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Der Staats=Anzeiger. (Rugby, N.D.) 1906-current, June 14, 1918, Image 7

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Annas Ehr.
(12. Fortsetzung.)
Ur.D dann cm Hut ta, Wolf und
Dtn.it j(t)irtiitifn die Hüte, und ser
Wagen juhr bacon.
Sehr aufrechten öoegti »erließ
Ursula vie H.llte.
Herdeke folgte ihr. Ere verstand
so gut, waS in dem armen jun.ien
Ting vorging. Sie iviifex wohl,
die
eben bewiesene
lcptetleit
sich
in einen Iränenfirom auslösen.
Und du sollte sich ba§ weinende
©efichtchen an einer treuen, mitfüh
lenden Ärust verstecken liiiinen. Und
zwei Acme feilten sie wurm umschlie
ßen.
Weine nur, wollte Hetdeke sogen.
je mehr 2rannt, desto besser. Inn
ges l'eid wird so hinweggespiilt. Nur
wer trc(!riien
Auge» ouf
Renate, die von brennender Neu
gier geplagt trar, sich sich, während
die üiäste noch in der Halle plauder
ten, mich ihrem Bruder um. tiraf
Burchard aber Hatte sich sofort zu
riicfgeu"aen. Anna mar auch nicht du.
lBielleht,t waren sie beide in fein Ar
beitszimmer gegangen Und in der
Tat,' als Renate die Tür zu diesem
offnen wollte, hörte sie drinnen spre
chen.
Laut sprechen! Heftig!
er sehr heftig zu werden fürchtet* und
sich zu bezwingen strebte.
.Ich störe?" fragte (Renate.
Gerade dieser Schwägerin stand
Anna ganz ferne. Aber sie vermutete
jetzt plötzlich, in ihr eine Bundcsge
neffin zu finden, weil sie sich des
stark ausgebildeten Standesdewicht
fein« der Komtesse erinnerte.
„Wein, du störst eicht. Im Gegen
teil. Tu kannst und wirft mir recht
geben gegen burchard. Tente dir, er
will die Gute so weit treiben, noch
zu diesen Schüler# zu gehen!" rief
Anno.
„IIUi» ist denn mit den Schülers
los?" fragte Renate und setzte sich in
ihres Bruders Schreibstuhl,
ihre
Hände auf 6it flachen, breiten
nen
legend.
„?(ü so,
teuer triivt. iM:h und uu: en"Iro
'.er
bei
Diesen. S.*iiier*,
können
wünschte, sich in Worten voll Gehäs
sigkeit ergehen zu
hören.
Er erzählte seiner Schwester von
dem törichten Liebesroman zwischen
Stephan und Sophie Schüfet. Und
et fagte, daß er die Ueberzeugung ge
Wonnen habe, es handle ch da weder
um eine abenteuerliche, noch um eine
friocle Sache, sondern die beiden ar
men Minder Hätten einfach vor den
Stimmen vtr Liebe die Stimmen der
Aernnnst nicht gehört.
Renate saß schweigend.
Mit Befrie-
bigang trank sie förmlich jedes Wort
in sich hinein. Wie deutlich war für
fie run der geheime Grund des Be
nehmens der jungen Frau. Wie deut
lich ..
Anna aber wußte gar nicht mehr, ,(1
Mann hatte rächen wollen, der sie
einst übersehen hatte, jühlte sich nun
von neuem schmerzlich gereizt durch
all den Tadel und Widerspruch, den
s«e »im ihrem Mann erfuhr.
Ulid sie hatte geglaubt, ihn beherr
sche« zu können, weil er sie liebte, er,
der filternde, sie, die Junge...
Und sie hatte gedacht, wie interes
sant das Geben fein weroe, wenn
einen bedeutenden, einflußreichen
Wiann als Vollstrecker des eignen
Willens nach Wunsch und Laune de
nutze» kann ...
Aüe ihre ungesunden,
ten Vorstellungen von der Macht,
sie haben werde, fielen
Ihr wacher, schlagfertiger Geist
half ihr, ein Schlußwort zu finden,
mit dem sie dennoch zu triumphieren
hoffte.
.Muß ich ei denn erst aussprechen:
ich selbst fühle mich durch dies Mäd
then belogen und beleidigt, dem ich
doch mit Güte entgegenkam. Ich fühle
mich auch beleidigt durch euren Ste
phan, daß er während meiner ersten
Anwesenheit auf deinem Stammsitz
4f
den Aufenthalt durch feiet Aben­
A
nenn du
willst und wenn sie dir wichtiger sind
a'» ich!'
Tamit verließ sie hodierhohenen
Hauptes v.'s Zimmer, beleidigt und
stolz zugleich.
Ter Beginn ihrer Rede Satte Graf
Burchard getroffen. Za. tine feinfüh
lige Frau konnte sich dergestalt wohl
gekränkt füllen... Aber mit ihren
Schlußworten, die en falschen
Trümpfen tines unsicheren Spielers
glichen, Hatte sie diese leint Empfin
dung wieder ganz verwischt...
Und wie peinvoll wir es ihm, daß
gerade Renate Zeugin einer solchen
Szene geworden. Ja, c3 war eine
Szene gewesen er mußte t§ sich
gestehen. Seine Frau Hatte wider ihn
gestritten. Was trieb sie nur dazu...
was?
»jch begreife Anna in dieser gern«
zen Sache nicht/ begann er und
fühlte sich fast verlegen. Er, de:
Mann mit der sicheren Herrschernatur
verlegen, weil er nicht wußte, wie
er seine Frau recht reinwaschen sollte.
lfiiiöe
seine
Schmerzen sieht, bei dem bleiben sie
für immer fest auf dem Herzens
grund.
Und die kluge Renate spürte diese
seine Verlegenheit. Tas kommt davon,
dachte sie, was heiratet et ein so jun
ges, schlecht erzogenes Ting! Alle*
bloß äußere Form. Herzensbildung
keine. Das sah ich gleich bei der Hoch
zeit.
.Wahrscheinlich spricht die Enttäu
schung aus ihr, daß es nichts mit
Stephan und Ursula wurde," fuhr
er fort.
.Bewahre.
Da?
Welch «in
ungewohnter Ton...
Es
ging
aber wirklich
nicht an,
Hier draußen ju stehen und auf den
(Sharatter des Ctimmenklangs zu
lauschen!
Also Hinein! Renate klopfte an.
Sie fand daS Ehepaar in sichtli
cher i^tregung. Anna stand mitten im
Simmer. Burchard ging auf und ab.
was
er
beim Sprechen nur tat, wenn
wollte
sie ja
Er stand vor ihr. .Ich bitte in je
dem Fall um Cffenheit."
Renate zögerte noch. Ihre Begier,
sich als die viel klügere Äeobachterin
zu beweisen, war ebenso stark in ihr
wie die Feindseligkeit gegen Anna.
Aber dennoch ...
Dies Zögern steigerte des ManneS
Nervosität und seinen Wunsch, sie
möge sprechen. „Run ..." drängte er.
„Herdete freilich sieht und merkt
nie was," Spruch sie vor sich hin.
„Und du was hast du gesehen?"
fragte er heftig.
„Daß Anna aus dem simpelsten
Grund von der Welt so haßerfüllt
ist, nämlich tmS... ja. aut Eifer
sucht."
„Aus Eis
ersucht?"
Leh­
bu weißt noch nicht»
denke air ..
."
Aber Gras Burchard siel feiner
Frau in die Rede. Nicht noch einmal
wollte er das schmerzliche Schauspiel
erleben, sie, die er liebte, die er hoch
über alle grauen stellen zu
fragte
Und sie, die nie geliebt hatte, die
keine Ahnung von der Furchtbarkeit
einet solchen Leidenschaft hatte, dach
te einen Augenblick nur gereizt rv.tan,
sich gegen den Botwurf der Lüge zu
wahren, den et natürlich |einer Lieb
lingsschwester Her best nie gemacht ha
ben würde.
„Ich lüge nicht. Schon aus bet
Hochzeit .Und sie begann, alle
ihre Beobachtungen aufzuzählen. Das
r, w
klar, oon welchen Empfindungen sie "'bte sich anen,ander, lauter kleinen
sich treiben ließ. Ihre wundgejchla- ^.ch lde mit ein
gene Eigenliebe, die sich an dem
l1
einchen aber eins fein sorgsam
zum
andren
gelegt, gab es einen
wohlgkgliederten Bau an seiner
Konstruktion war kein Fehler, se
schien es ...
Ter Mann
hörte.
Er faß am
das Angesicht in
Mein
jäh
zusammen.
Bei der ersten Angelegenheit, wo
fit wünschte, daß alles nach ihren ge
heimen Absichten sich entwickeln solle.
sah sie. daß ihr Gatte nicht daran
dachte, sich zu ihrem Werkzeug machen
zu lassen. Vielmehr ging er feinen
klaren, gerechten Empfindungen nach.
Tisch,
den
Arme«
auf der
Tischplatte und horte, «#örte...
Erst als Renate fertig
war und
nun sich und ihre Klugheit in ein seht
Helles Licht gestellt hatte, erst da fand
sie Gedanken und Aufmerksamkeit für
oes Bruders Zustand.
man
Gott...
überfpana-
er lag da wie ein
Zerbrochener... Das
war es ja
wert. Er kannte doch die Welt und
die Frauen. Er hatte sich doch denkn,
können, daß eine Zwanzigjährige, die
einen alternden Mann heiratet, irgend
die
einen
unbefriedigenden Roman hinter
sich hat. Daß
ei
sich bei
Burchard,
Ann., nur
um einen Seelenroman handelte,
er
5 las -'iuilfi rerui)!
ätt:! 'JUer so... ri ui v^.dxn
£cin:fli
teit klingt dieie alte Ge­
richte vielleicht noch einmal an und
damit aus. Es ist ja selbstverständlich
ausgeschlossen, daß Huna ... d.iß ..
„Laß mich." stöhnte et auf, .laß
mich... laß mich nur allein!"
Noch stand sie zögernd, daS Herz
nun doch voll Unbehagen. Eine er
neute Bewegung von ihm verscheuchte
fit, und sie ging mit dem Oledanken:
hoffentlich macht
ir
Nur
das mit sich allein
aus und vertraut sich nicht Herdrke
an.
AI« der Mann die Tür gehen hör
te, richtete er sich auf. Mit fast tap
pendem Schritt ging er und schloß ab.
«11
ein fein, ganz allein...
denken...
es irfäeti bewiesen. Ihr
erst
gar nicht haben."
Also auch das hatte Renate ge
wußt! Und er sah den rätselhaften
AIi-druck aus dem Besicht seiner
Schwester ... so hinterhältig, so halb
läqelnd. halb sinnend sah sie immer
urit sich hin, wenn sie erwog, ob sie
etwas Bedenlliches aussprechen »solle.
.Was denkst DU? TU willst etwas
feigen?" fragte er nervös.
„Man weiß manchmal nicht, ob
man durch Lffenbeit schadet oder
nützt."
Und die rasendste, qualvollste
Eifersucht durchrüttelte ihn.
Er rang mit ihr. Hier
war die
Grenze. Seine Klugheit
und
ganzes
Benehmen war erklärt. Aufgehellt die
Verschwiegenheiten ihres Uesens, die
Rätsel, die es ihm aufgegeben.
Graf Burchard Hatte ev ja gefühlt
und gewußt: feiner Reißen, späten
Leidenschaft begegnete in Annas
Herzen ein ungleich ruhigeres Gefühl.
Er Hatte es nicht anders erwartet. Er
trat nicht mehr der Mann, jähe Glut
in einem Frauenherzen zu erwecken.
Wohl aber war et der Mann und
sich dessen kraftvoll bcwißt, sich lang
sam und scher nach und nach ein
Frauenherz zu erobern.
Und sind nicht tieft stillen, lang
samen Eroberungen die ftjWjten,
.oertvcllsten? Im Feuer eines Liebes
rausches die Eisen zu schmieden, die
das Cebensglüct vernieten sollen
das gelingt nut wenigen. Was in der
immer gleichmäßigen, stillen Glut bet
Achtung und Neigung zusamineiige
sÄiveifzt wird das hält für ewig!
Und darauf hatte der Mann ver
traut. Er wußte, daß et sich die Hand
seines Weibes mit den glanzvollen
Aeußerlichteiten erobert hatte, die sei
ne Persönlichkeit umgaben das Herz
feines Weibes sich nach und nach dazu
zu ersiegen, traute er "ich zu.
Rur frei mußte is fein... ge
gen Schatten ffUiite et nicht siegen ..
das Bild eines dfodren ytliebten Man
nes aus dem Tmipe! ihres Hetzens
nicht reißen ...
Mit
einer Luge trat sie
an den
Altar getreten. Mit :iner
©ras
Burchard langsam.
Uno ein entsetzliches Gefühl schwoll
in ihm an.. nahm ganz von ihm
Besitz, erfüllte sein ganzes Wesen ...
„Ja, aus Eifersucht. Ganz einfach
auf Stephan. Ich glauoe, sie hat ihn
geliebt. Wer weiß, ob sie nicht noch
„Renate!" schrie er auf, .wa» sagst
du?"
'Sie erschrak vor seinem Ton und
dem entsetzlichen Ausdruck seines Ge
siebtes. Aber es beleidigte sie zugleich,
baß er ihr Handgelenk so umfaßte,
als wollte er es zermalmen.
„Du lügst!" rief er ihr in8 Ge
sicht. und aus feinem Ruf schrie schon
dir Angst: es ist wahr!
Lüge
Wörde
hatten ihn davor bewahrt, ein Spiel
zeug ihrer jungen Launen jit wer
den. Mit vornehmem Takt verstand
et, feine heiße Leidenschaft in verber
gen und von feiner Liere gerade so
viel erraten zu lassen,
nil eS für ihn
geschmackvoll blieb.
Er war nicht bet ^Renn, j»mnI6
eine geringe oder unklare Rolle zu
spielen neben einer jungen, schönen
Frau. Er wußte es: ..ieuials würde
cd in der Gesellschaft einem andren
Mannt beitummen, sich der Gattin
eines Grafen Burchard anders als
voll Hochachtung zu nahern.
Seine Persönlichkeit stand vor hjew
jungen Weibe und der jungen Ehe
wie ein eherner, leuchtender Schild..
Aber wenn sie schon mit einer Lüge
an den Altar getreten war... Wenn
die Liebe zu einem andren in ihr war
Tann zerbrach alles ...
Ein ungeheurer
Zorn wallt» t* ihm
auf.
Zu ihr... sie zur Rede stellen...
pr sagen: Fort, fort oon hier
hinweg oon meiner Seite... ich dulde
(eine Lüge in meinem Leben...
Tie Welt? Mochte sie lachen Übet
den schlimmen, schnelle» Ausgang der
ungleichen Ehe...
Nur keine Lüge...
Aber dann kam die Eifersucht und
krallte sich in feine Gedanken und zer
fleischte sie, bis sie ganz zerfetzt und
gestaltlos würben. Und ei blieb nur
da» dumpfe Gefühl: ich kann nicht
von ihr lassen...
nicht
In fein Grübeln hinein kamen die
Stimmen andrer Menschen. An feinet
Tür vorüber gingen zwei mit laute«
Reden und Lachen.
war
ja gewiß. Urb viel gesünder
für
wußte
konnte
nun darum da
er
aufpassen.
Aber wie sie nun ein dumpfeS
Stöhnen hörte, so einen unheimlichen
Laut, als wenn jemand sich mit Ge
malt bestrebt, stumm zu bleiben, da
ging sie sacht an ihn heran und
chelte ihm den grauen tiff.
.Aber Burchard... wie kannst
das so schwer nehmen ..! So irgend
etwas dergleichen hätt'st du dir ja
Denken können... ein »leinet oorehe*
licher Roman in aller Unschuld
«ott. den hat schließlich je*
Da» waren Wolf und Donat...
schon zurück?...
Stunden waren also verronnen?
Und ihm war,
all
Minuten...
S» befiel ihn wie Schreck. f» hieß,
nun bald den Menschen wieder begeg
nen. Und ihr. Ihr!
strei­
Unmöglich! Und et hatte de»
Wunsch, ihr und allen zu entfliehen.
Er zitterte davor, daß man an feine
Tür klopfen könnte...
du
Er ging hin au». Er vermied die
Halle und suchte den Seitenausgang.
Ptt ßch »och »a Richtung de» Guts-
-p&'f
r,!! f..r.5 I !v!!e (ilüi Vtii*
n' iv ,.n. o gei..ig:e er z:i Den
Ställen. Und eine Halde Stande spä
iet kam Herr von Braunau in die
Halle, wo er Herrn von Reiubeck und
den Sayn Scnternth beim Schach
traf. Diesen bestellte
»r,
und
Er setzte sich vor feinen Schreib
tisch nieder, die Hände auf den
Stuhllehnen.
Et saß
unbeweglich,
das
bleiche vlefW wie versteinert in
Schreck und Schmerz.
Immer noch und
atti
immer wieder
hörte et die Schwester
reden. Und
daß Olraf
Geriet in Geschäften hade nach Saß
nitz retten müssen und wohl
erst
peinvollen
G^uh'.s
nicht erwehren.
Renaten schlug doch das Gewissen,
und vor allen Xinaen lebte sie in
Anv.ft, daß der Bruder mit Herdete
sprechen könne. Tie Beririirfe d.inn!
Das mar nicht auszudenken, lind Re
nate fiitifte wohl, daß sie gerecht sein
würden.
Herdete hatte inzwischen von bet
jungen Schwägerin bie Liedesae
schichte .Stepban—Sophie Schüler
geHort und auch, daß Burctwrb, trotz
dem et diese Heirat nicht wollte, eine
unglaubliche Milde an den lag lege.
Tas halte denn zu einem scharfen
Wortwechsel ./führt denn Herdete
stand zu ihrem Bruder. Aus seinem
Fernbleiben schloß sie nun auf einen
ernsten Konflikt zwischen den Gatten,
und das tat ihr leid.
von
jenem Erblassen an der Hochzeitstafel
bis zu dem Erröten an diesem Mot-
Anna aber war von einer unbe
tV.mmten Angst ersaßt. Angst? Wo
vor sollte sie Vingst haben? fragte sie
sich. So eine tc richte Ahnung, als cb
Unheil in der Lust läge, hat man
wohl einmal, um sie ben andren Tilg
zu oerlachen.
Immer wieder ging fi« in (Sedan
ken durch, mos sie gesagt und wie sie
sich benommen hatte In kluger
Selbstkritik fühlte sie: 8 war nicht
alles richtig gewesen. Sie hatte fid)
im Ton vergriffen.
Wenn man ein
Gewebe hübsch
spinnen will, muß man Farbe und
Stärke aller Fäden kennen ...
Sie kannte ihren Ga:ten schließlich
noch so wenig. Seine ritterliche Liebe
hatte sie zu falschen Schlüssen geführt.
Aber anstatt zu denten, er ist ein
Mann, ich werde ihn nie beherrschen,
er ist es, von dem ich mich führen
lassen will und kann ... dachte sie:
ich muß es anders ansangen, wenn
ich ihn beherrschen will. Aber ihre
hochfahrende Eigenliebe ruhte nicht
mehr auf so sicherem Grunde... jene
törichte Angst kam immer wieder.
Und Anna zitterte eigentlich vor
vein Augenblick, wo sie ihrem Gatten
wieder in da» stolze, offene Angesicht
blicken sollte... Er erwartete gewiß,
sie solle sick schämen Und Anna
... sie gestand es sich nicht sie
w-ofite es nicht fühlen und in sich nicht
•ircft werden lassen... Anna schämte
sich auch trotz all der künstlich fest
gehaltenen. hochfahrenden Gedanken.
an
feine, des Vertrauenden Seite!
Das traf ihn schwerer als alles.
Und verschlossen, in die Geheimnisse
Dieser ihrer Liebe gehüllt, war sie ne
ben ihm hergegangen hatte
seine
Hüffe geduldet und erwidert...
Wer wußte, ob sie niCbt gerade ton
genommen hatte, weil er ein ver
wandter des heimlich Geliebten war
weil sie so den Weg fand jenem
wieder zu begegnen ...
Ganz unlogisch, ganz zusammen
bangles damit, war sie 'iebeooll ^egen
Ursula wie nach nie. Sie verbuchte,
wahrend ihr selbst stopf und Herz so
schwer waren, das gute Ding auf jede
Art aufzuheitern. Und e» gelang ihr
auch ein wenig.
Sit saßen zu viert, abgesondert
von der übrigen Gesellschaft, um
einen Tisch und spielten tit. harmlo
ses starten spiel, an dem sie sich in
Kindertagen oft vergnügt hatten. Do
nat und Wolf lachten zuweilen laut
auf, so ganz ungeniert und knaben
haft, wie die andern Herrschaften hier
nicht mehr lachen konnten. Wolf war
einfach selig, und in seinen strahlen«
den Augen stand die Bewunderung
für Anna alz deutliche Schrift.
Frau von Rein eck, die sich am
Whisttifch mit ihrem Gatten, Greti
Weuder^th und Renate etwas lang
meiUe und lieber bei der Jugend ge
sessen hätte, sah aeidisch aus
die
Anna sah jeden Augenblick zur
Tür. Aber was sie erhoffte und wo
vor sie zitterte, geschah nicht: ihr
Gatte kam noch nicht zurück.
Nachher saß sie allein und
in im­
mer steigender Aufregung
in ihrem
Wohnzimmer.
Sollte sie schlafen gehen?
Auf Bur­
khard warten?
D'as Wohnzimmerchen
lag
auch
nung für sich.
Anna
zwischen
ihrem Schlafzimmer unb dem feinen.
Die Türen der zusammenhängenden
Räume standen fast immer geöffnet.
So
jetzt.
In ihrem Schlafzimmer wie in
dem ihres Mannes brannten Lampen
Er konnte nicht in f:in Schlafzim
met treten, ohne daß Anna ihn hörte
und sah. Sowohl an ihr Zimmer wie
an das seine stieß noch je ein tleine»
Gemach als Toilette Diese fünf
Räume bildeten
förmlich
eine
schritt hin unb her, rnheloi.
wartend, immer wieder erwägend,
sie alle
Türen
gehen
säße er hier erst
Ich cr*e vi -'est. dvtte x'lnn.i ci:
für..:*, :.ß da? 2:VJ "ar.
Mochte ei* es denn dafür nehmen!
Schon näherte sie sich der Tür, die
in ihres Mannes Ziaimet führte, u.n
sie zmu schlagen.
Trotz da» ist bis schlechteste
Waffe, sagte eine Stimmt in ihr.
Sie zögerte.
gut
Nactt zuiucktäme.
Es wui.dene sich nie-nanfc darüber,
wenigstens niemand voa den Gasten.
Tie drei Tarnen des Hauses freilich
konnten sich etnrt
Und da öffnete sich die Tut vom
Korridor her. und der, an den fr in
fieberhafter Unruhe .edacht Hattt,
kam über die Schwelle.
Sie erschrak. Wie sah er
an»!
Bleich, hohl wie jr.nand. der von
übermenschlichen Anstrengungen er
müdet ist
unb sich kaum
mehr
Ich muß ihr helfen. Ich muß ihr
Helsen! dachte er.
Tas war der Gebanre, be. sich au»
allen stäuipfen erhoben hatte. Er. der
Reife, mußte ihr. der Unreifen, Hel
sen... Bor allen Dingen zur Wahr
frit...
Unb wenn fi« bann bat andre«
liebte...
Ja. bann war t$ au6. Y\iS Glück
vorbei. Tie Zukunft lag zetbmten
am Boden wie ein Spielzeug, das für
feine und ihre Hände jtlcht gepaßt
halte...
In dem Elenb diese» GedarkenS
war es ein heimlicher Iroft, daß der
andere ihr unerreichbar blieb... da«
linderte so unmerklich "tie Qual. Da«
machte die Mühe, sich zur Höht der
Entsagung emporzuschwingen, unbe
wußt leichter. Tas schlug ihm Brük
ken ... es bewahrte ihn davor, in die
letzten Untiefen der Eifersucht zu ver
sin !en ...
„Wn waS starrst du
überhaupt vor ...
mich so
ans fragte «i unb kam mkhr in»
Zimmer. s«
Sie wich
zurfid,
y
1
Und diese unwillsflr!K|e, GfttzMche
Bewegung erbitterte ihn.
„Tu fürchtest dich vor mir?" ftilgte
et.
„Weshalb sollte
ich?
Wa« geht
ich
oerfteKe nicht?,"
sprach sie. b'irch feinen 7"n gereizt.
.Ich abet ich vertehe Se ft o bes
ser alle» bich fein ganzes Be
nahmen," sagte et.
Ihr
schien,
all
sie
er nun näher auf
zutrat,
al» habe er etwa» Dro-
hen des.
.Ich wol habe ich denn getan?"
ties sie.
„Hast du nicht gelogen mit niit.t
gelogen in der heiligsten Stunbe dei
nes Lebens?"
Sie sah ihn an im
sicher
nach Verständnis
suchenb
mit einem
uno
Denn gerabe in diesem Augenblick
begriss sie auch, daß alle ihre Gedan
ken und ihr Trachten leinlich, un
rein. diese» Mannes
La-
chenden.
Mein Gott, dachte sie hat hier denn
niemand ein Auge dafü daß ditfet
junge Eherusker in die Anna Geyer
bis übet die Chren verliebt ist?
Aber sie saß hilflos. Sie konnte
nicht gerade Heraussagen: Leidest du,
weil du mich gehässig fandest? Ich
war es. weil jener mich einst ver»
schmähte. Er ist mir gleichgültig,
plötzlich ganz gleichgültig, weil e»
uns entzweien konnte!
Wie durfte sie da» sagen? Sit
wußte nicht, ob er daß so butch»
schaute sie wußte nicht, was er
bann von ihr denken würde. Und sich
durch eigne» Geftänbnil vor ihm der
Kleinlichkeit anschuldigen? Nein, nie
mals!
Als Gras Burchard das Zimmer
feinet Frau verlassen hatte und Anna
allein zurückgeblieben war, richtete sie
sich auf blickte verstört um sich
sann ...
Ihre Seele, die während langer
trüber Jugendjahre sich eine pHanta*
ftifche Welt aufgebaut unb aus da»
Leben gewartet hatte, fanb sich nun.in
bet Wirklichkeit nicht zurecht.
Nur vielleicht nicht, weil sie einfa
cher unb derber war ... kein reiz
volles Spiel mit menschlichen Schach
figuren ... kein Z.uibergatitn, in dein
ernste Männer sich von geliebten Ptin
jeffinnen zu Sklaven machen lassen.
Woh­
ob
schließen und einfach
zu Bett
solle.
Dazu war es noch viel zu früh.
Man hatte sich heute so zeitig ge
tttnnf. schon um neun Uhr. Da» ge
schah zuweilen. Einige der Gaste blie
ben dann wohl noch in ihren Zim
mern zusammen.
Wie, wenn Burchard jetzt etwa
ganz gemütlich bei den Reinbeck» säße
und
übet Parteiangelegenheiten mit
ftintm Freund plauderte? Ober,
trenn
er bei Donat und Wolf wäre.
fei*m Liedling«?
.Er achtet mich nicht mehr. Dann
will ich nicht feine Frau bleiben"
Da» sagte sie flüsternd vor sich hin
zweimal, dreimal.
Und dabei war ihr wunberbar zu
Mut. So, al» have fie ein Doppel»
Üben.
Einmal war p« die Frau, die stch
plötzlich in Unglück verstrickt sah und
in einem
Irrgarten von
F'.r.t hierin 5,1. Me da5
rc.:ic fielcrtjilie: vpannuag
genof} und es tragisch fand und e»
durst) mitleidigen Zuruf steigert«
immer noch steigerte ...
Nicht hier bleiben als Königin
gestern und Büßerin von beute ...
ihn strafen für da» harte Wort ...
sich feilst verstecken, weil e« verdient
war ...
Und immer mehr Seiten:,arge ta
ten sich im Irrgarten auf, und ihre
Seele tastete sich darin lunfotr unb
fand sich nicht zu recht.
.Wer hilft mit?"
Plötzlich war ihr, äff frf Wk tfcr
fremd und werde in der Fremde ge
quält ...
auf­
recht hält.
Er sah sie erblassen. Er glaub!« zb
verstehen... sie sah sich errattn ..
Einst hatte
et
Heimat und ben Ihren ganz
war.
harte, konnte
Ein Schritt
verhallte irgendwo.
Anna schlick! den Äorytor ent
lang, bis zum Fuß der Treppe, dt«
zum zweiten Slockwert jiihrti.
Leise leise. Wenn ü'urchatb
et
erraten,
Tür und öffnete.
„Anna ..."
Sie streckte die
ui.d
deshalb
ihrer selbst nicht würdig gewesen wa
ren.
sie.
Et litt. Sie sah e» Warum aber
nur?
Hätte ich mich doch nie um diesen
Stäben und seine Liebesangeiegen
heilen getünmmrrt, dachte sie. Wenn
ich geahmt Hütte, daß darauf eist fol
cher Streit mit meinem Man«
er»
wachsen würbe...
ängstlich
wo» sie
wollte...
Durch die großen Fenster de» Tr»v
prnhauses kam das Monblicht. Sein
Schein malte kraftlos die farbigen
Muster auf die Treppe. Es war ritt
Licht wie in einem Grabgewölbe.
Anna hastete durch da» fahle
Licht.
Lben ber Korridor war bunfel.
Er gähnte ihr entgegen wie ein tiefet,
schwarzer Tunnel.
Alle Hanta jit vollen Menschen nei
gen zur Furcht. Anna hatte
Unter den Türen einiger Zimmer
kam übet bie Schwelle noch bet
Schein des Lampenlichtes Heran».
Da war Ursulas Zimmer ...
hell ... ra Tonats ... minie! ...
da Wolf» ... hell Unb als sie da»
Chr an die Tür legte, hörte fie:
er pfiff leise. Unb e» raschelte Pa
pier.
boch
seltsamen unfreien Gefühl
im Herzen.
.Ick...'
„stemm, Anna," sprach et und
nahm ihre Hand, .komm laß mich
mit dir reden wie wie oielleiiil
ein bester Freund wie ein Bater."
Sie sah es ja, baß tr erschiittrit
trat. Sie begriff nicht, weshalb Aber
ihr Unverständnis lomve sich nicht in
klaren, liebevollen Fragen äußern. Es
lag so auf ihr wie Unsicheiheit
mehr noch, wie Schuld.
Sie klopfte. 6» leicht und fete
unb leise, wie das Geheimnis klopft.
Und der Mann da dnnnen hörte
den raschen kleinen Mlopston und heb
horchend das Haupt von seinem 8titf,
ben et nach Hause schrieb.
Nun wieder. Er sagte nicht Herein.
Aus so ein Utopfen antwortet man
aus Instinkt nicht laut. Er ging
Hand gegen feine,
Mund aus, und das hemmte bee
Ausruf auf feinen Lippen.
„Ich muß dich sprechen",
Er zog
flüsterte
fie
herein.
Sie
sah sich
um e»
Gott
Augen..."
Er
hielt
war ja fein unb
Donate gemeinschaftliches Wohnzim
mer wenn Donat da in irgend ei
nem Lehnstuhl herumräkelte ... Aber
er war nicht da.
„Was ist lo»?
Wie siehst du an»!
Anna wa» glühen
mit helfen, ^ch
bin sehr unglücklich. Mein Marn
liebt
mich nicht mehr. Et verachtet
mich.
Du mußt
mich fortbringen van
hier".
Et starrt«
sie OB ein paar Se­
kunden lang.
Dann platzte
er heraul draßtsch
ungläubig:
.Ach
du
bist verrückt ..."
„Wolf", fuhr sie beschwörend fort,
.wenn ich boch komme unb ei dir
fette!"
„itind besinn' dich doch bloß?
Wie soll ich dich fortbringen jetzt!
Das ist ja kompletter Unsinn TO'
mantifcher Firlefanz
du biß jd
wohl ganz von dir....
.Nicht jetzt nicht in
der Nacht
nein, ba» geht ja gar
nicht Aber
wir wollen darüber sprechen ...
mor»
gen
vormittag ...
ertrage
Peinlichkeiten
verstört umherwanderte, vergeben»
nach einem Ausgang suchend, oil
Hände ringend, .wa» soll nun werden
wa» foil nun wetten!"
bu und ich und
Donat unb Ursche...
fammen
belt ...
wir gehen
fort.
i'aiid billig zu faufcit
830 Acker Yrërirlent in fitter
Gönnt* Nord
Tak-ta
von
,i'nnituM:
zur
ist Umfi.iiidf
tiaibi-r billig '.u kaufen, fli'ine
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auf doiu
Land.
ein paar
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Meilen Von
Eijvnbahiifta-
tion in dentickuT Aniivbhnig
Eigvntünu'r
gelegen.
bvauftragt
uns,
jeUjeiten zu erfahren
zu
fliehen.
Nun dachte fie: Wo!f Ton at
Ursche —. Sic war nicht allein. Ta
waren Hetzen, zu denen fie sich flüch
ten konnte ,..
Ctjne Besinnen huschte sie hinaus.
Draußen auf dem stortidor erlojch
gerade fern am Ende ein Lichtschein,
der aus dem Treppenschlacht no*
herausgequollen
dal
Land zu Prrfanftm und machte sehr
niedrigen
t'reij. Weitere
ifin«
bei: Xex
We fefrr
fie gedrängt,
(114ki)
in
der
Würben«, Wi«w
VitS, gramer. X. T. juA
II
in
regend
ent­
die ^erti etmig di 5taai v Iii zeiget
I in dortiger hegend iibvriv.'iiimeii. Cr
Mt berechtigt, ^(jlfllititgeii und (Fel
der für d,i' v'Matt in itnjrreui A'amen
entgegenzunehmen. Sir bitten. .m
Hahn bed nach
»irüsten bebiljli^
fein.
Frank L. franM,
Wfschaltvfiiliref.
sie
4Vrr Weorge in Gtmito«
hat die ilgeiitiir fiir den ?taatS«
•liiii'iger d»rt libvrmnmiieu und ist
berechtigt.^ W'iiellinigen und Welder
fiir den Staat' Vhi'eigcr entgegen*
vmelimen. Wir bitten die Teutschen
dart, .SVrrn bei Werbung
neuer Leier Hart) An,i!leii *n Helsen.
KriegsAtlas
Ter
oon
tiein an im Tunlein keinen Schritt
gewagt und sich vor den Finsternissen
der Nacht immer halbtot geängstigt.
Auch jetzt wurde sie v»n jener tö
richten. peitschenden Furcht befallen,
bei der es immer ist, als schleiche .'in
unsichtbares Wesen Hart Hinlir einem
her ... Und diese Fur.it trieb sie
Hinwärts erhöhte in ihr das Ge
fühl uon Not und Jammer stei
gerte ihr» Lage bis zur Unerträglich
keit.
beste im Markt
Dem allgemeinen Verlangen nach
guten Warten der in den europäischen
Wrieg verwickelten Länder :Nechniin|
tragend, offeriren mir den Vesrre
des 0taatc-Anzeiger und solchen iU
es werden wollen, den
besten
»lriegtz.
atla« im Markte, enthaltend [nlaen.
IM:
Karte der Welt, zeigend qje Lt».
derbesijjungen aller ^atiouen des
£r de.
Karte fero**, (15 bei 8«V)
zeigend alle Viinder iirava*. deren
«Leitungen und die c.iininielji|(iye
ueb
iitje der großen i riippeniitafien.
•orte Rnßlanb« (15 bei 23 flol)
nebst Zivile der (^rriizliiiiber «5bnw«
den und 9,'utiifgeii. teiitfdilanb,
Oesterreich llnaani. Rumänien, Bul
garien, Miimefien und Türkei.
forte Oestereeich-UngotN» (15 bd
{oU» nebst 'Zheil iivr Wreiizltinbet
iViitfchlanb, Schwei'., Italien, Set
dien. Montenegro, Rumänien ueb
Rußland.
Horte der Türkei (15 bei 23 flol)
iiifammen .nil aiif.fiihrliden »ort«
oon Montenegro, Serbien, Innleiten,
Bulgarien, iHiuiiaiiien, Albanien ueb
Griechenland, und Theile her Wren#»
lander Richland und Oejterreich-Ue*
gam.
lorte ^toekreich» (15. bei 23 flol)
nebst Theile ber Wren.jländer Eng
land, Helgirn, Deutschland,
Mm
sie
„Wolf",
sprach
sie mit fliegendem
Atem, „du mußt
zu-
Er
hat nfijt
mfchan»
moralisch. Za. (ft echtel
mich
nicht mehr,
sagt
er Unb djfr
ich nicht da» ertrage
nicht ..
ich
Zuletzt schrie fie e» fast «nd packte
mit ihren beiden Händen seinen Ar«.
Da
würd« feine Stire finster, nnl
ber Ausdruck von Unglaube, von Bet»
ftändnisiosigkeit verschwand.
(Fortsetzung folgt)
Ausgleich. Sic: «*,
Adolar. ich fand «I so finnig, dah
dir drr Herr Pastor nach der Xrcm
unj eine Bibel fchftrtlr.
Cr: Ja, ich techte oech dran, ha
hatte dir kr ftiaefcflhmmU
nitfen* rie »«Wich fchMta B*
fk
Schweig
and Italien.
Horte Tentschloed» (15 bei 2.1 Hol)
nebst Theile Oer angrenzenden Van der
&d*ueiz, Frankreich, ^'elgien, Äie
derlande. Tiiiieuiarf, Rußland
eib
Oesterreich-Ungarn.
Tazn kommen weitere ausführliche
harten ber Niederlande, Belgien,
Viirembiirg, Schweiz, Spanten
ueb
Poitngal, Griechenland, England
«Üb
i Wale?, Irland. Schottland, wb
Schweden und Norwegen.
Körte Atollen» zusammen wttt bra
Inseln Sizilien, Sardinien eefr
Eorfika, zeigend alle wichtigen Hafö»
int Adriatijchen, Tnrrhciiischee lieb
Mittellündisch-'n SWecr.
Körte Aopoe«, Chinos e. Koreas,
welche besonder? Interesse forbee A»
got
der deutschen Besitzung
scha«
in
S- u
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fttsltft»
China unjd deren beabsichtigt»
Einnahme durch die Japaner.
*ef de« Nmfchlog die Bilder dUe
Ö,*wkieiw*ioberier
Der 6
1
Herrscher der friegsührenden
nen und eine Menge wichtige
fünft über die Störte der
Heere, Zahl der Kriegsschiff»
Mannschaften der Marie» bet grßhtm
Länder IM Krieg».
Ties ist der beste Ettal t«
Keine Mbcv» beéchhe Jcitaiw «gcht
so liberal» Offerte, »irWww»
ewe bestimmte »èjatzl drucke» Mcs.
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StaatS-Anzkiger. Bismarck. N. t.
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