Newspaper Page Text
El" W'. X- =, Dee Seben#*** H. 8. H»»»er Nnr W*Tii besannt ist m* Èi.xfrR»arttitftttcit ben fonnton: Tatkraft unb Seitw fofltrvlle. Tic'e it'orntcn ifcii tin, ber Weg »um U'rtolg citr,u»d la,ten. Iff nwllte iidi bem Ir.irnu-nnai) U'ib inen. Die'e Äet.iniig :txtr entiianbcn, tl* rr ITH jCkto* jfytmmo-b, unb anderen la*, die ant bein bediel be iK'iiieitiu^c meurroeirtv:- 58nt unb vriic «tell.:» flcn miwhen hatten. Wie btviv iehn tr er 'ich ban.ich. *rohe:- in allerln Vdiibern \n lw'ten U nmrbc mm star -ifiinrh:. bast er iidi in enter Vi nie ei. e a.ioine lbiiii.t mvcrPcn ntiifie. iei v and* unter v'ern mib «us Meilen grofuv pcrjönlicher Irin idjrniilimg. Ii vi brauchte et zvnächn (Mb Tieé u'i'lite er atrf trr r-Midr Sri ie, bie »ich ihn darbot, entvrben. Wahrenb er an ber Veiaiib Staniorb viinirr HnuHT'itat I,nge: ieurwi» ieuidMit iiubierti-, nur er :M eut ^ur eine Etlicher ei i:nb neridtmahtc audi n::rere liiiter^eorbiifte ètellv.n.ien nicht. SMIc* bie:- hat er grtre:ilid burchgenibrt. Iis mar ihm einerlei, wo pb:r iras er arbeitete, wenn er mir bamit ieinem ror.teiieitrn tiel näher lam Wie iietv in iolcben i*öl Jen, flt'ipirierre er mit Irhren bis 3diu Je. Po» da an mar kin Er'olg nicht nur bemerf.iiv-.vvr!. ion dem ge rit^c.V' auner,tewotmtidi iHiont'ciiu in tiner ^iUBicbtilf seien Hier bie Toten 'einer Vau'bahn an acüiört Cr erhielt eine ctetlnihi filv fleeloaijcbfr ^nne'ier in flrfau iiiv unb in brr sierra ^erabne-, rour iH' .vi!«vtieuiii• tViu»rer ber o.irii Ie Milien in :X'eip Meriko :inb h'rrbv xXnariiieiir ber Moruiug ctar iViiie in (loli'vrnia: 'o ^iraj e rebritt üir fe* \WÈ 9$ |l**o slj.fei t.ifA crt-am chmome en..' chopped B* o for ever I DM D.) nfhmfw deem tie rfr: -!t uviter, vo:i £tvlh!:i.t ,ii cuilinm kipfl er IirtHT :b ,ieu$fliiii au ^II'. ii bvi' er 'chlicf.lid} be!I t«o 'ien eilte* oH^nieur am laiierii dien Ätwti in Vinn a (iMitcb meii sonnte. Ti' krmv'ilk'Tteit ber nviJereii ^i'Wbeiibeiteii 'ireven ban» an? ^ieivtii!ti'be. Tev eiieuuiliiiv flei n' tt^r'ui'.ler von ^ouvi wir bera tei-.beI vi!,i,". icur lUoher ^iimerfv ae'cll'cba't. ii in •xr'diiebeueii Zeile» ber j^eil. ber aiiteriüirtc Vertreter Mn huiiberten ÄtJliviieii .Wnvitnl, Direktor von U"iac»timi. ha* na!e n jemeit* .eben i^reii neb», unb ber IUT^eieete POI: ."»O.IMNI iViiiinern. Tie Veiter intermttiauaJer Unter iiel'iiieii rinen urn uir yeii'ultiition uiidi Vi'iibcu. Äitii erkennt ihn tat I jiitbheb iiv einen uiviten ban Leben UP# SScrbrrt Clark .^ooocr, unit rim nationalen Äahruitgtwit trlLuriDttltrr Da» ist telthtm. beim toit bie .ion *tc $*elt hat von mm ai hört. Mannt in nur icm erfolg reidie* in Belgien D.nw iicn »»fir, man mir men ig van ivmcr IWiMiiacnbrit oder |pon »niv.ii Miimvrci! und Uneigen i# nnucm Privatleben. «telwcu wurde rt ra $Mi freach. v*. wo cr trine .lmtbcn ahrf :rr brochtc. Ihm wiirben uitfct ?u- *N)r teile tvkbert, bereu sich Se 2ohne von beuten, die si* in mablroativnber Vnae ivfinbrn. cr'reuen. Seine Irl tern .v.iren arme Cursor, nib ba: rntc iirohf (rreioniv i,: iciium Vi-tvn mar. aIV er uvihrimbm, bas e mi tVr leit iei. »«b nur ben Weg ui matbrit. uni tiir iidi tri bit zu warn TiXb er bew, ctavif, bn ihm nx-ber Arm mxb mibere tXe»n .van:- VMiumenb an unb Vinft aliulitb ihm empor, wie ein'i u beut imid)' ti.un tieeii 'Shobev. irr iiilt al* einer ber eitvhinreidiiien Männer ber Seit, ti tibi nette sieben itm '.urate, ècbiienlicb ivirb er an bie 3piue bes fronten i'lulaiithriwdw Unter Hfhi::en* brr xVe,eit Sâreni w tiitanf ?liidi in Ten neutralen Väiibern mein man davon *,it enable», wie »Irie.tv'ifucm brücken, io •. 4*. in I rmiemarf. V ine« Trunk mib beii j^eiiiin bet- Zut'aiv bur'te mau dort j-.imi Vuniv rtxbneii ^eionbere 5ten lern an» ü^ein iib eine ^erbiuu'cliuui |bt*r è teuer aiii ^ht iinb ror.ie'eben. j^ie ber Pranbeiit be* i'rauverba» ibev 'ci.ite. wirb ^Hier in riineinarf ba I burch iwiv tetirriie in der 3^elt. Äuf 2fbni!u1iatheii unb libeliieii'-e iell bei iierf.ui'eit eine confer ire uer von in Pro.ein erhob.*!! rerbeii. Tie 2teuer a i' Uinlvmmeii iilvr «I.IHMI Kronen wirb um :l:i Prozent bi* 7"i Prozent erbost. Tie 2teuer ant virnn^iiiide im Serie von über !."•,(KH» trincit ertii::rt hvi eine Yerbnvivhm.L Per 'oven unb ^iiterraten mii Bahnen »olieii um 2r Prozent e.eiteuiert wer bei Ter ^i»an?niiiiiiier iab in sei ii er ^earÜJibuu.i an, bat? bie Negie runa nicht ,n bieier Äar.rcael ftc .iri'H'i: tHitie. wenn ba* trnbe bc* WriiMe:- Eidt :i\ire. tiir tcit 'ei bie (rrböbuna von yrinvnber ^iot twnbiflffil. Äficrnfrrt n: ben 3tnatf-?snjoi grr, bie tonangebende deutsche Zei tung 'Xorb-TiTfota'l. o lias f.und a v. -.'cznr.c p.jc: in the k+tvee k*\cs. Coid meat. T-asteJcrmct.er* ane. A V arrf 4n.irfJea ei. cs. by ^TJHRRRWT» BWTRK—ST Lcvr- Zn beziehen durch den „Ltalits-Aiizeiqer" *,i Bismarck, R. D.: 6 ei» »«eit» i» ft«« ttMitmemeè tv Xk 'IM Pr,»tgt»«ch Auf der Prarietanzel" ist de» früher« Gemeinden de? Verfassers (in gewidmet. Pastor SRcu zeigt, wie man den WÜt vertumdiGk» muh. Ist versteht, sie zu Predigten find an Zuhörer gerichtet, Wort un» fcie Kirche mehr als ein ge. Cr bietet feiet trockene Satzung, auch nicht ftüftfge Kost... Leute, die den dnan Jcteoe fÄruffifchen Wirksamkeit her kann. geltste» fc* mm&ber öfter» geöubert, dag die an» '•WS sie liedhaft a» bett ErweckungS» Hj»Texite sind de» Evangelien, öpiftefn t&ammnen, «Bc mit gleicher Ge» ThetsteMlim liebt, kommt ge ^tAkem Buche gebührende -—Fr. in K tu (Éiir fchahlolk iran. •'i. vi.« Cv^lfirf) Herr Kistimow in der Tt.nt: eilten heiligen Anfall von Po t.vj 1 iiehabt initif und feint Nerven Niron |tiirf ,inqegriifeii ivaren, deg^b tr sic" Dortj lim Morgen ^um Dienste :ID i'tiionn 3ur rezeimaßigen Zeit Me Lents zu empfangen, bie sich in tSr'.l aftiiiNiielrfltrtbeittn .in ßit&mt uer.Sften. cfiu Aiisseben iv.ir matt -no ifiöexib er redete mir mit gröh itr üitrengung und atmete mühsam rie ein sterbender. „'iüaé steht zu ^hreu Dienstm?" !v.?iid.e er ftc» an eine Besucherin, die i'rcr poriiiitfliitLichfii Pelerine von hn ifit starte Aehiilichkeii mit einem :v.ehen -tcitelH unb iWii »iileet an' einen Polten, von beiu yicfct allem ba-c- iiohl unb ii'ebe ber iidirvti Nation, ioiibern audi bar vieler auberer xiuiUtet, ja iogur viel leicht der ÄusganA iür» Scltfripflee jUbnamit. Mistkäfer hiitte. ..Hören 2ie nur, Eure (?xMenz," ree,iini die besucherin mit jehr ge äun.iein iDiuitsreert, „mein Mann, ?er .Hollrgitimfftfior Scf)tfd)iifin, ist V'H'.e fünf Monate lang trank ge resell, und während er loerzeihen 2ie.') ,vi Hause im Bette lag und :d) in ärztlicher Bebandlung befand, h.ihen sie ihm ohne jeden ÖrunD den .'üfdiieb giqeden, t5uer ^rjdltnz np als ich hinkam, um sein Wthalt holen, da zogen sie (Hören Sie nir!) pot feinem tie bait oierund Nv.ui^ig Rubel unb fechsunddreißig iio: eleu ab! „Wofür?" fragte ich. »Ja, hieß es, „er bat sich aus der fol!t\iiaf,Tc$eu 5tafff Welo geben lal len. UND die anderen Beamten haben üir ii,!? Siiniidwft geleistet." Wie ist das nuHilicb' .Könnte er sich denn |etira ohne rneint Einwilligung Geld aeben lassen' Das ist ganz uumög 'lich. t?uer (5x,eUenz. Aber -varum er lauben sich die ÜKenschen so etwas? Weil ich eine arme 5rau bin ich er !verbe mir mühsam ein paar Groschen burch Fimmerverinieteu. ,^ch bin eine fchitv.dje, schutzlose JJrau. Bon allen Menschen hab: ich Beleidigun gen zu erdulden, unb von niemandem tiftommt ich »in freundliche* A»rt 'i« hören. Tie Bittstellerin zwinkerte kieftig mit den Augenlidern und griff in die Pelerine nach dem Taschentuche. Nistunow »ahm ihr dai mitgebrachte @füicb ab und begann es durchzule sen. „Aber erlauben Tie, wie hängt Mint ba» zusammen?" fragte et achselpickend. «Ich lann mich gar nicht hineinfinden. Sie sind offen bar an eine falsche ?te!le gekommen, anädige ^rou! Ihr Gesuch gehl uns ui Aitklichkeit nicht das geringste an. Leir.iilz'n Sir sich zu derjenigen Be hörde. bei der Ihr Gatte angestellt aeirefen ist." „'JZtin, mein bester Herr! An fünf 2teilen bin ich schon gewesen, und nirgends Haben sie mein Gesuch auch nur angenommen!" erwiderte ^rau 2chtschukina. „Ich war schon ganz ::iutlos aber zum (?lüd brachte mich mein Schwiegersohn Boris Mat ivicitsih (Gott geVe ihm dafür Ge 'unweit!) auf den Gebauten, zu Ihnen zu gehen. „Wenden Sie sich doch an Herrn ftistiir.oiu, Mama cbeii!" sagte er. JTaü if: ein ein »aif,reifer Mann der lann für Sie .illes durchsetzen." Helfen Sie mir, éuer inzeüeiij!" „Wir iönnen wirtlich nichts für Sie tun, ^rau Sditfchutina. Sie 'iiüsseii doch selbst vegttiftn: Ihr Ji.uiii ist. solve ii ich ersehen taun, im Zeparleiner.I der Militär Medijinan- gele.'eübeiten anjesttüt gewesen un^ [er Institut aber iit ein völlig priva tes. kommerzielles wir Haben H«t eine Bank. Sie taut man das nur nicht begreisen!" Hiihmoro zuckte noch einmal mit oeit Achseln unb wendete itd einem anderen Besucher zu. einem Herrn in Miütänniiform, dem infolge von Er täining eine Backe dick geschwollen war. „(ruft Erzellenz." jammerte Frau Sditfmutina in Häg liebem Tone los, „d.is mein Mann trank gewesen ist, lann ich durch ein ärztliches Attest bt ivri'tnl Hier ist es. bitte, sehen Sie e* nur an!" „Sehr fchött, ich glaube es Ihnen ja", antwortete Rtthnrotv gereizt, „aber ich wiederhole Ihnen, daß uns die ganze Sache nicht» angeht. E» ist ja zu iinmöerüch! Geradezu lächer lich! Sfifc denn Ihr Manu wirklich nicht, wohin Sie sich zu wenden Ha len „Der weiss überhaupt ton gqr nichts. Euer Erzellenz. kr foijt «t» Ufr blPK: „Tri» ist nicht deine Sache! Scheer bich weg!" weiter nichts. Ader wessen Sache ist ti betnt? (5# lastet ja doch all« auf mtiueit Schul tern Ja wohl, auf meinen Schü lern!" itistunoip wandte wieder z» ^rau Schtschutiiia und bejiWii, ihr den Unterschied zivischen dein De pailernent der 'ifiiHtät-Mebizinaljn gtlegenheiten unfeiner Privatbavk ausemmtderjwfefcen. Die Frau hörte ihm aufiimtfani zu, nickte zum Zei chen. baft sie verstanden habe, mit betn Kopie und sagte dann: „Geivisj, g« ivi. Ich verstehe, bester Herr! Senn e* so ist, 6«»er Cfrjefltiij, so befehlen Sie doch, mir wenigstens .H- LtaqtÄ ?Ul.elgcr, Bismarck, 3j|. ?vvi|g^Ju S6. LKster. rj:!'U fMtwritnnnfn »etr, »riß w nnnr alle» mit einem Mal bfloiiime." „Pah!" mochte ftiirmiom seufzend "i'b warf den Kops zurück. „Zhnen iif nichts klarzumachen! So be^reifea Sie tod), »cife mit einem solchen be suche sidi an uns ju wenden «ennu to wunderlich ist, !vie wenn Sie eii»fn WnitiJg aus Ehescheidung beispiels weise bei einer Apotheke oder beim Mi'mzamie eiurtiüjfn Gilten. ist Ihne« das GehaU Ihres Mannes riebt voll ausbezahlt worden, ja aber ivas haben mit damit zu schaf fen „lfuer Exzellenz!" rief strait Tcht schnkina mit einem Zräneiifttom. „IJfachen Sie mich zu Ihrer Schuld iieriii, vie lebenslcinglid) zu Gott für Ei? beten wird. Haben Sie Mitleid mit mir alleinstehender ^rau. Ich bin ein schutzloses, schwaches Weib. Ganz zu 2ooe habe ich mich gequält.. soll mal einer mit den Mietern prozessieren und sich für den Mann abplacken unb in ber Wirtschaft bit fiele Lauferei haben tmb mm breite id) mich noch zum Abendmahl vor, und mein Schwiegersohn bat feine Stelle. (5ffen ^nd trinken tue ich so gut wie gar nichts ich kann mich kaum auf den Beinen halten. Die flnn.je Rächt habe ich nicht ge schlafen." Ailtunoto verspürte Herzklopfen. Er machte ein Gesicht wie ein Märtyrer, drückte die Hand gegen das Herz und begann noch einmal, der Besucherin die Sad)e auseinanderzusetzen aber die Stimme versagte ihm. »-'fein, verzeihen 'Sie, ich tann nicht weiter mit Ihnen reden," sagte er mit einer in üben, verzweifelten Handbewegung. „Mir ist schon ganz schwindelig im Kopse geworden. Sie halten uns nur auf und verlieren unnütz Ihre Zeit. Puhl. .Alexei Nilolaitfch," »wandte er sich in einen der Angestellten, „bitte machen Sie Frau Schtfchufiita die Sache deut lich!" Nachdem Kistunow fämtlidjc Ge schäftskunden der Bant, einen nach dem. anderen, befriedigt hatte, begad er sich in fein Arbeitszimmer rub un terschrieb dort ein Dutzend Papiete aber iUerei Mkvlaitsch plagte sich im mer noch mrk^rau Schtschutiiia ab. In seinem Arbeitszimmer fitzend hörte Mistunom lange Zeit zivei Stimmen: Alexei Nikolaitscht gleich mäßigen ruhigen Baß und Frau Sdit'chutina« weiuetkichen, kreischen den Diskant. „ob bin ein schutzloses, schwaches Weib, eine trankt JraO jammerte st rau Schtschutina. ..Ich (ehe viel leicht kräftig aus aber wenn man'! näher untersucht, so ist an mit kerne gesunde Haser. Ich tann mich taum auf den Beinen halten, und den Appetit habe ich ganz und gar Oer« lore n. 'Jiiir Sa free habe ich heute getrunken, und noch dazu ohne allen (Menu|V tfftrei Rikolaitsch aber erklärte ihr Den Unterschied zwischen den einzel nen Behörden mib die verzwickten Bestimmungen darüber, wohin in je dem Jtalie Eingaben zu richten wären. Indessen wurde er bald miibe, und ber Buchhalter löste ihn ab. „Ein ganz gräßliches ^rauenzim Itter!" rief Atiftunow in Heller Ent rüstung aus er zuckte nroös mit den Hingern und ging fortwährend ytr Wassertaraffe. „Die reine Idiotin! Ein Holzkopf! i^rft hat sie mich halb tot gequält, und die bk'den macht das nieberträcblige Weid nun auch kaput! Pich!. Mein Herzklopfen?" Eine halbe Stunde darauf klingelte er. tÄlerei Nikolaitfch trat ein. „Nun, wie sieht es bei Ihnen?" fragte Kistunow in mattem Tone. „Wir tonnen es ihr sckilechterdingS nidit uegrriflid machen, Peter Alex andrüisch! Wir sind schon geradezu entvvei. Wir reden zu ihr von Tho mas, und sie antwortet un* von Jeremias." „Ich. ich sann ihre Stimme nicht mehr anhören Ganz trank bin ich geworden. ich kann es nicht länger aushalten. ." «Sie sollten den Portier rufen las sen, Peter Alexandriitsch der kann sie ja an die Luft befördern." „Vieiii, nein!" erwiderte Kistunow erschrocken. „Sie würde ein Ge kreische uollführen', und hier im Haufe mobilen gar zu viele Leute die könnten von unä. weis der Teufel was, deuten. Liebster Mensch, ge ben Sie sich vodi mal rechte Mühe, et ihr klarzumachen." Eine Minute darauf hörte et wie der Alerci Nilolaitsch mildes Organ. Eine Viertelstunde verging, und an Steile feine* BasseS begann der hüf« tige Tenor be» Buchhalters zu tönen „Eine ganz ab naiüe!" rief Kistunow empört und btioegte nervös die Achseln. „Dumut trie tin Mondkalb, hol sie der Teu fet! Ich glaube, das Podagra meldet sich wieder bei mit. Ich betommt wieder Migräne. Alerei Nitolaitsch. der vollständig et fchöpst war, schließlich mit dem Din ger aus bie Holzplatte des Tisches und schlug sich bann vor bie Stirn. „Mit einem Worte, Sie haben f» etwas vor dem Kopfe. sagte et. „'Ji'a, da inns» ich sagen!" tief die iut4u Au de! auS-iiuablett. Ich tvitiU Me beleidigt, „klopMu teiltet eiW- neu ftr.uf.. Sotcpf ?tregnen: Ätmm Dir nicht zu viel heran*!" Atexei iRilQlaitjefc blickte sie grim mig und wütend an. als ob er sie verschlingen uwQtf, und würgte nur leiie bie Worte heraus: „Scheren Sie sich raus!" „JÖO-—as?" kreischte #$rnu Schi |dutiiia plötzlich auf. „iSfct können Sit sich das unttistfl)«*? Id) bin eine schwache, schutzlose Frau: aber das lasse ich mir nicht gefallen! Mein Mann ist Koklegienassessor! So eine Frechheit! Ich werde zu meinem Rechtsanwalt Dmitri Äartiitsch ge hen da sollst du schon klein werden! Drei Mieter habe ich schon zur Ver urteilung gebracht, und du wirft mich auch schon noch für deine unverschäm ten Redensarten fußfällig um Verzei hung bitten! Ich werde mich an eu ren Ehe» wenden! E«r Exzellenz! Euer Erzellenz!" „Scher dich rmtS, du Satan!" zischte Alerxei iRiloIaitsch. Kistunow öffnete die Tiir und blickte in das Geschäftilokal hinein. „Was gibt es hier?" fragte er in weinerlichem Tone. Frau Schtschutina, rot wie ein Krebs, stand mitten im Zimmer, ver drehte die Augen und stieß mit den Fingern in die Lust. Die Angestellten der Bank, gleichfalls rat und augen scheinlich erschöpft, standen in einiget Entfernung unb sahen sich ratlos an. „Euer Exzellenz!" stürzte Frau Schtschutina auf Kistunow los. „Dieser Mensch hier, ja dieser. Dieser Mensch hier. (sie zeigte» ans Alerei Nikolaitsch) hat sich mit dem Finger auf die Stirn geklopft und dann auf den Tisch. Sit ha ben ihm befohlen, meine Angelegen heit in Ordnung zu bringen, und Kistunow bekam Flimmern cor den Augen. Er atmete alle Luft aus, die et in den Lungen hatte, und sank matt auf einen Stuhl hieber. „Wieviel wollen Sie?" fragt* er mit schwacher Stimme. „Vierundzwanzig Rubel und sechsunddreißig Kopeken." Kistunow zog feine Brieftasche aus dem Nock, nahm einen Fünfiind Zwanzigrubelschein heraus und reichte khn Fran Schtschutina hin. „Nehmen Sie und. gehen Sie!" Frau Schtschukina wickelte baS Geld in ihr Taschentuch, verwahrte dieses, verzog ihr Gesicht zu einem liebenswürdigen, feinen und sogar koketten Lächeln und fragte: „Euer Exzellenz, kann denn aber mein Mann nicht wiibet in sein« Stelle eintreten?" „Ich sabre weg. ich bin krank," sagte Kistunow mit ersterbender Stimme. „Ich habe furchtbares Herzklopfen." Wadjdem et abgefahren war, schickte Alerei Nikolaitsch den Bn teaudiener Nitita nach Kirschlorbeer tropfen jeder der Angestellte it nahm zwanzig Tropfen, dann setzten sie sich wieber an die Arbeit. Frau Schtschu litta aber saß noch etwa zwei Stun den laug in der Vorhalle, unterhielt sich mit dem Portier und wartete auf ÄistntioiDi Rücklehr. Sit kam auch am Wied«. folgenden-Sage me. $tt «Hier tikfcllichah würbe scheu—liche Ca- I «ui Toto»s»ni»ag viel vom Arieb- lias, imb Sterben gesprochen. ,/Ia. ber Iwicbbaf i« ei» trauriger vt," meinte ein Witwer, „fiir mich besitzt ec außer biin Grabe meiner Cfiitchrot'iue nichts Angenehmes!" Im anstoßenden Zimmer klopfte btettf: „Ter Herr Ämr,leimt Hyperbel. Erster tkrpe- 9»iiniRrchf«, wirb iHm etilem ^raniei» gefud t, das matt von beiden Seilen mip klappen kamt. a ch tu e it. „Ihre ftreiut [leit' hat gar feine tible» folgen l)iitterltiie!iV" ,X bach: bie Doktor, intb Apo thekei Rechiiniig!" 'Ji a i v e i' $ o s ch n g. Kö chin: „Idi mns Ihnen leider ffriibi» ge». giiiibige Jyraii, ba mein Bräu tigam nach mir,er in Stellung »er* feist ivorbeii ist. ... ober wolle» Sic vielleicht mit tins ziehen?" e E e e u e n S i e „Paul, biefe Äacht hat mir ge träumt, wir hatten mts fdycibci» lassen." Cr: „Es ist selten, dass man so etwas Vernünftige* tfäiimt." S e i n V o e i e „Wenn jetzt ba* Geschäft idiUtbt gelit, ober eiimtal ist ja ber Krieg mich mieber gar." Bader: „Ja, id freue mich schon so viel aiij bie Kriegvbäet." W u u i i i i e n e 3 1 1 1 iniigen Arzt, ber noch immer auf be» ersten Patienten wartet „Schub", bast mir nicht Tierarzt tv-' worden fiitb, Herr Doktor, augen blicklich fiiib zwei Himde in ber i»fad)bslfjchaft krank!" 2 0 n e n e 9 I rit Hg. „Die lustige Witwe Meier gel)t ja.noch immer in Iraner?!" „Ja, sie will den Leute» weis inadfeu, baf sie 11 odl immer mit ifi rm verstorbene!! Man» trauert, beohalb kl ei bet sie sich schwarz." ft verhöhnt mich! Ich bin eine schwache, schutzlose Frau. Mein Mann ist Kollegienassessor, unb ich selbst bin eine iZRajotfcSochter!" „Gut, gnädige Frau", stöhnte Kistunow, „ich werde ti untersuchen .werde bie nötigen Maßregeln er greifen. Gehen Sie jetzt nur. Später!. ." „Abei mann bekomme ich denn mein Geld. Eiter Exzellenz? Ich brauche es notwendig heute!" Kistunow fuhr sich mit zitternder Hand über die Stirn, seufzte und be gann von neuem die Auseinander* setzungen „Gnädige Frau, ich habe Ismen bereit* gesagt: das ist hier eine Bant, ein privates, tominerzielles Institut. Aas wollen Sie bettn von uns? Sie müssen doch selbst einsehen, daß Sie uns störeir." Fron SchtfchuKnn hörte Ihm zu und seufzte dann. „Gewiß, gewiß. erwiderte sie zustimmend. „Aber, Euer Exzellenz, seien Sie so gütig, erweisen Sie mir diese Wohltat, und ich will lebens länglich fiir Sit zu Gott beten seien Sie mir tin Bater. beschützen Sie mich! Wenn daS ärztliche Zeugnis nicht ausreicht, so kann id) auch eine Bestätigung vom Polizeirevier bei bringen. Geben Sie Befehl, daß mir das Gelb ausbezahlt wird!" ist ober wirklich ein recht beaueinei' H«r. «6eO iitur, mau ilnti iireichen unb nicht ein einziges #fal bemüht er sich reibst." Streiter Expedient: „Ja, idi glanbe. der ist sogar zu deque»», »tu eitmwl in den Rtchâmd zu trâ." „Wie, Meyer, schon wieder wegen Diebstahl? vor Bericht?" Mener: „Ja. Herr Gerichtshof, id) faiuife wärklich uifchi davor, das i-J liier nämlich luigebor'n. Ich bin st nämlich in Wreifenbmi 011 ber Elster aiigebor'n, im meine»Eltern mor'it Rabeiielter«.'" o é a a u e Inhaberin ber Pension, in ber Dn fliüu so lauge wo dust. )ii iltrfu WefchäfU'jnbilstum ein (beschenk ge niad)t „Ja. ich habe ihr, an? den Haa reu, bie ich bie ganze Hklt über in ber Snwe geiiiitben habe, «a* Brodie machen lassen." a V e W 11 e. Ft iitiTeiit (zutu Vermittler): „Vorige» Jahr wollten Sie, wenn ich ben i&itiivc heiratete, jech* Hiniberter, unit ba ich II od) einmal mit ihm bekannt ge macht iverbeii mödjte, verlangen Sie, fall* eine Che barauS wirb, neun Hunderter?" Vermittler: „Stil" Sie, Männer jeist! 50 Prozent ist eben Kriegs ziiidilag!" V 0 i ch I a g. Gendarm (bet einen Herrn beim Fiichen erivisitzt hat): „Das Mischen ist bei fünf Mark Strafe verboten!" Herr: „Alle Welter, ba§ ist teuer, geben Sie mir auf 10 Mark zu rück!" Gendarm: „dann ich nicht, aber '.vollton Sie nicht vielleicht «och ein Bab nehmen? Das kostet nämlich auch fünf Warf!" I ö e K u e „Ja, liebe Schwägerin, da) ist ein schweres ttreuz juit bent Krieg, nicht nur, baß alles teurer luitu, daß ei kaum noch mög lid) ist, Petroleum Vi bekommen, io manche Ware iVer den wir überhaupt nicht mehr im» Laub kriegen." „Ach, Mutti!" nist Slntdjcit siän beklatjcheiib bazivischeu, „baun gibt es wohl auch bctlb keinen Lebertran mehr?" E i n u e e e (in einen {igarrettlnbeu tretend): Id) bitte um eine Postkarte mib eine Brinmarfe." l$igarru«tliäitbler: „Hier, mein Herr. Manu ich Ihne» vielleicht mit sonst uod) etwas Stetten Ich habe sehr preiswerte Zigarren." Herr: „?.'ein, baute jeiir, ich will Sie nicht 311 sehr bemühen. 9tber halt! Wenn Sic erlauben, möchte ich mal Ihr Telephon benutze»." 91 ich 15 it l». e ft ii 3 it. i ftrèimb A.: „Kotfmt' soeben votn Doktor. feineit Trapsen Wein bat*} ich jetzt mehr trinken, sonst steht er fiir nichts." ftremtb K.: „Jetzt dös is z'wider, gestern hab' id)-wieder von dein guten Wein b'ftellt, tmb für bid) zwei Saß mit, weit bit kürzlich ba» von st'jpTocheti hast." iymmb A.: ..Den trink' ich schon noch, so wörtlich ninvnt man die Sach' net!" 0 6 Ii a i S 3 t4i t. „98 must schön fei», eilten literarisch s» seiugedtldete« Mwm iu besitze», ww Sie. Sreu Jlat!" „Ja. ja. Auf alt« Sagte be« Leben» wem der gleich tiro* Pasteit des. Während seiner letzten Slroufheit iiinntt ich ilm mal ofleitt lassen, uitb al# ich bann heimkehrte, hatte et oben einen seiner Anfalle iibcrteimbett. Ich war außer mir, er hätte mir ja indessen sterbe« tonnen, tmb als ich «hui boC- sagte, meinte er: „Oerukige bid), Amalie! (jiu Augeuglick ^lebt im Para diese ist nicht zn teuer mit bet» Tod btvaibli!" .1 •"'1* Gratis-Prämie: Der Hausfreund Familien-KalendW für 1917 Großformat 150 Seiten Te? Honbfrrnnd-Kalkiiber für 1917, im Selbstverlag deö Staats Anzeiger, ist fertig zum Versandt De» Houssreund Kalender ist nn streitig ber beste einheimische im Markte, erscheint im (tirofiformnt mit volle« Malenberiiim fiir Protestan ten nnb Katholiken, enthält Wetter Prophezeiungen, ölte Bauernregeln, gegen 100 prächtige Bilder, kurze Erpitzlungen, Hnmoresken, interes sonte Berichte nnb Miterlebtes aus bent Weltkriege, nnb onbtren Unter holtnngAstoff in reicher Fülle. Der Kalenber ist 130 Seiten bits—wie ge sagt, ber beste nnb inhaltreichste int Wurst. I Kann in bet Druckerei bc8 Staats Anzeiger für 30 (£eiit-5 gekauft wer den. oder wird fiir 35 Cents post frei nach allen Teilen ber 25er. Staa ten unb Canadas nerfanbt. Ter größte und beste Stcilenber, ber je dein deutschen Lefepnbfifunt zu hiefein Preise angeboten würbe. 150 Sei ten des besten Leiestosss tmb pracht voll illustriert. Cuthiilt, auch zwei hübsche Bilder in Farlviidrnck. 93c stellt gleich! Wer ben 6teet#-*n,zeiget ein Iaht votnnSzahlt, erhält diesen prächtigen Äabnbet postftei zngesanbt. Der Staats-Aiizeiger iNinietif, N D. Tcheere« hier? Cilgt «bbildun, |cf|f Re üb, rfihrak Gprungfederscheere, «elchg immer riesigen Abgang findet. Wirt llche Länge der Scheere ist 8 Zoll. Wir schenken biese Scheeren alten unb neuen Lesern des Staats-Anzeiger welche ba» Blatt ein Johr boren»» zählen» (also $2.50 für das Jnlanb). vir tragen alle Kosten fiir Ver packung unb Versandt im Jnlande. Leser im Auslande müssen uns für Versandtkosten 15 Cents extra zahlen unb Leser in Canada haben bie Zoll gebühren selbst zu zahlen beim E« »fang der Scheere. De» LtantA-Anzeiger» Bismarck, X. D, vekanntmechnng Ter Unterzeichnete macht bie ge schätzten Leser des Staats.Anzeiger borouf aufmerksam, daß er bie Ar W als Neijeprediger für die dent fchen kongtegationalen Gemeinden in Nord- und Sud-Dakota ii berge twmmen Hot. Wo immer zerstreute Glieder 4er kongr. Kirche, obér ande re, seine Bedienung wünschen, sind sie freundlichst gebeten, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Lonis Ebettz, Konar. Reifeprediget, (74*1) «edsielb, i \n\n ben IfrnMgcn von John nu/s or olive', served on French dressing. -—the home drink Besides it« popularity Üri.j, stores, fcuntams ard Wstaurar.tBe\ k®*. A farr ilv lv -. rage a gu-st ofiiiinc —a tab1 4rink that gcxs perfect iy v ill food. 4* iUjjjeef.BB for Su»fcy supper -SirMtn^ or bcvrraP'. th=t ti sres like no soft drnik. Purr, whoit »c^irr and nutntiuus. .Jjevo—the all-ycar-'round soft drink. Sohi in bntü*-. ot: etit NWWwg PrebiOte» und Vetr«cht«»ge», Band 1 vsn Johamie» Äafc eUMMtocdfdkc Tartar in Xeroiit, Nebr.. (früher in Beulab. »eiterwvit Oak.) a e i n z i A n e n e I n s e a e e i n A n e o e n i e