y!l IHlRIllll
O. 3«#»e««s
it^s
*^v
e A
I i
â''
Gebühre» fâ* «»zeig«»:
Pft Zoll für i(M ,"n1ertion
1S ixt Zeil« für bit fr fit ,1
nitrites
ftc per Zeile fâr ede folgen bt
v»(erti»B
Bei «uzeige» son 6ii Zell en» karükec It*
tt*ntn roir WW per Zoll fur »it trite aitMC
fit icke weile
re inetrdnbtrtt insertion
•tt«* WimMm( *a*«e!
Wochen-Rundschau
A«sla«d.
Dentschlaud.
e i n 1 3 a i a s o i e n
erfolgte Hinscheiden der Gemahlin
•bc8 Reichskanzlers v. Bethmann
Hollweg hat allenthalben die grösste
Theilnahme hervorgerufen. Von
allen Seiten gehen dein Kanzler die
herzlichsten Beileidskundgebungen zn.
Ve Kaiserin, welche heute Morgen
von der Taufe ihres Enkels aus zu Stande kommen, woran hier nicht
Braunschweig in Potsdam eintraf,
fuhr eigens im Automobil nach Ber
Iin, um dem Reichc-kmizler persönlich
zu seinem schweren Perlust zu kondo
liren. Ter Kanzler setzte lelegra
phisch den Kaiser, welcher in Metz
weilt, wo große Truppenübungen
stattfinden, von dem Hinscheiden sei
mr Gemahlin in Kenntniß.
A i ed i ch s a en. 13. Mai.
Von seiner Halle im Ried nördlich
der Stadt stieg heute das neueste Pro
duft der Zeppelin Luftschiffwerfte,
der für die Marine bestimmte ..LZ
24", zu seinem ersten Probeflug auf.
Der gewaltige Segler der Lüfte führte
Über der Stadt zahlreiche Manöver
aus. Was allgemein auffiel und viel
besprochen wurde, ist 'die Thatsache,
daß das 'Luftschiff beinahe lautlos
arbeitete und seine Kreise über der
Stadt zog, ohne daß daß geringste
Surren der Propeller vernehmbar
war. „CZ24", nahm seinen Kurs dem
18.
Mai. D« neue
Riesen damp fer „Vaterland" der Hain
durch die früheren Probefahrten er
brachten Beweis der großartigen Lei
stungsfähigkeit des Schiffes eigentlich
nur eine Formalität war. von Cur
haven aus abgelegt. König Ltfitoig
der Dritte von Pattern, der Pathe
des neuen Ozeanriesen, ließ sich auf
der Fahrt durch den Prinzen Franz
vertreten.
e i n 1 6 a i W i e a u s
Karlsbad berichtet wird, find gestern
in dem berühmten böhmischen Kurort
General der Infanterie von Moltke,
'der Chef de? Großen Generalstabs
der "deutschen Armee, und General
der Infanterie Freiherr von Höven
dots, der Cbef des Großen (Mcneral
stabs des österreichisch ungarischen
Heeres, zusammengetroffen. Wie
weiter verlautet, hatten die beiden
Generakstabschefs eine längere Kon
ferenz. Der Zusammenkunft der
beiden Strategen wird hier erhebliche
Bedeutung beigemessen.
e i n 1 5 a i Z u e i n e i
posanten Trauerkuir^ebung gestal»
tetr sich die Gsdächtnißseier für die
am Sonntag verstorbene Gattin des
Reichskanzlers von Bethmann Holl
weg. Der Sarg war in dem histori
schen Kongreßsaal des Kanzler-Pa
lais an der Wilhelm Straße anfgs»
bohrt, umgeben von einem wahren
Berg von Blumen. Die Kaiserin
hatte sich persönlich zu der Trauer
frier eingefunden. Morgen wird die
Leiche der Entschlafenen in aller Stille
auf Hohenfinow, dem Stammsitz der
Familie, beigesetzt werden.
e i n 1 5 a i e s s i s e
Kriegsminister Generaloberst Frei
herr Max v. Hausen hat heute sein
Amt niedergelegt unld ist in den Ruhe
stand getreten. Der General steht im
68. Lebensjahre und erfreut sich schon
seit längerer Zeit keiner besonders
Auten Gesundheit mehr. Das ver
anlagte ihn, den seit zwölf Jahren von
ifgp bekleideten Posten aufzugeben.
V Oesterreich-U»gar».
W i e n 1 1 a i U n e e u e
Aufregung hat hier die Nachricht her
vorgerufen. daß gestern in Venedig
eine österreichische Fahne durch italie
nische Studenten verbrannt worden
ist. Den peinlichen Borfall bespre
chend, führt heute «die „Neue Freie
Presse" an leitender Stelle aus:
„Wir sind überzeugt, daß die mit
uns verbündete italienische Regie
rtrng nach genauer Erhebung
Sackverhalts mit allem erforderlichen
Rachdruck einer Wiederholung solcher,
baS Völkerrecht verletzenden Aus
schreitungen vorzubeugen verstehen
und den Schuldigen mit der vollen
Strenge des Gesetze? entgegentreten
wird."
u a e s 1 4 Mai. Eine
neue Schiffs Gesellschaft soll hier
im Juni in's Leben gerufen werden.
AU
'•^i^'.'^ *N4^-i$ .-wiy-r.- /W? W1"
^iUiW'l.JW)W)f uni
verkehr zwischen Fiume und ameri
kanischen Häsen vermitteln. Wie be
sannt gegeben wird, ist beabsichtigt,
eine Aktiengesellschaft mit einem Ca
pital von acht Millionen Kronen vi
gründen. Tie Hälfte des Aktienka
pitals soll in Ungarn untergebracht
werden, wie überhaupt beabsichtigt
ist, daß sich der Tirektorenrath zum
größten Theil ane- Ungarn zusam
mensetzt. Tie Schiffe der geplanten
Vi nie sollen die ungarische flagge
führen, Kapitäne. Offiziere, Maschi
nisten. Aerzte etc. müssen Ungarn
sein. Sollte -die Schiffs Gesellschaft
gezweifelt wird, so steht es ihr frei
dem „Pool" beizutreten, falls sie eo
wünschen sollte.
u a e s 1 $ a i N a
einer eingehenden Debatte über die
Ausland-Politik der Toppelmonar
chie sprach heute der Ausschuß für
Auswärtige Angelegenheit.» der
ungarischen Delegation dem gemein,
somen Minister des Aeukern. Gra
sen Berchwld, sein Vertrauen in des
sen Leitung Her auswärtigen Politik
des Reiches ans und nahm das Bud
get des Auswärtigen Amte an. Der
ungarische Minister Präsident Graf
Tisza betonte in längerer Rede,
das Gros der ungarischen Nation
stelle hinter dem Treibnnd. wenn auch
noch einzelne Politiker der Opposition
sich darin gefielen, eine dein Dreibund
feindliche Haltung anzunehmen.
W i e n 1 5 a i I n e o
während schwankenden Befinden des
nahm 8ol»w W u,! Hielt Wrft «rt«™ toiicr»Rrai.j Jofert i»
0
auf 'die sich am südlichen Horizont,
hinziehende Kette der Alpen zu. 5!ach
äußerst erfolgreicher Fahrt kehrte das
Luftschiff zurück und wurde in sei
*tèm Schuppen geborgen.
a u
der eine leichte Besserung zu verzetch
nett. Der Kaiser hatte eine gute
Nacht mit erquickendem Schlaf, der
durch Hustenanfälle nicht gestört
wurde.
Roßlaad.
6utfl «mcrila.X'mic tat feine letzte *f onnera SiafWpm
offizielle «roln-fafirt, die nach dem
1,1,1
b™
e'"c"
eingereicht, der neue bedeutende
Rechtsbeschränkungen für die Juden,
Polen und Ausländer vorsieht. Nach
diesem aus neun Punkten bestehenden
Projekt dürfe» Juden, Polen und
Ausländer in 'ZXMt Weftgoiiverneinents
uiti) im Airsiedlungsrayon außerhalb
der Städte, Flecken nndAnsiedelungen
keine Immobilien erwerben, pachten
oder hnpothekarisch beleihen. Soll
ten derartige Fälle entdeckt werden,
so sind Kauf, Pacht oder Hypothek
ungültig. Bisher bestehende Hypo
theken müssen im Verlaus eines Jahr
zehnts getilgt sein. Sie verlieren
sonst ihre hypothekarische Kraft und
werden zu gewöhnlichen Schuldschei
nen. 'Iiltten dürfen ihre Immobilien
nur in direkter Deszendenz vererben.
Jede Uebertretung dieser Bestimmung
durch Milser, Pächter oder Geldge
und Konfiskation des Grundstücks ge
ahndet werden, während der Verkäu
fer mit Ungültigkeit des Vertrages
und Geldstrafe bedroht wirb.
Z reactseier fir die lebte»
Hera Cr«
ilfm A o k. 11. Mai. Den
Blaujacken und Marinesoldaten, die
ihr Leben bei der Besetzung von
Vera Cruz auf dem Altare des Va
terlandes opferten, zollte heute die
Stadt uifö der Staat New Aork und
die ganze Nation den Tribut der
Dankbarkeit durch eine feierliche
Demonstration. Der Leichenzug be
wegte sich vier Meilen lang durch die
Stadt nach der Brooklyner Navy
Aard. Der Präsident fuhr in einer
offenen Eguipage mit entblößtem
•Haupte, auf das die heiße Sonne
unbarmherzig niederstrahlte. Etwa
eine Million Menschen sah die siebzehn
Särge, jeder auf einem Geschützwa
gen, auf der Fahrt von der Battery
Plaza nach der Navy Uard in Brook
lyn. Es dauerte zwei Stunden, bis
die Trauerprozession einen gegebenen
Punkt passirte.
Gomper» uub Ge»»sse» freigespruche»
W a s i n o n 1 1 a i i e
Verurtheilung der Arbeiterführer
Samuel Gompers, John Mitchell
und Frank Morrison wegen Gerichts
mißachtung wurde heute vom Ober
bundesgericht zum zweiten Male für
ungültig erklärt. Richter Holmes
des'sagte in seiner Entscheidung, daß die
den,
Gerichtsmißachtung oerjährt sei. Das
Verfahren hätte innerhalb von drei
Iahren nach der Begehung des Aktes
eingeleitet werden sollen. Gerichts
mißachtungsverfahren sollten schnell
erlÄigt werden und feien deshalb bet
Verjährung unterworfen.
«Mgrevabgesrduâ'H. èiand
Stimts Aneeiger.
Achtbare I. K. Wishek
Ka«videt bei tee Borwahlen am 24. Juni, für Gouverneur vo» RordD«kota
auf dem republikanisä?kn Ticket
Steht für Resubmission und gegen Freurnftmmrtcht.
Pre vo» Louisiana hat dem Hause ei
nen Minoritätsbericht über das Pro
hibition* Amendement, welches
jüngst ohne Empfehlung dem Hause
vom Iustizkomite einberichtet worden
war, eingereicht, worin er gegen die
Hobson Resolution scharf zu Felde
zieht. „Es macht kein?» Unterjchjed".
sagt Dupre in seinem Bericht, „ob
man für oder gegen den Verkauf und
den Konsum von Spirituosen ist. Die
einzige Frage, um welche es sich han
delt, ist, ob dies von der Bundesver
fassung verboten werben sollte oider
nicht. Zunächst liegt hier eine Frage
vor, bezüglich deren sich die schärfsten
Meinungsverschiedenheiten ergeben,
und keine Politik und kein Prinzip,
welche so heftig angefochten werden,
sollte im organischen (besetz des Lan
des seinen Platz finden. Zweitens
ist es eine Frage, deren Regelung
ganz wesentlich tit die Jurisdiktion
der respektiven Staaten gehört, und
die überdies von den Staaten mit be
friedigenden Resultaten regulirt wer
den kann und von denselben bis jetzt
regulirt worden ist. Der früher ge
rügte Umstand, daß ein Vorgehen in
Staate» durch die Unthätigkeit des
Kongresses behindert worden sei, ist
im letzten Winter durch he Passirung
des Webb'schen Gesekes
beseitigt wor
welches
de»
einzelnen
Staaten
absoluten Schutz gegen die Zufuhr von
Spirituosen
sichert und den staatli
chen Behörden die Möglichkeit ge
währt, die StaatsGesetze durchzufüh
ren. ohne seitens der Bundesregierung
daran behindert zu werden."
Antitrust Programm beschnitte».
W a s^h i n o n, 15. Mai. Die
ersten Schritte, um die Antitrustge
setzgebung der Administration durch
den Kongreß zu bringen, werden
morgen von dem Regelkomite des
Hauses unternommen werden. Dies
Koinite wird eine Sitzung abhalten,
welche die schnelle Annahme der drei
Vorlagen, aus denen das Antitrust
Programm besteht, sichern. Die
«pezialregel wird wahrscheinlich am
nächsten Dienstag dem Hause vorge
legt und ohne weitere Umstände an
genommen werden. Auf diefe Weise
ist es möglich, daß die Debatte über
die Antitrust-Bill schon nächste Woche
beginnt.
Zeh» Heefchrahfe» »eraUtftt
e o i i 1 5 a i Z e n
Männer, zumeist Chemiker, wurden
heute infolge der Erplofion von che
mischen Säuren im Misch
räum der
Merican Crude Rubber Company
auf der Westseite getödtet. Vier an
dere Angestellte der Gesellschaft wur
den schwerverletzt aus den rauchenden
Trümmern des Gebäudes hervorge
holt und nach einem Krankenhaus ge
bracht, wo an ihrem Wiederaufkam
men gezweifelt wird. Zwei Männer
wurden leichter verletzt. Das Haus,
in dem sich die Explosion ereignete,
ein einstöckiges aus Zement herge
stelltes Gebäude, flog in die Lust
™yy y'spyy*.
Häuser beschädigt. Der Sachschaden
bei mi ft sich auf $50,000.
Enttäuschte Banditen.
j&p okan e, Wash., 15. Mai. Der
Great Northern Passagierzu No. 1
der Oriental Limited wurde heute
srüt» in der Nähe von Retforö, Mon
tan
ii. von zwei Strolchen angehalten
Der "tuist- und Gepäckwagen wurde
losgekoppelt und rannte vier Meilen
westlich bis Rondo, wo er ausgeraubt
wurde. Als die Lokomotive nnv de?
Waggon in der Nähe von Rondo zum
Stehen kamen, sprengten die Bandi
ten die Thür mittels Dtmamit
Dann öffneten sie einen Sack, der die
Leitungen enthielt und streuten sie
auf den Poden umher. Da sie nichts
von Werth vorfanden, sprangen sie
ab mid befallen den Zugbediensieten,
innerhalb der nächste» dreißig Minu
ten nicht von der Stelle zu gehen.
Teutscher Unterricht.
i a e i a 1 a i A»S
south Bend, einer Stadt im Staa
te Indiana, mit etwa 54,000 Ein
wohnern, kommt die Nachricht, daß
dort in den öffentlichen Schulen von
michstem Herbst ab der deutsche Un
terricht eingeführt werden wird. Viel
Zeit wird demselben am Anfang al
lerdings nicht gewidmet iverde» kön
nett, jedoch die dortige deutsche Ver
einigung. welche die Einführung un
ablässig betrieb und schließlich auch
erfolgreich in ihren Bemühungen
war. ist zufrieden mit dem Erreich,
ten, iinfö wird auf dem Erreichten
aufbauen. Vertreter der Deutschen
Bereinigung erschienen vor der Schul
bebörbf, wurden freundlich ausge
iiommen und erhielten das Verspre
chen, daß, nachdem der Unterricht
i'iiimal begonnen hat, dem weiteren
Ausbau desselben nichts im
stehen würde.
Schreibt «er Hm Gäfmaer.
.Mein Schwager." schreibt Frau Rose
I. Modrak von Riggsville, Mich,
„besuchte uns vor einiger Zeit und
klagte, daß er sich nicht wohl befinde.
Ich gab ihm zwei Flaschen Alpenkräu
ter, die letzten des Dutzends, welches
ich für meinen eigenen Gebrauch be
stellt hatte. Als er roiebiTfain, sagt?
er. Ihr Alpetrkräuter hätte ihm sehr
gut gethan und er möchte mehr davon
gebrauchen. Da ich keines mehr da
von vorräthig hatte, so gab er mir
Geld, um welches für ihn zu bestellen.
Sie sehen somit, daß 'die letzte Be
stellung nicht für mich war, denn ich
brauche es jetzt nicht mehr: ich danke
Ihnen bestens für meine Heilung."
Fragt nicht in Apotheken nach dem
Alpenkräuter: es ist dort nicht zu ha
bett, denn es ist kein Artikel des
Großhandels-Berkehres. Es ist ein
altes. zeiterprobteS Kräuter-Heilmit
tel. VelcheS dem Publikum direkt vom
Laboratorium geliefert wird. Man
schreibe an: Dr. Peter Fahrney
Sonß Co.. 19—25 To. Hoyne
III.
"~l85?!sw^r/
Vit Lage in Ultfilto
Wriedel»» K»«se»e«, um »wet
T«ge verschoben
Störung der Frirbrnctlättr Ütrbel«
Inififfl bei Tampico Bcfrstint
PiirUla—Hiirrt« in sdrlimmrr l'iiflr
Srnennnngen amtlich bekannt ge
gebe».
W a s i n o n I I a i W
rend die ^riedenskommissäre des
Generals Hnerta heute in Vera (irnz
von ihrer durch Revolution zenilieiieii
und geschnnichteii Republik Abschied
nahmen, um in Canada auf neutralem
Boden die Kontroverse mit den Ver.
Staaten beizulegen, wurden die Na
men der amerikanische» Spezialver
treter in Washington amtlich bekannt
-legebeti. Richter Lamar vom Ober
Bundesgericht und Frederick W. Leh
mann. ehemaliger General solicitor,
ivurdeii von Präsident Wilson als die
iimerifiiiiischeii Friedenskoniinissäre
nisgmxrhlt. Huertii's Kommissäre
nd Augustin Rodriguez. Eiitilio
'iabasa und Luis Elgero. Mehrere
Hörende Elemente erregten während
des heutigen Tags Interesse in den
hiesigen amtlichen und diplomatischen
Kreisen. General Fumtou in Vera
Cruz wurde von dein brasilianischen
Gesandten in Mexico City aufgefor
dert, fünf Südamerikaner. unter ih
nen drei Brasilianer, freizulassen, die
verhaftet worden waren, weil sie aus
dem Hinterhalt auf amerikanische
Soldaten geschossen haben sollen. Die
FruWitsoermittler appellirteii im Na
men des Generals Hiierta an Staats
sekretär Bryan in Sachen der Be
setzung des inerikanischen Leucht
thurms auf der Insel Lobo» bei
Tampico. Hnerta behauptet, daß
durch die Besivergreifung von dem
Leuchtthurm der Wasfenftillstand ge
brachen wurde, während die Verei
nigten Staate» behaupten, daß Huer
ta de» Waffenstillstand brach, indem
er die Schließung der LeuchUhünne
an der Cftfiiitc anordnete, um die
Schiffahrt zu schädigen.
Rebellen siegen bei Zampie«.
W a s i n o n V a i Die
Mümling der Hafenstadt Tampico
seitens der föderalen Garnison be
gann beute Nachmittag lim 12.50
Uhr. rote eine drahtlose levt'scbe des
Konteradmirals Mayo an das Flot
tendepartement meldet. Die Födera
len benutzten die Eisenbahn, um aus
der Stadt zu fliehen.
Sinz»« der Arbeiten in Hafenstab«.
u a e z e i k o 1 3 a i I
hiesigen Hauptauartier der .thmititii
tionalisten lief heutt' Abend um 7 Uhr
die Nachricht ein, daß ^te Rebellen
unter Führung des Generale fablo
Gonzales in die Stadt Tampico ein
ögen. Einzelheiten über die Ver
luste an Todten und Verwundeten
und über den durch die Kanonade an
gerichteten Sachichaden fehlen noch.
(wertn befestigt Pnebla.
W a s i n o n i a i a
Gei?eral Huerta schon seit längerer
.Zeit vlant. die Stadt Merifo mit iri
nen Truppen zu verlassen und bei
Pnebla, haltnvegs zwischen Meriko
City und Vera Cruz, entschlossenen
Widerstand zu leisten, wurde Präsi
dent Wilson gestern Abens von dein
ehemaligen amerikaniicht'n Geschäfts
träger in Mexiko. Nelioit L'Shaugh
nesfy, erzählt.
Um zwei tt§t »erschnte».
W a s i n o n 1 5 a i I n
Anbetracht sensationeller Früchte,
daß 'die Verschiebung der Friedens
konferenz in Niagara Falls um zwei
Tage auf ein ernstliches Hinderniß
für die Friedenspläne zurückzu
führen sei, erließ der spanische
Botschafter Riano, der die merikani
schen Interessen in den Vereinigten
Staaten vertritt, die Erklärung, daß
dem Aufschub nicht die geringste po
litische Bedeutung beizumessen und
daß sie nur auf die Verzögerung der
Ankunft der mexikanischen Kommis
säre zurückzuführen sei.—Die Konfe
renz nimmt also erst am 20. Mai ih
ren Anfang.
AuSknnft über Sit»««» »erlangt.
W a s i n o n 1 5 a i i e
amerikanische Regierung hat heute
den Diktator Huerta wiederum auf
gefordert, Information über das
Schicksal des amerikanischen Vizekon
sulö John R. Silliman und des Mel
bereitere Parks zu geben. Bishet
haben alle diese Aufforderungen nicht»
und heute wulÄe da» Gesuch
Stf.,
5M
Www
'•«. 0,.
«MNNmtiiliiffitlii
1.150 ba# Jahr tn brn ver Steele«
M«ch WeSlewH
f?:W bal vtnr n«nt ilunubu
$VMhi »Ali »I nm1) Ifututlanb
$V iKi tiHi'i 4) mut *Ku|ilaii6
iRwt ifcuriiuiu*at)lu*|)
«». 48
in Haft war. sollte sctwn längst auf
dem Wege nach Mexiko City sei», wo
er dem brasilianischen Gesandten zur
sichere,, Beförderung nach den Ver.
Staaten abgeliefert werden soll, iiei
versprach Huerta wenigstens vor ei
ner Woche. AIs bekannt wurde, daß
Silliman in Saltillo in Hart war.
wurde von Mexiko City aus telegra
phisch seine sofortige Freilassung an
geordnet. Seitdem hat man im
Staatsdepartement von der Angele
genheu nichts mehr gehört
Hnertn« Luge gefährlich.
V e a u z 15. Mai Nach
dem Tampico in die Hände der Rc«
bellen gefallen ist und Villa mit
000 Mann gegen Saltillo marntirt,
scheint sich Huerta? Lage in Menfo
City immer gefährlicher zu gestalten,
zumal die Zapatisteit bis auf achtzehn
Meilen von der Hauptstadt vorge
drungen sind. Eine Krisis in Mexi
ko City wir'd jeden Augenblick erwar
tet. Die Ausländer huben sich zu
sammengeschlossen und werde» sich,
rallv die iolf-?mutli sich gegen sie i ich.
tet. tapfer vertheidigen. Sie find mit
Waffen und Munition reichlich ver
sehen. Die nächste Schlacht wird bei
Saltillo geschlagen werde». Ta Villa
*25,(MX) Mann zur Verfügung stehen,
kann sie nur mit einem Siege der
Rebellen enden. Es ist dann mir ei
ne Frage 'der Zeit, itxmii San Litt»
Potofi in die Hände der Kouslitutio
naliiteu fallen wird, und durch die Er
oberiiiig dieser Stadt wird der Weg
nach Metiko City geöffnet
Silliman in Sicherheit „J
W a s i n o n I i a i e
Staatsdepartement ging heute mittag
von 'dem brasilianischen Gesandten i*
2tait Mexiko die Nachricht zu. daß
der amerikanische Vizefoiiful Sill?
matt, der bekanntlich in Saltillo vo«
mexikanische» Behörden gefangen ge
halten wurde, schon gestern abend in
Stadt Mexiko erwartet wurde, dafc,
seine Ankunft aber durch die sehr it tu
zuverlässige EisenbahnbeförderunP
verzögert worden ist. SiUimau b^
findet sich, wie der Gesandte fag^
wohl und wird spätestens morgen t*
der Hauptstadt Mexiko» einhvffen.
Prifffeftrn der Redaktia».
Romanus Bogolofski in Saratmi«
rath Rumänien -Ihr Schwager M^
chael Müller in Estevan Sask. CanaM
bezahlte das Blatt für Sie auf eD'
weiteres Jahr. Michael läßt heru
lich grüßen. Al» Geschenk geht Ij|i4
neu *et Pfriemen zu.
Anton Braun in Selz SudrutzlanD
—Herr Anton Goetz in Berwick Rorhß I
Dakota bezahlte das Blatt für Sjß
auf ein weiteres Jahr und läßt herßl»
lich grüßen und bitten, 3te möchte
auch ab und zu etwa» für da» Blajs
berichten.
Wittwe Helena lliirliiniint in Selß
Iiiorusjland Katharina Artmann i*
Salvador SaSk. Canada bezahlte diefl..
Zeitung für Sie auf ein Iatir urüt
übermittelt fmtnMicheii Gruß. Ii|*
nerhatb UO Tagen geht Ihnen auch dW.
Sprungfederscheere als weiteres GÂ
schenk zu. Vor der Hand haben tofe
solche nicht an Hand. Sie möchte*
auch ab und zu Neuigkeiten an dcW.
Blatt berichten.
Anton (^ertner in Napoleon. N
—Ihr gesuchter Bruder Jakob Ger|
Ii
er ist in Sedley Sask. Canada. Wk
erhielten einen Brief vom Bruder,
den wir Ihnen zusenden.
$
»fr
Ignatz Miller, Denzil SaSk. Canè
fco—'Thut uns leid, daß die an de
Bruder nach Rußland gesandt
Scheere verloren ging Aber wir sir
für richtigen Einpfang uur verant»
wortlich, wenn uns 10 Cents meW
geschickt weredn, damit wir dG
Scheere aus det Post versichern köt|*
nen.
Ä. I. Weber in Portland Ore.—•
532 Union Ave. ist nicht Ihre richtig*
Adresse. So benachrichtigt uns daß
Postamt. Bitten um richtige AdressM
Alexander Nagel in EmmenthtM
Südrußland.—Ihr jtamerad PhillP
Seifert in Haynes Nord-Dakota bch»
stellte das Blatt für Sie auf ein IaW
und läßt herzlich grüßen und bittet^
Sie möchten auch Berichte für
Staats-Anzeiger schreiben und tum
Neuigkeiten von dort berichten.
Jmportirte Bücher und
ten im Gtaat»-Anzeiger.
Länbereien i» Raeb-Dakuta »M
Minnesuta neb ti» Preise tw» |7 M|
$» |36 per Acker, Mrfnnfe» Praudt O
lieber, $ht 228, ». &
®b Uthmfn L««b 97 per 14»
rifberbftft Siffi- Mfltaitll. Im immW fich Hrtili
vfmmSR
Ii
tfèr
i
St. Petersburg. 16. Mai
Gege» »uti«»nle Prshibitis«.
a s i n o n 1 4 a i e
vismarik, NordDatota, D««»erstag, de« St. «at 1914.