B»r Staate-Anzftgrr KL.?r««»t. Redakteur u. Geschäftsführer latent am wniiM«w matter, Hey 2, HU »t tfc« FMt elllee et Bismarck, IL eeëer the Art Marek 3, MT». Mtâehed Tuesd.r« u4 Friday«, et North Daketa SakKiifÜM Mee 82.80 pur Aiisem Dienstag, 5. Cftaber 1915 Bereinigte Siaaicn, pro ^adr Rack 5ana!a. pro ^adr Ilgen gerichtet lind. Wir haben, außer anderen Verbesserungen auf dem Vk'biett der Xrintereiaiivstat hing mid Anstellung weiterer Hülfe, auch Schritte getan von kommender W o e n i e k e e e a i s e e i e a n e n S a a s- A Ii z e i e zu erhal ten, iodaß, wir iuiiiaiide sein werden, stete- dac 9teneite über den eiiroväi scheu .Strien zu bringen. Wir wisse», daß die Veser die-:- gebührend aner kennen und uns nach wie vor kräf tigst unterstützen werden in dem Un ternehmen. dem Xeiitichtum des vJiordiiu'sten- eine erstklassige Zeitung zu liefern. I i e W i d) i i ii u n fl. W i e i n n e n i n i e e Ii in in er i e Verösfentli duing des Romans „Wir leben," zweifellos der spannendste dt'r Neu zeit, dessen vaiidlung direkt in den Weltkrieg eingreift. 3 n a 1 1 e n s e Z e i werben wir i Blatte die Perhandlungen der vorigen ^egic-la tunivung ben xJeiern in kurzer und biiitfiger Form unterbreiten und uns dabei namentlich an solche Porlagen halten, welche für das Volk die wich ngsten find. Xac- Material haben nur nunmehr so iemlich an Hand »id fehlendes wird in einigen Zagen demselben yigenigt. Es ist keine leichte Arbeit, aber sie muß gemacht uvrden, um das Volk auch auf ooliti» 'chein iVbieK' uu'iur aufjuflären. i e i n I I o V e i n o i ch e i u n n a ch monatelanger Vorbereitn na eingeleitete ..große £'tensive" der Engländer und Fran zoien iit elendiglidi ut'aiuiuengefradit und die Vorteile, meldn- die 'l(liierten orangen, sind gleich Willi. lie "men net' Xeutichen int Weiten neben iiuerichiittcrlidi seil. Wir be merkten bereits in voriger ilimunter bei (fnu'iang der Nachricht über den ..großen Sieg" -er Alliierten, das c: mit diesem wohl nicht wett her iein sönne, liniere Mutnias'.iing hat fidi bestätigt, wie die amtlidien Deutschen Berichte genugsam beroeiien. ',roat prahlten die Alliierten, das sie von -H.iHMi bis 2s),ooo beutidie Soldate n gefangen haben, aber weitere-:- oder näheres darüber wurde seither ive der ans London nod) aus Paris ge meldet. Moglid) iit es id)on. da' ioniele deutsche Iriuu'en gefangen nmrdeit, aber jedensaUs nicht an einem Platze unb wahrscheinlich auch nicht an einem Tage. Tatsache iit, das bie (fnglätrder unb Franzosen alle Ursache haben z.i sd)weigen, denn ihre eigenen Verluste waren ungleid) größer als die der Xeiiticheu. Es war feilt Lieg ber Alliierten, ionbern eine iV ieder 1 age. denn ihr Per suth, durd) die beutidie» Vinien zu jmnflen, jd)lug fehl. Tatsächlich raufe• ieit bie Engländer und Fronten 1*011 im voraus, baß sie nicht durch kommen nnitWn, aber die '-'age auf dem Halfan, auf (folliiwli, in Bul garien und Rumänien, und. zuguter letzt, die xiage der seit Monaten den diglich verdauenen Russen, machten einen Bornoß zur •??onucnbi^fc11. Wenn die Engländer, Franzoien. Runen. Italiener und alle ihre ^er blindeten glauben, in dieieni mißlun genen Vomoß Trost zu finden m:i lcn mir ihnen den gerne gönnen' Persöiliche Jrrribfit 1 1 Anderes Ausland, pro ^abr i I i'inr flcneii Voraiiszablunsi #n dir Leser ffiir ersuchen untere Vei'er, em fiel den jfttfl auf der ^rtnmg. oder auf dem Unn'Alai], tbre flutmerh'amfeir zu schenken flttf demselben finden ite außer ihrem Warnen auch da-? Tatum. btv iu welchem das Blair beiablt ist. Vcier, die mit dem Zeitungsgeld im Rückstände sind, sollten uns mil Einsenden desselben erfreuen und auch, wenn mös^lich. ein Iadr im Voraus befahlen. flbreiiirt alle l»eldse»dungen und Bliese: e Z a a k s n z e i e Um Verzögerung in Zusendung der Zeitliiia AU vermeiden huren mir. bei Wolinungsvcranderiingen oder Wechsel der Pottvkkie immer die alte wie auch die neue Poirofnce mir anzugeben. Tic Redaktion übernimmt für den In halt der Korrespondenzen keine Berant tooriung benuibi sich aber, alles Ilnpai sende auszumerzen, (tinsendungen obne volle l'iamensuniersdjrifi mandern in den Papierkorb. Än nitfrrr Leser. Vaut in voriger jiummvr be* Blak tec- gemachter Ankündigung beginnt mit dieser Kummer die zweimal mo*entlid)v Aufgabe dec- Staat* Anzeiger. Wir werden dadurch in den Stand gesetzt, den Veierfreiv mehr als je zuvor u befriedigen und nicht allein mehrseitigen Lesestoff und mehr davon, sondern auch die neue sten zuverlässigen Nachrichten vom Kriegsschauplatz v bringen, auf wel che eben in dieser bewegten Jeit aller VI Xer freund der persönlichen Erei ln* it wirb in dieser Entiiiu\dung zwei Punkte von besonderem Interesse und besonderer Wichtigkeit finden: Xer erste iit der. daß individuelle Rechte des freien, soweit er sie nicht bis zur Verletzung des öffentlichen Anstanbes mißbraucht, nicht durch irgenb eine Macht, selbst nicht durd) die größte Majorität, verkürzt werden können. Xer zweite Punkt ist der, daß die Regierung nicht irgend eine indivi duelle Freiheit verbieten kann, so lange bereit Ausübung nicht direkt die Gesellschaft schädigt. Xie „Bill of Rights", auf welche sich diese Ent scheidung stützt, ist die Erklärung ge wisser Gesetz- und Regierungspnn zipien, welche als Grundlage bes ame rikanischen sozialen Smtents gelten. Sie können bee-halb nicht einer ^rage unterworfen iein, außer man iit wil lens zuzugestehen, daß man auf den Umsturz unserer Regierung und der Prinzipien, auf welche sie sich stützt, hinzielt." Herr Hammerling erklärt, daß es auch für Majoritäten gewisse Be idiränfungen geben müsse und diese Beschränkungen dienten besonder* dazu, die Minorität gegen die Tliran iiei der Majorität zu schützen. Die persönliche Freiheit stehe über der profanierenden Haito „selbst der groß ten Majorität." Xas sollte so iein, aber leider wäre es zur Zeit nicht ber /lall. Xie Reformiucht unserer Zeit wäre dafür verantwortlich. Sie ver führe zum Mißbrauch der Macht. In der Erklärung des Gerichtes wäre ein kleiner Wort von größter Bedeutung, nämlich das „direkt", wenn gesagt wird, die Regierung bürste bent vit bivibuuni nicht „irgenb eine Freiheit, deren Ausübung schädlich in," tieh inen. Ein Aufgehen individueller Freiheit bedeute an sich nicht allein eine Schädigung für die betreffende Perion, sondern auch für bie Gesell ichaft im großen Ganzen. Herr Hain merliiig erläutert dieie Behauptung durch eine Erörterung ber folgen bes eugeniiiiicht'it Heiratsgeietzes, welche alle Segnungen, die es möglicherweise im Gefolge haben könnte, dadurch zunichte madieit, daß der Gesellschaft daraus nod) twiUre Sd)äbiguugen eniKtthii'ti würben, als sie bisher be standen. Herr Hamnierling id)liefet feilten hoch,Iitereüaiite» Artikel wie folgt: „Wae- hier nachdrücklich betont wer den soll, ist bas, daß individuelle Rechte nicht mit gehöriger Beachtung Umbautanaler Geietz. unb Regie Ter Staats A»zeiger, Bismarck, R. Z., de» 5. Oktober. Achwindel, dein Name lautet: Prohibition Nr. 11) Weil bie Prohibitioniften uns im mer glauben machen wollen, bafe Ge miß bfrauiebenber Getränke 'die Wur zel aller Uebel und Verbrechen ist, I und daß der Verkauf solcher unter I anderem auch die Ursache vieler Ehe I ictieidüngen i't, während Prohibition, i wie sie geltend machen wollen, bie inzige Rettung sei, haben wir uns :»i. Ter 42. Artikel Herrn vom» •Vammerling's, des Präsibenteii der „American Association of foreign language Newspapers", über per sönliche Freiheit beginnt wie folgt: „Vit einer kurzlich abgegebenen EntidH'idimg zitierte bas Bundes obergericht in beul J*allc Oer Adams Ervref Eo. gegen den Staat Men tiiifrj ein gerichtliches Gutachten des Appellationsgerichts von Kentucky, das wie folgt lautet: „Xie Geschichte unseres Staates icigt von Anfang an, das niemals seitens der Legislatur selbst der An 'pruch auf ein Recht erhoben wurde, dem Bürger, der geistige Getränke für seinen eigenen Alomfort benutzen will. Hindernisse in den Weg zu le gen. vorausgesetzt, daß er dabei sich keine Verletzung des öffentlichen An nan des zuschulden kommen läßt, in dem er sich betrinkt. Wir sind der Meinung, taß es niemals innerhalb ber Machtbefugnisse der Legislatur gelegen hat, die Freiheit be« Bürgers Derart zu beschränken, unb ganz be stimmt nicht seit Annahme der jetzi gen Verfassung. Xie ..Bill of Rights", welche erklärte, daß unter den unver äußerlichen Rechten des Bürgers sich auch das befindet seine Sicherheit und sein Glück zu suchen unb ii ver folgen. unb btffe eine absolute, bis kretioiiäre Macht über Leben unb Eigentum unb Freiheit der freien nirgeikds in einer Republik beste!V und selbst nicht ber größten Majorität zusteht, würde nur eine leere Phrase sein, wenn die Legislatur dem Bür ger das Recht vermehren könnte, gei stige Getränke zu besitzen oder zu trin ken, wenn er dabei nicht die Gesetze des Auslandes verletzt, indem er sich öffentlich betrinkt. Xeshald ist die ^ragc, tva* ein Mann essen ober trin ken ober besitzen soll, vorausgeictzt, daß er bie Redite anberer nicht be einträchtigt. eine berartige. daß sie einzig unfi allein an den Willen des Bürgers sich wendet. Es liegt nicht in der Machtbefugnis der Regierung, in das Privatleben eines burgers einzugreifen iiud seine Haltung in Sachen u regulieren. Die '..-n an gehen, oder ihm irgend eine ^reioeit zu verwehren, bereit Ausübung die GeseUichaft direkt nicht schädigt." Zeit genommen, einmal zu untersu chen, wie es in Dieser Beziehung um linieren eigenen Staat Nord-Xakota bestellt i't. Wir glauben, diese nach stehenden Vergleiche werden die Le ier interessieren. In Bezug auf Ehe 'cheidimgen nehmen wir also zur Hand den Abstraft ?er Bundesregie rung riir das Jahr 1913, die bens bar bette und zuverlässigste Quelle, und in bieient schlagen wir auf Seite 8M, Tabelle Nr. 55», überschrieben: .Ehescheidungen per 1(H),000 der verheirateten Bevölkerung in 1900." Wir finden hier einen Vergleich zwi sehen if „nassen" und 9 „trockenen" Staaten, und unter letzteren finden mir denn audi unseren Staat Nord Xakota, seit über einem Vierteljahr hundert eilt Prohibitionsitaut. Jtt nachstehenden Tabellen geben mir links den Namen bes Staates uird rechts die Zahl ber Ehescheidungen auf 100,000 Bewohner. o i i i o n s a n Georgia 78 .Manias 28( Mississippi 282 Nord Maroliita 75 Nord Xakota 2118 Oklahoma :U1 Tennessee 2il Weit Virginia 183 Der Durchschnitt für „nasse" Staa ten ist nur 101 Ehescheidungen. Diese Zahlen sind unbediiHlt t'tdi tig—wir garantieren es. Jebermown kann sich diesen A birr aft ^Ylbtt ver schaffen unb nachsehen. Wo bleiben nun bie Behauptungen der Prohibitionsfanatiker? Wie ge wöhnlich erweist sich auch hier wieder, daß ihre Behauptungen gänzlich aus der Luft gegriffen, glattweg erlogen siitd. Wen it Prohibition Ehescheidiiii gen verhindert, wie kommt es, baß wir im Proliibitinitsftaat Norb-Xa sota auf 100,000 Bewohner sage utxb 208 Ehescheibiingen haben, und im Lizenzstaat Delaware, zum Beispiel, nur 43 auf 100,000 Bevölkerung kommen? Wie kommt es dann, daß in den dichtbevölkerten Lizenzstaaten wie New Serien und New :.')ork nur fiO Ehescheidungen auf 100,000 Be mobner kommen? Wie kommt es, daß wir tu Norb-Xakota von fünf bis sie ben Ehescheidungen haben gegen eine iit Xelatvarc. New fersen ober New Nork? Wie kommt es, baß wir int „trockenen" Nord-Dakota doppelt so viel e Ehescheidungen haben als selbst Minnesota. Weldas 'die größte Zahl der Ehescheidungen in den Lizenz staateu aufweist? Warum geben die Prohibitionisteii dem Volke uid)t Aufschluß? Warum sagen und idireibeii sie nicht Wahr heit? Diese Beridite der Buiidesregie rung sind ihnen so zugänglid) wie uns. Warum neröffcjitlid)eit sie sol die nidit? Xie Jvrage sann sich jeder selbst beantworten: Schwindel, dein Name Iqutet Prohibition! Die' Bevölkerung Nord Drtofir? hat mit dem Prohibitionc-gesctz genau dieselbe Erfahrung geinacht wie alle Staaten der Union: Es hat genau rintflc-.Prinzipiell verkürzt werben können, außer ihre Ausübung schä digt bie Gesellschaft in einer direkten, bestimmten, greifbaren Weise und zwar so sd»wer. um mit moralischer Bestimmtheit bie Aufgabe ber Frei heit auszugleichen." „Xie hier zitierte Gerichtsentschei dung erfolgte in einem Jvalle, i» wel chem es sich tun das Recht bes vnbi nibuiiius handelte, alkoholhaltige Ge tränke privat zu benutzen. Bisher konnte mit Bestimmtheit behauptet werden, daß ein derartiger Gebrauch die Gesellschaft nidit in direkter, ge wisser. greifbarer Weife sd)ädige, oder aber to id)wer, um die Aufgabe per föixlidier Freiheit zu rechtfertigen, um ihn auszurotten. Selbst für bas Jndi viduiiin ist mäßige Verwendung von alkoholhaltigen Getränken nicht nach HH'islid) schädlich, wenigstens itid)t für die große Majorität normaler, er wachsener Menschen. Es liegt deshalb kein vernünftiger önmb^or tur Be fd)ränfitng persönlicher »vretheit nadi dieser Richtung hin"- bes Gegenteil von dem erreicht 'vas es bezwecken soll. -Selbst das tmfteriichc Geschrei ber Prohibitions fanatiker kann diese Zatiadtv nicht aus i*er Welt schaffen, noch können lügen hafte Berichte und Behauptungen über -bie „Segnungen" ber Probibi tion das Volk dieses Staates länger erfolgreich täusche«. Xas Probibi tionsgeicc wurde in Nord-Xafota vor beiläufig 27 Jahren in die Verfas sung aufgenommen. Die Mehrheit der Prohibitioniften war Dcrfchtoiiv denö klein—nur 1100 Stimmen im Staate. Dutzende gauze Counties stimmten gegen das Probibitioitsge ieß. obichoit ein organifirter .Mampf gegen dasselbe gar nicht geführt wür be. Man betrachtete seitens de? liberalen Elementes die ganze Pro hibitionsahstimuiung als einen schlechten Witz. Kein Mensch Dachte ernstlich daran, daß Nord-Dakota Prohibition bekommen würde. Diese Gleichgültigkeit bes liberalen Vol fee- benutzten die Probibitioimanati ker, Finsterlinge und Heuchler. Sie arbeiteten wie die Biber, während bas freisiniiige Element schlief. Das ist eine alte Geschichte, boch bleibt sie tipig neu. Daß die Prohibitioniften heillos Angst vor dem Resultat einer zweiten Abstimmung über Prohibi tion in Nord-Dakota haben, geht schon daraus hervor, baß sie bei Le gislaturfitiungen immer halb ohn mächtig werden, wenn nur biete (trage angeschnitten wird, und soweit waren sie erfolgreich in der Mehrheit solche Männer in die Legislatur zu wählen, bie dent.Volke des Staates eine Wiederabstiininung nicht zuge stehen wollen. Großmäulig, freilich, find bie Prohibitioniften immer. Sie behaupten steif unb feit, daß eine WiederabmntmuiHi mit überwälti gender Mehrheit zeigen werbe, das bie Wähler für Prohibition seien ober sie sind nicht willens, bent Volk dieses Recht zu geben. Xie Ursache ist nicht schwer zu erkennen! Wir raten dem Volke Nord-Dako tas hei bett kommenden Wahlen et was mehr auf ber Hut zu fein, baß freisinnigere Leute in •die Legislatur gewählt werden -keine Fanatiker, ionbern Männer mit geiimtien Änlich ten. Das Prohibitionsgesetz wird in diesem Staate so unettbiich oft unb immer wieber übertreten, weil es eben ein Unding ist. Das Gesetz ge hört nicht in die Staatsverfassung, und sollte aus derselben entfernt werben. Den Counties und Ortschaften sollte die Getränke frage überlassen werden. Es ist selbst bann noch schlimm genug, aber es würden durd) einen solchen Schritt unendliche viele liebertretiiiigen des Prohibitionsgesetzes vermieden, denn soviel ist dod) wohl jedem benfeyben Menicheit klar, das dk- meisten Über tretungen des Prohibitionsgesetzes in iolchen Gegenden vorkommen, in be tten eben die Mehrzahl der Bürger gegen Prohibition find. Wir glatt bett bas durch Einführung örtlicher Selbstbestimmung (Local Option) die Verhältnisse in biesein Staate be deutenb gebessert mt^ jährlich Htm derttauseitbe Dollars gespart werden könnten, die jetzt buret) Gerichtspro zesse verschluckt werben, oder die nö tig sind, soldx' Leute in Gefängnissen lind int Zuchthaus zu unterhalten, welche gegen bas Prohibitionsgesetz /verstießen. Zuerst aber muß das Gesetz dem Volke wieder unterbreitet und an Stelle verfassungsmäßiger Prohibition muß es de» einzelnen Städten litt1? Ortfdiafteii überlassen werden darüber zu bestimmen. Weint das Volk diese-? Staates die richti gen Männer in die Legislatur wählt, kann' ihm eine Wiederabstini nning nicht länger verweigert werben und wir glauben allen Behauptungen der Prohibitioniften zum Trotz, das Nord-Dakota in diesem ^alle „naß" stimmen würde. Also vorsichtig sein, weldze Männer in die Legislatur ge wählt werden! Viel wird auch gefaselt von na tiomveiter Prohibition. Xas hat teilten guten Otrmib, und vie Tatsache, daß die Prohibitionisteii a tt a d) streben, ist ein klarer Beweis dafür, daß sie längst erkannt haben, daß die Prolilbitionsgesetze in ben Staaten nicht durchzuführen find. Xie Hauptmacher ber Prohibitioniften gelten dies unumwunden zu, machen aber geltend, baß, wenn erst die W a i e u n e s e i e u n hinter 'dein Proliibitioiisgesetz stehe, dasselbe unbebingt burchgefiihrt wer ben könnte nnb überall respektiert werben müsse. Was ber einzelne Staat nicht vermochte, verspricht man sich also von ber 91 a i o n. i't atiiriich rechnen auch hier die Pro hibitionisteii und angeblid)en Welt verbesserer wieber ganz verkehrt. e i n o s s e i e S w e e e s i e i k a n n i e w a e z w u n e n w e e n e i n e s e z z u a e n w e e s e s s e i n e e s ö n i e n e i e i e a u ober niebergeitimmt. Es dürfte ge wiß liniere Leier sehr interessieren, ei ne Rede zu lesen, welche Oskar W Underwood aus dem Staate Alabama über nationweite Prohibition und ihre Kolgen im Bunbesabgeorbneteti Haufe zu Washington hielt. Wir geben sie nachstehend in deutscher Uebersetzung. Sie würbe gehalten am Xienstag beii 22. Dezember 1914, als das Abgeordnetenhaus den Haus beschli'ß Nr. 108 unter Beratung hatte, welcher einen Zusatz zur Bttn besverfaffuttfl nortd)lägt, den Versa berauschender (betränke in den fan zen Ver. Staaten zu verbieten. Herr Uttderwood, einer der leitenden Xe mokraten im Kongreß, tagte: „Herr Vorsitzer, ich bin nicht heute hierhergekommen um über die Jvra .•: zu sprechen ob Männer im täglichen Leben mäßig oder unmäßig sein 'ei len. Ich kenne keinen Mann, der w weit die Lehren ber Mutter die thu i geboren mißachtet um Unnnißigkei zu befürworten. ^d) stehe nicht allein eilt für Mäßigkeit soweit der Gebrauch berauschender Getränke in Betracht kommt, ionbern auch für Mäßigkeit in a 11 e tt Dingen. Män ner sollten mäßig sein in ihrer geisti gen Haltung anderen Männern ge genüber, sollten mäßig sein in allen ihren ^orberiingcn, wie sie auch mä ßig sein sollten int Gebrauch aller leiblichen Bebürfnisse. Aber dieser vorliegende Ziriafc zur Bundesverfassung kommt nidit in Be. tracht ive int es sich um Mäßigkeit ban belt. Xie Frage bie uns vorliegt ist feine moralische. Xie großen morali schen fragen, welche bie Welt zu lö sen bat, würben nicht entschieden durch bes Schwertes Schncibe noch burch Regierungsgewalt. Xer Fortschritt bett bie Welt in moralischer Bezie hung gemacht hat, kommt aus dem Herzen unb ist bas Resultat der Be folgung göttlicher Lehren unb Ge bote. aber nicht bas Resultat mensch licher Gewalt unb Tyrannei. Xie Frage, bie heute diesem Hause und dem ganzen Lanbe vorliegt, ist eine Regierungsfrage, tiümlid) ob oder nidit die Xurchfiihrung gewisser Pulizeiregulationcn am beste» ber Bundesregierung übertragen werden mag, oder ob die Xurchfülirung die ser Bestimmungen ben einzelnen Staaten bes Laubes überlassen blei ben soll, wie es die Gründer dieser Republik bestimmt und wie wir es seither immer gehabt haben. Um nicht inißnerstauben zu wer ben, will ich gleich zu Anfang bemer ken, daß ich mit Bezug auf Mäßig k e i s e e z e e i n s e e o k a e S e st e st i in u n g(Locol Op tion), soweit mein Heimatsstaat in Betracht kommt, weil id) glaube, daß das die beste Methode ist solche Gesetze 'durchzuführen, ^ch nehme entschie ben Stellung gegen ben vorliegen den Zusatz, weil es ein Versuch ist, bie Staaten bes Rechtes zu berauben rein polizeiliche Bestimmungen aus zuführen, weil ber Zusatz teilweise das Recht lokaler Selbstbestimmung vernichten und alle Regierungsgewalt der Bundesregierung in Washington übertragen will, sodaß die einzelnen Staaten nichts mehr zu sagen haben würben, vi* halte einen solchen Ver such nicht allein für folgenschwer unb der Zukunft des ganzen Landes sehr gefährlich, sondern für geradezu tyrannisch." (Xie Rede ist leföcr etwas lang aber hodiwichtig. und wir müssen sie inFortsetztmgen bringen. Wir bitten alle Leser, sie unbebiugt zu lesen, bettn ber Rebner, Herr UnVrwoob, ist ein Mann von nationalem Ruf.) (Fortsetzung folgt) i Natioitweite Prohibition wäre ein ebenso riefiger Fehlschlag wie ftaats weite, aber unendlich weittragender, verderblicher, in seinen Folgen I Vitt Biinbeskongreß würbe be kanntlich voriges ^ahr ein bahtnzie* lender Beschluß von bem berühmten „.ttiisihel^eii" Hobsott eingereid)t, Z«e« Eczema. Hämorrhoiden. Gray«. Rollauf, Rinnen, rrtc Nase, flechten, icbuyuigé Hautausschläge, Iniektknincde und alls an deren Hauttrânkheiten werden crom! geteilt durch Zintüc 5al»e. Rostfrei überallhin verband: na* Emvfang von 35 gen:» fit eine Probe oder für $1.W für grofee tjfe. Solle Anweisungen frei. Ädrejsirl: ë. fR. 1 roz So., Box 838. Station B. Cleveland. Ohio. 8-6mItez) Da«»fhei u»g Elektrisches Licht TvrchttS modern I. A. T»chr««, Eigenth. Per Taa S1.25 und anfwätt? Per Woche *6.00 nnb anfmäri? 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Prohibition »d Ehescheidimge» Xer Xnrchschnitt für 9 „trockene" Staaten ist 222 Ehescheidungen, i 3 e it z K a.ft Connecticut 130 "elamare 13 oitifiana 127 Mamland 114 Minnesota 1(51 New Wersen l0 New?)ot'k HO Pemiinlvaitia 94 Ma!iad)iisfetts 121 Palace Hotel Bismarck. *. D. X. 6. Power, Präsident I. P. Baker. Vizepräsident @. H. Ruts, Jr., Kasfirer Bismarck töanfttf§fdu(e Bismarck Busmeso College) i s a k 9 4 a oooooo o Ii o o o o o 0 uttnitoumni o o e