rahel taufen lassen will. Gruß au. den Leserkreis von Peter ft. T. Bockel. Briefkasten der Redaktion. i o it vi e Ii in s e y ex dreafchofkâ Südrnßland. Schwager Joseph Schumacher Ipswich in Süd-Dakota bezahlte Blatt für Sie auf ein Jahr und herzlich grüßen. Als weiteres Dnk gehen Ihnen auch, sobald 4. 200 Acker Land, nur zwei Meilen östlich von Rugby Nord-Dakota gelegen, etiles gebrochen bis auf 10 Acker, welche auch noch unter Multnr gebracht werden können. Land fällt nach Süden zu ab und liegt nur eine Bicrteuueite vom Bahlgelcife der Great Northern Bahn. Hau«, tallung und Brunnen, mit daitebeuliettendem Süßwasserteich. Diese* Land liegt in diditbesiedelter Gegend und wird zu sehr mäßigem Preise verkauft. Habe ferner mtd) Hotel- und Grundbesitz und Wohnhäuser und Bauplätze in Ritgbti Nord-Dakota billig it versaufen. Man schreibe oder spreche vor. vä Au-! Ihr bei das läßt Ge fer- tig, die Wandkarten zu. Joseph hät te gerne, daß Sie auch Morrespoitdeit zeit für das Blatt schreiben. i ft. e iz e r, Gleit Ulliii N. D.—Wandkarten sind leider nod) nicht für Bersandt fertig, gehen Ih nen aber bald zu. Bitten um Ge duld. i st. e i nt, Turtle Läse N. D.—Jawohl, etiles iit^ Ordnung. Die Wandkarten kommen lobald fertig. A u o Ii s ch, Nowasawitzki Stidrußland.—Ihr prüder Peter bei Scott.in Canada bezahlte das Blatt für Sie auf ein Jahr um Ihnen eine ftreude zu machen. Der Bruder läßt vielmals grüßen und bittet Sie, auch für das Blatt zu korrespondiren. I o l) a n u e s a u e r. Esmond N. D.—Jawohl, $1.50 erhalten. e e ö ck e 1, Bowdiili N. D. —Das Uebersandte mögen Sie ru hig für fiel) behalten für späteren Ge brauch. Besten Gruß,! e u a o a i gendwo in Canada.—Herr Mafiiuir Heitmann bei pleasant Läse in Nord Dakota hätte gerne Ihre Adresse. Solche der Leser, die sein'e Adresse wissen, mögen diese an den Staats Auzeiger einsenden. a k o ö e e n i o w a Südrußland. -Herr Johannes Heil mann bei Balfour in Nord Dakota bezahlte das Blatt für Sie auf ein Jahr und läßt grüßen. Die Sprung federfcheere geht Ihnen als eiitge ichriebeite Postsache zu. o s e i e i s e o s e i n Südrußlaud.— Jawohl: Beträge für vier Leser erhalten. Besten Dank und Gruß! Ihr Wiittid), uns öfters mit solchen Aufträgen beehren zu körnten, wird natürlich von uns ganz und voll getheilt. ft a u z I a Ii it e r, Kandel Süd Rußland.—Herr Nick Abel bei Ber gen in Nord-Dakota bezahlte für Sie das Blatt auf ein Jahr und übermit telt freundliche Grüße. Die Sprung federfcheere geht Ihiwn als einge schriebene Postsache zu. „Die Evattstelintns-Pvsaune" ein ed)t religiöses Blatt, sollte in den deutschen ftaiuilieii Nord-Dokotos ge lesen werden. Wer mir bis 1. April 15)11 folgenden Betrog zusendet, er hält das Blatt und die Prämien post s'rei zugesandt, nämlich: ftiir 25c er hält der Einsender das Blatt auf drej Monate und das Büchlein: „Eine re ligiöse Montroverse und Zwiege sprach zwischen Manu und ft rem." ftiir 50c erhält mau das Blatt sechs Monate und das Buch:" „Erlösung, gegenwärtig, völlig, jetzt oder nie." ftiir $1.00 erhält man das Blatt auf ein Jahr und das hilfreiche Buch: „Was soll id) thun, daß id) selig werde."—Man wende sich au 1 Wer Land zn verkaufen hat oder solches kaufen will, wende sich an den. Staats-Anzeiger. Landgeschäfte aller Art werden schnell und billig besorgt. Sprecht vor oder schreibt an de» Staats-Auzeiger, Rugby, N. D. Collison & MacPherson Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer Cffice und Wohnung über Merchants Want, Rugby. (88 .iftt) Beide Telephon? \n\n Perkins County. Stephan Monier von Michael. abe. ob ui io oi Vllio mir fit,» mtjrr fiotat Ge- "'l?.1»»'1 diiuijter uud die drei ältesten wm ^ter ««bot» imh. bo bis ,m „Vlint :,v Schule, Sir ,j„d "7^ Tattte !mt t.t, tot er Geleg t. mtbMic-ria :tnb macheu q..,e Âort. i "lMtWid.cn imb uachk ju be- ,eradeu Michael Uffeln,auu von Va- Icn fie mid) nod mit oseuh Schnell, ans welcher ersicht- Der Staats-Anzeiger, Rugby, N. D., den 16. März 1911. Sheridan Connty. u s k i), 2vS. ftebruar. Ernst Abel. Logan County. Mercer County. i e e i a I 2 z Martin Ortntann, Martin, N. D. Dr. H. M. doUtfon Dr.«. A. MacPherson