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«frnri- dfrribrbrirf de» Dhilipp 5stnrr«w|fer, I.chrd :it Wieds trausgtpullt htu un die Xüjjic, was mti» ne Alte i», rn fetch» ^rliche Halltt ge» :ehst Hut, daß tn schlechter iltrl all unsere Bims traui flfpulU gehabt Hit. da hen ich arig f.vltcht gefühlt. Wie 8* wisse, Heu ich t*n btont gedahn. wie die Lizzie in thrt Mietung gtwtst ti ich i)fii sc so Iwafte juepreife wolle, un hen qtdenlt, taf$ ich mich Fedoer in mti Kapp stecke könnt und jetzt, wo ich ausgetmuit gehabt hen, daß ich den I'tifiteht gemacht hen, Da iöär es mich schrecklich gtwtst, wenn die Lizzie ausfinnt dtht, daft ich der schlechte itcrl gewese sin. Tie iButve, wo osf itühré auch m» von gehört hen, die hcn ihre Ma ge» ptaimnif.t, baß se schuhr genug au# linnc vehte, wer der Lump war, das meint, wenn es eins von die itidds an die Siriet gewese is Ter Bcnnie Hut gesagt, er mär schuhr, daft es kein itidd gtwtst i», dietahS er biitt, wie er fchen längst im itittt gelege hätt, aufgewacht un da wär ihn ein gefalle, daß er nech ebbes vergesse sein itibb gewese iS, bielahs er roar, er tmol zu den iyenfter enaus geguckt. Da Hütt er en Heller gesehn, wo in die Iahrd erum ijttrawwtlt wär. Er wollt uns erbet fahle, amwtr mer wäre beide nit ins ijaus gewese, un da ivär er osf Kohrs widder in sei ^jett geschnieykt. Wenn er e Gönn händig geyadt Hätt, bann Hätt er den seller jchufir genug boht gescyosse ülWDtr Midb wär es nit gewese. Ich sin froh gewese, dnfi er mich nit reckonntist ftiibt hat un sin auch bieseids arig freh, daß er feint (jJciui gehabt wer weifz, was sonst ntehbie gehäppeno wär. Die Lizzie hat gesagt, das trfchie, was iner jetzt duhn inüfite, wär, daß mer die Itiolieé nohtijeie vehte. èo en Feller deht in die ^eniiitenscherie belange un deht auch schuhr genug hinkomme, biekahs die Bienv, wo mir gerehst hatte, die dehte doch jetzt unsere iflltié eh-e. Sion die Äolies hen ich awwer auch nicke wisse wolle. Tie Kunne duhn doch manchmal ebbt» aitsfinne, wenn es auch, nit oft häppene buht, un mer kann nie nit wisse. Ich htn gesagt: „Stau, Lijjit, jetzt geb einal acht, was ich Ietile. Wenn mir die Lolies tadle, bann werd iu die erschte Lein jedez die ^amilch so edaut e Dut zenb mal utvhöU bann werd bit ganze Nebderhubd ausgefragt unb wenn ich auch glauive. daß eS jemand gewese is, Ivo ganz nier bei wohne buht, so sin ich doch schubr, boft keiner sage iverb: .Iths, ich htn eZ gedal'n. In die Qanze Zeit könne mir awwer unsere Iahrd nit totsche. biekahs unsere Jalzrd is dann gewis. serniasstn das ttirwetèmattrial, odder wie die Ladeiner sagt, das Corpus daliegt -. Tenk emal an, wieviel Zeit mit da versäume un schließlich kommt doch nicks dabei trau»." Tie Lizzie hat mich for e ganze Weil jugti)ort un hat gesagt, mehbte ich war rtüit jitiuhr £tng, sin ich recht, hen im gts igt im bann den! bett) emal dran, wie sich verschiedene Lent fcriwwer freut, wenn se aus« Vittnt, ivas uns gehâppend is du tufts',t, es hat e ganz Lait so Men sche. SlitU, sor lange Etorie furz zu imâ. die Lizzie hat es btn Weg auch gesehn un |.:gt, ich sollt lietott gleich noch emal neue ^iehnS pflanze. lf» wär ja enniweh noch früh in die isiesen un se deht denle, die Biehns dehte Widder ivachse. »Nau, jvhr tiihting", hen ich gesagt, „un ich gehn reit eiveg dran un tickst alles widder ans." üfco tear das Ting gefettelt. Ich hen mich schnell Biehns in den Eikd^ ftehr geholt un hen gleich gestatt zu schasse. Wisse st, der Riesen, bie kahs ich sin in so schreckliche Schwei gewese, war, daß mich ein je» falle is, daß bei dem Herumlaufe auf den fahfte Graund meine Fuß printa wenigstens brti Tausend mal abgeprint wart! Tenfe Se emal. tvvnn da einer von unsere LauSduwe das gesehn hätt! Die Fellersch sin ja so Schmahrties. Wie es war, hen ich arig kehrsull jeden Fußprint weg geweipl tin bann hen ich e ganze Luit iestger gefühlt un der Demmetsch war schnell Widder ausgepätscht. Am VI btn sin ich zu ben 3Bebe8 weiler, biikahu mer muß doch e we nig tinner die Leui kommt, wenn mer Immer bahtim stehn buht, tunn buht mer nie nicks lerne un ennihau i» der Gaiuhn doch bet einzige Platz, wo mir seine Ettjukehsche« inlartsche kann. Ich will damit nit sage, daß ich noch viel zu lerne hen, bei Galle, ich kann die Heüersch all ebbe? zu gesse gewwe, awwer mer gleicht doch auch emal anntre Piebels ihre Opin jen zu höre. Ich sin also zu den Söe» beëtcciler gange un der Wedesweiler hat mich mit so eu sonnige Schwei! begrüßt, dnß ich reiteweg gedenkt ben. er wüßt mehbic schon ebbes von mein }ifd=3tcnt. (?r Hot awwer nid* gesagt ua off. Kohrs hen ich auch V nickS gesagt, lifer hen uns dann an den runde Tedbel gesetzt un reiteweg hat das 2aMe iwwer die Wahrgärte gestart. Was sich setzt biewelloppt hat, da8 verzähl ich Ihne in mein nächste Schreiwebries, diekahè ich will erscht noch ebbes abwarte un ich glauwe. ich hen ^dder Monkiebitz nefc gemacht, womit ich verbleiwe #ertoffel-5eßee Alaskas. Nachstehendes gilt naturlich nur für manche Teile de» hochnoröischen Territorium» Alaska, ist aber ntchti» destoweniget recht demtrktiiswtrl und fiebert zu dtn mancherlei Uederra jchungen. welche Dieses Gebiet wäh rend btr letzten Jahre in landwirt schastlicher Hinsicht schon gebracht hat. Tie Ackerbau- Versuchsstation von Alaska veröffentlicht in einem neuer lichen Bericht Mitteilungen eines alaskanifdfcen Farmers, welcher den rekordbrechenden Srnte Sttrag von 17 Tonnen Kartoffeln pro Act: auf ftintm Landstuck trzitlt hat! Unö Kartoffeln sind nicht Das einzige landbauliche Produkt, welches er zieht fit könnt» abtr unttr den jetzi gen Verhältnisien btsondtts großes Jnttrtsst btanfptuchtn. Im Sommer dts Jahres 1915 wurden in der un mittelbaren Umgebung btr alaefant fchtn Stadt Fairbants nicht wtnigtt als 900 Jottntn jtartofftln einge heimst, eine Funahme um 100 Ton nen über die Ernte des vorherigen Jahres. Außerdem hört man, daß in diesen Strichen eine ganz wundervollt Spielart Rartoffeln entwickelt root» den sei, deren Seitenstück an Größe. Gestalt und Geschmack sich sonst nit gendè, von Idaho bis nach der trlän* bifditit Grafich.ist i5ort, finden lasse, (üicch wundervoller, als die neue deut sche jtartoffeln Gattung „Hinben» burg'V). -ju diesen Erfolgen der alastani fchtn Rartofftl^ultiir mag auch nicht wenig dtr Umstand beigetragen ha ben, daß tin großer Teil des land baulichen Bodens Alaskas eine starte '-Beigabt von vulkanischer Asche ent hält. Solcher Bodm erwärmt sich leicht, läßt jicfj auch leicht entwässern, und seine Bearbeitung macht nur ge ringe Schwitrigftit. Ein itartoffclbauer von Cool In let, namens Georg Roll, hat seiner Angabe nach 575 bis 750 Bushels Kartoffeln pro Acres gezogen. l5r de saßt sich außerdem mit Stedrübtn, Gelbrüben, Kohl, Blumenkohl, Erb sen, Sellerie, Pastinaken, Radieichen, Salat Lattich und noch mehreren an deren Gemüsc-Pflanzeii. und er be hauptet, daß alle diese auf seiner Farm gcinz vortresslt'ch gedeihen. Es scheint auch, daß ftartofftl» Krankheiten unter den Erdäpfeln-6o oben gar keinen Boden finden! Braudwirtschaft. Daß Ackerbau auch ohne Pflug unb Haustiere benkdar ist unb auch auf gewifftn fiulturftuftn eine Rolle ge^ spielt hat, sucht Ed. Hahn in tif.tr Broschiirt über w2)it iörandrotrlfchaft in der Äobenkultur' zu beiotistn, in dtm tr an ein in Europa vitltrorts noch htutt geübtes Verfahren, die sog. Reutberg», erinnert. Hierbei wird dtr Wald gerodet, das brauchbart Werk holz zugeschlagen und abgefahren. Die zutückbltibtnbtn Späne, Aeste, Sträucher, Wurzelstriinfe usw. wer ben möglichst gleichmäßig über bis ganze Fläche verteilt, die Rasennarbe wird ausgehackt und untergehest, und schließlich wirb das Ganze, nachdem es einigermaßen ausgetrocknet ist, an gezündet. In bie noch wanne Asche sät man bann Roggen, vereinzelt auch Ättchweizen. Wir begegnen bieftrn Verfahren hier und ba noch im würt tembergischen unb badischen Schwarz wald, in den Schweizer Voralpen, in Steiermark unb den österreichischen Alpen und im Böhmermalb. Ganz ähnlich ist bad .Schiffeln" in btr Eisel unb im Mosellanb auch die Lohheckenwirtschaft das Siegerlandt und bit Moosbrenneret des deutschen Nordwesten wäre mit httanzuziehen. Ferner sann man die Bianbwitfichaft noch in rotittn Distrikten von Schioe^ den, Finnland, Esthland und Nord rufelanb antreffen, überall unter Ver wendung von Roggen zur Aussaat. i e s e a e a e n A e Antet) unb Frl. Clara Felrhauser begleitet von George Stoffels unb Caroline Felbhauser, in einem Auto aus International Falls, Minn., in Bändelte ein, un sich bort trauen ju lassen. Zwischen Emo unb 8 :t wick, aus der kanadischen Seite, mußten sie in vollster Fahrt durch einen brennenden Wald fahren und f6 gelang ihnen auch, unverletzt du?ch zukommen. i e U n i o n a i i Bahngesellschaft hat seit kurzem eine citberc Arbeitzeit cingesührt, um ihren Angestellten mehr Gelegenheit z« geben, in ihren Gärten ant Nach, mittag zu arbeiten. Die Arbeitszeit beginnt um 7:30 morgens bis mit tag, und von Uhr bis 4:30, gegen früher 8:15 bis mittag und von 1 Uhr bis 5:30. Diese Arbeitszeit wird bis zum in. September einge halten werde«. ^bgrltiirjt. H. Schede-Hcll«. J:n Kurbotel s.'ßen dtt Badtgä'te und spracht« von dem Unglück, das eintn ^uftschifstr am Vormittag aus einte wtiten, von Bergen tina«4chloj» ftntn Iltiitst ereilt halte. Wie da» geschehen war, lonntt kti» net sich recht erklären. WäHrtnd des Friihtonz^rt» Hattt man hoch obtn im Ii*lau bes Himmtl» erntn sch»varzen Purst gtskytn, Dtr imrntr gtößtr ivutif, bt» et sich zu einem Flugzeug e.itivicktltt itiib mau beutlich daS Knatttm seiltet Riesenschrauben ver» vahm. In weitem Bogen umkreiste et dii: ilurgebäubt und tchitn dann im Gleitflug, von der IRtngt umjubfU, auf offener Wiese land«, zu wollen. Da, plötzlich ging tin Gtaustn durch bit Zuschauer. Tie Dfafchine schwai'ktt, iitifrstiit-,tt sich und schoß wie tin zutodt gttroffentr Raiiboog?!, auf die Erde, dtn Flieger unter ihrer schweren Last ztmaliiitnb. „Furchtbar!" sagttn bie Damtn an btr Abkndiaftl. Einen Augenblick ruhten in btn jitrltchtn Hänbtn die Messer unb Gabeln. »Solch ein begabter Mtnsch „Was hattt btr noch alles im 2e» btn leisten tonnen „Und hatte Frau «d Kinder zu Haus «E? ist eigentlich tin unvtrzti hl icher Leichtsinn, wtnn man Frau unb Kin der hat, so stin Ctbtn aufs Spiel zu setzen," meinte tin Herr, der stdr ge« tabt gtwachstn war und imrntr so steif sich reckte, als ginge itgenbwo ein Ministtt votbti. Alle Beamten, bit sich im Lauf der Saison um bissen Tisch gefunden hatten, gaben ihm recht. Es war des Mannes erste Pflicht, für seine Familie zu sorgen. Ein Proftyor zählte bie Flieger auf. bit im letzten Jahre vtriingliickt wartn. „Es ist doch utibfgrcislii), daß sich die Leute durch die Unglücksfälle nicht abschrecken lassen." bemerkte eine der Tarnen. „Ach, meine Gnädigste," der Professor zuckte die Achseln —, „bitsc VJirnfchtit wollen Ehre, Ruhm, Reich turn trnttn. Es ist ihnen zu langwei lig, Schritt für Schritt lutitrr zu kommen unb in nihigtr. gewisstnhaf ter Weist dtm Staat zu dienen. Gi: trclltit im Sturm zur Hphe fliegen —schabt nur, baß fit sich gtmöhnlich abei dtn Hals drtchtn!" Wie Hagtlkörntr fielen Mt Urteile an der Beamtentafel. Tie hatten ja das Recht, sogar bie Pflicht, mit!dtr Gerichtvwage umzu gehen. Sie waren die starken Säulen, auf die der Staat sich stützte, und vertra gen die Ordnung und Ä^sttzmäß^ teit. Für ihre Zukunft war gesorgt fest und sicher standen sie da niemand konnte sie knicken. Und ihr Leben ging tick—tack, dorn Bureau, zum Bureau, wie tfn ausge drehtes Uhrwerk. Und das Leben ihrer Frauen surre surre surre, wit tin Spinnrad, und das ihrtr Kindtt matsch marsch matsch, gltich Soldaten, bie zu ben Ftlbiibungtn lommanbiert rotrden. Tie Damen stimmten dtn Herren zu. Sie nüirdtn schon ein Machtwort rtden und ihrtn Männern das Flie gen verbieten, wenn solche Anwand lungen sie packten. Man durste doch nicht dtn Bobtn unter btn Füßen Dtrliften, unb solch ein Leben voller Angst und Unruhe führen ntin —, da hörtt doch jtdt Gemütlichkeit auf! „Ich würbe mtintn Mann an bit Cfrdt fesibinbtn, wenn ihm die Lust zum Fliegen käme," meinte die junge Frau Deeke. und sah dabei ihren Mann so recht liebevoll an. Et antwortete nicht und lächelte nur. Ein bitteres Lächeln. Und doch auch tr gehörte zu den Versorgten, War im Finanzministe rium, hatte mit für die Gtldvtrhält nifit bcs Staatts zu sorgen, zu regi stritten, zu kontrollieren und sich ganz wohl dabei btsunben. Unb nun schwieg tr und fühlte sich plötzlich unter ditfen Menschtn Wie in einem Käsig. Et erzählte nicht, daß btr verunglückst Luftschiff» einer seiner Jugenbkameraben gewesen mar, baß auch er lang lang war's her mit ihm von Höhenflügen ge träumt hatte. In ditsem Augenblick beherrschte ihn nur der Wunsch, aus dtm hell erleuchteten Saal heraus zu kommen unb allein zu sein. Nach btr Abrtidtaftl, während sich bie Gast plaudernd auf des Terras sen zerstreuten, schritt er langsam den Berg hinauf, dem kleinen Pavillon zu, von dem au8 man das ganze Land überschaute. Da lag ei still und friedlich, wie ein schlummerndes Rind zu seinen Füßen. Irgendwo schlug eine Nach tigall. In weiten Umrissen blau unb fern türmten die Berge sich auf. Um ifpt her war der Wald mit seinen Geheimnissen und Unergründ lichkeiten. Um die Wiese, auf der tai Unglück den Flieger ereilt hatte, ftan ben die Tannen, wie schwarze, düstere Wichter. Die Blumen schloffen ihre Kelcke und verträumten den Abend zwischen leise nickenden Geisern. Ter Zhiotf* tln eifler, Tiimflrtf, Xiuwta«, dt« 1» Z»li Er blickte versonnen int Land hin« eu 8. Vor fünf Jahttn war et dtm Ver» ung'ückttn zum Itfctfnmal btyegnet. Ganz dtutlich stand er bot ihm mit dtm ivtttetgtbräunttn Gesicht und den Augrn. aue beneii t* wit tint vtrhal» tent Kraft btrmleuchtftt: „Ich trill!" Et hörte ihn auf stint Frage, ob er flu) nicht feintr Frau, ftintn K in dtm jitlitb tine sichert Eristtitz griinbtn wolltt, antwerttn: „Ich bin tin Flieget geworden. Mtine Flügtl sind mtine Seele wenn du mir die nimmst, bin ich ein teter Mtnsch." „Und die Gtfahr?" Da hatte et gelächelt. Solch schö' nti, stolzes Lächeln. „Ich will bas Sonnenlicht mti r.äch|ier Nähe trinken, und ich sagt dir. daS tisiiict folchtr Augenblicke wiegt ein ganze#, lange», seßhafte* Ltben auf." „Und deine Frau?" „Die schwingt mit!" Triuutvh hatte auf bet Stimme geklungen. „Und wenn du dabei umkommst?" „Dann habe ich gelebt!" Ja, er hatte gtltbt! Warum bit Tarnen im Kurhottl n'!t allt gtjainmtrt hiitten: ,Tte ut« nie Mensch! Er war nicht |u bemililtidtn. Bt Ntidtn mußif man ihn. Es kommt doch nicht aus bit Dauer bts Leben« an, sondern aus seine Starte. Eilt Flieget war er gewesen und batst tint Frau bestsstn, Vit mih schwang, statt den Hin im „aus Liebe" so nennen sie es doch? »jt its tun im die Erde zu binden. Das war Glück. Aber er selbst, der Titel. Crden unb Ehren bekam, hatte auch et ge lebt? Wie das Meer war sein Leben nach einer kurzen Springflut zuriickgeebbt weit weit unb sein wahres Ich war so tief unttr btr Last bes Alltags versunken, baß er es selb»! kaum mehr kannte. Und bocti, ts hatte eine Zeit gege ben, wo auch seine Seele FUigtl hattt. Aus der Itniotrfität hatte tr dtn jun gtn Flieget fntntn gtltrat. Sit stu bitrttn beide, btn Eltern zum Gefal. Isit, Iura. A btt schon damals hatte stin Kamerad mehr Sinn für SWatut und Spoct, als für das Bürgerliche Gesetzbuch gekM. Er trollte umsat teln, oii'^iiiear und Vinfifchifitr wer« de.i. (7 zeigte Teele stint Ta hatte auch Deele die Begeiste rung gepackt. Da war «Iii ihm, dessen SJuitr, Großvater unb Urgroßvattr IBtamte gewesen iv«ittn. unb btn man schon bei der Geburt dem Staats dienst geiveidt halte, tin Stürmer und ein Tränget geworben, btt Vit ftet« ttii sprengen und ein Flieget im Ut» btn werben wollte. Aber tr war solchem Glück nicht gtWtxMtn gtwtftn. Ein Flieger tonn te aus ihm nicht wtrden. Er mußte flcVahntt Wtgt gthtn. Zu Haust forgtt man dafür, daß ihm bit „phantastifchtn Plant" btr» gingtn. Luftschiffer wolltt tr werben? Sein Leben aus» Spiel sttztn, ein un sicheres Dasein führen Da war eS Zeit, einzugreifen. Er mußte in ge ordnete Verhältnisse treten und stan besgen'äß heiraten. So wurde aus ihm ein Staatsbe amter. So heiratete er die Tochter eines Landgtricht§tcitts. die ihn noch ststtr all stin Ätruf an die Erbt bsinb bit darauf sah. daß bis Mahlzeiten pünktlich serviert, die Früchte im Weckschen Apparat richtig eingemacht und die großen Wäschen in vier Tagen geplättet würben. So Hatte er gelebt jahraus, jahrein. War immer befriebigt gerne» sen und Hatte doch nie da» Glück ge kannt. Und der andere war ein Flieger fltw.irötit. Der konnte sterben. Den mußte man beneiden. Regung»lot blickte Deele noch ben Bergen. Ihre weichen Silhouetten ho ten sich blau von der Ferne ab. Die Sterne am Himmel öffneten ihre gol» denen, blitztnben Augen. Der Wald atmete schwer. In feiner Seele reg« ten sich längst erstarrte Saiten unb klangen innig unb stark, wie dal Statischen in der Natur. „Hans —jemand rief ihn Er horte nicht. Er blickte nur im mer zu den Sergen unb hinab zur blühenden Wiese unb dachte an den Jugendfreund. „Hans!" Tiesmal vernahm er'» unb ttwnbte sich langsam um. Trug in ben Augen btn Wiberschein bt» milden Abend» unb konnte sich gar nicht mehr zu rech! finden in der Gegenwart. „Hans!" jetzt klang eS fchtn ein wenig gereizt. .Ja" Nun erst sah er feine junge Krau. Er stand auf und ging auf sie zu. Sie brachte ihm feinen Ueberzieher, der ihn vor der feuchten Abenbluft schützen sollte. -7» E i n Egoist. Gattin: .Weißt Du, Mann daß Du immer schnarchst, ist schrecklich, gibt et denn gar fein Mittel gegen de» lästige llebel?" Gatte: „Aber, Jtfnl^ es ist «fc ja gor nicht lästig." V Allerlei fitr'! $ai*. I i s e a n n e K a e e ist ein ausgezeichnetes 2rtinftftionS» mittel für Krankenzimmer. S i z e n z u e i i a n lose einen Eßlöffel pulverisierten ^o rar in tin wenig txißem Waster auf und vermische bitftv mit einem Quart lauwarmen Waffen. Zauche bit Spitzen ober dünne Stosse hinein, wringt sit mit der Hand aus, schüttle sie gut, schlagt fit für eine Halde Stunde in ein Hanbtuch ein. und plätte sie wahrenb fit noch stacht sind. Sie wtrdtn gtrabt wie neu aussehen. Um 2 a e 11 e n n, ii S I i n unb andere ungebleichte Stoffe zu bleichen, richte einen Kessel mit Klan Wasser her. wie es zum Spulen der Wäsche gebraucht wirb. Lasse bie zu bleichenden Artist! tüchtig barm to dien. Hänge sie ohne weitem Spii'-n an dir W«schleint. und beim nlivWtrn Waschen werben sie vollkommen weis: sein. A e n z e n k a n n n v v o n slnhastenbtm Schmutz rtmigen, wtnn man fit über tintr Spirituttlainmc erhitzt. Grünspan löst sich Wich: in starkem Essig, ctlbstotrstäublich Mit abtr wtbft Erhitzer, noch Lt-itii, wtnn burch langt« Litgtn in stuch ttr Erdt ttc. bit Mttalloberllächt in folge von Grüiiipanbilbitng ztrsrts sen, mithin die Prägung ztrstört ist. i e z s o u e s i i gen, künsiltrifch liergestellten Figu ttn au* Elffnbtinmafff wäscht nvn vorsichtig mit lauem Wasser ad, even tuet! kann wen etwas Salmiak hin^ zutun. i e e a n u n e Schmucks a ch n. Straußenfedern. Reiher- und viele Phaiitajiefebmi kann man waschen unb färben, unb geknickte Federn wieber herstellen, wenn man die ^eit dazu hat unb et was Müht baraiif ver wen dtn will. Etwa l. xSeid im I gen und Plu'it und sprach von bet jutunft und von allem, wa» er er ringen 'wollte. Pf unb gutt weißt Seife kocht man in zwei Quart Wasstr so langt, bis sich dieselbe völlig auflöst und mit dtm Wasser schäumt. Dann läßt man bas Gtiftnmaflfr abtütilen, bis es nur »och Inuwarm ist. Tie zu waschenden Straußttisedtrn und '.Hei l)er legt man zuvor in reines Wasser, brtittt sit. nachbtm sie völlig durch näßt fitib, auf einem reinen Tisch oder Brett aus. und wäscht den I Staub und Schmutz ans denselben i durch bthutsamtö Ueberslreicht» mit einem in Nie Seiseinvcifser getauchten Leinwandlappen. Hierauf spült man die Federn und IReiber ut rtintut lau warmem Wasstr sehr gut eins, schlügt sit zwischen reinleinene Tücher imii irocfntt sit bann durch Schütteln über i" dtt Her dsl a in nie. Die verwirr teil Ttil? z'jpft man austinanvtr. breitet bann auf tinrm flachen Herdt glühtn de Holzkohlen aus und hebt die Fe dern hoch twiriiber, indem man sie zu gleich dreht, bie sie völlig trocken und kraus sind. Läßt bit Rtäuelung dtr Straußfedern noch ttwas zu wün schen übrig, so siiib die tinztlntii Ff bttchtn nachhtt mit tintiii stumpfen Messer sorgfaltig auszuziehen. Aei weiften Federn streue mar zugleich et Was Schivestlblumen auf die .Hohlen. Die weißen Fibern verlieren alsdann den gelblichen Ton und erscheinen blendend weiß. Dieselben müssen nur hinterher, um den Geruch zu verlie» ten, an einem lustig warmen Ort aufgehängt werden. W i e a n S a e i n i Um Samt zu reinigen, ist Ealz ein vorzügliches Mittel, das sich stets be währt. Man breitet Samtkleider aus, bestreut bitftlbtn strichwtist mit stin pulvttisittttm Salz und bürstet sie bann sorgfältig aus. Auch Samtkra gen an Htrrtn- oder Damenpaletots find auf ditst Art leicht zu rtinigtn und trhalttn bei bitftiii titrsahrtit ein tabeUosté Ausfthtn. 'JiaRgtmort't ntn Samt reibt man mit in !X Proz. Spiritus gttnuchttm WoOapptu ab unb hält dann die fragliche Stelle 3 bis 5 Minuten lang iibtr kochendes Wasser. Hierauf bürstet man auf wollener Unterlage mit feinet steifet Bürste den Samt auf, laßt ihn vol lend» trocknen unb überbürftet ibn mit reinem Mandelöl. Bei sehr ge* schädigten Gegtnstandtn ist das Btt» fahrtn zu witbetholen. Fettflecke beseitigt man mit Terpentinöl, bas mit trodentm Flanell eingerieben wird. Auch heißes Kartofselmthl ist zu diesßm Zweck, geeignet, wenn bas selbe mit einem guten JJrottierftoff eingerieben unb dann sorgfältig abge bürstet wird. Naßgeivordkne Samthüte bürstn niemals abgewischt werden, sondern nut bit Nässe abgr schüttelt. Guttr Samt leidet unter tilgen unb Schnee nicht. Samt, »er unscheinbar geworden, wirb wie neu, wenn man ihn mit einem in Pe trol getauchten Lapptn abreibt, bann tut bürstet und lüftet. Gedrückter Samt wird wieder tadellos, wenn man ihn mit einer Speckschwarte ge tau nach dem Strich überstreicht, und tioar so langt, bis bit gedrückten è stellen verschwunden sind. Denn egt man ein stark angefeuchtetes Tuch ms die heiße Cfaipfattr ttnb hält Kn Samt so lange bariiber, bi» er ich vollständig ausgerichtet hat. Auch luf folgende Weise ist gedrückter Bcimt wieder aufzurichten: Man um» vickelt ein heiße» Bägeltifen mit an» tefeuehUter Leinwand unb verstreicht Nmiit leicht ben Sam^, zu gewinnen. Grostartigc Cffrrte! Neueste Prämie Deutsch-englisches und englisch-deutsches Wörterbuch! Der Staat? Anzeiger ist immer bemüht, seinen L.'scrn imb Leu ten die solche tuvtbvn »vollen, elwaö »«'ttvoUcS und nützliches ju bie ten unter Bedingungen wi» besser fie keine Zeitung im ganzen Land« machen kann. ., Wir haben soeben mit bett Verlegern von fforl Breu'S neuem de e n W ö e u o I e i n i i n i s A k o e n e macht. Diese? Werk ist entjckiil'den das beste ans divirr (Ente dirl O',ea»S. Dieses Wörterbuch sollte in jeder deutsch amerisanischen Familie sein und der Staate-Anzeiger bietet e« unter Ütettnounaen an, die jede Person annehmen sann. ^SELL'S rNEW ^RMAN DICI!PNARY -ENCASH Diese? Wörterbuch ist ein grofoortigcB Werk, ffliebt alle Wörter brr bfutjchfn Sprache und der etiglijchi'n Sprache in ,»wei Hälften Vrft deutsch-englisch und dann engliich-iViitfd). ltd anmisst sage ttnb schieibe lliiut Seiten, ist ,^oll lang, Zoll breit unb über 2Vi oll bid alles in einem Vand und sehr iHiiii'iliajt eiu^utWMi fl ist ri* Aetk ohne Gleichen z» dem niedrigen Preis. ES giebt jausende deutsche Manner. Frauen und Kinder, die nicht immer das rechte deutsche ÜVurt für ein englisch,S wissen, olvr nicht das richtige fi ig Ii ichs Wort fiir da» deutche. Tiejes Wörterbuch schafft raid) Al'Iulie. Tad Buch ist unbezahlbar in bet deutschen oder deutsch amerikanischen Familie. 68 ist ein absolut zuverlässige? Werk und in Gebrauch in ben meisten Hochschulen und Universitäten in ben Ver. Staaten unb Lattada. Ter Autor ist Professor Doktor ftarl Breul von den Uni versitäten Berlin und Cambridge, ein Sprachgelehrter von Welt ruf. Jebe» tiefer bei »leitet im Shleebe, ober Jeder der Leser werden will, der den Staatc-Anzeiger (i'rt*i? r.n au's ^aftr) aus eilt vafir vorauszahlt und #1 LT» dazu, alio im (Han\rii $3.?.r tut# einschickt« erhält diese? grvszaitige üVvtf postsrei zugesandt. Jeder Leser in 6« neb«, ober Jeder der Leser werden will, bet den Staats-Anzeiger (Preis nach Canada $:t mtfs Jahr) auf et# Iah» vorauszahlt tinb $1.40 dazu, also im Ganzen mti ein» schickt, erhält dieses Buch Rostfrei zugefanbt. Leser in anderen fremden Ländern erhalten bat Buch psßfriß zugesanbt wenn sie un« $l,7n einsenden, nämlich für ben étaitt* Anzeiger (Preis |8.fS0) auf ein Hahr und $1.86 bezn—Un SanZe» $4.76. Wir schenken bisst# Buch jedem Leser HTT Wf fvlflF WI V01TfT# sfiTv U8F DMW neue meuHzeWeube tiefer (im Ganze» also $7.60) einsendet. DM schenken wir jedem her beiden neuen Leser einen prachtvollenMtbtb dtr auf das v,al)r 1!I7. vtt ander en Worten kaun sich jeder Leser dieses Blattes das grobartige Buch »erbienen, wenn er m* neue Leser einschickt, die mit ihm zusammen de» Staats»! ein Aahr vorauszahlen, if# lehnt sich also, Lest» fiir den Anzeiger zu sammeln! Tie« zu tun ist leichte ftrfctt. 9» |*B (Segen5 wohnen Nachbarn die »teQeUbt d?p »icht lesen. Gewinnt dieft al« Leser! 1 Dasselbe Iner bieten gilt auch für unfae Cef« »'Äeiwâi M? feine Zeitung ein Jahr vorauszahlt und zwei uu »«an» fieser gewinnt, *n» elfe $9.00 einschickt, erhält da» Vach geliefert. Jeder der beiden neuen Leset erhält einen pr Äabnber gttchfal» poftfrei GtnpsaNg de« Gelbe«! Die trete ist überal gut euSaefdle*. Geht fefert en die Ärbrii! l'i Wir liefern da« Vach 14 tapSS CA ist leicht, schreibe bentJkh alle Samen und «MM st*b ant sichersten durch fostanmeifnnfai (Postal Stem* Order) Man adressiere alle Geldfendmigen und «riefe. 9tt Staatt»«nteier, Bismarck, X.D 4„-, fr \n\n Mi» lieber Herr SRebotfttonSt! Ten Dag Nltch dent ich in unstre Jbne Ihm Newer i i S s u e a e i i i i n i i i n o o o i