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i 'ls, *8Jiv 1 i i i Get Wcineoi in so H«E aak 4araker bt«„ tr*mrs mit :«c Kr 'ur bit tritt aat 4C' fit (t* weitete aaaeriakcttc 3aftrti»a triat wee M«a *«i«e 7. 3«|t|««« Wochen-Rendschee Teutschlenb. e i n 2 6 a i a s e u densest im kaiserlichen Hause hatte für den Augenblick alle andereil Er eignisfe stars in den Hintergrund ge drangt. Aber sobald die Feiertage voll beispiellosen Glanzes und be rückender Pracht verrauscht sind, hat 'Vjnc kalte Wirklichkeit mit ihren vielen ungelösten Problemen sich schnell wieder stark bemerkbar gemacht, und schiverlich wird der Hinblick auf das baldige Jubiläum der fünfundzwan zig'ährigen Negierung? Zeit Kai ier Wilhelms daran viel ändern. Weben der noch immer recht prekären internationalen X?aae welche dadurch nicht wenig koniplizirt wird, daß sich die Balkan- Bündler nun selbst wech selieitig an die Gurgel fahren, bietet die innervolitifche Situation ein we nig crauicflicht'v Bild. Nach den Auseinanderfevungen in c»er Budget Kommission wird die Webrvorlage keineswegs die Fassung behalten, welche ihr von der Regierung gege ben worden ist. Es dürften wesent liche Abstriche gemacht werden und manche Etatvoslen nur dadurch zu retten sein, daß die Regierung be Nimmte Zusicherungen betreffs ver schiedener Reformen im Heerwesen giebt, die von einer Mehrheit verlangt werben. e i n 2 8 a i i e o e Probefahrt, die 6er neue Ozean Palastdampfer der Hamburg-Ameri ka ^inie, der ..Imperator", wie ge stern gemeldet, angetreten hat, ist vorzüglich verlaufen. Tie Riesen Maschinen arbeiten zu vollkommen iter Zufriedenheit. In der vorge schriebenen Zeit von acht Stunden hat der „Imperator", ohne *,it forci reo, eine TnrchschnittsgeschwiiÄiig. feit von 23 Seemeilen entwickelt. e i n 2 8 a i e V e nehmen nach hat Kaiser Wilhelm den Prinzen Ernst August von Cumber land. der erst kurz nach seiner Ver lobung als Oberleutnant in das Husaren Regiment von Zieten, Brandenburgisches» Nr. 3, einge treten ist, zum Rittmeister befördert. Ente amtliche Meldung dieses schnel len Advancements ist noch nicht er folgt. dürfte aber keine sonderliche Überraschung hervorrufen, da an zunehmen war. daß des Kaisers Schwiegersohn nicht lange Lberleut nant bleiben würde. e i n 2 8 a i i e i s e Regierung hat bei der Firma Krupp in Essen umfangreiche Bestellungen auf Geschütze verschiedener Art ge macht. Tie Ordre bezieht sich vor zugsweise auf schwere Haubben, und außerdem sind andere Geschützsorte» benellt, deren Anschaffung sich durch die Ersahrungen des Balkankrieges für die Heeresverwaltung als nöthig erwiesen hat. Ter ganze Auftrag in volvirt eine Summe von rund 2». 0uo„000 Francs. Tie Thatsache, daß die Geschütze bei Krupp bestellt wur den, ruft angesichts des Geschwätzes von der angeblich im Balkankrieg ju Tage getretenen lleberlegenbeit an derer Kanonen in Teutschland hohe Genugthuung hervor. e i n 2 8 a i I n I i e o e Schleswig-Holstein, hat sich eine ver hängnisvolle Kollision eines Auto mobils mit einem in voller «fahrt be findlichen Etfenbabnzug ereignet. Bier Personen blieben todt aus dem Platz, zwei andere wurden so schwer verletzt, daß ihr Aufkommen in Frage steht. Tas Automobil hatte in dunk ler Nacht eine geschlossene Barriere durchfahren, und zwar unglücklicher Weise gerade, als ein Zug vorbei sauste. Der Zusammenstoß war ein furchtbarer. Ter Kraftwagen wurde E #6 zersplittert. Bier seiner Insassen wurden als Leichen aufgehoben. Zwei wurden mit schweren Verletzungen nach einem Hospital geschafft. e i n 29. Mai. W i e a u s Tanzig gemeldet wird, ist die erste Ausfahrt des jüngsten deutschen Treadnonghts „König Albert" nicht ohne Störung von Statten gegangen. 2er Panzerriese, der vor wenigen Wochen auf der Schichauer Werst vom Stapel gelassen worden ist, sollte Heute ausgesckleppt werden, gerieth aber vor Neufahrwasser auf Grund ^7 und konnte bisher noch nicht wieder ji" flott gemacht werden. e i n 2 9 a i I n a s e Reihenfolge lösen sich die frohen Feste am deutschen Kaiserhofe ab. Ter Klang der Hochzeitsglocken ist kaum verhallt, so beginnt schon der Reigen der Glückwünsche zu dem silbernen Regierungsjubiläum des Kaisers, daS V- 1 i A e e -'-•4 *Jl KZ i offiziell vom bis lâ. Juni began gen raird. Tie Hockzeitsgafte verab schieden sich und die Itibiläumsgäfte erscheinen Von verschiedenen Seiten wurde auf Grund angeblich guter In formation behauptet. Kaiser Wilhelm werde etwa im August, den Besuch des Königs Georg erwidern und sich von einein deutstbeti Geschwader nach Portsmouth begleiten lassen. Eine Bestätigung dieser Meldung ist jedoch nicht zu erlangen. S a u 3 0 a i a s Oberbaus des reichsländischen Land tags hat heute eine Resolution ange nommen, in welcher die ReicHsregie rung erfimit wird, die geplanten ftvaiigsmaBregeln gegen Elsaß-Lo thringen fallen zu lassen. Ttese sol len in der Verleihung der Behigniß an die reicksländifche Rcgicruitg be stehen. Vereuie. welche die Sicherheit und Die öffentliche Ordnung von El saß Lothringen gefährden, auszulö sen und Zeitungen, die in französi scher Sprache erscheinen, zu unter drücken. Einer der Redner wies da rauf hin, daß selbst Mitglieder der Kammer, welche vom Kaiser ernannt worden seien, der geplanten Aus nahmc-Maßregel opponirten. e i n $ 0 a i I e i s tag ist es heute anläßlich der Bera thungen über die Reihenfolge für die Behandlung der Wehrvorlage und der dazu gehörenden Teckungsmaß nahmen recht lebhast zugegangen. In der vauptfrage. ob erst die Wehr vorlage im Budget-Komite zur zwei ten Lesung kommen oder ob die Te ckilngs Maßnahmen jetzt berathen werden sollen, fhtb die Parteien durchaus uneinig. Tas ftomite be schloß schließlich, gegen die Stimmen des Zentrums, der Konservativen, der Polen und der Elsasses, die so fortige zweite Letting der Webrvor lage vorzunehmen. Tie Konservati ven und das Zentrum hatten eine ka tegorische Erklärung der Regierung verlangt, daß sie aus einer gemein samen Behandlung beider fragen be harre. Sthaßamtsiefretär Kühn er klärte Namens der Regierung, er be stehe lediglich daraus, daß beide Punk te im Lauf der Sommerteftion erle digt würden, die Reihenfolge sei ihm egal. Tarauf schritt das Budget Komite zur zweiten Lesung der Webr vorlage. die sofort erledigt wurde. Tie Vorlage wurde in dem gleichen Zu stand. wie sie aus der ersten Lesung hervorgegangen ist unter Strei chung der drei von der Heeresleiung verlangten Kavallerie Regimenter und mit sonstigen Abänderungen aufrecht erhalten. Morgen vertagt sich das Haus bis zum 10. Juni, und dann wird in die zweite Lesung der Webrvorlage eingetreten. e i n 3 0 a i e e i s e i iter Ausichleppung gestern vor Neu fahrwaffer auf Grund gerathene neue deutsche Treadnought ..König Al bert" ist wieder flott. Tie gewaltigen Timeiisionen des Panzerriesen hatten feine Losbringiing erschwert, doch ist sie glücklich gelungen. Ter „König Albert" fiat durch den Zwischenfall nicht den geringsten Schaden erlitten. Lefterreich-Negire. W i e n 2 8 a i u e i n schweres Unglück, das möglicherweise eine größere Anzahl von Menschen leben kosten wirb, ist die Fronleich nanisprozession im 17. Bezirk Wiens gestört worden, friedlich bewegte sich der Zug durch die Straßen der Stadt, als plötzlich der Motorwagen eines Straßenbahntrains unlenksam wurde und in die dichtgedrängte Men ge der Zuschauer hineinfuhr. Tie Stauung der Massen machte ein Zu rückweichen unmöglich, und im Au genblick wälzte sich ein Knäuel aus schreiender blutender Menschen am Boden. Zwanzig Personen wurden schwer verletzt fortgeschafft. Eine Anzahl leichter Verletzter wurde von Ambulanzärzten verbünd« unV heimgeschickt. u a e 2 9 a i Im hie figeti Hof-Opernhans ist eine Panik, die leicht gewaltige Dimensionen an nehmen konnte, um Haaresbreite vermieden worden. Anläßlich der kürzlichen Feier des 100. Geburts tags Richard Wagners stand „Rhein gold" auf dem Spielplan. Tas Haus war von einer großen Gemeinde von Wagnerverehrern gefüllt, als im letz ten Akt beim „Einzug der Göttin in Walhall" ein Dekorationsstück in Brand gerieth. Ein Schreckensschrei ging durchs Haus, doch schnell senkte sich der eiserne Vorhang, und die Feuerwehr machte sich hinter der Kurtine an die Löscharbeit, während das Publikum von der Rampe aus durch die Versicherung, daß keine Ge fahr vorliege, beruhigt wurde. Die Aufregung legte sich rasch. Roch kur zer Zeit ging der Borhang in die 1 N y 1 Biémmté. Rifl9«(it(i, D»««er»»O, »e» ft. ItlS. Höhe, lind unter dem Beifall des Hauses wurde Me Borstellm»g zu Ende geführt. W i e n. 30. Mai Wie aus Fiume gemeldet wird, hat bort eine Spio nage Affaire, die nicht unbeträcht liche* Aussehen erregt hat. ihr ge richtliches Nachspiel gefunden. Es bandelt fick um den Fall des Re chcmikers Rocco und des Ingenieurs Tins, die s. Z. ein allzu auffälliges Interesse für die Anlage der Befesti gungen des österreichischen Kriegs Hafens Pota an den Jag gelegt hat ten und als der Spionage verdächtig verhaftet worden waren. Wie sich herausstellte, haben Rocco nnd Tins für die italienische Regierung gear beitet. Tie Verhandlungen haben im Staatsinteref'e größtenteils unter Ausschluß der Ccffentlichfeit stattge funden. Rocco und Tin? wurden in nollrin Umfang der Anklage schuldig befunden und zu mehreren Jahren schweren Kerkers verurteilt. Ezlâ o n o n 3 1 V i z e line Pankburft, die Katnpffiiffragette. wnrde gesternt aus dem Hollowa» Gcfängtiiß. wo sie seit dem 2»i Mai eingesperrt war, nach der Wohnung enter ihrer Freundinnen gebracht. Sie hat sich seit ihrer letzten Berbastung beharrlich geweigert. Nahrung zu sich zu nehmen und ist infolge dessen so schwach geroortxyt. daß die Behörden sich fürchten, sie noch länger im Ge fängniß zu behalten. Suffragetten durchschnitten in Wales gestern viele Teleplwndräbte und versuchten auch den Telegraphen- und Eisenbahnver kehr zu stören. Von den Behörden ist eine strenge Untersuchung ange stellt worden, doch von den Schuldi gen Hat man keine Spur gefunden. Ottilies. Ro«, 86. Mai 3n*raaigkBifenb Mann haben Weisung erhalten, so bald wie möglich nach Sidi Garbo, Tripolis, abzurücken, wo die italieni schen Truppen kürzlich eine schwere Schlappe durch die Araber erlitten Haben. Tie Regierung ist entschlos sen, die auflässigen Araber in jenem Bezirk iiiederzuuH'rfen, in dem am Hi. Mai die Soldaten des Generals Ganhretti gegen 10,000 gut ver schanzte Araber zu kämpfen hatten und nahezu taufend Mann verloren. Ter italienische Kommandeur wird nach Ankunft der Verstärkungen eine energische Kampagne beginnen o 2 8 a i Z u e s e n Mal seit «einer jüngsten Krankheit ging der Papst in den Gärten des Vatikans spazieren. Ter prächtige, sonnenklare Tag veranlaßte ihn zu einem halbstündigen Verbleiben in den Gärten. Als die Angestellten des Vatikans erfuhren, daß der Papst feilte Gemächer verlassen hatte, eilten sie schnell herbei, um ihm ihre Huldi gung darzubringen. Seftleeb. Acht russische-Juden fanden gestern in der in Russisch Polen gele genen Ortschaft Pontneff einen schrecklichen Tod. Während sie sich in einem Wohn hause befanden wur den Thüren und Fenstern von außen vernagelt und das Haus dann in Brand gesetzt. Tie Flammen grif fen mit so rasender Schnelligkeit um sick, daß an ein Entfliehen der armen Opfxr nicht mehr zu denken war. Die Behörden haben angeblich nur fest gestellt. daß das Haus von einer Ban de von Männern angesteckt wurde, die Mihrend der letzten Wochen in ver schiedenen Städten und Dörfern Ju denbetzen zu inizentren versuchten und dann, wenn ihnen dieses nicht ge lang, irgend einen gemeinen Racheakt aufführten. S e e s u 3 1 a i Seit gestern sind aufs neue Gerüchte hier im Umlauf, laut welchen der Ge sundheitszustand des Großherzogs Alexis des jungen Thronfolgers von Rußland, wieder zu ernsten Besorg nissen Veranlassung giebt. Veranlas sung zu diesen Gerüchten hat die Thatsache gegeben, daß die kaiserlichen Hofärzte gerathen haben, den Thron folger nach Eupatoria auf der Krim bringen zu lassen, damit er dort die Lehmbäder benutze. Da der Zar und die Zarin ihren Sohn nach der Krim begleiten wollen, ist der in Aussicht gestellte Besuch des englischenKönigs paares in St. Petersburg abgesagt worden. Druckarbeiten aller Art deutscher end englischer Sprache, ober in bei den. liefert prompt und preitemrbig die Druckerei bei @tootS-Wniei§rr. Auch Bestellungen von auswärt» den prompt ausgeführt. VC z" "l~" r* '_i, ^1 k y **t MubtaufbrmBalltan Drr Balkankrieq zu l?ndc und Frit brii'fprutufoll unterzeichnn Mo« trnfßro beilädt ft*—lie Fried»#* bfbini\nn^rn- Albflaifn wird «in abbanizig und 3safari bit Haupt jtabt. o n o n 30. Mai Beitretet der Türkei und tier Balkanverbunde ten Bulgarien. Serbien, Griechen land und Montenegro iiitterzeichnete» heute Nachmittag ein Friedensproti» soll und beendeten damit den Balfaii« krieg, der beinahe acht Monate dau erte. .mehrere Hiintiertnulliuneu Tot lars und zahlreiche Opfer an Men schenleben kostete. Tas Protokoll wurde in Gegenwart von Sir Edward Gten. dein britischen Staatssekretär des Seufzern, und den Botschaftern der Großmächte unterschrieben. So fort nach der Unterzeichnung des Frie densvertrages unterschrieben die Ver treter der Türkei und Bulgariens ein separates Protokoll, das die sofortige Abrüstung beiSer Nationen vorsieht. In London glaubt man, daß die Re gierung in Sofia die Hand gegen Serbien frei bekommen will, aber Tr. Tattern, der bulgarische Friedensdele gat, beitritt das und sagte, er glaube bestimmt, daß alle Kontroversen zwi schen Bulgarien und Serbien friedlich beigelegt werde» wurden Tr. Tanew sprach 'eine Freude über die Unter zeichnung des Friedensvertrages in einem Interview aus. „Ich bin herz lich froh", sagte er, „daß der Krieg vorüber ist. Tie Unterzeichnung des Friedensprotokolls bedeutet nicht nur Frieden auf der Balkanhalbiniel. son dern Frieden in ganz Europa. Eu ropa hat eins der dornigsten Proble me des Zeitalters gelöst." »••ttetgre der ^rfigeffoafce E»r»pas". Der montenegrinische Friedende legat Popowitsch hielt eine furze Rebe, nachdem er seilte Unterschrift unter as Friedensprotokoll gesetzt hatte. „Wir haben den Präliminar vertrag unterzeichnet," sagte er. ..weil uns nichts anderes übrig blieb. Wir find froh, daß Friede geschlossen wor den ist, sind aber mit den Bedingun gen, die uns auferlegt wurden, im höchsten Grade im.zufrieoen. Wir sind der Früchte unserer Siege be raubt worden. Wir find zum Prü gelknaben Europas gemacht worden. Großbritannien that fein Möglich steé, um uns Skutaris zu berauben." Die FritbtaébfbiagMitgee. Tie von bett Botschaftern der Groß mächte ausgearbeiteten Friedensbe diitgungett sind folgende: „1. Tie Grenze des ottomanischen Reiches in Europa soll in Enos be ginnen, dein Lauf der Maritza und dann des Ergene folgen und hei Mi dia enden. Alles westlich von dieser Linie liegende Gebiet soll durch die Türkei an die verbündeten Staaten abgetreten werben, mit Ausnahme von Albanien, dessen Umgrenzung durch die Mächte festgestellt werden soll. „2. Tie Frage der Aegäischen In seln sott durch die Mächte geregelt werden. „3. Tie Türkei soll alle ihre An spriiche mtf Kreta aufgeben. „4. Tie Mächte können die Forde rung einer Kriegsentschädigung nicht günstig ansehen, wollen aber gestat ten. daß die Verbündeten an den Be sprechungen der Internationalen Kommission in Paris theilnehmeii, in denen die auf die Staaten fallende Cuote der ottomanischen Schuld und die Höhe der ihnen aus dem Länder zufall erwachsenden finanziellen Ver pflichtungen erörtert werden sollen. Tie Türkei soll ebenfalls ersucht wer den. an den Arbeiten dieser Kom mission theilzunehmen. „Tie Großmächte erklären gleich zeitig, daß. sobald diese Grundlagen angenommen find, die Feindseligkei ten eingestellt werden sollen." erhält Albanien wird ein unabhängiges Fürstenthum oder Königreich wer den. Tie Grenzen sind zum Theil bereits von den Großmächten festge stellt. Tas vielumstrittene Sfutari «eriger. dern der Balkan!:gs eine Kriegsent schädigung vigefprochen werben wird, ist trotz der anfänglichen Abneigung der Großmächte gegen dieses Zuge-, ftänduiß mvthncheinitcb Tie Forde rung der Verbündete» beläuft sich auf $300,04NU**) baar. Tie Großiiiäch te haben eine Kommission ernannt, die alle sich ans betn Kriege ergeben den finanziellen Probleme lö'en wird und den Balfanoerbimbeten und der Türkei tit gestattet worden, Vertreter wird Albaniens Hauptstadt. Tas' richtsdiener und Zeugen waren froh. als Richter Flanniiigan freute die Ankündigung machte Auch am übrige von den Balkanverbündeten eroberte Territorium wird unter Bulgarien, Serbien Griechenland und Montenegro vertheilt.—Ueber hie Zukunft Inseln im Aegäischen Meer verlautet noch nichts Bestimm tes. Wahrscheinlich wird Griechen land die meisten Inseln erhalten. Die Inseln in der Nähe der Einfahrt der Dardanellen dürsten in türkischem Besch verbleiben.—Daß den Mitglte- •St'*' $ -s i "4t' fi&s 1« Kt'ft I W y»*éL4 f-s zu den Sitzungen der Kommission zu werde» unnöthig machen, wie audi ent'enden die Ernennung von Präsidentschaft? I Elektoren ans Staatvfomu'iitnt und die Parteien müßten alsdann auf an« dere Weise ihre Platformen nor das »Metels# *erln.mb«e*#«eee Hendel t. a u e e i 2 i a i Um die Verhandlung der Verleun dungsklage de? Er-Präsidenten Theo dore Roosevelt gegen den Redakteurs (George A Newest, die heute Nach» mittag um 2 Uhr begann, zu beichten• nigen. wurde beute eine Abenbfiuimg abgehalten, um die Auswahl der Ge schworenen womöglich vor morgen zu beenden. Neivett. der Eigenthümer des „Iron Ore", brachte während der letzten Nationalkamvagne einen Ar tikel. in dem er behauptete. Rooie uelt betrinke sich, und zwar nicht fet ten Hatte «Jen«!* tm Lehe» eieee R»sch a e e i 2 7 a i Theodore Roosevelt, ein Bild det Energie und der Gesundheit, blickte heute den zwölf Farmern. Fuhrknech e n u n e n i e s a v i e n i n s Auge, die im Gerichtsgebäude von Mara nette entscheiden sollen ob er ei» Gewohnheitstrinker ist ober nicht. Mit klarer Stimme erklärte er, daß er sich des (tenuises geistiger Geträn ke nicht vollständig enthalte, aber nie mals in feinem Leben einen Rausch gehabt habe. Seine Auslage wurde von vielen bekannten Männern be stätigt. Teiil Manne, der sieben \ahre lang die Amtspflichten des Präsiden- ten der Vereinigten Staaten erfüllt., .. größten Unbefaugenlieit setzte er den zwölf Handwerkern auseinander. daß er kein Trunkenbold sei, wie George A. Neivett, der Herausgeber des „Iron Ore" von Iihpeming. in einem Leitartifcl in ^er Hitze der letz sagte Oberst Roosevelt, der heute früh: W °!,f' um s).:Jo als erster Zeuge verno.n-! Jfcvtrftc hernckfichtigt. Samstag Nachmittag wird keine Ge richtssitzung stattfinden. Die Prophe zeiung. daß die Verhandlung des Prozesses zwei Wochen dauern werde, dürfte sich also erfüllen. 1 4 t.&p "w. k w.l£- men wurde. ..trans ich manchmal ein n-Aete. daß die Einnahmen brt Glas Champagner oder vielleicht auch P-äpartement^ Jue Angaben zwei. Jin Xiirctrfchiiitt kann ich 'ageii, ich habe ein (tins Ehaimtagner den Monat getrunken. Und ich habe das in vollkommen«- Ceffeiitlichfeit ge than". 1 bfn f*rr rteetrs I ,h s(. i.OO bo# •00 (IV. H) nach tf*t(chun •IM) (AM. 4) nach Ausland (H«r gegen Vorau«d,»ah«R^ II#. 4S ferirte gestern mit dem Präsidenten über das von ihn eingebrachte Amen dement zur Bundesverfassung, wel ches dirâ' Nomination von Praii deiiichafto und Vicepräfidentschafts Kandidaten in Priniärmahlen und deren Envähhmg durch direkte Volks mahl anstatt durch Elektoren in s Auge faßt Britten'? Verfassung« Amendement würde sowohl die Na tionalkonvente. wo^Präfidenten unter gegenwärtigen Umständen uominirt hri"^»' ^nn lediglich der Foriuiiliruug Von Parteierslaruugen tvegeit die gewaltigen Unkosten eines Konvents zu tragen, mürbe kaum eine Partei bereit fein. Wfwr en# Pilse«. N e w f) o f, 30 Mai Die Streitfrage, die ehemals auch die deutschen Gerichte beschäftigt Hat. ob nämlich die einem Ortsnamen ent nommene Bezeichnung eines (Weträii fee auf dein ^lajcheitetifett ausschließ lich hen Ursprung des (Getränkes be deutet und bedeuten darf oder nur einen Gattung begriff darfttlll, so daß das Getränf nicht nothwendiger weise aus jenem Orte zu stammen braucht, wenn es nur eilte gewisse Aehnlichfeit mit dem in dem Orte hergestellte» Getränk dieser Art be fitzt, ist gestern von Richter Julius M. Mayer im Bundes Tiftriktsge riebt zu Gunsten der ersteren Anffai iiittg entschieden worden Nach die ser Entscheidung darf unter der Be zeichnung ..Pilsener Bier" hier nicht jedes ..nach Wiener Art gebraut«?" Bier in Verkehr gebracht werden, sondern nur solche«, welche» wirklich in der böhmischen Stadt Pilsen her gestellt wurde Petlbenertneeit »icht fei Hier helle«*. W a s i n o n 3 1 a i e neral Postmeister Biirleiou gab heute den Bericht der Kommission besannt. schien die ungewöhnliche Lage, in der! ^..ernannt worden nt. um die Ge er sich befand, nicht die geringsten '*tir,cfl|hniitg tu dem Poitheoarte Kopf schmerzen zu bereiten Mit der "!0! l1C IU vIlau-A1' .l.UIt^r meiit nicht, wie von dem friiberen General Postmeister wiederholt behautet ivorden ist, selbst er haltend gewesen, weit durch die Kommission über jeden Zweifel fest- !èn "^âiiâl^mpa^te"'"bebai,^tët worden sei daß da. Tepar halle* „Bei öffentlichen Batiket teil", ^,n.vn| 5 Ii» Cl,n Hitdxorf da.nal» be- vollständig decken. Wörtlich beißt es in dem Bericht: „Während ieinerVer waltung hat der frühere Ctenrral Postmeister Hitchcock unter anderem behauptet, daß im Jahre 1009 ein Tefint von va *17,."00.000 voll ständig be'eitigr m- rbeti ifj. und daß W a s i n o n 2 8 a i e man im Jahre N»11 einen lleberichiiß Kongreß wird aller Äabricheintichkeit von mehr als frZmUMiO gehabt habe nach den Protesten der fremden Na Einen legitimen Ueberidmfi im Post tioneit gegen die in der Underwood- ^etinrtemeiit hat es feit dem Jahre larifbitl enthaltene Bestimmung 18*-$ '"emols gegeben, tiit im Jahre einer fünfprozentigen Tariferinäßi- wies die Schlußabrechiiuiig^ wie guttg auf Waaren, tie in amerifani fvreitr- nefa-it. ein "?e?:\it oen $7We ichen Tamt'serii eingeführt werden,' auf Eb.' Präfi^r''? W'l'on fein nachgeben. Führer der Atnninistra i antrat." beißt es in dem Berich! tioii. tueldfe die Bill in Händen haben, weiter, ,.l\fente »err »itch.-e-f äste sind der Ansicht, daß die Bestimmung Vakanzen, verfügte Be'"rder -^geit ohne Harm aus der Vortage entfernt i nd verlängerte die Zahlungen ge werden kann. Ter Kongreß soll nicht wisser Summen in einer Weife, daß e n W u n i e e n a u e s e z e u n i e n e u e A i -i s a i o n o z» bestellen, die bei fremden Nationen nate. wenn nicht Jahre, mit bebe» Anitoß erregen ober Vertragsver-1 tend erhöhten Ausgaben ju kämpfen v'lichtungen zuwiderlaufe» würde., haben wird. In drei Tagen outori Präsident Wilson ist mit der Entfer nung der Klausel einverstanden. Berh«bl»»ß wirb sich Isen hinzieht». a n e e i 2 0 a i Nach viertägiger Verhandlung der Perteumdungsklage Theodore Roose velt's gegen t^eorge A. Newett, Den Herausgeber des ..Iron Ore" von v e i n e e n E s i e n e n i n einem Leitartikel der Trunksucht be schuldigte. deuten alle Anzeichen dar auf hin, daß der Prozeß eine weitere öodte in Anspruch nehmen wird. Am morgigen Gräberschmiickungstage fierte er mehr als einh-indert Land briefträger Routen Ter Finanz bericht über das Postdepartement riir da? Jahre JOl2 enthielt in Wirklichkeit ein Defizit veil Kl. 785, 535. aber diese Summe wurde um $100,000 zu wenig attgegefen. Ter Clerk »erzichtet nrefiwäthif «sf eieee Schebeerrfah. a u e e i 2 u n i Theodore Roojeuett hat feinen Ver leumdungsprozeß gegen den Sei tungsverieger George A Newett von Ifbeming. der ihn der Trunkenheit wird keine Gerichtssitzung abgehalten beschuldigt hatte, glänzend gewonnen werden und der Prozeß wird am Unter dein Druck des umfassenden Samstag Morgen' mit 0 Uhr weiter-1 Entlastungsmaterials, welches der geführt werden. Tie Anwälte. Ge- Kläger beibrachte, sah sich die geg- nerische Seite zur Zurücknahme der erhobenen Beschuldigungen genöthigt, zumal es ihr nicht gelang, vertrau enswürdige Zeugen aufzutreiben, welche die Aussagen der Zeugen Noosevelts zu entkrâftigen vermoch ten. Die gesamten Beschuldigungen beruhten eben mir auf Hörensagen Der Uverst war großmüthig tmd zog feine Gchadenersatzforderung zu ruck •fcf- I"» if' fr*/ Abonnirt auf ben CttoatMfaiflger. 1 4 1 K A k Z 4 \n\n 4#* Kt 8»H fit ItK 3*f«ttei 9tr 3»tl *nt btt trfft 3»fmt»a ft« Mr 3rilt far itK folgn»« 3atcti»a e e s u 3 1 a i Présibeeteewehl SkfvMtf W a s i n o n 3 0 a i Re präsentant Britten von Illinois kan-