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Urtslliw MIIHIIIIII» Hlj lillilB^illl "II I Mevâhre« (It »»iel§r«: 54«C PK S»0 ,Är i'X Jnftrtlra :.:||#e act AtiU flu Ii« tritt 3»tlto» IS« ptt 7. Wochen-Rnndschan ./ He»tschlâ e i n 2 8 A i i e k o i Hirten Garnisonen von Gravelotte Hub Metz hielten Samstag Vormit- inn bei günstiger Witter»,ng große Manövernbnngen vor dem Kaiser ab, ^enen in militärischen Kreisen hohe Dedeutnng beigelegt wird. Eine ^rotfic" Partei hatte in der Linie Säur mit einer Südwest-^ront eine Usestigte Stellung eingenommen, gegen welche eine „blaue" Partei vor rückte. Ein Zeppelin-Kreuzer, sowie .mehrere andere Flugzeuge betheilig jten sich an den Bewegungen. Der Oaiser beobachtete die Entwickelung Hes Manövers längere ^eit hochbe friedigt von einer Anhöhe ans und tlK$ Mittags Abbruch des Manövers Hanalisiren. Nach der Kritik hielt er Fei Inssy eine Revue der beiden Gar Ii Hotten ab. Im Zusammenhang mit dem Manöver mag die bedeut filmte Entschließung der französischen Legierung, weitere 20,000 Mann Truppen an der Grenze aiizusam mein, erwähnt werden. So meldet beute das „Pariser „Echo." a u 2 9 A i e Aitswandererstrom, der sich nach Almertsa ergießt, ist gegenwärtig so «ross, daß vier Extra-Dampfer ein gestellt werden mußten. Im Lause ^'tzter Woche wurden hier 5040 Per Anen eingeschifft. Davon gehen :SH40 nach den Vereinigten Staaten Und 2100 nach Canada. e i n 2 9 A i i e S o zialdernokraten beuten den Krupp- Skandal nach Kräften aus. Das Cen èal Konnte der Partei hat bereits Vorkehrungen zu einer riesigen Mai .^tevisnstration getroffen, in welcher ,* ivflcn die geplante Vermehrung der Jkiiftiiiigen—iutd Erhöhung des Frie tiSvni'itandeé der Armee Protest erho ben werden soll. Tie Veranstalter der Demonstration sag''»!, das diese die "Heiden letzten Sozialislen-Temonstra fronen dee verflossenen Lahres gegen "^Sie ^leischtheuerung und gegen Ein- Hiischiing des Reiches in den Balkan »'èieg weit in den Schatten stellen soll. e i n 2 9 A i W i e a u s Mannheim gemeldet wird, hat der Tod einer Mauerfrau die dortigen Behörden auf die Spuren einer Biozi de geführt, die den Kindesmord en ficheinbetrieben ros hat und deren schänd Treiben eine bis jetzt noch nicht festgestellte Zahl von eben erwachten ^fieiiichenletien zum Opfer gefallen #ni. Zwölf Leichen sind bisher be nfvit* aufgefunden. e i n 2 9 A i I n o e 3er kürzlichen Wiederkehr winterlicher ^T.nnperaturen in Teutschland wird \j|inc Wein Mißernte befürchtet. Tie Minzer im Rheinthal erließen eine Öffentliche Erklärung, daß infolge Her unzeitigen faröfte eine Mißerute 4m ganzen Mittelrhein unvermeidlich i et. Sie hoffen auf einen Zuschuß intens der Regierung und dies um o mehr, als auch die Traubevernte He6 verflossenen Jahres durch die be 4eit* im August eingetretene kühle &tittenmg schwer gelitten hat. e i n 3 0 A i i e Bud -fiel Komissi on dps Reichstags hat die ^ehr-Vorlage nach kurzer Berathung eingenommen. Ter Berathung ging ^ime längere Tebatte über die Ge iftsordnung voraus, die in einer rmigimg auf zwei Lesungen refill iitte. Berlin, 30. April. Ein Schlag gegen die Grnâage der neuen deut fdien Wehrvorlage, die eine gewaltige erftärfung der Armee vorsieht, ist /^Oo» den Zentrums-, freisinnigen und ^Sozialdemokratischen Abgeordneten I°ches Reichstags geführt.worden, in 'J dem sie bei der Debatte vor der Bud- Decommission Zweifel äußerten, ob ,.Mn Deutschland überhaupt die von der Vorlage geforderte Zahl dieiisttaug- X'licher Rekruten aufzutreiben sei. Der Aentrumsführer Mathias Erzberger, »er zu den Referenten der Kommis loii gehört, erklärte, daß laut der teutschen Statistik für das Jahr j&aÜftli nicht weniger als 43,000 Mann 7|mn der erforderlichen Zahl fehlen U'iirden. Die freisinnigen Vertreter Hellten in ßrage, daß solche Rtcicnar |ieen sich erfolgreich dirigiren ließen, Sud bemerkten, daß ihre Zweifel von Hiilitarischen Fachmännern getheilt Inirden. Der Kriegsminister Gen. d. Ulf. v. Heeringen bestritt entschieden, *cß irgendwelche Schwierigkeiten für Erlangung der vollen Rekrutenzahl Sorltege. Er gab die außerordentli che Zunahme der Schwierigkeiten für Hie Leitung solcher Armeen, wie der Deutschen, zu. wie das sich bei den großen Manövern gezeigt habe, und meinte, die Ausbildm»g der kom- I mandirenden Generale werde geän dert werden müssen. e u e n. Oberschlesien. 30. April. Ter Koklenstreik in Ober schlesien greist rapide um sich. Heute Morgen haben weitere »00 Bergleute sich geweigert, einzufahren, so daß sich die Zahl der Ausständigen jetzt auf beinahe 54,000 beläuft. e i n 3 0- A i W i e a u s Hofkreisen verlautet., will die Prin zessin Viktoria Luise, deren Vennäb lung mit dem Prinzen Emst August von Cumberland mn21. Mai stattfin det, im kommenden Herbst mit ihrem künftigen Gemahl eine Reise nach Amerika unternehmen. Tie Vorberei tungen für dieselbe sollen bereit» ge troffen fein.Ins junge Paar wird sich wenn nicht unerwartete Hindernisse eintreten, am 1. September auf dem neuen Riesendampfer „Imperator" der Hamburg Amerika Linie nach New ?)ork einschiffen. e i n 3 a i In der «citri• gen Sitzung der zweiten Kammer des Landtags von Claß-Lothringen wur de einstimmig begossen, den kaiser lichen Statthalter. Karl Graf von Wedel, zu ersuchen, die Vertreter El sas Lothringens im deutschen Bun des rath anzuweisen, betreffs der. be sten Mittel iini) Wege, um Mfere und freundschaftlichere Beziehungen uvi ichvn Teutschland und Frankreich herzustellen, Erkundigungen einzuzie heu. Man erwartet, daß der Statt Halter der Kammer eine Antwort auf das Gesuch zugehen lassen wird. e i n 3 a i A u s E s s e n wurde gemeldet, daß gestern daselbst mehrere prominente Personen, deren Namen nicht bekannt gegeben werden, unter der Anklage des Hochverraths in Haft genommen worden sind, ltn ler den Verhafteten befindet sich an geblich ein Hotelier aus Aachen. In Verbindung mit der Verhaftung, die in allen Kreisen der Bevölkerung große Aufregung verursacht hat, rottr de von der Polizei amtlich bekannt ge geben. daß die Verhafteten schon seit längerer Zeit beobachtet worden sind und betreffs ihrer Schuld auch nicht Zweifel bej/chii^« Hessinn!, W a s ch a u, Russisch-Polen, 30 April. Außergewöhnliche Sensation hat heute die Verhaftung des Barons John Bisping unter der Besckiildi gung der Ermordung des Prinzen Ladislaus Trucki Lubecki hervorgeru sen. Baron Bisping gehört zu den reichsten Grundbesitzern in Lithauen und ist mit dem Prinzen durch Hei rath verwandt. Tie Leiche des Prin zen wurde am 22. April in dem Par ke, der sich seinem Palast in Tetesin in der Nähe von Warschau anschließt, mit zwei Schußwunden gefunden. Prinz Ladislaus, war ein wohlbe kannter polnischer Edelmann und Präsident des Warschauer Automobil Club. Am 22. April verließ er sei neu Palast mit Baron Bisping, um diesen nach dem Bahnhof zu geleiten. Als der Prinz nicht zurückkehrte, wur de eine Suche nach ihm veranstaltet und man fand seine Leiche int Parke mit dem wartenden Gespann in der Nähe. Italien. om, ZQ April. Eine hier ge bildete Gesellschaft von Archaeologen und Künstlern will durch Sammlun gen die Mittel zur völligen Ausgra bung der im Jahre 79 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vefurs verschüt teten Städte Pompeii und Hercula num aufbringen, ßiir die geplan ten Arbeiten find Millionen nöthig. o in, 2. Mai. Papst Pius der Zehnte hat sich zum ersten Mal seit seiner jüngsten Erkrankung ans sei nen Gemächern nach dem unteren Stockwerk begeben' in dem er ge wöhnlich Audienzen ertheilt. Die Personen, die den Pontifex begleite ten. sagen, daß er vollständig wieder hergqftâ^Ä ... :r Chi»«. e k i s U 2 a i i e o e e Anerkennung der chinesischen Repu blik von Seiten der BereinigtenStaa ten fand heute mit großem Zeremo nie! statt. Truppen bildeten auf den Straßen Spalier, die von der ameri kanischen Gesandtschaft nach dem Winterpalast fuhren. Eduard Williams, der amerikanische @e schaftstrager, machte die ^af»rt nach dem Palast in einer prächtigen Ka rosse und war von dem Stabe der amerikanischen Gesandtschaft beglei tet. Seine Equipage wurde von chinesischen Truppen eslortitt nTli^riir^TsriBi o n o n 3 0 A i A u a s Hauptquartier der streitbaren Suf fraflctlen wurden heute mehrere Razzia« veranstaltet. Ran schließt V»s««rt. D»»»er«»O, 8. Kai IIIS. Vom Kriegsschauplatz Dir l'ngr noch immer verwickelt— Montenegriner auf Angriff angf lich vorbereitet—Rußland o Rath —Kaiser Wilhelm sehr friedlich sttsinnt—(England fürchtet für den ftrirbrii—Keine Hiebe für Monte negro—Türkische flagge in Alba nie» gehißt—Annexion Skntaris durch Montenegro al« „Bluff" bezeichnet—Die Lage ist »erzwackt. Montenegriner ziehen ans Skuarti ab W i e u, 28. April. Kronprnn Taniko Von Montenegro hat Skiitari mit seilten Truppen verlassen und ist nach dein Norden abinarschirt, wie heute hier eingetroffene offizielle Meldungen besagen. Nur fünf Bat terien wurden in Skutari zurückge lassen. In hiesigen Regierungskiei' fett wird der Abmarsch der montene grinische» Truppen mit der geforder ten Cnaknirimg der Festung für aleichbedeiltend gehalten. Die Eva kuirung war von den sechs europäi schen Großmächten verlangt worden. Ultimatum an Montenegro. W i e n 2 9 A i N a e i n e zweistündigen Konferenz mit Kaiser Aram Joseph erklärte heute Abend der österreichische Minister des Aus wärtigen. Gras Berchtold. daß Oester reich Ungarn dem Königreich Mon tenegro morgen früh ein Ultimatum stellen werden und daß Montenegro genau 21 Stunden Zeit gelassen wer den miit'bc, um Oesterreichs Wunsch auszuführen. König Nikolaus wird den Befehl erhalten, Skutari sofort,ui räumen, und vvar innerhalb von 24 Stunden. Tollten die Montenegri ncr die itestring Skutari bis Tonners tag Morgen nicht etiakuirt haben, so werden österreichische Truppen die Gremc überschreiten und der Kriegs zustand zwischen dem winzigen Montenearo und dem mächtigen Oesterreich wird Proflnmirt iverden Montenegro ans Angriff vorbereitet (s e i n c, 20. April. Kron prinz Tanilo von Montenegro wurde heute von einer jubelnden Menschen menge begrüßt, als er mit -feinen Truppen in Cetinje anlangte, um sei ne», Vater, König Nikolaus, die Schlüssel zur Festung Skutari zu überreichen. Nach der Zeremonie be aobeit sich die Mitglieder der k/inig lichen Familie nach der Kathedrale. Sämmtliche grauen des' Königshau ses. die Königin an der evifee, führ ten je einen verwundeten Soldaten am Artn. Die Montenegriner be reiten sich aus einen österreichischen Angriff geqen Cetinje vor. Auf \illen die Stadt umgebenden Höhen wurde schwere Artillerie aufgefahren •'iid die Chaussee von Cetinje nach (vattoro wird scharf bewacht. Serbi sche Truppen unterstützen ihre mon tenegrinischen Kameraden. Rnßland greift ein. 5 e inje. 1 Mai. Der russische Gesandte in Cetinje überreichte heute der montenegrinischen Regierung eine kurze, aber bündige Note, in der Montenegro gerathen wird, sofort daraus, daß das Ministerium des Innern ^entschlossen ist, die ..Wo man's Social and Political Union" mit Gewalt zu unterdrücken. Der Minister des Innerij hat kürzlich eine Konferenz mit dem König gehabt. Tie Regierung soll sich endlich ent schlossen haben, die drastischsten Mit tel des englischen Gesetzes in Anwen dung zu bringen, um den streitbaren Charakter der ^ranenstinimrechtsbe weguug zu brechen. Die Hauptrazzia wurde auf das Hauptquartier der Union gemacht, wo Bücher, Dokumen te, Zeitschriften und andere Sachen mit Beschlag belegt wurden. Tas offizielle Organ der Suffragetten darf von jetzt an nicht mehr erscheinen. In Newcastleon-Tyne wurde das Hauptquartier der Union völlig zer stört. o n o n 1. Mai. Als Antwort auf die gestern veranstaltete Razzia auf ihr Hauptquartier bedienten sich heute streitbare ©uffraaetten in ver schiedenen Theilen des Landes aufs Neue^ der Brandfackel, zertrümmer ten Schaufenster und beschädigten tu jeder erdenklichen Weise Privateigen thum. In Hendon und tn Hampton Court wurde» zahlreiche kleinere Ge bäude in Asche gelegt. In Plymouth zertrümmerten die Stimmrechtlerin nen titele Fensterscheiben und über flutteten die Stadt mit Plakaten folgenden Inhalts: „Ihr habt unser Hauptquartier ausgehoben, aber Ihr könnt unsere Streitlust nicht eher bän digen, bis Ztzr den graten Stimm recht gebt.? i ff k i ifi* I dein Verlangen der Großmächte nach zugeben und Skutari zu räumen. An bertvollv, heißt es in der Note, werde der Ruin Montenegros die ^olju' sein. Großmächte wollen weiter tzarliren. o n o n, 1. Mai. Tie Groß mächte »Verden vorläufig seine Schritte unternehmen, die Montene griner gewaltsam aus Skutari zu vertreiben. In der heutigen Bot schaftei konserenz ivtirde beschlossen. weiter mit Montenegro zu verhau Stein, bevor man yi (tieivaltmaßregelii greife. Tie Ursache dieses Beichlut' ses war, daß Montenegro in seiner Erwiderung aus die Note der Groß mächte eine versöhnliche Haltung zur Schau getragen hatte. Montenegro» Antwort. Die Antwort Montenegros auf die Forderung der Großmächte, Skutari zu euafuiren, traf heute ein. Sie läßt die Jhiir für weitere Verband hingen offen. Tos kleine Königreich der Schwarzen Berge läßt den Groß mächte» mittheilen, daß es die größte Achtung vor ihnen habe und daß die Einnahme Skutaris in keiner Weite als Trotz gegen ihre EntufH'idung, nach der Skutari die Hauptstadt des unabhängigen Albanien werde» soll. aus zufasse» sei. jedoch sollten weite re Verhandlungen in der Angelegen heit erfolgen und Montenegro nehme das Recht in Anspruch, die Skutari ixrage im Verlauf der Friedensver handlungen vorzubringen. Maifer Wilhelm als ftriebtnsflrst. e i n 1 a i a s A u s i tige Amt schweigt sich über die Hai turift Oesterreichs gegenüber Monte negros aus, aber gutinforuürte Män iter find der Anficht, daß Kaiser Wil helm (Oesterreich überredet hat, noch eilt Weilchen mit Montenegro Geduld zu habe». Er that dies, um einen Krieg abzuwenden, in den Teutsch land gegen seinen Willen verwickelt werden könnte und an dent es fei» direktes Interesse hätte. l'onfcNur „Time«" hatt eefefiischm Frieden für bèdroht. o n o n 1 a i e euro päische frieden", sagt die „Times" in ihrer heutigen Morgenausgabe. ..ist gegenwärtig schwerer bedroht, als zu irgend einer Zeit seit dem Aus bruch des Balfankrieges." „Tie Bot schafter", in beißt es weiter, "treten heute Nachmittag wieder urimnnie», aber es ist wenig Ausficht vorhanden, daß sie Mittel und Wege finden wer den. um ein unabhängiges Vorgehen Oesterreich-Ungarns gegen Montene gro zu verhindern." I tenegro einzuwirken und den.dicköpfi gen König Nikolaus und feine Bera ther von der Fruchtlosigkeit ihres Planes, Skutari zu halten, zu über zeugen. Vi -3*\ .. yv-j^ der Auueriou Skutaris durch M^u lenegi o. die Mronprmz Tanilo gestern Präsident Wilson schweigt sich an». W a s i n o n $ 0 A i tje Keine bewaffnete Stltiw gegen n bte .Ittgabe, daß Essad Sascha. ^e.r zeugender Weise barzuthun, daß di frühere Kommandant von Skutari gegründet hat. Er hat dort die An toitomie Albaniens unter türkischer euücräntität proklamirt und die tür kische statt der-albanischen Alaggc ge hißt. Lage anscheinend kompliziet. o n o n 3 a i I N a n i e deS Königs Nikolaus, seines Vaters, proklamirte gestern Kronprinz Tanilo von Montenegro die Anner ion von Skutari seitens seines Lan des. Tie Balkan Angelegenheit ist durch diese Proklamation, die von vielen Diplomaten nur fiir eine leere Drohung gehalten wird, wieder ver wickelter geworden, weil man über all erwartet hatte, daß sowohl Mon tenegro wie auch Österreich den Be schluß der Botschafterkonferenz in London, die fur Montag einberufen ist, abwarten wollen. Tie Regierung von Oesterreich hat eine Note an die BottclmNerkonferenz verfaßt, in der sie darum nachsucht, daß die europav ichen Machte gemeinsam die Monte negnner zwingen, ©kutan aufzuge ben. Ein hier allgemein M&mnter Diplomat, der seine» Kamen aus »vichtigen (Stünden «cht genannt ha ben will, erklärte betreffs der augen blicklichen Lage auf dem Bal?an fol gendes: „Die Proklamation betreffs *x Hretie. H. «. Si* «'a—n bekannt gegeben hat, ist meiner An McKinley, Roosevelt und tait zu jicht nach von mir geringer, eigentlich Gunsten der republikanischen Partei bei Seite gesetzt und außer Acht ge löffelt wurden, ist hier jedermann be kannt, der einigermaßen das Personal der hiesigen Regieiuug»bepartement kennt. Beide Zweige des Kongresses besitzen besondere Comites für den gar keiner Bedeutung denn ein Jeder weiß, daß der Zar von Rußland teilte Hand von Montenegro zurück gezogen hat und daß Montenegro ohne ihn nichts ausricht.Mt kann Ich persönlich halte die Proklamation nur für einen „Blust"'de* Königs Niko laus, der dadurch weitere Vortheile für jein Land sichern will Tie ihm bis jetzt gebotene Entschädigung scheint ihm nicht zu genügen Viel ernster ist für mich die Nachricht von dem Hissen der türkischen flagge in Albanien durch Irst'nd Pascha, der, wie limit allgemein annimmt, voiiKö nig Nikolaus von Montenegro al» Kandidat für den Thron von Alba nie» unterstützt wird. Albanien vird überhaupt der Zankapfel auch unter den europäischen Mächte» werden denn, selbst wenn alle anderen ^ra gen zur Zufriedenheit aller betheilig it'ii Parteien erledigt werden sollten. #rtt|»fefreter (Harrison »erlangt geil ere Garnisonen. W (6 $ n o n, 29. April. Al» einer soeben veröffentlichten Erklä rung weift Kriegssekretär Garrison darauf hin, daß durch die Verstreu-, ung der amerikanischen Armee iiber i wurde, bi» die Ausländer das ganze Land die praktischen Ueb uIlgen in größeren Truppenverbän den wesentlich erschwert sind, wäh rend die öftere» und regelmäßig wie derkehrenden Manöver im Brigade und Tinisions Verbände Mir die Schlagsertigkeit der !nippen von der größten Wichtigkeit sind. Eine an dere Vertheilitng der Armee erscheint daher dringend geboten und alle Stimmen scheinen darüber einig zu t'eitt. daß die Armee gegenwärtig in zu viele Ariueeposten zersplittert ist und daß viele Posten in Gegenden lie gen, wo sie unter den bestehenden Verhältnissen nicht hingehören Ulli von keinem Nutzen fein könnet». Nachforschungen im Weiße»! Hanfe Repräsentanten sämmtlicher Parteien über Präsident Wilson's Haltung in I beider Häuser des Kongresses festge Bezug auf die Webb Bill, die allen I Mt worden. General Tiaz wird Ausländern, die Bürger werden führenden Politiker von Calisor mm,rir*,r tenegro. führten zu der Information, daß der Präsident es für unklug halte, gegen o n o n, 2. Mai. (leine hastige tuärtig die Verhandlungen zur Lü Aktisn Oesterreich-Ungarns gegen j,„ig des japanischen Problems zit Montenegro ist wahrscheinlich, wie ^iskutiren. Ter Präsident ist der An hier beute tn Tiplomatenkreiien ver- sjcht. daß die gegenwärtige Situation lautete. Oesterreich wird, wie man fcf,r viel Takt erfordert und daß die glaubt, den anderen Großmächten ei- Vorschläge, der raliforitifcheii Legis ne weitere ftrist gewähren, auf Mon (atur erst genau geprüft werden titiif ^m.gt habe» sollen. I sen, bi» die Regierung ihre Ansicht I äußern kann. in Tirana, Albanien^ eine i iwbereitet feien für einen Krieg mit Lebensunterhaltes fiir Arbeiters ami! Japan, sollte ein Konflikt durch die 'en nach geografischen Abtheilen gegenwärtige Kontroverse über die Per Jahr wie folgt dar. in den nord vom «taate California geplante Aus schließung der Ausländer vom Land» erwerb heraufbeschworen werden. DthrschenanStanfch o am e rt o. Cat., 1. Mai Präsident Wilson übermittelte Gou verneur Johnson auf telegraphischem Wege einen Protest gegen die Webb' sche Landvorlage, die sich gegen Ja paner und Chinesen richtet und dem Senat morgen zur Annahme vorliegt. Der Präsident theilte dem Gouver neur mit, die Annahme der Bill werde einen Kampfe in den Gerichten über die in Mitleidenschaft gezogenen Vertragsrechte nach sich ziehen Gou verneur erwiderte und dankte dem Präsidenten für seine Anregung. Gleichzeitig aber ließ er des Präsi denten Telegramm der Legislatur mit der Bemerkung zugehen, daß es schwierig sein wurde, d»e vom Staats sekretär Bryan vorgebrachten Ei«, wände betreff! der Klausel „zulässig zur Naturalist rung", zu überwinden. Die 8r»nH&ner igweirlen Zivil- Bos*lügt*«, jfc C, 1. Rai V 'iv• V 1 ant« W-UO bu# Jahr nach tf ainba 600 00 (Di. M) nach Iriitfrhlonfc (Sibl. 4) nach iNufcloiib (9l«r fltflfn Borau« »». 41 Taß dieZivildieitstgefetze während den Administrationen der Präsidenten Zivildienst. Tiese Motniles sind je doch bisher nur „honoris causa"ge wesen und haben selten oder nie et was von sich Hören lassen Nun will Senator Pomerene von Ohio bat ganze Zivildienfiinstem untersuchen lassen und ein dahin zielender Be schluß wird von ihm dieser tage im Senat eingereicht werden Wenn auch die Ziviloieuiigesetze auf fast alle Anstellungen im Bnndesdienst. mit Ausnahme von denen, welche die Be stätigung Seiten» des Senats Hedür sen, ausgedehnt worden sind, so be« finden sich dennoch Tausende von Be amten und Angestellten im Dienst, welche nie eine Prüfung bestanden bleibt die Besetzung des Thrones i haben, lind es sind gerade diese des1neuen Reichs immer noch zu crle lugen und bei der unter den europäi schen Mächten herrschenden Eiset sucht wird da« keine leichte Ausgabe seht." Leute, welche die Höchsten und ant besten salarirteu Stellen bekleiden. Tariiber wird Senator Pomerene Auskunft verlangen, welche er aber nicht von den Spitzen der Departe ments erhalten kann, SffrrtSr Brtza« bleibt noch. W a i it o it, 2. Mai Se kretär Brnan telegrophirte heute nach Washington, daß er seinen Plan, so fort nach der Bundeshauptstadt zu rückzukehren. aufgegeben hohe und folate in Sacramento bleiben fön 'i'Ut als der führende Kandidat für die neu, den Erwerb von L'anb in Coli Präsidentschaft betrachtet Viele Leute fornien gestattet, und auf welche sich! si»b de/ Anficht, daß (General Huerla sich gleichfalls als Kandidat auffiel len lassen wird. Außer diesen beiden wird mit der Möalichkeit der standi datur von Francisco de la Barra. Minister fiir auswärtige Angelegen heiten, gerechnet. Kesten de# l'rbrnéunterhalt# sktgee. W a s i n o n 2 a i i Kosten des Lebensunterhaltes in den Ver. Staate» waren im zweiten Thei le de« Jahres 1912 höher af*^« ir gend einem andern der letzten Jahre. Tas Bureau für Arbeiterfta- C«M Sa«o «riegobereitschaft. tiftif hat heute statistische Angaben I Washington. T. C.. I. Mai. i ''ber die Tetailpreise von Lebensmit- Efiad Pascha hißt türkische Magge i» Gimr der hervorragendsten 5ad)ver teh' oon1N90 bi* 191 U"bli,irt. Albanien i ständigen dieses Vaithe* in militari- welche ersehen lassen, daß dt Greife Jichett Angelegenheiten, der auch beut''» jeden, georgraphischen Ab«, des A e i 2 a i E i n i e a n s großen Generals'?!' der Armee äuge-1 Landes nud in den Ver. Staate im «orfu eingetroffener Brief enthält (lsl, fjrf) (lcl!Ul()t in rcd)t über-! Ganzen im vahre I89 die niedrig aj ^Vereinigten Staaten vollkommen im !stellte sich da? Steigen der Kosten de- atlantischen Lande?theilen nnn $300 auf in den fiidatlantiW-cn von auf $117 i" den nördlichen mittleren Landestheilen von S27 auf i» den südliche» mittleren Landestheile von $255 auf $141: in den westlichen Landestheilen von $2(17 auf $42». Ans der ftifete de» AigrSnbâ" K a n s a s i y o 2 a i Die Polizei suchte heute Nachmittag und Abend das (Gehölz am Missouri River, drei Meilen östlich bom @e fchäftsdistrikt ob, um des Banditen habhaft zu werden, der heute zu frü her Morgenstunde die Passagiere eine« Kansas Eity Souther nötiges beraubte und in einem Revolver duell den Iopliner Bcrgwecfc-bcfitzer Jeffs M. Short schwer verwundete. Der Bandit wurde durch einen Schuß Short's verwundet, wie eine Blut spur bewies, und die Behörden Hof fen mit Bestimmtheit, feiner habhaft zu werden Der Räuber erbeutete $1100 in Baargeld und Gdfitmtt* fachen im Werthe von $32. («chlu» aus Seite ii' «. A -*"„4 A Ar'sVv 1 .- i Gesetz gebttng abgeschlossen ist. Bundesbe mute sind der Ansicht, daß Bryan seine Hiilfsnuellen noch nicht erschöpft hat und immer noch der Anficht ist. die Legislatur int Einklang mit den Ansichten der Administration beein flussen zu können. Wahl in Mexiko am 26. Oktober. W a s i n o n 2 a i ?ei der mexikanischen Botschaft tu Wash ington traf beute die Nachricht ein. daß eine allgemeine Präsidentenwahl für Mexiko von der Hnertci'ichen Re gierung auf den 2i Oktober festge setzt worden sei. Der Bericht besagt weiter, das Datum fei in einer ihm fereuz zwischen dem provisorischen Präsidenten Hiierta. (General ftefij Tiaz, den Kabinettsmitgliedern und /A 1 4 i t-: ij i \n\n Stilt für t(k feletnN gnltrii»» etl »»»i«t» »OB HO S»0 ank taräktt ke mir :*r per -tell fur bit trift ml #4c "tâi Kfet »cUtrt aascriakcrt* 3»ftrtiee ititau »n Mist« R*in i England. Ji'-'l i'e'i warm: »p- 189(1 an bis 1912