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2. ^TTV TTTTTTTT TTTITTTT TTT1 iV- Aus Ruhland. Ii" •++++++++++++•}•+++-J-+-M-+++40 SPeziel Aorres»«edeet Ko'tantiuoika 3M'arabien. den 28. Dezember. Durch Erfahrung wird man klug— freilich sehr est zu spat.—Aus meinen Erfahrungen nun merke ich heute, daß ich an der (Hestindheit meine? Körpers est gefehlt babc Ter liebe *otl bat in feiner Schöpfung der Natur des lebenden .Körpers des Men'ävn nicht vergest'en und vi den Gewiß findet jeder Leier, jede Le serin dieser Zeilen, daß an seinem oder ihrem (^eichenke Gottes ein Fle cken haftet—-wenn nicht groß, dann klein und dabei behauptet er oder sie. daran idntldlos zu ieiii. Tas Ge schenk Gottes wäre im iit also der gesunde Körper des Menschen, der ihm verliehen wurde um gewisse große und erhabene Pflichten auf Erden zu erfüllen. Erhält nun der Mensch sich nicht den gefunden Kör per. io wird es ihm unmöglich, den göttlichen Willen zu erfüllen. Nun mögen wo hl der eine oder der andere einwenden: ma* kann ich dafür, wenn mein Körper krank wird, oder: was kann ich thun, damit er nicht krank werde" Tarauf iit viel zu sagen: Hait du einen gesunden Körper, io behandele ihn wie das Auge int Kopfe. Ter Wächter de-:- Körpers muß deii ii'lbeii gehörig üben, ihn genug im Freien bewegen, mäßig uiux ordentlich leben, mit Arbeit und Schlaf zweck mäßig obivechieln und Svene und trails in erforderlichem Maße und zur gehörigen ^eit genießen. Wenn der Wächter des Körpers keine Wit terniig scheut, und denselben von pu llend aui abhärtet, io bewahrt er sich vor obengenannten Leiten. Jeder sann sich durch Betrachtung unserer Molbomaner und Ruiieu hiev on iiberzeugen. Fährt man zur Wintere U'it an einem Fluiie vorüber in dessen Näherin UVoldoiiKincr.- oder Russen dorr sich befindet, io kann man aui dem Eist' dec- Fluiiefast jederzeit die ?opbeivohiier barfuß eintreffen und man ivird nicht hören, daß sie deshalb erkranken, weil sie sich von fugend nil daran gewohnten. Man kann an 'ich selbst leicht beiveiien, daß ein ge 'under Moiver bei Befolgung geiviiier Naturregclii erhalten werden kann, •v\it man, zum Beispiel, jahrelang zur Winte: vzeit ein warmes Halstuch ge iragen. io muß man ichr vorsichtig 'ein. daß mau nicht vergißt es beim Verlanen des Gimmel"- au den Hals 'Ii legen, denn iouit würde man sicher 'ich i'i'i Halvleiden zuziehen, beginnt man aber gleich bei Anfang des Win ters jeine Ausgänge ohne Halc-tnrfi zu macben, io wird man auch hei käl terem Wetter »»beichadet seiner Ge sundheit das Halvtuch entbehren sönnen. Ties, lieber Leier, ein Be U'eis. das zur Erhaltung körperlicher ^e'undheit gewisse Natiirregcln zu beobachten sind und wer sie mmc au v.H'udet erreicht gewiß ein hohes Alter. i» einem geiunden Körper trägt auch der t^eiit bei, der sich zweckmäßig au-: 'e'Mldet, moralisch veredelt hat und religiös geitimmt iit. ^n einem ge 'urden flörver wohnt auch eine ge V'nde Seele, lehrt ein Weiier des 'Iherthmiiv. Wenn der Mensch eifrig liNibrheit inchl und Tinge und Men idu'n gehörig u vrrorichou strebt, wenn er mit Siebe und Otetrifier.haf .zfeit jede Men'chen» und Berufs tviidtt erfüllt, io wappnet oder stählt iiieic? Bewußtsein seinen Körper und tV Sur Beachtung? ichntst ihn vor vielen Uebeln. Ein langes Leben ist der Lohn der Mäßig, tn iimm.! feit und Lrdmmg und. wer 10 viel nie- möglich der Stimme der Vernunft uu) der Lehre geprüfter Erfahrung In. ttidt bfrntv«: »tis »um fl: ne# ®tt 3fTât!!f t"4T:f ~u» limre »am pre^ipt »n«f task!. itKf:.ac5f« au P9f: .^itlarare fur kai Blei! •Kid» 6^4 *la:i Zitiere Sffjfßt« moCfs. mögfi Klgftre'tTs'fr:i:t s« «tief Rrrrt'tnmbfetfi! bert roribts. i: r:lj r= 6 f'f 8-la:i6:$»r,q, snt bfs t'taife beti Mt 6«itf trltidttre. Sie (eftiltllihnia gehorcht, wird es kühn mit den Wi berwärtigfeiten des Lebens und mit diesen Uebeln aufnehmen sönnen, wel che unsere Gesundheit bedrohen. Ein sittlich guter Lebenswandel, reli giöse Denkart und geklärter S'nn. ge paart mit 'Arbeitsamkeit. Reinlichkeit und Heiterkeit, tragen viel zum lan gen Leben bei. Der (Hein all"in lebt —das Leben des Tentes ist aLein tir rrcs C'-'lv! Do-: Leben des Li'. des muß jenem immer untergeordnet und von ihm beherrscht werden. Nicht umgekehrt dars der Geist sich den Stimmungen und Trieben des Kör pers unterordnen, wenn das wahre Leben erhalten werden soll. Diese Safclrcidx'n und wichtigen Pflichten große Wahrheil wurde von jeher von welche ^ctt dem iVenicben gegeben! den weitsten Männern der Welt als dat. verlieb er idm auch die Möglich- der Grundpfeiler der Sittlichkeit, feit, hundert oder noch mebr Jahre! Tugend und Religion und alles desten bei gesundem Körper zu leben. Kill! was groß und göttlich ist, anerkannt, man die'es Ge'ckcnk Gettos ehren und lEs liegt in der Natur des Menschen. es sich ur.wrcbrt auf io lange Zeit erhalten, so muß mar täglich Lbacht haben, daß es ri*t redvidigt werde, miiths- und Seclcnümtimmungcn, weil Gen ein solches '^e'chenk uns zum Zweiten Male nicht giebt. Er halt man also dices Geschenk von Gott rein und unrerchrt, »'o kann man es mit Gottes Raid, der uns Nets zur Seite ist. gant leicht auf die bestimmte Zeit sich erhalten. Hört man aber auf die Stimme Gottes nickt, welche durch un'ere Vernunft e ein Telephon zu uns spricht. 'o n ird das ^e'chenk bald beschädigt n. vit ee einmal beschädigt und ir.in möchte doch es sich auf längere .'..it erhalten, io muß man es in 7%lieferet oder Reparatur geben, aber iivnn einmal an einer Sache geflickt uurdc. ist sie schon erbärmlich und ge brechlich. Moinmt man im Torfe zu lieber leiblich als geistig zu leben, und daher kommen die vielen Gc welche Veranlassungen geben zu ver 'chzedenen Fehlern. Gewohnheiten und Leidenschaften die den Körper in kurzer Zeit io ruinireu, daß der Menich sein Lebtag daran kränkelt oder gar sich den Tod zuzieht. So lange in umerem iüdlicken Bestara bien die Weingärten noch reinen Na turwein lieferten, konnte man den (Gewohnheitstrinkern nicht anmerken, daß ihnen dadurch das Leben ver kürzt werde. Heute aber, da Weingär ten keinen Naturwein zu liefern, und künstlich fahrhirte Weine an »sine Stelle getreten sind, welche aus verschiedenen und auch giftigen Stof 't'n zusammengesetzt sind, liegt schon viel klarer auf der Hand, wie sich der Bekannten oder Freunden, io klagt Men'ch durch Fröhnnng die'er Lei fslit jeder, daß bei ihm dieies (Rottes g. schenk durch Unvorsichtigkeit zu lei den hat. Einer klagt über Rheuma tirimi* der Handgelenke, der Hüsten, des Knies, des Rückens, der Schul tern und Armgelenfe der andere über Lungenent^üi'dung. Hemorrhoid™, Halsentzündung. Ha n bcichivc den, Lungen i chwind i ucht, Magenkatarrh. Nervenschwäche, Zahnschmerzen. Hu sten. und io weiter. Alle« kommt da von, weil er (Rottes Rath zur Erhal tung des Geschenkes nicht befolgte. den'chaft an Körper und Gesundheit schädigt. Kommt der eine oder andere zu Hauie vom Markte, too er unvor sichtigerweise viel von diesem Wein trank, io kann er überzeugt sein, daß er am nächsten Tage dem Tode näher als dem Leben ist, und ich bin über zeugt, daß im Verlauf kurzer ,ahre viele ihren Tod diesen künstlich zube reiteten Getränken zuzuschreiben ha ben. Warum? Weil ich selbst nach Genuß dieses Giftes mehr todt als lebendig war. Wer sich alio in sol chen Sachen nicht beherrschen kann, wird sich eines langen Lebens nicht erfreuen! Ter Selbstbeherrschung aber bedarf es nicht blos zur Erhal tung des höheren geistigen Lebens und zur Gesundheit, sondern sie dient auch zur Erhaltung uiidVervollkoinm nuiig des plwsiichen Lebens und wird dadurch eines der wichtigsten diütiichen Heilmittel. Wir wollen keineswegs den Einfluß des Leiblichen auf das Geistige leugnen, aber viel auffallender ist die Macht des Gei stes über das Leihliche. Sie kann todten und lebendig madwit. Es giebt Fälle wo Mettirtten lediglich an blitzähnlichen Einwirkungen des Gei stes auf den Körper gestorben sind und andere Fälle in denen geistige Einwir kung Ohnmachten. Lähmungen und Vlutfliih'e hervorbrachten, und wieder andere Fälle in denen iebwere Krank heiten durch Freude, Erhebung und Erweckung des Geistes geheilt wur den. Welche Wunderkraft alio besitzt nicht der Geist über den Leib! Ta mm auch sind Freiheit des Geistes, Unschuld des Gemüthes und Rein heit des Herzens die Hauptbediugun gen geiunb und glücklich zu leben. Namentlich in moraliidwr Hinsicht iiiid diese guten Eigenschaften em piehlenswerth. Was ein reiner Kör per ist, wissen wir alle, aber was un ter einem reinen Gemüth verstanden wird, iit vielleicht weniger klar. Alio ein reines Gemüth ist ein solches wel dies feinen böienGebanfcn nachhängt, von keiner schlimmen L'eibenidwft be unruhigt wird. Wie nämlich das Wasser eines Flusses oder Teid)es trübe oder unrein wird, wenn Sturm winde oder andere Uriadu'ii es in Her* tige Bewegung bringen, io wird auch linier Gemüth verunreinigt, sobald böie Gedanke, böie Wüniche oder Be gierden in ihm aufsteigen und es in Unruhe verietzen. Man hüte sich vor Gesellschaft idiamloier, unzüchtiger, liederlicher McnfdKn, welche unschul dige Seelen durch Beispiel oder Ver iühriiug nur zu leicht anstecken kön nen. Wenn man in Verbindung mit wichen Leuten treten muß, erinnere man sich der Warnung unseres Er löser«: „Selig sind, die reinen Her zeit* sind!" Tas meint mit anderen Worten die da feinen lasterhaften Ge danken und Begierden in ihrer Seele Raum geben, die nicht zornig, nicht habsüchtig, nicht neidisch, nicht wol lüstig. nicht eitel, nicht hodmiiithig, it:*t tückisch, nicht uitgcrcdst sind wie leider io viele Men'dien, sondern, im Gegentheil: faiiftniiithig, friedlich, "enohnlich, liebreich, züchtig, heichei- Sen, Ter StââtS-Anzeiger, Qiinaxi, N. D.. de» k. ^rtnier. I bringen wird müssen wir abwarten. Ter :Hegent im vabre 1914 ist Merkur, der unter allen Planeten der Sonne am nächsten stehende, denn et ist nur 8,000,000 Meilen von ihr ent fernt. Er bewegt sich in 87 Tagen 11 Stunden um die Sonne und ist unge fiihr fünfmal kleiner als unsere Erde. Nach Ansicht der Alten sollen die ^ahre. die unter Merkurs Herrschaft stehen, mehr trocken und warm als feucht und kalt sein, und im Früh ling öfters prüfte bringen die den Früchten schaden. Nun noch etwas für die Hausfrau aus meinen Erfahrungen. Gefäße in rnelcheit starkriechende Flüssigkeiten aufbewahrt wurden, reinigt man gänzlich von Gerüchen wenn man idywarzes Senfmehl hineinschüttet, etwas lauwarmes Wasser zusügt, kurze Zeit stehen läßt und das Gefäß dann gut aus- und mit Waster einige male nachspült. Auch die Hände be freit man leicht von starken Gerüchen, indem man sie mit ein wenig Senf Niehl wäscht. Grüße an meine Kinder in Morton Coiinty,.an.Kollege Anton Jochim, oit vcikob Sommerfeld und an alle Freunde und Bekannte im Leserkreise des Blattes. Romuald Dirk. xpezial-Korrcspovdenz. Straßbiirg, Eherson, den 28. Dezember. Immer ist man doch neugierig, alle? zu erfahren und doch zu schreib faul etwas zu berichten. Nun will ich aber doch Kasimir Wald in Ashley N. T. grüßen. Er sieht also, daß ich noch lebe. Seine Schwiegermutter Sdieer aber ist be reits im Lktobermonat gestorben und der alte Michael Scheer lebt noch und ist gestind. Ferner starb auch mein Nachbar Andreas Fischer von Sylvester am l!. Tezember. Er Hinterläßt Frau und zwei Kinder in ärmlichen Verhält nissen. Er erlag dem Typhus und an dieser Krankheit liegen viele Leute darnieder. Tic Witterung ist sehr günstig. Wir haben etwas Schnee, aber mildes Wetter, und das bietet auch gute Ge legenheit zum Kartenspiel, das nun geradezu an der Tagesordnung ist. Bei uns in Straßburg spielten un längst fünf Männer Karten und dabei wurden 300 Rubel gewonnen. Ter erste gewann 20 Rubel, der zweite in, der dritte 60, der vierte 80, und der fünfte 100. Wer hat nun verspielt? Alle fünf haben gewonnen. Wie werden die armen Frauen von uns Männern angelogen! Schaut nur einmal nach der geheimen Kasse der Männer. Vielleicht auch hat einer den Fuchs verspielt, der andere den Schimmel und der andere die Bleß kub. Am Ende haben wahrscheinlich mir zwei gewonnen und drei verspielt. Es ist aber doch gute Politik der 'Män ner zu sagen daß alle drei gewonnen haben, denn somit gieb!* keinen Streit im Haus. Mag sein, daß Kartenspielen mand)nial etwas über trieben wird, aber doch kann ^eder mit seinem Geld machen was er will. Es geht mich nichts an. Ich habe im Blatte gelesen, daß die Buben meines Bruders Georg Roh rich in Hague Nord-Dafota nach Montana verzogen. Ich bitte den Bruder um einen Brief. Meinem Halbbruder Stephan Röh rich in Eanada zur Nachricht, daß ich einen Brief las, laut welchem Lorenz Weninger bei seinem Sohn Georg in Scott, Sask, Canada angekommen ist. Wenn du die Orgel nod) nicht bekommen hast, meldn' ick dir sandte, dann sthau zu, daß du sie bekommst. Da ich so viele Freunde. Brüder und Schivager in der neuen Welt habe, kann ich sie nidst alle namhaft machen. Ich bin nun schon drei Jahre Leser des Staats Anzeiger und ich bin allen, die das Blatt für mich zahlten, dafür sehr dankbar, und will nur berichten, daß mein Abonnement auf das Blatt am 8. Mai 1914 abläuft. (Iaivofjl. Tas vorige Mal zahlte Jos. R'ohrich itt Tevils Lake N. T. das Blair für Sie.—Red. Staats Anzeiger.) Nun will ich einmal sehen, wer so freund lich ist, auf kommendes Jahr das Blatt für mich zu bezahlen und des- I mildthätig und gerecht sind. Tie Wit term-g war im Dezember gleichmäßig bei nächtlichen Frösten 'nid täglichem Thanwetter. unterbro chen hie und da von Schneefall oder Regen. Was das neue ^ahr uns halb berichte ich es rechtzeitig und ich hätte audi gerne das schöne N'ä&bc» steck als Prämie. Dann werde ich fort fahren immer mehr von hier zu be richten. Den Rnßlänbern tn Amerika mach» te ich im Frühjahr bekannt, daß Raphael Schloffer, Karl Fe ißt, Jo hannes Feißt, Jakob Feist und Karl Eisenzimmer nach dein Ural Cblast verzogen. Die armen Leute sind ant 22. Oktober wieder zurückgekommen —blutarm wie die Störche im Früh jahr. Sie haben rein nichts mehr. Sie zogen ohne Kapital fort und jeder von ihnen erhielt auf die männliche Seele 15 Dessjatin Land. Daun ha ben sie sollen aus das Land bauen und deshalb madsten sie den ganzen Som mer hindurch Backsteine und verkauf ten sie und machten auch die Wände fürs Hans fertig. Schließlid) erhiel ten sie Geld von der Regierung, damit sie wieder zurückkommen konnten. Gruß allerseits ait den Leserkreis von Mathias Röhl ich von Peter. Abomiirt auf den Staats-Anzeiger. Sptzial-Korrtspoadr»z. Zuerst will ich der Redaktion mei nen herzlichen Tank ansprechen für das liebe Blatt, welches mir gerade aufs hochheilige We-br.acbts'V'": zu Händen kam. Nun wun'che ich dem Staats-Anzeiger und allen feinen Le iern viel Glück auf 1914. Wertn Franz Grad in Antenfn die ses Blatt lieft, fei ihm zur Nachricht, daß sein Bruder Üntvn Grad am 19. Tezember gestorben ist. und wenn er nicht Leier 'ein 'ollte. möge« andere ihm es berichten und in d.e'em Falle wird er auch gut thin:, das Blatt zu bestellen. Er hinterläßt eine tief trauernde Wittwe mit sieben Kindern, von denen das älteste lt Jahre zählt. Will nun noch mittheilen, daß der reichste Mann in Klnnliebenthal. Jo hannes Heißer, sich erlaubte, einen Stuhl für ieine Frau, Töchter und so weiter in der Kirche auszustellen, was aber nicht von der Gemeinde bestätigt wurde, weil ionst unsere starke Ge meinde noch mehr Stühle hineinstel len könnte, wenn nur Platz wäre. Er nahm sich dazu das Recht, weil er schon manche große Gabe geopfert hat. Aber, liebe Leier, ich vergleiche wiche Leute dem Pharüäcr, der einst in die Kirche kam um zu beten und folgende Worte äußerte: ..Mein Gott, ich danke Tir. daß id) nicht bin wie die anderen Mettichen, wie die Ehebrecher. Räuber, und dergleichen. Ich faste dreimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem was ich habe."— In Rußland wird jetzt fein Woloft gencht mehr gehalten, fondernStaats gerid)te. wobei aus jeder Kolonie ein Richter und ein Eandidatsrichter her ausgenommen werden. Herr Emil Zentner, der Waisen älteste. ist diesen Sommer auch ge storben und mit ihm verabschiedeten sich auch 25,000 Rubel, von denen bis jetzt noch keine Spur entdeckt wur de. Es ist nicht zu verwundern, daß solche Menschen nicht eines gewöhn lichen Todes sterben. Ein Schlag setzte seinem Leben plötzlich ein Ziel. Gruß an alle Staats-Anzeigerleser und an die Redaktion. Rudolf Streicher. Aus Rumänien. Ltzezi al-Ä orresp o ndenz. Earomurat, 7. Januar. Am 2. Januar hatten wir Schul zemvahl. Aloisiis Müller ist Schulz und Beisitzer sind: Johannes Bolitz ky und Anion Fentrich. Am 3. hatten wir Kirchenväterwahl. Gewählt wur den als soldn1 Phillip Haas, Kaspar Furch und A. Thernes. Ich wünsche allen viel Gliick int Amte. Heute, den 7. Januar, beginnt bei uns die Häuserweihe, aber bei vielen Familien können sie nicht geweiht werden, weil erstens in ihren Häusern von Weihnachten bis aus die hl. Trei Könige getanzt wurde und zweitens ntandx' Hausväter noch Schulden aus dem Besitzthum haben. SokHc werden nicht gesegnet. Sehr freut es mich, daß mein Schwager Michael Müller auch Leser des Blattes ist. Nur immer fleißig schreiben, lieber Schwager, denn wir alle Hier lesen gerne Neues aus Ame rika. Gruß an Schwager Ignatz und Sdiwcfter Agatha, und wie stellte mit dem alten Vetter Blasius Müller, von dem man nichts mehr hört? Gruß auch nach Kraßna in Südruß land an Valentin Ritz und Peter Leitttz. Sind sie nickt Leser des Blal tes? (Valentin Ritz ging das Blatt noch immer zu, aber das Abonnement lies neulich ab und, da Erneuerung nid)t erfolgte, streichen wir diese Wod)C seinen Namen. Peter Seilitz ist nicht eingeschriebener Leser, wohl aber Gottlieb und Johannes Leintz. —Red. Staats-Anzeiger.) Tarnt auch Gruß an E Bauer in Kraßna Süd rußlanb. Obwohl sein Name uns unbekannt, werden seine Korrespon denzen sehr gern gelesen. Allei seits grüßend, zeidmet Romamts BogalofSky. Beseitigt den Kopfgrind, der Haarausfall hört auf. Dünnes, sprödes, farbloses und spärliches Haar sind die stummen Be weise tiernadiläffigtcr Kopfhaut, von Kopfgrind und dem ekligen Schorf. Nichts ist verderblidwr für da? Haar als Kopfgrind. Er raubt dem Haare den Glanz, die Stärke, ja das Lebensmark, erzeugt Iridis irritirbarr, juckende Kopfhaut und dies hat zur Folge, daß die Haarwurzeln vertroef tteit und aussterben und das Haar ausfällt. Ein wenig Tanderire—jetzt ober zu irgend einer Zeit—erhält das Haar. Holt eine 25c Flasche hiotoltotV$ Tcmdcrine aus irgend einer Apotheke. Sie können sicher schönes Haar und viel Haar haben, wenn Sie mir ein wenig Datideritie brauchen wollen. Erhaltet euer Haar! Versucht es! XKXXXXXXXXkXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Ne»e Prämien? Wir vffmmt als Prämien allen neuen und alten Lesern, welche n Staats-Anzeiger ein Jahr vorauszahlen: Regensbnrger Marien-Kalender Wahrer vintende Bote Kalender 2 prnngseder «checrcn Näh Bestecke (14*2 Stittfc) Pfriemen «Lchnellnüher) Alte oder neue Le'er, ivelckie das Blatt ein Jahr vorauszahlen, können als Prämie entweder die berühmte Sprungfcbcrfchtcrt, ober einen der obengenannten Kalender wählen. Diese Prämien werden wichen Lesern «free Nachzahlung und postfrei geliefert. Unseren Leiern in Canada diene zur Nachricht, daß sowohl die Svrungfederidheere. wie auch das Nähbcstccf und der Pfriemen, ver zollt werden müssen. Die. Zollgebühren hat der Leser selbst zu zahle», und zwar an das betreffende Zollamt. Der Zoll auf die Sdieere beträgt 40 Cents. Wie hoch Nähbesteck ober Pfriemen verzollbar sind, haben wir noch nicht in Erfahrung bringen können. Unseren Lesern sowohl im Auslande wie im Inlands rathen wir, alle Prämien, nur die Kalender ausgenommen, auf der Post ver sichern zu lassen, da es öfters passirt, daß solche verloren gehen, und wir für richtige Ablieievung feine Verantwortung übernehmen kön nen. Wer Prämien durch die Po it versichert gesandt haben will, muß uns dafür 10 Cents extra einsenden und in diesem Falle über nehmen wir alle Verantwortung. Prämien gegen Nachzahlung: DX Rihbesteck—142 nützliche Gegenstände für die Hausfrau. Ent halt 12Näh-, Stopf-, Stick- und Handarbeits Nadeln aller Größen, zusammen mit allen Utensilien für Handarbeiten aller Art. Postfrei zu haben bei einjähriger Vorauszahlung und 25 Cents Nachzah lung. Ein großartiges Geschenk! Ter Pfrieme« (Schnellnäher)—ein unentbehrliches Handwerfszeug für Farmer und Hansväter. Enthält Nadeln für jedwede Arbeit und ist fertig zum Gebrauch. Ma fchineuttadeln jeder Art sönnen mit dem Pfriemen gebraucht werden. Diese Pfriemen soften min de stens $1 das Stück. Postfrei zu haben bei einjähri ger Vorauszahlung und nur 30 Cents Nachzahlung. Unsere liberalen Clnb-Offerten: (Nach dem Auslande kostet das Blatt $2 jährlich, elfe 60 Cents mehr als nachstehend berechnet.) In Clubs von zwei vorauszahlenden Lesern, also bei Einsendung von $3 (ein alter und ein neuer genügen) befommt jeder eine Scheere und der Einsender des neuen Lesers noch einen Kalender daz. In Clubs von drei vorauszahlenden Lesern, bei Einsendung von $4.50 (ein alter zusammen mit zwei neuen genügen) befommt jeder eine Sdieere und der Einsender der zwei neuen Leier noch das Räh besteck dazu als Geschenk., Dieses Nähbcstccf fostet $1.00 In Clubs vou vier vorauszahlenden Lesern, bei Einsendung von $6 (ein alter zusammen mit drei neuen genügen) bekommt jeder eine Sdieere und der Einsender der drei neuen Leser für feine Mühe den Pfriemen dazu als Neschens. Der Pfriemen fostet mindestens $1. In Clubs von fünf vorauszahlenden Lesern, bei Einsendung von $7.50 (ein alter zusammen mit vier neuen genügen) befommt jeder neue Leser eine Scheere und der Einsender der vier neuen Leser für seine Mühe da« Riihbesteck und den Pfriemen (aber seine Scheere) als Gekbenf. In Clubs von sechs vorauszahlenden Lesern, bei Einsendung von $9 (ein alter zusammen mit fünf neuen genügen) befommt jeder neue, wie auch der alte Leser, die Scheere und der Einsender der fünf neuen Leser für seine Mühe das Nähbesteck und den Pfrieme- als Gcschenf. Geldpreise Prämien: und In Clubs von sieben vorauszahlenden Lesern, bei Einsendung von $10.50 (ein alter zusammen mit sechs ernte) befommt jeder der Leser die Scheere und der Einsender für seine Mühe noch $1.50 in Baargeld dazu. 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In Clubs von fünfzig vorauszahlenden Lesern, bei Einsendung von $75.00 (ein alter zusammen mit neunundvierzig neuen I be kommt jeder der Leier die Scheere und der Einsender t'i'ir seine Mühe $15.00 in Bankgeld, sowie alle von uns offtrirtcit Prämien als weiteres Geschenk, oder $17.50 ie Baargeld, falls et keine Prämien wünscht. In Clubs von Sunders vorauszahlenden Le'eni. bei Einsendung von $150.00, (ein alter zusammen mit neunundneunzig nenen) be fomiiit jeder der Leier die Scheere und der Einsender für feine Mühe $35.00 in Baargeld» sowie auch alle von uns offrrirttn Prämien als weiteres Gesd^nk, ober $37.50 in Baargeld, falls er keine Prämien wünscht. Me Vorauszahlungen müssen ein volle« Jahr betragen. Leset aufmerksam die obigen Bedingungen, denn sie find bindend und Abweichungen werden nicht gestattet. Der Staats-?!nzeiger fostet nur $1.50 auf's ^abr und ist in Anbetracht der Jviillc und Güte des Lesestoffes bei weitem die beste und billigste deulsdie Zeitung in den Dafotas. und unsere Prämien Offerten sind zu gleicher Zeit die liberalsten. Werbet neue Leser jetzt! Die Scheeren und Nähbestecke find treffliche Geschenfe für Frauen und Mädchen und der Pfriemen ist ein Werfzeug, welches für jeden Former und Hausvater geradezu unentbehrlich ist. Adreffirt alle Geldsendungen und Briefe Der StaatS-Anzeiger. Bismarck,R.D. \n\n Kleinliebenthal. Eber son. den 30. Df jrmbtr E a e e u e a a I o s o o e i n e 2 5 a s e a n e i n K u i a u K o s u k e n