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Gebühren für Anzeige«: 40 Mt Soll für itbt ,ln(ertion Mm «v»»ich«»» »leite Jahr«««« Stessen nördlich von der Weichsel jn* rückgeschlagen. e i n, 19. Jan., drahtlos nach Vondon. Da? Große Hauptquartier gei seilte sollendes Bulletin aus: „Sh»f dein westlichen Kriegsschauplatz fa* es außer einigen unwichtigen Scharmützeln nur zu Artilleriege fechten auf der ganzen Front. Auf Dm östlichen Kriegsschauplatz war daS Wetter sehr schlecht. Bei Bad zanowa, bei Ejezhnn unb beiSierpec, nördlich von der Weichsel, wurden die Russen mit schweren Verlusten zurück geschlagen, Mehrere hundert (befan gene blieben in unseren Händen. Gestlich von der Weichsel und östlich oe» der Piliza ist die Lag« im allge meinen unverändert." ÄiHce und Opoczno bon ken Dent schen besetzt. W e i n e A s e a 1 9 Jan. Kielce und Opoczno. zwei wichtige Städte in Russisch Polen, sind von den Teutschen besetzt wor Äen. wie heute aus Breslau nach Ber Im gemeldet wurde. Ter Besitz von Melce ist für die Teutschen wichtiger cris der von Opoczno. da Mi 'lcv die von Ivangorod nach dem nidw.'i!Kch.i iSokn führende Bahn beherrscht. Auf dieser Bahn wurden bisher die rus fischen Truppen in der Kampagne ge gen Krakau tranSportirt. Nach der Meldung aus Breslau zogen sich die Russen nach der Räumung von.Kielte Opoczno nach Radom zurück und dre Teutschen rücken gegen Sfurzys ko. den Knotenpunkt der Bahnen im (Seimernement Aheice, vor. INssen geben Räumung von Stielte zu e e u 1 9 a n u i e Kämpfe haben seit vier Tagen in der «•fgettd von Mlawa getobt. Die kleine Stadt im nördlichen Polen liegt infolge des Artilleriefeuers der deut schen und Russen in Trümmern. Am Sonntag soll der Besitz des Städt chens dreimal gewechselt haben. Ge genwärtig soll sich Mlawa in russi schem Besitz befinden. Im südlichen Voten haben die Deutschen bedeu tende Verstärkungen erhalten uitd die Russen sind dadurch gezwungen wor den, eine neue Front einzunehmen. Bie Teutschen brannten den Wald westlich von Kieke nieder, um die russischen Batterien, die dort versteckt waren, zu vertreiben, und die russi schen Streitkräfte überließen die Stadt daraufhin dem Feinde." (Wie stets, wenn die Russen eine Nieder lage erleiden, heißt es auch diesmal, dasi der Besitz von Kieke von feinem strategischen Werth sei.—Red. Staats Anzeiger.) Schneetreiben in Belgien nnb Nord frankreich. a i s 1 9 a n a s K i e s ministcrium gab heute Nachmittag folgendes Bulletin aus: „In Belgien hat ein •Schneesturm geherrscht und an bestimmten Punkten kam es zu spora dischen Artilleriekämpfen. Auch in der Gegend von Ar ras schneite es ge stern. Unserer Artillerie gelang es dort, bei verschiedenen Gelegenheiten die feindlichen Batterien zum Schwei gen zu bringen. Wie bereits gestern «meldet wurde, ist es bei La Bois fMe zu ziemlich heftigen Kämpfen Nüssen erleiden überall Niederlagen! Verloren bis (üT'iifcc November fast 2,000,000 Mann an Todten und Verwundeten Deutscher Panjertrenzer „Blücher" in einem Gefecht in der Nordfee mit etwa 500 Mann gesunken Franzosen wollten schon im September mit Deutschland den Frieden machen, aber England zwang sie, de» Krieg fortzusetzen Deutsche Lustschiffe richten viel Schaden in England an Amerikanische flagge wurde beleidigt Schweden und Norwegen verbieten Transport von «riegsmittel durch ihre Länder Deutsche Armee bedroht die Russen im Rütte« Franzosen wurden bei Met und im (tlfofl geschlagen Deutsches Unterseeboot bohrt ein britisches Handelsschiff i» de« Grund Türkische Truppen schlagen die Russen in die Flucht gekommen. Wir waren gezwungen, infolge des Ausbruchs mehrerer Feuer in der Nacht vom 17. zum 18. Ja naur unsere Stellungen zu räumen, eroberten sie jedoch am 18. Januar bei Tagesanbruch zurück. Ter Feind hat seinen Angriff an diesem Theil der Front nicht erneuert." V Deutschland unb Oesterreich sind einig. SB i e™n, über London' 19. Jan. Bet feinem Amtsantritt schickte Baron Stephan von Bu rian, der neue österreichische Minister des Auswärtigen, die folgende Tepefche an den dent scheu Reichskanzler, Dr. v. Beth mann Hollweg: „Die beiden verbündeten Mächte haben jetzt in ernsten und historischen Zei ten den Werth eines Bündnisses und einer Freundschaft kennen gelernt, die sich auf die Treue und die gegenseitigen Interessen stützen. Ich ersuche l£ure Ex zellenz, mir dieselbe energische Unterstützung zu gewähren, die meinem Porgänger zutheil wur de." Der Reichskanzler antwor tete darauf folgendermaßen: „Eure Erzellenz können meiner vertraulichsten Kooperation und Hülfe bei der Lösung Ihrer ern sten und veraiitlvortungsreichen Aufgaben versichert sein. In der unerschütterlichen Einmüthig feit und in der treuen Freund schaft der alliirten Mächte sehe ich eine sichere Garantie für den glücklichen Ausgang des Krieges, der uns aufgezwungen wurde Muffen in der südliche» Bukowina zu rückgetrieben. Wien, über London, 19. Jan., 11:35 Uhr Abends. „In Polen und im westlichen Galizicn", heißt es in dem heute in Wien ausgegebenen amt lichen Bulletin, „sind die Kämpfe auf Artilleriegefechte beschränkt, .während sich in den Karpathen nichts ereignet hat. In der Nähe von Iacobeni in der südlichen Bukowina ist ein russi scher Angriff mit schweren Verlusten für 'die Angreifer zurückgeschlagen worden.—Auf dem südlichen Kriegs schauplatz (Serbien) ist Me Lage un verändert." Schlag für Rußland. e i n über Sayville, L. I., 19. Januar. Rußland hat einen neuen Schlag erlitten, der es schwe rer trifft, als eine verlorene Schlacht: die Zufuhr von Kriegsmaterial ist ihm fast ganz abgeschnitten worden. Bis jetzt erhielten die Russen noch Ge schütze, Gewehre und Munition über Norwegen und Schweden, aber dem ist nun ein Ende gemacht. Tie schwedi sche Regierung hat ein absolutes Ver bot des Transportes von Kriegsma terial durch ihr Gebiet erlassen. Dieser Schritt findet den ungeteilten Beifall der Presse Schwedens, die mit Ge nugthuung darauf hinweist, daß Ruß land nun, bis der Hafen von Archan gel im April oder Mai wieder eisfrei wird, seine Verluste an Material nicht aus dem Ausland ersetzen sann, da die Einfuhr über Japan und durch Si birien zuviel Zeit in Anspruch nimmt. er Slmk Anmger Biintanf, NordDakot«, D»»«e»fta«, de» 88. Januar 1915. 1 deutscher u. 1 britischer Kreuzer versenkt Deutsche und Oestreichs weiter siegreich Amerikanische Flagge beleidigt. e 11 u, drahtlos über Sayville, !l». Ja it. Taß die amerikanische Flagge von den Engländern beleidigt und daß sein Schiff, der amerikanische Tampfer „Grennbrier" unnütz aufgehalten wurde, sind die Be schiildigungen, die Kapitän Far leu, der sich jetzt in Bremen auf hält, bei dem Staatsdepartement in Washington gegen Großbri tannien erhoben hat. „Green brier" fuhr am 10. Dezember mit einer Ladung Baumwolle von New Orleans nach Bremen ab, nachdem des Staatsdeparte ment den Eigenthümern ver sichert hatte, daß das Schiff nicht angehalten werden würde. Wie in dem Logbuch der „Green brier" angegeben ist, wurde das schiff am 20. Dezember, während es die amerifanische Flagge ge ll ißt hatte, von einem britischen Kreuzer angehalten, der einen scharfen Schuß über seinen Bug feuerte. Ein Offizier mit Mann schaften kam an Bord und ver langte die Schiffspapiere zu sehen. Dann fignalisirte er um mehr Leute, befahl, daß die a me rikanische Flagge niedergeholt werde, und liefe die britische Flagge hissen Kapitän Fcirley wollte sich dem Befehl nicht fii gen und wurde von der Köm niandobriicke gewiesen, während die Priienbemamtung die briti sche Flagge am Mast aufzog und den Tampfer nach der britischen Külte lenkte. Durch die un fähige Art und Weise, wie das Schiff von der Priicnbemaiv niing geführt wurde, wurde es obendrein beschädigt, wie Kapi tän Farley behauptet. Schließlich gelangte der Tampfer nach Kirk wall. wo Kapitän Farley ange wiesen wurde, den Befehl wieder zu übernehmen und das Schiff zur Untersuchung der Ladung nach Leith zu bringen. Kapitän Farley erklärte als patriotischer Amerikaner, er wolle mit dem Kommando über das Schiff nichts zu thun haben, solange die britische Flagge vom Mäste wehe. Nach drei Tagen wurde ihm schließlich gestattet die Sterne und Streifen wieder zu bissen, und er brachte das Schiff mich Leith, wo ihm die Weiter fahrt nachBremen erlaubt wurde. Deutsche Luftinvasion Englands scheint im Gange zu sein. f) a in o u h, über London, 19. Jan., 11:30 Uhr Abends. Ein feind liches-Flugzeug flog heute Abend über Yarmouth. Ter Flieger warf meh rere Bomben nieder, die bedeutenden Schaden anrichteten. Es wurden auch Menschenleben vernichtet. A s e a e London, 19. Jan., 11:40 Uhr Abends. Drei deutsche Luftschiffe flogen heute Nach mittag um 2:30 Uhr über die Insel Aineland in der Nordsee in westlicher Richtung hinweg, wie aus Nes, der größten Ortschaft auf der Insel, tele graphisch gemeldet wird. London, 20. Jan., 12:87 Uhr **!t A-vV Morgen*. Nach einer Depesche an die Central News auS Kings Lynn flog gestern Abend ein feindliches Flugzeit^ lilvr Sandringham und wings Lynn und ivarf mehrere Bom »i'n, die mit furchtbarer Gewalt er plodirten V o n o n 2 0 a n 1 1 0 U Morgen? Ein Flugzeug griff auch die Stab' (Foromer, einen Badeort 21 Meilen nördlich von Norwich, an. er Korrespondent der Central News in ?)slriinuitli meldet, dort verlaute, daß in ?)iirmouth vier Personen von den deiitsdk'ii bomben get übtet worden seien. Tie Meldung, daß Bomben in der 9uihe von Sandringham nie dergeworfen worden seien, wird be stätigt. csltibriuglnint ist eine könig liche Residenz. Pier Bomben rour en aus Vtings Lynn geworfen unb andere fielen in ber Nahe des könig lichen Piilais in Sandringham nie 5er. o n o n 2 0 a n 1 2 5 3 U borgen#. Der Korrespondent der Preß Association in Kings Lynn met det. daß ein Zeppelin die Bomben aus Kings Lynn und Sandringham warf. Der Angriff wurde um 10:1.") Uhr Aben'ds ausgeführt. Berlin meidet Luftangriff anf Aar mouth. V e i 2 0 a n a o s n a Sayville. «Die folgende amtliche Er klärung iriirde heute A bei u r^- .MMOMNMMèce-ÄMMKW^MN^Wâ ausgegeben: „Iii der Nacht vom 19 zum yo/ Januar bomlxirdirten deut sche Luftschiffe die befestigte Stadt Warmoiitb mid andere Ortschaften an der englischen Ostkiisle. Der Angriff roar erfolgreich. Es wurde beträcht 1 icher Schaden angerichtet. Die Luft schisse wurden beschossen, kehrten aber unbeschädigt nach dem Heimmathshaf fen zurück." Sech» Zeppeline f«strumpfen j, einen Aerobian zusammen. o n o n 2 0 a i a n es hier nicht für ausgeschlossen daß ein einziger deutscher Aerobian gestern Abend den Schaden anrichtete, der London in Angst und Schrecken tier setzte und unter den Bewohner» von sieben Städten eilte Panik verursachte. (Hestern Abend wurde gemeldet, daß sechs Zepfeline die Bomben warfen, die beträchtlichen Sachschaden anrieh teten und auch mehrere Menschenleben vernichteten. Heute ist mau nicht mehr so gewiß, daß Zeppelinsche Luftfreuzer etwas mit der Razzia zu thun hatten. Falls ein einziger ober wenige deutsche Aeroplane diese furchtbare Angst verbreiteten, so fön neu sich die Engländer von der gan zen Welt auslachen lassen. Die über triebene Meldung von den sechs Zep pelinen. die zu nachtschlafender Zeit Bomben warfen, märe sicherlich ein Zeichen der bleichen Furcht, in der ganz Enaland vor einem deutschen Luftangriff schwebt. Franzosen wollen Stellungen i» Ar gönnen zurückerobert haben. a i s 2 0 a n a s a n z ö sische Kriegsministerium machte heute nachmittag folgendes über den Ver lauf der Kämpfe in Flandern und Nordfrankreich bekannt: „Von der Nordsee bis zur Somme, in der Ge gend von Nieuport, kam es gestern ZU einem ziemlich heftigen Artillerie kämpf. Der Feind versuchte vergeb lich, unsere Brücke an der Miinbung der User zu zerstören. Inzwischen gelang es uns einen Theil der feind lichen Vertheidigiiiigswerke an 'die sem Punkte zu demoliren. Auch wa ren wir an der Union Farrp in der Nähe von St. Georges erfolgreich, wo sich der Feind stark verschon }t hatte. In der Gegend von ^pern und in der Nähe von Lens bethätigte sich die Artillerie gestern mit abwech selnder Heftigkeit. Auch Vlangy in der Nähe von Arras wurde von den Deutschen heftig bombardirt, aber der Feind, machte feinen Infanterie angriff. Von der Somme bis zu den Argottnen ist nichts zu melden. Auch bei Soissons. Cronne und in der Nähe von Reims ist es nicht zu Käm pfen gefommen. In der Gegend von Camp be Chalous sowohl wie nördlich von Perthes und Massiges richtete unsere Artillerie ein sehr wirksames Feuer gegen die Feldver ichanznngtt des Feindes. In den Ar gönnen, im Wald von La Grurie, machte ber Feinb einen Angriff auf einen unserer Laufgräben liniere Truppen, bie vor der Wucht des An griffes einen Augenblick zurückwichen, eroberten später durch zwei Gegenan griffe alle ihre Stellungen zurück und hielte« sie. Bei dem ersten Angriff eroberten nur den größeren Theil der verlorenen Stellungen und der zweite Angriff brachte uns in de» Besitz der ganzen Stellungen. Bei St. Hubert sprengten die Deutschen durch Minen die nordöstliche Spitze unserer Lauf grüben in die Luft. Unsere Truppen warfen sich in die Löcher, die durch die Erplosion in bie Erbe gerissen wur den. unb iHTbiuberten den Feind, da von Besitz zu ergreifen." Russen haben nicht» Wichtige» i» melden. e s it g. 20. Ja». Das Hauptquartier bet russischen Armee machte heute folgendes Bulletin be kannt: „Am 19. Januar ereignete sich an unserer Front itiditsWichtigeS. V,» ber (hegend »örMich von Reimn machten bie Teutschen zwei Versuche eine teilweise Offensive zu ergreifen. Tiefe Versuche wurden jedoch durch unser Feuer verhindert. Am Abend bes 18. Januar machten die Deut scheu in ber Gegend des Dorfes Vitforitze am Imsen Ufer ter Bzura unter heut Licht von Scheinwerfern und Mafeten einen Angriff ans den Brückenkopf. Der Angriif tourt* durch das uurfiame Feuer unserer Artillerie zurückgeschlagen. An beut selben Abend bombardirten bie Deut scheu in West (ttnlizien (üblich von bem Städtchen RrtMoff unsere Stel lungen und schössen zwei hinter un serer Front gelegene Dörfer in Brand. Dann griffen sie unsere Stel lungen an. Sie erreichten unsere Trahtverhane, ober unser tödtliche? Feuer verhinderte iveitereFortichritte Sie erlitten schwere Verluste und mußte» sich aus ihre eigenen Stellun gen zurückziehe». In der Biifotuina rücken unsere Truppen erfolgreich vor. Sie haben nach einigen Kämpfe» das Dorf Ichaneschti, ungefähr zehn Meilen nördlich von Watra Dorna, erreicht und Offiziere und Maunschas ten gefangen genommen." Riesige russisch* Verluste e i n 2 0 a n o t los über Sayville. Ein Brief, der an eine russische Prinzessin, eine Verwandte des Zaren Ni fülcius, geschrieben war und in der „Münchener Post" ueröf sent licht wurde, ist heute von der lieberseeischeu Nachrichten Agen tiir in Berlin ausgegeben wor den. III dem Briefe heißt es. daß bie Verluste ber Russen bis Ende November auf 500,000 Todte und 1,300,000 Verwun bete unb durch Kranfheit Kampfunfähige geschätzt wur ben. Viele russische Aristokraten halten, wie es in dem Briese heißt, „ben Krieg für eine Kala inität fiirRußlanb", und gewisse Verwandte des Zaren versuchen ihr Möglichstes ben Einfluß des russischen ObcrstfommanSiren* ben, bes Großfürsten Nikolaus, zu brechen. Englands lveldsack wird zugeschnürt. o n o n 2 0 a n W i e s o sam Großbritannien seine finanziel len Hülfsauellen während des Krie ges behütet, geht aus den Regulativ nen hervor, deren Erlaß das Schatz amt bet Wiebererösfnung ber Effef tenbörse für nothwendig befunden hat. Nach diesen Regulationen sind Kapitalanlagen oder Theilnahme an Anlagen in Unternehmungen außer halb bes Reiches absolut verboten. Für Unternehmungen in den Kolo nien darf nur dann Geld hergegeben werden, wenn der Nachweis geliefert wirb, daß bies?lben von bringenber Nothwenbigfeit sind. Geldausgaben für Unternehmungen im Vereinigten Königreich sind nur gestattet, wenn das Schatzamt überzeugt ist. daß sie im nationalen Interesse räthlich sind. Tie Regierung ist der Ansicht, daß „bis auf weiteres alle Rücksichten ge- Ad onnemen«».Preise: 1.1.V» ba» Jnlir in d'n rr. rta«lm S„. Put- Ipty X* -'da ia.iHi (iv.x) »ach |a iK) ^h'bl. 4) nach Rußland (Nur gegen Vorausbezahlung) «». 87 sauicu Umgehens mit den sinanziet len Hülfsmitteln bes Landes juiu Ztvecke erfolgreicher Durchführung des Krieges zurücktreten müssen." S« Deutschland« Gunsten W a s 1) iIigt o n, 20. Jan Di? Freundschaft mit England ist in den letzten Wochen stars anämisch gewor ben unb bat oft zitirte Wort vom Blut, das dicker als Wasser", luirè bald seine Bedeutung verloren habe» Als Unterströmung noch, schwer greifbar, aber doch vorhanden, macht sich langsam ein Umschwung bet Stimmung hier zu Gunsten Deutsch laitbs beiiierfbar. llnb der Humor bei der Sache ist, das England, wie es einst mit Verleumdung und Lüge sich bie Freundschaft Amerikas als ein Bollwerk gegen Deulschlaiib ge baut, durch seine, feine Rücksichten ken »en be Anmaßung selbst dieses Bollmerf jetzt Stein um Stein wie der einreißt. Man würde stars über treiben, wollte man lagen, baft tie reits eine Mehrheit ber Kongreßab geordneten deutschfreundlich ist, ober daß ber Wind heute aus anderer Ricti tuiig weht, als vor wenigen Wociieii. muß jeder Unbefangene spüren. Mehr nnb mehr macht sich eine bittere Stimmung gegenüber britischer Be lästigung unseres Handels und gegen, über der Servilitüt benterfbar, mit der unser Staatsbepnrteiuent engli schen Wünschen gefügig ist. französische Offensive *e*e» Metz schlügt fehl. V e I I i 2 1 a n a los »ach London. Tie französt iche Offensive gegen Metz, welch»' bie Umzingelung von Perdu» verhindern sollte, ist zum Still stand gebracht nnb jiiriirfgefchla gen morben, wie ans bem amt lichen deutschen Bulletin erhellt Norbwestlich von Pont a Mous son, wo die Franzosen borge bningeit waren, haben bie Deut Idjen plötzlich bie Of sens hu* er griffen unb die Schützengräben, aus betten sie vor einigen -tagen vertrieben wurden, zum größten theil miederernbert. Daburch ist 'beut stauu'iüdffIi Vorstoß die tu tie abgebrochen worden Neuer Angriff auf Svisson» sei be gonnen haben. a i s 2 1 a n e n e u e e u sche •Angriff aus Soissons hat begon nen Die Teutschen haben das Boni barbemeut der Stadt wieber niifge uommert und viele Hänser sollen in Flammen stehen. Frische Infanterie Regimenter beziehen Stellungen skr einen Angriff auf bie französischen Stellungen nörblich von ber Ais»? Tie Franzosen senden Verstärkungen in die Schützengräben bei St. Paul, dem einzigen Punkt nörßlich von ber Aisne, ber noch in ihrem Besitz ist, und nach dem Südufer bei? Flusse? Man glaubt, baß die Deutschen den Versuch machen werden, die Aisne ju überschreit«!. Erbitterte Kämpfe stehen bevor. Französische und ruffische Angriffe abgeschlagen. e i n 2 1 a n a o s n o i London. Obwohl an der UH'stltcha' Front heftig gefärnpft wird, erhellt aus dem heute in Berlin veröffeni lichten amtlichi'u Bulletin, daß diese Kämpfe sämmtlich einen örtliche» Charafter tragen. Die Franzose» machten wieberholte Angriffe in der Nähe von Arras und St. Mihiel. wurden aber zurückgeschlagen. Dir Teutschen eroberten Laufgräben in der Nähe von Berry au Bac und Pout a-Mouffon, büßten aber bei Notre Tame de Lorette etwas Terrain ein. Tie Russen wurden in einem Ge fecht bei Lipno, einer Kreisstadt im russisch polnischen Gouvernement Plozf, geschlagen. Nordöstlich von Borjimow machen bie deutschen An griffe Fortschritte und westlich von Lopuszno wurde ein russischer An griff zurückgeschlagen. Gener«! Wild von Hohenborn tMtfß minister. e i n 2 1 a n e o n o n Die offiziöse „Norddeutsche Allgemein (Schluß auf Seite 8.) \n\n 10( 'Stils fur bit tritt ,lnitrt!ra S K: Stilt 'ür itbt tolfltnbt ^nitrtioa #ti Äintmtn con ht Zoll unb barufcft de rfdinrn mir :lHr ptr Zoll fur (Mt tritt unb *4t füt itbt roeiterc unoeräuberte Jnitttio» I'd in Berlin gen die höchste Nothwendigkeit spar-