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8, Aahrg»«« I U f:' Wochen-Rundschau »«»lan». Deutschland. Berlin. 6. April. Mit großem Stolz werden naminentlict) in mili tärischen und flugtechnischen Kreisen bie auszerordentlich^'n Leistungen ver folgt, welche das auf der Zeppelin Werft in Friedrichshofen gebaute Militärluftschin „Z 5" liefert, $eute hat der gewaltige Segler der Lüfte die einHundertste Fahrt angetreten, und zwar nach Posen. Das Ereigniß wurde entsprechend inarkirt. Als das Luftschiff aufstieg, zeigte es sich der üblichen großen Zuschauermenge mit Guirlanden und Mahnen prächtig geschmückt, ivas zu rauschenden Cvcv tioneit für den „-Jubilar", bezw. des sen Führer. Anlaß gab. ?!ach inzwi schen aus Posen eingetroffener tele graphischer Meldung ist „Z 5" wohl behalten in Posen angekommen. Tic Landung erfolgte glatt, und die Fahrt war ohne Zwischenfall verlaufen. e i n 7 A i e K a i s e hat nunmehr persönlich in Sachen des deutschen Luftschiffers Hans ber liner und seiner beiden Begleiter, welche seil Mitte Februar in Perm in Rußland nahe der asiatischen isrenze auf die Anklage der Spionage festgehalten werden, eingegriffen. Die Mutter eines der Begleiter Ber liners hatte fid) telegraphisch Ott den Kaiser gewandt und um dessen In tervention zu Gunsten der in Nuß land gefangen gehaltenen Luftschiffer ersticht. Der Monarch hat auf die Bitten der Mutter hin denn auch ohne Perzug einen eingehenden Bericht über den Fall vom Auswärtigen Amt âgefordert. e i n 8 April. Au» i e l und Süödeiitschland kommen heute Morgen Hiobsposten über gewaltige Sturmschäden. An zahlreichen Or ten ist die Verheerung geradezu un geheuer. Einzelheiten find schwer zu erlangen, da der Telegraphenverkehr empfindlich gestört und tbeilweise gain unterbrochen ist. In zahlreichen Ortschaften hat die Windsbraut schrecklich gehaust, Dächer abgedeckt und Gebäude theilweise umgeworfen. Der angerichtete Eigenthums schaden laßt sich noch gar nicht übersehen. e i n 9 A i i e e u s e Avialikerin und Fliiginaschinen-Fa brikantiu Frau N. Beese baut ein Wasserflugzeug, mit dem sie den Ozean überfliegen und den von Lord jjforthcliffe ausgesetzten Preis von 200,00t Mark erobern will. Ehe sie das gefährliche Unternehmen wagt, will sie Probeflüge über die Nord und Ostsee ausführen. Ihr ehemaliger Schüler und nunmehri ger Gatte, der Franzose Batitarö, wirb sie als Passagier begleiten. Berlin. 10. April. Wegen un» besilgter Amtsanmaßung, versuchter Erpressung, ferner wegen Betruges und Siegelbruchs hatte sich vor der 1. Strafkammer des Landgerichts 8 der Kartoffelhändler Edmund Gugge zu verantworten. Der viel fach vorbestrafte Angeklagte beobach tete vor dem Grundstück der (iefert schen Maschinenfabrik an der Frank flirter Chaussee eine Frau, die dort mit einem Handwagen wartete, bis ihr ei» Mann einen mit Kohlen ge füllten Sack über den 'iaun warf. Er meldete dies dem Fabrikportier und gab sich als Kriminalbeamter aus. Mit dem Portier machte er den Dieb in der Person des Arbeiters Spree ausfindig, den er einem kur zen Verhör unterzog. Dann ging er nach dessen Wohnung, wo er die Ehe frau antras und dieser nun erklärte, wenn sie 8 Mark bezahle, so wolle er die Sache niederschlagen. Die Frau in ihrer Angst suchte ihre paar Gro schen zusammen und händigte dem Erpresser 1 Mark au? mit dem Be merken. daß dies ihr ganzes Geld sei und ihre Kinder nun hungern müßten. Inzwischen spielte sich auf dem Fabrikgrundstück ein erschüttern der Vorfall ab. Der Arbeiter Spree ging aus Furcht vor Bestrafung we gen des Diebstahls in einen Schup pen und erhängte sich. Die Anklage legte dem Bitgge ferner einen Betrug zur Last, bei dem er sich gleichfalls als Kriminalbeamter ausgab. Auch als Gerichtsvollzieher trat er auf und verübte einer Frau Posener ge genüber eine Erpressung, indem er mit Siegelmarken. die er von seinen eigenen gepfändeten Sachen abgeris sen hatte, ihre Möbelstücke versiegelte und unter der Drohung, diese abho len und versteigern zu lassen, 11 Mark von ihr forderte. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu ei $e*ti Jahre Gefängniß. im Thiergarten, darunter das Standbild Friedrich des Großen, sind letzte Nacht von einem Vandalen ver stümmelt morden. Jit allen füllen wurden die Schnäbel der Adler, die das Picdestal flankiren, abgeschlagen. Die Polizei glaubten den Vandalen in der Person des ehemaligen fran zösischen Marinestabsarztes Antonie Asticr gefaßt zu haben. Ein Poli zeiarzt hat den Arrestanten für irr sinnig erklärt. e i n 1 0 A i K a i s e W i helm soll, auf den bereits erwähnten Hülfruf der Mutter eines Mitfah rer» des in Perm, Nußland, seit acht Wochen mit seinen beiden Begleitern festgehaltenen deutschen Ballonfüh rers Hans Berliner, ein eigenhändi ges Schreiben an den Samt gerich tet haben. In dem Briefe des Kai sers, welcher zuvor vom Auswärtigen Amt eingehenden Bericht hatte ein fordern lassen, soll der Sachverhalt vollständig klargelegt und der Wunsch hinzugefügt worden seilt, daß die Entlassung des mit seinen Gefährten inhaftirten Luftschiffers verfügt wer den möge. e i n 1 0 A i e i e s i gen Polizei ist ein kapitaler Fang ge hingen. Sie hat eine aus acht Köpfen bestehende internationale Bande von Iuwelendiebeii dingfest gemacht, wel che ungezählte Gaunereien und Gin Wiche verübt hat. Der Hauptführer der Verbrecher ist ein Ungar Namens Horvath, auf welchen auf dem euro päischen Kontinent schon wiederholt unter Ausbietung eines umfassenden Apparatus gefahndet worden ist. Hor vath war gerade im Begriff, mit sei nen Spießgesellen abzureisen, da man Wind bekommen hatte, daß es in Berlin nicht mehr geheuer sei. Hor vath führte einen Handkoffer mit, in welchem sich Schmucksachen im Ge sammtwerth von füu^igtausend Mark befanden. a u n s w e i 1 0 April. Die Taufe des am achtzehnten März geborenen Erbprinzen von Braun schweig ist nunmehr endgültig auf den neunten Mai anberaumt mor den. Bio dahin wird das Kaiserpaar von Korfu wieder in der Heimath angelangt sein. e i n 1 1 April. Der Zustand der Gattin des Reichskanzlers v. Bethmann Hollweg. welche plötzlich erkrankte, hat sich gebessert. Trotz dem hat der Kanzler, welcher mit Rücksicht auf die Unpäßlichkeit der Lebensgefährtin die beabsichtigteReise nach tiorftt verschoben, sich noch nicht schlüssig werden können, wann er nun der Einladung des Kaisers, der mit der .Kaiserin in der Villa Achilleion weilt, folgen wird. Oesterreich Ungnrn. Wien, 8. April. Die ostm^tchi4 sehe Regierung hat mit der „Haut burg Amerika-Linie", dem „Nord deutschen Lloyd" und der „Aitstro Americana" einen Bertrag abge schlossen, durch welchen das Austrian derutigsweseit von neuem geregelt wird. Nach diesem Vertrag übergeben die deutschen Gesellschaften die in ih rem Besitz befindlichen Aktien der österreichischen Schiffs Gesellschaft einem österreichischen Banken-Smtdi kat und verzichten zudem auf die ih neu früher eingeräumte Option für den Erwerb weiterer Aktien. Die dafür geleistete Entschädigung beträgt an die deutschen Gesellschaften vier und eine halbe Million Gulden. Ii sigen Blätter» wird gemeldet, dah der bekannte Führer der Opposition. Graf Julius Andrassy. demnächst vom Kaiser Wilhelm werde empfan gen werden. Graf Andrassy hat für die Osterzeit eilte Reise angetreten und wird auf dieser angeblich auch die Insel Korfu berühren, wo zur Zeit Kaiser und Kaiserin in der Villa Achilleion weilen. W i e n 7 A i a S n e u e Uebereinkommen, welche? die öfter reichische Regierung mit den deut sche Schiffahrtsgesellschaften und der „Aiistro Americana" eingegan gen ist, verbietet die Auswanderung männlicher österreichischer Untertha nen in einem gewissen Alter, um zu verhüten, daß sich junge Leute dem Militärdienst entziehen. Die Regie rung verlangte zuerst von den deut schen Gesellschaften, die Beförderung von österreichischen Jünglingen und Männern int Alter von 17 und .'16 Iahren unter allen Umständen zu verweigern. Dieser Anforderung widersetzten sich die Vertreter der deutschen Linien und so wurde eilte Altersgrenze zwischen 17 und 2$ Iahren schließlich festgesetzt. Somit können nunmehr Männer zwischen dem 25. und 30. Jahre, welche sich dem Spürsinn der Grenzwächter zu 0g^,petmögpfr Dimbur^ 'W**IE*53CL oder Bremen Passage nehmen, ohne an dem Betreten der Dampfer weiter behindert zu werden. W i e it, 7. April. Kaiser Franz Joseph muß auf An rathen der Aerzte das Zimmer hüten. Der Kaiser lei det an einer -Erkältung, welche, wie bekannt gegeben wird, weiter nichts zu bedeuten bat, jedoch angesichts der hohen Jahre des Monarchen jede Schonung der Kräfte dringend nöthig macht. W i e it, 10. April. Die Grazer Polizei hat einen Fluchtplan des in der Karlaer Strafanstalt sitzenden ehemaligen Offiziers Al erander Jan dric aufgedeckt, welcher unlängst we gen Spionage in Diensten Rußlands zu schwerem Kerker verurteilt wurde. Mehrere Russen wollten ihn nächtlicher Weile, nachdem sie den Posten betäubt, in einem Automobil nach Rußland entführen. Eine Kellerin aber belauschte das in ei nem Gasthause geführte einschlägige Gespräch und erstattete Anzeige. Iandric mußte darauf die Helle wechseln und wurde angekettet. Die Russen, welche in die Verschwörung oerwickelt waren, sind verschwunden. W i e n 1 1 A i e i e s i e u s fische Botschafter von Schebelo ist von seiner Regierung beauftragt worden, dem österreichischen Minister für Auswärtige Angelegenheiten. Grafen Berchtold, die Versicherung zu geben, daß Rußland nicht im entferntesten daran denke, gegen Oesterreich zu rü sten. Rußland habe, wie Herr von Schebelo einem hohen Staatsbeamten heute hier sagte, nie die Absicht ge habt, gegen Öcftrreidi irgiiti) welche Demonstrationen zu veranstalten. Die an der Grenze vorgenommene» Trup peiiDcrstärfuttgen seien hauptsächlich deshalb erfolgt, weil augenblicklich infolge der Ueberlandflüge der Luft schiffe manchmal ernste Differenzen entstehe», die ant leichtesten von Mi litärbebörden entschieden werden kön nen. o n o it, 11. April. Mal, Ste wart, die bekannte englische Kamps suffragette, die am 9. April in dieser Stadt verhaftet wurde, weil sie in dem britischen Museum versuchte, kost bare Kuiistgegctistänbe mit einem Hammer zu zerstören, stand heute hier vor dem Poli eirichter und vollführte ehe die Gerichtssitzung eröffnet wurde einen solchen Höllenlärm, daß der Richter sich peranlaßt sah, die Sitzung um eine Stunde zu vertagen.Mit lau ter Stimme schrie die Angeklagte, daß sie. wenn man sie frei lasse, alles zer triimmern wolle, was ihr unter die Hmtde komme so lange man Frau Emeline Pankhurst in Gefangenschaft halte und attiile. Als dann nach einer Stunde die Verhandlungen eröffnet wurden, stellte es sich heraus, daß die Angeklagte niemand anders als trfé der Polizei wohlbekannte „Catherine Wilson" war. die mit 1. März letz ten Jahres in der Lobby des Hauses der Geineine» verhaftet wurde, weil sie Männerkleider trug. Sie wurde damals als verdächtige Person zu sechs Wochen Arbeitshaus verurtheilt. Der wirkliche Name der Angeklagten soll Clara Lambert sein. Sie ist eine der Organisatorinnen der „Womens Social und Political Union" und be reite wiederholt mit der hiesigen Po lizei in Konflikt gekommen. Sie wur de von dein Richter bis *,u einem spä ter abzuhaltenden Vorverhör unter hohe Bürgschaft gestellt, W prompt hinterlegt wurde. Rexik». a i o 9. April. Granaten werden von den merikanischen Kano neiibotteii „Vera Eni und „^ara gossl" in die Vorstadt Arbo! Grande geworfen, um die Rebellen, welche sich dort vor drei Tagen festsetzten, zu vertreiben. Die Konstitiitiotialiiten ha ben Arbol Grande und Dona Cecilia im Besitz und benutzen diese beiden Vorstädte als Basis für ihre Angriffe gegen die Hafenstadt selbst. Die Re bellen haben keine Artillerie. Trotz dem scheinen die Föderalen nicht im Stande zu sein, ihnen genügende Verluste beizubringen, um den An griff aufzugeben. S a e i o 1 1 A i Der Zahlmeister und die Mmmschaf ten des zu der Bundesflotte der Ver. Staaten gehörenden Kanonenbootes ..Dolphin" wurden gestern liier von Oberst Hinojosa. dem Befehlshaber einer kleinenAbtheilung mexikanischer Regierungstruppen, oerhaftet. Man führte die Amerikaner, die in voller Uniform waren, durch die Straßen der Stadt nach dem Militärgefäng niß, wo sie erst freigegeben wurden, nachdem Kontre Admiral Mayo ener gischen Protest eingelegt hatte. Nel son O'Shaughnessy, der hiesige -charge »'«fta«r-»^chM: «mm tarn- l* tr sdien Botschaft, wurde gestern, als er du Kehricht von der Verhaftung der flnii'! [säuischen Marineiruppen erhal te" :\itte. bei dem provisorischen Prä sidnui'ti Huerta vorstellig. Dieser ert'ituildiflte sich mit der Bemerkung, dan Oberst Hinojosa zu diensteifrig genvvtt sei und sich deshalb eines firmen Versehens schuldig gemacht ftobc Kontre Admiral Mayo ver langte gestern von General Zaragoia. das', or u! Ehren der amerikanischen Fleite einen Salut abfeuern lasse, tovichvm Verlangen prompt entspro chen wurde. Sieg der Prohiditioniste«. W a s i n o n 1 A i A b solute Prohibition wird am 1. Juli in der amerikanischen Bundesflotte eingeführt werden. Sekretär Daniels moctite heute Abend eine Ordre be kannt. die nicht nur die traditionelle ..Watmicffe" der Offiziere abulias fen. wildern auch alle alkoholischen $etfiii ke von jedem Schiss und seder Kiiui'nstation der Flotte verbannen with Maritietefretär Daniel's Er laß 1yfreutet einen entscheidenden Sieg der irohibitionisten und lautet fol gendermaßen. ..Der Gebrauch oder die Einführung alkoholischer Geträn ke »iir Trink zwecke a it Bord eines Schüfe? oder auf einer Marinewerft ode, Hdiiffsstatioii ist streng verboten. Die foiiiiitaitiüreitdenOffiziere werden direst für die Durchführung dieses Befehls verantwortlich gehalten wer den Präsident und Kongreß «»gerufen. e e a u e, Ind (I. April. Delegaten, die 21,000 St o hie »grabet1 des südlichen Illinois vertreten, nah men heute in ihrer Konvention eine Resolution an, in der Präsident Wil son »itd der Kongreß aufgefordert weiden, die „Verfassung der Verei nigte» Staaten aufrecht zu erhalten" und die streikenden Bergleute in Eo lorad« ',ii beschützen. In der Resolu tion heißt es. daß die Grubenbesitzer in Colorado jedes Gesetz, das sich auf Bergwerke und Bergbau bezieht, übertreten haben, und daß der Gou oeriteur des Staates sich am Gängel bände führen läßt und entweder inachtlos oder nicht willens ist. den Arbeitern Schutz an gedeihe» jit las sen. Pr»hidi»i»«»l«»e Wien «tot* Ad frimmuafl herbeiführe«. W a s i n o n 7 A i a S Repräsentantenhaus mag demnächst in die Lage ersetzt werden, über das Prohibitions-Amendement zur Bim ."esverfassiing abstimmen zu müssen. Vorläufig schlummert die diesbezüg liche von Hobion, dem Vielgefiißten, vor einigen Monaten auf Verlangen der Wasserstmpel eingereichte Reso lution noch im Justiz Komite, und hunderte von Kongreßmitglieder» auf beiden Seite» des Hanfes beten im Stillen inbrünstig, sie möge im Schlummer verharren, damit sie nicht vor die Nothwendigkeit gestellt werden, dafür o?er daaegen stimmen zu müssen, aber eine .ftlique von hart gesottenen Legislatur St. Georgs Witter», welche nach einem Kampf mit dem Drachen „Rum" lechzen, hat sich heimlich verschwöre», unter allen Umständen das Haus zw in gen zu wollen in der Prohibitions ,trage Farbe tu bekennen Daß die .vobioit Resolution passtrt werde scheint ihnen von weniger Wichtigkeit zn fein, als daß die Herren Kollegen Vtnt Abstimmen gezwiebelt werden, »nd es giebt der Wafsersimpel ge nug im Hause, um einen Namens aufruf zu erzwingen. Murine z»m Gespött gemacht. W a s i n o n 8 A i e llkas des Marine Sekretärs Da iiiels, daß vom I. Juli ab an Bord eines Kriegsschiffes oder im Bereich eines Marinebauhofes oder einer Ma rineftatio» keinerlei berauschende Ge tränke verabreicht werden dürfen, bildet in Mariitekreifeit das aus schließliche Gesprächsthema. Die iiroße Mehrzahl der Offiziere ist wü Verfassung Wasser zu gen sind, ihren Gästen kredenzen. Wfl(ilrrfn(hrt in Bloomingtsn «ge fochten. o o i n o n I I I 8 A i Anwälte der hiesi-ni Schankwirt he kündigten heute Abend an, daß sie die aeitrige Local Option Wahl in Bloomington. die 78 Wirthschaften den Garaus mochte, anfechten mm den Die Majorität der .Trockenen" in Bloomington betrug 7"i Stimm 'ii Die Wirthe behaupten, daß viele Pf ioiicn ihre Stimiiieii abgaben, ie nicht rcgtftiirt ivareit. Die ganze deutsch« Aänqerwelt des Lande» zvm Kampfe nnfgernfen i a e i a 1 0 A 1 Iii der letzten Sitzung des Di res to riiints des Nordöstlichen Sängerbiii: des. welche unter Vorsitz des Präfi benten, Major Carl Lentz von New ark, in Brooflt)!! stattfand, wurde her Beschluß gefaßt, die ganze deut Ad»««eme»t».Preis«: f.IAO bot Jahr tn brn ?,r. Steele» «»«OHN .^ahr nach tfanuba i i i i a n ö •a mi (3iM 1, .... (Nur ttorautbtiii&luRg) /lis Hobfon gab heute selbst zu. daß er iit 2S0 Morris Str.. Newark, N. der Printiirivabl für die Nomination |einvi'eiiden. Tie Protestresolution. zum Buiidesienat geschlagen worden sei. und sandte dem erfolgreichen Kandidaten Oscar W lliidt'nuood ein Gliirfivuuichtelegramtn, in dem er ihm versicherte, daß er ihn in der allgemeinen Wahl loval unterstützen iverde. Die Repräsentanten Hobfon und Underwood reiften heute zusam men von Birmingham nach Washing ton ab. „Ich bin über das Resultat der Priitiürivahl sehr erfreut," sagte Underwood. „Man sagt, daß ich eine Majorität von W),0N) Stimmen ha be. Meine Freunde und die Demo krstten von Alabama verdienen mei nen Dank" Hobion wollte sich über die Wahl selbst nicht aussprechen und faselte über Prohibition im allge meine«. „Theilen Sie den Getränke hätt Me rn von Amerika mit," sagte er, ..daß wir den Mampf gerade erst be gonnen haben und daß die Arbeit, die wir gethan haben, nicht vergebens ge wesen ist. Wir werden uns auf dein Schiachtseide von Alabama und auf hundert anderen Schlachtfeldern wieder begegnen und werden noch kämpfen, lvenn der :U. Staat der Union die Hobson -Resolution rntifi zirt. die Prohibition in die Bundes aufnimmt. ES wird ein 88 den die Vereine aufgefordert. Pro testresolutionen zu unterschreiben im) eilten finanstelleu Beitrag zur Be Breitling der Kosten der Agitation an den Schatzmeister des Nordöstli chen Sängervundes. Herrn A Goertz. welche uuiächst im Namen des Sän gerbundes, mit den Unterschriften des Präsidenten Lentz. sowie der Herren Herren Haußmann und Mowitz ver sehen, wird an jäiiimtliche Mitglieder des Bundes Repräsentantenhauses, des BundeH-Senats. der Staatolegis latureii, sowie an den Präsidenten der Vereinigten Staaten abgesandt ux'rden. A»ch ein &ffleelHttr. i o n V a 1 0 April. Zkev. A Barker. D. aus Benhamß. Va., ein Baptisten-Geistlicher, ivurle gestern von dem Manor von Brittas in eine Geldstrafe von $1hi wegen Unzucht genommen. Er soll Frau Nettie Lewis, die ihn nach Bristol be gleitet hatte und in demselben Hotel, wie der «Geistliche wohnte, angegriffen haben. Man sand bei der Verhaftung des geistlichen Herrn, der ein Probt bitionswiitherich der schlimmsten Sor te ist, eine Flasche Schnaps in seinem Besitz. Foists der Prohibition. W l) e e i n g. W. Va 11. April Die am 1. Juli dieses Jahre? tot Staate West Virginia in Krait treten« erbitterter .Siainpr werden, aber ich de Prohibition beginnt ihre «chattott Doraiisvinienen. Gegenwärtig wirb nämlich Me große Anlage der Reih manu Brewing Co., die bereits seit längerer ^eit ihren Betrieb eingestellt hat, ballier umgebaut und verändert und am 1. Juli wird die Paul 0. hoffe auf den Sie«. Der Kampf hat eben erst begonnen." Trockene gewinnen sechzehn C»«tie» in Illinois. i a o A i V o n e hier in dieser Stadt für die gestrige IMeomoit» Packing Eo. in der Anla§e Wohl registrierten 217.(114 lveibli-1üm'" 'â'trieb erottnen. Die Rey. dien «tiniingeberit Imln-u sich ^mern "'unniche Brauerei war die älteste und etwa Ii! Prozent, an her Wahl be- "rosste derartige Anlage im Staate theiligt. Im ganzen betheiligten sich Virginia gestern an der Wahl :W2,o00 Stiinmgeber. Von de» neun Frau en, die für den Stadtrath kanda birten, wurde nicht eine iirtwählt. Dürfen geistige Getränke am Tonn tag mi Diitfllitber verkaufen. i a e i a 1 1 A gendeii ^'richten wurde in dem Staat auf die Privilegien im» Vereinen iiiio mit Hilfe der Fraiie» die Mahl der Klubs iit kürzlich i» Texas erfolg#, „trockenen" Comities um in vermehrt Der Weiirral-Staatsanvalt hat gegen und etwa eintausend Wirthschafte» sie scharf gemacht und will den Aul wurde die Wetterführung unmöglich schänk geistiger Getränke in dense!b« gemacht. lie folgenden Städte blie- unterdrücken. Der erste derart iff ben trotz der riesigen Anstrengungen, Fall bezog sich auf den „Anfthi die von den „Trockenen" gemacht ttmr- Eoiintrn Club" 'S wurde vor Rich» den. „naß": Springfield. Ciiincn, ter Charles A. Wilcox vom ü'i. A Ioliei. West (Galena, Rock Island, strikt? bricht verhandelt. Richtn Dison. Aurora, Waukegan, Alton Wilror entschied, daß die „bona fi)(* und Moline. In den folgendet' Vereine und Klubs das Recht hättest, Städten, die bisher „ttaß" gewesen ihren Mitgliedern Getränke veral» waren, siegten die „trockenen": folgen zu lassen. Dagegen sei es utt» Bloomington, Decatur. Beloidere. gesetzlich, diese» Verkauf oder bdS Canton. Freeport, Galesbtira Weggebe» geistiger G."ranke an cf* mouth, Kewanee. Lockport. Elgin itd nein Wahltaae zu gef'at::». Des wot« East Galena. Rockford und Galva. leren entschied der Richter, daß die ..trocken" waren, „trocken." blieben auch Sonntags-Schließui'gsgefetz mit dM „bona fide" Klub? nichts zu thife| habe, und daß sie von den Bestimm»^ gen desselben nicht getroffen tmirbefc ... ladelphia wurden damit betraut, die ffn, daß ich aus dem republikanif theilt) und entrüstet über die Ein- Agitation in die richtigen Wege ii^et mich um die Noitiinatioit zup mischung in ihre persönliche Freiheit, leite». Die Herren haben Protest- Amte des sheriffs bewerbe, und UM aber die Disziplin verbietet ihnen, ihrer Entrüstung offen Ausdruck zu verleihen. Sie sagen, die Verord nung fei dazu angethan, die amerika nische Marine zum (Gespött der frem den Nationen zu machen und hätte zum mindesten dahin modifiziert wer den sollen, daß fie formelle Diners mit Wein an Bord der Schiffe beim Besuch fremder Häfen cder bei der Vewirthung fremder Gäste ^n einhei »tischen Häfen gestattet. Sie sehen die beschämende Situation voraus. rcio!utionen ausgearbeitet und Nordöstlichen Sängerbünde gehörigen Vereine, so wie an die Vorstände des Nordameri konischen, des Nordwestlichen, des Pacific, des New Aork, des Penn ii)luania, smvie des Teranischen Sän gerbundes gesandt Allen zu den ge nannten Sängerbänden gehörigen Vereinen werden Protestresolutionen Utge'andt werden, sobald ihre Na men und Adressen eingesandt worden im »c». Repnblikanischer Kandidat ftk Eheriss, MrHeun, County. I iche Sängerwelt des Landes zum I Kampfe gegen Prohibition aufzuni sen. Anwalt Arno P. Mowitz, der Vorsitzende des fegic-lativkomites des Deutsch Amerikanischen .'{entraibun des von Pennmluaiiien, einer der Direktoren des Sängerbundes, und I. A. Wik. Den deutschen Wählern in Henry County wünsche ich anzufüitbj mit/hre stimmen bei den Vorwahlen a» einem Begleitschreiben in deutscher'2i. Juni bitte. Wenn nomimrt ui» Sprache an alle zum erwählt, werde ich furchtlos und tn»' das Amt vermaltet», (Anz3S-ba) Z. ». «ik, Towner, N. 3^ Der StaatS-Anzeiger liefert Bestellung prompt alles was der Vermarkt art deutschen Büchern Zeitschriften aller Art zu bieten bot Von den bekanntesten Büchern utW Zeitschriften liegen Probenummer* Im Sar A11I hor£*t 4 Ii \n\n Gedâtzre» für Anzeige«: 4k per Zoll sue it et lnf(rti9i 10c Kt 3tilt fur kit tritt Insert!»» 6f Dtr Mtilf für leet folgt*»« 3iftrti»s *iti #in^ttqrn con *1 ,SoC un6 Darüber bt» ttSntti rou »li' ptr Zoil fur Dir critf nnl *4c fit |t6t roeittrt unceränbcit ln'f moit Mein» »d»ich««g »on »itftn Weif«! Berlin, 10. April. Bier @ta ft»j ig. fe#' Heeichmten SiegeSefle* a e ft, Ii. April. In hie ViSmartk, «ord»D«?ota, K»»«erstag, ve« 1«. April 1914. H«bs»« giebt Niederlage z». i in i n a itt, Ala.. 7 April. Der Kongreßabgeordnete Pearson Sekretär F. W. Haußmann von Phi