Newspaper Page Text
AK-' 3 fj Ä» 1 „*1 /«I .*+' W .-VR '"tf EnimnungSvollcS Grabmal auf dem Friedhof in Peronne. und Osten aufragen, sind nach und ncch Grabdenkmäler entstanden, die wuchtig und markig vom Gedenken treuer Kaineraden sprechen und ver sinnbildlichen, daß die Kameradschaft über den Tod hinaus bestehen bleibt, so wie die Steine auf den Gräbern stehen bleiben: fest und stark, trutzig und mahnend. Es sind Iiiart steine auf der Straße, die das Heldentum geschritten ist, es sind Ehrendenkmä Ter hehrster Art, die Treue und Liebe schufen, und den kommenden Ge schlechtern verkünden werden, daß mit dem deutschen Heere deutscher Geist ins Feindesland gebogen war. deut scher Geist, der stets errichten will und nur zerstört, wenn er zerstören muß. Mit Staunen werden nach dem Krie ge die zurücUehrenden Flüchtlinge auf den FricM)üse!i ihrer Heimatorte se hen, was deutsche Kameradschaft, deutscher Geist und deutsche Kunst geschaffen haben, und sie werden, wenn sie nicht blind sein wollen, er kennen, daß ein Volk, das Gräber seiner Helden so zu schmücken weiß, tote es das deutsche Boll tut, niemals barbarisch genannt werden darf. Von den Kameraden ging der Gedanke aus, den gefallenen Mitkämpfern Grabdenkmäler zu errichten, und Ka meraden der Gefallenen entwarfen die GUabbciifmal in ^urne? tum Bildhauer W. v. Heider, München. Denkmäler und führten sie aus, oft nur wenige Kilometer hinter der Front, oft unter Gcanatseuer. oft im Regen verirrter Kugeln. Was sie schufen, wurzelt in der Zeit, die sie miterlebten so nimmt es nicht Wun* '&u'A ijl 2 Durch seine Wucht wirkt sehr eindrucksvoll das Grabdenkmal auf einem Massen grab« in einem Friedhof? dicht an der deutschen Grenze in Frankreich. Grabdenkmäler auf deutschen Hel- ber- wenn ihre Schöpfungen massig. groß, wuchtiq und imposant wurden, deflflrahem im jfe ndeslaid* feine und zierliche Ornamente und odes das, um« man sonst bei ÜJrob= Neben den schlichten Kreuzen aus dentmälern an ornamentalem Beiwerk Holz und Stein, aus Eisen und Git- sieht, fehlt bei den Grabdenkmälern tettoert, die zu Tausenden auf den im Feindesland. Sie verkörpern den Gräbern deutscher Helden im Westen Ernst der Erlebnisse, sie zeigen die zermalmende Wucht der Kriegsge schehnisse, sie dokumentieren d.is Empfinden der Kunstler, das außer gewöhnlich ist, und das sie dazu drängt, Außergewöhnliches zu schas I fen. In der ftorm und im Aufbau, in der Behandlung und in der Wahl des Materials. Alle Grabdenkmäler in Feindesland haben etwas herbes, und herb ist ja auch der Schmerz der Krieger, wenn sie ihre treuesten und besten Kameraden in die kühle Erde betten müssen. Sie haben aber auch etwas stolzes und starkes, ganz so mi' die deutschen Kr-cger, und so spie geln die Grabdenkmäler das Deutsch tum im Kriege ab und zeigen deut sche Tugenden, und das, was von Sieg zu Sieg führt das stolze Selbstbewußtsein, das alle Anwürfe fer Feinde nicht 31: vernichten vermö gen, Die Grabdenkmäler legen aber ationen. In geschicktester Weise ha ben die Künstler, welche die Grab- V, e. /v ij/. MM vMft- "iMl M-v-a-w (Grabdenkmal auf dem Friedhof zu ^res noy bei Pitry (Frankreich). ?ii Zt'iiimal wurde von einem ?lu iUiuivini'i! dcä II. ViiiaillonS des lumer. 9Zr. 12 angefertigt und n igt unter dem in Santünit flcl'niiciicit viuiieiitmn^ neben der !/ie^iine»la»nabe die Anschrift: „Ten tapferen Bayer» lind ^rnnzosen". Denkmäler schufen, die wir im Bilde zeigen, ihre Werke der Umgebung an gepaßt. Sie haben selbst bei der ein fachsten Formgebung dadurch Natur und Kunst verschmolzen, daß sie in den Ausmaßen und im architektonischen Aufbau sich streng im Vi.ihmen der Oertlichleit h:elten. Sie haben aber auch durch die Formgebung selbst ei genartiges ge|chaj sen, das sich ein drucksvoll dem Gedächtnis einprägt und das man nie vrgißt, wenn man es einmal gesehen hat. Das gilt be sonders von dem Denkmal von Hei öers, von der bayerischen Sanitäts kompagnie No den gefallenen deut schen Kriegern gewidmet. Ihr Schöp fer steht als Sanitcts'nann im Felde. Nicht n'inder wirkungsvoll ist auch das Denkmal für die bayerischen Keiteroffiziere, dh bei dem Todesritt durch Lagarde am 11. August des I vorigen Jahres sieen, und die wuch tige Pyramide auf einem französischen Xorfttiechof dicht an der deutschen I Grenze. In ihrer Schlichtheit ergrei- VnteteJ. fahrbare?, russische? Schutzschild. tmm Grabdenkmal auf dem Wrabe von sieben bayerischen Reiterofsizieren bei Lagarde. der Krieg auch für die deutsche Kunst gutes gebracht, wie für so vieles auf anderen Gebieten, und "bei allein Elend und bei allen Sorgen, die der Feld zug im Gefolge hat, leuchtet doch bliyartig schon hier und da Segen versprechendes hervor, und man er kennt auch in diesem Falle, daß bei allem Schlechten immer etwas gutes ist. Nur finden und pflegen muß man es, damit es wächst und gedeiht. Nist« 1915. Born nordöstlichen Kriegsschauplatz wurden einer deutschländischen Zei tung einig« Gedichte übersandt, die in der Kriegszeit in Kurland bezw. Riga entstanden und typische Aus drücke deutsch-baltischen Fühlens sind. Eines davon sei hier wiedergegeben: Die Stadt ist tot und stumm find alle Freunde Du fragst erstaunt, was sich ereignet hat DaS Heiligste ward heute uns gcnom men, Daher das Schweigen in der Vaterstadt. Die Sprache unserer Bäter HMMWWNWKMDMKâ'- send sind die Denkmäler in Peronne und Frec-nvi), sie find beredte Beispiele für die Anpassung an die Umgebung. Je länger der Krieg dauert, desto zahlreicher werden die Grabdenkmäler im Feindesland werden und die Künstler im Waffenrock werden noch viel zu tun bekommen, aber sie wer den immer mit Begeisterung ans Werk gehen und immer nach neuen Formen suchen, um ihren Gedanken und Empfindungen Ausdruck zu ver leihen man kann aber jetzt schon sa gen, daß alle Dentmäler, die noch entstehen werden, ihre künstlerische Be deutung durch Schlichtheit und wuch tigen Ausbau erringen werden und nicht durch sentimentale, abgebrauchte Ornamentik und durch abgeschmackte lieberladenheit. Die bereits fertigen Denkmäler zeigen, daß die Künstler im Felde im Begriffe sind, einen deutschen Grabdenimalstil zu schassen, der vorbildlich sein wird für die Denkmäler, die nach dem Kriege in der Heimat errichtet werden. So hat ist Verbs« ten. Die Muttersprache ist versehmt. verflucht. Um uns zu fangen, möchte man unS reize» Und hat das Bitterste hervorgesncht. Nicht fröhlich grüßen sich mehr alte Freunde, Nur stumm erheben sie die Hand zum Itirutj, Nicht jauchzend grüßt das Kind mehr seinen Pater, Nur stumm und ernst reicht es die Stirn zum Stiif Der Russe kann den Deutschen nicht be» siege», Zu mächtig sind ihm Teutschlands Geist und Straft, Jedoch den Balten will er feig Vernich ten. Der ihm zu deutsch, zu treu, zu ehren hast. Der Misulmasee mit den drei Zinne» in den Dolomite». Hier wurde ein »ialienischer Diirchbruchversuch abge wiese». Wir schweigen doch im Herzen hoch wir halten DaS Deutschtum, innerer Väter höchstes ,, ..... Gut, Und kämpfen für d/i* Erbe unserer Vä cv ter, In unsern Adern fließt doch deutsches Blut. .Was wünscht heute jede kriegfüh rende Natwn dem Feinde und käme doch tht selbst zustatten?" »5me Bombe ^Niederlage!* £1« tr.eßsra iM tb mdër Wie im Kriege oft der blut aste Ernst neben der überwälii. evic.i rtiik steht, zeigt eine Epiicde, d.e t neral von Werbt) in seinen Tag/..: chern erzählt, und welche eine San ation von steigender Komik bei e n Astern Hintergründe schildert daß sie nicht geschickter erfunden werden konn te, wenn es jemand daraus anuv e, das Zusammentreffen solcher Wi vti spräche zu zeigen. Die brcllier:v.e Geschichte passierte in der Utecht n. der Schlacht bei Wörth im Haupt quartier. 'iöerbij hatte sich gegen Mitternacht zu Bett gelegt, als es an die Üiir klopfte und eine Stimm: durch die geöffnete Tür fragte: „Verdy, sind Sie hier?" Verdy erkannte an Per Stimme den Flügeladjutanten tec Königs Fürsten Anton Radziwil!. Eintretend erzählte er, es wäre ein Telegramm an den König gelangt, dessen Inhalt nicht recht verständlich sei. Schnell wurde ein Licht ange zündet. und noch im Bett las Vervn das Telegramm, aus dem jedenfalls Init Sicherheit hervorging, daß bei ter kronprinzlichen Armee eine Schlacht mit siegreichem Ausgang ge schlagen worden. Da die Bewegun gen dieser Armee bekannt waren, so ließ sich vielleicht der Ort des Siemes durch Kombinationen feststellen, und Verdn sprang daher aus dem Bett ind setzte sich an den Tis», wel chem die Karten ausgebreitet lagen. Durch die Unterhaltung war fcet in der Nebenstube liegende General Brandenstein geweckt worden. Auf seine Frage: „Ist etwas los?" rief Verdy ihm zu: „Komm mal her!" Er erschien gleichfalls im nächtlichen Ko stüm, wie Verdy war, und wie sie aus dem Bett aufgesprungen traten, waren sie jeder in der Hand ein Licht am Tische. Sie kamen nun auf die Vermutung, die sich später übrigens bestätigte, daß es sich um den zweiten Teil eines Telegramms handele, de'Ten Ansang auf unanf'e klärte Weise abhanden gekommen Weibliche 8rteftr8flcr in Langendreer (Westfalen). UM 111".:•eft !.'M mw SlMC i»i â^i envayn- und Eisenbalni dienst, so iverden jf|?t auch bei £vi Post, in deren VIrbciic-liereich es j.i üvligenö schoil in Friedc»vzcitcn fiiv den, Tclephonvctrieb zahllose loeiLiIidiv Beamte gab, Iveibliche Anshilfskrafie in vermehrtem Mas^e herangezogen war. Jedenfalls war die Nachricht so wichtig, daß erwogen werden mußte, ob weitere Anordnungen zu treffen wären. Man weckte daher Bronsart, dem sich de Ciaer und Blume an schlössen, alle gingen zu Podbielski, Nachdem diesem mitgeteilt worden, um was es sich handele, ivaitderUn die Genannten in Gemeinschaft von Podbielski alle in dem erwähnten Mangel an Bekleidung zum Gra fen Mottle, den sie aus dem Schlafe weckten. „Ich werde nie," so schreibt Verdy, „den eigentümlichen Gesichts ausdruck des Generals vergessen, als er sich im Bett erhob, ohne Perücke, vom Mondschein beleuchtet, und un* ansah, als ob er fragen wollte: WaS ist denn das für eine Gesellschaft? In der darauf folgenden Besprechung kamen wir zu der zutreffenden An sicht, daß der Kampf in der Gegend von Wörth stattgefunden haben muß te." Zum Kritgführen find nötig... In einer Mädchenschule in Frank furt a. M. stattete der Herr Direktor den Schülerinnen einer unteren Klasse einen Besuch ab, um ihnen etwas von der Kriegsanleihe zu erzählen und sie zu einer gemeinschaftlichen kleinen Zeichnung zu veranlassen. Der Herr Direktor beginnt seine Ansprache mit dem bekannten Worte des alten Tri vulzio: „Zum Kriegführen sind dreier* Iei Dinge nötig Wißt Ihr, wie sie heißen?" „Geld!" schreit eS im Chore. .Und?" „Insektenpulver!" platzt die kleine Hmmi heraus, deren Vater feit Friih Hchr in Polen steht. Angesichts seines akuten Geldman gels droht Rußland seinen Verbünde« ten, statt neuer Heere die Zahlun gen und dieFeindseligkeite» einzustellen. reu Sohle, und SchweinSXafc zwis,l?en Oberleder und gutter und Sh'Ü, weiche Try Sox Schuhe so Wasserdicht machen als möglich. DRY-SOX Schuhe ww*8® outer Cualiliit und garantieren wir tivüc Siisririicntjcit. :v machen Mäher tfonoTBilt in ollrn Carten s»r i'ii':::« MLWAUXs", V.Tv lâ TOKOS Für I Für Farmer und Hausväter 7^» Wetter tunc Full Le«h* Schicken Sie Geld mt Ihre Angehörigen und Freunde in Rußland, solange der Kurs niedrig ist. $40.00 Rubber Ml Kid um* S'-'r'l PluSR„u-,rH«l'' ^6t C-: 'r Upper Zahlen wir 100 Rubel aus. einerlei in welcher Gegend Rußlands. Wir haben die besten Berbindunsten für Geldsendungen nach Rußland und garantircn gute Bedienung. Wir verkaufen auch Schifff.fnrtm nach «ad von Rußland, über Archangel oder über Schweden die sichersten und billigsten Routen. Schreiben Sie deutsch oder englisch an Chicago, III. ^(ithliil)Hvv Werkzeug bei Ausbesserung von Geschirr, Satteln, Riemen, Schuhen, u. s. w. Ter Schnellnäher (Pfrieuien) Wird als Prämie verschenkt Der Staats'Anzeiger offeriert jetzt diesen Pfriemen frei allen •ilteit und neuen Lesern, im ^uTandc, -welche das Blatt ein Jahr vorauszahlen, also uns $2.50 einsenden. Unsere Leser in Canada er halten denselben gleichfalls frei wenn sie uns $3 einsenden. (Kostet $1.00 per Stück von der Fabrik bezogen und wird von Haust» rem zu $2.00 bis zu $3.00 verkauft.) Neueste und beste Erfindung auf dem Gebiete automatischer Schnellnäher. So einfach, daß Jeder ihn gebrauchen kann. Mit diesem Pfriemen näht mau Geschirr, Schuhe. Zelte, Treibriemen, Sattel, Teppiche, Reisetaschen und über» Haupt alles schwere ober dicke Material. Diese Abbildung zeigt den Pfriemen durchschnitten, um die im Triff enthaltene Spule und die Nadeln zu zeigen. Extra Nadeln kosten Cents das Stück, 50 Cents das Dutzeni». Extra Spulen mit Faden kosten 15 Cents das Stück oder $1 per Dutzend. Der Faden, feiner oder grober, wird auch aus Spulen, welche 50 Aards enthalten, geliefert und zwar für 15 Cents per 60 Aard Spule oder zu $1 per Dutzend Spulen. Diese Sachen hal» ten wir nicht auf Lager. Sie sind zu beziehen von S. Blake WillSden. 82, So. Wabash Avenue, Chicago, Illinois. Per Schuelluiher enthält die spitzigsten Nadeln und auch solch« speziell zum Nähen oder Flicken von Schuhen geeignet. Der Nä^ faden ist auf einer Spule aufgerollt und wickelt sich automatisch ab Alles ist im Griff enthalten und aus dem Wege. Weder Schrauben^ schlüssel noch Schraubenzieher sind nothwendig wie bei vielen andere» Pfriemen. DaS Werkzeug ist geschlossen nur fünf Zoll lang und 1U Zoll dick und kann bequem in der Tasche getragen werden—stet» fertig zum Gebrauch. Es ist. kurz gesagt, ein unentbehrliche» Werk, zeug für Farmer und Hausväter. «dressirt alle Briefe und Geldsendungen: Der Staats-Anjeiger, Bismarck, N.D. Leser in Canada haben die Zollgebühr selbst zu tragen. Bestellt euch jetzt deu Staats-Anzeiger Kostet nur $2.50 jährlich \n\n Der Staats-Anze/ger, Bismarck, R. D., Dienstag, be# 30. R-dember Munition. tii' :i csicnan, was Tmicrfyjfliofi'lt onsicTanfit u.i'cii n:[ a!!en mir tac- nlloröi-fio •.i.lott» mil £brr= nub iZubllrrcr finft vnn Iinqe ir1! ?l?nriii:iifir »iisitnt sir Saraus, boss der '.iatitf aj.'nVr i::.j fcic .'icrrr Crfiuumarfe in drr SoMe sind. Cflircivrit Sic uni, I rnn Sic inii'cjc Cäjutc »ich» ecleutwnt ijiinfn. J\ iii'r i ps ilinacr. ..potior. bi:i ~6iih- i*n t!\i I.-i-rt ts:-i.'!nit" Glüht. F. Mayer Bort f: SN'e Co.. *7-SN Ani-ral ^iiThmefff \xyXlrvAK,.V.nin Ar Ccrk filling Solid Cot. .enrcU CvtSo^.' 'h leather welt |t«ep» outdampnea^ State Commercial & Savings Bank