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i ?er Ktssts-Anzeiger y Hrrautgeber Brandt, Redakteur u. Geschäftsführer r' 14, ««g. 1913 •rmnigtr Staaten, pro Jahr |1.50 Wach dem Auslande 2.00 (Nur gegen Porautzahlung) Um Berzögerunft in Zusendung der Zei Sing zu vermeiden, bitten mir. bei Woh mingèrrränbftunüfn oder Wechsel der Hostoffice immer den alten Wobnplatz und Mf Postoffice mit anzugeben. Die Redaktion übernimmt iur trn Inhalt fett Korrespondenzen keine Peranlwvrlung. innubl sich aber, alle» llnpoifrnbc auezu^ Merzen. Einsendungen vhne volle Namens Mtterschrift wandern in den Papierkorb. i Hn i( Xtfer. Bit ersuchen unsere Leser, dem gelben ettel auf der Zeitung, oder aus dem Um Aufmerksamkeit flrl Mblag, ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Aus demselben finden sie außer ihrem Namen auch da» latum, bis zu welchem fett Blatt bezahlt ist. üefer, die mit dem Ae,tunq»qeld im Rückstände sind, sollten unt •Iii ffinsrnben desselben erfreuen und auch, wenn möglich, ein ^ahr im Voraus bezahlen. dresfin alle Geldsendungen und Briefe: e a a A n z e i e Bismarck, N. T. Das bureau für auswärtigen und hcimisctx'n Handel berichtet, das, un sere Ausfuhr im Fiskaljahre 1912 191 i um $2Hi,(KX),Oou und unsere Einfuhr um $lfi0,(MX),0K) zugenom men hat. Daraus dürfte wohl zur Genüge hervorgehn, daß unser .A'ändli" unter demokratischer Herr schaft keineswegs zu Grunde geht, wie die lieben Republikaner gerne prophezeien. Es stellt sich Bich nah u«ch doch heraus, daß die «teuer Commission, welche von Er Gouverneur Burke er nannt und von der vorigen Vegisla twr bestätigt iiuiröc, den Steuerzah lern des Staate zum regen gereicht. Natürlich beabsichtigte der jetzige Gouverneur L. B. Hanna die 5teuer commission au? der Kelt u schatten, wie seinerzeit bereit* im Blatte ge meldet, aber nur deshalb, weil die an der Commission dienenden Herren nicht Zralrvart Republikaner sind. Hanna machte damals geltend, daß die 2teuerfommiiiiiii dem Staate zu viel ttzkld föne und ganzlich zwecklos 'ei, oder daß mindestens zwei der Her ren überflüssig seien, weil citier die Arbeit thun könne. Tie ganze 3tal wort republikanische Presse des Staa te* heulte Hanna's Worte natürlich t'licdrichuidigi't nach—dazu ist sie da. Aenerding- aber treten Umstände zu Zagt, welche dorthim, daß dieSteuer kcmmvucti durchaus ertnenzberechtigt vi und dem Volke dec- Staates zum Legen gereicht. Vergangene Woche, zum Beispiel, war Herr JR. 2. San ders. welcher die Kontrolle über die Steuerzahlungen der Northern Pa MC Eisenbahn führt, in Bismarck ur.i hatte eine lange Besprechung mit der Steiierkommifiioit. Herr San ders gab schließlich zu. daß alles Land am Wegerecht der Bahn, wel ches für industrielle Zwecke außer deut Betrieb der Eisenbahn benutzt wird, der Besteuerung unterliege. Ties schließt alles Grundeigenthum der Bahn ein aus welchem Geschäfte be trieben werden und ausgenommen ist nur das Vmtd auf welchem Elevators stehen. Ob letzteres besteuert werden sollte, wird dein Stank- Generalan walt Miller zur Entscheidung vorge legt. Wir können nicht einsehen, wes halb Elevator Grundstücke steuer frei sein sollen. Herr Sanders wil ligte ein. der Steuerkommission in nerhalb fünf bis sechs Wochen eine Viite des Eigenthums der Balm im Staate zu unterbreiten. Es ist zu erwarten, daß auch andere Eisen bahnen im Staate tum ähnliche Schritte thun. Tiirch diese Arbeit der Tteneikommission allein erwächst dein Staate jährlich eine Mehrein nahme von $100,000 und dazu kommt nun noch, daß die Eisenbahnen auch werden die rückständigen Steu ern für dieses Grundeigenthuin be zahlen müssen. Somit ist wohl nun klar, daß eine Steuerkonimission für Nord-Dakota nicht allein nöthig mar, sondern auch die Erhaltimgsfosten fünf bis zehnfach selbst deckt und so mit dem Staate und dem Volke große Summen Geld spart indem sie Ei genthum zur Besteuerung heranzieht welche* nie vorher besteuert worden war, weil Niemand sich der Sache an nahm. Tie Steuerkoinnüssion und Sekretär Kositzky werden nun alle Counties des Staates besuchen um die nöthigen Einzelheiten zu ermitteln Grundeigenthum dieser Art auf die Steuerlisten zu bringen. Zur ^ttbilänntP'^rirr in 2t. Louis. S o u i s 9 A u u s i e große Jahrhundertfeier der Befrei ungskriege. verbunden mit der Natio nalkonvention des Teutsch-Amerika nischen Bundes lind dem Konvent des Staatsverbandes Missouri, sollte sich, den großzügigen Vorbereitungen nach zu urtheilen, zu dem bedeutendsten deutschen ixeite gestalten, das St. Louis jemals erlebt hat. TemTeutsch Amerikanischen Nationalbund gehört gewissermaßen die erste Hälfte der Festwoche, vom Samstag, den 4. Ok tober, bis Mittwoch Mitlag. ^iir die Telegaten und Gäste sind neben den Konventionsverhandlungen Bankette, Ausflüge, Autofahrten, Theatervor stellungen. Vereitisfeiilichkeiten und allerlei andere Abwechslung vorgese hen. so daß es ihnen auch an Bergiui gen in der Stadt des Heiligen Lud wig nicht fehlen wird. Am Tiens tag, den 7. Oktober, findet z. B. am Abend die große Parade des Per schieierte» Propheten statt, dem ein glänzender Ball im Kolosseum folgt. Besucher kommen hunderte von Mei len weit nach St. Louis, um den wundervollen ^estzug mit bunt illii miiiirtcn flössen zu sehen. Ter Ein zttg des Verschleierten Propheten ist seit langen fahren eine ständige Ein richtung in St. Louis und nach allge meinem Urtheil durchaus sehens werth. Beginnend am Mittwoch Abend, den 8. Oktober, tritt die eigentliche Jahrhundertfeier der glorreichsten Periode in der Geschichte des alten Paterlandes in ihre Rechte. Tie erste Veranstaltung ist eine afadeiniidw Jyeier im Kolosseum, einem Prachtbau im Herzen der Stadt, der Sitzpläxe für I.".000 Menichen bietet. Sänger, Turner und überhaupt das gaine Deutfchthum der Stadt betheiligen sich an dieser Itci'er. Wundervolle le bende Bilder aus den Freiheitskrie gen werden gestellt werden, darunter die Erschießung der Schill'schen Of fiziere in Wesel, der Auszug der J^rei willigen aus Breslau, Schwarzberg meldet den verbündeten Herrschern den Rückzug von Napoleon, die Em pfangnahme der Orden und der Te flcns Napoleons durch Blücher bei Genappes. und eine Waldieene, in der Theodor Körner feinen begeister ten freunden ein iieitcs ^reiheitslied vorliest. Ein Massenchor von 2000 Stimmen, eine Vorstellung der Tur ner aus St. Louis und Umgegend, patriotische lableaur und Festreden hervorragender Männer werden die ("xeier, die eine gewaltige Temonstra tion des Teutfchthums bilden wird, vervollständigen. Tas Riesengebäude wird, wie man hofft, bis auf den letz ten Platz gefüllt fein. on der zweiten .Hälfte der Woche, die dein allgemeinen Tcutichthum ge weiht ist, wird eine großartige Fest lichkeit die andere ablösen. Tie iteier des Teutschen Tages ist aus Tonners tag. den 9. Oktober, angesetzt und schließt mit einem gewaltigen Fackel zuge. an dem sich mindestens 15,000 Menschen betheiligen werden. Für den Schmuck der Straßen, durch die sich der ^ug bewegt, ist von dem rüh rigen Festausschuß gesorgt. Am Frei tag Vormittag ist großer Frühschop Pen in der Anheuser-Busch Brauerei und am Samstag Vormittag in der Lemp Brauerei. Ballonwettfahrten, Tampseraiisslllge und andere Per gniigungen wechseln in bunter Rei henfolge. Ten Abschluß findet das Fest mit der Einweihung eines von den Turnern gestifteten ^ahn Tenk mals im Forest Park auf dem „Art Hill", ganz in der Nähe der Stelle, wo das Teutsche Haus während der Weltausstellung von 1904 stand. Tas Tenkinal kostet nahezu $15,000 und geht unter den Händen des deut scheu Bildhauers Robert (sauer ge genwärtig in Tarmstedt seiner Vol lendung entgegen. Tie öffentlichen Schulen werden sich an der Ein Weihungsfeierlichkeit betheiligen. Telegraphisches aus dem Staate Dr» Todtschlags schuldig befunden. N^l, n, 5. August. John Staff, ein Farmer aus der Umgegend von Mt not, der am 25. Mai in angetrun kenem Zustande feine Frau erschoß, welche in einem Fasse Zuflucht vor ihm genommen hatte, wurde von den Geschworenen des Todtschlags schul dig besunden und heute Morgn von Kreisrichter A. G. Burr zu zehnjähri ger Zuchthausstrafe veriirthciff. Staff behauptete, er habe nicht ge wußt, daß seilte Frau in dem Faß steckte. tëinbrfcher an der Arbeit. a it a n, 5. August. Jn der Nacht von Montag auf Tienstag wurde hier in verschiedenen Laden eingebrochen. Jn Lange's Grocery laden erbeuteten die Spitzbuben $27 in Baargeld und nahmen auch viel Waare mit. Jit Schaücrus Apotheke stahlen sie zwischen $5 und $ti in Geld. Jn McGillies (^roceryladen und auch in Estrovs Schnittmaaren lasten erbeuteten sie nur Waaren. Tie Räuber versuchten auch in Thompsons Apotheke einzubrechen, wurden aber augenscheiiüich gestört. Bis jetzt fehlt jede Spur von den Spitzbttben. Starb im ^Trcnaftil. V ant 0 w n. 5. August. In der hiesigen Staatè-vrrcnanftalt ver starb am tff. viilt Frau Marie 91. strich aus New Salem N. T. insolge eines Kropfleidens im Alter von 59 fahren. Berivandte der Verstorbe nett, darunter ihre Schwester, Frau C. Schröder aus Mankato Minn, und eine Nichte, Frau Maud Weiler aus St. Paul, waren zugegen als Frau strich verschied. Tie Leiche wurde nach Mankato tranèportirt mid dort beerdigt. 58om Grasmäher verletzt. e 6 A u u s a i e der Kijähriije Sohn des Herrn Len. Hamers wurde vergangenen Freitag schwer verletzt während er mit sei nem Bruder in einer Schlucht mit Grasfchneiden beschäftigt war. Am Geschirr war ein Bntstriemeii gm' sen und der Junge war vor die Pfer de getreten und hatte den Schaden ausgebessert, als die Pferde plötzlich anzogen. Mattie trat zur Seite und gerieth gerade vor die Sichel der Ma chine, welche ihm die Seimen des Fußes gerade über dem Gelenk durch schnitt. Er wurde nach ilnenunpse in's Hospital gebracht. Perlißt Ashley und zieht «ach Danzig A i 1 e Ii, 7. August. Jakob Breit ling, der hier seit Frühjahr ein La dengeschäft betrieb, beschloß Ashley zu verlassen und in Tanzig. in der Nähe feiner Form gelegen, ein Ladenge ictxift zu beginnen, für welches ein Gebäude bereits gebaut wird. Herr Breitling verkaufte feinen Laden hier an Herrn Spitzer und sein Wohnhaus kaufte fein Schwiegersohn John Hil denbrand, Auditor von McJntosh County. Vnttersabrik nicbergebrae*t e 7 A u u s i e i e s i e Butterfabrik, das Eigenthum des Herrn T. E. Sleight, brannte vergan gene Nacht bis auf den Grund nieder. Ter Beruft beträgt $5000 und ist nur theilweife durch Versicherung gedeckt. Wie das Feuer entstand ist zur Zeit nicht ermittelt. Fünf Barrels Vier wurden vernichtet o n n 8 A u u s o i e densrichter Henke wurde hier über das Schicksal der fünfzig Barrel Bier verfügt, welche Staatsanwalt Bitzing und Sheriff McTonald am Tage vor dem Glorreichen Vierten in 9?pro Sa lern beschlagnahmten. Tas Bier war von einem Herrn Roberts, einem Un bekannten in der Umgegend, nach New Salem gesandt worden, äugen scheinlich in der Absicht, den guten Stoff dort gelegentlich der Feier des Vierten zu verkaufen. Tas Gericht entschied, daß fünf Barrel des Biers vernichtet und der Rest der Sendung der Brauerei zurückgeschickt werden soll.—Ein weiser Richterspruch.in der That! Mit der .jeit aber wäre doch jedenfalls das Bier alles „vernichtet" worden. Wir selbst hätten gerne bei der „Vernichtung" geholfen! Junger Staun spurlos verschw»«de«. a n k i n o n 9 A u u s n i e fes Tunkel gehüllt ist das Verschwin den des 18 Jahre alten Bert Beiiting aus Sifsctnn, dt-r vor einer Woche nach Effington fuhr. Unterwegs ge rieth der junge Mann mit seinem Fuhrwerk in der Tunkelheit in einen Seitengraben am Wege und das Ge spann brannte durch. F- T. Chausse. der Beinings Fuhrwerk folgte, be gattn eine Untersuchung, als er am Orte des Unfalls ankam. Das Ge spann wurde am folgenden Zage in einem Maisfelde gefunden, aber von dem jungen Manne fehlt soweit jede Spur. $46000 Schadenfeuer. E i n 9 A u u s e u e w e e s in J. C. Benders Laden ausgebro chen war, richtete Schaden im Betrage von $45,000 an. Tas Feuer wurde zuerst von zwei kleinen Knaben be merkt und Jakob Balliet gab dann den Feueralarm. Das Feuer war augenscheinlich in der Mitte des La dens ausgi'briWn und ehe die Feuer wehr und Bürger eintrafen, war ein großer Theil des Waarenlagers durch Feuer und Rauch vernichtet worden. Arbeiteruurnheu in Min»t. i n o 1 0 A u u s 1 4 5 n ner, darunter ein früherer Bürger meister dieser Stadt, wurden hier ver haftet und eingelocht unter der An klage des Aufruhrs, welcher heute Nachmittag und Abend durch An spruchen der Arbeiteragitatoren der „Jiidiiftrial Workers of the World" angestiftet wurde. Dies sind, in an deren Worten, Leute, welche Proga gattda für den Sozialismus machen. Ter Aufruhr hat sich zu später Stun de heute Nacht etwas gelegt, aber die Polizei war machtlos und hat sich deshalb die Hülse der Countybehör den sowie der städtischen Feuerwehr erbeten und es wurden viele Hilfspo lizisten eingeschworen. Som Blitz erschlagen. a e s o w n 1 0 A u u s W i liam Jfenberger wurdx beim Heuern fahren vom Blitze erschlagen. Der junge Mann saß aus einer Fuhre Heu und näherte sich dcin fünf Meilen süd lich von der Stadt gelegenen Farm Hanse, als der Blitz ihn trat und auch das Heu in Brand setzte. Tic La dung Heu kippte um und die Leiche des vom Blitz Getroffenen war in Ge fahr unter den Heurnaffeti gänzlich zu verbrennen. John Jfenberger, der Vater des Unglücklichen, folgte seinem Sohne mit einer zweiten Ladung Heu, sah das Unglück und es gelang ihm mit Ausbietung aller Kräfte die Leiche seines Sohnes unter den bren nenden Heuin assen hervorzuholen, oder erst nachdem dieselbe schon theil weise verbrannt war. Nahez» 200 Verhaftungen »»rgeuom meu. n o t, 11. August. Tie Lage der Tinge verspricht heute Nacht noch schlimmer zu werden. Fast 200 Män ner wurde» infolge des Aufruhrs bis jetzt verhaftet und eingesperrt, aber die Gefängnisse der Stadt vermögen nicht mehr zu fassen und sind ge pfropft voll. Bis jetzt ist die Staats Miliz noch nicht zum Einschreiten auf gefordert worden und man glaubt noch jetzt, daß es nicht nöthig sein wird es zu thun und daß die lokalen Behörden imstande sein werden die Sache zu ich lichten. Während der verschiedenen Ausbrüche kam es auch zu Handgreiflichkeiten, aber bis jetzt werden ernstliche Verletzungen nicht berichtet. streit endet in Stechern. a e v 1 1 A u u s o y S e e aus Wichita Kansas wurde hier tinter der Anklage verhaftet, John Hon fickel gestochen zu haben. Honsickel ist ein Streckenarbeiter an der Soo bahn, der mit einigen Bekannten im Schatten saß, als Speer, ein Frem der, in angetrunkenem Zustande an kam und Streit anfing. Er griff Honsickel an und brachte ihm eine fünf Zoll lange tiefe Schnittwunde am Unterleib bei. Speer wurde Oer« haftet. ____________ Aus Süd-Dakota Jch berichtete in meiner vorigen Korrespondenz, daß wir eine totale Fehlernte vor Augen haben, aber den Juli über hat sich das Blättchen ein wenig gewendet, denn wir hatten zwei gute Regenschauer, die dem Getreide etwas nachhalfen. Nun bekommen wir doch noch von zwei bis zu acht Büschel Weizen vom Acker. Der ipätgeiäete Weizen ist der beste, denn für die srühgesäete Frucht kam der Regen etwas zu spät. Der Hafer war schon einmal reif oder wenigstens gelb und man glaubte höchstens von drei bis fünf Büschel Zum Acker zu erhalten. Nach den Regengüssen aber fing der Hafer wieder zu grü nen att und verspricht nun von 10 bis zu 25 Büschel zum Acker. Gerste rechnet man von 5 bis 15 Büschel zum Acker. Flachs auf Neubruch steht gut und das Welschkorn ver spricht den höchsten Ertrag seit zehn Jahren. Hochlandheu giebt es eine Tonne von beiläufig 5 Ackern, aber Milletheu giebt eine Tonne von je dem Acker. Die Kartoffeln stehen mittelmäßig. Herr Adam Fischer von Anton un terzog sich im St. Lukas Hospital ztt Aberdeen einer Operation. Er ist zwar zurückgekehrt, aber noch immer leidend. Peter Fischer verkaufte seine 400 Acker enthaltende Farm zu $19 den Acker. Die Brüder Franz und Paul Heitttz von Joseph kauften sich eine Dampf-Dreschmaschine. Michael Fh'dier baute sich aus Cement einen Silo, 17 Fuh im Licht und 22 Fufe hoch. Der Silo kostet ihm $175. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst," so heißt es im Evangelium, aber bei den Gebrüdern Joseph und Michael Schumacher ist es anders. Joseph Schumacher sand nämlich in seiner Einfriedigung (Fence) ein krepirtes Kalb und, da sein Bruder Michael der nächste Nachbar ist, fiel sein Verdacht aus ihn. Joseph ver klagte deshalb seinen Bruder Michael auf $100 und behauptete, daft er das Kalb erschossen habe. Nun wurde ei ne Kommission von fünf Mann ein gesetzt. welche das italb in Stücke schnitten, aber es wurde weder Kugel noch Schrot gesunden. Somit wur de Michael freigesprochen und Joseph mußte die Kosten bezahlen. Sechs Meilen südlich schlug der Blitz in den Stall des Herrn Thomas Tunen und äscherte denselben wie auch die Nebengebäude ein. Jn den Flamme» kamen auch fünf werthvolle Pferde um. Der Schaden ist $4000 bei $1000 Versicherung. Ludwig Stroh, Garlik Südruß land. diene zur Nachricht, daß sein Sohn Phillip sich im schlimmen Zu stande befindet. Jm Monat März unterzog er sich einer Operation und seitdem ist er von Sinnen. Herrn Stefan Tiirenn, vor sechs Jahren in Jpc-roich wohnhaft, den man seither für verschollen hielt, will man neulich beim Cirkus mit einer Tarne ant Arme gesehen haben, aber Niemand weiß war es seine Frau oder eine Verwandte. AIs ich neulich in Aberdeen war. traf ich dort auch Franz Schumacher, der mir erzählte, daß er sich dort ein Haus 22 bei 40 Fuß für $1500 ge kauft habe. Herr Anton Fächer aus Zeeland, N. T. ist auch heute hier eingetroffen, denn er hatte hier Hill Acker eilige säet und will nun abernten. Jch denke aber bis Herr Fischer den Schnitter- und Drescherlohn bezahlt hat, wird ihm nicht viel Geld übrig bleiben. Gruß an alle Leser vnd Mitarbei ter des lieben Blattes. Daniel Lacher. Berendsin-Heilmittel Wir übernahmen die General-Agentur dieser berühmten Heilmit tel für die Vereinigten Staaten (nicht für's Ausland). Diese sind ausgeprobt und in Gebrauch bei deutschen medizinischen Autoritäten, und nicht mit den gewöhnlichen „Patentmedizienen" zu verwechseln oder zu vergleichen. „Beredsin" werden eine Reihe von Medizinen genannt, welche nach jahrelangen Versuchen von einer der höchsten medizinischen Autori täten einer deutschen Universität entdeckt worden sind. Tiefe Medizinen sind registrirt unter No. 2123 „The Proprietary or Patent Medicine Act." Wir behaupten nicht, daß irgend ein „Bcrcndfin" irgend eine beliebige Krankheit heilen soll, sondern jedes Berendsin Heilmittel ist besonders für eine bestimmte Krankheit hergestellt worden. Kein Berendsin kommt durch uns zum Verkauf, wenn nicht erst vorher seine unfehlbare Wirksamkeit an verschiedenen Universitats hofpitälern Deutschlands durch unzählige Versuche festgestellt worden ist. Berendsin Ro. 1 ist ein Mittel gegen Erkältungen, Husten. Heiserkeit, Bronchitis, chronischen oder akuten Katarrh des Halses und der Lungen, Mandel entzündung und Schlingbeichtwrdeii und ist von so durchgreifender Wirkung, daß Heilung meist in 24 bis 48 Stunden erzielt wird. Ter Preis dieses großartigen Heilmittel ist nur CO Cents per Flasche, postfrei nach irgend einem Theile der Ver. Staaten versandt und ist genügend zur Heilung von sechs ErlalUtngsfällert. Berendsin Ro. 2 ist eine conibinirie Behandlung zur Heilung von Rheumatismus, Gicht. Nierenleiden, Neuralgie und Lumbago. Obige Krankheiten entstehen durch Harnsäurekrhstalle, welche durch schwache oder erkrankte Nieren nicht zersetzt sind. Tiese giftigen Harnsäurekrystalle gehen nicht mit dem Urin ab, sondern bleiben im Blute, und sammeln sich in den Gelenken und Muskeln an, hier uner trägliche Schmerzen hervorrufend. Einerseits nun müssen die Funk tionen der Nieren und Leber zu normaler Thätigkeit zurückgebracht werden durch innerliche Behandlung, andererseits müssen diese Harn säiire-Ansammlungen entfernt oder vertheilt werden durch (innerliche Behandlung. Hieraus folgt, daß beide Behandlungen, nämlich „Berendsin No. 2 Ihtt", und „Berendsin 9io. 2 Einreibnng", zu gleicher Zeit angewen det werden müssen, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Beide Heilmittel sind durch viele Versuche an deutschen llnmersi. täts-Hospitälern so vervollkommnet worden, daß ihre gleichzeitige An wendung den größten Erfolg hat. Speziell die Einreibung beseitigt die rheumatischen Schmerzen in überraschend kurzer Zeit, und sogar gekrümmte Gliedmaßen werden wieder gerade und bewegungsfäbig. Ter Preis der combinirten Behandlung ist $4.00 und wird von uns nach Empfang des Betrages postfrei nach irgend einem Theile der Ver. Staaten versandt. Eine solche Behandlung genügt zur Heilung eines leichten Falle« von Rheumatismus, etc. Schwere und veraltete Fälle tenötffcjen entsprechend mehr. Berendsin Ro. 3 ist ein unvergleichliches Heilmittel bei Unverdcmlichkeit und sonstige Magenbeschwerden und bei Appetitlosigkeit. Ter Preis dieses erprobten Heilmittels ist nur 60 Cents Per Flasche, postfrei nach irgend einem Theile der Ver. Staaten versandt. Berendsin Rp. 4 ist ein unvergleichliche« Blutreinigungsmittel, wirkt leicht abführend, regulirt den Stuhlgang und ist ein vorzügliches Mittel gegen Ver stcipfung. Alle Berendsin Heilmittel, nämlich No. 1, No. 2, No. 3 und No. 4 haben wir nun an Hand und sind bereit diese in beliebigen Mengen nach Empfang des Geldes postfrei zu versenden. Geldskndnngen per Bank Draft. Post- ober Expreßanweisungen und registrirte Briefe (persönliche Eheks können wir licht annehmen) sind zu richten an Der Staats-Anzeiger (Agenten für Minnesota, «ord- u. L»d-Dakota und Montana) Rvrd Dakota ij und Land! Stücke von SO bib 320 Acker $7 bis tu S3S per Acker Wegen näherer Einzelheiten schreibe «an Brandt» Rieder Box SS«, Bismar«, R. D. \n\n „WMAKCK PRINTING COMPANY petered aa eeewid-cleee matter. Key 2, IW12, Ml the p«i •flic* at •lemerek, M. D., A« el March 3.1979. SU Wiekes Every Theresas, at Bismarck, Ii P. ••kecrtptien Price 91.80 par Annum S A o n n e e n e e i s e n e A e n I n W a k e Der St»»t«.«»zei,er, X. D.» dw 14. A»g«st. Edmunds County. Craven, 10. August. Lock Bor 528 Bismarck, N. D. U I O O O O U i Minnesota