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a Aus Nord-Dakota Unser o reun be Bolentin und Mag dalena .sutf on* Mmibi) Nord Xafiv to kehrten von ihrer zweiivöchentlichen Besuch'iejse von Vlberbmi Süd-To sota zurück und somen am 1). 31t mir auf Besuch, ivao mich sehr freute. Valentin hatte viele Neuigkeiten 31t 51t erzählen, aber leider war Jyrait Hnck frank und somit reisten sie am 10. Vi Hanse nach Mi in Im. Vint 1(5. mür be ivrait Huck bort in'* Hospital ge bracht liitb noch am nämlichen Tage mnstte sie sich einer Operation unter ziehen. Am 20. fuhr ich nach ltd im und suchte natürlich gleich meinen Jvreiuib Valentin auf, faitb ihn aber sehr betrübt wegen ber .Krankheit feiner ^ran. v,ch ging mit Herrn Hnck in's Hospital, um ^rait Hues besuchen. Mint, wir alle wünschen, bau sie balb tiüebpr gesnnb trerden möge mtb 311 ihrer Familie •Utrii it's eh reit kann.—VI in nämlichen Zage kamen noch ^olm Stefan mtb st. Heilmann zur 3tabt und wir ver lebten mit ihnen zusammen einige Stmt be n zur Aufheiterung. Sunt Schlus wollen wir allen Le iern be* Blattes mtb ber Rebaktion glückliches Neujahr wünschen mtb beut Staate-Anzeiger auch ein kleines Ne ichens beilegen. ($si.00 erhalten. Vtllec- besorgt mtb Prämien abge ianbt. Besten Tank!—Neb. Staats« Anzeiger.) Möge ber Staats Anzei ger auch int ^ahre 1013 weiter blü hen ttitb gebeilien unb taufenbe neue Leser bekommen. ^ron! Schuck. Ta von hier so wenig Berichte an das Blatt gelangen, will ich einmal ein paar Zeilen einfeitbeit, weil ich doch das Zeitungsgeld einsenben tnus unb gerne den Negeitvbiirger Marien falcmVr alv (Neichens haben möchte. ($l.r0 erhalten unb ber Malender mürbe geinnbt. Betten Dank?—Red. Staate-Anzeiger. I Nun, bie Ernte war hier gut, aber nicht für jedermann. unb 31t xSa* diesen gebore ich, nämlich u denen, die noch nicht gedroschen Haben. Es ist 31111t HaarauvreiReu! Da* ist mm da* dritte ^ehljahr welche* ich hier durch mache. vm vQhre 1010 hatten wir feinen Regen und es brannte alles 0112 in 1011 vernichtete Hagelschlag meine ganze Ernte, und die Ernte von 1012 sitzt noch—aber int Schnee. Nun samt ich audi mit jenem Solda ten singen: batten mich tausend Dukaten, wenn sie versoffen find, und ni weiter. Leute. die glücklich genug waren mit Dreschen fertig zu werden, sind nun ant ^ruchtrahren, und die ande ren weniger glücklichen blasen halt .Trüb'al. Nun will ich auch berichten, das ich mir in Montana eine Heimstätte auf genommen habe, nämlich 320 Acker Land. Vich hatte vor, schon diesen Herbst nach Montana I 31t verziehen. (Lebensversicherungsgesellschaft) von New?1ork. Wilbur Lawrence, & Fargo, Nord-Takota Wird Ihnen mittheilen, wie man schafft !£in Summe in Baargeld sichert, Welche* geschaffen wird durch Zahlung jährlicher Raten, Welche* Zinsen trägt während Zahlungen gemacht werden, Welches sich Zeder ohne Unterschied schaffen kann, Welche* kranke Leute nur sich nicht schaffen können. Vermehrt euer Einkommen während ihr gesund seid V Thut es jetzt! Nächste Woche oder nächsten Monat mag es zu spät sein. Füllt folgenden Zettel aus und sendet ihn ein, damit wir euch die Sache näher erklären: Wilbur Lawrence, General Agent, Fargo, N. D. Werther Herr: Ohne mich irgendwie zu binden, senden Sie mir bitte nähere Einzelheiten über die Versicherungspolice der Manhattan Life, welche jährliche Zinsen einbringt. Name Adresse Ort und Staat Geboren: Jahr Monat Tag Verfertige gesetzlicherussische Vollmachten. Verkaufe Schiffs karten und Freikarten nach allen Ländern der Welt. Kaufe und verkaufe Grundeigenthum. aber der Schnee hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. So geht's: der Mensch denkt und Gott lenkt. Wenn mein Gekritzel leserlich ist nnd Aufnahme findet, werde ich öfter* von mir hören lassen. (Wir bitten darum, lieber [yrennt)!—Red. Staat* Anzeiger.) (^rii|] an meinen Gevattermann Anton Deivald, Mernoffa in der Mrim in Sübruszlaub, wenn er noch Leser des Blattes ist. (Zeit lies im September ab, ober wir saiibten bas Blatt weiter, weil wir bachteit es würbe erneuert. Wenn die* nicht balb geschieht, müssen wir beit Na men streichen.—Reb. Staats Anzei ger.) Ich rüste auch alle Mitleser bietes Blatte* unb bie Redaktion mtb wünsche allen vergnügte Feiertage. gratis Ell. McHeury County. Berwick, 26. Dezember. E* ist wahr, was die Rebaktion sagt: Immer nur Aorrefponbeitzeit feien unb keine schreiben zu wollen, kann ans die Dauer nicht angehen. Also, liebe Mitleser, nur immer fri schen Muhl. Quälen uns auch manch um! die Sorgen, dürfen wir doch nicht verzweifeln, denn es kommen ch wieber bcfy,:e Tage, beim die Dinge ändern sich. Das hat auch ein Mann in Michigan erfahren, ber den Vor sal fante, nicht eher seinen Bart icheeren zn lassen, bis ein demokrati scher Präsident in's Weine Hans ein zieht. Also wird der Mann bald sei iteit Bart scheeren lassen müssen, denn schon am kommenden 4. März zieht ein demokratischer Präsident in's Weine Hans. Nun. liebe Mitleser, ist auch wieder die Zeit gekommen, unseren Ver wandten und ^reuitbett int alten Va terlande ein Geschenk zn machen, nämlich ihnen eine gute Zeitung zu senden, eine Zeitung die Werth hat, nämlich den Staate-Anzeiger. Nun ober sagen welche: „Ich löse keine Zeitung mehr: ich habe die und die Zeitimg meinem Voter noch der al ten Heimath schicken lassen, aber er bat sie nicht bekommen und ich habe mein Geld weggeworfen." Nun, das mag schon sein, aber ans den Staats Anzeiger findet das nichtAmvendung. Der macht eilte Ausnahme. Der kommt an die richtige Adresse, bettn ich kenne Hmiberte Leute, welche den Staat* Anzeiger zum Beispiel nach Rußland att Verwandte schicken lassen und diese bekommen das Blatt stets regelmäßig und seit Jahren. (Ja wohl! Wir garantiren, das der Staate-Anzeiger richtig anlangt, oder mir zahlen da* Geld zurück. Das ein solcher Tvalt im* noch nicht vorkam, ist der bene Bewei*. das wir unser Ge ichäft verstehen und das Zeitungen in'* Ausland, sei es Deutschland, Rußland, Rumänien, Canada, Ar gentinien, oder sonstwo, richtig an kommen.—Red. Staate-Anzeiger.) Alio, liebe Mitleser, wollt ihr eue ren Verwandten oder guten Bekamt ten eine wirkliche ^rettbe machen, bann bestellt bett Staats-Anzeiger für sie mtb verges auch nicht euch selbst. i I Staats-Agent Vermögen Welche* eine sichere und rasche Einnahmequelle, Welche* unbedingt zuverlässig, Welche* dem Nut,Haber allen Trubel spart, Welche* dem Nutchaber ein Einkommen zeitlebens, ober eine gewisse I 4 Der Staats-Anzeiger verschenkt jetzt auch wieber schöne Prämien. Ich hoffe und wünsche, daß alle Leser recht fröhliche Weihnachten und glückliches Neujahr verleben, das aber dabei auch noch etwa* Meingeld fiir ben Staats-Anzeiger übrig bleibt, bantit auch die Redaktion eilte kleine tsreiide haben möge. Ich schicke hier mit wieder eine Anzahl neue Leser ein. (Betrog erhalten. Zeitungen u. Prämien gehen prompt ab. Besten Dank!—Red. StoatS-Anzeiger.) Gruß ait die Redaktion, an alle Mitarbeiter und an alle Leser, von Theodor Kaiser, Also bei uns geht es dieses Iohr traurig her, denn die Schuldner plagen die Leute bis auf's Blut. Die farmer würden ja gerne zahlen, ober olle* können sie eben nicht be zahlen, weil sie zwei ^ehlcrnten hot ten und auch diese* Jahr nichts übrig haben, weil der Getreidepreis recht schwach ist. Weizen kostet (iß Cent* und Alachs $1.10 per Büschel. Da* sind keine guten Preise! Es kommt ein Schuldner um den anderen, um seine Forderung einzutreiben, und viele drohen, den Farmern die Pfer de wegzunehmen. Was will der arme farmer machen? Er muß sich fugen, Kommt einer mit einer ^uhrc frucht zur Stadt, stürzen die Schuld ner schon von allen Seiten herbei und wollen wissen, ob sie heute nicht Geld bekommen körnten. Sogt der For mer tteiit, lassen sie die Köpfe Hängen, sagt er ober zu etwas zu bezahlen, ge bett sich die meisten schon zufrieden, wenn auch nicht alle. So ^cht'v dem armen former in Amerika, wenn Mißjahre eintreten. Do* Wetter ist bei uns ziemlich kalt und immer windig, ober Schnee ha ben wir bi* jetzt wenig gehabt. (Be trog erhalten. Blatt und Prämie gehen Ihnen prompt zu. Besten Daus!—Red. Staat* AiLzeiger.) Gruß an meinen Bruder und Fa milie in Lemmott, att Schwager und Jsoiitilic Adolf Wagner in Canada nnd 01t Agent. Au die Leser in Berwick unb Hin gegen d: Herr Theodor Kaiser, ein langjähriger treuer Jyreuitb diese* Blatte*, hat die Agentur fiir den Staato-Anzeiger fiir jene (hegend von uns erhalten mtb ist deshalb berech tigt, Bestellungen ans das Blatt ent gegenzunehmen, Gelder fiir uns zu kassiren nnd uns in jeder Weise zn vertreten. Ter Staats-Anzeigcr F. L. Brandt Geschäftsführer. Morton County. Brisbane, 14. Dezember. Wenn's möglich ist, daß meine Korrespondenz dem hungrigen Pa pierkorb entgeht, möchte ich dem Le serkreis erzählen, wie es in dieser Gegend zugeht und ich werde dann auch öfters berichte». meine Schwiegermutter Theresia Wagner und Schwager nebn Familien inEntmentHal Sitdrußloitd. Ich selbst reime sie freilich nicht per fönlich, aber meine »vrau kennt olle. Hoffe, bald auf meine Briefe Ant wort zu erhalten. Auch möchte ich bitten, daß meine ftremtdc in Ru mänien recht oft an den Staats-An zeiger schreiben, denn Berichte aus der eilten Heimath werden gerne gelesen. Gruß an alle Mitleser dieses Blat tes von Raphael Ruscheinsky. Aus Süd-Dakota Edmunds County. Bowdle. 20. Dezember. Ich bin zwar bereits seit drei Jah ren Leser dieses Blattes, habe aber noch nie vorher in demselben ein Lebenszeichen von mir gegeben. Nun aber ist es wohl Zeit dazu, damit ittv sere Verwandten und Freunde, von denen wir immer viel im lieben Blatte lesen, doch auch wissen, doß wir zur Stoots-Anzeiger-Familie gehören und noch ant Leben find. (25 Cents Nachzahlung erhalten, sowie auch bereits im September das Geld für die Zeitung. Die Wand karten gingen Ihnen zu. Besten Dank!—Red. Staats Anzeiger.) Die Ernte war bei uns dieses Jahr sehr schwach. Manche ernteteten gar nichts, manche einen, manche bis 10 Büschel vom Acker. Der Durchschnitt beträgt wohl drei Büschel vom Acker Das Wetter ist schon, ober am 16. bekamen wir etwas Schnee. Gruß an alle Verwandte und Be kannte, an alle Mitleser des Blattes und an die Redaktion, von Noch immer haben wir hier das schönste Herbstwetter und vom Winter ist keine Spur. Neulich kaufte ich mir zwei Pferde für $290.00 Dem geehrten Herrn Korrespondenz ten Nikolaus Leopoldus in Harvey Nord-Dakota wünsche ich viel Glück und Gottes Segen wieder in der netten Heimath. Wie Herr Leopoldus sei nerzeit berichtete, haben er und mein Nachbar Franz Klein in Südrußland mit einander Gesundheit getrunken und nun sind beide wieder in der neuen Welt. Freund Franz, ich be nutze bis zum Frühjahr dein Haus mit mein Heu und Futter auszube wahren. Neulich las ich im Blatte auch eine Korrespondenz von Martin Schwär zenberger in Devil* Lake Nord-Dako ta, in welcher der Herr schreibt, er sei in Elsas Südrußland geboren und habe dort bi* zu feinem 45. Lebens jahre gelebt und dos dort eine Fa milic Gruchler nicht existire. Aber ich denke der Herr ist imIrrthum und wir alle wissen, daß es oft vorkommt, daß Bewohner dort deut Namen nach oft gar nicht bekannt sind. Ich selbst habe schon diese Erfahrung gemacht. (25 Cents für Joseph Htlzettdeger in Daviston Süd-Dakota erhalten und den Malender ihm zugesondt.— Red. Staat* Anzeiger.) Fröhliche Feiertage wünscht allen Lesern des lieben Blattes Lorenz Brotzel. Ipswich. 23. Dezember. Zuerst wünsche ich allen Lesern und Mitarbeitern des Staats-Anzeiger recht vergnügte Weihnachten und glückselige* Neujahr. Au* Nord-Dakota laufen immer Berichte ein, daß e* dort zu naß ist und hier bei uns ist es gerade das Ge gentheil—immer trocken wie zuvor. Vor acht Togen fiel etwa ein Zoll Schnee, ober der Wind hat ihn auf Haufen gejagt. Herr Anton Fischer und Familie nahmen ant 18. Dezember von hier Abschied. Sic siedelten mit Sack und Pack nach Zeelmtd in Nord-Dakota über, wo sie ihr Heim aufschlugen. Ich wünsche ihnen viel Glück in der neuen Heimath. Die ganze Nach borfchoft bedauert, daß Herr Fischer uns verließ. Vor seinem Wegzug vermachte Herr Fischer seinen drei Söhnen Peter, A da in und Joseph fünf Claim (800 Acker) Land. Die Heim stätte behielt er für sich selbst. Unsere .Stircheimorfteher Michael Schumacher und Jakob Fischer haben ein Erdgeschoß unter unsere Stirchc bei Neu-Straßburg graben lassen dort Heißluft-Heizung eingelegt, was ihnen $100 kostete. Mein Sohn Joseph, der die Schule in Brooking* Siid-Dokota besucht ist für die Feiertage zum Besuch bei uns, reift aber am 0. Januar wieder zu rück. Allerseits flriifet Daniel Lacher. Als Weihnachtsgeschenk übersende ich dein Stoat*=Anzeiger $3.50. $1.50 für mich und $2 fiir da* Blatt für meinen Schwager Anton Eiseitniettger in Mandel Siidriißlaitd und ich bitte, daß jedem von tut* der Regensbnrger Marienkalender als Prämie gesandt wird. (Betrag erhalten. Zeitung geht prompt an den Schwager ab. Wir wollen aber bemerken, daß Ihre Zei tung nicht ein Jahr im Voraus, son dern nur bi* 1. Januar 1013 bezahlt ist. Also sollten wir noch $1.50 mehr bekommen. Erst dann käme Ihnen rechtmäßig die Prämie zu. Wir fand ten ober den Malender, sowohl dem Schwager, wie auch Ihnen. Die uns weiter zukommenden $1.50 kön nen Sie uns ja umgehend zusenden. Besten Dank!—Red. Stoats-Anzei ger.) Somit wünsche ich, daß der Schwager, ein Torfsnochbar des al ten Morrefpoitbeiiteii des Blattes, je des Jahr auch drei bis vier Berichte an den Staate-Anzeiger liefert. Noch beim Schreiben dieser Korre spondenz, geht mir ztt meinem Stati nen eine Einladung zu einer groß ortigen Hochzeit zu. Die Einladung lautet: Bis zum 7. Januar zur Hochzeit kommen zu Fclir Eberle in Marlsruhe, Nord-Dakota, wo sich sein Sohn Pius Eberle verheirathet. Freund Fclir hat aber vergessen, den Namen der Braut anzugeben, also kann ich ihn nicht besannt geben. Nun ich selbst kaun leider nicht kommen, aber meiner Frau steht es frei, dort hin zu reisen. Freilich, viel kaun sie dort nicht zur Hochzeit ausspielen las sen, weil die EifenboHnfaHrt—es sind 277 Meilen nach Marlsruhe— das Geld verschlingt. Nun, meine Frau wird sich freuen, ihre Freunde bei Karlsruhe einmal wieder zu sehen. Lieber Freund Fclir, wenn ich an die gute Musik denke, die die Gebrüder Welk liefern werden, und cm die gro ßen Gläser, treibt es mich fast mit Ge walt auch dorthin, aber ich kann eben nicht fort und was unmöglich ist, geht eben nicht. Ich wünsche aber dem jungen Paare alles gute in den Ehe slond und den Gästen allen frohe Stunden. Zum Schluß wünsche allen Mitte lem und der Redaktion des Blattes recht vergnügte Feiertage und btk beständige Gesundheit. Achtungsvoll Ludwig Föth. Ziebach County. Pickerville, 27. Dezember. Wir sind noch immer ohne Schnee und haben gutes Wetter. Ich habe im Blatte schon manchmal gelesen, daß man über bestehende Gesehe wehklagt und sie ändern möch te. Die Leser wissen jawohl, daß die Ver. Staaten keine Monarchie, kein König- oder Kaiserreich, daß hier nicht ein Alleinherrscher, sondern das Volk regiert, kurz, daß wir in den Ver. Staaten den Präsidenten, das Ober- Haupt unserer Regierung, alle vier Jahre erwählen, und daß es hier nicht ist wie draußen wo sich die Herrschaft immer vom Vater auf den Sohn fort erbt. Mit der Aenderung der Gesetze aber geht es in den Ver. Staaten nicht so leicht wie manche Leute den ken. Bei Gründung dieser Republik nämlich legten hervorragende, begabte Staatsmänner gewisse Grundsätze nieder, welche in unsere Landesver fassung aufgenommen und folglich zum Grundgesetz gemacht wurden. Kein Staat im Staatenbund der Ver. Staaten kann Gesetze machen, welche mit den Bundesgesetzen in Wider spruch stehen und die Bundesverfaf sung zu ändern steht auch keinem Staate zu. Die Bundesverfassung hat ollen Staaten als Richtschnur zu dienen und die Zeit hat bewiesen, daß die in derselben niedergelegten Grund sätze praktisch und gut fiir das Volk find. Als so ganz leicht Fönneu be flehende Gefetze Hier nicht umgestoßen oder geändert werden. Schon unendlich viel Lehrreiche? und WissenwertHes habe ich in diesem Blatte gelesen, ans welches wir Deut scheu alle mit Recht stolz sein können und ich fordere hiermit besonders meine engeren Landslcntc, die Ruß täiider, auf, dafür ztt sorgen, daß der Staats-Aitzciger überall eingeführt werde, wo er nicht bereits ein gern gesehener Gast ist. Daun auch sollten alle Rußländer ihren Verwandten oder Freunden in der alten Hcintatlr dadurch eine Freude machen, daß sie ihnen den Staats-Anzeiger zusenden, der draußen mehr Nachfrage hat als irgend ein anderes deutsches Blatt. Worum? Nun, weil eben der Staats-Anzeigcr die beste Zeitung ist und uns gerade dos bringt, was mir wissen müssen und was interessirt. Das Blatt bringt nicht nur Berichte aus gewissen Gegenden, sondern Nach richten aus aller Welt. Jn Atttcrfa und Canada wohnende Deutsche kön nen ihren Lieben in der alten Heimath gar keine größere und bessere Freude machen, als wenn sie ihnen auf ein Jahr den Staats Anzeiger .zusenden, und die Freude dotiert eine lange Zeit. Wer dos Blatt für Verwandte und Bekannte bestellt, lege der Bestellung gleich 25 Cents mehr bei für die schönen Wandkarten, welche als Prä niie verschenkt werden. Die fünf Bo gen umfassenden Wandkarten sind ge radezu unbezahlbar. Welche Freude würden auch diese eueren Lieben im alten Vaterlattdc machen. Alle Leser des Staats-Anzeigcr warten von Woche zu Woche mit Schmerzen auf die neue Nummer. Also vergeßt auch eitere Lieben in der alten Hei math nicht! Zutu Schluß will ich noch allen Lesern des Blatte* und der Redak tion und meinen Eltern ein: „Glück seliges Neujahr!" zurufen. Joseph Senger öoitSaöcri. Alberta. Beiseker, 17. Dezember. Lieber Staats-Anzeiger: Wenn ich eine Prämie zngut habe, bitte mir den Kaiser-Kalender zn schicken zu wollen. (Ist geschehen.— Red. Staate-Anzeiger.) Freunden und Bekannten und allen Lesern des Blatte* wünsche ich vergnügte Feier tage und dem Staats Anzeiger recht viele neue Leser auf 1913, bie alle vorauszahlen. Weil wir immer gutes Wetter ha hobcii, fahren unsere Farmer fleißig Getreide nach Beiseker und es herrscht hier reges Leben. Mancher Farmer inV, stundenlang warten, bis die Reihe zum Abladen ait ihn kommt. Viele Farmer laden ihr Getreide selbst und verschicken es. Es ist doch gut, daß Beiseker zwei Eisenbahnen Hat, nämlich die S. P. R. und die Grand Trunk, ober trotzdem sind nicht genug Eisenbahnwagen zu bekommen. Tho mas Höge! ist der Mann, der die Wa gen für die Farmer bestellt. Er hat viel Trubel, macht aber auch gute Ge schäfte. Burdett, 24. Dezember. Wir Haben gute Witterung und bie jetzt noch keinen Schnee. Nun wird vielleicht mancher Leser ober manche Leserin denken, bei mir sei es nicht richtig im Kopfe, weil von vielen Orten schon viel über Kälte und Schnee berichtet wird, aber, wie ge sagt, Schnee Haben wir noch nicht, obschon es zeitweise recht kalt war. Der Schnee kommt wohl erst im Jan uar. Meinem Vetter Adam Kambeitz bei Balfour in Nord-Dakota will ich nun die gewünschte Auskunft geben, da er wohl auch Leser des Staats-Anzeiger ist, wie alle unsere Freunde. (Herr Adam Kambeitz in Balfour Nord-Da sota ist nicht mehr Leser dieses Blat tes.—Red. Staots-Anzeiger.) Also der liebe Vetter will wissen, wie es kommt, daß ich immer von Burdett schreibe und der Vater von Grassy Lake. Nun, das kommt eben so: Wir wohnen acht Meilen nordöstlich vom Vater und haben nach Burdett sechs Meilen, nach Grassy Lake aber 13 Meilen, während der Vater nach Grassy Lake nur neun Meilen, nach Burdett aber 14y2 Meile hat. Ich Übersende hiermit dem lieben Staats-Anzeigcr $2 auf ein weiteres Jahr, denn wir können und wollen ohne das Blatt nicht fein. (Betrag erhalten und der gewünschte Kalen der ging Ihnen zu. Besten Dankt— Red. Staats-Anzeiger.) Ich wünsche allen Lesern des Blat tes recht vergnügte Feiertage und die dancrndeGesundheit und dein Staats Anzeiger recht viele neue Leser. Mit Formersgruß Frau Magdalena Kambeitz von Joseph. Mehr Landkarten Wir erhielten soeben eine zweite Sendung der prachtvollen, neuen, fünf Bogen umfassenden Wandkarten. Dieselben sind ein so schütt es Ge schenk, daft sie in jeder Familie sein sollten, nnd mindestens $8 bis $10 werth. Macht Bestellungen auf diese Karten jetit! D«r Staats-Anzeig«. Bismarck, 92. D„ Gesucht werden: John Volk, früher in Jamestown, N. D. Samuel Kittler zuletzt im Polfon Montana. Martin Kössel, früher in Adrian Nord-Dakota. Rochus Ehle, früher in Da'? Nord Dakota. Augut Haar, früher Deer Der Lake, Diese Herren selbst mögen sich im Staats-Anzeigcr brieflich anmelden. Solche unserer Leser, welche ihren Aufctchalt kennen, bitten wir, uns benachrichtigen zu wollen. Staats-Anzeiger, Bismarck, N. D. Deutsche importirte Zeitschriften und Lieferungswerke aller Art kön nen durch den Staats-Anzeiger be stellt werden. Probehefte können in der Druckerei eingesehen werden. John Gaschk Deutscher Uhrmacher utiD Juwelier Ofserirt Wanduhren, Vig Be« Weckuhren (bie t'eslen auf der Welt), Taschenuhren für Herren und Tamen, Ringe, Armspange», und alle in sein Fach schlagende Waaren zu sehr niedrigen Preisen Reparaturen aller Art werden schnell und billig besorgt. Postbeftellungen u. Auftrage von auswärts prompt erledigt. Schreibt mir. Arbeit garantirt. ISMARCK ANK BiSmar», ». D. Betriebskapital $50,000 Jnlorporirt 1891 Tratten und Checks für Reisende zahlbar in allen Welttheilen ausgestellt Sicherheitsfächer zu vermiethen I Zinsen bezahlt an Zeiteinlagen \n\n Ramsey County. Tcvil* Lose, 22. Tezember. Pierce County. Niigbli. 21. Dezember. The Manhattan Life Ins. Co. Joseph G. Senger, Harvey, Nord-Dakota Der Staats-Anzeiger, Bismarck, N. T., den 2. January. Sylvester Hopsinger von Joseph. Perkins County. Bison, 24. Dezember. Brown County. Aberdeen, 23. Dezember. Aus Canada Ludwig Schmaltz. Pius Schweitzer, früher in Aber» deen, S. D. Christ Metzger, früher in Tyndall. S. D. John Hermann, Jr., früher in Garrison, N. D. Ferdinand Arndt, früher in Moose jaw, Sosk. Canada. Peter Volk, früher in Devils Lake Nord-Dakota, zuletzt in Great Falls Montana. Sam Henke, früher in Moose Jaw Sask., Canada. Sebastian Lesmeister, früher in Aberdeen, S. D. N. D. John Ruff, früher lit Swift Cur rent, Sask., Conoda. Wendelin Pflüger, früher in Re gina, Sask., Canada. Nick Engel, früher in Erwin, Hopptilond, Sosk., Canada. Friedrich Achele, früher in Bvw din, N. D. Ludwig Achele, früher in Bowdon, N. D. 408 Main Str., »iSmar«, R. T. T. ($. Power, Präsident I. P. Baker, Vizepräsident G. H. uss, Jr., Kassirer