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DerKtsats-^nseiyer K. 8 Brandt. Redakteur u. (9fsfi8fWtfrtvr Pos deutsche Element ilord Da kotos in der Politik Im weiteren Verlaufe der unter dieser Ucbericbrirt erscheinenden Auf sätze kommen wir nun auf Distrikt Nr. 27 Dieser umfaßt Burleigh County und ist vertreten durch einen Senator und drei Hausmitglieder. Ter Siame des Senators ist ii. 31. Hughes. seine Heimath ist Bismarck. Tie Namen der drei Hausmitglieder sind Arank Fox, John Homan lind C. 31. Wil liams, alle drei in Bismarck wohn haft. Tas deutsche Element in die sem Tislrikt und County ist stärker als manche Leute annehmen und dürfte nahezu ein Trittel der Wähler ausmache», aber leider gelang es seit her nicht, einen Teutschen als Ver treter in der Legislatur durchzubrin gen. obschon wir vernehmen, daß John Homan deutscher Slbftmnmung ist. Auch hier spaltet sich hosfnungs los das Votum der Teutschen! Senator Hughes spielte bei der Ab ftimmung über die Initiative-, Re ferendum- und Rückruf Vorlage eint srhr traurige Rolle! Zwar stimmte Hughes bei der 31 bitimiming über die Annahme der Vorlage für dieselbe, aber als Hanley von Morton County beantragte, die Abstimmung durch welche Initiative, Referendum und Rückruf angenommen wurde, in Wie dererwägung zu ziehen und den 3ln trag aus Wiedererwägung der 3lb ftimmung aus den Tisch zu legen— in kurzen Worten: die angenommene Vorlage so festzunageln, das sie nicht wieder umgestoßen werden könnte (in der Sprache unserer anierikani schen Parlamentarier nennt man das „to apply the clincher"), stimmte Hughes gegen den Antrag und somit auch gegen Initiative, Referendum undRückrus. Hier nahm nun das Trancrspiel feinrtt Anfang. Tie Schlunadsuniinuiig zeigte Stim men für und Stimmen gegen Ini tiative, Referendum und Rückruf, und somit wäre die Vorlage ange nominell, wenn Hughes nicht sich ge dreht und gegen Ha Ii ley's Antrag ge stimmt hätte. Run kam es so: Sena tor Tragelon aus Wrand Forks Coun ty, der mit der lv,'ehrheit gestinimt hatte, verabschiedete sich, und Hiighes drehte sich. Nim stand das Votnni 21 zu 'Jl Stimmen. Vizegouverneur Kraabel hat im Falle der Stimmen gleichheit die ausschlaggebende Stiin me und er gab sie ab mit folgenden Worten: ,.x\ch stimme mit dem größten Vergnügen Siciit!" und das Trauerspiel war zu Ende, und Jni tiative, Referendum nnd Riicfrni mar flcfchlngeitf (beschlagen durch Hughes Schwenkung? Wasimmer den Herrn bewogen haben mag. seine 3lnsicht im letzten Augenblick u ändern, kann man sich nur denken. Schwarz auf weis darf man darüber nichts sagen, da positive Beweise nicht vorliegen, und man leicht mit den Gesetzen da durch in (ionslift kommen könnte. Somit können wir mir hier schreiben, was wir iiinthinas'.en: nämlich bnfj Hnghrs int Iciitcn Augenblick von den Prvhibitivils-Mucker» ülicrrcdet luur« de. Wir bitten innere Teutschen in Burleigh County, wie auch das ganze liberale Element, sich das zu mrrfni. Wir werden in späteren Zinssätze» noch wieder auf Hughes zurückkoiil men^denn thatsächlich trägt Hughes die Schuld dar, Initiative und Rese rendnm und Rückruf geschlagen wur de. Hätte er sich nicht gedreht, hätte Vizegoiiverneur kraabel nie so weit kommen können, die ausschlaggeben de Stimme zu geben. Beide spielten eine traurige Rolle! Haiismitglii'd Frank Fox stimmte für Initiative, Referendum und Rück ruf, war abwesend bei der Slbstim mulig über die ?lnti-Cigarretten Vorlage, und stimmte für die Sinti Schnupftabak- nnd auch für die Frau enstimmrechtsvorlage—also halbwegs richtig.—Hausmitglied John Ho man stimmte für Initiative, Referendum und Rückruf, gegen die Anti Cigar retten- und auch gegen die Attti Schnupftabakvorlage, also richtig iit allen drei Fragen, stimmte aber für die Frauenstimmrechtsvorlage, wohl wie viele andere Hausmitglieder, aus Versehen. Homan hat sich sehr gut gezeigt—Hausmitglied Williams sollte nicht wieder gewählt werden. Er war abwesend als über Initiative, Referendum und Rückruf abgestimmt wurde, hatte also nicht den Muth, seine Haltung zu zeigen, und stimmte dann obendrein noch für die Sinti Cigarretten-, für die Anti-Schnupf tabak- und für die Frauenstimiu rechtsvorlage Fort mit ihm! Distrikt Rr. 28. Tiefer umfasst Bottineau County und ist vertreten durch einen Senator und vier Hausmitglieder. Ter A'amc des Senators ist o. Donnerstag, 5. Keb. 1814 Bereinigte Staaten, pro Jahr $1.50 Nach dem Auslande 2.00 (Sur gegen Borauszahlung) E. Xi. Garden, seine Heimath ist Souris. Tie Namen der vier Hausmitglieder sind Jas. Hill von Newoerg, H. C. Harty von Omemee, E. O. Haraldson von Laus sord und C. C. Jacobson von Landa. Im südlichen, meistbesiedelten Theile dieses Countys wohnt stark deutsche Bevölkerung, welche sicher ein Trittel der Stimmen haben, aber kein Tent scher wurde gewählt. Trei Nome get uiii) zwei Isländer bilden die Ver tretung, weil die Teutschen sich seit her spalteten. Senator Garden stimmte für Ini tiative. Referendum und Rückruf, aber auch für die Anti-Cigarretten-, die Anti-Schnupftabak. und die Frau enstimmrechtsvorlage. Stimmte also wenigstens in der Hauptfrage richtig. .Hatismitglied Hill sollte nicht wieder gewählt werden. Er ist knieschwach. Er war abwesend bei der 3lbiim mung über Initiative, Referendum und Rückruf und auch bei der 31 b stiimmntg über die Anti-Cigarretten vorlage, stimmte aber für die Sinti chiuipstabak- und für die Freuten» stimmrechtsvorlage. Schickt einen besseren Mann an feinere tatt. Harty, HaralMon und Jacobson stimmten für Initiative, Referendum und Rück ruf, und auch für die Slnti Cigarret ten-, die Anti-Schnupftabak- und die Fraueiislimmrechtsvorlage, mit Aus nähme von Haraldson, der den Muth hatte, gegen, die Anti-Cigarrettenvor läge zu stimmen. Somit hat Harald son sich besonders gut gezeigt. Tie Teutschen in Bottineau County kön nen viel ausrichten, wenn sie einmal zusammenhalten. Distrikt Rr. 29. Tieser umfaßt einen Theil Ward Countys, bestehend aus der Stadt Mi not, und den Townships 151 bis einschließlich 158 nördlich von Ran ges 81 bis einschließlich 87, und ist vertreten durch einen Senator und vier Hausmitglieder. Ter Name des enators ist Walter R. Bond, seine Heimath ist Mittet. Tie 3!amen der vier Hausmitglieder sind F. B. Lain bert aus Mmol, Ha»? C. Miller aus Mi not, J. W. Smith ans Surrey, und 31. M. Thompson aus Mittot. Tas deutsche Element hat schlecht ab geschnitten—gar keine Vertretung, ausgenommen, daß Miller deutscher Abstammung ist, was wir nicht wis sen. Senator Bond stimmte gegen Jni tiative, Referendum und Rückruf, für die Anti Cigarretten- und für die Frauenflinnnrechtsvorlage und war abwesend, als über die Anti-Schiiups tabak Vorlage abgestimmt wurde. Leider hat Bond »och einen Termin als Senator zu dienen. Er hält es mit den Muckern, denn er stimmte gegen Initiative, Referendum und Rückruf. Es könnte nicht schaden, wenn das liberale Elementen Mitiot ihm auf den Pelz rückte. Schade, das er nicht abgethan werden kann! Hausmitglied Lambert war einer der wiithendsten Prohibitionsfanatiker u. 'jwangsgefetzler in der vorigen Sitz ung der Legislatur. Er ist ein Advo kat und bekämpfte das freisinnige Element in der Legislatur aus Schritt und Tritt. Wir kennen ihn persön lich. Schasst ihn ob, wenn er wieder läuft. Natürlich stimmte er gegen Initiative, Referendum und Rückruf, und für alle drei anderen Vorlagen. Lambert zählt zu den verbissensten Muckern des Staates. Sehr gut zeigte sich ausmitglied Miller. Er stimmte für Initiative, Referendum und Rückruf, gegen die 3lnti-Cigar retten- und auch gegen die Sinti Schnupftabak-Vorlage, also richtig in drei Fragen, stimmte aber auch für die Frauenstililmrechtsvorlagc. Hut ab vor Miller—ganz gleich welcher Nationalität er angehören mag. Wenn er wieder für das Amt auf treten will, sollte er unbedingt wieder gewählt werden, denn wir brauchen solche Männer! Hausmitglied Smith iit ein unsicherer Kantonist und sollte abgethan werden. Er war abwesend als über Initiative, Referendum und Rückruf und über die Slnti-Cigarret ten-Porlage abgestimmt wurde, hatte also keinen "Muth, sich zu zeigen, und stimmte dann »och für die Sinti Schnupftabak und für die Frauen» stiiuinrechts Vorlage. Hausmitglied Thompson zeigte sich so la !a. Er stimmte wenigstens für Initiative Referendum und Rückruf, aber auch für die drei anderen Vorlagen. Lam bert und Smith sollten nicht wieder in die Legislatur geschickt werden. «.Mehr in nächster Nummer.) Wir veröffentlichten in voriger Nummer unter der Ueberschrist: „Ein verlorener Sohn" die Prinzipieller klärung, wie von der Konvention pro greffiver Republikaner—„Progressive Republican League" nennt sich diese Schwefelbande—am 22. Januar zu Fargo N. T. entworfen und ange D« St-itS-Anzeiger, Bi-m-nk. R. D., de» S. geforeer. nommen. Ihre Platform ist ein bun tes Turcheinonder disharmonirendcr Grundsätze, wie: Initiative. Referen dum und Rückruf, zusammen mit Prohibition und Franenstimmrecht. Tie Planke für Initiative, Referen dum und Rückruf wurde absichtlich in die Platform lanzirt, um den Ver such zu machen, das liberale Element nochmals „hineinzulegen." Nun bringt uns die Sonntagsausgabe der „Fargo Taily Courier-News" die er frischende Kunde, das der jetzige Vize gottverneurSlrelabel vo,i der „League" wieder für Vizegouverneurs-Candi dat endossirt wird. Natürlich! Was die Freunde von Initiative, Referen dum und Rückruf von Kraabel zu er warten haben, wird ihnen wohl klar genug fein. Wehe den Ccmdibaten, welche von dieser Sippfchaft gutge heißen tperdeit? Keine Geringeren als der berüchtigte R. M. Pollock, Pater unseres Prohibitionsgesetzes, Witteman, der Präsident der soge nannten Law Enforcement League it. andere Fanatiker stehen an der Spitze dieser Bewegung! Utti) tu solcher Ge sellschaft retst auch unser weiland Busenfreund Eisenbahn Commissär W. H. Mann und zur Zeit Präsident des Staatsverbandes Nord-Dakota! Es ist zum Radschlagen!—O tem pera, o mores! Angesichts der in diesem Staate und über das ganze Land sich geltend machenden Frauenstimmiechtsbewe gutvg fühlt der einfache Mann sich versucht, einen Passus aus Schiller's Lied von der Glocke wie folgt um zurichten: Tie Frau muß hinweg Von Kochtopf und No bellt, Muß rauchen und radeln, Muß sechien, studiren Und politisiren. Muß mitreden immer Und zuHaus bleiben nimmer. Toch drinnen waltet Ter züchtige Hausherr, Ter Vater der Kinder, Und schasset leise Im häuslichen Kreise, Und ehret die Mädchen Und prügelt die Knaben. Stebt unterm Pantoffel Und schält die Kartoffel Mit stillen Behagen— Und hat »iiclit zu sagen! Mein Freund Johann Haag in Turajch in der Krim Südrußland beklagt sich im Blatte weil so wenige Mriutnier sich melden. Hast recht, Johann, ich bitt ein träger or re spondent und du bist mir auch an Kenntnissen überlegen, denn, obzwar mir bekannt ist, daß der Teufel seine Großmutter mit der Mistgabel kitz cite, habe ich doch nicht gemußt, daß man mit derselben auch Leute aus dem Schlafe weckt. Eins aber bin ich mir sicher, nämlich daß wir wäh rend der Feiertage mehr mit der Flasche als mit der Mistgabel um gingen. Am ersten Weihnachtstage war Phil. Vollmern und Frau bei uns. Am 2. Feiertage spannte ich an nnd wir sichren zusammen zu Michael Bosch aus Kannen und verlebten zwei fröhliche Tage. Neujahr wurde bei mir gefeiert und Drei Könige feierten wir bei Friedrich Braun, Neffe des Herrn Braun von Eupa torici. Am 10. Januar hatten wir den er sten Schnee, aber seither fast gar kei nen. Frost. Tie Ernte war auch gut. Neubruch ergab bis 32 Büschel Wei zen vom Sieker, Stoppelland 15 bis 25. Flachs und Hafer ergaben mit telmäßige Erträge. Anfangs war der Weizenpreis nur 56 Cents, aber n»n ist er aus 65 Cents per Büschel gestiegen. Ich hoffe, Herr Haag wird das Blatt unter den Slrni nehmen und sich damit zum Schwager Andreas und Schwester Juliana Bosch begeben, von denen ich vor einem Jahre in der al ten Heimath Slbschied nahm. Tas war ein schwerer Tag. Ein geseg netes Jahr ist seitdem verflossen und ein neues hat wieder begonnen. Möge UNS allen der göttliche Segen beschie ßen sein. Ten Bericht im Blatte über den Brand in der Kolonie Rosenthal ha ben wir alle mit Interesse gelesen, hätten aber gerne erfahren, wem die sechs Höfe gehörten die betreffen wur den. Gruß cm unsere alte Mutter Wittwe Katharina Sautner, Schwei ger I. Sautner uich Joseph und Frau Moch. Vor einiger Zeit las ich im Staats Anzeiger, daß im Staate Kansas ein Neger verzweifeln wollte, als er zu hörte. wie das gestohlene Welfchkorn vertheilt wurde. Er dachte dabei, die Welt wird untergehen. Slber der arme Kerl war int Irrthum, und ich iiliiß ihn aufklären. Bei uns in Ca nada nämlich giebt es auch ehrliche Tiebe, das beweist ein Vorfall, wel cher sich bei Rochus Stolz an einem Sonnabend während der Treschzeit zutrug. Herr Stolz sah nämlich an jenem Tage ein unverschämtes Schwein mit seinemRüssel am Stroh Haufen herumbohren und bemerkte, O E MCKENZIE „Der Stolz vs« BismarS" Absolut keuerlicher Nach Europäischem Muster Wut genug für Jedermann Doch zu gut für Niemanden Wur das beste von Allem Und zu mäßigsten Preisen Preise: Zimmer mit heißem und kaltem Wasser $1.00 per Tag: mit Waschzimmer $1.25 mit Badezim mer $1.50, $2.00, $2.50 bis $4.00 zwei Perso nen in einem Zimmer zu anderthalben Preise. u b- s k 2 5 n a u w Mittags Imbiß 35e Abends Tinner. 50c Mahlzeiten per Speisekarte zu jeder Stunde (*. Patterson, daß dabei ein Sack Hafer zum Vor sehein kam. Stolz setzte siel) aus die yeiner und sah, daß bald drei Theil haber sich einfanden, ließ sie aber un behelligt ziehen. Also, lieber Neger Tom. dieser Hafer muß erst ehrlich getheilt werten—Körnchen um Körn chen und, da dies ziemlich lange Zeit nimmt, wird die Welt wohl noch lange stehen bleiben. (Betrag für Ihren Sohn, und den neuen Leser erhalten. Beiden ging der Pfriemen zu. Besten Dank!— Red. Staats-Sluzeiger.) Nun aber, Herr Haag, zum Schluß und wir hoffen, nun auch öfters von Ihnen zu hören. Freundliclien Gruß an Sie und Familie, an Schwester und Schwager und an alle Turascher. Tank für freundliche Slufnahme wäh rend meines Aufenthaltes in Turasch. Johannes Tumbach. Salvador, 18. Januar. Es wäre Zeit mein Bleytt zu zah len, aber ich bitte die Zusendung nicht einzustellen, denn ich schicke das Geld. «Zeit lief ab am IG. Januar 1914, aber wir senden es weiter, wie ge wünscht.—Red. Staats-Slnzeiger.) Meine Schwester Katharina, Frau des Peter Schäfer, geborene Leibel von Peter, ist ant l(i. Dezember ge storben. Sie hinterließ sieben Kin der, das älteste 13 Jahre, das jüngste Tage alt. Gott tröste die trauern den Hinterbliebenen. 31 G. Januar reiste unsere Nach barin Katharina Kirckiengeßler auf Besuch zu ihrer Schwester Christina nach Regina. Wo bleibt Sylvester Glatt mit sei lten. Korrespondenzen? Möchte Mathias Röhrich in Straß bürg Südrußland fragen, ob denn mein Schwager Kaspar noch am Se he it oder in Japan geblieben ist, denn wir hören nichts mehr von ihm. Gruß an alle Freunde in Straß bürg Südrußland und an alle Leser des Blattes. Ggenthnmer Georg P. Leibel. Tilke, 19. Januar. Michael Burgad hat unserer Kirche ein Pferd geschenkt, welches am 13. Januar ansgeloost wurde zu 50 Eents das Loos. Stuf diese Weise wurden über $200 für die Kirche zu sammengebracht. Ter glückliche Ge winner des Pferdes ist Herr Slndreas Fallmann. Mein Gevattermann Martin Schwarzenberger in Devils Lake meint, daß ich ihn als reichen Prasser hinstellen wolle, aber das ist und war nicht meine Absicht und ich habe nur gesagt, daß ich ein armer Farmer bin. Was Herr Schwarzenberger von zwei oder dreimal versetzten. Pferden und Maschinerie schreibt ist fast eine Be leidigung für mich, aber natürlich is! er ja GUO Meilen von mir entfernt und kann also nicht wissen, wie es da mit steht. (Herr Schwarzenberger hat in feiner Korrespondenz nicht Sie gemeint, sondern nur int allgemeinen von Farmern gesprochen, welche alles doppelt und dreifach versetzen. Wir hoffen, diese Sache hat ein Ende.— Red. Staats-Slnzeiger.) Ich will da rüber weiter nichts sagen, denn es ist zwecklos und macht der Redaktion nur unnöthige Slrbeit. Wertn ich nach Nord-Takota komme, werde ich den Gevatterntonn auch besuchen. lWir erhielten $2.30 für Valentin Stntuicher nach Holdfast und Blatt u. Pfriemen gingen ihm zu. Wir möch ten nur wissen, ob Valentin Anhel» cher in Holdfast und Valentin Sliihel eher in Krupp Sask. nicht eine und dieselbe Person sind, da beide nun Leser find.—Besten Dank!—Ned. Staats-Slnzeiger.) Herr Slnhelcher bittet mich, Grüße zu übermitteln an seine Schwieger- mutter Barbara Hunkele in Kandel Südrußland. Zum Schluß grüße ich alle Freun» de in Süd- und Nord-Dakota. Tas Wetter ist hier schön, aber tro cken. 31 nt 1. Januar hatten wir Zoll Schnee, aber er ist verschwunden. Stuf der Heirathsliste stehen Ma thias von Mathias Fischer mit Jo hanna von Jakob Braudel, und fer ner Johannes von Joseph Torscher mit Maria von Johannes Rißliitg. Letztere Hochzeit findet am 4. Februar im Hause der Brauteltern statt. Bei Slndreas Volk hinterließ Freund Langbein einen gesunden Stammhalter. Gruß an den Leserkreis und Be kannte und Verwandte hier und in der alten Heimath. Johannes K. Torscher. Windy Ridge, 22. Januar. Am 19. Januar war ich bei mei nem Nachbar Johannes Atgetzon (Sltkinson ?—Red. Staats-Slnzeiger), einem Viehzüchter, und der erzählte mir, daß die Viehzüchter ihr Land al les verlieren, weil die Regierung es einziehen und für Hcimftütteland frei gehen wird. Gewiß ein schwerer Schlag für die Viehzüchter, aber gut für Sittsiedler. Somit wird manch gutes Stück Land der Besiedeliutg übergeben. Tas Land, freilich, liegt ein wenig weit von der Stadt, näm lich 12 bis 17 Meilen und die nächste Bahnstation ist Seven Persons. Stuf der Krankenliste sind Martin Schlachter und Frau Clemens Feist, denen ich baldige Besserung wünsche. Mein Vater erzählt mir, er habe schon drei Briese seinen Brüdern Wendelin und Michael Schmalz in Baden Südrußland gesandt, aber keine Slntwort erhalten. Er bittet Johannes Märdian, der ja Leser des Blattes ist, es auszurichten. Gruß an Schwager Peter Kuntz bei Napoleon N. T. und an Paul Ell in Al'erdeen S. D. (Adresse wurde diese Woche geän dert.—Red. Staats-Slnzeiger.) Besten Gruh an alle Staats-An zeigerleser von öeorg Schmaltz, von Ignatz. McKanaU. OptK«lte Droot' Purk Alixfj/ati'tp Firvprists tsurof*o Po'i ft.00 pur Di/q nmi Ettüi G. Pttti'rartn. Prüf, "'W*. N im*. Lu«ch-Zim«er in Verbindung, offen Tag und Nacht. Zu folgenden Preisen findet man Quartier im McKenzie: Zimmer mit heißem und kaltem Wasser und drei Mahlzeiten, $2.10 per Tag heißes und kal» tes Wasser mit Waschzimmer, $2.85 mit Bade zirnrner, $2.60. Elektrische Personen- nnd Fracht-Fahrstühle Gesellschaftszimmer im siebenten Stockwerk «Nmiiber $«bnl|ifFrlt. «iirnnr*. fl. B. Tas Blatt geht mir regelmäßig zu und auch die schöne Sprungfeder scheere habe ich erhalten.Besten Tank! In Nr. 21 des Blattes las ich die Korrespondenz meines Kameraden Mathias Wickenhäußer in Baden Südrußland, welcher schreibt, daß bei ihnen im Spätjahr das Land so theuer verpachtet wurde, daß ein armer Mann kein» nehmen konnte. Machts wie ich und viele andere, lie be Leute! Hier in Canada und auch in Montana giebt es noch viel freies Heimstätteland und auch kann man in der neuen Welt billiger Land kau sen oder pachten als draußen. Mir tb\)t es leid, daß ich so lange in Ruß land blieb. Es ist viel besser, daß Öedec eigenes Land hat. Aus Washington Toppenish, 15. Januar. Wir haben hier sehr nasse Witte rung, denn es regnet und schneit? durcheinander derErdboden ist gründ lich durchweicht und das grüne ®ro8 schaut überall heraus. (Wir erhielten $3.20. Ein Jahr für Sie und ein Jahr für den neuen Leser Wm. Gennaun. Beiden geht die Scheere zu. Besten Dattk!—Red. Staats-Slnzeiger.) Nichts macht uns so große Freude als wenn der Staats-Slnzeiger ins Haus kommt. Hätte gerne die Sldresfe des Schwa» tiers Georg Lorenz, gebürtig aus Südrußland, früher in Argentinien Südamerika, aber jetzt ist sein Aufent halt mir unbekannt. Vielleicht kann der Leserkreis mir helfen. Gruß an nieine Mutter, Bruder Peter und Schwester Marianna und Phillipina. wie auch an Leuhart und Frau Ziegler. Wachet auf, ihr Elsas ser und schreibt an den Staats-An zeiger. Auch unsere Eltern Kasimir und Katharina Wingerter übermit teln Grüße ihren Geschwistern. Tie Feiertage haben wir nach Ge bühr gefeiert. An Wein hats nicht gefehlt, denn davon hat hier jeder genug. Ich selbst habe sechs Faß im Keller liegen. Besonders hat es mich gefreut, von Albert Fahn im Blatte zu lesen, weil wir nicht wußten, wo er ist. Ein drei Tollar enthaltender Brief ist zu rückgekommen. Gruß auch an ihn unb an alle Leser des Blattes. Balthasar Kastel, von Peter. We«« Ihr Kind launenhaft, fiebernd und verstopft ist Mütter können sich beruhigen, nach dem sie "California Syrup of FigS" eingegeben haben, denn in wenigen Stunden wird alles auf natürlichem Wege aus dem System entfernt, was an sauer gewordenen Speisen ver stopfend und gährend im Magen ruht, und in einigen Stunden ist das Kind gesund und munter und zum Spielen aufgelegt. Kranke Kinder nehmen gerne dieses harmlose „Fritcht-Larirmittel." Mil lionen Mütter halten es beständig im Hanse, weil sie wissen, daß es sicher und rasch auf Magen, Leber und Ein geweide wirkt. Verlangt von euerem Slpotheker ek ne 50c Flasche „California Syrup of Figs", welche Gebrauchsanweisungen enthält für Säuglinge wie für Kinder jeden Alters und für Erwachsene. Deutsche importirte Zeitschriften und Lieferungswerke aller Art sön nen durch den Staats-Slnzeiger Be stellt werden. Probehefte können in der Trnckerei eingesehen werden. Etwas Weites für Farmer! Marq-lis-Weizen: —Tns neue timber der Wei« öciifcitiiitie ist als die crtroflfcidjftc 3ortc in Vlinciito anelkaunt. Erwarb die l)üri ftcn greife in Amerika 2 Satire nacheinander, und lunriitr $5.00 per Bufliel letz te? lYiiifiintir. Ist 10 Tmu1 früher als die s^ifc Sorten, und produziert 10—1.1 V». mehr pre Äcre eil* andre Sorten, «euer 2tttlf$cr Dänischer »on der dänischen Neqie» nnifl emvu'ltk'i: und cuts unseren ciqrtu'ii ftannen attliiiiatnicrt. Urbeytrifit alle anderen Sorten in Ergiebigkeit. Ist felis steif im ^ti'üli uu5 frnhveifrnb. Svr ^im'jfrlmittéertroii oiif inneren (Vnnitfii war i.~» per 9lnr und u'iq 4."i Pnuid *inn qaui'itcue# Bujhcl. Probe» und unser imiv* 2iiuet b«rt) sind frei. 1A 11.111.IS 51 I I» A ,\l CO.. I i n/r, nimm \n\n BISMARCK PRINTING COMPANY Herausgeber Betered aecend-cle»» matter, Hey 2,1912, et tke post eftlce et Blsmerck. N. D., under the Aet el March 3,1870. Mllehed Every Thnredey, et Blamarsk. H. Subetription Price $1.60 per Annua A o n n e k n S e i S K e i e n e A e n o n W a k e Aus Canada Saskatchewan. Schulz, 14. Januar. Franz Joseph Lipp. Alberta. Surbett 19. Januar. S u n u e W e n n i e Z u n e e e i s e „California Sy u o i s Third a»«., v i Ii