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v7 4 Wv Gebühre« fftr Ol«,eigen: 48« Bei Unfeinen ooa W) Zoll »»d »oriler de rtdmtn mir :W per Zoll fur die tri!« mel 44s für jede wettere untxrdn&trtt ."tnfertioe •ri« Wfcweidmm title« K«tm 9. Aah?«««« Paris fürchtet deutschen Luftannriff. a i s 1 2 v o n a i s tet eiiteii deutschen Luftangriff und bis mif weiteres dürfen in der Millionen flâix mir die allcrnöthigsten Lichter brennen. Tic Behörden glauben, das d(»t schlechte Wetter und die französi ichs Wachsamkeit bereits einen deut Kb« Angriff vereitelt haben. Sie tutyen aber auch, das die Teutschen beharrliche (Gegner sind und geivöhn heb durchführen, ivas sie sich vorge ltommcii haben. .Kriegsminister Mil ItTOiib und der Pariser Militärgou tiernctir General Galliern inspi.zirten gestern alle Tierth^iVigungSmittel, die Paris gegen eine» Luftangriff zur Verfügung stehen, besonders die Aereplan Kanonen in den Außen forts, französische flicger patrouil liren fortwährend den Horizont ab. In der Stadt sollen sofort Plakate angeschlagen werden, in denen die Be Wim er Instruktionen erhalten, tuie sie sich verhalten sollen, falls es den deutschen Fliegern oder Zeppelinen gelingt, Voniben in die StoD-t ,511 iver fen. Alle diese Vorsichtsmaßregeln werden beschleunigt, seit am Sonn ta* in der Umgegend von Paris deut icke Aeroplane gesichtet wurden. Untergang des „Courbet" nicht bestritten. a i s 1 2 a n e e s e Beweis, daß die Wiener Mel imig von dem Untergang des französischen Dreadnought „Courbet" in tier Straße von Otraiito richtig war, ist die That fache, daß das Marineministe rium die Wahrheit der Meldung weder bestritten noch zugegeben fort. Man schweigt sich in den amtlichen Pariser .Streifen einfach aus, fa»» aber nicht verhindern, daß das Publikum seine eigenen Schlüsse zieht. Als das öster reichische Unterfeeboot Nr. 12 den „Courbet" am 21. De,zeinb«r torpedirte, wurde von französi scher Seite mir angegeben, daß das Schwesterschisf des „Cour bet", „Jean Bart" leicht befchä digt word?» fei. Thatsache war, daß der „Jean Bart" den ..Cour bet" nach seiner Verwundung ins Schlepptau nahm und dann mit ihm kollidirte. Der „Jean Bart" mußte nach Malta ins Trockendock gebracht werden und der Untergang, des „Courbet", der theilweise auf die Österreich schen Torpedos und theilweise auf die Kollision zurückzuführen war, wurde einfach nach engli schern Muster verheimlicht. Oesterreichische Patrouille nimmt rus sischen Kommandeur gefangen. W i e n 1 2 a n e e i n u n London. Einer der kühnsten Streiche trs Sieges wird heute in einem mnt lichen österreichischen Bulletin geschil lert. Eine österreichische Patrouille drang in die Hauptlinie der Russen «in und drang bis zu einem Wohn hous vor, in dem ein russischer Kom inandeur sein Hauptquartier hatte. Die Oesterreicher drangen in das Haus und nahmen den hohen Offizier und sechs Ordonnanzen und Wacht Wsten gefangen. Ts gelang ihnen, Franzosen find bei Soissons geschlagen Deutscl?e nnd Ceftreicher haben jetzt 800,000 gefangene Franzosen, Russen it. Briten Die Zahl der Cvfer der Erdbeben Katastrophe in Italien wird nunmehr ans 100,000 geschäht entsetzlich! England und Frankreich fürchten einen baldigen Vormarsch deutscher Truppen auf Paris, denn Entfernung ist nur noch 55 Meilen Oestreichisches Unterfeeboot versenkte großen französischen KürchlenichtS Türken beseelen Tabriz, die zweitgrößte Stadt Persicns Italien bleibt neutral und hält sich an die Bedingungen des Dreibundvertrags Deutschland plant die Aushungerung Englands 200,000 Wann deutsche Truppen jetzt in Ungarn «Achten dem «aiser Calais t«m «eburtStag schenken Rnssen verloren bei Przemhsl 100,000 «an« mit ihren Gefangenen das Österreich! sehe Lager wieder zu erreichen. Franzosen geben Niederlage bei Sots sons 31t. a i s 1 3 I n n I n e e u e ausgegebenen amtliche» Nachmittags bulletin wird zugegeben, daß öiefran« zosen östlich von Soissons vine Nie derlage erlitte. Das Bulletin lautet: „An der Aisne, nordöstlich von Sois sons, wurde in der Gegend der Schneise 132 den ganzen 12. Januar mit großer Erbitterung weiterge kämpft. Die Deutschen brachten be triichtliche Streitkräfte heran. Wir hielte» unsere Stellungen auf dein Gipfel der Anhöhe westlich von Schneise 132. Oestclich davon muß ten sich unsere Truppen jedoch zurück ziehen. Die Kämpfe gehen weiter." 50,000 Watschen im Erdbeben in Italien umgekommen 0 m. 13. Jan. Die Stadt Avezzano wurde fast vollkoi» inen durch ein Erdbeben zerstört, und die Zahl der Todten wird auf 8000 geschätzt. 1000 Per fönen konnten aus den Trüin ntern flüchten, doch die meisten vou ihnen sind verletzt. 0 m, 14. Januar. Je mehr Nachrichten über das gestrige Erdbeben einlaufen und je aus führlicher sie find, desto größer werden die schrecklichen folge» der Katastrophe, die mir noch durch das Messina Erdbeben im Jahre 1908 iibertrorfcii zu wer den scheint. Die Lisle der Tod ten Sterbenden und Perletzten ist von einer verhältnißmäßig geringe» Anzahl, wie sie gestern Abend noch berichtet wurde, auf mehr als 50,000 gestiegen, wie heute amtlich bekannt gegeben wurde, und diese Zahl mag noch holier sieigen, bevor der Tag vor über ist. Die Stadt Avezzano mit ihren 12,000 Einwohnern ist vollständig zerstört worden, und es ist nunmehr als sicher anzu nehmen, daß nicht mehr als zehn Prozeiit der Bevölkerung mit dem Leben davongekommen sind. Außer Avezzano wurden die fol gciiden Städte fast gänzlich zer stört: Capelle. Magliano, Marse, Massadalbe, Collarmele, Cerchio, Celano, Lelli, San Felino, Giomamarsi, Scurcola, Capi strello, Antrosano und Castro novme. Beschädigt und zum Theil zerstört wurden: Pescina, Ortotiamarsi, San Benedetto, Crtiicchio, Cocullo, Bisegna, Balsorano, Canisiro, ©ivitella» dantino, Castellafiumi, Paglio tra und Sorbo. Das.^ülfswerk für die Tausende die fi-fi aus ih ren zertrümmerten. Häuiern vet ten konnte, nber jetzt 1. bdachlrS find, wir") mit aller Macht betrie ben. Spezialziize sind abgeschickt worden mit Aerzten und Kran kenpflegerinnen, und die Regi«. rungsbeamten find angewiesen worden alleBedarfsartikel zu be sorgen Gras Leopold v. Berchtold tritt zurück Wien, 13. Jan., über London, 8:15 Uhr Abends. Gras Leopold von Berchtold, der österreichische Mi nister des Auswärtige», hat deniif fionirt und sein Abschiedsgesuch ist an genommen worden, wie das Wiener Tageblatt bentc meldet. Sein Nach folger ist Bar0Ii Stephan Buriait von Rajccz. der königliche HatiSmiiiister im nngarischeu Kabinett. Die Mitthei lung im fieiudeiiblatt über die De inisfion des Grafen Berchtold lautet: „Graf von Berchtold, der fich seit lau ger Zeit ins Privatleben zurückziehen wollte und den Kaiser ersucht hat, ihn. seines Amtes zu entheben, hat sein (besuch wiederholt. D^r Kaiser er kannte die wichtigen persönliche Grün de an, die de» Minister des Auswär tigen zu diesem Schritt bewogen, und bewilligte das (Vilich." Tru-ichf fiegeu vor de» Augen Kaisers. 8 o n 0 1 1 1 4 Jan. Eine zweistündige Automobilfahrt von Paris bringt einen nach dem Punkte, wo Kaiser Wilhelm heute einen heftigen deutsch«» Angriff gegen die französische front leitete. Unter den Augen ihr^s Herrschers gewannen die deutschen Truppen gestern einen wichtigen Sieg bei Soissons. Sie haben diefranzosen über die* Aisne zurückgetrieben. In dem heutigen französischen u. deut scheu amtlichen Bulletin wird-• bekaiiilt gemacht, daß die Teut schen auf den Höhe» vonBregny ei»vit Sieg erfochten. In dem Berliner Bulletin h*ißt es, daß sie bei ströiumendem Regen ei nen feindlicheliLaufgrabe» nach dem anderen stürmten und 1130 Gefangene machten. In der Schlacht bei Soissons führ te Generaloberst von Kluck das Kommando unter den Augen des Kaisers.—Im Osten ist es ebenfalls zu heftigen Kämpfen gekommen. Tic russischen Streitkräfte in Ostpreuße» sind südöstlich von Gunibinnen und östlich von der feste Lotzen zu rückgeworfen worden. In der Gegend von Mlaiua wollen die Russen einige Törfcr erobert haben. Im mittleren Polen haben die Deutsche», aus Petersburg hierher gemeldet wird, in den letzten 48 Stunden vier energische Angriffe ge macht und die Russen eine gro ße Strecke weit zurückgetrieben. Nach einer heftigen Kanonade die den Jnfanterieangriff ein leitete, besetzten die Deutschen den Tistrikt nordöstlich von Boliinow, einschließlich der Städte Bin Sknpi und Sucha. Tiefe Stellungen liegen drei oder oierMeilen südwestlich von Sochaczew und fünf Meilen östlich von der Bzura. Besetzung von Tabriz ein strategischer Schachzug. o n o n 13. Jan. Das Reuter sche Büro hat eine Depesche seines Korrespondenten in Petersburg er halten, nach der die Vorhut der tür kischen Arme« die persische Stadt Tabriz besetzt hat. Tabriz liegt im "V. V*Tfc.3Eu .. ..,«â ,,J&X-' W» r~ -.' !A.^ ^â»^' Erdbeben Italien eine Katastropke Offensive kostete Frankreich 150,000 tröstlichen Persie» 100 Meilen öj:.ih vo» der türkischen Grenze und if. lichft^der Hauptstadt Teheran die gti'i te Stadt P^rfiens. Iii Tabriz In i eine russische Streitmacht, da die c!.:)t iii dem Theil Persiens liegt, der Jcm russischen Einfluß unterliegt. it'tic türkische Regierung »ach Ber lin u'meldct hat, ist die russische Gar ninn von Tabriz geflohen. Sie hat fidi nach Djulfa zurückgezogen, wo sta^e russische Kolonnen ziii'ainnienge zog!,, werden, um den Türken den IKwrgang über den Araxes fluß streitig zu machen. Tie Einnahme tun: Tabriz bedeutet, daß die Türken ciita wichtigen Stützpunkt für den tfCMitte» deiitsch-tiirkiichen Angriff ant die russischen Stellungen i» der Pn'miiz Erive». nördlich von der penii'chen Grenze und südlich von Tniiv, geivoiliie» haben. Pkrsis«i»e Truppen helfen den Türken in st a 111, über Londo». 11. Ja» Tas folgende amtliche Bulle tin wurde heute in Koiistaiitinopel a»v irgeben: „Bon persischen Trup pen unterstützt rückt unsere Armee stetig in der persischen Provitv Vl'jvrbaijait nor, mit das Land vom russischen Joch zu befreien. Wir ha •ben iiK'itere bemerkensivcrthe Er folge errungen und vorgeschobene Stellungen der Russen in der Hinge gen»' von Tabriz besetzt. Eine An ',al)l von Stammesangehörigen der britischen Okkupationsarmee in Aöghpten haben sich unserer Vorhut ergeben. Die Stadt Tabriz wurde uo* den Türken erst nach heiligen Kämpfen ('robert, in denen die Ar tillerie eine bedeutende Rolle spielte. Tie russische Garnison vertheidigte sich tapfer, mußte aber vor de» uu inerisch überlegenen türkische» Streit kräften zurückweiche». Russische Truppen standen im nördlichen Perficit seit der Revolution von 1!»()# —07 i» Garnisonen, ll»d zwar im Eiiwersläiidiiiß mit England, das eine Zeitlang den südlichen Theil PersicnS kvntrollirte." Das Rettuugswerk im Gange. o 1 5 a N a e n o während einlaufenden Berichte» über die Perluste an Menschenleben, die durch das Erdbeben in Italien ver ursacht wurden, wird die Zahl der To Men nunmehr auf 20,000 geschätzt und die der Verletzten auf über 35,000. Hunderte, vielleicht Tausen de von Opfern sind lebendig unter de» Trümmern ihrer .Häuser begra ben, während Angehörige aller täube verzweifelt am Arbeiten sind, in» sie zu befreien. König Victor Eiiianiiel, der gestern Abend von Avezzano wieder nach Rom zurück gekehrt ist. hat die Rettungsarbeiten persönlich beaufsichtigt. Berichte, die aus der Schwei einlaufe», deuten darauf hin, daß die Erdstöße i» de» Alpo» bemerkbar Iva ren und dort Laioiitcn Herursacht haben, die be deutenden Schaden anrichteten. Neues russisches Manöver gemeldet. o n o n 1 5 a n i e a lichen Berichte des russischen General stabs enthüllen eine neue Operation der russischen Armee, die wichtige Resultate zeitigen mag. Als das russische Neujahr begann, rückte die russische Kavallerie im nördlichen Polen cms dem rechten Ufer -der un teren Weichsel vor und hat den Sknva flllß, etwa 40 Meilen östlich von der deutschen Festung Thorn in ÜMtpreußctt erreicht. Tie Russen haben angeblich eine kleine Kolonne deutscher Kavallerie und Infanterie vor sich hergetrieben. Man glaubt, daß Großfürst Nikolaus, der Oberst fommanbirenbc der russischen Streit kräfte, in dieser Gegend eine ganz neue Armee zu benutzen gedenkt, die nach Petersburger Nachrichten aus 800,000 bis 1,000,000 Mattn be stehen soll. Tiefe Armee soll mit der Armee in Ostpreußen gemeinschaftlich vorrücken. Tic Russen glauben, daß auf diese Weise die dentscken Trup pen bei Mlawa in Bedrängniß ge rathen und zugleich der Rücken der deutschen Armee vor Warschau be droht werden wird. Die Deutschen vor Warschau haben, wie heute aus Berlin gemeldet wird, einen russi schen Stützpunkt nordöstlich von Rawka erobert. CrftrrrriilMhlif Artillerie der russischen ulicrlrgcu. Wien, über London. 15. Jan. Hier wurde heute folgen des amtliche Bulletin auSgcgc be»: „Iii Russisch Polen (im südlichen Theil I hörte um» ge stern ab und zu Geschütz- und Jiifaittcricfcticr. Ein schweres Artilleriegefecht wurde am Do iiajcc iii Galizieit auSgefochteu Unsere schwere» Geschütze arbei tele» vorzüglich und setzte» ei» großes Magazin i» Brand Mehrere schwere feindliche Bat terieii wurde» außer Gefecht ge fetzt. I» de» Karpathen herrscht Ruhe. Ter zunehmende fron beeinflußt die Operationen Canada hülfreich. o n e a 1 5 a n u n e te tiotiArbcitcrit find gegenwärtig da mit beschäftigt, 20 Unterseeboote fer tig zu stellen, welche von der briti schen Regierung bei der hiesigen Schiffsbaufirma Bickers Eompaiti) bestellt wurden. Wie es heißt, ioll der Auftrag in feiner Verbindung mit der Ordre stehen, die seiner {eit 'der Stahlinaanat Charles M. Schwab von London erlangte, deren Ausführung ihm aber durch den Ent scheid der amerikanischen Regierung welche darin einen Bruch der Neu tralität sah, nicht möglich war. Türkei ftfcrrläftt Azerbaijan den Persern. e e I a it, Persien. 15. Ja». Der türkische Botschafter hat die per sische Regierung benachrichtigt, daß die Pforte bereit ist. die Provinz Azerbaijan zu räumen, sobald die Russen aus diesem Territorium ncr trieben worden sind und der persische Thronerbe in Tabriz eintrifft, um als Gouverneur der Provinz zu fun gircit. Der Thronerbe wird in eini gen Tagen von Teheran nach Tabriz abreisen. Dies ist die Antwort auf Perfiens Verlangen, daß die tiirki scheu Truppen persischen Boden ver lassen solicit. Persien befleißigt sich in dem Kriege zwischen den europäi scheu Mächten strikter Neutralität. f000 todte nnd 5000 gefangene Franzosen. e i n 1 5 a n e Satyvillc. Das Große Haupt quartier machte heute bekannt, daß in den :rcitägigctiKämivcii östlich von Soissons 5200 froii zoien gefangen genommen und 1 I Geschütze, sechs iWosdüiieitge wehre und mehrere Mitrailleu sen erbeutet wurden. Weiter wurde bekannt geinacht, daß die fian osen schwere Verluste er litten. 1000 bit 5000 todte französische Soldaten ivitrhcii auf dem Schlachtfeld gesunken Bürgermeister der finnische« Ltadt Basa verbannt. e i n 1 6 a n W i e s e i e russische Regierung darauf bedacht ist, jede freie Meinungsäußerung über den Krieg gewaltsam niederzuhalten, dürfte daraus hervorgehen, daß kürzlich der Bürgermeister der finni schen Stadt Vasa verhaftet und nach Sibirien gesandt wurde, einzig und allein, weil er erklärt hatte, es habe den Anschein, als werde Teutschland aus diesem flirieg siegreich hervorge hen. Ein weiteres eklatantes Bei spiel für die allenthalben durchgc führte Gewaltherrschaft liefert der fall deS russischen Politikers A da rn owitsch. Weil er mit 73 Gleich gesinnten ein Arbeiterblatt ins Le ben gerufen hatte, wurde er mit seinen ©enoffett nach Sibirien ver bannt. fiia. genauer Bericht über die (hrbfre* Venopfer immer noch «»cht I erhältlich. a i s, 10. Jan. Ter Korrespon dent des „Excelsior" in. Rom meldet heute mittag, daß bei dem Erdbeben in Italien 35,000 Personen getödtet und 45,000 verletzt worden sind. o 1 6 a n N a e n e z e n Berichten, die aus den von dem letzten Erdbeben heimgesuchten Di- Hbonitemc«l#.9t#t|#: f2.lV) boé v'ibr nach tiaiiab« $8.00 (Vi. und) eulichland fictkj fe. âL (X) (9tll. 4) »ach 'Huiilänb itty OfflfIi lHvrdii#iirtflblung) 3d strikten hier eingelaufen sind, ist die {abl der bei .Vr Mataiiropbc Umge kommenen zwischen 10,000 und 60,. 000. Tie Zahl der Verletzten ist mindestens ebenso hoch, so daß man mit Bestimmtheit heule schon sagen kann, daß die Gesanimtzahl der Op fer etwa 100,000 fein wird. Italien erfüllt seine Pflicht Ii a e st, lti. Jan. Der Koi respondent deö „Neuen Bu dapester Abendblatt" in Rom meldet folgcnötM: „Von der Consilia sind nur die folgenden sensationellen Mitteilungen zugegangen: „Italien Im Ii sich streng mi den Dreibundveiliag. Nictit mir au die Buchstaben, ii'ii(eiii auch nit den iVist dieses mi Jahre 1912 unverändert er neuerten Biiiidiiißpertrageo. Da die öffentliche Meinung in den verbündeten Staaten die Hal tiiiig Italiens mißdeutet, Hat sich die italienische Regierung entschlossen, falls Leutjchlaud und Oesterreich-Ungarn ihre Einwilligung gebe», den Drei buiidvertrag \u veröffentlichen. Eine diesbezügliche Note ist be reit? an beide Verbündete abge gangen. Ter Dreibund ist, wie dies von littoiii schon im Par lament öffentlich erklärt wurde, ein lesenswert rag zur Wah. rung des territorialen Besitz standet der verbündete» Van her Sollte dieses frage stehen, so ivir^ Italien jeine Pflicht erfüllen. Weint eiii,\el iie publizistische Organe, jpe iiell iii Norditalien, in Verkett innig der Interessen des König reiches, eine Teutschland und Oesterreich Ungarn nicht freundliche Sprache führen, so kann und wird dies das über allen Zweifel feste und auf rief» tig herzliche Einvernehmen der kompetente» faftore» der drei rühren. Tie „Eimsulta" besitzt auch au» den allerletzten Tagen Beweise aus Berlin ttiid Wien, daß man dort die Haltung Jtu liens ebenfalls vollauf würdigt und überzeugt ist, daß Italien, wenn der im Biiiibnr, oorge scheue fall eintritt, voll und gmt I die ihm im Treibiiiidtxr trag auferlegten Pflichten er füllen wird, vor denen in die sein fall alle anderen Verabre düngen, auch die mit England, uiriicftreten werden." 200,000 laitschf SoINtfS 1* flflrn. e i i i n a n V o e i n i e n Tagen wurde gemeldet, daß 200,000 deutsche Soldaten in Ungar» uitge kommen seien. In Petrograd giebt man sich nunmehr die Mühe, die Pläne des deiitidyii Äeneralstabes, die man natürlich kennt, zu verra then. Tic Teutschen, heißt es näm lich, versuchten jetzt zuerst Przetuysl zu eutietzen und dann von Suden aus gegen Warschau vorzudringen. TesHalb beschränke das deutsche Zen trum sich auch mir aus die Verthei digung ihrer Warfchaiiftcllungen.- Dics kann nicht wahr sein da die Wus le it selbst Tag für Tag von deutschen Angriffen bei Boliinow und östlich von der Pilica melden. Auch melden die Russen nicht amtliche Erfolge bei Scrpez, nördlich von Plock, wo vor gestern schon Kämpfe stattgefunden. Die Russen geben zu. daß die Deut schen das Gebiet des Sfrain flusses besetzt halten, und da sie sich dort schon seit mehreren Tagen aufhalten, darf man annehmen, daß sie sich befestigt haben. Von großer Bedeutung find die Kämpfe in jener Gegend nicht, es handelt sich ohne Zweifel zumeist um Aufklärungstruppen, da die Rus sen selbst auch nur von Kavallerie und einigen Abtheilungen Infanterie berichten. Die Zeit de? Eintönigkeit ist »erlitt. o n o n 16. Jan. Nach Wo chen langer Eintönigkeit im Osten und Westen haben fich während der letzten Tage militärische Ereignisse von W» (Schluß Otts Seite 8.) & \n\n Ki Sen für itbf insertion 10« Mt Ztilt für die erste .linettion fc per 8ilr für it6t foljenK ,)n'»tieB eWm«t#, »-»».D»?-««, te»«ft1ee, de» 21. Aanuar 1915. •.ISO das Jaftr in Pen iBri. èuctr« de»