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Medühre« für Vlnzeige«: *®t »fr ,-ion für tet ^n'trtsoo â® 9t r.Heilt fiir Bit tritt Illftrn»» )k »fr .teilt für jtfct folytnbt jWtrtioB 8fi innern con eu HoD nnö »erüWer 6e= tttbncn mit rtr ,HoU fur bit tritt uni *4v für !tdt Totittrt untftranDtrtt .Wtriioi Kriiir #bwttdmwg »e« »itWn Wetee ». Aahrgang Einzelnes deutsches Unters rrbeot bohrte britische Kreuzer i« den (Élrunb. e i n 2 8 S e a o s e Sayoille. L. I Die Meldung, die über die Zerstörung der britischen Pan^rkreuzer Aboukir. Cressn und Hogue hei dem deutschen Marineamt eingelaufen ist. zeigt, daß ein ein Itflce deutsches Unterseeboot, der U-9 die Kriegsschiffe von je 12,(KW) Ton «n Deplacement überwältigte. Der U-9 wurde im ^ahre 1910 in Danzig geballt. Er hat 300 Tonnen Wasser verdrängung. Seine Arntintiig be steht ane drei 18-zölligen Torpedo 4 eehren und zwei Einpfündcrn. Un I' ter Wasser ist die Schnelligkeit des U-9 acht iiitoten pro Stunde und auf der è Oberfläche 13 Knoten. Wie die britische« Kriegsschiffe ver stört wurden. A st e a in. über London. 23 Sept.. 8 Uhr Abends. Aus Berlin 7 kommen weitere Einzelheiten über die 4 Zerstörung der drei britischen Pan yrfnuizi-r Aboukir. Hogue und pressn Iiirdi das deutsche Unterseeboot U-9. Danach inackte da? Subinarinboot den Angriff an Dienstag Morgen um 6 Uhr bei klarem Wetter. Der erste Angriss war gegen den Aboukir ge richtet, der innerhalb von fünf Min» ten unterging. Die beiden anderen britischen Kriegsschiffe begannen dann mit der Rettung ihrer Kameraden, n weiteren drei Minuten sank der ofltie. Der Cressn versank um Uhr Morgens. Da? Unterseeboot N-9 entging seinen Verfolgern und fot Berlin hofft man. daß es einen Scheren Hasen erreicht hat. Die eng Uschs Meldung, daß fünf Untersee« ioote den Angriff ausführten und Haß zwei davon in den Grund gebohrt wurde», ist eine Lüge. Der U 9 überwältigte die drei Kreuzer ganz allein und die Namen der aus 20 Wann bestehenden Besatzung werden derösseiitlicht werden. 1067 Offiziere esb ««»»schufte» solle« gerettet sein. o w e s o 2 3 S e e London. Soweit sich bisher feststellen Heß, sind 1007 Offiziere und Mann schaften von der aus 2200 Mann be Gehenden Besatzung der drei in den Grund gebohrten britischen Kreuzer titannichaften erettet worden. 1133 Offiziere und scheine» den Tod ge funden zu haben. Billige Zerstör»»« der Kathedrale Reims war Schwi»del melduag. e i n. 23. Sept.. über London, 2:20 Uhr Nachmittags. Die folgende weitere Erklärung über die Beschie tzung der Kathedrale von Reims wur He hier heute abgegeben: „Seit dem fO. September, an dem eine weiße Hlagge auf dem Kirchthurm gehißt Hpurde. ist die Kathedrale von unserer llrtiffcrie geschont worden. Wir ent Heckten jedoch, daß die Franzosen den Kirchthurm als Beobachtungsstation Genutzten, wodurch das gute Schießen Her französischen Artillerie erklärt wurde. Wir waren gezwungen, die jpeobachtungsstation zu zerstören, und thaten dies mit Schrapnell vermittelst unserer A-tögejchütze. »HMn ichwe« IÜ&. 5 Beschießung Antwerpens hat begonnen Die Armee des Kronprinzen macht Fortschritte bei Nerdun—Kail der Festung sicl»er Zeppelin Lustkreuzer werfen Bomben in Frankreich, in Belgien und Rußland—Lpeien Tod und Verderben Me Oesterreichs schlagen sich tapfer, halten den Russen Stand und verhindern deren weiteres Vordringen in Galizien •til I*»* zwei »oche« ten der Jtampf an der Mtéttc Stand der Dinge ist sehr günstig für die Deutsche« Kriegsgefangene find in Deutschland Franzosen und Engländer im Zentrum zurückgeschlagen Einige Autzcnforts von Antwerpen sind Dchlimm zugerichtet und ein» schon gefallen Rufsische Fifiung O ssowetz wird von deutsche» Truppe« delagert und beschossen Deutschland mttfc und wird siegen. Artillerie schoß nicht auf die Mathe drak' und das Feuer wurde eingestellt, nachdem die Beobachtungsstation ge räumt worden war. Wir sahen, daß beide Thürme noch standen. Das Aeußere der Kathedrale in unbeschä digt. aber das Dach ist durch Feuer zerstört worden. Unsere 2rmnx*n richteten nicht mehr Sdiadeu an. als absolut nothwendig war. Die Fran zosen allein tragen die Schuld des Bombardements, da sie bèe weiße flagge mißbrauchten." Re»» Fälle von asiatischer delete angeblich in Ungarn. V e n e i 2 3 S e e a ris. Neun Fälle der asiatischen Cho lera sind unter verwundeten Solda ten in Ungarn festgestellt worden, wie der ungarische Minister des Innern heute bekannt gemacht haben soll. xvi der Doppelmonarchie soll große Be. sorgniß herrschen. Der erste verdäch tige Fall soll der eines verwundeten Soldaten gewesen sein, der am In. September von dem Schlachtfeld in Galizien nach Bekefchaba gebracht wurde. Die bakteriologische Unter suchung soll asiatische Cholera be stimmt ergeben haben. Der Patient wurde sofort ifolirt, um die Ausbrei tuilg der Seuche zu verhindern. Seit dein sollen acht weitere Fälle der Krankheit unter Verwundeten ausge treten sein, die aus OValizien zurück kehrten. Ein Fall wurde angeblich in Miinfai'*, einer in To fay und sechs in Preßburg, direkt an der österreichi schen Grenze, gefunden. Vertraue» «es Sieg i» Reiche erschüttert. o n o n 2 3 S e E w a Page C5slftou. der europäische Direk tor von Funk &. Wagnells, ist soeben vom Kontinent wieder hier eingetrof fen. wo er sich auf einer ..Gepäck Rettungs"-Expedilion befunden hat te, indem er versuchte, einige von den 20,000 Stück amerikanischer Koffer, die in der Eile bei der Flucht aus der Kriegszone im Stich gelassen worden waren, wieder zu ergattern. Herr Gaston fand freundlichste Unterstü tzung von seilen der deutschen Behör den. und es gelang ihm, eine große Zahl von Koffern ausfindig zu ma chen und ihre Weiterbildung in die Wege zu leiten. Zm Ganzen brachte er fünf Wochen in Deutschland zu und sprach mit Leuten aller Gesellschafts schichten. Jeden einzelnen, den er traf, fand er voller Begeisterung und festen Vertrauens auf Deutschlands Sieg. „Sie alle", erzählte er ..glau ben fest daran, daß Teutschland ge winnen wird, und daß nach dem Krieg nur noch zwei große Weltmächte be stehen werden: die Ver. Staaten von Amerika und Deutschland. Der Kai ter und die kaiserliche Familie sind populärer, als sie es jemals gewesen. Was mir besonders auffiel und be merkenswerth schien, ist, daß es fiir mich den Anschein hatte, als seien ebenso viele Männer in den Städten gewesen, wie früher vor dem Aus bruch des Krieges. Es wurde mir auch gesagt, Deutschland könnte noch eine Million Mann mehr ins Feld stellen, und ich kann nach dem. was ich «ismarck. «ord-Dakota, Do«aerßt«g ven I. Cflober UM 4 Deutsche Armee 12 Meilen vorgerückt! 800,000 deutsche Truppen in Rußland Die deutschen Linien stehen fest. e 1 i n. über Haag, 24. Sept. In einem hier oeröffent lichten amtlichen Bulletin wird erklärt, daß alle Versuche der AHiirtcti, die deutschen Linien an der Aisne zu durchbrechen, fehl geichlagen find. Sowohl auf dem östliche» wie auf dem tuest• lichen Kriegsschauplatz halten die deutschen Erfolge an. Das Bulletin lautet: „Trotz großer Strapazen ii.folge des ungün ft ig en Wetters ist die Begeiste rung der deutschen Truppen im geschwächt. Sie kämpfen groß artig in Frankreich, wo sie zahl reiche Angriffe des Feindes ab geschlagen haben. Das Neutrum der Alliirten hat au mehreren Stellen nachgebe» müssen. Der Versuch der Alliirten, den deut schen rechte» Flügel einzukrei sen.in absolut mißlungen und die verschiedene» Attacke» an diesem Punkte find mit schwere» Berluiien fiir den Feind zurück geschlagen worden. Die deutsche Feldartillerie hat die auf sie gesetzten Erwartungen mehr als erfüllt. Der »aiser und der Kronprinz erfreuen sich beide der besten Gesundheit und der Kai ier ist in Fühlung mit dem ge iammten Kriegsschauplatz. Im Cneu sind die Russen gezwungen worden, sich noch weiter in Po ICH hinein zurückzuziehen, wo sie jetzt befestigte Stellungen einnehmen, die von der deutschen Artillerie bombardirt werden. Die Russen sollen an vielen Stellen Dumdum Mügeln benutz en und dieses Gerücht wird jetzt untersucht. Der Regen in den Vogefen hat sich in Schnee ver wandelt." Russische «ab serbische SiegeSberichte gemeine Lüge». a n ch e st e r. Mass., 24. Sept. Dr. Konstantin Theodor Dumba, der österreichische Botschafter, veröffent lichte heute Abend die folgende draht (ose Depesche aus Wien: „Auf dem nördlichen Kriegsschauplatz sind in den letzten Tagen mit Ausnahme von un wichtigen Kanonaden keine Kämpfe vorgekommen. Trotz des ungünstigen Wetters sind unsere Truppen in bester Stimmung. „Aus der Balkanhalb iniel wurde eine wichtige serbische Stellung westlich von Krupaiii nach mehrtägigem Kampfe erobert. Ter Widerstand der Serben an jener Stelle ist gebrochen und viele serbische Kanonen wurden erobert. Die fran zösische Flotte hat wieder einmal die Fortifikationen des Hafens von (Sattaro erfolglos bombartiirt. Zwei Leuchtthürme auf einer kleinen Insel wurden zerstört und. dann segelte dar, französische Geschwader wieder ab." Die Depesche wurde von Graf Berch tolbt, dem Staatssekretär des Aeußern in Wien gesandt. Britische Kreuzer feuert« kei»e» ein zige» Schuß o n o n 2 4 S e E i n e a liche Marconi-Depesche auS Berlin hatte folgenden Wortlaut: „Nicht ein jflfc ta* für oäaig glaubhaft Haltes *#Wèifler Schutz wurde von den drei ii I, laiii iff •m—n i'-rm Aneeige britische» .wrenu'rn. die von dem deut schen Unterseeboot U-9 in den Grund gebohrt wurden, abgegeben Die Mehrzahl britische» Matroien war in ihren Letten, als der Angriff ge nirtdht triirUe Anerkennung ihrer hohen Verdienste wurde jedem Mit glied der Bemannung des Uiiten'ee bootee diu Eiserne Kreuz verliehen. Vom $amitmiarticr wird berichtet, man habe festgestellt, daß nur ein ein ziger Monerichiiß auf die Kathedrale iit Reim: abgegeben worden sei. Dies habe genix-heit müssen, da um» sonst die feindlichen e o a dl 11 i o st e 11, die auf der Kathedrale bemerkt wur den, tiiiit hätte vertreiben können." (50 englische Marineoffiziere fiu de» nasseo Wrab o n o n 2 4 S e i e Admiralität schreibt in einem Bericht über die Verluste an Offizieren der britischen Kren zer „Aboukir". „Cresst?" und ..Hogne". die von einem deut scheu Unterseeboot in der Nord see in den Grund gebohrt worden waren folgendermaßen: „Die jenigen. die nicht unter den Ge rettete» find, müssen wohl oder übel ihren lod in den Welle» ge funden haben." Die Verlustliste an Onizieren enthält 21 Na men tnm ..Aboukir", 2'» vom (frnfin" inth 11 hm» xSiiiim»" Madras wird vou deutschem Kreuzer i&ntbclt" bambardirt. o n o n 2 4 S e E i n e Neu terdepesche aiis Madras. Jndie», die am Mittwoch abgeschickt wurde, be schreibt eine» Angriff des deutschen Kreuzers „Emden" auf den Seehase» folgendermaßen: ..Der deutsche Kreu zer „Emden" tauchte am Dienstag Abend vor der Hasenstadt auf und warf Granaten in die Stadt. Zwei Celbeliältcr wurden in Brand geschos sen und sind immer noch am Brennen. Das Telegraphen-Amt und eine An zahl von Häusern in der Nähe des Hafens wurden ebenfalls von Gratia ten getroffen im allgemeinen war der Schaden jedoch nicht übermäßig groß. Als vom Hafen ans das Feuer der „Emden" beantwortet wurde, ver stnnimtf dieses plötzlich, die Lichter wurden aus dem Kreuzer ausgelöscht und er verschwand. Die Beschießung dauerte etwa 1 fl Minuten, v» der Stadt herrschte natürlich große Aiifrc giitni. Soviel man weiß, find nur drei ^ndicr getödtvt worden." (Ma dras ist eine Hafenstadt in Britisch Indien, der Sitz der Regierung und das Hauptauartier der Armee von Madras. Nach Bombay und Kalkut ta ist Madras der drittgrößte Hase» von Indien. -Red. Staats-Anzeiger.» Der deutsche Kreitzer „Emden" hat be kanntlich erst vor kurzem nicht roeni ger als sechs englische Schifte im Bengalischen Meerbusen in den Grund gebohrt. Prozeß der MSrber de» Zhr««sslger Paares. o n o n 2 4 S e E i n e e u tcrdepesche berichtet, daß die Verband hingen gegen die Mörder des öfter reichischen Thronsolgers, Erzherzog Franz Ferdinand, und seiner Geinah lin ant it. Hauptstadt von Kroatien und Slavo nien beginnen werde. Mehr als 100 Seite» Beweismaterial soll bereits ge gen die Mordgefellen gesammelt wor den sein. Die Ermordung des Erz herzogs und seiner Gemahlin war be kanntlich die indirekte Ursache des Krieges. Marc»«» Startes Itt ©UStoufrtt geschl-ssea. W a s i n o n 2 4 S e i e drahklofe Station in Siasconsett, die der Marconi Wireleß Telegraph Co. gehört, wird morgen Mittag aus Be fehl von Marinesekretär Daniels ge schlossen werden. Dieter Schritt wur de unternommen, weil durch die Sta tion angeblich nicht neutrale Metdun gen befördert worden sein sollen. Die Gesellschaft hat eine klage vorbereitet, die feststelle« soll, ob die Ver. Staate» ein Re#faien,Schi«Hf itHfuamm. Die Alliirten bei Wovon besiegt. a n s 2 5 S e 1 1 1 7 Uhr Abends. Das amtliche Bitl letin, das heute Abend um I Iths über den Verlauf der Schlacht an der Aisne misgege lx'ii wurde, besagt, daß die sra» zösische» Truppen sich heuteMor gen in der Gegend von Notion vor der feindlichen llclvrmacht zurückziehen miißteit. '.'.'achdeni die Alliirten jedoch verstärkt timr den seien, hätten sie wieder die rffeiisiiH' ergriffen. Der Kampf iei von ganz bejonderer Heftig feit gt'iwicn. Konnten die Wahrheit nicht ertragen. W a s i n o n 2 4 S e A Rüstern Ben, der türkische Botschafter in de» Ver. Staaten, wird dieses Land innerhalb vo» zwei Wochen verlasst'», da er infolge von Bemerkungen, die er über die Ver. Staaten hatte fallen lassen. „Persona noii grata" bei der Bundesregierung geworden ist. Er benachrichtigte Präsident Wilson Heu te. daß er um Urlaub nachgesucht Habe Berichte, daß er auf ieiner Erklärung bestehe, wurden nicht bestätigt, wo Hl aber steht fest, daß er sich weigerte, sie zurück zunehmen. „HeppeU»" wirst drei Bombe» auf Ostends. ft e ii e, 25. Sept Viele Be wobitcr von Ostende flohen hcir# ichreckerfüllt flu*- her Stadt, nachdem ei» Zeppelin -Lu stkreuzer gestern Abend drei Bouilx'u in den südöstlichen Theil des Seebades geworfen halte Eine Panik ist ausgebrochen und die Behörden haben Befehl gegeben, daß alle Lichter um 8 Uhr Abends ge löscht werden müssen. Großer Scha den wurde von de» Bombe» nicht an gerichtet. Man glaubt hier, daß der Angriff des Zeppelin die Antwort auf die Erfiirfion britischer Gleitflie ger nach Düsseldorf iit, wo sie Bomben auf die Halle des dortigen Zeppelin Litttkreuzers zu werfen suchten, ohne jedoch Schaden anzurichten. Der .iepvelin tauchte um 9 Uhr Abends aus der Richtung von Ihourot auf. Bevor die entsetzten Bewohner von Ostende wußten, was ihnen geschah, war er wieder verschwunden. Der Zeppelin flog in der Richtung aus Thielt. 12 Meile» nordöstlich vou Emirtrai davon. Der Streifziig des .'»eppelin Luftkreuzers hat auch in London Entsetze» erregt. Vo» Ost ende bis zur Külte mm Englaii" find es in der Luftlinie nur 10 Meilen. 5r«uz»stsche Forts werde» i» triwb met gelegt. e i n e a a 2 5 S e Daß die Hauptlinie der französischen Forts, von Verdun bis Toni, von den deutschen Belagernngsgeschüven. den 12 Centimeter Mörsern, in Trümmer gelegt wird, wurde heute vom Kriegs ministerium bekannt gemacht. Das amtliche Bulletin lautet: „Die deut scheu Truppe» greifen die ganze Linie der französischen Fortifikationen an der französischen Ostgrenze von Ver dun bis Toul an. vin dem Versuch, die Demolirung ihrer Forts, die be reits stark mitgenommen sind, zu ver hindern. haben die Franzosen mehrere Angriffe in starken Kol on neu auf die deutschen Linien unternommen. Alle diese Angriffe sind mit schweren Ver lusten fiir den Feind zurückgeschlagen worden. Der Feind ist aus feine Hanptstützpunkte zurückgetrieben wor den. Der rechte Flügel der deutschen Armee befand sich unter schwerem Druck seitens der britisch-französische» Streitkräfte, aber an keinem Punkte ist es dem Feinde gelungen, auch mir einen Eindruck auf unsere Linien zu machen. Die Hauptkette der deutschen Verteidigungsstellungen an der Oise und der Aisne ist intakt und die Be mühungen des Feindes, die Befesti gungen durch Nachtangriffe zu er obern, sind vergeblich gewesen. Auf der von unserem rechten Flügel sich durch die Argonnen erstreckenden Linie sind keine wichtigen Kämpfe kommen. OMich^von den sind He net fnfff fiPwH Adonnement» Preise. S.l V) ba Jahr tu 6cn 't. Staats« Mäch HniuiiH )t nach Saiiuba #8.v)v) (s»...p nod) Ii'utfitian» Sü.tto 4) nach th'uflUnb (Hur dfrt«"" vrau»i Zahlung) '""W Sthtitty «o. 10 ichtwre Vrlin'tc erlitt. Französisch Lothringen und an der Grenze des Elsaß wird weitergekämpft, aber die Lage oat sich icit den früheren Berich ten kaum verändert Allgemein ge sprochen ist es zu einer Reihe schwerer Kämpfe gekommen, die weitergehen. Nirgends kann jedoch von einer Ent scheidungsschlacht gesprochen werden. Der Weift der deutschen Truppen ist wundervoll. Sie haben auf die erbit tertsten Angriffe mit Gegenangriffen geantwortet, bei denen fer Feind ko lossale Verluste erlitten hat Amt lich wurde heute auch bekannt gemacht, daß die großen Belagerungsgeschütze von der Festung Metz herangeschafft werden, um das Bombardement von Verdun und den umliegenden Forts zu verstärken ..Die Franzosen suchen den Transport dieser «beschütze zu ver hindern". heißt es in dem amtlichen Bulletin, „aber sie haben feinen Er folg. Die Zerstörung von Verduu ist unabwendbar, wenn die «beschütze eine Stellung erreichen, von der aus sie mit voller Wirkung in Gebrauch genom men werden können. Unsere kleineren Kanonen setzen ihr Bombardement der Vcrdim Toul Linie mit verheerender Wirkung sott Die Feldsâichteit in Frankreich sind in den letzten 21 Shm heu weniger wichtig gewesen Wir halten tmiere Stellungen und unsere Linien sind intakt. Die Lage in Bel rtieit und aus dem östlichen jtfteftt» schauplatz ist unverändert." Deutscher Aeroplan über Boulog»e. o n o ii. 25. Sept.. H.uO Uhr Abends Eine Depesche aus Boulogne an die Renter Telegram Company lautet: „Heute Mittag flog ein deut scher Aeroplan in bedeutender Höhe über Boulogne und der Lenker warf Bomben in einen Schiffsbatthof. Et wurde niemand verletzt und nur gerin ger Schaden angerichtet Der Aero bian verschwand in südlicher RichttMß am Horizont." Britischer Dampfer von „Siruiiprim Wilhelm" in den (4r«ud gebohrt. i o e a n e i o 2 5 S e über London. Der deutsche Dampfer ..Preußen" ist in Santos eingetroffen und hat den Kapitän sowie 15 Mann von der Besatzung des britischen Dam lifers „viidimi Pri" f" gelandet, der von dem dentfd' Hülfskreuzer „Kronprinz Wilhelm" in den Grund gebohrt worden war. Dies ist die erste Nachricht, die man von dem ..Kronprinz Wilhelm", einem Dam pfer des Norddeutschen Llond. e'halten bat. seitdem berichtet worden nur, der ZmiU'fcr iei in westindischen Gewäs sern geichen worden, als er den deut schen Kreuzer Jlclsrithe" mit Koh len versah. Britische Kreu'er über raschten den „Kronprinz Wilhelm" dabei, der dann schleunigst von daunen fuhr, während die „Karlsruhe" und die britischen Kreuzer in ein Gefecht kamen, das aber ohne ernste Folgen geblieben sein sott. Italien» Haltung i» htm Srieg. e I i it, 25. Sept. Von einer Persönlichkeit, die mit den Absichten der italienischen Regierung, wie auch mit der öffentlichen Meinung Italien? aus eigener, irischer Anschauung ge nau vertraut ist, wird die Haltung Italiens in diesem Kriege folgender maßen begründet: Die auf Italien bezüglichen Bestimmungen des Drei biindrx'rtrages sind geheim, aber zweierlei kann als sicher angenommen werde», einmal, daß die italienische Regierung den Vertragsbestimmungen gemäß handelt, und ferner daß von der Möglichkeit eines Eingreifens Englands in den Vertrag wohl nicht die Rede ist. Das Eingreifen Eng lands hat fiir Iialieu eine Sachlage geschaffen, deren Charakter auch dem ausländischen Beurtheiler ohne wei teres klar iei it wird. Es kommt hinzu, daß Italien durch den Ausbruch bei Krieges überrascht wurde. In Tripo lis stehen heute noch ungefähr ($0,000 Mann italienischer Truppen, weitere Truppen stehen in Erythräa. Auch das muffle nämlich die Entschlüsse der Regierung beeinflussen, angeführte Gründen er italienischen Stand- wuMMM« Nothwendigkeit, so S* \n\n November in Agrani, der