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Der Staats=Anzeiger. (Rugby, N.D.) 1906-current, July 08, 1919, Image 3

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I Bit HfMlilletihii.
V ninnnmni,
demselben Tage, ait dem
s£- r° rx"09
1
4
Manolina war allein in
»Pit.
kl'lilte ihr nicht an entfernten
«erwandten, noch ail freunden,
•lues bvkit fids», an, |ie aufzunehmen
ciut't iü« ivjie, âii der um« ix'iil»
*i») sehen fön rite, bsl^ es uiiv "VliU
g®füllt gejchat) und ernst geuuemt
toot. Man konnte in duiseni truuev
•6«« ^alle erkennen, dich der (tirad
tér Verwandtschaft mit iiicrfhuirdi.
per ÜJenüitii]fert durch die Vhb: drücke
^/bezeichnet lour, durch die man Mit
yfttd aussprach und Hülse anbot
â. ^^wlina konnte auch in ihrer
«etriibnis nut ihrem emt\ief)eil Ge
^âit erkenne», luuo für et» Trost
eK ist, wenn ninii Wvrnxinbte iii der
83e't hat. Mit Huer geringen Orr»
föhrinig hatte sie nicht erwartet, so
ânel Schmerz in C^esjchtei ii zu sehen,
Sie sie nur mviiiife Male im 'Velipit
(JfW)ftt hatte imd so erliliiliti^ii in
*.ihrem opriniiftisd) beniitleigten Ge
^Milte gleichzeitig die Wuiitert des
^èchinerzes im'o der Dankbarkeit.
'tlv sic Diet Inge lang Waise war,
«hielt sie zu ihrem schrecken die er«
fttn SMieiiscrfcibrimgcii. Ik*1 war
bp: Urgroftm»Itter, die alte Urgioh-
Wiutter, die ihr die ersten Herbheiten
KU kosten gab, indem sie ihr in ein
.• fachen Sätzen uoil saurer Moral
Wime Predigten hielt. M'aiioliua
èffnete ihre himinvlvblmieii fingen
weit, öffnete ihr kirschrotes Wtiinb«
«den und über ihr *efi(htd)eii breitete
sich ein itiHthriiif mehr des lln«
ßltmbeiiv als des Schrecken*. Jlber
halb fwg ihr graziöses s\oipeichen
an zu tanze» littb mit vier Sprün
gen ciitfeim den mit Verminst
gewürzten Xfehveu. Die alte ^rau
Mir de durch diese Srb^litéit1 aufs
tfctffsU* betrübt.
Waise und oerrückt, dächtt mit
tBdgnerj die strenge Alte, (Sie au#
bfim Backenlandt' stammte.
(rill heftiger Sun an der Klingel
miterbrach einige Pirouetten, die da»
Seinb voltführte und da? Wefcirnmm
~4xr Kite
Ii. öffnete, uub' «4 er-
-schien im Hause eine Perso»i. die
ÜVaiioluia nicht kannte. war
eilt alter Herr. Beim ersten Mn*
blies konnte vun den Provutzlt't er
foineu. Manolina, eine lihiötibe
rin mit fröhlichem Gemüt, sah ihn
halb lachend an, sie hatte einmal einen
»kann, her almlich aussah, ini einer
Viel belachte.I Komödie gesehen. So
rltwbte sie, fei derselbe ,Uü||tö
«ant.
Sie Wirde starr bor Verlivinide
«inq, als ihre Urgroßmutter fugte:
w
4Ji«b dem Herrn einen Kich, er ist
Win Ärayvateri"
i „Wber btitK* ich einen Okofebo
.. IHV" fragte sie uiischulöii)
$ ^Hinter der PriHe deö Provinzia
teil famiHvltcii fid) ^wei protze Tia
yen. vi
Ii ihrer munteren Seele
eÄi'tand ein uwneahutfv WeriilU. ^e»
net Herr, der dem Komödianten so
tifettltd) fat), verwandelte sich jhi deui
^kimit dec? Kindev in einen wohl
wollenden Patriarchen, wie sie sie
Unterricht in der Heiligen Schrift
kennen gelernt hatte. Es hätte ihr
gefatirit, wenn er eineil biblische»
Kamen gehabt hätte und sie mar
et|i wenig enttäuscht, als sie erfuhr,
•ëfllfe er tfftam?lsto hieß.
Piele Erklärungen waren über
Uuffig. Außerdem geben sich die
Kleinen, sowie das erste Mchtrcnien
vorüber ist, bald dem neu gekomme
lim hm. Es ist die Änzieliintgs
träft des Unbekannten, die wir alle
schon erfahren Ixibeu.
Noch in derselben Nacht begaben
jjch «auolina. Tan t)smnv?Laü und
W Backi» naäi der Eisenbahn zu
einet vierzehnstiindigen galjirt. Wie
sj, über die sonnbeschienenen Ebenen
büfiiu rollten, fiel es der Waise ein,
tat Großvater über sein Sieben zu
befragen, und während sie mit gu
tem Appetit an einem Hühnerflügel
saute und sich um das Sett nicht
im Geringsten kümmerte, das ihr
den rosigen Dingerchen blieb,
ÄM sie an:
.Und du, Großvater, roa» bist
Sur
.Ich ton Profefsor an d«ir Hoch.
Ichüie von Pedrakla."
^Ohne Zweifel verstand da» Kind
wicht im «eringften, was ihr Sroh«
mtet eigentlich kt, W i" den kla«
tut ««gm an Im fchmimecn
»iindch-u douUich »u j-hcA n«r
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ri'M)e Ev ist and) die (VidiidjU'
aUvr Äliilâ utu aller Miouter.
ilA'üiiuluiu Isidn'ltv iiiniliiiibifl. Wie
i'jiir er- niui hd), das die liere, die
A4äumr und sogar die ftrüuter, vine
beschichte haben konnten wie die
Wuiiiiie, die flimifliimen und die Stit'
f|in'i Sid)i'ihd) belog sie der Grojj
I
«ter zum sdjerz.
titirz daraus fchfit'f die Kleine
in einer Ciife ein iiiib vor dem (im
schlafen flatterte ihr Weift in das
Weid) uti Wunderbaren hinüber, wo
rin sie die Tiere die Rollen von
^erfüllen spielen sah. Ohne „{wei
te*. erinnerte sie sich an Brider die
sie in den ^iictern ihres Baters
sehen hatte, und woraus Tiere zu
•duut waren, tu« sich ruhig unter
III teil.
xJWe-
n,,»uittge
®toü|t x^'MPti erreichte, wurde fie
Ar Waisc, ihr Vater starb, ihee
«"litter toar bald nach ihrer titebitft
Manoltiia mochte gleich daraus
cun. es war biinfvl.
..Grisijvater, Großvater! Ketzj
KreiB ich, was du die Kinder lehrst,
eS sind die fabeln."
lind überzeugt, dtch ihr AroHva«
ter ein Fabeldichter sei, schlief sie
U'ieber ei»
Don Oft(iiiiSfiH) war gewissenhaft
tM der iliK'iibiniß seinem Velireiht
rnfs. tir suchte die l*eftcii Srfjii
ier in feiner .Siläffe aus und nahm
lie in sein SSaiir, um sie dort mit
iT'flir Vorteil in der Naturgeschich
te zu unterweisen.
Lehrer und Schiller begaben sich
In ein Zimmer, worin die größte
Unordnung herrschte. (yé waren
darin eine Anzahl i'viicher voll großer
Einher, aud) tun reu darin uiivge*
stopfte Tiere voll Staub, in VIIfo
licl schwimmende Präparate und ge
iioifiiete Pflanzen. Von dem $ta
buirtl aus durchdrang der stickige
Weriub, den lu'rmokn'te Ck'geiiftän«
de aueftröiiien, das tsanze HaiiS.
Wkmoliiia ging niemals in ba' ft««
Li nett Tie Sdiiiler n'uigen hinein
mit einem gewissen nber^Kiiibiichi!«
und nachdenklichen Heriihl, »twa wie
^cute, die ein alte? Pantheon be
treten. Das Limmer war nicht
dunkel, aber dt'r Schuuch, die im
giaübliche Unordnung, die Nachläs
sigkeit und der Staub auf allen
(Äegeiiftänden boten einen trostlose«
Änblick
Tie fiir toÄ bei in Unterricht tie*
(rf)lufkii, aber Manolina hielt sich
trauten auf mit einem Chr an der
Tür, in schelmischer Neugier, um
irgend etwas mteirsfnutev zn hören.
Sie tuirU' nichts, das heißt, lau«
bei uiwerftändl iche Worte, die VI lie,
Wrofeuatfr und Schüler, einer nach
dem andern wiederholten und die
sie kaum verstehen konnte. U'v
f»ieii dein ÜRiihdieii, als wenn die
Tierbälge voll Slvoh und die Pflan
z?n. die eben so tnocken waren als
Stroh, sich mit einander unterhiel
ten.
Die muntere rede ManolinaS
wurde traurig dabei. Da sie noch
1ü sehr jung war. konnte sie sich den
téiniirmf nicht erklären. Das hätte
sie eher gekonnt, wenn sie schon ein
mal ein Leichenbegängnis gesehen
hotte.
Tann ftiaten 6k. guten Schüler
ihres (ÄrofjvaterS aus dem Limmer
mit jenem li rnjt, den mir VI He ein
mal an fleißigen Knaben bemerkt
haben. Manolina versteckte sich, um
sie fortgehen zu seilen. Iis jetji^u
ihr, alv wenn aud sie ausgetrock
nete HÜ
ben wären und der Um
stand, ouitatl sie traurig zu »la
den, reizte sie tum dachen, Sie
Indfte. Und btif- war gianfain ge
gen die Studenten der Viaturge
schichte, denen ihr Öachett manchmal
bitter weh tat.
Trohdein wurden die Enkelin
und die Sdjüler Ton Eftanislao!?
gute Freunde miteinander. Dieses
u*hafte Mädchen flößte ihnen jene
VIrt Dankbarkeit ein, die die eisten
Seelen fiir rioulitiit empfinden,
da diese studierende thmbeii genau
dieselbe Vhifuijt von D?minima hat
ten, wie die Großmutter, nämlich,
nit# sie ganz nnd gar frivol fei.
Und gerade darum war ihnen der
Umgang mit ihr angenehm, daß
ihr fröhlicher Charakter jenem ein
sifu ttreise einen bis jetzt nicht be
fumiten Reiz verlieh
Aber eine» Tag^ gesdMh etwas
unerhörtes. Itt den uierz-ig Gall
ic» seines Lehramtes hatte Do«
Estanislao nichts erfahren, das ss
furchtbar gegen die 1
isziplin ver
stieß. x*i Augenblick, da er in das
,vouiiier der ausgestopften Tiere
trat, stellten sich ihm feine Schüler
trotzig entgegen und sagten: „Wir
»vollen keinen Ihiterridft, wir ge
hen ins 5*lb."
So. dachte der Professor, laufen
die Aufrührer ins -Keld.
Von einem Fenster aus sah er
sie n«ch dem (Gottesacker lausen,
wo üppiges (^ebiijd) fit in feine grii
lie Pracht aufnahm und wo sie bald
i:ntcr den niedrigen Bäume» am
Fknß verschwanden. Der Profes
sor fühlte in feiner Brust einen
fMrchtbaceti Kummer.
Orr wollte denselben auf die an
eiiihtie Seele Manolntod entladen,
Itej durch das Hauö und rief nach
mr. Vergebens Er traf die
Vfcgfttt, die ihm krampfhaft zit
lemfc sagte:
,6* ist mit »n Bube, ins Feld
nenueen."
,Äec hat Ihnen das jefagt?"
„Sic Buden selbst haben mir ge
Jßjfa da| sie mit d'lanoltnfl in»
r.elb gingen und daß diese sie über
Pflanzen und Blumen beichten
wiirsteil
tir wollte nicht mehr hören. Er
schloß fiel) mit Ergebenheit in sein
Sfoturaliviifabmett ein. Ohne Zwei
fel hatte der täglidje. Unigang
mit toten ^ege»siändn die Heftig
keit in seiner Seele gemildert, ndoch
hörte ihn die Urgroßmutter sagen
ol* er wegaing: „Wai^'e und ver
rückt, vollsttindig verrückt. (bleich
morgen soll sie zu den Nonnen."
Und eÄ klang, alü tivnii er gefaxt
hotte: Ins «Gefängnis.
Es. Wttrds Nacht, aW die mifriil)»
rvrifche Truppe im Hause erschien.
Sie kämm nicht Miitertäiiig, so it
dorn hochyiütig. Manolina befon
ters, kam strahlend, rot von X'nit
und von der Sonne. Alle hatten
tie Anne voll Pflanzen und dufti
gen Blumen. Vi» .Wohlgeruch
durchdrang das Hau».
Sie gingen ins L'ehrzimmer. Der
Profeffor wußte nicht, toov er sagen
feilte nnd die ausgestopften Ziere
schienen in der grünen oiiü» leben
dig zu werden. VI sie sprachen gleich
zeitig, indem sie ihre wohlriechende
Vast vor dem WZ visier niederlegten.
CS war eilt Kauderwelsch,
„Sehen Sie, Ton Estanislao, die
ses ist (finster, von der Familie
der legumuwia genista scoparia.
Wie schön die Blumen sind.
Uni) sie legte» Hc.ufen von Gin
fter mit feinen gelben Blumen hin.
„Tiefes hier ist die (iiste, ledum
Isltifolium, niemand dächte, daß sie
sc wohlriechend sei."
4tuö sie legten Vir me voll Eisten
mit ihren rosenroten Blüten hin. So
große rote Blumen.
Tann kam der Schüler, der den
Na inen seiner purpurroten Blumen
nicht ianiite.^
„Cr iiiih^ die papimmiccen, ge
wöhiilid) Mohn genannt.' sagte
To» lystaiiisliui, indem man ihm an
st hen konnte, daß ihn die Begeiste
niig der Buben angesteekt hatte.
,.Ich hätte nid)t gedacht, daft so
nah dem Hanse am Ufer papavera
aen wiichfen", sagte ein Sdiiiler
dreist.
„Vlber von morgen an", sagte Ton
(fftmiivloo einfach, „werden wir im
freien Unterricht haben, von morgen
an sollt ihr mit eigenen Vlngen sehen,
tvav hier in der Nähe machn."
Und so gefdfol) e'L. Tas ^ehrzim
mer Ton (^sianislaoS waren von da
en das offene Feld, das blühende
Ufer, das iMebirge.
Seine Schüler waren fröhlich, und
Pflanzen fliehend lUmiistreiiteit sie die
Felder, eine Lehrmethode, die für die
Si'le eben so wohltätig war wie für
den Stürpcr. Sogar Ton Estanisiao
fühlte sich jünger. VI her Manolina
fehlte bei solchen Ausflügen, dem:
am nächsten Tage hielt ihr Großva
ter, der Professor der Naturgejcliid)
te, sein Wort, und da? Mädchen mit
der fröhlich veranlagten Seele wurde
Ii
Ith die gläubige Hand der Urgroß
mutter den Nomv.'n zugefiihrt und in
cm Silojter eingesperrt.
Und mar es etwa nicht immer
so?
Francisco Acebal
aus Blanco y Negro.
Der Cffijier vom Tage machte
«eine übliche SHuiide. „Irgendweldie
Befdwrden V" fragte er. Seine
Stimme übertönte das Geklapper
der Messer und Nabeln.
„^a, Herr Üeutiumt", erklärte ein
gesund und kräftig aussehendes
ü'remplar der Tijiimm Atkins Gat
tung. ..Tas Zcng hier, das man
essen soll, ist rot}".
„Na, hören Sie einmal", sagte
der Offizier, nachdem er die fleisch
portion einer lnspektion unterzogen
und die Beschwerde gerechtfertigt ge
funden hatte. „Wissen Sic, daß
.Uapitän Webb längere Zeit von ro
hem Rindfleisch gelebt hat, um dann
über den Slmml zu schwimmen?"
„VIch so", sagte Tommy lltkiii»,
„imd ich hatte geglaubt, wir würden
in 'Schiffen hinüberfahren."
Erleichterung. Der
Kaufmann Isaak Weingarten hat
om 1. August einen Wechsel von tau
fend Mark dem VI rem Silberstein
zu bezahlen. Wie es schon so der
Weiten ^auf ist, nennt er am 81.
v4ili kaum hundert Mars fein eigen
er kaun daher in der Nadst infolge
der Auiiegung nicht einschlafen und
wälzt sich bis ein Uhr schlaflos im
Bette herum. Ilm diese Stunde
zieht er sich plötzlich an, gelst zur
Wohnung seines (Slänbigers, weckt
ihn auf und sagt ihm: „Herr Silber
stein, ich hab' Ihnen morgen taufend
Mark zu bezahlen, ich hab' aber
kaum, hundert. Ich kann nicht ein
schlafen vor Vlerger jetzt ärgern Sie
s.ch audi ein bis sei uud schlafen Sie
cud) nidit!"
Mittel zuin Zweck. „Ma
ma will, ich soll einen praktischen
Berns ^lernen. Ich habe ihr gesagt,
ich mache höchstens da» Chauffeur
•$aineit.
„Glaubst tu denn, daß du die»
einmal ruirft ve'ttvenden können?"
„Oh, ich heirate ganz fidjer ein
D-al einen Mann, mit einem Auto."
Ter SfftnfS-W^ftrr, 9i#«wr#, N den R. 3nli
Em Part»» Öeeie».
Rovellktte DO* ), $. TèWitt.
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In ui'iii elegant eitigernfiteteti
Studiei'jiminer eim» Der u«i iuHh'.'
jittii Häuser der Stadt faß em ein
samer Mann. Es war etil triwer,
nebliger Tag und Die Dunkelheit
draußen hatte auch das Zitiimer in
Tämmennig gehiitU.
Da wurde die Züt geöffnet, und
es iiuif, als ob sich auf einen Vlngen
blies alles int Zimmer erhellte bei
dem Erscheinen der fchöuen, lichten
Gestalt, die auf der Schwelle stand.
„3ch wollte Dir mit sagen, daß
ICH III die Versammlung gehe."
Tie Tür rouriie miester geschloffen,
und das Zimmer erschien wie vorher,
grau und kalt.
Ter junge Man» safe nachdenklich
da.
Kein Kuv, fein Händedruck war
gewechselt worden seine junge (Sat
tln war nur gekommen, um ihm zu
sagen, daß sie ausging ...
Tas war alles, iiuvv von der Zäri
Iidffeit des U'beleben* übrig geblie
ben war. Ter junge Mann iachelte
schmerzlich und schüttelte den »topf
uiel mar eè nicht. Vitt wem lag die
Sdiuld?
Wereirb van Woerden stammte aus
armer Familie sein Emporsteigen
verdankte er feinen großen Geistes
gaben und feinem Fleiße. In der
ersten 'ieit hatte er fiir feinen Un
terhalt hart arbeiten müssen, )o nur
er immer für jid) allein geblieben,
da es ihm für Vergnügungen und
Zerstreuungen an Zeit und Geld
gefehlt hatte. Cr lebte fast nur mir
feinen Büchern. Erst als er zu den
höchsten Steilen berufen und ein
Günstling der Regierung geworden,
hatte er sich, halb gezwungen, dem
^ebeii mehr zugewandt.
Ein großes Glück erblühte ihm,
als er die ^icbe und die Hand einer
Der reichsten Erbinnen der Haupt
stadt gewann.
Agathe selbst, wie hoch sie auch
stand, fühlte sich gefchmeielielt^ daß
sie die Verehrung eines Mannes ge
noß. Den jeder mit Auszeichnung
behandelte. Und als sie von ihm
vernahm, wie einsam er in seiner
Jugend gestsliuVii und wie er um
der Arbeit willen selbst die Jyreuui)
fchaft feiner Zeitgenossen hatte ent
behren müssen, hatte sie ihm erst ans
Hochachtung vor so viel Selbstver
leugnung und Beharrlichkeit ilve
Achtung geschenkt und dann war in
ihrem Herzen die schone Blume der
ed)i frauenhaften Vic be erblicht und
lie hatte beschlossen, mit Xiiebe zu
vergüten, waè er in Freundschaft
hatte entbehren müssen.
So traten die beiden jungen
Meiifdx'itkinder wt das eheliche Ge
bern und das Vo» schien über Ger
ald van Äoei'den seine fdiöiiiieit
Gaben auszustreuen. Das Beriuögn,
seiner Gattin machte ihn unabhän
gig. und wenn er jemals zu benei
den gewesen, so war es jetzt, da er
die schönste Arau des Landeö sein
eigen nannte.
Kaum von der Hochzeitsreise zu
riiif^fehtt, die ihm wie ein Traum
von Wims erschienen mar, wurde ihm
eilte Stelle im diplomatischen Korps
angeboten. Er war bald ein Mann
von Ruf in einer Weltstadt, und das
imige Paar witföe in allen Shviseii,
auch am Hose, gesehen. In der er
sten Zeit waren Gerard und Agathe
stets zusammen, aber es fdjieii Herrn
ban WoerDen immer etwas Beson
deres. Eigentümliches an,zuhasten.
Er selbst hatte ge'tnerkt, wie schwer
es ihm oft wurde', den leichten Kon
versationston in den Gesellschaften
jtt treffe». Das Leben hatte ihn
ernst gemacht. Selbst im häuslichen
Kreise vermochte-er nicht scherzend
Kleinigkeiten zu berühren. Er s.ch
selbst ein. daß es nicht mög lid) war.
in Gesellschaften hinge über ernste
Tinge zu sprechen, dazu waren die
Personen zu verschieden an Glauben,!
Teufart, Nationalität nsw, Reibun
gen wären nicht ausgeblieben.
Mit der Zeit fing er em, wenn
feine Gegenwart nickst durchaus not
wendig war, sich von den Gesell
schaften fernzuhalten man ver
mißte ihn nicht. So liefen die Wege
des Ehepaares langsam auseinander.
Er wollte sich nicht merken lassen,
wie einsam er sich oft fühlte, und
Agathe wartete auf seine Bitte als
einen Beiveis, daß ihr Znhaiifeblei
den ihm angenehm sei. Als die
Bitte nickn ausgesprochen wurde, be
gann sie zu glauben, daß sie ihrem
Gatten nicht so unentbehrlich fei,
wie sie tu der ersten tteit ihrer Che
nnd vor der Geburt ihreS einzigen
lindes gedacht hatte.
Während von Woerdev nachdenk
lich vor sich hinsah, wurde die Tür
seines Zimmere leife geöffnet und
sein kleines fünfjähriges Söhnchen
stand ans det Schwelle, die Hände
auf dem Rücken und die große«
blauen Äugen lachend auf ihn ge
richtet.
..Was willst Du da allein?" frag?
te van Woei^en.
„Ich wollte zu Papa," lautete die
Antwort, und der Kleine klammerte
sich an den Bater an.
ticine Vsntwrt.
„Bist Tu fortgelaufen?"
fleiru' Antwort, aber eip liebko
sendes Streitfall mit den kleinen
"ändchen.
'La» Woerden Ringelte. Per Die»
tier kam.
„Höre Dich um, weshalb^ der
jnnge Herr aLein im Hanse herum
lauft."
âld erschien die Bonne. „Oh,
gnädiger Herr, verzeihen Sie. Ich
mußte für die gnädige grau etwas
besorgen und unterdessen ist der
Junker fortgelaufen."
„Ich roetite zn Papa," wieder
holte der kleine Mann und strei
chelte hatt Woerdenv Wange.
Da oerbreitete sich mehr Warine
und Partie in betn großen, ernsten
Zimmer.
„Es ist gut," sagte van Woerden,
„der junge Herr kann hier bleiben!"
Pan Woerden sah fein .ttini) an.
Was sollte er mit ihm beginnen?
Sie1 waren keine Kameraden. Auch
das ftuii) hatte unter der langsamen
Erkältung zwischen den Eltern ge
litten.
Von Kinderspielen verstand van
Woerden nichts. Er nahm den Kna
ben auf den Arm und zeigte ihm
einige Gegenstände im Zimmer.
„CH," rief Der Meine aus,, „was
fiir ein schöner, großer ttall!"
„Tas ist die Erde, auf der wir
leben. Weißt Du das nicht?"
Das »lind schwieg.
»Weißt Tu nicht, daß wir auf dec
Erde leben, und daß sie rund ist?"
Tas Mind besah den Globus und
sagte dann lachend:
..Ta ist ein brauner ^leck."
Van Woerden wiederholte ernst:
„Aber das ist ja Europa, der Welt
teil. wo wir wohnen. Und das ist
Afrika, und das Asien er drehte
den Globus und das Amerika."
„Cb," lachte das Kind, „Drehen
kann er sich? Manu er auch fliegen?"
Van Woerden sab bestürzt aus.
Wie weit zurück mußte der Geist sei
nes Äindes sein. Sollte der Sftiabe
wirklich noch keinen Begriff von der
Erde haben? Er wollte untersuchen,
wie weit fid) der Verstand des Klei
nen entwickelt hatte. Und noch mit
der Hand auf dem Globus fragte er:
.Weißt. Tu, wo wir wohnen?"
Die Antwort* kam schnell:/ «At»
Hause."
Ein Lächeln flog über das Gesicht
des Paters, doeh er fuhr fort: „Ja,
aber wo ist Denn zu Hausek"
«Bei Papa."
„Uni) Ivo wohnt Papa?"
„Bei Mama."
Van Woerdens Angesicht überzog
eine Röte, der Knabe hatte den wnn
den Punkt berührt. In der Richtung
fragte er iiidit weiter.
„Sage doeh mal Das ABC auf!"
uni) als keine Antwort erfolgte,
sagte er. etwas hart: „Aber Kind,
was weißt Dti denn überhaupt?"
Der Knabe sah ihn mit den schei
nen Augeu feiner Mutter lange und
gedankenvoll an. als ob die vor
wurfvoolle .israge darin lag: „Habe
ich nicht mehr Recht erstaunt zu fein,
daß ich so wenig nn»iß?" Dann aber
färbten sich seine Wangen und auf
ein Dominospiel zeigend, rief er
ans: „CH, ein Spiel Sternchen!
Will Papa mit Cmto spielen?"
Mit einem Seufzer trat der Ge
fandtfchaftssekretär an den Tisch
also das war das einzige, weis fein
Sohn verstand! Er wollte sich dem
Knaben gegeniiberiehen, doch Siefer
schmiegte sich an ih».
„Aber wenn ich so dickst bei Tir
bin, faint ich Dir in die Steine
scheu." sagte det Pater, doch sein
Sohlt schüttelte lustig verneinend
das Köpfchen, und van Woerden
fetzte sich mit dem Kinde auf den
Milien an den Tisch.
Ter Kleine schob seinem Vater
mehrere Steine zu und ergriff selbst
einige, die er mit der schwartn
Seite nach oben legte.
„So, Du spielst blind?" sagte der
Vater. Vlber Lnno schien keine an
dere VI rt zu ftiinen.
„Aber Junge, so geht da» nickst,
wir halben nicht die gleiche Anzahl
Steint*. Wieviel tast Tu wohl?"
„Hundert." sagte Onno unoer
wirrt.
„Kannst Du denn die Steine nicht
zählen, sieh sie Dir mal gut an,
wieviel hast Du?"
Lnuo schaute andächtig auf die
Steine und nach einer Pause kam es
zweifelnd heraus: „Zehn?"
Es war nicht zu ergründen, ob
Onno die Zahl geraten oder ausge
dacht hatte. Dock) fein Vater nahm
and) zehn und fing an zn setzen.
Lnnos Augen glänzten -vor Ver
gnügen. als er feinen ersten Stent
anfügte, der jedoch zurückgewiesen
wurde.
„Kannst Du denn nicht zählen,
wieviel Augen Du haben mufct?
Hier find sechs und hier vier und
Tu setzest drei an, da« geht doch
nicht. :{ählft Du denn die Augen, die
schwarzen Punkte, nicht?"
Onno schüttelte ernst verneinend
den Kopf.
„Wer tili e» denn?"
„Fräulein."
^Hat fie Dich spielen gelehrt?"
i^Ia. Papa."
.Ehe ich zu Bette gehe."
.Und wartn spielst Du?
„Wenn Du unten gute Nacht ge
logt tofcr
-Ja. Papa.'
»Und spielst Du dann fäuget"
„^is ich i'iiiiihlarr, Pfipa."
JSait- Woerdfit strich jid mit bet
Hand über die Stirn. Er bekam eine
Ahnung, was es bedeutete', daß mi
ten fem Platz des Vlbends für das
Kind war. Dankbnr mußte er noch
der bezahlte» Tirau feilt, daß sie daS
Kuid nicht ohne Schlaf ins ^ett
idmfte. Tie ^rnu schien den Kleinen
wenigstens lieb zu haben. Kein
Wunder, wenn man seine gefälligen
Manieren beobachtete. Jetzt küßte
er feines Vaters Hand, während die
ser einen Stein enfetzSe. Das Spiel
ging weiter, und van Woerden gab
iidi Mühe, dem Sohn etwas Ver
ständnis dafür beizubringen. Aber
der Knabe lehnte schließlich das
Möpichen an die ^rnit de» Werter#
und sagte halb schlafend: „Will
Papa nun so spielen, wis e? thut
beliebt?"
Van Woerden ftftrib die Steint
zurück und schlug den flrp fester,
um sein Kind.
..Will Cnno schlafen?*,
»Ja, aber bei Papa," iiht) dann
schmiegte er sich fester an den Vater.
ES wurde stilt i» dem großen
Limmer, wo sick, die Tmunterniig
mehr un! mehr verbreitet hatte. Van
Woerden saß still in seinen Stuhl
geleimt. Cmto schlief ein. wahrend
tin tiefer Seufzer seiner kleinen
Ämst entaueüte.
Teich auch van W»erden segfzte.
Wie er eben in die Vetgan»iheit ge
blickt. so iah er min in die Zukunft.
Er verhehlte sich nicht* Deutlich'iah
er stets die Holge« der Tat. das
Nel'nltat. das jede Handlung unt
sich bringen mußte. Darum mar er
eben ein so guter Diplomat, 'ein fei
ner Spielet auf dem potitisck»en
Schackchrett. Und nun soft er sehr gut
ein, daß. wenn nicht sofort eine
Aenderung in dem ehelichen ik'beii
eintreten würde, die Schatte« der
Entfremdung, die zwischen de» Ei
tern bestand, auf ein unichjUdiges
Kinüerleben fallen würden fiir das
sre- beide doch die Verantwortung
trugen. Was er fiir sich ielbit nicht
hatte tun wollen, wollte er für das
Kind tun. Er wollte mit feiner j»rau
sprechen und sie bittern mitzuwirken,
das? sie Drei eine' Familie bilnen
wollten. Tie Jugend des Kindes
sollte nicht verdorben werden Eine
traurige Jugend drückte auf das
ganze Menschenleben. Und wenn die
Mutter zu deut Kinde zurückkehrte,
würde dann die #tvau nickst auch dem
Manne wieder näher stehen?
Ein Wagen rollte Hera*. Man
hörte das Pferdegetrappel auf dem
Asphalt. Der Wagen hielt vor der
Tür. nnd der ivairfeunf Portier öff
nete das groke Tor. Einen Augen
blick spater wurde die Tür des ,4int-'
mers geöffnet und die löbliche,
glänzende Gestalt der Krau des
Hause's trat herein.
Van Woerden sah sie an und hielt
den Finger vor die Lippen.
Seine Gattin verstand ihn, leise
kam sie näher und fragte gedämpften
Tones:
„Cnno ist bei Dir?"
„Ja. er mar allein gelassen -imb
suchte hier feine Zuflucht.
„Ach (hott, wie schön er bei Dir
schläft!" Und die Hof-Sckönheit. auf
einmal Matter geworden, kniete ne
ben ihrem Manne nieder und küsste
den Mund des Kindes. Da bog sich
van Woerden über sie und küßte sie
auf die Wange. Sie errötete und
stand ans. Ihre schütten Augen er
hielten einen feuchten Schimmer und
in einem tone, in dem eine Bitte
und eine Anklage lag, sagte van
Woerden: „Unser Kind!"
Die junge Atau nahm den Kna
den in den Arm, und seinen Arm
um fein Weib schlingend, half van
Woerden Agathe aufstehen. So blie
ben sie aste Drei einen Augenblick
stellen.
„Wir minfeit ihn mehr bei uns
behalten," sagte van Woerden sanft
und ernst. „Er scheint sich oft ein*
iam zu fühlen. Willst Du mit mir
zusammen wirken, um seine Kinder
jähre glücklich zu gestalten?"
Seine Gattin sah auch ernst au4.
„findest Tu, daß ich zu viel aus
geh? Ich tue e» Deiner Stellung
wegen. Vlber laß uns eine lieberem
fünft schließen. Gehe Du etwas mehr
ans. dann werde ich mehr zn Hause
bleiben, und wenn wir $u $au{e
find, lafe uns zusammen fein."
Van Woerden neigte sich wieder
über sein Weib. Da erwachte der
Knabe.
„Oh," rief er entzückt au#, „ist
Mama auch bei uit*?"
„Bist Tu artig bei Papa gewe
sen?" fragte seine Mutter, .hast Du
mit Papa gespielt^"
„Ja, Mama, wir haben Do»«»
«espielt."
..lind wer hat gewonnen?"
Onno blickte in dem jetzt bemofie
ganz dnuklen Zstmner, dem da«
Kaminfeuer einen rosigen Schein
verbreitete, nach de« Tische, auf dem
nur da« Weche der Dominosteine
sichtbar war.
„Wer hat gewann«. Papa?"
fragte er mich.
Van Woerden fügte Frldi und
Kind und sagte: „Air alle beide!"
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lange Nase dreht, ss ist das auch
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Nene Üefelogratm des Statt#-*«*
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bei denen ^as Watt bestellt and ff*
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