Newspaper Page Text
GedShre« für ««zeige»: 4* Wt Sol für ied« «Inftrtioe 10c per Zeile für bit erste ,nltrti»m Sc per für itbt folgtnbt ^efertiei Bei «nuiflfi vo» «u jjoll ant knrüter k tt»ntn mir !-c per Zoll fur Mt trhe an» Mt fftr itbt rotilttt nnetrinbtrtt ^aftrtioe M« Vimi4««( W« W«t«B t. 3«|tfl«n| Ufrrtffelont »es Brite» b-mbardirt. N a i o i i i s a i a über London, 4. \aii., 11:17 Uhr Abends.—Das britische Schlachtschiff „Goliath" und der kleine Kreuzer „Fox" haben erfolgreiche Operatio neu gegen Daressalam, die Hai^it stobt von Teutsch Ostafrika, ausge führt. Tie Kriegsschiffe boinbar dirten die Stadt und richteten be trächtlichen Schadeil au. Alle deut schen Schiffs im Hafen wurden de motirf. Vierzehn Europäer und zwanzig Eingeborene wurden ge fangen genommen. Die britischen Verluste beliefen sich auf einen Tod ten und zwölf Verwundete. Dares saklam. die bestgebmite Stadt an der .Vtnite von Teutsch-Ostafrika, ist eine Militäritation mit einem anSgezeich neten Hafen und liegt 40 Meilen sudlich von Zanzibar. Es ist der Endpunkt einer wichtigen .Shira wanen-Route und der Sitz des (Gou verneurs. Tic weiße Bevölkerung belief sich 1909 auf ungefähr 1000. Die Gefammtbevölkerung ist mchr als 20,000. Zra»zose» bei Steinbach zurnckge schlagen. e i n 5. Jan., drahtlos nach London. Nach dem heute vom Gro ße» Hauptquartier veröffentlichten amtlichen Kriegsbulletin sind die Franzosen an einem Punkte östlich von Steinbock) im Oberelsas zuriicfgc schlagen worden, französische An griffe wurden außerdem in den Ar gönnen irni in der Nähe von Arras abgeschlagen. Im nördlichen Polen ist die Lage unverändert, während die deutschen Angriffe östlich von der Bzura fortschritte machen. Tie Bulletin lautet, wie folgt: „Auf dem westlichen .Kriegsschauplatz haben wir an einem Punkte nördlich von Arras einen 200 Meter langen französischen Laufgraben in die Luft gesprengt und einige Gefangene gemacht. Der Ge genau griff der Alliirten an diesem Punkte ging in die Brüche." &VC im Elsaß günstig fit die Deutschen. V«t sin, 5. Jan., itocr Sayville. Die amtliche Prejjbiiro fommentirte heute die militärische Lage aus dein westlichen Kriegsschauplatz folgender ,nahen: „Die Operationen im Elsaß scheinen für die Teutschen günstige Fortschritte zu machen. Nach Mel dungen aus der Schweiz sind die Franzosen vollständig vom Vastly Fluß getrieben worden und haben sich in der Richtung auf Seifert zurück gezogen. Alle Versuche des Feindes. Thann als Basis einer Offensive zu benutzen, find vergeblich gewesen, vim übrigen herrscht auf dem westli chen Kriegsschauplatz ungewöhnliche Ruhe, da das schlechte Wetter anschei nend die militärischen Operationen stark behindert." Die Lage in Pole» ist günstig. e i n 5 a n e S a y v i e Die neuesten Nachrichten vom Kriegs schauplatz baben, wie das amtliche Preßbüro meldet, einen äußerst gün stigen Eindruck gemacht. Das Büro weist auf die Zerstörung des briti schen Schlachtschiffes „Formidable" durch ein deutsches Unterseeboot hin «ch sagt, dieS fei ein todterer Beweis Die Franzosen holen sich blutige Köpfe Deutsche Truppen mndieit sowohl im Westen wie im Lasten gute ^vvtfdirittc Kranzöfische und rnsfische „Siegsberichte" werden, wie immer seither, als vttgen gebrandmarkt Der russische Großfürst Alexander Michaelomitsch soll in Persien ge fallen sein—Türken im Kaukasus weiter siegreich Thauwetter und Regengüsse hindern «rlegSführung Franzosen ans Eteinbach gewor fen Deutsche und ecstreicher machen mehr Gesangene Englische «riegsvorrâthe vernichtet England traut indischen Truppen nicht Belgisches Hauptquartier nimmt Reiftaus Deutsche Siege in Polen und in den Argonnen Deutscher Anmarsch rückt Warschau immer näher Verlust der Russen über 2,H0,000 Mann dafür, daß Englands Hegemonie auf den Meeren durch die deutsche Sub marinflotte bedroht sei. Die Erobe rung von Borjimow in Russisch Polen an der Landstraße nach Wär schau wird riir sehr wichtig gehalten. Vit diesem 'jusaminenhang sagt das Preßbüro: „Tie Eroberung von Borjimow wird von den militari sehen Sachverständigen für ein höchst wichtiges Ereignis gehalten. Die Stadt liegt vier Meilen östlich von dem Ziisammenfliiß der Rawfa imd der Bzura und beherrscht die Eliaus see, die von Lowitsch direkt nach War schalt führt. Tie verzweifelten Ver suche der Russen, diesen starkbefestig ten Stützpunkt zn halten, und ihre wiederholten Bemühungen ihn tote derzueroberii beweisen, für wie wich tig der russische Oberkoinmandirende den Besitz von Borjimow hält. Der Stützpunkt beherrscht das ganze um liegende Terrain und sein Besitz er leichtert den deutschen Vormarsch ge gen Warschau bedeutend. Ter mi litärisdx' Sachverständige des „Lokal Anzeigers" glaubt, daß die Teutschen an diesem Punkte durch die russischen Linien brechen werden, es sei denn, daß die Russen dies durch einen allge meinen Rückzug vereiteln. Die all gemeine Lage südlich von der Weich sei dürfte sich im Laufe dieser Woche schneller entwickeln.—Das amtliche österreichische Bulletin klingt eben falls yiwriichtlicber als zuvor. Es meldet, das die wiederholten An griffe der Russen westlich und nord westlich von Gorlice mit schweren Verlusten für die Angreifer zurückge schlagen wurden. Die Oesterreicher stürmten die Höhen südlich von Gor lice und machten 850 Gefangene. Nach dem amtlichen türkischen Bulle tin gestaltete sich die Lage im Kau kni us günstig für die Türken. Schwere Kämpfe bei Sary Kamysh haben mit einem entscheidenden Stege der Türken geendet. Die Türken ha ben 2000 Gefangene gemacht und Kanonen und Maschinengewehre er beutet." Die Russen verzapfen eine Sieges nachricht. S e e s u 5 a n Hier wurde amtlich bekannt gemacht, daß die russischen Truppen bei Sari Kamysh einen entscheidenden Sieg über die Türken davongetragen ha ben. Sie wollen das ganze neunte türkische Armeekorps gefangen ge nommen haben. Die Meldung kommt vom Hauptquartier der .russischen Armee im Kaukasus und lautet fol gendermaßen: „Gestern Abend ge» wannen unsere Truppen einen voll ständigen Sieg über die Türken bei Sari Kamysch. Wir haben zwei tür kische Armeekorps geschlagen und das ganze neunte Korps mit 'einem Kom mandeur und drei Divisionskom mandeuren gefangen genommen. Kleine Abtheilungen türkischer Trup pen, welche die Flucht ergriffen, tour den energisch verfolgt und aufge rieben. Wir setzen die Verfolgung der übrigen türkischen Streitkräfte, die sich auf dem Rückzüge befinden, fort." (An dieser Meldung ist wahr scheinlich fein wahres Wort. Das russische Hauptquartier im Kaukasus hat seit Ausbruch der Feindseligkei ten auf dem asiatischen Kriegsschau ifcmts Vism«»F, Rer»i®#f»lâ, D»»«eeftag, de» U. 1915. Deutsche nur 25 Meilen von Warschau England in Angst vor deutschen Fliegern platz nichts wie Siege gemeldet, bis ant N. Januar plötzlich besannt wnr de. daß die vielbesiegten, vielfach auf geriebenen und stets auf vollem Rück züge befindlichen Türke» 5(1 Meilen nx'it in das russische Transkankasien eingedrungen waren und Ar da hatt, eine russische beseitigte Stadt 45 Meilen nordwestlich von Kars, er obert hatten. Äm 4. Januar kam die Nachricht, daß die kankasiiclx' Ar ittee der Türken bis Sari Kamysh, 35 Meilen von Kars, vorgedrungen war und einen entscheidenden Sieg erfochten hatte, Jetzt wollen die Rus se» plötzlich den Sieg errungen ha beit und gar ein gauzes Armeekorps gefangen haben. Es ist unmöglich, die Wahrheit der Meldungen aus jener abgelegenen Kriegszone iestzu stellen. Red. Staats Anzeiger/» Britische Munitiousdepots zer stört. e i n 5. Jan., über Lon don. Deutsche Flieger haben. wie hier amtlich bekannt wurde. Bomben auf die britischen Mu nitionsdepots bei Eoudekerque und Rosendael. Vorstädten von Tüiikirchen. geworfen. An bei den Stelleu wurden bedeutende Quantitäten Munition zerstört und das Torf Eoudekerque ge rieth in Brand und wurde theil weise zerstört. 100 Soldaten wurden getödtet oder vcnviiuivt. Tic Teutschen in festen Stellungen S t. Petersburg, über Lon don, 5. Januar. Der militärische Sachverständige des „Novoje Wrem ja" schreibt in der Besprechung der Operationen Iber Teutschen an der unteren Weichsel, daß die Deittsdieit nunmehr imstande seien, ihre 3tcl= lungett mit der Hälfte der Streit kriifte zu halten, die sie zu der Zeit nöthig hatten, als sie den Vormarsch nach Warschau unternahmen. Der Grund dafür sei darin zu suchen, daß die Deutschen jetzt in tiefen Schützen graben mit warmen unterirdischen Räumen lägen und hinter sich ver schiedene Reihen guter Artillerie hät ten. Eugla»d hre*t indische» Truppen nicht. e i n 5 Jan., drahtlos nach Sayville, L. I. Die folgenden Mit theilungen wurden heute vom amtli chen Preßbureau ausgegeben: „In der „Norddeutschen Allgemeinen Zei tung" wird 'berichtet, daß Hartlepool, England, laut der englischen monat lichen Armee-Liste zur.Küstenverthei digung gehöre, daß Whitby, laut der englischen monatlichen Marine-Lifte, eine Küstenwachen-Station sei, und daß Scarborough eine Batterie von sechs l5 ölligen Kanonen, eine Ka serne und eine Radiostation habe. Aus Rom wird berichtet, daß Groß britannien indische Truppen, die in Aegypten gelandet worden seien, nach dem europäischen Kriegsschau platz schicke aus Furcht, die Jndicr würden sich gegen die vorrückenden Türken als unzuverlässig erweisen. Aus Budapest wird berichtet, daß der bulgarische Premier Radoslavofs die Erklärung abgegeben habe, die Beziehungen zwischen Rumänin» und Bulgarien seien sehr freundlich, und die permanente Neutralität Riimii men- in die'ctn Kriege sei sehr wcrlir schein lid)." Vrlgisriirt Hauptquartier mnß verlegt werden. e i n a o s i o n don, Ii. Jan. Hier wurde amt ltd) ein U'rsolg deutscher Flieger tu dein Bombardement des bei gi'riien Hauptquartiers in Fur »es bekannt gemacht. Das Hauptquartier wird von Fumes véi legt werden. Da die Stadt jedoch von strategischer Wichtig feit ist, wird sie von den Bel giern vertheidigt werden. Wie gemeldit wird, verlassen die Bewohner die Stadt. Fiirnes oder Neunte liegt am Tünkirche iter Manas ungefähr 10 Mihi meter n,dnestlich von Nieuport und 12 Kilometer westlich von Tirmude. Es ist ein luidjtiger 0"ivn(-a!infiuitenp»uft. Msstl'chcs Vorbringen in der Richtung ans Krakau vereitelt. e i n I i s s i a o s n a London. Tie gros'/' Schlackst in West, galizien löst sich »ad) der Ansicht hie filler Militärs wieder in ein Ringen um bestimmte Stellungen ans. in denen sich die Russen sowohl wie die Oeiterreid)er gut verschaust haben Tie östem'id)isd! itiigqriidien Trup Pen kämpfen vorzüglich und die Ver siM der russischen étreitfrttftr, nörd lid) von Gorlice. auf der nach Bodstna führenden Straße in der Richtung auf strafau und südlich nach Neu Sandes vorzudringen, sind sehlge schlagen. Türken siegen in Persien. o it o n, 7. \mt. Eine amtliche türfische Tepesche, die hier über Amsterdam ans Mon itsliitinopel einlief, lautet: „Uli sere Truppen rückten von Santoi und Bajirono vor und besetzten llrza, einen wichtigen russischen Stützpunkt. 1000 Russen wnr den in der Nähe von Miandcab vollständig in die Flucht geschla gen und verloren 200 todte, während die Türken, die von Vertiern unterstützt wurden, U Mann verloren. In Käntpsen V in der Ncilx' von llritmioft in der persischen Provinz Azerbaijan wurden zwei russische Detadie tneitts gefangen genommen und 100 Mann getödtet. infolge der Niederlage bei llrumial) ist der Muth der rusfisd)cit Trup pen gebrochen worden." e i n 7 v a n e Sayville. Das liier eingelaufene amtliche türfische Bulletin be iogt, daß die ottornciniidien Truppen llrumiah, einen wich tigeit Stützpunkt der Russen in der persischen Provinz Azer l'aijan, besetzt Haben. Unrumiali liegt im persischen Armenien und Hat nahezu 50,000 Ein moftner. Antwort aus Dumdum-Protest. W a s i n o n 7 a n A s Antwort auf Deutschlands Beschwer de. daß amerifaniW Fabrikanten Duitidimi-sTiigelit und „riot guns" für die britische Armee exportirten. machte Staatssekretär Bryan heute dem deutschen Botidxifter, Graf von Bernstorff, die Mittheilung, daß die namhaft gemachten Fabrikanten, die Beschuldigungen bestritten hätten. Er ersuchte den deutschen Botschafter darum, Beweismaterial vorzulegen, das im Besitz der Botschaft sein möge, um seinen Protest zu unterstützen. Herr Bryan fügte hinzu, er sei von Präsident Wilson beauftragt worden zu erflären, daß der Präsi dent seinen ganzen Einfluß aufbie ten würde, um der Ausfuhr ein Ende zu machen, falls nackigewiesen werden sönne, daß amerifanische Firmen sich der Praxis schuldig gemacht hatten. Mit Bezug auf den deutschen Pro test gegen die Benutzung von Dum dum-Kugeln seitens der Alliirten in Europa erklärte Herr Bryan, die amerikanische Regierung könne in Anbetracht Hre» Bestrebens, „in dem gegenwärtigen Jbttflitt eine strikte Neutralität zu beobachten", die Wahr beit dieser Angaben nicht untersuchen und sie nickst kommentireii. Ruffischer Mv»!tio»»vorrath wird knapp e 11 n, 7 x\an über Sayville. ras letzte deutsche Mriegvbulletin be itätigt die Erwartung des Publikums das) diese Woche eine weiterer Vor iioß in der Richtung auf Warschau an. gekündigt werden würde. Tas amt idn' österreichische Bulletin ist farb los. Es wird nur erwähnt daß die Russen ihre Bemühungen fortsetzen, in den Karpathen vorzurücken, und daß Vlrtillenegefed)te an der Front nördlich von der Weichsel im Gange sind. Der Kriegskorrespondent der „Wiener Neuen Freien Presse" macht die Bemerkung, daß die russische Ar tillerie letzthin mit ihrer Munition viel vorsichtiger und sparsamer ist. als zu Beginn des Krieges und das sie nur feuert, wenn Aussichten aus wirksame Resultate vorhanden sind. Tie russisdie Infanterie benutzt theil weise veraltete Gewehre und der Korrespondent schließt daraus, daß die russiidjen Munitions unit Was feiworräthe knapp werden. Teutsche Erfolge in den Argounen und in Polen e i n 8 a u e o n o n \u dem heutigen amtliche» Bulletin des Großen Hauptquartiers norden weitere Fortschritte in den Argon neu gemeldet. Versuche der Fran zosen, in der Nachbarschaft von Reims und in den Vogeieil vorzu dringen, wurden vereitelt. Tie Kämpfe in» das elfäfische Torf Ober biirnbmipt werden fortgesetzt. Iii Russisch Pole», wo schlechtes Wetter die Operationen behindert, haben die Teutschen weitere UiOO Gefangene gemacht. Tas Bulletin lautet: „Auf dem westlichen Kriegssdxuiplatz ver wandelt der unctufhörlidic Regen Flandern mehr und mehr in einen Morast und unsere Operationen wer den infolgedessen sehr behindert. Cestlidi von Reims versuchten die Franzosen während der Nacht einen unserer äußeren Schützeiigräbe» zu nehmen, wurden jedoch durch einen Gegenangriff in ihre eigenen Stel lungen zurückgetrieben und verloren 5(1 Gefangene. In der Mitte und tut östlichen Theil der Argonneit mach ten wir weitere Fortschritte. Ein Nachtangriff der Franzosen gegen un sere Stellungen am Buchenkopf süd lich von Ziedolvbaiiieu j„ den Voge sen wurde zurückgeschlagen. Wieder holte französische Angriffe auf eine Anhöhe westlich von Sennheim (Eernayt brachem unter unserem Feuer zusammen. Wir nahmen zwei Offiziere und über 100 Mann ge fangen. Die Kämpfe um das Dorf OberbuniHaitpt lBnrnhanpt le Haut) südlich von Sennheim, gehen weiter. Auch ans dem östlichen Kriegsschau platz ist das Wetter ungünstig. An der oitpreiißiid)en Grenze und im nördlichen Polen ist die Lage unver ändert. Oestlich von der Rawfa ma chen unsere Angriffe Fortschritte. Wir nahmen 1000 Russen gefangen und erbeuteten fünf Maschinengewehre. Auf dem Ostufer der Piliza kam es nur zu Artilleriegefechten." Der Wunsch wahrsä^eiulich der Vater de» Gedaute»S. S o i a u a i e n e o n o n 8. Jan. Nach hier eingetroffenen Meldungen aus Konitantinopel ist die Lage in der türfischen Hauptstadt nichts weniger als rosig. Die tiirfi scheu Behörden, so heißt es, erwarten anscheinend nicht nur Angriffe von äußeren Feinden, sondern auch inter lie Unruhen. Die Staatsarchive sind zur Versendung bereit gemacht wor den und ein Theil soll bereits aus der türfischen Hauptstadt fortgeschafft worden fein. Auch die Verlegung des .chatzamts soll ins Auge gefaßt wo» den sein und Lofomotiven sollen aus dem Rangierbahnhof von Stainboul bereit stehen, um die Regierungsbe amten jederzeit aus Konstantinopel entfernen zu können. Weiter ver lautet, daß Vorbereitungen für die Verlegung der Regierung nach Adria nopel getroffen worden find. -AuS andere Quelle verlautet wieder, die Regierung werde im Nothfall nach Meinasien verlegt werde». AdonnementSPretse: 1,160 da« ^abr in l» sNrt Steett* A««»««»« I'J.IKI da» Society x^ubr no* tfiiniibu •a i« (l'(. nach icutidilnnb #3aH (jHI'I. 4) nach (Her gegen Vorausbezahlung) «O. IS Re»er Vurfiuü nrgea Warschau full bevorstehen. London eingetroffenen Meldnn gen schließt man. das General seldiiiarschall vo» Hindenbiirg, der liegteidy .MvmmamViir der deul'dieu Iruppe» in Polen, ei ite» neuen i'iiergiidu'it Vorstoß gegen Waiidiau plant. Tie reutidH'ii sind zur Zeit nur noch 25 Meilen von Warschau ent* feint und für die letzte fräftige Offensive, die wahrscheinlich unternommen werde» wird, so bald falte* Wetter eintritt und die Landstraßen und Moräste gefriere», werden Verstärkungen herangezogen. Die Armee, die versuche» wird, die rufsisden Vt'itheidigiingsstellungen zu durchbrechen, wird, wie man hier wissen will, eine Million Manu stark sein. Die Russen haben natürlich hinreidtendZeit gehabt, sich vi verschanzen und ihre Stel hingen westlich von Waridmu fei# aufs Aeiißerite zu befestigen Audi konnte» sie alle Verstärkn» gen heranziehen, die z» ihrer Verfügung standen Deutsche rücke« Warscha» näher e I I it. H. Jan General felduiaridioll Paul von Hindenbiirg hat große Verstärkungen erhalten, so daß seine Armee nunmehr eine Mil lion Soldaten zählt Er wartet mir nod) ans kaltes Wetter, um einen all gemeinen Vorstoß gegen Polens Hauptstadt zu unternehmen Sobald die Flüsse und die aufgeweichte« Straßen hart gefroren sind, stellt nach der Anficht deutscher Militärfadilent? der Einnahme von Warjdtan kein gro ßes Hinderniß mehr im Wege. Man deutet darauf hin, daß das nxu lang same, ober ständige Vorrücken der Teutschen deutlich zeige, daß die Ruf sen diesmal nicht in der Lage feien, die Hauptstadt Polens zu retten. Russische lieber macht waug Lesterrei cher in Bukowina zurück. W i e Ii, H. Jan. In Wien wurde heute folgender amtlicher Beucht be kannt gegebe»: „^m .'.larpatbifchen Waidgebiet und im südlichen Theile der Bukowina zwang im» die Rück sicht auf die Sicherheit unserer Vor hut auf die hauptsächliche» Gebirgs pässe zurückzufallen. Ter Feind ist uns numerisch überlegen, An der uru garisch galizisdien Front ist alle» ru hig. VI Ii höher gelegenen 3 tells it giebt es Frost und Schnee. Ant Doita jetz und in Russisch Polen finden Ar tilleriefämpfe statt Oesterreichs* firdstrn nicht« fir U» florn. xsan. Nach rujiisdx'N Meldungen befindet sich fait die gaii ze Bukowina in den Hände» der Rus sen, und man spricht bereits ernstlich von einem Einfalle in Ungarn. Neu es wäre ein solcher Einfall nicht, da der Anfang des Krieges sdion einen russischen Vorstoß auf Sziget, die Hauptstadt des Komitaho Maramo ros, brachte. Tiefe Drohungen eine# russischen Einfalles in Ungarn find jedoch nicht ernst zu nehmen. Biß jetzt befinden sich die Russe» in den Ebenen der Bukowina, und die Schwierigkeiten beginnen erst mit der Uebertteiguttg der Karpatben, die in jenen Gegenden, zwischen den Flüssen Maros und Vistrift am unwegsam ste» und am breitesten sind. Alle Vertudje der Russen, in Ungarn eilt» zufallen, find bisher zuschanden ge macht worden, weil die .Karpathen pässe ein Masse» Einfallen nicht ge statten, und der Russe wird nur durch erdrückende lteberiimd)t gefährlich. Schlag bei Nperen erwartet. o n o n 8 a n i e i e s e militärischen Experts vermögen auf der gegenwärtigen Strategie des deut schen Generalstabes nicht recht Huf zu werden. Sie verstehen nicht, wo» rum die Deutschen den Vorstößen der Alliirten in Flandern feinen enev» gtschen Widerstand leisten und anfchel» ntnd auch keine größeren Trupper«» mafsen nach dem Elsaß werfen, uif bett den Franzosen Einhalt z» W «es f-? \n\n o u V Ii, -s. Jan. AIIS in V e I i it. 8.