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Stadt und Land Dr. M. 9. Sdjipfcr, Spezialist bei Krankheiten der Augen, Ohren. Nase undHals, Bismarck, N. D. (1-bo) Gesetzliche russische Balmachte« fBtncn bestellt werden bei August FMßt. 1410 Jone Ave,, Grand Forfâ ». (-2Mint) Schickt eueren Rahm »ad Geflügel an die Northern Produce Co., Bis »arck, N. D. Tie zahlen deu höchsten Marktpreis. Versucht es! i3-ba) Heinrich Scherr nebst Frau aus Kwtyre kamen am 17. ds. Mts. hier a» und ant 22. unterzog sich Frau 34err einer Operation, welche gün iti| verlief. Wasche» »b Bügel« aller Art wird con mir prompt im Hause be sorgt und sehr billig. 17.3ml) Ave. 8. West. Herr August Klamm aus Holmes R. D. weilt besuchsweise einige Tage in Bismarck bei Herrn Pastor R. E. Strich und Familie. Die Familien sin* seit langen fahren eng befreun. M. Herr Wm. Laist bedachte die Re daktion zu Weihnachten mit einer Flasche vorjährigen selbstgekelterten Weins, den mir uns im .Preise der Janiilie gut schmecken ließen. Besten «auf, Herr Laist! Schreibmaterialien aller Art, Tabak, Cigarren, und alles was Rau eher brauchen, sowie Zuckerwaaren und so weiter, findet mau in der 5. Straße Buchhandlung. Es wird deutsch gesprochen? (24-nb) Herr l&. tR. Helblitig aus 2t. Anthony N. D. war am Dienstag mit jieri Töchtern, welche aiigeitleideni) sind, in Bismarck, um ärztliche Hülfe in Anspruch zu nehme», und besuchte auch den Staat».Anzeiger. Herr Jakob Rieder. Superinten dent des Capitols, der Weihnachten ailf seiner Farm bei Anamoose im Kreise seiner Familie feierte, kehrte Montagabend hierher zurück und brachte uns einige Proben selbstge machter Würste mit, die mir uns treff lich munden lassen. Freund Jakob sentit unsere Schwäche für gute Wurst. Die Gattin des Herrn K. R. Schneider in Bismarck, melche am 2. Dezember im St. Alexius Hospital sich einer schlimmen Operation gegen Frauenleiden unterzog, war am 18. soweit wieder hergestellt, daß sie in ihre Wohnung zurückkehren konnte, wo sie seitdem, wettn auch noch schwach, der vollen Genesung entge gengeht. Der frühere Hülfssheriff Barnes, bet im Preisgericht des thätlichen An. griffs aus Chris. Martineson schuldig befunden wurde, erhielt vergangenen Donnerstag vom Richter seine Strafe zudiftirt. Er hat eine Strafe von $50 zu zahlen und erhielt zehn Tage Gefängnißhaft bei schwerer Arbeit. xm Falle die Strafe nicht bezahlt wird, bat er weitere 2(J läge zu sitzen. Barnes Rechtsanwalt aiwellirte an das Obergerickit nnd macht geltend, daß Barnes nicht zweimal für das selbe Bergelx'n bestraft werden könne, da er sich bereits vorher beim Frie densrichter des thätlichen Angriffs schuldig besannt hätte und auch um $6 bestraft worden sei. Die Ent scheidung des Obergerichts steht ?.och aus. Eheriff Sampson von McHenry County, am Montag mit einem Sträfling unterwegs nach Bismarck, um ihn hier im Staatszuchthauie eitt* zuliefern erkrankte plötzlich und ldttivf auf seinem Wege von Drake nach Bid» «»arcs, vi! Washburn angekoiinnen, wurde sei» Zustand so schlimm, dafe er die Reise nicht fortseyen, sondern aussteigen mußte, um sich in ärztliche Behandlung zu geben Es stellte sich heraus, daß Herr Sampson mit Gal kensteinen behaftet ist und der Anfall war so schmerzhaft, daß er in Wash burn verbleiben mußte. Doch hofft men, ihn schließlich bis nach Bismarck bringen zu können, wo er entweder herzestellt oder operirt werden wird. Herrn Jakob Riemer, der ans demsel ben Zug nach Bismarck reifte, wurde der Gefangene übergeben und Herr Rieder brachte denselben am Montag abend hier ins Zuchthaus. Eine dankbare Fra». „Möge Gatt Sie belohnen für Ihre gute Me dizin," schreibt Frau Eugenin Piasch taten McComb, Miss., in eineinBries an di» Hersteller von Forni's Aloen fräuter. Sie bemerkt ferner: „Ich beabsichtigte schon seit längerer Zeit, an Sie zu schreiben. Seit Jahren war ich das Opfer eines Magenleidens unt befürchtete, daß ich es nicht mehr lange aushalten könnte. Dann hörte ich von dem Alpenkräuter. Ich ge brauchte es, und bin jetzt gesund und fühle mich zwanzig Jahre jünger." Derart find die Zeugnisse, melche man jeden Tag über Form's Alpen frchiter, dieses alte, zetterprobte Kräuter-Heilmittel, hört. Seit über hundert Jahren ist es ein Segen für leidende Männer und Fraunen gewe sen. Es wird nicht von Apothekern verkaust. Spezialagenten liefern es dem Publikum, oder man beziehe es direkt vom Laboratorium. Man schrei he an: Dr. Peter Fahrney & Sons Co.. 19—25 So. Hoyne Ave., Chi- Al. A Gute deutsche Kost und saubere Zimmer und Betten im deutschen Gasthaus des Herrn Daniel Gaschk, 417 nördl. 7. Str., Bismarck. N. Mahlzeiten 25 Cents, Bett 25 Cents. Teutscher Woitvvfcirnft der I:tthe tischen Mis'ioncgeinetiide findet statt am t'iVii]ahrvtag (.Freitag) nachmit. tags um 3 Uhr im Courthause zu Bismarck. H. G. Dralle, Pastor. 2er 20 Jahre alte Roy Blatt chard wurde Samstagabend unter der An klage oerhaftet, aus dem Schaufenster des Juweliers Woodward Waaren im Werthe von $25 gestohlen zu ha den. Der juuge Mann soll einge standen und die Waaren zurückgege ben haben. Bis auf weiteres findet jetzt jeden Abend um 8 Uhr deutscher Gottes dienst in der Ev. Kirche statt, zu dem alle herzlichst eingeladen sind. Am Donnerstagabend den 31. Dezember findet Gemeindeversammlung und Wahl der Beamten aus das Jahr 1915 statt. Herr Andreas Groß nebst Sohn Adam aus Napoleon N. D. kamen am Montag liier an. um einen Augenarzt zu Ratbe zu ziehen gegen ein Äugen leiden, -welches den Sohn schon län gere Zeit plagt. Beide traten am Dienstag die Heimreise att und wir hoffen, daß die Augen des jungen Mannes bald geheilt sein mögen. Die Geschworenen für den jetzigen Termin des Kreisgerichts wurden am Donnerstag entlassen bis zum 14. Januar und bis zum 12. Januar ent scheidet Richter jiiifile nur Fälle die feiner Jury bedürfen. Am 12. Ja nuar gebt der Richter auf zwei Tage nach Steele und ist am 14. wieder hier um weitere Geschworenenfälle zu ver nehmen. Herr John und Frau Kifsel aus Linton N. D. kamen vergangenen Donnerstag hier au zum Besuch bet Schwager Lorenz Röhrich. wo sie bis mm 29. verweilte» um nach Grand Forks N. zum Besuch des Schwie gervaters Franz Schneider zu reifen. Bon Grand Forks reifen sie weiter nach Aberdeen S. D.. wo sie den Bruder Andreas Kissel besuchen wer» den, und von dort aus reiien sie heim. Herr John Kissel besuchte in Bis marck natürlich auch den Staats-An Zeiger. Reginald von Briinig, ein Dauer läufer aus Missoula Mont., kam am Mittwochmorgen vergangener Woche in Bismarck an und sprach auch in der Druckerei vor. Ilm eine Wette für $2500.00, welche Geschäftsleute in Missoula einzahlen, macht sich Herr Briiiiig anheischig, die Strecke bis nach Chicago bis mittenuicht des 10. Februar 1915 zurückgelegt zu haben, .verr Briinig wird, im Falle er die Wette gewinnt, #l0io.0u von dem Gelde dem Rothen Kreuz schenken. Die Entfernung zwischen Chicago Illinois und Missoula Montana be trägt 1754 Meilen. Brünig verließ Missoula am 11. November und hat soweit 872 Meilen in 227 Stunden und 20 Minuten zurückgelegt. Er muß sich auf der langen Fußt ur selbst verköstigen, darf nicht borgen oder betteln, sondern nur Ansicht? Postkarten verkaufen um die Mittel dazu zu bekommen. Eine Fußtour von nahezu 1800 Meilen mitten im Winter ist gewiß ein gewagtes Unter nehmen, aber wir hoffen, daß Herr Briinig die Wette gewinnt. Bei fei nem Hiersein in Bismarck war er kerngesund und zuversichtlich. Aus Nord-Dakota Lamonre ConhD» Kulm, 13. Dezember. Weil Vie Redaktion des Blattes in Nr 20 sagt: „Wir wissen nicht was Herrn Gerhard'v Landsleute zu feiner Stellung sagen werden," siel mir beim Lesen des von Herrn Gerhard geschriebenen Aussatzes eine kleine Anekdote ein. Zwei Neger nämlich stritten sich, was ein Isländer fei der in Amerika geboren ist. Der eine meinte er sei trotzdem ein Jrländer, aber der andere wollte das nicht ein sehen. Nun kam zweitens die Frage, was der Jrländer wohl sei, wenn er aber in Rußland geboren ist. Der eine meinte eben wieder, er bleibe ein Jrländer, auch wenn er in Rußland geboren ist, der andere wollte es wie der nicht einsehen. Nun kam drittens die Frage, was er wohl sei, wenn er unterwegs geboren würde. Natürlich immer ein Jrländer, Dummkovf, meinte der eine wieder, aber der an dere schüttelte den Kopf. „Nun," sagte der Erste, „kannst du das denn nicht verstehen Nun will ich dich einmal fragen: Wenn ein Esel in Grönland und der andere in Südafrika geboren ist, waS sind sie dann beideV" „Na, natürlich, beide Esel!" sagte der Zweite. „Ha, ha, ha!' lachte der Ente. „Siehst du, jetzt fängst du an zu begreifen!" So weit die Anekdote.--Ich bin auch in Rußland geboren, desgleichen auch mein Vater, aber Deutsche blei bett wir doch. Als ich hier in 1892 landete, war ich 32 Jahre alt und ich liebe noch heute das Fleckchen Erde wo meine Wiege stand, aber ich kann nicht in diesem Kriege mit Rußland Irr Staats A»z«grr, Bismarck. N. T., bra 31. Dezember. svmpathisiren. obgleich ich 20 Bluts verwandte habe, die in Nußland im Mrieg gegen Deutschland stehen, und ich bete beständig zu Gott, daß Teutschland siegen möge! Hier han delt es sich nicht um das deuN'cheNeich, sondern um das ganze Deutschthum aus der Erde! Man bat überall den Deutschen gern, solange er den Mtckel spielt, aber sobald er einmal seilt Recht oder ieitt Theil behauptet, dann heißt es Nemeski Sabake. Hierlands ist man nicht ganz so grob hier wer den die Deutschen nur ..foolish Ger matis" genannt. Ist das nicht unerhört? Rußland hat bei 112 verschiedeneVoIksstämiiie, nnd min, da der Krieg mit Teutsch land ausgebrochen ist, verbietet matt in Rußland die deutsche Sprache! O, wie bedauere ich diesen Krieg, unter dem Hunderttausende leiden! Und alles nur durch Englands Mißgunst und Neid! Alles im 20. Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung angezet telt von dem Lande das die größte Bibelgesellschaft hat! Und war es nicht eine Verhöhnung Gottes, als unser Präsident Wilioii einen Tag proklaiiiirte um Frieden zu beten und dabei doch zuließ, daß England und seine Verbündete allen Mriegsbebarf den es wünscht von hier bliebt? Sonntags will das ameri kanische Volk um Frieden beten und wochentags um schnöden Mammons willen dazu verhelfen, daß der Krieg weiter dauern sannV Ich glaube, es ist Zeit, ein Halt zu gebieten! Christ Flegel. Morton Cannttz. Raleigh, 19. Dezember. Lieber Staate Anzeiger: Ich warte schon seit Monaten auf meine Prämie. (Sie verlangten das Nähbesteck, aber wir waren seither nicht im Stande, solche zu erhalten wegen des Krieges. Wir schicken Ih nen deshalb diese Woche den Marien kaleitder zu und schreiben Ihnen das Blatt einen Monat länger gut.—Red. Staats Anzeiger.) Heute segnete das Zeitliche die Frau des Paulus Harniaitit infolge^ Blutsiurzes. Die Verstorbene ist etwa 30 Jahre alt und hinterläßt außer ihrem tiefbetrübten Manne 5 kleine Kinder. Wir sprechen den Hinterblie benen unser herzliches Beileid aus. Herr Karl Ludwig Bichler. bei Richardton in Nord Dakota wohnhaft, stattete mir am 14. einen lieben Be such ab. Er erzählte mir auch, das er sich im Nachbarstädtchen Orriii, an der neue» Zweiglinie der Soobahn, «einige Bauplätze fünfte und beab sichtigt, dort eilt Ladengeschäft einzu richten. Herr Bichler wohnte früher in unterer Mitte, verzog aber vor etwa neun Jahren nach Dunn County, nördlich von Richardton. Daß Herr Bichler nun wieder zu uns kommt, zeigt daß Pierce County zu den besten Plätzen im Staate zählt. Auch Schwager August Usselmann aus Mandan N. D. weilte hier be suchshalber bei Verwandten und Freunden. Am 17. käm unsere Schwiegermut ter Theresia Dillmaim au« Karlsruhe N. D. besuchsweise bei uns an und wird eine zeitlaug bei uns bleiben. Herr Stefan Mremitter aus Karls ruhe weilte einige Tage auf Besuch bei'Peter A. Weich und Freunden. Am 17. reifte er wieder heim. Herr Lukas Held kehrte aus dem Hospital zu Fargo wieder nach Haute zurück. .Herr Held hatte sich vor zwei Monaten durch unvorhergesehene* Entladen einer Winchester Kugel büsche in den Unterarm geschossen und den Knochen von dec Hand bis zum Ellenbogen zersplittert. Alles ist nun gut geheilt. Auch mein Vater war eine zeitlang krank und mußte einige Tage das Bett hüten. Wünsche allen Staats-Anzeiger Lesern fröhliche Weihnachten und glückliches neues Jahr. Ludwig F. Lesmeiftec, McHenry (Sannt*. Bantry, 22. Dezember. Ich bemerke mif dem gelben Zet tel, daß mein Abonnement ablief und beeile mich, den Betrag auf 1915 einzusenden. C$1.00 erhalten und Marienfalenber geht Ihnen zu. Besten Dank!—Red. Staat-:- Anzei ger. Ich hoffe, daß alle Leser des Blattes dasselbe thun, damit nicht Herr Redakteur Brandt auch noch mit unseren Rückständen zu kämpfen hat. $1.50 auf das Jahr ist doch nicht viel Geld für den Einzelnen, aber wenn Tausende Leser im Rückstand sind macht es eine große Summe aus! Ich möchte die Leier auch ermah nen, die Briefe aus Deutschland in Nr. 17 des Blattes Blattes aufmerk sam durchzulesen, denn sie klären uns viel ans über den Krieg und verhüten wohl, daß noch mehr Leute wie Herr Gerhard und Herr Reich es mit Ruß land halten wollen. Herr Franz I. Hülm hat sicher Herrn Reich heimge leuchtn, aber er hat über Rußland und seine Soldaten nicht zu viel ge sagt. Mein Bruder und Bruders sohn haben auch den Javanesischen ilrteg mitgemacht und konnten nicht Ungerechtigkeiten nicht nur der ge wöhnlichen russischen Soldaten, sott namentlich der russischen Offiziere, denn diese find noch ljeder« licher als die gemeinen Soldaten, welche meine».? nicht geling Keimt' niffe haben, um raf'iuirt schlecht zu feilt und nut die Schlechtigkeiten von den Offizieren lernen. Und für solche Bande soll man noch beten Ge wiß ill e« traurig für unsere Deut schen iitRiißland die im Striegc stehen, aber wir bo'fen das beste und daß nicht zu viele von ihnen auf dem Schlachtfelde bleiben. Wenn der weit holige Tickkops den Sieg gewinnen sollte, wäre es um alle Deutschen tu Rußland geschehen. Sie müßten ib rer Religion entsagen und Russen werden, oder sie würden kaltgemacht Wozu die Russen fähig find, haben sie in Ostpreußen gezeigt, wo sie Gott sei Dank nur kurze Zeit hausen konnten. Die Schandthaten schreien zum Him mel Viele unserer Rußländer, die lauge schon in der neuen Welt sind, wissen gar nicht wie es jetzt draußen zugeht und glauben auch nicht leicht den schlechten Berichten über die Russen, aber ich glaube alles, denn ich habe schon draußen viel gesehen und bitt erst vier Jahre dort fort. Habe wäh rend des Japaiterkriege* genug tu Odessa geiehen, wo in den Häusern namentlich der Inden gestohlen und aeinordet wurde, daß es himmel schreiend war In einet» Judentums stärkten zwei Ruffeit eilte jüdische junge Frau, welche in gesegneten Umständen war. aus dem dritten Stockwerk durchs Fenster auf die Straße und der unter stehende Rtiv seupöbel lachte darüber, weil auf dieir Weise zwei ".ViViitdx'ii leben auf einmal hin waren. Das zeigt die ganze Ver worfenheit dieses Volkes. Mir steigt das Blut !itv Hirn, wenn ich damit denke. JJ will aufhören, denn mehr ich deinen ichrette, desto wüthen der werde ich. Fr.rv, ^ra't Wells (fountti. Bowdoit. 23. Dezember. Am Sonntag den Dezember ver starb die Gattin des Herrn Johann Hart und am 8. wurde sie begraben. Tie Verstorbene erfreute sich hoher Achtung. Davon zeugten stumm die reichen Bliimenipendett und Blumen kränze. Mathilda Hart erreichte ein Alter von 41 Jahren und hinterläßt außer ihrem tiefgebeugten Gatten neun Minder, linier herzliches Bei leid den trauernden Hinterbliebenen (Wir erhieltet* $3.20 für Sie und Jakob Fuhrmann, itriegvatias gebt Jedem zu. Besten Dank!—Red Staats-Anzeiger.) Ich war neulich nach.Widder (sonn ty N. gefahren, um Herrn Joiepb Kautzmann zu besuchen, traf ihn aber leider nicht :,u Haute an, da um diese Zeit viel geschlachtet wird und Herr hiU''mottn ein luntberübmter Wurit macher ist. Freut mich. Joseph! Die Gattin des Herrn Peter Jan sott ist auf dem Wege der Besserung. Sie hatte das Unglück, sich durch ei neu Schuß schwer am Arm zu ver letzen. Ihr Sdmuiger war von der Jagd heimgekommen und hatte das geladene Gewehr aufgehängt, ivelches sich unverfehends entlud, so daß der Schuß die Frau in den Arm trat. Fröhliche Weihnachten und glück liches neues Jahr allen Lesern des Blattes. Johann Fuhrmann. Shiftman County. Woodworth, 23. Dezember. Mit Interesse las ich in der vori gen Nummer 5es Blattes die Korre spondenz geschrieben von Anton Jochim, der an die Redaktion und Leser die Aufforderung für einen zmölfseitigen Ztaats Anzeiger stellt, und welchem Vorschlag auch die Re daftiiw sympathisch gegenübersteht. H:rr Redakteur Brandt macht sogar den Lesern ein sehr gutes Anerbieten, nämlich den Staats-Aiizeiger schließ ltch zwölfseitig uns zu liefern und yoar für den sehr niedrigen Preis von $1.50 aufs Jahr, wenn sich jeder Leser ein wenig Mühe geben und zwei, oder wenigstens einen neuen Leser ihm besorgen will. Nun, ich halte den Schritt auch Mir sehr gut, denn wir Nord Dakota Teutsche müs seit darauf bedacht fein, ein Blatt wie den Staats Anzeiger immer mehr zu unterstützen, damit es größer ge macht werden kann. Weil deutsche int Ofien erscheinende Zeitungen größer sind als die in Nord Dakota erschei nendett, halten viele Teutsche hier die Zeitungen vom Osten und bedenken gar nicht, daß sie nie hoffen können im Staate eine große Zeitung zu Haben, menu sie nicht auf eine sich einigen rnd dieser so viele Leser zuführen, daß es möglich wird, sie größer zu machen. Und ich glaube, gerade der StaatS-Anzeiger ist in Nord Dakota das Blatt, welches von allen Deut schen im Staate gelesen werden sollte, weil er schon jetzt bei weitem die beste Zeitung im Staate ist. Der Staats Anzeiger ist auch die einizige deutsche Zeitung im Staate von allgemeiner Verbreitung über denselben: die ein -ige. welche uns viel über politische Frage» bringt und bemüht ist, das Deutschthum zu einigen und aufzu klären Aus Nord Dakota geht Zei tungsgeld zu HuuderHaufenden toi son, fop jchrriffichen^ jährlich noch dem Osten tni$ ist für immer uns verloren Wir iviir den nur uns selbst und dem Staate helfen, wenn mir unser Geld so viel wie möglich tut Staate behielten. Wettn die Leser des Blattes es alle so machen wie ich. werden wir bald den zwölfseitigen Staats Anzeiger für nur $1.50 vor it no haben, denn ich führe beute dem Staats Anzeiger den vierten neuen Leier in diesem Jabre zu. (In der Unit Dem neuen Leier wurde bereits die Weihnacht*« nummer gesandt und Schee re geht ihm gleichfalls zu Besten Dank für Ihre Mühe! Red. Staats Anzeiger Wenn jetzt alle Leier sich ein wenig Miihe geben, wird der Staat? Vlit zeiger kommenden Herbst zwölnettig erscheinen, den» ich weiß, daß Herr Redakteur Brandt seilt Versprechen halt, und dann liefert diese Zeitung eine reiche Fülle von allerband Lese stoff, Mich rottete es wenig Miil»e, die vier neuen Leser zu bekommen, denn da«? Blatt empfiehlt sich von selbst. Die Ernte hier herum war dieses Jahr sehr schlecht, sodass sogar schon einige Farmer durchgebrannt find (frnmon* (Sonntt. Straßburg, 21. Dezember. Alles in heutzutage begierig auf die neuesten Nachrichten vom europäi schen Kriegsschauplatz Es ist gewiß vin großes Glück für die ganze rioilifirte Menschheit, daß das Deut sche Reich io mächtig und einig iit Sonst würde es gewiß schlimm an sehen. Ohne weiter auf Religion und Konfession einzugehen, will ich be Haupte», daß wo deutsche Sitten und Mnltiir herrschen, auch Gerechtigkeit geübt wird. Die zwei deutschen Herr scher, Kaiser Wilhelm von Deutich land und Kaiser Franz Joseph von Oesterreich Ungarn, führen beide ein tief religiöses Leben und sind treue Väter ihrer Völker, Sie arbeiten er freitlich Hand in Hand. Welches Bei, spiel aber giebt uns Frankreich? Es steht auf dem Gipfel weltlicher Sit triilofiigkeit, des Unglauben* und der Schamlosigkeit. Was trieb England zum Ml iege'i Weshalb brinat es in dische Truppen aus Asien? Nun, wie immer, ist England nur daraus be dacht, deu eigenen Beutel zu füllen und im Kriege andere Völker die Kastanien für sie aus dem Feuer ho len zu lassen. Niedrigste Eisersucht und Gewinnsucht trieb England in den Mrieg! Wie steht«? mit Rußland? ,\it es nicht das despotischste Land der Erde? «Sind die Russen nicht die bar '.'arischsten iinrnltivirtviteu Menschen der Erbe, und jederSchandtbat fähig? Versucht Rußland nicht feit Jahren 'chon, die deutschen Kolonien zu ruffi fiziren und die russische Staatskirche leiten den Willen der Deutschen auf uirid'iten? Und trotzdem giebt es hie und da noch Minne:', welche meinen mir sollen für Rußland beten. Ja, lieber Herr Reich: das erliste Gebet eines Deutschen mag viel bei (*ott gelten, aber nicht für die Russen! Michael Scherr. Strasburg, 22. Dezember. Am Freitag den IN. Dezember war in Strasburg ritte große Hochzeit. Es schloffen den Bund der Ehe Herr Aham Lesmeii'ter aus Harvey N. D. ntit Wittwe Annatnaria Bitz aus Straßburg. Ich selbst war nicht bei der Hochzeit, aber ich hörte, daß es hoch herging. Einige Männer mach ten auch die übliche Katzenmusik und erhielten, wie ich vernahm, von dem Bräutigam $10. (Wir gratuliren herzlich zu den geschlossenen Bunde! Wir erhielten $3.50. ctriegéatlas und Marienkalender aebett Ihnen zu, und für das übrige Geld schreiben wir Ihnen dos Blatt gut bis 1f. Februar 1910. Besten Dans! Red Staats Anzeiger.) Gestorben sind kürzlich Joseph Schneider von hier und Rochus Vetfch bei Linton N D. Beide hinterlassen Frauen und Kinder. Wir sprechen beficii Familien unser-herzliches Bei leid aus —Red. Staats-Anzeiger.» Gruß an Verwandte und Freunde von Joseph Lipp. Straßburg. 23. Dezember. Ich war sehr erstaunt Herrn Pal Gerhard's Korrespondenz im Blatte in lesen und zu merken, daß es auch Deutsche giebt, die russisches Blut in den Adern haben. Möge Herr Ger hard bedenken, was aus uns Deut schen auf der Erde wird, wenn Deutschland in diesem Kampfe unter liegen sollte. Es würde den Deut schon in Rußland schlimmer ergehen wie den Juden. Im St Jo'ep!isblatt fas ich auch, daß man allen Deutschen in Rußland verboten hat. Land zu kaufen und sie somit enterbte. Herr Gerhard möge bedenken, wie es lin ieren Brüdern in Rur,fand ergeben wird, wenn kein mächtiges Deutsch land mehr da ist, deutsche Unter thauen zu beschützen. Solange wir in Deutschland ein starkes Oberhaupt haben, können wir stets auf Deutsch lands Hüffe rechnen, falls Rußland versucht, die Deutschen zu knechten lind auszurotten. Deshalb allein müssen wir alle hoffen, daß sich der Sig auf Deutschlands Seite tieige & Zohaunes Wingenbach. ft. NkUkstcSliiiSdciiiStniit (sin Richarvtaner Bürger nntrr schwt rer Anfinge. ricfittsoit. 22. Dez. Michael Meiler, Kosthaiisbesitzer in Rtchardton sitzt im hiesigen (jotintwiaiiguii unter der Anklage de» iodichlage«: Meiler ist angeklagt, im Mona« Okie her seine Frau derart mißhandelt zu haben, daß ein von ihr zur Welt ge brachte* Kind nur kurze Zeit lebte Vor dem Friedens, ichter verzichtete Meiler auf ein Vorverhör und wurde unter $7,000 Bürgschaft dem M'rci«: geeicht überwiesen. Da er dies, nicht auftreiben konnte, sitzt er hier int Gefängniß Abstimmung ätar V»n«t»theinng hat ein Nachspiel. Mondän, 22. Dez. -Tie Count» Eointniffäre von Morton (Toiintii wurden benachrichtigt, daß Beaver EoiiitUi und htrant Eotinty, welche sich von Morton tfounh) trennen wollten, eine Nachzählung der bei bei vorigen Wahl abgegebenen «stimmen verlangen, weil angeblich bei der Wahl Unregelmäßigkeiten vorge kommen sind, durch welche die iSotiii tytlieilung geschlagen worden fei. Die cache soll so rasch als möglich, noch diesen Winter, entschieden werde» Verlangt $Tt,(KHM)0 Schabcncrsah wen ftslilrti. Vl'l'len 24 Det Imhi Geisse! in Versicherungsagent aus «2 Paul Minn hat die Stadt Ashley a" ,ooo Schadenei iaZz verklagt. E macht geltend, das er infolge jchlech Seitenwege in Ashley in de, Nacht des 12. November siel und sieb Wieblingen zuzog, die nicht geheilt werden können. Die Stadtbehörde tritt am ersten Montag im Januar in Sitzung und wird darüber bero then, ob die Forderung bezahlt wer den. oder ob die Weruble sunt bei entscheiden sollen Reue» Posta«,tgkdäude für Manda« Man da it, 21. Dez Die Arbeiten am Bau eines neuen Vostantlgebäii des für diese Stadt solle» innerhalb drei Wochen beginnen. Das neue (tiebätide soll $50,(HM) soften Des NHrendielchaHlS beschuldigt. Feilenden. 20. lev Hiilistherm Geo. Bohrer oerbajtetc Mullirivri Bindewald, einen bei Eat bay wohnen den Farmer, in dem Glauben, das. dieser eine goldene Uhr vom Postamt gestohlen habe. Die Uhr, so wird uns berichtet, wurde von Haldor Au deriou, dem Juwelier in Fessenden, au Wm. Wright in Eat bay gefanot und Bindewaid habe sie «Iis dem l'oitamte gestohlen, und hatte sie im Lefitz. Xa dies ein Vergehen ge gen die Bimdesgefetze ist, wurde Bindewald gehalten bis der Bündel. Di'iriktsauwalt dem StaatsauwaH telegropbirte, Bindewald freizulas sen. Das geschah. Ob die Mlage gl» gen ihn weitergeführt wird, bieth abzuwarten. (Wrasse# frfWfr t# Hfl» New England. 20. Dez Der Elevator der Regent Grain Company und ein ernsterer der Bagley VI ernt t« Eo. gehörig, wurden heute ein Rai# der Flammen Das Feuer brach mW Uhr morgens im Elevator dM Regent Grain Eo. aus. wie man oijr nimmt durch einen Funker» an» eimfr Lokomotive. Drei CVlbebäiter der Standard Oil Eo. und fünf andere Elevator, sowie die ga'tv1 Stadt iua r.'it ein zeitlang in großer Feuerge fahr infolge des zurzeit webenden heftigen Windes, tvr SéfOben 6f trägt $35,000.00 filter Ansiedler gestorbe«. Mandan, 22 Dez, -Im .liter von 1 Jahren verstarb ant Mittwoch vo riger Woche Joseph Zahn der, einer der ersten Ansiedler dieser Gegend, infolge Herzleidens, Er hinterläßt feine Gattin und eine Nichte und an dere Verwandte. Pius Zuger, chwager des Verstorbenen, und Frl. Zahn der waren an seiner Seite als das Ende kam. Wir sprechen den Hinterbliebenen unser herzliches Bei leid aus. Huf tor Lache »ach flüchtig«* Z« tinner. Mandan, 20 Dez.—Hulfsfheriff Olson und eine Anzahl Bürger de* Eountys sind in der Umgegend von Dimmer auf der Suche nach einem Siour Indianer namens Red Fo?, der gestern versuchte, Frau C, Bur dick. Mutter des Hotelbesitzers in Timmer, zu vergewaltigen. DiW Frau, schon ziemlich bejahrt, fetztff sich dem Scheusal gegenüber tavfef V'.r Wehr und erlitt bei dem Maitip%. schwere, wenn auch nicht gefährlich^ Verletzungen Hoffentlich gelingt c#, das Scheusal einzusaugen, Später Nach IHftütidiger Jagd gelang es, den Indianer Red For z| erwitchen und nach Fort Hates inj (Gefängniß einzuliefern. Wahrfcfceirfr ltch wird er in einigen lagen mi Eouiitygefanfliiife nach Man ban g# bracht werden. W .- --^n •'T --. r-', il \n\n Frau Julie Wakenhut. R. E. Straft, Pastor. Joseph Bachmeier. Pierce County. Harvey, 26. Dezember. John Hermann Gruß an Georg und Stolanus Winaenbach in Morton County und an Tcknvager Albert und Frau Reich in Nisbet. Oliver County.