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Gebühren für Anzeigen: 80t per Zoll für jede Insertion 10c per Zelle für die erste Insertion 5c per Zeile für jede folgende Jnserttou Bei Anzeigen von 60 ZoN und darüber de» rechnen wir 20c per Zoll für die erste und 15t für jede weitere unveränderte Insertion ftctn« Abweichung von diesen Raten 7. Jahrgang I, Wochen-Rundschau Ausland. Deutschland. e i n 2 1 O k I n a u s r ncher Weise behandelt heute die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" die Frage des Petroleum Mono Pols. Das hochoffiziöse Organ hebt hervor, die Regierung habe bereits mit unabhängigen amerikanischen Produzenten, welche bisher von der „Standard Oil Company" an die Wand gedrückt seien, Lieferungs-Ver träge für mehrere Jahre abgeschlof sen. Darin liege, falls das Monopol durchgehe, der beste Beweis, daß die Regierung nicht den Plan verfolge, amerikanisches Oel vom deutschen Markt auszuschließen. e i n 2 1 O k e u n a n Hans Gericke, der im vorigen Jahre bei der internationalen Ballonwett fahrt von .Kansas City den Gordon Bennett Becher gewann und beab sichtigte, die Trophäe bei der am nächsten Samstag in Stuttgart be ginnenden Wettfahrt gegen die aus ländische Konkurrenz zu vertheidigen, sand gestern einen schrecklichen Tod, als sein Ballon über Großenhain in einer Höhe von 15,000 Fuß vom Blitz getroffen wurde und erplodirte. Leutnant Steller, Gericke's Gehülfe, fand ebenfalls den Tod. Der Ballon war derselbe, den Gericke und Steller bei der Fahrt am Samstag benutzen wollten. e i n 2 1 O k o e i e ^Aufmerksamkeit des großen Publi I kmns konzentrirt sich gegenwärtig auf drei Hauptereignisse, welche der ^Verlauf der letzten Woche in den Vordergrund gebracht hat. Zu nächst kommt die kriegerische Ent Wicklung auf dem Balkan in Be tracht, sodann die Ernennung des I'neuen deutschen Botschafters in Lon Idott, und ferner hat die von der Re [gierung angekündigte Absicht, den I Petroleumkiandel zu verstaatlichen lebhaftes Interesse hervorgerufen. e I i n 22. Okt. Die 1 fälli gen Geschütze der amerikanischen .Dreadnought" werden übertroffen werden. Wie verlautet, sollen näm |lich die im Bau begriffenen neuen deutschen Schlachtschiffe 15jöllige Ka i nonen erhalten. Diese werden Ge schösse mit einem Gewicht von 165 i Pfund schleudern und gewaltigere Waffen bilden, als irgend eine andere Flotte der Welt besitzt. e i n 2 3 O k i e e s e I Sendung russischen Fleisches ist hier |!eingetroffen. Der Klein-Verkauf be ll gann heute. Es sind feste Preise an- gesetzt, die erheblich geringer sind, sals diejenigen der Fleischer. Dieser jSendung werden, in Gemäßheit des kvon der Stadtverwaltung gefaßten »Beschlusses, weitere folgen, wenn die [Sache sich bewährt. Der Bezug von [Rußland stellt nur eine der verschie [denen Quellen dar, welche von den [städtischen Behörden benutzt werden, Ittm die herrschende Fleischnoth und ßFleischthenerung zu lindern. e i n 2 4 O k e e u i s e Landtag ist zu seiner letzten Session ?or den Neuwahlen, die im nächsten tJahre stattfinden werden, zusammen ^getreten. Im Abgeordnetenhause führte der erste Vizepräsident Dr. Borsch den Vorsitz, da der Präsident )r. Freiherr Hermann von Erffa in zwischen vom Tode abberufen worden [ist und das Haus erst einen neuen Präsidenten zu wählen hat. e i n 2 5 O k a u e e a fischer Meldung aus München hat bie bayrische Regierung dem Landtag Nne Vorlage unterbreitet welche das zerHängen des Kriegszustandes bei einer drohenden Kriegsgefahr ermög licht. Die Maßregel schließt sich an Jas bestehende Reichsgesetz an, welches liir das bayrische Reservat keine Gül ligfeit hat. Es wird damit eine schon lange gefühlte Lücke ausgefüllt. Als bezeichnend gilt es für den Ernst der tternationalen Situation, daß ge [ade der jetzige Augenblick gewählt aird, um das Manko zu decken. Alle toffettfabriken in Solingen, arbei tn Ueberzeit. Sie führen in thun Ichfter Eile die ans der Türkei, Bul garien und Serbien massenhaft ein etroffenen Bestellungen aus. Oesterreich-Ungarn i e n 21. Okt. Wie lebhaft das Interesse dafür erwacht, daß die Goppel Monarchie hinsichtlich der Schaffung einer ausreichend starken uftfchiff Flotte für Heer und Ma lte hinter anderen Mächten nicht zu 'tfstehe, erhellt zur Evidenz aus zwei eichen Stiftungen, welche soeben zu Zweck erfolgt sind und heute be nt gegeben werden. Sowohl hschilds wie Gutmanns haben je hunderttausend Stronen für den Erwerb von Luftschiffen hergegeben. Die Schenkungen haben besondere Genugthuung bei den maßgebenden Stellen erregt, welche der Hoffnung Raum geben, daß die guten Beispiele des Patriotismus bei anderen mit den Gütern dieser Welt gesegneten Personen Nachahmung finden wer den. Rußland. S e e s u 2 2 O k Rußland hat heute die Unabhängig keit der nördlichen Mongolei formell anerkannt. I. I. Korostewetz, der frühere russische Gesandte in Peking, wurde in llrga von dem Kutuktu Khan empfangen und theilte dem mongolischen Herrscher unter Szenen barbarischen Pompes die Entschei dung der russischen Regierung mit. Unland. PerkinS ein sehr aufgeregter Zeuge. W a s i n o n 2 1 O o e Daß Roosevelt's Nominationskam pagtte mit einem Millionenfonds finanzirt worden sei oder daß die In ternational Harvester Company für diesen Zweck Geld hergegeben habe, wurde heute vor dem Senatskomite, das die Kampagnekontribntion im tersucht, von George W. Perkins energisch bestritten. Mit Ausdrücken, wie „unverantwortliche Lügen", „ab sohlt falsch", „ganz und gar unfair" und „ganz gewöhnliche heiße Luft" warf Herr Perkins nur so Herum. Roosevelt zu Hause. O y s e a y 2 2 O k E i n e Woche völliger Ruhe wird Colonel Roosevelt in den Stand setzen, sich wieder an der Kampagne zu betheili gen. Selbstverständlich wird er da bei den Weisungen der Aerzte folgen müssen, die ihm vorläufig die Dauer der Redezeit vorschreiben werden. Für Ansiedlungslnstige. W a s i n o tt, 25. Okt. Gene ral-Landkornmiffär Dennett machte heute bekannt, daß am 30 Dezember d. Is. 19,080 Acker Landes, welche im Juni d. Is. von der Humboldt National Forst-Reservatioin in Ne vada ausgeschieden worden sind, zur Besiedelung geöffnet werden sollen. Am 29. Januar k. I. erfolgt die Eröffnung von 20,080 Ackern bei Carjon City, welche bereits vermes sen sind. Die sämmtlichen Lände reiett liegen in Elko County, Nev. Des Mordes im erste» Grade schuldig. N e w N o k, 25. Okt. Polizei leutnant Charles Becker wurde heute früh zwei Minuten nach Mitternacht des Mordes im ersten Grade, began gen an dem Spieler Herman Rosen thal. schuldig befunden. Richter Goff wird das Urtheil am 30. Okto ber verkünden. Auf Mord int ersten Grade steht der Tod im elektrischen Stuhl. Becker ist gleichmütig. N e w Z o k 2 5 O k o e Der des Mordes im ersten Grade schuldig befundene Polizeilentnant Charles Becker verbrachte heute die Zeit mit der Entwerfung von Plänen zu An nulirnng des Wahrspruchs der Jury. Der Urtheilsspruch scheint, den äu ßeren Verhältnissen nach zu folgern, überhaupt keinen Eindruck auf Becker gemacht zu haben. Nach einer gut verbrachten Nacht aß er heute Morgen ein tüchtiges Frühstück und konferirte sodann mit seinem Hauptanwalt, John F. McJntyre. Der Anwalt kündigte später an, daß er sofort nach Verkündigung des Urtheils Berufung einlegen werde. Ohne diese Berufung würde Becker in der ersten Dezember woche den elektrischen Stuhl in Sing Sing zu besteigen haben. Unser Getränkeverbrauch W a s i n o n, 28. Okt. Royal E. Cabell, der Kommissär fürJnland steuern, hat heute einen Bericht be kannt gegeben, laut welchem in der Zeit vom 1. Juli bis zum 1. Okto ber mehr als 3, 800,000,000 Zigar retten oder 1,000,000,000 mehr als! während derselben Zeitperiode im i letzten Jahr geraucht wurde. Die? Nation verbrauchte in den Monaten Juli, August und September 33,« 150,000 Galonen Whiskey oder 450,= 000 Gallonen mehr als während der selben Zeitperiode im letzten Jahre Es wurden während der erwähnten drei Monate 1,950,000,000 Zigarren geraucht und 19,800,000 Faß Bier getrunken oder 320,000 Faß mehr als im Jahre 1911. Während des Monats Oktober sind nach diesem Bericht schon bis jetzt über zwei Mil lionen mehr an Jnlandsteuern einge gangen, als sm Oktober 1911. Bom Kriegsschauplatz Die Heere der Balkauländer bis jetzt siegreich. e n 2 2 O k O i z i ö s w i hier gemeldet, daß die türkischen Truppen bei Dhifikata vollständig auseinandergesprengt wurden und nördlich nach Servia fliehen. Die griechischen Soldaten haben angeblich die Verfolgung aufgenommen. Bei der Flucht aus Elassona sollen die Türken ihre Generalstabskarten und eine Million Patronen zurückgelassen baben. Die Gesammtverluste der Griechen am ersten Tage des Kamp fes werden auf drei Offiziere und neunzehn Mann todt und 75 Ver wundete angegeben. S o i a 2 3 O k Noch eine bul garische Armee ist in die Türkei ein gefallen, und zwar am Ufer des Schwarzen Meeres. Die Küsten städte Vasiliko und Tirnovo sind an geblich bereits besetzt worden und die Bulgaren marschieren augenblicklich gegen die Stadt Visa. Türkische Soldaten, die den Bulgaren in die Hände fielen, behaupten, die Offen five der vier Balkanmächte habe die Bismarck, Horb-Dakota, Donnerstag, den 31. Oktober 1912. Frank O. Hellstrom Demokratischer Kandidat für Gouverneur von Nord-Dakota. Mein Motto ist und bleibt allezeit: „Gleiches Recht für Alle spe zielle Vorrechte für Keinen." Türken überrascht und demoralisirt. o n o n 2 3 O k e N e e der bisher den Kriegsschauplatz auf der Balkanhalbinsel umgab, beginnt sich allmählich zu lichten, denn der Plan der türkischen Heerführer, deren scheinbare Unthätigfeit Befremden er regte, ist nun enthüllt. Während irreguläre türkische Truppen den vor drängenden Armeen der Serben und Bulgaren einen schwachen Widerstand leisteten, ist in Adrianopel ein Heer von 300,000 Mann Kerntruppen zu sammengezogen worden. Vor dieser mitten in einer Ebene liegenden ge waltigen Festung tobt die Entschei dungsschlacht. Die Türken verfolgen die einfache Taktik, die feindlichen Heere dahin vordringen zu lassen, wo sie dieselben wünschen, in der Hoff nung, sie dann mit einem Schlage vernichten zu können. e i n 2 5 k a s e u sche Auswärtige Amt erwartet, daß Intervention der Großmächte der ersten großen Entscheidungsschlacht aus der Balkanhalbinsel auf dem Fuße folgen wird. Deutschland ist vorbereitet, mit den anderen Mäch ten in diesem Sinne zusammenzuge hen. Es wird als bestimmt ange nommen, daß auch Oesterreich sich der auf Intervention abzielenden Be wegung anschließen wird, und man hofft, daß. Rußland ebenfalls mit thun wird) 'â seine Interessen eine Ich bitte um die Stimmen der Deutschen im bevorstehenden Wahl kämpfe. allzu große Schwächung der Türkei nicht zulassen W i e n 2 5 O k e K i e s k o respondent der „Reichspost", der die bulgarischen Truppen begleitete, mel det, daß die Operationen gegen Kirf Kilisseh am Dienstag unter dem Kommando der Generäle Jvanosf nnd Dimitrieff begannen. General Jvanosf theilte feine Streitfräste in zwei Kolomtett, eine nördliche und eine westliche. Die nördliche Kolonne, die westlich von Havaras vorrückte, eroberte am Dienstag drei türkische Forts. Am Mittwoch Morgen stürmte sie mehrere Redonten von Adrianopel mit dem Bajonett und schlug einen Ausfall der Türken mit großer Bravour zurück. S a a z a o a u a i e n 25. Okt. Die bulgarische Armee ist bis auf eine Meile von den Haupt forts der Festung Adrianopel vorge rückt. Alle Einwohner von Adriano e i e n i e n u e e n s i e Zwei Monate im Haust1 haben, sind aufgefordert worden, die Stadt zu verlassen. Die Bulgaren werden Adrianopel von drei Seiten angrei fen, vom Westen, Norden und Nord osten. Ein Theil der türkischen Trup- pen soll sich bis Viza, 74 Meilen nord östlich von ÄMtltantinouel zurückgezo gen haben. o n o n 2 5 O k N a e i n e Meldung aus Athen muß sich eine türkische Armee von 22,000 Mann unter Riza Bey entweder den Grie chen ergeben oder aufgerieben wer den. Die Türken stehen in der Nähe von Servia und sind angeblich auf allen Seiten umzingelt. Eine Mel dung aus Sofia besagt, daß Mufhtar Pascha, ein Sohn des Großveziers, sowie Prinz Halim und mehrere Ge neräle von den Bulgaren in Kirf* Kilisseh gefangen genommen worden sind. Mufhtar Pascha war der Kommandant der Festung Kirk-Kilis seh. S o i a u a i e n 2 8 O k i e Bulgaren nahmen heute in der Nähe von Eski Baba einen Militärzug, in dem Truppen und Kriegsmaterial von Konstantinopel nach Adrianopel geschickt werden sollten. Die Bulga ren, Serben und Montenegriner ha ben seit Beginn des Feldzuges 10,000 Türken gefangen genommen und 250 Feldgeschütze erbeutet. o n o n 2 8 O k S e i e E i n nahme der türkischen Stadt Eski-Ba ba durch die bulgarischen Truppen sind nur sehr spärliche Nachrichten von dem Kriegsschauplatz hier eingetrof fen. In einer kurzen Depesche wurde hellte aus Sofia gemeldet, daß die «Mmer. Distrikt No. 1. Rep. Rep. Rep. Rep. Rep. Rep. Rep. Rep. E Rep. Rep. Rep. Sen. Rep. R. B. Blakemore, Dem. Rep. Frage 1, 2, 3, 4, 5, 8, 9, 11, Ja—Frage 6, 7, 10, Nein. Distrikt No. 12. Thomas Egan, Dem. Frage Sen. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 9, 10, Ja— Frage 7, 8, 11, Nein. Distrikt No. 20. Rep. Victor Ward rope, Rep. Frage 1, 2, 4, 8, 11, Ja—Frage 3, 5, 6, 7, 9, 10, Nein. Rep. Distrikt No. 20. M. Scherr, Dem. Frage 1, 2, 3, 5, (), 7, 9, 10, Ja Frage 4, 8, 11, Nein. Distrikt No. 27. Chas. Crutrt, Dem. Frage 1, 3, 4, 5, 6, 7, 9, Ja— g»et) Frage 2, 8, 10, 11, Nein. Distrikt No. 29. F. B. Lambert, Rep. Frage 3, 4, 5, 6, 7, 8, 11, Ja— Sen. Frage 1, 2, 9, 10, Nein. Distrikt No. 30. I. Conrad, Rep. Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 10, Ja— Rep. Frage 8, 9, 11, Nein. Ernest E. Pope, Soc., Frage Rep. 1, 2, 3, 4, 5, 7, 9, 10, Ja— Frage 6, 8, 11, Nein. F. O. Radeke, Soc., Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6, 9, 10, Ja— Sen. Frage 8, 9, Nein. Chas. H. Roth, Soc., Frage 1, 2, 3, 4, 9, 10, Ja—Frage Rep. 5, 6, 7, 8, 11, Nein. Distrikt No. 31. M. L. McBride, Rep., Frage 1, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, Ja— Rep. Frage 2, 8, 11, Nein. Henry Klein, Rep., Frage bulgarischen Truppen einen türkischen Militärzug genommen baben, der von Konstantinopel und Adrianopel un terwegs war. Dieses deutet daraus hin daß die Bulgaren die Eisenbahn linie zwischen Adrianopel und Kon stantinopel zerstört und Adrianopel auf diese Weise ganz und gar isoliert !«*•, Stellung einiger Staats-Kandidaten Antworten liesen leider nur sehr spärlich ei« Der Deutsch-Amerikanische Ceutral-Buud erhielt folgende Antworten ans nachstehende Fragen, welche den Kandidaten sür Legislatur «uZ Senat laut Beschluß unterbreitet wurden. Laut Beschluß der vergangenen Jahresversammlung des Dentsch-Ameri. kamschen Central-Bnndes von Nord-Dakota unterbreitete das Legislativ Comite des Bundes allen Candidate» für .Legislatur und Senat die nach, stehenden Fragen zur Beantwortung. Leider trat das Comite etwas spät zusammen und somit verzögerte sich auch die Ausfendung der Fragen. DaS ist wohl die Ursache daß so wenig Antworten bis jetzt zu Händen der Sekre täte des Bundes kamen. Die den Candidate» vorgelegten Fragen sind folgenden: 1. Stehen Sie ein für Initiative und Referendum in solcher Form, daß auch, wenn gewünscht, die Staatsverfassung geändert werden könnte? 2. Sind Sie für die Rückruf-Vorlage für alle öffentlichen Beamten? 3. Sind Sie dafür, daß Land- und Gartenbau und häusliche Arbeiten in allen öffentlichen Schulen gelehrt werden? 4. Würden Sie dafür stimmen, daß Turnunterricht in allen Volks« schulen eingeführt werde, um den Körper zu kräftigen, damit er gestählt werde, Schwindsucht und anderen schleichenden Krankheiten zu widerstehen? 5. Sind Sie dafür daß auf Ersuchen der Mehrzahl der Wähler in irgend einer Stadt, Ortschaft oder Schuldistrikt, deutsch oder andere lebende Sprachen in öffentlichen Schulen gelehrt werden? 6. Befürworten Sie Gemeindeschulen? 7. Würden Sie, falls erwählt, dafür stimmen, daß Abschnitt 238 Artikel 15, Ausnahme 1, Kapitel 266 der Gesetze vom Jahre 1911, abgeän dert werde zu folgendem Wortlaut: „Daß ein solches Kind jetzt anderweitig in einer Privat- oder Gemeindeschule unterrichtet wurde oder lmterichtet wird und zwar für dieselbe Zeitdauer jährlich, vorausgesetzt, daß alle Leh rer in Privat- und Genieindeschulen angewiesen werden, ein genaues Proto koll zu führen, umfassend folgende Auskunft: Name der Schule und ihre Loge Namen und Adressen der Lehrer Zahl der Schulmonate An fangs- und Schlußdatum der Schule Namen und Alter aller die Schule besuchenden Kinder im Alter von acht bis zu fünfzehn Jabren Namen und Adressen der Eltern oder Vormünder der Kinder Nummer des Dist rikts oder Name der Stadt oder Ortschaft und Name des Countys in wel (Hern solche Kinde wohnen?" 8. Befürworten Sie das jetztige Prohibitionsgesetz? 9. Halten Sie das Prohbitionsgesetz der Entwicklung des Staates schädlich? 10. Würde nicht, nach Ihrer Ansicht, durch gesetzlich gestatteten ver kauf leichter Weine und Bier der zunehmende übermäßige Gebrauch stark berauschender Getränke vermindert werden? 11. Sind Sie dafür, daß eine Unterfuchungs-Abtheilung eingerichtet werde zur Inspektion aller gegohrenen malzhaltigen und spirituösen Ge tränke, welche in diesem Staate fabrizirt oder zum Verbrauch eingeführt wer den, wie vorgesehen in einer Vorlage, welche von einem Comite der North Dakota Law Ensoreement League entworfen wurde? Nachstehend nun geben wir die bis jetzt eingelaufenen Antworte?» der Kandidaten auf diese Fragen. Wir geben den Distrikt und Namen des Kandidaten an, die Nummer der Fragen, und wie er sie beantwortete. Die Leser können sich somit leicht darüber Gewißheit verschaffen, wie die Kandida ten, welche die Fragen beantworteten, zu denselben stehen. I. I. ©'Conner, Dem. Frage 1, 2, 6, 11, Ja—Frage 3, 4, Rev. 5, 7, 8, 9, 10, Nein. Distrikt No. 4. Bal. KoeHmsteöt, Dem. Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 1, Ja Rev. —Frage 8, 11, Nein. Distrikt No. 9. Rep. Kandidaten, welche sich für Prohibition erklären, sollten nicht von den Deutschen unterstützt werden. Die Unterzeichneten beglaubigen hiermit, daß die Antworten, wie sie hier im Druck erscheinen, genau so sind, wie die Kandidaten sie einsandten. Abonnements-Preise: $.160 daS Jahr in den Ver. Staaten Nach dem Auslande $2.00 das Jahr nach Canada $2.00 (3W.8) nach Teutschland $2.00 (Rbl. 4) nach Rußland (Ättt gegen Vorausbezahlung) 91 o. 14 1, 2, 3, 4, 5, 7, 9, 10, Ja— Frage 6, 8, 11, Nein. C. C. Turner, Rep., Frage 1, 4, 9, 10, Ja—Frage 11, 3, 5, 6, 7, 8, 11, Nein. Distrikt No. 33. Louis A. Leu, Rep., Frage 1, 2, 4, 5, 6, 7, 9, 10, Ja— Frage 3, 8, 11, Nein. M. H. Aved, Dem., Frage 1, 2, 3, 4, 6, 7, 9, 10, Ja— Frage 5, 8, 11, Nein. Distrikt No. 35. Phillip Carter, Dem., Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, Ja —Frage 8, 11, Nein. I. P. Schroeder, Rep., Ant wort unvollständig. Distrikt No. 36. Franz Sbubeck, rem., Frage 1, 2, 3, t, r, 6, 10, Ja— Frage 7, 8, 11, Nein. Distrikt No. 37. August Hoess, Dem., Frage 1, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, Ja— Frage 2, 8, 11, Nein. Distrikt No. 44. R. LaBrant, Soc., Frage 1, 2, 3, 1, 9, 10, Ja—Frage 5, 6, 7,8, 11, Nein. Distrikt No. 45. L. C. Albrecht, Rep., Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, Ja —Frage 8, 11, Nein. Distrikt No. 46. H. R. Fret fail, Rep., Ant wort unvollständig. I. D. Moers, Soc., Frage 1, 2, 4, 9, 10, Ja—Frage 3, 5, 6, 7, 8, 11, Nein. Distrikt No. 47. Ferdinand Lentz, Rep., Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, Ja —Frage 8, 11, Nein. Gustav A. Falk, Dem., Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, Ja —Frage 8, 11, Nein. Distrikt No. 49. H. I. Stinger, Rep., Frage I, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, Ja —Frage 9, 11, Nein. Im Namen des LegiSlativ-Cornites: F. L. Brandt, Sekretär C. B. Heinemeyer, Hülfs refretär haben. Trotz dem Ernst der Lage sind die Türken anscheinend nicht ent nmthigt, sondern hoffen, daß es ihnen nicht allein gelingen wird, Adrianopel zurück zu erobern, sondern auch die vereinigten Heere der Bulgaren und Serben nach der Grenze zurück zu drängen.