6.
Zur beschichte Züd-Ruhlands.
Die Prifchiber Wolost.
Sufmiunvit gestellt u. E in i 93 n
s.Vmne
k
(Eingesandt von Jakob Sommerfell)
5tm'lönlhe im Kaukasus)
V
Fortsetzung.)
ie
s\
bildet eigentlich die ^ornelzung Pri
ichiliv, so eng schlier,r sich diese.Kolonie
au erstere an. Sie wurde in deinse!
den o a lire gegründet lvie Prischid
(180 b. Ansangt bestand diesem
Dors nnr aus einer Hänserreibe, mit
mir kleinen Hosen längs der Berg
seile. Den Hosen gegenüber besinden
sich die Minen, welche des salpetrigen
(^rundes balber aber keinen kräftigen
Baninwnchs ausweisen. Mit der jii=
nähme der Bevölkerung sind dann
auch viele Wirten in Hosstellen iiiim
gewandelt worden und gewerbliche
Etablissements schössen im letzten
v,nf)rjel)iit wie PilA' ans der Erde:
^iiesenschlote erheben ihre Häupter an
Stelle der Obstbäume. Mit Recht
kann man sagen, das Hössenthal ein
^nduslriedors geworden, dem feiiis
der übrigen, was (^ewerbesleis anbe
langt, sich an die Seite stellen kann,
ausgenommen Prischib. finden
hier ^'iederlagen landivirthschastli
cher Maschinen. 1 Stärkefabrik. 2
Fabriken landwirthschastlicher Ma
schinen und (^eräthschaften. sowie
Wagenbauer, Tapezierer, Schneider
und andere Handwerker, auch einige
Handlungen. Trotzdem diese Ansied
hing (innerlich das Gewand eines In
duüriedorses trägt und man bei ei
ner Durchfahrt mir wenig Merkmale
rindet, die aus Agrikultur hinweisen,
so wird dieselbe hier dennoch betrie
ben. wenn auch nicht in dem Meine
wie ill den anderen Kolonien. Ter
der .Kolonie stammt aiiv der
alten deutschen Heimath.Ursprünglich
bestand die.Kolonie aus 28 Familien
und heute betrügt die Einwohner
zahl 14:5 Seelen (281 mcinnl. und
212 weibl.». Da die Molotichna
gerade beim Dorfe einen gewaltigen
^'ogen macht, in liegt dasselbe 1
^eri'l vom Flusse entfernt und bat
daher gleich hinter den Wirten eine
schöne Niederung, auf welcher Plan
tagen (Cbügiirten) und .stohlgärten
angelegt wurden, letztere brachten
besonders in früherer eine
schöne Einnahme, heutzutage aber
find dieselben fast ganz aufgege
ben worden und Kleefelder
sind an deren Stelle getreten. Die
Kolonie hat bei 51 Höfen NU!!».Test's,
brauchbaren und 1«!5. unbrauchbaren
Landes. Der Dorfplan in lang und
schmal, daher die Bewirthfchaftung
Ivdvt unbeai'.em. Das Ackerland be
findet iid) rau durchweg auf der hin
tcr der Hügelkette sich ausdehnenden
Ebene. Dieses Dorf, wie alle im
Z heile liegenden Anfiedluiigen,
braucht einen größeren Aufwand an
Pferdekraft als die auf der Ebene be
find lichen Dörfer. In den 70 tier
fahren wurde diese Kolonie von
öfteren ^euersbrünsten heimgesucht.
Es gab da zu jener 'jeit eine ganze
Bande Brandstifter, die aber nicht
aufgegriffen werden konnte, welche
nicht nur dieses Dorf, fondern ^aitch
die umliegenden Anfiedlungen in
Schrecken und Angst versetzten durch
ihre ,.Brandbriefe". Wenn in einem
Dorfe dazumal solch ein Brandbrief
eintraf, dann wurden die besten Hab
seligkeiten auf Leiterwagen geladen.
Wiche dann fertig gepackt in der
Scheune standen. Die Pferde waren
angeschirrt und wenn der klagende
Ton der Blocke durch die nächtliche
Stille ertönte, dann gings den Berg
hinauf mit den aufgeladenen Gegen
ständen, um dieselben, sowie auch da
Vieh in Sicherheit zu bringen. Die
Bevölkerung Hoffenthals die Ar
heiter abgerechnet gehört der evan
gelisch-lutherischer.Konfession an und
'iählt zum Prifchiber Kirchspiel.—Die
Schule ist ein älteres (Gebäude. Sie
hat zwei Klassenzimmern mit ttitge
nugendem Luftraum. Anfchauungs
l'ilder und Modelle sucht man hier
vergebens. Die Wohnung des Leti
rers ist klein. Int ^ahre 1912 wur
den Hier von zwei Lehrer (12 Kinder
unterrichtet.
A o n a a i s z u
Pfarrdorfe, Gebietsaint und Arzt o.
zur Bahnstation 23 und zur Kreis
stadt 55 Werst. Es wurde im Jahre
1 *05 von 21 Familien angesiedelt.
Diesen steht heute eine Gesamtzahl
von 215 Seelen (106 mänl. und 109
weibl.) auf 45 Höfen entgegen. Das
Dorf selbst dehnt sich von Nordosten
nach Südwesten aus, während alles
Acker- und Weideland nordwestlich
von der Ansiedlung liegt. Der Rü
efen der Hügelkette ist hier leichte» zu
ersteigen als bei den vorher beschne
bnten Thaldörfern, da der Flbhong
derselben ganz sanft emporsteigt.
Doch ist das Bewirthschaften d?r Fcl
der auch hier nicht leicht. Die An
siedler erhielten 1803 Dessj brauch
baren und 318 Dessj. unbrauchbaren
Landes zugetheilt. Von dem soge
nannten Unlande ist jedoch schon
manche Dessj. kultivirt worden.
Haupterwerb ist Ackerbau und Vieh
zucht. Die Stückzahl des Viehes be
lief sich nach letzter Zählung (15:12)
auf 290 Pferde, 310 Stück Rindvieh
und 200 Schweine. Die Gärt'.'» i.nd
Plantagen sind—von wenigen abge
sehen—in gutem -Winande. Handel
und Geweihe find nur schwach ver
treten eine Wagenbansabrik.Schmie
derei, Tischlerei, Ziegelei. Die Be
wohner des Dorfes find sehr mirth=
schastlich. Aus dieser Kolonie stamm
te auch der von allen geachtete Land
richtn* (er hatte seinen Wohnsitz in
Michailowka) Th. Werner, der viele
Jahre hindurch die verschiedensten
ilagesachen der deutscheu Kolonisten
.zu schlichten hatte und wie wohl kaum
ein anderer die Eharaktereigenschas
ten derselben kennen lernen konnte.
Wenn er Aufzeichnungen darüber
hinterlassen hat, dann müs teu die
seihen höchst interessant sein und soll
ten kommenden Geschichtsschreibern
nicht vorenthalten werden. Die Be
wohner Altinonthals sind wohl durch
gängig recht wohlhabende Leute und
ist mancher intelligente Mann unter
ihnen zu finden, aber für die Schule
wird Hier eben auch zu wenig gethan.
Es ist dieselbe ein älteres Gebäude,
das den Anforderungen, die heute an
ein gutes Schulgebäude gestellt wer
den. nicht gerecht werden kann. Au
schanungsbilder sticht man vergebens.
Der Lehrer, Herr Alben Kräuter, ist
schon lange Jahre am Orte thätig
und stammt selbst aus einer alteinge
bürgerten Familie dieses Dorses. An
ihm Hat sich das Wort „Stein Prophet
gilt etwas in seinem Laterlcmde"
sich nicht bewahrheitet. Tie Schule be
suchen 19 Minder.
1 i e e n 6 im n. Ueber die Ab
stammung dieses Namens wird wohl
der Leser nicht im Unklaren sein die
selbe ist leicht zu errathen. Dieses
ort liegt vom Gebietsamt und von
der Kirche 17, von der Bahnstation
Pnichib 25, vom Heidelberger Dok
torbezirk 7 und von der Kreisstadt 63
Werst entfernt. Es wurde im Jahre
817 besiedelt und hat heute auf 48
Höfen 380 Seelen (195 männl.. 185
weibl.). Das Dorf selbst macht einen
dürslern Eindruck. Die Strasze führt
über wellenförmige Bodenerhebun
gen und in unregelmäßig dem Lause
des ^liincheiis Kurkulak nach ange
legt. Die Höfe find bedeutend breiter
als in den bisher beschriebene» Dör
fern. ixoit alle Gebäude hoben
trohdächer und sind niedrig. Selbst
das Schulgebäude mar bis vor kur
zer Seit noch mit Stroh gedeckt und
hat erst ein paar Jahre zurück ein
Schindeldach erhalten. Das Schul
gebäude ist eins der ältesten unter
allen andern Schulen dieser Wol eist
und entspricht auch gar nicht den
hygienischen Anforderungen, welchem
ein solches gestellt werden. Zeige mir
das Schulhaus einer Gemeinde und
ich will dir sagen, ob dieselbe zu den
rückständigen gehört, jcn düster wie
das Dorf selbst, ficht auch dessen
Schule innen wie austen aus. Da
kann kein Lehen sprühen und kein
Geilt sich zu höherem ^luge empor
schwingen. Es unterrichten in der
Schule, die gegenwärtig eine {ahl
von 04 Schulkindern beiderlei Ge
schlechts ausweist, wohl zwei Lehr
kräfte, da dieselben aber in einem
Klassenzimmer zusammen arbeiten, so
reifet der eine gewöhnlich ab, was der
andere aufgebaut hat. Der Acker
bau wird hier wie anderswo mit
Viehzucht zusammen betrieben. Im
Jahre 1912 besaß das Dorf 365
Pferde, 275 Stück Rindvieh und 215
Schweine. Das Land wird gut be
arbeitet. Dasselbe liegt fast ganz
in nordwestlicher Richtung vom Dorfe
entfernt, ^u Tiefenbrunn gehören
1909 Dessj. brauchbaren und 148
Dessj. unbrauchbaren Landes. Hati
del und Gewerbe verdienen nicht er
ituihiit zu werden. Ant westlichen
Ende des Dorses befindet sich eine
'jiegelei. Seiner ungünstigen Lage
wegen ist Tiesenbrimn schon öfters
der Überschwemmung ausgesetzt ge
wesen. Den gröfeten Schaden rich
tete das Wasser wohl im Jahre 1891
an, wo der Wuth dieses Elements
manches Gebäude zum Opfer siel.
Im Winter bildet das Schweine
schlachten Hier wie auch in allen an
dein Dörfern der Wolost eine kleine
Abwechselung in dem einförmigen
Alltagsleben. Es Herrscht Hier noch
die Sitte, die Kinder an diesem Tage
der Schule fernzuhalten, was nicht
mehr überall Usus ist, da man ander
wärts schon einsieht, das Schulver
säitmnisse und wenn sie auch nur nach
Tagen zählen, doch immerhin einen
geistigen Verlust für die betreffenden
Kinder nach sich ziehen. Hoffentlich
wird'S auch hier bald anders damit
werden.
(Fortsetzung folgt.)
Offener Kchrelbebrie de»
Philipp K»uer»mpfer.
977.
Mein lieber Herr Redacktionär!
Seh, Herr Re
dacktionär, die Pal-
Micks is doch nit,
was se aufgestockt
is. Ich sin sick un
tetert davon un ich
weiß bis jetzt noch
nit, wie es mit mich
gehn werd mehbie,
ich stoppe das ganze
Bißneß, bitas, well,
ich will nit vorgreife.
Die Mieting is also abgehakte
Wörde. Se hen e Tent aufgestellt.
oas roar so groß, wie ven yoifaio
Bill ferns. Se hen e Band gehabt,
die hat in einem fort gespielt un in
Front von den Tent hen sc mächtig
große Pohstersch gehabt, wo ich als
„Annerebbel Philipp Sauerampfer
der Mehn Spieker" ettroerteift war.
Die Lizzie, was meine Alte is, un
die sämtliche Kids wart schon um
siwwe Uhr in den Tent, for daß sc
Frontplätze hen kriegt. Ich sin mit
en Ahtomobilch abgeholt Wörde un
die Schentelmänner, wo for mich ge
kahlt hen, die hen alle Schwallotehls
gewohre. Ich hen mich auch diesent
liufgefickst un hen meine weiße katten
West angezoge un den Weg hen ich
schwell geguckt. Ich hen mein
Spietfch in tnei Kohtpacket gehabt,
awwer das wär gar nit notwendig
gewese, bikahs ich hen ihn von hinne
un von vorne auswendig bei Herz
gekennt. In Front von den Tent
hen Ttier for e Weil gewart, bis es
Zeit for mein Spietfch gewese is.
Ich hen als emal in das Tent gepiept
un ich kann Ihne sage, so e großes
Kraut hen ich in mei ganzes xsewe
noch nit gesehn. Un fe hen jeden
Spieker getschiert, daß mer es meile
weit hat höre könne. Endlich hat
der Mister Murphy gesagt, es wär
jetzt Zeit un ich sollt mich reddig
mache.
Wie ich infest das Tent gemartscht
sin, da hat mich doch mei Herzche
gebobbelt! Ich hen ja schon oft ge
nug e paar wohlgewählte Worte for
e kleines Kraut gesproche, awwer in
Front von so en Mahb, das is doch
ebbes Differentes gewese. Well, ich
hen nit nach rechts un nit nach links
geguckt un sin nach die Platform,
wo mich der Mister Murphy als den
emminente Spieker Annerebbel Phi
lipp Sauerampfer introduhst hat,
wo die liewe deitsche Zittifens it ihre
eigene Lengwitsch jetzt edresse deht.
Ich hen en arig grehsfulle Bau ge
macht un hen gestart:
„Lehdies un Schentelmänner un
Feiler Zittifens! Ich sin erfcht heut
nachmittag gefragt Wörde, die Ah
dienz heut nacht hier zu edresse un
for den Riefen müsse Se mich ecks
juhse, wenn ich nit so recht prie
pehrt sin, un mehbie dann un wann
en kleine Mißtehk mache. (Da hen fe
all Hurreh for Phil! gehallert). Was
der Pörpes von die Mietung is^ das
wisse Se all gut genug un ich brauche
kein Wort mehr driwwer zu verliere.
Im Fahl muß dieses hier glorreiche
Kontrie en Pressenden! elekte. Es
is e ganze Anzahl von gute Männer
namminehtet, so daß die Tfcheus
feindet hart is. Wer awwer e wenig
kämmen Scnz juhse buht, der muß
sage, daß nur ein Mann nammineh
tet is, wo die Bill fülle buht, nu ich
sann es an Ihne Ihre Fehses sehn,
daß Sic mit mich darin egrie. Uw
set Kändideht hat schon oft gezeigt,
daß er das Herz auf die rechte Seit
hat daß er ebbes for den arme
Mann buhn will daß er nit bloß
in Washington auf feinem Stuhl
sibe will un alle Monat sei Sälleric
ziehe buht, nosser, baß er auch ebbes
buhn werd, wo fein Sällerie wert
is. Wenn auch manche Piebels sage,
daß er in Riegard zu die Licker
kweftfchen, wo doch uns deitsche Leut
ins Blut un an die Kidnies gehn
buht, auf die Fenz sitze deht, so kann
ich sage, daß die Piebels all mkß
tehken sin. Unser Kändideht is en
ubberaler Mann, wo dene Ochse, die
da dresche, nit die Schnut zubinne
werd. Er is en Mann, wo ebbes
gelernt hat un wo mjz all ebbes von
lerne könne
Der Staats-Anzeiger, Bismarck, N. be it 27. Februar.
Hier hen ich mein Drett verlöre
un ich hen auch nit rntt Kappie her
aushole wolle ich hen awwer ge
nohtißt. daß die Ahdienz mit mich
war. bikahs alle paar Worte hen fe
mich mit Tschiers interuptet un so
hen ich gedenkt, ich benutze die gute
Stimmung un weinde auf. „Feller
Zittifens", hen ich gesagt, „wenn
mir im November an die Eleckschen
gehn, dann macht niemand cn Miß
tehk,, wenn er für unseren Kändi
deht fei Wodum abgewwe buht, bi
kahs unser Känbibcht erb fchuhr
elccktet, so wahr, wie er Wudruff
Willfon heiße buht."
Da hätte Sc awwer emal e Neus
höre solle! Die ganze Kraut hat ge
hißt un gepiffe un gehallert. baß
ich zu Doht verfchrocke gewese sin.
Der Mister Murphy is aufgetfchumpt
un hat mich puttinier gekillt. „Sie
Rindvieh," hat er gesagt, wisse Sie
benn nit, baß bies hier e a e
Mietung is„ Sie sin en Tschohk un
ich kann Ihne nur ben gute Ettweis
gewwe. baß Se sich so schnell, wie
Se könne, dorch e Seitdiehr aus dem
Staub mache, sonst könne Se morge
früh Ihre Knöchelcher zusammekehre
lasse."
Herr Redacktionär, ich hen den
Abend sehr schlecht gefühlt, awwer
ich hen mich so schnell, wie en Hund
gauzt, gedrickt un sin fortgefchniekt.
Warum hat mich das Kamel auch nit
gesagt, daß es e Täfft-Mietung war?
So ebbes kann ich doch "nit schmelle,
womit ich verbleiwe
Ihne Ihm liewer
i i S a u e a e
A u s K ö a u o v o s e e
(zum Beamten): „Herr Neumann,
Sie werden sich noch ganz ruinieren.
An Asthma leiden Sie ohnebin.
u n a a e n S i e n o s o a n
fltmiqe Berichte!"
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