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Dan Ende des ..Old Uing Zohn'. Zfi'jc u011 .vim« Äohlt old. Seitdem flapitiin tielley von E-i^ r.er Wtajeftät gi rrcicher Megieriuiij fine golbene Uhr und einen £id ooii »olereigiis erhalten hatte, tueil r» ihm wenigstens) angeblich W.1S onbere fertig brachten, turë tonnte er icohl auch noch, und fem (5chiff trat wie Irin zweites für tr nen solchen (5,itrntati,s zu gebrauchen Ter „VID King john* war in tiirentud on tflijoe gebaut, auf der ersten 3d ifMoer|t nicht nur der Oer« einigten Hbnigrtiche, sondern der lirbe überhaupt. Viter irinn tonnte ihn leicht fiir einen Vlmerifaner ane» geben Venn et irar ein ^'fe!schu r.er mit oier IRnften, wie sie sonst hauptsächlich westlich oom Anilai.tik gebaut werden, (tin schotte», großes schiss, auf'erorbentlich beweglich und leicht ju lenken, halte es über dein Hiel einen verborgenen Wmmt, der jetzt mit VJiunition gefüllt nur, roch renb Hugh Edwards sonst hier aller lei Schmuggelware aufzuftapslti pflegte. An lyackborb wie mi Steuer bord waren anfärbe:« je zwei s.s ^entinietcr ^efchiitjc so gut eiiuir baut, daft nur eine sehr genaue luv tersuchung wie man eine solche taitiit zu fürchten hatte sic an6 yicht bringen tonnte. Trotz ihrer Kleinheit besaßen diese (beschütze eine gute 2)ur(t)fd)lag jfraft. l*in einziges Vollgeschoft konnte für ein Uiittrfee boot vollständig ausreichen. Die Besatzung des „Old SUng John" bestand, abgesehen von Älapi tan Hugh Edwards und dein ersten Gteiimnaiiii, Charte» Parker, au« nur uuerlässige» Leuten, bie alle in bit Plane de» 5?Uen eingeweiht wa ren und von ihn, durch reichliche Whiskey Rationen stets in guter Laune erstatten wurden. (Scheu seit einer Utecht treuite imtb* im St. Georgs st anal, (üb lich der Irischen See, ohne irgend eine ëpur oom Heinde zu sehen, ale ein kleiner Tchaden am Ruder ihn zwang, in Swiinfea zu landen. Tie Vteparatur dauerte nur 3 läge, und während dieser Zeit stolperte der alte stopiiän von einer ©rannticdinfchente zur anderen. Cfr war 2ag u-.d Nacht bis an den Hals mit Alkohol gefüllt, unb in seinem Rausch reiiom mierte et Luit mit den Heldentaten, die e: aufzuführen gedachte, i*r fand überall begeisterte Zuhörer, ganz be sonder-5 ober hatte er es einem jungen ißurfchrti angetan, den et schon am ersten Tag im „Goldenen Vinter", dicht am Hasen, traf. Jener nannte sick Jimmy Talbtook, lies durch bliesen, daft -war seine Papiere nicht recht stimmten, er aber darauf bren ne, germanischen Piraten das H.ind locrf zu legen, und folgte dem itapi tän und dessen Steuermann wie ein (Schatten. Da er ein kräftiger VJiersch war, ein grosjer, starker fterl mit ei nein Wald von flachsblondem Haar auf dem Scheite und im belicht, und gelegentliche fachmiinnische lin teihaliungtn erlernten ließe», daß ei iil der 'Navigation eines öegelfchiife^ gut Bescheid loiif.te. hatte der itapi tän nicqté dagegen, das ^in-mt) mit ihm an Bord kam. Ein paar Häute mehr konnten auf leinen Fall etwa? schaben, sondern nut von Ruhen feit. Jimmy Talbroo! erwie' sich in der Tat ali ein recht brauchbarer V/tenfcki, der nech dazu, wenn er sonst li.chté zu tun hatte, voller Schnurren steckte. Hein Wunder, das er in feiner freien Zeit ständig in oer fsapitöifStasiiie saß und mehr und mehr zum Vieb ling de» Alten wurde, bi-3 ein Vor tili eintrat, bet ihm ganz plötzlich die lliaète vom Gesicht riß. Eines $Rorge: erschien ein Ma trose. dessen Hängematte neben her von ^iinmy hing, aufgeregt beim fiiv piten und berichtete, Jimmy habe im Schlafe deutsch gesprochen Hugh (Sdwardâ wollte bn5 erst nicht glau ben, aber der Mann schwur hoch und teuer, er tonne sich nicht getäuscht haben. (?r verstehe zwar boi Teut sche nicl)t, bed) habe er es ant lUang und ant Tonfall ersannt. Der erste Steuermann würbe geholt, bie drei berieten, und bann sandten sie nach dem SÜJtii^tigen. Zwei Mann stein, den b#j*ii^nb pulten ihn [»fort, rtl^« tintmL wehrte sich nicht ylnifie und Ink es zu. daß man ihn durchsuchte. seinem Rockfutter eingenäht faebCÄiich in ein*m m?f* ferHchien U«MMa Schifs«papi-?e. die auf den Ärtnirfyiiels Grote ans HUMIM, I Matrose i\ Tiefste bitfer vorhabe, faf'te er den (»nt^ idling mit ihm au !5otd zu get und feilte Pläne /.unidiie zu mach.n, ober aber, wenn ihm das nicht ge lingtn sollte, bei passender Gelegen heit iil» Zeuge gegen ihn und gegen die britische Hanbetèmarine iiber Haupt Auszutreten. Hugh Edwards schäumte vor Wut (?r trollte den .fsufitmer sofort nie berfchiefseit, aber der Steuermann hielt ihn davon nb. Sie kamen übereilt, ihn vorläufig in leisen zu legen unb ihn binit bei oer nächsten handling der l'iarintbehörl'e nvzu liefern. Tiefe würbe nirf't nur wis sen, wie sie mit solchen Putschen zu verfahren habe, sie ioiifte jedenfalls auch seine ©tfangennsltvne eittfpre (send zu belohnen. (*irit Itiiectrl f:mite später lag Niels Grote im iiii'lratim und dann hatten sie auf dem „Cid jting John" keine ^eit mehr, sich mit ihm abzugeben denn sie miiftten sehe-:, wie sie mit dem Schiff fertig wurden. tl i lungert war. ein bentfchrs Unterste boot zu den Fischen zu schulen, liefe es dem allen Hugh GSronrbS keine Ruhe mehr. Sdioji seit Stunden wehte eine steife itiiifi aus ÜC-efi Sud West, und mehr und mehr wurde diese zu einem Sturm. Man trat gezwungen, nach und nach alle Segel zu bergen und tis der VI be nb tarn, mufjte man and) o.is Vor llnteruiar&fegfl, das t5doardS hatte noch immer stehen lassen, um Fahrt zu behalten, einziehen. Ter Stapitäii ließ den Stiirmkliiuer setzen nnd das kleine «turmbefan, so daß der „Cid King John" sich mit der Breitseite gegen de» Wind einstellte, der ihn langsam weiterschob. Ttx Gasselschiü'.er hatte eine wilde Rudil ju beliehen, die fiir jedes weniger gut gebaute Schiff wohl die letzte gewesen wäre. Unter dem sternlosen Himmel, an dem sich gewaltige Itioltenmauern türmten, jagten pch die 'chwarzgrü nett Wogen in breiter. Reihen, über Denen die weiften Mschtkämiiie sprüh ten. llnuitletbrochen flammten die Pli| e herab in breiten ^euerbränden, die den ganzen Gesichtskreis in schwefelgelbe Vlut»ii tauchten, und die Donnerschläge rollten loie das (Mefchiijjfeur tiner ungebeu-ett echladit. Pfeifen^ heulte der Es:»in iiter die weite i}'iiche und warf tine WkUenmauer mich der anderen ge gen die Äreitseit, Y.ti ..Old Ring John", der sich jedesmal so w?i! :iKtiflegte, daft die Wasser wie eine Sturzflut über f.-i'i Ted fegten. Aber immer wieder rid)f»'e der iHiffelfchiw rier, der iit allen Ingen fntch'e, iid' ivbzenb und stöhnend aus. Ter Kreuzmast splittert« mit lautem Ge (Life und flog oom Mars bi? zur 'iiuvalstetige über Bord, (fr pahm einen Jeil der Reeling on Äackbvid mit und drei seilte, die bort fesbe bunden waren. Riemanb hatte Zeit., sich um die Uitgliidlirt,en zu tiim« inern. Es gab audi ei.oa-i aiuere^, Iva* gerade in diesem Vlugenttlnt da-i aanze Interesse des ctapitaiu und inner Mannschaft in Vlnfpr.uch nahm. Tie ganze Ißeinav.nung des „Cid cting Jotjn' war seit Vt'uâbiuch des Sturmes an Decs. Tie seilte loauvi in ihren ^eerinänielii und Süswe Item bis auf tie Haut duia)iiaftt, aber der Jtapitän duldete nicht, oaft auch nur einer hinunterging, um je den Vlucjeablict alle bei bet Hand z» babiii. Vtlé der Mreuzmast bratn, lU'uite sich das Sd iff |o weit nach Padborb über, daß Hugh Edwards eben für alle ftJie die Boote kla: machen lassen wollte, als sein Äüd iifhllifl nach Nor? fiel. V» war :ie Zeit, oa der Cttan feinen ^.öl e Punkt erreicht hatte. Tie Plitje lie «en )idi nicht mehr voneinander un iei,d)eiden, oer ganze Himmel war chi.e Unterbrechung in tuckerndes (Xeuer getaucht und das brandende .'.'it-er taghell erleuchtet. Ta sah der Kapitän in einer (hu l'crtuing von H.\1 fteiiâ iin lujiil er Meiern ein l!nter|e?ooot. ^s täiupjte schwer mit den Wogen, aber es schob !ch langsam vorwärts. Ter alte Edwards fdirie trtut auf und fein Schreien und iticslituliereii milchte auch du anderen aus d?n Ztind aufmerlsam. Paid jpät)»fii nie nur nod' di hinüber: Uu Port nadi.! jetzt ibr gan-es Interesse in 'Anspruch, um |o mehr tili der Sturm abzuflauen l-?ya:m. Tod) noch immer war er sehr start unb der „Olb King Ji»tin" tanzte ivie »in Stück Holz auf den Wellen, so ift ti!.. nicht daran denken konnte, ihn zu dirigieren, oder gar das Unterfe-: boot anzugreifen. Tas tleir.c Fahr zeug ivurdH be:oi nbernènuitdig ge steuert. Man hatte da drüben n Vatfetfd)utier tberfallQ entdeck:, und nun fing der loiimge eiserne ^isch an. ihn in weilein Bogen zu um treisen, so wie ein Raubvogel tun seine Ifleutt heist, rhv er sich auf sie stürzt. Mnd und Wogen schienen das ttioot nicht zu genieren, und nun hißt» es auch noch die deutsche Stieg? fiogae. DER deutschen ArieglnuAoe. lautsten. Ter (üefânyee §& fl|K ei*e Win» per zu frtWgnV J*» btijL er dieser Niels (Stole fei. 6t SdpKâur Sf s.itzm!i eine« Utz»»MtS»te«gehört. das v.' i einem ötittsch? fd iff, welches unter bänr fuhr, meuchlings jufamtttei worden war. Alle Mann «bereu N trvnken, nur er hatte URilt §t«Ut#n Gefahren und Beschwerden da« fiatHb erreicht. t5t kam nach Swavsen und traf dort scho» am Jag Ne Kapiâ. 1 Ter Sturm wurde schwädier und schwächer, und all éin trüber Mor gen über da3 eifett:i aue Meer her aufii'g, wehte nur nod) eine leichte Brise ans Südwest. Sobald es nii= ging, liefen die Matrosen die Wa ten hinauf, an den Rahen blähten sich die graugelben Se-jel. Ter v pilän wollte dad Sdiijs fetort ma növrierfähig haben, um das Unter« i$&Mt {o schmU all möglich aiiju# A 3, 4 -tr'ttâ i grei'a. ISr hatte jeH bereits feiern können, wenn der ,jtinb fidi nicht schlau im Kielwasser des „Cid fttng John" gehalten 'mtte. Jetzt beizu drehen, um ihn cor die Breitseite zu bekommen, wäre ihm wohl sofort verdächtig gewesen. Ter ^afielschtt iter hatte unlet Umständen sofort ein Torpedo in den Paud) bekommen. &ë schien beut alten ^ud)v, der schon im (Stillt mit dtn Scoereiguö Iliin perte, ratsamer, zunächst ein freund liches (Seficht zu zeigen, und so tarn es, daft am Heck des „Old Sttng John" sehr bald das Sternenban ner im kühlen Morgenwind flatterte. Edwards rieb sich schlau bie Hände. Das Unterseeboot würde sich wohl hüten, auf ein Schiff zu feuern, das die ftlagct der Bereinigten (Staaten trug. Merkten die Teutschen, :v?n sie vor sich hatten, so war es bereit zu spät fiir sie. Während biefer ganzen Zeit lag Niels Grote im Kielraum des Schif fes und teilte Serie kümmerte 'ch um ihn. Vtn Hündin i:no ^üften gefesselt, vermochte er sich nicht zu riihitü, wie ein Ball flog er wäh reno bei Sturme-1 von einer Seite auf die andere, unb als es endlich ich ige wurde, bti hatte er ein Ote» fiihi, als feien ihn alle Knochen im Vcibe zerschmettert. Nu* versuchte er, sich etwas auszurichten. l5s ge^ lang ihm, aber vergeben- wollte er mit den gcfeffeüen Händen bas Blut von ben VI iigen to if dien, das ihm au 3 ein paar Kopfwunden übers Gesicht fief, Tamil kam er nicht mecht. Da wurde plöljlich die Luke über ihm aufgestoßen und Helles Tagest lirfit flutete in den finsteren Raum. .Kapitän Hugh Edward» kam herab, gefolgt von ^reb 'ioldwe», bet einen Revolver trug und tine l'ateiue, die er auf dm Boden stellte. „Wenn er sich rührt, ober einen Laut von sich gibt, jagst du ihm alle fcrfiè At Ii ge i In zwischen die Rippen," sagte dec .Kapitän, ohne den OJefan« geneit eines $ Urfey zu würdigen, und iiieg wieder hinauf. Dei Tedel 'iel trächend zu, die dei'oeu waren allein. Irrst rebele keiner ein Wort tu dem engen, dunklen Raum. Tie las ternbe Petrulenmlampe ziichnele lan ge Schatten auf dir schwarzen, ge teerten Spanten und brauften pl'it scherte leise das Wasser na die Schiffswand. Tann ljurte man.dielt Sciiritte in der Höhe. „Jetzt ist der deutsche iLipitä'n da," sagte ftrto stoldwen, jDtir. die Ruhe langweilig wurde. Riete (jlrote blin zelte ihn nu^ feineÜ 'BliitoeiMebieii Vlugeii fragend,: v*t. Was ist'6?" sagte et, „Sprich nid't laut," sprach der Matrose ^ry^ichi unb .fmttelte mit bcin Viei'uloer. „Wir hoben ein deut sches Unterseeboot." Niel» Grote suhr herum, so flut er konnte. ?r hörte nur 'htilb, was der anbete sprach. Hörle etfra», daft der beutfite Offizier jetzt an Bord war iitib die Schiffspapiere einsah. So bald er wieder auf das Unterseeboot stieg, wollte man e-i in Grund sdiie fte». Jetzt lag's ungünstig, int Kiel wasser. Während sie den Offizier hinüberruderten, konnte man den ..Old tiing John" langsam drehen. Tent deutschen Mai tosen flimmerte ei vor ben Augen. Herrgott, das war wieder dasselbe Spiel. Pr Hörle etwas vom Ster nenbanner, und der Engländer ti cherte dazu. Schon öffnete er ben Mutio, um zu schreien. Aber recht zeitig besann er sich. Ter Offizier konnte ihn kaum hören. Seine Oie datikeit überstürzten sich. Was tonnte er tun, um den Meuchelmord zu ver^ hindern? Da öffnete sich die Luke zu« zwei tvn Male. Biet, fünf Mann liefen berat». Niels Grote war halb von Sinnen. l*r Hörte das 1trächen split ternden Holzes, die Matrofen bra iteti ben Sdjifffboben auf. Einet beugte fch über bas Coch unb Hob (Mranaten heniu-:. Wie durch eiü'ti Sdileier sah bet Teutfdje wie sie dicht neben ihm ein Geschoft neben das andere legten, wie ftreb itclöioey eines n.ihm. ein anderer ein zweites, um damit die Ireppe emporzt,laufen. Und jetzt begann der „Old fiino John." sich langsam zn drehen. In das Gesicb! des Mannes aus Husum ta.ii plötzii.1) ein eiferner Zug. 'Sicht an feiner Seite lagen die Gra naten. (»v hob die gefesselten Hände und drehte sich etwas zur Seite. Seine Hinger griffen tastend rv.ut einem Zündet. Jetzt hatte er ihn. (h atmete auf. Pin kräftiger Schlag mit dem Pifenreif, der um fein Hanbgelenf lag, »vaftte genügen, um bie Granate zur lirplofivn zu brin gen. Äiipitän Lund tout noch etir Dut zuit) Meter von seinem Unterseeboot entfernt, als er einen furchtbaren Mr.'d) hörte. Jäh wandte er sich um. Pr sah eine hohe ^energarbe unb ei nen Hagel von Splittern imo Schisfs trümmerti, bit weill,in in den Ozean hminterpraffelteii. ..Old King John/' aber war lx'rfditvuiiftii. Nie tonnte sich bet Ossiziet et klären, wie es tarn, baft btr Gaffel» schüttet in die i'uft flog, ber.n eine Minute später überzeugte er sich, daft 'iuf feinem Unterseeboot da« 2or »och im Rohr steckte. i.r. A»«Orißische«. n (zuin Herr), .»oll ich bet den. neuen .. -, ..... Köchin: „V/et, wenn ich da bloß zugudt, lauft'S mir schon talt über die Gänsehaut!" Sonntofléteiter): „Sie sind gestern vstn Vfevbe gefallen?" »In, ich hotte Hcch." .Da hätten Sie aber dach gettibe fest sitzen müssen." i e S u i o s u s S u n Na, bat dein Cntel was springen I lassen' i Studiosus Bummel: Ja, die Fon» täne als ich mich im Garten o»n I ihm verabschiedete! I iit Eifer. Theaterdiener (zu einigen Herren, die sich in der lioge ttiixis laut unterhalten): „Bitte i um Muhe, meine Herten! Hier ist das Lustspielhauv und (ein Ort, wo man sich amüsieren tarnt!" a a s a n n S i e man sich darüber gleich so aufregen taun, ist mit unbegreiflich mich tann überhaupt nichte aué Dem Häuschen ,Äältrri(ifi" im Tierreich. O n h! Gast: Na, ie«i hâ, Sie denn Gutes? Kellner: Ich habe einen flnlbifepf Die Theorie, daß kaltes Klima ge mit Wurzeln, geröstetes Hirn und eignet fei, einen Riesenwuchs bei ben famose ^chweinsfiiße! Tieren herborzUrufen, bi-'det feit mehr Telikatessenhändler bar bezahlen?" i wissen'ch.iftlichet Bevbachtun .Nein, nein, nur nicht gleich! flfn- Tie Behauptung wurde gierst zu intim werben!" 60n Sit e e i o n. Pantoffelheld ('den Teppichklopfer betrachtend): Mumpitz elender, Teppichklopfer heifti'e wenn die Leute ipüftteii, ivas i luittlid) damit geklopft wird! e in o 8 st. Direktor (eine* Proviiiginl Iheateré): „Die Lebens dauer im Schtiufpielerbrruf ist durch schnittlich durchaus nicht ungünstig." »Das sieht man an Ihrem tval« lett." e n e u e e e (zu einem Beamten): „Sie haben jetzt ei nen neuen Bure.iuchef da helfet es wohl, tüchtig am Platze fein!" „Nun ja. so lange wir feine ben, ." e a i e n z e »Viiben Sie schon mal Äussern geges sen, jräuleiiiv" 1 bringen!" i ^tiui: .Ja, ja» besonders nichts (iin dem Wirtshauschen!" Angeklagter, Sie sind beschuldigt.^ zwei Hühner aus dem Garten d»S Herrn Schmidt gestohlen zu haben. Haben Sie Zeugen zu zitierend eingeklagter: Vieiti, Herr Präsident. vor Zeigen stehle ist nie! Z u v i e E e $ e n e sich auf einer „Ueberlandtour" einem Orte, in dessen Nahe plötzlich eine Tnmamitfabrik mit furdjtbxirem ftrach in die Lust stiegt. „Dia, na", brummt er vor sich hin, .'n Böller» schuft hatte ja ooch genügt!" o e n e n s s w Schärflich «abends S Uhr): .Decken Sie den Tisch, Minna mein Mann inuft jeden VI ti gen blick tomiiien." „Das glaube ich nicht, gnä' 5rmt bet Herr hat, eh' et ging, sämtliche Türen geschmiert!" a e a s z u W i „Was hat eigentlich Ihr Pikiolo für eine Manier? Wenn et abserviert hat, fährt er einem mit der Serviette über ben Mund!" „(Entschuldigen S' nur, der hfit nämlich bis vor turzem Rasiere ge lernt." K i e e i s e n v s i v n Wnädige: .Aber, das ist doch ftcitl! Da fehlt ja wieder der hiilde Kha» ten!" itöiin: .Ja, Madam, ich haß' schon eine jJtau|efalle iiufgesleUt!" „Eine IN a uses alle. Legen Sit liebet eine Flattermine!" e i e o s Pfui, Herr prpebilor! Der gün» ze Stammtifd) bat be in Ochjer.iyirt loegeit ber Preiserhöhung den Bier krieg erklärt, und Sie sitzen hin in aller 'Seelenruhe bei Ihrem Mo» fiel! Pst! I mach' doch 'n Spion!, a s e S u e u n Dtn izur Hausfrau): „Bei Hqch giht'Z wohl heut ^isch?" „Nein wieso?"? ,. „Mit war's doch, als hörte ich Pure Unschuld vom Land Ftfche nb* schuppen?" .Ach die schreibt wahrschein lich wieder an ihren Schatz!" zum Nachbar): „Sie verzeihen, wie heiftt das eben gespielte Stück?" .„Mozarts letzte Gedanken" von Slirinsti), dem jungen Komponi sten." ...Mozarts letzte Gedanken" ja, t,m, ift Mozart denn in geistiger Um» nachhing gestorben i e e W a e i E i neni Landmanne starb eine Kuh. bet er bittere Träne» nachweinte. Kurze Zeit darauf starb feine Hrau, welcher Verlust ihn auffallend talt lieft Bon feinem Wattbar barüber zur Rede ge» stellt, entgegnete ter kluge Bauer: „Tais rouftte ich im Vornherein, luenn mir die Frau stirbt, da tom» men gleich zehn Leute und bieten mit fiiiv andere an aber wie mir die Kuh gestorben, da kam niemand, um mir eine neue zu ybenl" IU dem_ deutschen Zoologen Betg- mann aufgestellt und mit dem physi^ tslisch unleugbaren Satz begründet, daft ein Mvroer um so weniger Wär me abgibt, je geringer im Verhältnis »um Äörperirhalt seine Oberfläche ist. Hieraus mutzte man schließen, baft ßtöftete Tiere mit ihrem bedeutender, Mörperinhalt besonders befähigt sind, ihre Körperwärme gegen !en Pinflui niedriger K:iftentetnpernturen zu schützen. Allgemein giitiig ist jedoch diese Anschauung in der gratis nicht, da ja bekanntlich die heifteften Gegen bett der Erde einzelne gröftte Tier arten ausweisen, wie z. B. die Giraffe und den Plefanten. Jnner'xilb er Tierraffen selbst ist aber nach den Forschungen Hans von Böttichers tatsächlich festzustellen, daft kältere Ne (jiotuii größeren Hörperumfang her anbilden. Der Wabe, z. B., der so ziemlich über die ganze Prde verbreitet ift, kommt in auffallend gtoften for men im nordischen Oiebiet vor, feine btmerkerii: werteste Riesengestalt et teid)t er in bem während des Winters besonder« kalten Tibetgebitt. Diese Unterschiede find selbst inner halb engerer Grenzen zu bemerken. In den (älteren Gebieten ber Schweiz unb in den österreichischen Alpen ist der gewöhnliche Jtohlrabe viel gröfter, als in ixn wärmeren Gegenden Un garns. Den Gtöftenrekord. wenn man so sagen darf, halten die Raben im iufter|teti Norden von Amerika inne. Pin in: Berliner Museum fiir Natur kunde befindliches Premplar dieser Gattung ift nicht weniger als 4 Zoll länget als die in Mitteleuropa be fan »teil Naben. Wehnliche Beobacht un gèn lieften sich auch an Säugetieren anstellen. Der Arne if eilige! ift im wär meren Neu Guinea bedeutend kleiner als im kälteren Tasmanien, das Män gutuh nimmt, je wi-'rmer die Gegend ist, in der die Gattung lebt, sichtbar an Größe ab. Auch der Iltis ist in @ta»biiMt)ien gröfter, als etwa in Spanien. Das gleiche gilt für Stein böcke, Gemsen, iKehe und selbst Raub tie«, wie den Jaguar. Man kann also wohl behaupten, daft zumindest diese! be Tier raffe im LiUen ^hie^ grö ßere jt'örperformeii hat als im war men. Uebtigeti» sind ja auch bekannt lich die Bewohner nördlicher Landet im Durchschnitt gröfter eis die der U..,l )-.tm l^lli I Zw. ^öpiemnttnrlf bet Settiaror Zeitungei. .Aereinigun»z Gtoftslarischer Zeitungsoerleger" hatte dem Reichs tanzler am !. Mai telegraphisch mit geleilt, es stehe die dringende Ge fahr, daft infolge PapittmangeM die Berliner Zeitungen in den nächsten Tagen nicht mehr erfdjeineii können. Mit Rücksicht auf die oerhangnisooh Un politischen folgen, die sich daraus ergeben müssten, richtet die Beteinig gütig an den Reichskanzler die Bitte um eine Anweisung an die nachgeord neten Stellen, damit diese sofort das Ptfordetlicht für bie Papieroerfor gung veranlassen, insbesondere die Zeitung«t)rudpapierf.üirilen mit den unbedingt erforderlichen rtohlenmeit gen fgleich versorgen. Der Reichskanzler antwortete dar auf: „Die Reichsleitung hat fortg? setzt alle erdenklichen Bemühungen aufgewendet, um die Tageszeitungen mit dem erforderlichen Druckpapier |u versorgen. Der derzeitige Mangel an Zeituiigspapiet ist auf die Sd.wie^ tigseit der ftohleiioerforgung zurück zuführen. In dieser Hinsicht muft in erster Linie für die ausreichende Be lieferung der unmittelbar im Landes verteidigungtiinieteffe tätigen Rü stungsindustrie gesorgt werden. Die 8i*:cheleitung ist im Zufaininenwitfen mit 'der Heeresverwaltung dauernd b^iiiiibt, auch den übrigen triegswich tchen Betrieben, zu denen die Zei tnngbdrudpapierfabriten gezählt wer den, die nötigen flohletimengen zur Verfügung zu stellen. Die Zeitungs papietiabrifeti sollen insbesondere in gleicher Weife wie Papierfabriken, die Spinnpapier herstelleil, mit Kohlen beliefert werden. Die Behandlungen wegen de» besondere fühlbar gewor denen Ausfalles der böhmischen Braunkohlen haben das Ptgebnis ge H.1Ü, daft die sofortige Wiederauf nähme der Lieferung böhmischer Kohle in dem bisheriger. Atismaft« zugefiiflt worden ist. Bei dieser Sach läge steht zu erwarten, daß die Zei tmiqsPapierfabriken mit den nötigen Kohlemnengen versehen werden kön nen. Ich bin überzeugt, daft Ihre Bereinigung die Gefatntlagt und ins befondere auch die Notwendigkeit, vor allem die Rüstniigsiitdustrie ausrei» chend mit Kohlen zu beliefe n. richtig würdigen und ihrerseits darauf Be dacht nehmen wird, diesen Verkält nissen dadurch Rechnung zu tragen, daß sie ihren Papierrerbrauch nöti zensaUs vorübergehend auch über den Rahmen der gesetzlichen pinfchrän I i Lchlos «nb (Ermäbiie^ 3#tereH«nte «nb »ichti«, ^reeea, Sie ber L5 itarrrn. CE# m«kj den Menschen zur Beschei den 5,u: in der Beurteilung weiter ab liegender wissenschaftlicher oder phi losopdifch« fragen stimmen, wenn er sieht, wie wenig er fotzar übet viele bet alltäglichsten Lorgänge und Pr scheiiiungen, die in engster tierbifc» dung mit feinem Leben stehen, wirk» lirf) weift! Unb darin ist sogar nur we..ig Unterschied zwischen gebildeten und ungebildeten Personen. So herrscht über das Problem bei Schlafe» ober ü^er die Pinzelheiten, welche in feinen Bereich fallen, noch heute viele Meinungsverschiedenheit. Dies kann nicht gerade mit Befriedi gung erfüllen, wenn es sich lim etwas handelt, da» reichlich ein Drittel ber Mkiisdilichen Pxistenz ausfüllt oder auffüllen sollte! Immerhin erkennt bie ärztliche Wissenschaft ziemlich einhellig die ent scheidende Bedeutung dee Schlafe» in fast allen Dingen an, welche bie Ge fundheit betreffen und eine der ersten Fragen eines Arztes, welcher auf der Höhe ber Zeit steht, an einen Patien ten, der ihn in irgend einer Sache in Anspimch nimmt, pflegt die zu feilt: „Wie lange schlafen Sie?" Die Ant wort darauf kann Dutzende andere Fragen ersparen. Es besteht in Fachkreisen auch nicht mehr viel Streit darüber, daß der durchschnittliche Mensch mindestens 8 von den 24 Stunden schlafen solle, Manchen beliebt es noch immer, wenn diese Frage auftaucht, sofort die Bei spiele einiger berühmter Personen an zuführen, welche einen weit kürzeren Schlaf fiir genügend erklärten ober i gelegentlich sogar behaupteten, er fei überhaupt kein wirkliches Bedürfnis, wie pdifon oder Napoleon I Aber es ist nicht zu vergessen, daß Napoleon als ein verl)ältniZii'äftiq junger Mann starb, und daß pdifon, der übrigens schon manche, gelinde gesagt, sehr gewagte Behauptungen aufgestellt hat, eine Lebens Periode erreicht hat, in welcher ihm fünf bis sechs Stunden anhaltenden Schlafes genügen. Der jetzig» Präsident Wilson schläft täglich 9 bis 9^. Stunden, Wm. I. Bryan 9 bis 10 Stunden, und Pjr--Prüfidfnt Roosevelt genau 8 Stunden. Man mag sich zu Zeiten den gewohnten Schlaf sehr beträcht lich verkürzen, aber das darf nur vor übergehend geschehen, unb eines der schlimmsten Uebel, bie es geben kann, ist Schlaflosigkeit. Dies beutet nicht darauf hin, baß Schlaf nur eine .An gewohnheit" sei. A e w a s i s e i e n i e S a Wird er nur durch Prmüdung verur sacht. was man gewöhn lick) so nennt? Diese Prtlärung reicht bei weitem ntebt aus. Denn es ist bekannt, daß eine Person "fhr emiübet fein unb doch durchaus nicht einschlafen kann ja in oielen Fällen schlieft! gerade ei* |ehr hoher Grad von Prmüdung dal Schlafen aus. Nicht so übel klingt« A» Theorie, daß der Schlaf durch ben Instinkt der Selbsterhaltung verursacht werde. Ja man kann sagen, baft wir damit der Lösung der Frage so nahe gekom men feien, wie es überhaupt möglich ist. Aber diese Prtlärung ist doch nut eine sehr allgemeine, und die Ursache des Schlafes ift noch immer ein Ge» heirnnis geblieben oder ei würden nicht so vielerlei Ansichten darübet verbreitet sein. Pin Gelehrter des Smithsonschei» Institutes, R. Legendre, hat durch prpcriinente bargetan, daß der Man» gel an Schlaf ein gewisses giftiges Fluibum im Gehirn entwickelt, und daft, wenn dieses Fluibum einem kräftigen, frisch gesunden Säugetier eingespritzt wird, es bei diesem Srfilänigkeit hervorbringt. Dies scheint daraus hinzuweisen, daft der Mensch, ebenso wie z. B. bet Hund, etwas in seinem Körper hat, das Schlaf hervorbringt unb zu unter» scheiden ist von der Ermüdung. Aber was dieses ist. da» hat bie Wissen schaft noch zu entdecken. Die Wissenschaft kennt jedoch bie schädlichen Wirkungen von zuviel Schlaf und die noch schädlicheren von Schlnflosigteit. Viele der Nerven Stönmgen, an denen das amerikani sche Bolt in besonderem Maße leidet, sind daraus zurückzuführen, daß das Körper-System das Opfer von, Sch'.af-.Aushungerung" wird. Man schützt, daß unter je zehn Menschen in den Ber. Staaten sieben zu der einen oder anderen Zeit ihres Lebens an Schlaflosigkeit leiden. Das ist eine sehr ernste praktische Frage unb nicht zu eindringlich kann zu genügendem und regelmäßigem Schlafen gemahnt: werd«. also wegen Falschmünzerei zu drei Iahten Gefängnis verurteilt, ha ben Sie gegen die Strafe etwaS ein zuwenden? Angeklagter: Nein. ich möchte nur noch dem Herrn Sachverständi gen, der meine Falsifikate als ganz bewunderungswürdige Nachahmungen bezeichnet Hot, meinen herzlichsten Dank für die anerkennenden Worte tum Ausdruck bringen! 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Vek«UWt«achn»g Der Unterzeichnete macht die ge schätzten Leser des «taats-Anzeiger darauf aufmerksam, daß er die Ar beit als Sieiseprediger fiir die deut schen fongrciiationalcn Genieinden in Nord- und Süd-Dakota überge nommen hat. Wo immer zerstreute Glieder der kongr. Kirche, oder ande re, feine Bedienung wünschen, sind sie freundlichst gebeten, sich mit ihm to Verbindung zit setzen. Sanis Vbertz, Kongr. Reifeprediger, 7 4 O i v f! \n\n :rr Stant- Anzeiger, TUmnti, R. 2.. *2un»iaR, de» 10. li. E i e n i a e z u Meter len fc.l fallrn «lim«» Mf die »HrfM» rbiltniffe. i a s 3 I a e n e n e e n s a n z a l- O n e Z e u e n i e e K i i k e i K o n z e ö i i e S i e i n