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Gebühre« für Anzeige«: 4*« per Zoll sät i«W 3«(f rtioa 10« Kr .Stile fit die tritt ^nferttea S vet S'ile für ltbt formte ^Bitrti»« Ret ilnteifltn con Kti ^oü »no burükr te* Mdintn mir :ifv per vtoU tur tue tritt un» 44c fti I6t rotitert anoerdnbtrte ^niertioa •tint tlbwttAaiifl van lltftn SI a I«« Wochen-Rundschau A«»l««d. D«tschland. e i n 2 9 z a n z e wältige? (Frftaiiiieii, welches sich in zahlreichen Kundgebungen der Blät ter widerspiegelt, hat ein plötzlich von der russischen Regierung erlasse nes PferdeaiisfuhrVerbot hervorge rufen, in weichein vielfach eine regel rechte Kriegsmaßregel erblickt wird oder doch ein wesentlicher Faktor der Vorbereitung eines bewaffneten Kon fliftv. Tos Pferdeausfnhr-Verbot Rußlands, so wird in der Presse mit Nackdruck betont, erinnere an die ge spannte Zeit zu Ende der achtziger Jahre, als im Zarenreich offenkun dig gegen Deutschland gerüstet wurde und die Trup^nanhäufung an der Westgrenze die Gefahr eines Zusam menstoßes in unmittelbare Nähe rückte Die Maßregel Nußlands im gegenwärtigen Augenblick müsse des halb direkt sensationell wirken. S a 3 0 z E i n mysteriöser Angriff wurde hier auf einen Sergeanten verübt, der im Kirchbach Fort Wache hatte, (fr hör te die Worte am Portal klingeln und öffnete in detnGlaitben, daß der Kotn Mandant des Forts von der Stadt zurückgekehrt sei. die Thür. In dem selben Augenblick ertönte ein Knall und eine Kugel streifte seine Uniform an der Brust. Der Sergeant machte sich sofort auf die Suche nach dein Attentäter, als ein zweiter Schuß knallte. Diesmal traf die Kugel, prallte aber an einem (Geldstück, das der Unteroffizier in der Hosentasche trug, ab, sodaß er nur eine Kontu sion erlitt. Es wurde sofort eine Patrouille ausgei'andt. um nach dem verborgene» Schützen jii suchen. Alle Nachforschungen waren jedoch vergeb lich. e i n 3 0 z A u s o i tischem Gebiete ist für die nächsten Wochen eine vollständige Windstille eingetreten. Der Reichstag hat sich in die Öfterfericti begeben und der Kaiser, dem das ganze Volk herzlich gute Erholung wünscht, ist auf Korfu eingetroffen. Wichtige Entsckeidun. gen werden jedoch während des Be fuches erwartet, den der Reichskanz ler Dr. V. Bethrnanii Hollweg dem Kaiser während der Osler feiertage auf Korfu abstattet. Bei diesem Be suche wird voraussichtlich nicht nur der neue Statthalter für das Reichs, land ausgewählt, fottiern auch dar über entschieden werden, ob der Kanz ler auf seinem Posten bleiben oder am Ende der Reichstags Session zu rücktreten soll. e i n 3 1 z W i e i e Blätter melden, versucht ftrmt Ionanne, die Tochter Herrn Kenne mann*, eines der Gründer des Oft* markenvereiiis, mit allen Kräfte» die „Deutsche Schande", wie der Bei fauf ihres Rittergutes Schierauliros law in Westposen an einen Polen ge nannt worden ist, zu tilgen. Wie die Dame erklärt, geht ihre Absicht dahin, den Verkauf de« (Hute? durch Anrufung der Berichte rückgängig zu machen. Ihr Bevollmächtigter, wird nunmehr erklärt, hielt den polnischen Agenten Brunitcr für einen Deut schen, zumal dieser zuvor sein eigenes Gut a it die deutsche Ansiedlungskom misiion verkauft hatte. e i n Iii. März. Im Vor dergrund des allgemeinen Interesses stehen nach wie vor die Korfureisé des Kaisers und in Verbindung da mit die Besuche, welche der Monarch dem Kaiser Franz Joseph in Wien, dem König Viktor Emanuel von Ita lien in Vendig und dem österreichi schen Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand auf dessen Schloß Mira mare bei Trieft abgestattet hat. Knüpfen sich doch an diese Visiten manche leisen Hoffnungen und ftil len Wünsche, so viel laute Vermuth ungen und auch vage Schlußfolge rungen über die fernere Politik des Dreibundes, wobei die „Kriegeri schen" sowohl wie die „Friedfertigen" auf ihre Rechnung kommen. e i n 2 A i A n e i e s i gen Bismarck Denkmal fand gestern am Geburtstage des verewigten „eisernen Kanzlers" ein sinnreiche Feier statt. Viele Kränze wurden an dem Denkmal niedergelegt. Auch der Kronprinz des deutschen Reiches nahm an de? Feier theil und ließ einen herr lichen Kranz ant Sockel des Denk mals niederlegen. Verschiedene patrio tische Vereine dieser Stadt feierten den Tag durch Veranstaltung von Festessen, bei denen patriotische Reden gehalten wurden. e i n 2 A i e a e z u erstaunlich sind die Verbesserungen, A. Jahrgang NiBmark, Xotdt^afdla, ®o«iitfiefl, 6m #. fibril 1914, welche seit den beiden verhängnißvol ten Katastrophen des letzten Jahres an den Zeppelin Luftschiffe» ange bracht worden sind. So wird heute aus Friedrichshafeit am Boden fee ge meldet, daß das neueste Produkt der Zeppelin'schen Lunschiffwerfte, der Lustkreuzer „Z 8", unter des Grafen Hafen prangten gestern im schönsten Festgewand anläßlich der Ankunft 'des Kaisers Wilhelm, welcher, nach dem er in Venedig mit dem König Viktor Emanuel zusammengetroffen war. Trieft berührte, um den seit einiger Zeit auf dem benachbarten Schloß Miramare weilenden Erzher zog Thronfolger Franz Ferdinand zu begrüßen. Das Wetter war herr lich. und so hatte sich am Gestade eine riesige, festlich gekleidete inenge eingefunden, welche Zeuge des Schauspiels sein wollte, das sich beim (sintreffen des Deutschen Kaisers ent falten würde. Kanonendonner kün dete das Muhen der Kaiiemadit „Ho* heitzollern" und ihrer drei Begleit schiffe an. Das geiammte int Hafen i eigener Führung einen Höhenflug von fünf Stunden ausführte und da bei die für ein Luftschiff einzig da stehende Höhe von 305 Metern er reichte. e i n 8 A i i e K a i s e rin, die bekanntlich in Braunschiueig zurückgeblieben war. um ihre zum erstenmal Mutter gewordene Tochter zu pflegen, bat heute die Reise nach Korfu angetreten und wind sich mor gen in Venedig auf der ?)acht „Ho heitzollern" einschiffen. Vor der Ab fahrt der Herrscherin nach dem Sü den entging ihr sie begleitender jüng ster Sohn, der Prinz Joachim, mit knapper Noth dem Tode, oder wenig fteits schweren Verletzungen. Ter Prinz erwartete seine "Phitter in Kasse! und als er in einem leichten Gefährt »ach dem Bahnhof fuhr, um sich ihr anzuschließen, stürzte an ei ner scharfen Straßenbiegung sein Pferd. Dabei flog fein Adjutant auf die Straße und er selbst stürzte auf die Deichfei. an der er zwischen dem Pferde und dem Wagen hängen blieb, bis er von einem herbeigeeil ten Passanten aus seiner gefährlichen Lage befreit wurde. Wunderbarer weiie kamen sowohl der Prinz wie der Adjutant mit einigen unbedeutenden Schrammen davon. e 1 i n, 3. April. Di« Mutter des Luftschiffers und Ingenieurs Ru dolf Berliner, der anfangs Februar mit einem Freiballon von Bitterfeld »ach dem Ural flog und seitdem mit zwei Gefährten von den russischen Behörden gefangen gehalten wird, hat den Kaiser telegraphisch um Hilfe für ihren Sohn angefleht. Das von der Fra» nach Korfu gesandte Tele gramm schließt mit de» Sorten: ..Ich bitte Ew. Majestät allerimterthänigit meinen Sohn aus der Gefangenschaft zu befreien. Eine tief unglückliche Mutter." i e n 3 A i I A e von 84 Jahren und Ii» Tagen ver starb heute der berühmte Dichter und Novelist Paul Johann Ludwig von Hctife. Vor kurzem zog er sich eine schwere Erkältung zu. zu der bald eine hartnäckige Lungenentzündung hinzutrat. 3) e i n, 4. April. Die Nachricht von dem vorgestern erfolgten Ableben des berühmten deutschen Dichters und Schriftstellers Paul von Heme hat überall in deutschen Landen aufrich tige Trauer geweckt. In dem Trauer hause trafen gestern prächtige Kränze von nah und fern ein. Die schönsten kamen von dem bayerische» Königs vaar und sämintlichenMitgliedern des königlichen Hauses. Hier i» Berlin, in München und in anderen Städten Deutschlands hielten die Behörden gestern abend Trauersitzungen ab und nahmen Beschlüsse an. die den Mit gliedern der Familie des verstorbenen Schriftstellers zugestellt werden sol len. dem befindliche österreichische Geschwader, welches Paradeansstelltiitg genommen hatte, salutirtc die „Hohenzollern", welche de» Kaiser a» Bord hatte und von den drei gleichfalls über die iOp pen beflaggten deutsche» Schissen, dem Depeiiichenboot .Sleipner", dent Pmtzerfreitzer .Moeben" und dem flehten Kreuzer „Breslau", gefolgt war. In drausende Hochrufe brachen die ungezählten Volksmassen aus, als der deutsche Kaiser die Laus planke der „Hohenzollern" hinunter ging und ant Landungsplatz vom Erzherzog Thronfolger Franz Fer dinand und seiner morganatischen Gemahlin, Herzogin von Hohenberg, sowie den Spitzen der Militär und Zivilbehörden willkommen geheißen wurde. Die wechselseitige Begrüßung des Kaisers und des Thronsolgerpaa res war eine überaus herzliche. So dann wurde die Fahrt nach betn dicht am Asiatischen Meer gelegene» Schloß Miranmre angetreten, wo das Gabelfrühstück im intimen Kreise ein genommen wurde. Um 5 Uhr Nach mittag erfolgte, nach herzlichem Ab schied vom Thronfolger und sein.- Ge ittablin, die Weiterfahrt des Kaisers Wilhelm nach Korfu, wo ein mehr wöchentlicher Aufenthalt in der Villa Actullejon in Aussicht genommen ist. u a e s 2 9 z E s i Ujsag" publizirt aus angeblich wohl informirter Belgrader Quelle einen Artikel, der in hiesigen politischen Kreisen lebhaftes Aufsehen erregt. In dem Artikel heißt es: Die mili tärische Liga hat in letzter Zeit in -Belgrad fast die gesamntte Macht an sich gerissen. Die serbische militäri sche Liga ober wie sie von Volke ge heißen wir), die ..schwarze Hand" besteht eigentlich seit der Ermordung des Königs Alexander, aber ihr eigentliches Ziel tritt erst seit dem zweiten Balkankriege offenkundiger zu läge. Die „Schwarze Hand", die den König Peter auf den Thron Ser biens gebracht hatte, wendet sich nun ganz gegen .stöitig und Regierung, weil sie zur Ueberzeugung gelangt ist, daß Rußland, auf 'das sich die gegen wärtige Regierung stützt, ein Groß ierbien ungern sehen würde. Schon seit Monaten wird in den Blättern der Liga der offene Kampf gegen eine ruf sophile Politik verkündet. Die An bänger der Liga erklären nun, daß König Peter vir Abdankung gezwun gen u»d Kronprinz Alexander auf den Thron gesetzt tverde» müsse. W i e n 3. April. In dem in der Nähe von Reichenberg, Böhmen, ge legene» Dorfe Wersdorf landete heute ei» russischer Acropla». der vo» einem russische» Arnteeflieger, Leut nant Philippon. gelenkt wurde. Phi lipp»» wurde unter dem Verdacht, eilt Spion zu sein, in Haft genom men. und der Flugapparat wurde fonfiézirt. Tu* deiche ttuirbc einem ton id)cn Stobt Prczemsl ist ein ungeheu Verstorbenen kurz vor seinem rer Schmuggel von Wehrpflichtigen Tode geäußerte» Wunich zufolge heute mittag i» aller Stille »ach dem Watofricdbof überführt um morgen dort in der Hem'eichen Familiengruft beigesetzt zu werden. In seinem Testa ment, das gestern bekannt gegeben wurde, hat Hcm'e den Wunsch ausge sprochen, daß kein (Geistlicher sich an dein Begräbnis betheilige. „Ich brauchte nie einen geistlichen Trost vor meinem Tode »itd will auch nicht haben, daß man an meinem Sarge Trauerpredigten oder rührende Reden halte. Also, kein Geistlicher soll zu meinem Begräbniß geladen oder auf gefordert werden, für mich irgend welche Reden zu halten. Nein, lasset an meinem Sarge diejenigen trauern und reden, die so denke», fühlen und leben, wie ich gedacht, gefühlt und gelebt habe. Meine Religion hieß: Mensch fein im edelsten Sinne des Wortes!" Im Nachlaß Heyses be finden sich Briese von berühmten Per sonen, mit denen der Dichter Schriftsteller intim verkehrte. ins Ausland aufgedeckt worden. Das Auswanderungs-Burcau des Kauf manns Groß hat mit Hilfe zahlrei cher bestochener Gendarmen in der letzte» Zeit nicht weitiger als acht zehntausend Wehrpflichtige tvegtrems portirt. Das Kriegsniiiiisteriunt hat auf der Stelle eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Neun Gen darmen sind in Haft genommen worden. Zwei Gendarmen und ei» Leutnant hab?« aus Furcht vor der Strafe Selbstmord begangen. Groß selbst hat die Flucht ergriffen. W i e n 4. April. Graf Tisza, der ungarische Minister Präsident, wel cher sich zurzeit hier aufhält, hat in Audienzen beim Kaiser Franz Io seph und mit dem österreichisch-nnga rifchen Minister des Aeußern. Gra fen Berchtold, die politische Lage ein gehend erörtert. Besonders ist das Verhältniß Ungarns zu Rumänien besprochen worden. Wahrscheinlich wurde bei der Gelegenheit auch eine Antwort aus die Angriffe der rumä nische» Kultur-Liga formiijirt, Äegile. o e o n 3. April. W*tabt Torreon, mit todten und verwunde ten Opfern einer sechstägigen Schlacht bestreut, wurde gestern Abend von den Rebellentruppen des Generals Villa erobert. General Refugio Velasco und die Garnison Torreon's befinden sich auf der Flucht nach Süden und werden von der Rebellenkavallerie verfolgt. Tie Eroberung Torreons giebt den Rebel- •Uietlichen- [p.. hip ftnntrnlTtf i'tfxar Sia JJrirSsfrlrt. fen der Republik Mexiko Große vorräthe von Nahrungsmitteln. Ge Wulzen, Munition und Baumwolle fielen den Eroberern in die Hände. a e i k o 4 A i i e nttrisäuische Regierung will immer nodi nicht zugeben, daß iorreon von den iHelvllen eingenommen ist. Allge nicui herrscht hier jedoch die Anficht Vor. daß Präsident Huerta und seine Minister^die Nachricht von der Ein nähme Torreons dein Publikum ab sichtlich vorenthalten, weil iie fürchten, itaH es sehr leicht zu einem allgemei nen Aufstände kommen könnte, wenn niiiit heute hier die Wahrheit erfahre. v a e z 4 A i A i e Jfiichrichten. die beute aus Torreon hi" eingtroffen find, melden, daß General Villa heute ganz plötzlich Don i or reo» nach Sa» Pedro abgc* rriit i't. um das Kommando über die Süebvllentruppe» zu übernehmen, die in der Nähe jener Stadt die fliehen den flegieriingstruppen angegriffen haben und dabei bei diesen auf hefti gen Widerstand gestoßen sind. Die pl ob lich Abreise Villas von Torreon Ha! die von ihm in Aussicht genomme ne Konferenz mit General Carranza voran fig unmöglich gemacht. A«la«». Tjkmonstratioukn in allen Landes theilen am 2. Mai geplant. W a s i n o n i o z S u fragetten Demonstrationen in allen. Laiidestheilen am Samstag, den 2. Mai iolle» der Bevölkerung der Per einigten Staaten beweisen, daß die Frauen dieiesLandes es ernst meinen. Die National American Woman Suf frage Association hat die Organisch tion dieser Demonstrationen dem Ko» grei Koinite übertragen, dessen Vor sitzende Frau Med ill Metformin ist. Frnii Mfliornticf hat die Organisa tion ichon vor einigen Wochen im Hauptguartier zu Chicago in Angriff genommen. „Die Berichte ans allen Staaten der Union find zufriedenste! ifi.ii" sagte sie. Sim# Vil im H«»se W a i o ti, 31. März Die Sims Bill, durch welche die Frei klaufel der Panamakanal Akte wi derrufen wird, wurde heute Abend im Repräsentantenhause mit 248 ge gen 102 Stimmen angenommen. Daß Präsident Wilson in der groß ten und erbittertsten Legislativschlacht seiner Administration siegen würde, war von vornherein sicher. Nur über die Größe der Majorität waren sich die Führer im Zweifel. Der Sieg des Präsidenten ist um so markanter, als die anerkannten Führer sämmtli cher Parteien im Repräsentantenhaus ihr Möglichstes thaten, um den Wrder ruf der Freiflaiifel zu verhindern. Sprecher Ehamp lilarf hielt noch kurz vor der Abstimmimg eilte lange Rede, die ihm zwar eine Ovation einbrachte, aber den glänzenden Sieg des Präsi denten nicht verhindern konnte. Rezeri» gely«cht. u s k o e e k a I z Die Negerin Marie Scott, die Le muel Peace, einen Weißen, am Sonntag Abend durch einen Messer stich ins Herz töötete, wurde beute früh aus dem Gefängniß von Waggo ner (sountn geholt und an einem Te lephonpfoiten aufgehängt. Der Ge ningnißipärter, ein einarmiger Mann, wurde von einer Bande maskirtcr Männer überwältigt, der Schwarzen wurde ein Seil um den Hals gelegt und sie wurde ans dem Gefängniß nach der Stelle gezerrt, wo man sie vom Leben zum Tode beförderte. Widern» f-Bill im Sows. W a s i n o n 1 A i i e gestern im Hause angenommene A-d* ministrationsvorlage, welche den Wi derruf der Freiflaiifel in der Kanal ßfte bezweckt, ging heute dem Senat zu und wurde prompt an das Somite für interozeanische Kanäle verwiesen. Distrikt o. Richmond Kapital $ ,• 513,281. Distrikt ti. Atlanta. Ka pital $4.702,780. -Distrikt 7. Chi cago. Kapital ZI3.151 ,'»25.- Dist rikt 8. St. Louis. Kapital $8,219,. 323.~ Distrikt Minneapolis. Ka pital $t,72,8!4. Distrikt 10. Kan sas CTitt). Kapital $5.5!)l,iUi».- Distrikt 11. Dallas Kapital $5.»131,. •'•'I Distrikt 12. SanFrancisco. Kapital $8,115.524 Das Koinite weist besonders daraus hin, daß es auf Gruud des Währungsgejetzes nur eine Bunbesreiervebcmf an der Pa cific Küste errichten konnte Es spricht die Hoffnung aus. daß der Kongreß in der nahen Zukunft die Er richtung einer iveiteren Bank in dem großen westlichen Territoriuni der Vereinigten Staaten autorifiren wird )ohn Üinb krhrt zurück. a i hut o n. 2. April. John Lind, der Spezialbevollinächtigte des Präsidenten Wilson in Meriko. wird sofort nach de» Vereinigten Staate» zurückkehren. Er wird morgen aus dem Hospitalschiff „Solave" von Vera Er uz die Reise nach Galveston an trete». Präsident Wilson erklärte heute, daß Herrn Lind'» Rückkehr nicht dahin aufgefaßt werden dürfe daß eine Aenderung der mexikanischen Politik der Administration bevorstehe Lind habe um die Erlaubniß ersucht, zurückkehre» zu dürfen, weil seine Ge sundheit zu wünschen übrig lasse Zerrten» (frobrmng gemeldet. W a s i n o n 3 A i i e Einnahme Torreons durch die Trup pen des (Generals Villa wurde heute Nachmittag dem Staatsdepartement offiziell von George E. (Jarotheré, dem Konsularagenten, der Villa be gleitete. um sich den Schutz der Aus länder angelegen sein zu lassen, ge meldet. Earotbers meldete, daß die Föderalen eitle ihre todten und Ver wundeten im Stiche ließen und ge stern Abend eine» ungeordneten Rückzug in südlicher Richtung An traten. i,,a' fiir, die (hbe »tt Schrecke» I I) e i 11 c, Ars., 3. April. Der 50 Jahre alte, mehrfach verfni rathete und verschiedene Male mit den Behörden in Konflikt gerathene Farmer H. Musgrove wurde ge stern Nachmittag von John 2Valfer, dem sechzehn Jahre alten Sogne ei nes ehemaligen Nachbarn getödtet. Musgrove stand im Verdacht. Wal ker's Vater vor einigen Iahten getöd tet z» haben. Wie es heißt, geriet!) Musgrove mit einem Nachbarn, na mens P. Allen, in Streit, und der junge Walker mischte sich ein. Er machte eine Bemerkung, die Musgrove nicht gefiel, und der ältere Mann for derte Walker auf, den Mund zu hal ten, da er ihm sonst dasselbe Schick sal bereite» würde, wie seinem Vater. Ka«« s «icht jede» recht ««che». W a s i n o n 3 A i E s hat den Anschein, als ob die gestern angekündigte Entscheidung des Or ganisations Komitee- über die zwölf Referovdiftrifte Reservebanken verschiedenen Städten, die übergan gen wurden, böses Blut gemacht hat. Es ist kaum zweifelhaft, daß der Per dreimonatiger Erwägung kündigte sucht gemacht werden wird, die Ent das Reservebank Organisationsko mite heute Abend an, daß es die Ver einigten Staaten in zwölf Banfbi strikte eingetheilt und zwölf Städte ausgewählt hat, die Bnndesreferve bansen erhalten werden. Die heutige Ankündigung ist der erste entscheiden de Schritt in der Einführung des neuen Systems. Die Stäldte und Di strikte folgen.-—Distrikt 1. Boston Reservebank mit einem Kapital von $9,931,740.—Distrikt 2. New Aork. Kapital $20,087/ 1S.—Distrikt 3. Philadelphia. Kapital der Bundes reservebank $12,993,013.—Distrikt 4. Stattfand. KapiiqJ scheidiing des Komites umzuiioßen und eine Neueintheiluiig der Reierve diftrifte herbeizuführen. Pelerfahrt eerschebe». (Satt Francisco, 3. April. Kapitän Roald Amundsen, der Ent decker des Südpols, hat die Polar Expedition, die er für diesen Som mer geplant hatte, bis zum Jahre 1915 verschoben. Sein Fahrzeug, die „Frain", hat sich auf seiner Fahrt von Colon verspätet und kann San Francisco nicht zeitig genug er reichen, um in Zeiten ausgerüstet zu jwten, w» Hu: MarjMt. H*»«#trotel#.iptft|t: tn b#n Set. 6teetm f^.Oi bo# v"Vibr n»id) «u..„ •-Ahl itiiit Ivuti(t)liin6 •v ihi (Sil 4| nach Nu(|liuiti CXttC tltgvft ^tii»u*b#*abttt*e) Us* 87 im Juli, wie beabsichtigt war. an vi* treten. De» hiesige norivegiiclie Kon sul. Hy. Lund, bat von Ainnndsen. der in Europa weilt, die Mittheilung empfangen, die Polarerpedition werde erst im Sommer nächsten Jah res abgelten. Heftige ftempfr vuiirtK« „Treiseure" und „Rasse»." o a n O e 4. April. Die hier erscheinende deutsche Zeitung schreibt: ..In allen Theilen unsere» Staates wüthen heftige Kämpfe zwi schen den .. trockene»" und „Nassen" und die Avantgrade der Prohibit tionsredner ist fleißig an der Wiihl* arbeit. Familien werden aiioeinan* dergeiiffen, alte Freunde werden zu Feinden, und allgemeiner Unrast und allgemeiner Unfriede entstehen da, Ivo sich die Hetzer einmal eingenistet haben. Aber was gilt ihnen Freund* fchslft, was gilt ihnen einträchtiges, bürgerliches Zusammenleben Bei ihnen heißt's ..Rule or Rhin." Und jene, denen das Predigen der christli chen Nächstenliebe obliegt, find die Haiiptfchiirer Kein Wunder, daß man anfängt, Glosse» darüber zu ma chen, ob Haß, Schüren und Hetzen, Verdächtige» und Spioniren in den Rahmen der Religion passen und ob die Leute, die vorgehe», besser zu fein als andere, nicht in Wirklichkeit er* bärmliche Heuchler sind." 9rirffaftra der Redaktion. Valentin Ritz in Kraßna Stidrufc* land. Vier Rubel richtig erhalten. Blatt bezahlt bis 21. November, UM 1 Besten Dank! Johann Haag in Turas* in der Krim Bitten um Übersendung deß Briefes mit der nächste» Korrespon denz, weiiir gefällig. Freilich, lieber Freund, haben Sie recht. Der liebe Gott hat eilten großen Thiergarten hier auf Erden. Besten Dank auch! Balthasar Schiff in Pleasant Lake N. Dem Schwager sowohl alt Ihnen selbst ging der Lahrer Kalen der zu und ist hoffentlich in der Zwi schenzeit ju Händen gekommen. Justizmord feil verhütet werde«. i a o 3 A i e e rühmte Deketiv William J. Burns erklärte hier heute Nachmittag, er misse, wer der Mörder Mart) Pho- 'Häiueii, und Aenderung in der '.'lörei* gait's sei, für deren Tod Leo M. fe wurde sofort gemacht. Wir erbiet* Frank hingerichtet werden soll Ob ten auch $2.25 und sandten Ihnen Frank oder ein anderer Mann der die Sebeere versichert zu. wie ge Mörder des Mädchens ist. wollte wünscht. Besten Dank! Wenn Nunt "•i'urns nicht tagen. Er deutete je nterti de» Blattes Ihnen fehlen, bit doch an, daß er Frank der Vetgewal- ten zu schreiben welche es find und tigung des Mädchens, die dem Mor- wir mcrd.ci: diese Ihnen zusenden. flTÄ""""1'" Wendel in Vji in St. Joseph Ufo. Brief kam iino erst am 28. März zu Sdimtvr i„ «loi.il»,.,- it I. —Ii'i ciiint'ioiiöte jliTidil ist 1» lond- stiel ig für Veröffentlichung in diesem Blatte und würde i» jetziger Form et wa vier Zcihiitgespaltc» umfassen. Ein kurzgefaßter Ben*? sich lediglich an Thatsachen haltend, wäre annehm bar Das Conzept steht zu Ihrer Ver fügung. Antoni Miller in Krupp 3a*f., Canada—Zeitung senden wir nur noch gegen Vorauszahlung nach Ca nada und dem Auslande. Anton Bosch in Goldsterne Monta na und Ferd. Wolf in Plantersnill? Texas. Da wir zur Zeit Näh best eck«? nicht mehr cm Hand haben, übersand ten wir Ihnen statt diesen den Pfrie men und hoffen, daß Sie zufrieden find. Der junge Walker begab sich daraus! Deutschland. Ihr Herr So&r John in Allen's Haus, nahn: eine Schrot flinte von der Wand und schoß drei mal auf Musgrove, der todt nieder stürzte. Dann ließ er sich verhaften. Er wurde gegen $25,000 Bürgschaft, die von l^eschäftSleuten gestellt wurde freigelassen. Runge in Bismarck, N. bezahlt-1 das Blatt für Sie auf ein weiteres Jahr und läßt herzlich grüßen. Der #eter einer firefini JhmUft schreibt. Herr Heinrich Brinks von Allendale. Mich, sendet den folgenden: Brief an die Hersteller des Alpenkräu ters: ..Ich habe jetzt feit über zwan zig Jahren Ihr Alvenkräuter bestän dig in meinem Hause gehalten Es ist: unsere Familien-Medizin geworden lind wir können ohne dieselbe nicht und Städte, welches mehr fertig werden. Weitn eines 8er erhalten sollen, in Kinder, oder sonst jemand, sich nicht gut fühlt, greifen wir gleich zu Ih rent Alpenkräuter. Es hat uns schon große Summen an Doftor-Rechnun qen erspart Wir haben keinen Arzt im Hause gehabt, seitdem wir Alpen kräiiter gebrauchen, und wir sind eine große Familie." Forti'v Alpenkräuter ist ohne Zweifel besser alcHauSmittel bekannt, als irgend eine andere bekannte Me dizin. Es ist für den Säugling ebenso gut, als für den Gronvater. Tausende haben seine Gesundheit her vorrufende Eigenschaften bezeugt. Unaleich anderen Medizinen, kann et nicht in Apotheken (tefiindm werden. Spezial-Agenten liefern es dem Publikum direkt. Man schreibe an:' Dr. Peter »^ahrnev & Sons Eo., 19^:/. -v N ,$L. \n\n Oesterreich-Ungar*. i e s 2 9 z S a u n W i e n 3 A i I n e a i z i- Zwölf Rcffrtfbfl«fm placirt. W a s i n o n 2 A i N a Johann 9hinge in Strohausen