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y/v »ry% J/ X** e S ®*f Me BestothiNflStrcifc bet vor Wichen -8vit, sowie überhaupt eftCK auch der gegenivnrtig «och Äiif. ftteftrifloe (fnfroicflungcfniTe ftc 0«tèèn Volker finft hauptsächlich MM« ^Aeweggriinde von gtoi$vm En»« fluft flctovicii: die schon erwähnte Vltv fidtf, bti» (tfrabf vor Beraubung* zu Witzen luib die Furcht vor beut To* ten. Man sucht sich diesen gutgesinnt SU machen, indem man ihm alles, toil ih«, im Leben gehört, unb weit mehr, mit in die Gruft gibt. Man W»»läP ihm bic eigene WohWing Pcl' V Ufr Ikumir. mit alle,», vav Mitt iit. Man zün det, itHi, einem Wrabjreoel, aber ivohl auch. mt der SVicbcrfttnrt de Ent seelten ti reihen n. das Hau-Z mit Hunt bin jjiMft}!- an liub aus den selben ibc i lAtiinbeit gejdzab e5, baß man di Vefdji' i unter mäd)tigen Erd- und Stein bauten barg. deren Ausfiiliru ritten ruften und lang* Uicriv,e^i A'ihvaiib von Arbeit error berte. Mit er iunehineiiden .\hiltiir wandelt sich bie furcht mehr in Pie iät. Aber bie Bemühungen, die Tote igaben tv: ber Raubgier Ittihb* Eindringlinge ober auch der eignen Ctainmeoangehörigen zu schützen« nehmen tniz der Menge und ber .Kostbarkeit jener wie die Be stattnngislütten beroei en eher zu als ab. Und das gill nicht nur siir die prähistorischen, sondern auch siir die spateren v\atirtaufcnbe, bettn ge- rabe im gesd)id)tlidu*n Altertum nimmt bei fast allen Völkern die Schündung ber deichen und Pliinde tunfl bvr Araber einen großen ein. Tie ägnptisdsen Prramiden, diese gigantischen Grabdenkmäler der i lut*' raoiiPii, sollten die barin bcnnblichen Leichen ber Herrscher uub bereit To tenbeigaben über alle Zeiten hinand Ui»r lüsternem ^reve^ schüren, unb in der Tat ist eö ja auch bei vielen Ptiramiben biv auf den beiitigen Tag noch nicht gelungen, bett verborgenen Eingang zur Grabkammer zu ent decken. In späteren Jahrtausenden folg ten ben Pyramiden bte in Felsen ein gebauten (SraPfamtnertt unb bte Labyrinth? mit vielen durcheinander laufenden Gä».". die etwaige unbe fugte (VitbviüMinge irrefiibreu soll ten. i d.'.o berühmteste unb grotj te von aJen CuunrintHcu, ba- etwa 300 Meter i.i ber tätige und 240 Motcr in der Breite inasj. war nach Angabe des griechischen Schristnel lers Heiodot zur iHm -statte eines Herrschers bestimmt. In weit schlaue rcr Weise alv aüe biese Machthaber hat eine iiöniom beS allen Vabulon, Ticotris mit sanier, bie Gnhueii dung von «ch'iteen aui ihrem Gral« zu verhindern gewußt. Sie lies auf ihre Grust Worte setzen: „Zollte einer meiner Nachfolger in Gelbver legenbett geraten, so möge er meine Ruheu tte öffnen lassen und sich olle Schier n nen, die er hier fin den tmvv, rate ich. nur bei größter K,tot bas Grab zu öff nen, denn tiuten wirb eine solche mentani bringen." Viele Jahre lieb die Trust un versehrt, biv ber ^erserkönig Darius tie .öffnen S. Von schätzen war N»ch niü cm Spur darin enthal ten. *uf dem Lc chnam der Äön'gin aber onb man folgende Jnschrnt: Hätte Dich nicht bic schmachvMe Gier «ach Beute und die Sucht nach Geld verleitet. nienuns würdet Du die Ruhestätte der Tott.t geschändet haben." Auch bef der Si«äscherung der Leichen Totcnbeigaben tot» alo bestimm.. Ursache die Absicht mit gewirkt haoen, den Grabschändungen einteilt zu tun. S'N Uebergang »wischen deni Begraben und Ein äschern der deichen ist bei den prähi storischen '-Vollern kaum festzustellen, ^n den Lankern nördlichen und V atten. mittleren (Europas z. B. hat man olk Arten der Bestattung und Gl rob koniirultioucn gefunden. Hier wa ren deichen und -toteiibeitiaben Bul lig, bort berte nur teilweise ver braitnt lind manche vvrgeschichtli che» Wrabiunbe Orderten tut beut Zlinde der totcnh.igel, an* %iib fainmcrn, Stemfiiten und Waugg tu beru sowohl balbverbrounte deichen roie auch Ajchcnurtteu zutage Vilich bei den Lausenden von nluchgräberu, die sich aus tier berühmten Wejtut tuinvvftnttv Von £uiltiiuDt in £btr Österreich befinden und einer tiultnr Periode der jüngeren vorgesd)ichlU dien 'Jcit angehören (von der Wis senschaft die .vaUituötpei icux' ge nannt), hat uiti#i in ebenso vielen fallen eine Beisetziiitg der deichen mit roie ohne ^'erbieeiinmut tonjui'. tirt. Wann und wo die Eiiuischr rung zuerst angewandt wnrde. ist nicht zu bestimmen Xebeinollj kommt sie in der vorgeschichtlichen wie in der gesdiiditlichen .Zeit in rail allen Teilen der lrie nur. £te Weiber nni Sflaorn de5 Kerstnrbe neu wurden vtelsach mit verbrannt iVidjt überall jetifc nmii bie Asde in Urnen bei. (iinige Volker lyatfeti sie in* Wasser ober .zeiji reuten ne in alle Winde. sii Teutschland kom men bte tönernen 'iotenni neu an* hüitfiaucn uor. Viele davon stellen tuuifl mit Bezug aui ben iV statteten selber ein menidilichev liestcht, andere tleine Nadjbilbung^ii der damaligen Wohniiutten dar Tie iiuintiiijierunn der deichen, in der sich uej pietätvolle Wniisd). jid) deii Toten möglidm lauge zu erhal ten, zu erkennen tlibt, Hat erst in de» Reiten der getduchtlichi'u Ueber lieferung begonnen, alvan die stelle der loteuiwrcht uvhr und mehr die Verehrung trat Am frühesten unb 2ci Jdiciteipausen «incs ali^ricchischcn Helden. Tie Eingeweide der Veidje umrbc' durch einen Seiu-ufdjnitt heraiivge* nommeii, entweder in Vajen ertra1 beigesetzt oder ins Meer und in die1 #Uüi'ie geworien, dao Gehirn permit tvlv einen besonderen Haken durch! die Nase herausgezogen. Taitu musch mau die Veiche nui aromatischen Celcn und Palinwein, füllte sie mil iDohlriechciibeu und iäiilnvroibriget Harzen uub Sauten, ließ sie 7u Ta ge lang trocknen» unb umwickelte fit schließlich so feit als möglich mit ei ner groben Menge von binden. Ta. zweite Ifiubaliamierungi-oerfabreii dauerte zwar nicht weniger lange al ba» erste, war aber boch einfacher und bei k'r britteu, sehr billigen Art tour bett bie deichen nur mit einer meui-., ger fOstbüren ,"slaituitcit gemaicheit uub baun eingesalzen. Ter VJitimi* fizieruiig entsprechend gestaltete sich auch bie Beisetzung. Tie Mumien der Reichen unb Angesehenen wurden Bienarg in Särge oder Sarfaphage gelegt Tiese verzierte man mit Criiatueu ten ober auch mit einer Zigur, die der Mumicnforni tauschend imrfige bildet war. In bett Massengräbern der Aermeren liegen die Mumien uneingeiargt zu Hunderten ode» Taufenden. Tie Mexikaner obet' Peruaner, sowie die llrbewohtier ber fanatischen Inseln, die öuati» chett. trockneten die Vcidjnattic an bef: Luft, unb die Guanchen uäbten ité' vor der Veiseynng in :',tegenfelle ein. Auch aus verschiedenen Inseln berd Lüdsee, Neuseeland. Harooi. TahitH^ den Markesao unb in etlichen Gebo ten be? aiiitralhchen JViiianbe* kennt man bieses Muniifjjieruimöverfal^ rett. Tie Eingeborenes von Hatval, Tahiti, Mcimjarenta reiben bte Vei chen, tiadsbetrt die Eingeweibe ent fernt find, mit Celett ein. trocknen sie an der Sonne, umwickeln sie mit Tüchern, umschnüren sie mit itofof« seilen unb seven sie in liegender obi't sitzender Stellung enlw.der in Höh len oder auf frei errichteten Holzg?» rüsten bei. Aus den Markejas leg man die gedörrten Mörpcr -der To ten in einem faljnjörmijen Ter Ttnatö-Anzetger, Bismarck, am ÜDTecteäufer, und australische Bulkcntäinme bringen die getrockne ten Mör v- der 'Vvrifelüiicn in luuleu Bäumen unter, nuihrenb man mit bett Ueidiett der Menne reu ebenso ver führt, aber ohne tie vorher zu bör reit. An der N'orbküiie ^tustratten?, on) Gols von tiarpeiTtariii, werden bic Veichcii" von den tfingcbureuqt zMNDrlitt beerdigt, und) einigen Ta gen aber wieder heruorgelu-lt, Tie tvAwischt'n uenuefie .vaitt wild abge zogen, der Vyp uiiigvfdjniiten und Der .Stürl'er buiiii cms einem Hölzei' uen Weftrü, unter dein ,envr etil* jâhbet wird. lvMain gt'j&rt. Dâ^ oett und Vlul, duv von der l'eid'.e hermitci tröpfelt, sangen bic Weiter be» stamme? ans. unt jid) die Huare damit cin.uimbi'n und siv buntt zu. hü fd)Cti ^iuibelri .vi krünsel» inn leu der Pertmiier ivnrden in hockender Stellung beigesellt uub ztoor vielt ad) in der Vitt, öasj sie das Besicht mil den vutibvu LeueJeu. Tie Inkas beacht?« die Leichen ihrer Vornehmen, nachdem sie mit wohl riechenden Substanzen balsamiert waren, im 2oiiuenthupel unter, wo sie eine neben der anderen auf Stühle gesetzt wniben. Wie bet* Mumifizieren, war mich bie Sitte, ben. Toten ein äusjerei Irrinueniini^eicheu, ein Wrabmal zu erridjten, schon im fwihefteu gesdiidit licheii Altevtuiu unter den Miiltu: vollern zieuilid) aUgemeiii. Vielleidit I sind auch |d)on VJa'iibirv und Toi- I tuen die etilen ieufjieuie gemeseu, jebcnfaüo aber lassen U'ionumeute, wie die ägyptischen Piirainiden, und I andere Möniijvgräbcr, wie die der I Perserkönige Tureioo und ituro», I den ')ired, die Absicht, das Anbeuten 1 bei' Toten in diesen Vuiuoerfen zu verewigen, weit deutlicher erkennen. verbreitetsten war bie Form ber Be* ttattnng bei bett ölten Aegyptern. den Vh'mrern und Persern. Co gab drei Arten ber Einbalsamierung, von denen die erste und teuerste, die die Siörpenermtn unt besten son servier* vtniifer Vcdentende-i. darin geleistet, tc, 1 Talent (ca. 450U Marl) foitete. i Vor den Stabteu der (^riechen und Mit der steigenden .stultur gelangte bie itirabpslege zu immer höherer iUiite. A Ii Her den Aegyptern haben namentlich die (kriechen, :liöiiter und Kölner entstanden ganze Griiberftnt* fzen. Wo sich Tent mal an Tenkmal reihte, iitguifaute Monumente, To- Türkischer Friedhof. tentemtxl, fleuiere Bauwerke, Re licfo unb Unten an? Marmor nnd Ton. Tie Christen haven die Sitte, Grabmäler zu errichten, von ben Wörnern übernommen. »'J v\n den äl testen dtrisilicheu Bestattungi'siutteii, wie den Katakomben, wurden manche Grab'teiue, SartoyJiage mit reichen Welietbariielluuiicu gesunden Tie Uatatombeii waren unterirdische Ixet feulaluirinthe mit zahllosen schmalen und ungleichen saugen, Wrabfnnv meru und größeren WÜumvi' die in mehreren Stockwerlen übereinander lagen. Tie 2ärge der d'bristen wur den in bie ^iifdjett gehellt, bie man ''l bie Wände der Grabkammern und Einheimischer: „Aha, ber Zug kommt so bald ber Stationsvorsteher geht schon mit der den Passagieren herum!" %)l. tit tinge, dicht neben* und ouch iibemtt under einlmiitc lUuiter and) unlet dt Ii ,v:i liuben), uub mit 2teimlm tcii gesdiloifen, bie ^'umeii der Toten und (inii) ige Antichristen trugen. Ant beu Brauch der Christen, ihre Veidien an unteriribiHhcii Statten tei .nseiie», ist und) deren spätere ite luiijiiin'it zuri'nlzufichren, tjodjgcttcllte tnelllidje uub geiiilidje Personen unter ben Aiisiböben von Mir (Heu, itupeüeit, ürupteu unb wri iizfljiiugeii bciytkfeeu. lieber die t^riiUe win den entweder ^mb^lut» it-» iiiiv Marmor, Kranit, Eunbiteiit übe*' auch üiiv Metall mit ^nschristen und in in ^ilduiv bei» Yeijtorbvuen gelegt, ober man errichtete 5art» phage daraus, aus deren^olerster flutte uieiit dir kunnlensch nachge bildete ,vigiir des loten verewigt. U'öinend die eeiteitmünde ojt mit Welietv nerVert waren Xn de» ilui leren ^uhrlmnlviU'ii bcv Mittelal* âi vuifuidcUe bet christliche tirnb ftiltuS eioe intoter größere Neigung zu übertiiebeiiciii Pnink. Geistliche und roeltlidie Herren überboten ein nnoer tu bauten von üppigen Mo Ii mij eilte it mit Miippeln und ^alda tfeittef' Mt*h (itlerler Prachtwerk iibeula* Vegnptisllz« Mumie. bett, nnd erst in ber neueren Seit lehrte man mieber zur antiken Ein Uidjbeil der Mausoleen und Sar/o plifl,1,''1 zurück. (ii::V besondere AOIIII von (Grab mälern findet sich bei den alten \n beru, lüimlut) die iope-s. (?v jiiib grabhiigelähnliche, glockeusöriiiige Wvbüube, in denen meist Mieliuuieit ^iiddhi.i', bei- indisdzeu Mieligion-? iiifter-:-,' und seiner Schüler aufbe wahrt wurden. Ter Unterbau ist viel fach tei irnffeuf örniiii angelegt und wie der Cberbmi aus Steinen er richtet. Tai- mit Säulen umgebene Bauwerk hat eine ziemliche Höhe und iit oben mit einem Steinbild werk gekrönt. Ein Portal uub tute Treppe führen an die Kuppel her, an. Tas vim kultivierten Völkern ur alte ^esiattuugvtormen durch viele Jahrtausende bewahrt wurden, be weist uiiv fia* inert iinirdige Testat tiiiigsversabren der Par seit. Wie im VI ii sauge diese* A nssabei. erwähnt wurde, war bao Au-seljen ber To ten eine ber ältesten Beitattungiwei* sen. Tie Anhänger der seit mehr olC' 2*'. Jahrtausenden bestellenden iraiitidieit k.t«ationalreligion, tvilde Aiege .•j'M die so eben genannte» Parsen. haben die it'ii Brandl in seiner ursprünglichsten Form beibehalten, ^u der persi schen Hauptstadt Teheran, in Born* bat) und einigen anderen Städten Jndteiii'. wo heute nod) etwa Hun de rttaiisend von den panische]!. Feu eranbetern leben, erbeben sich aus ei nem Hügel in der Nabe bei Crtev hohe Stmitiirntc: Tie Tatiuna oder „Türme de* Schweigeni". Auf ihren von ber Erde au? unsichtbaren Platt formen werden die deichen ausgesetzt BerichigunstsmUel. S3« wieder noch nicht 'chnupftahaksboie bei 4liiUvi|iUi kiuWitjj in -Et'tajtlou. lid)t, ans Hügeln ober erhöhten Punkten in ber Nähe ber Wohnorte unb siiib aus allen Seiten mit dich ten Weihen hoher ^ichtei Tiesell'e Vage geben die von 6«r 3«f«l 01km. (liapra e Hau Ta? kräftig gi'baute Tict Toiea-'i ist kleiner aIi- linse ^iege imb hat ein rötlich gelheS ,"ell out dein sich schwarze Binden über Miiiiteu nui) Ha Ii. krättig abtu ben. eine Heimat ist die nördlich von 0 ichoa (Griecheulaub) si,wer zuqänglidse ^nfel Oiura), meldte wegen ihre-: reulituiiii' von den Allen poi'" genannt wurde »n .-'eit ist der Beuanb biv au V iTiuplare neliditet. Tod ein Stiijeiiber nod) im Iah gelegene, Ionra Niegen „Polnai- neuerer willige schreibt e. Ih41: unb b?tt Geiern zum Srufet überlas sen. Csit ben ältesten Ieiten bestattete jebf some Toten nod) ^iUtiir an Stellen, bie er geeignet sanb. .Zwar finden sich "bestiiumte ös luitliche Begräbniipllihe itudj schon in der vorgesdnchtlichen Epoche unb bei maudu'u Vtntiiruolferu, aber all gemeiner mürben ieue eist, alv die M'enfdn'u iid) in Städten und Tor lern vereinigten und gesnudheilliche nui) andere Rücksichten besondere Alt erbuuugeit fur öav Bestattii iigiweseu erheischten, Tie alten Hebräer be nutzten schattige trotten, Berg ab hänge unb Härten zu BegrübuivpläV U'ii, versdslossen die Gräber mit gro ijen Steinen und überzogen sie tint einer iiindie, damit bie W o rüder geiienben iid) burd) eine etwaige Be rührung mit dem itirabe uiiit nennt Ieinigten Andere Völler dei- Al tertiiiU'?, wie die Aegnptei und die Phö linier, legten ihre „Nekrolo gen", d. i. Toteiislätte, mit felsigem Gelände an, wo bie »trüber wie au einer früheren Stelle bereits er mahnt in btii' harte Western ge hauen würben. Tie Ehrisen hotten ihre V\riebhöfe'zur {eit der Ebristen versolgunge» ausser in ben xiatakoui» ben mich weit von beu "-Wohnorten eutserut im freien ^elbe, ion wo sie in späteren Jahrhunderten in bie Nahe der .«.tischen verlegt wurden. Erst md) dem Mittelalter ting man, ,'iinächst loenigsteiis in linieren grö ßeren Städte», alljiiählich wieder an, die Begräbiiii-plühe unterhalb der Mauern viiv,urichten, biv iianii biese Mus rege! auch allen kleineren £rt sdjustett zur Pslidit gemaiht wurde. ott Nits',laiib liegen bie ,^riedhöse sust überall, wo bie Gelä tdebeschaj senheit bix'C' überhaupt nur eruiög ""-Vi" umringt. Ehineseu, die betiiuntlid) dai Angedenken und die Ehrung ihrer Abgeschiedenen durch' Lpser und Utejd)eute mit gro sier Treue pflegen, sast aUenthalben ihren ioteiistatten, die sie ebensalli, mit Mauern und einem breiten (Gür tel von Anpreisen und aiOereu Bäu men eiusriebigen uub bereu Mab müler sie wie schmucke tli'iue Häuo chen Herrichten. Tie thu in nie ba ner hingegen geben de» Jluheplützeti ihrer Verstorbenen statt einer beson dere- sullen, abgesonderten ^age eine solche au irgend einer Stmfee, bantit bte Vebenben möglichst ojt dort vor übergehen unb ben Berstorbeueit ein Webet zuteil werben lassen. E? siitb meist grosze. schön gepflegte Gärten mit ^Dpresseii, Pappeln, Palmen, Woseugöngeit, Püschen, tauben utib ilioi'teu, bie bei'hülU seh viel zum Promenieren unb zu allerlei Ber gungiingen benutit werben.— jii ben schlichtesten ioteiistätteii jehöreii wenigstens hiiüiditlich ihrer Grabmä ler bie xriebböfe ber V „Aus ber unbujooljuteu Insel 8fIiB-r melt ei* poti einer ^iegeimrt von tucldscr, konnte ich nicht erfuhren und trotz aller Anstrengungen unb ^eispredningeu nid)t einmal ein (Gehörn erhalten. Sic stub i« id)linnu, baft sie ben Jäger ausal It'ii unb, wenn er nicht Dorfiditig ^st. über bic Reisen binobslüru iBahrfdjeiulid) ist die „Uayra Tor« lav", und nicht, wie bk-lier äuge noiumcu würbe, bie Bezoarziege, bie Stammform unserer HauS jiege. bah jeber vorübergehende Bekannt# bei' Toten einen Stein auf bie Wrob stelle wirft. \ubeit. Mand)e darunter siiib jeb od) wegen ber Schönheit ihrer tiagi uub ihrer uütürlidiiu Neize sehr berühmt, so vor allem ber alte Pi a ger jubelt friebhof, Ivo sich über vielen Gräbern kleinere ober größere Hausen von deinen erheben, bereu auf ben Brauch zurückzuführen ist, Entstehen Andere weltberühmte Friedhöfe sind bet P^re-Vtichaise unb Mont martre zu Parti', bie sich burd) gr^üe Pcnd)t ihrer Monumente iwip'.v da durch auszeichnen, dajj viele berühm te Mcusdjeu dort begralt'ii siub. uub inciter der Eainpo saiito in ber ita lienischen Stadl Pisa mit feinem Wunderbauwert, seiner ToteilsldtU hervor ragender Männer, bie voji ei ner nach aussen geschlosseiuii. nach innen über burd) zahlreidje Arkaden geösfneteu Halle umgeben ist. 5' enthält eine Menge herrlicher Skulp turen uub Grabmäler, unb bie Wände ber Wange smb mit allen, prächtigen ^ci'-ifogemülben. die beu r,Triumph beo iobev", „Weltgericht und Holle" uub viele Borgauge ber irftteitaiueiitarischeu Ueberlieferunfl darstellen, geschmückt. Einen der inert ttiiirbigsteu uub zugleich gc^ fdtniuefl o soften !riedhöse sah ich in beu belgischen Wrofj stobt Xriittid). Tie älteren Wrü ber biefev riesengroßen Toteuselbcv und die der geringeren Leute Iva res. hübsch geschmückt unb zum großen Teil bei .stiiibcrii sast allenthalben mit lieblid)eii Wlüvluuivchcu be standen. in denen bie Photographie!' ber Verstorbenen tiub vielerlei Alt denken hingen. Tie (Miber der Be sitzenden aber trugen fast alle gemalt tige Zarloptiage. Tiefe steinernen -und marmornen (Gebilde hatten alle samt biefelbe plumpe, fchiiiurflofe, nmd)tige vorin. Sie schienen in ihrer steilen, piouigcti Massivität mitein ander rivalisieren uub bie Toten in der Erbe zermalmen zu wollen. Tai Wesmiitbilb dieser großen Eiuöbc voller häszlidier Steinklumpen ähnel te ein wenig dein de? Bogomilen« Friedhofe-:- in Bosnien, nur daß bie einzelnen Wrabbesd'werer be-5 Güt licher ^riebhoiev in ihrer Masse ii od) plumper unb" unheimlicher wirkten als die barocken unb mono tonen Teukmäler jener christlichen Sekte. Tie Anlage besonderer Toteustüt» ten ist biv jetzt mir iit mehr ober miuber hohem Maße alten Kul turvölkern gemein. Aber wie die Sorge siir die' Beisetzung der Ver storbenen schon seit ber dunkelsten Urzeit Gemeingut ber gesamten Menschheit ist, so wird im Lause ber oabrtaufeiibe auch einmal ber Fried hof iit allen Teilen unserer Erde als eine Stätte ber Kunst- und Natur pflege heimisch werben. Diß Etadt Bxddbqß. An ber Norbgienje des ^ftindi scheu Staate»/Nepal glaubt irtati die Niiiueit ber einstigen Residenz des iMOReii Ncligiouvstiftcro ciitbedft zu haben. Buddha GaiUama ober Sibb harlha :var befanntlid) ein Königs sehn au? beut Geschlecht ber Sakjq, dem int siebenten äohrlnmbert v. Ehr. bie Ebenen bed Ganges und nördlich davon biv an hen Himalaja untertänig waren, feine Hanptstabt war xtapilamftu. Nachdenken über die Hinfälligkeit des menschlichen Mörper» soll ihn dazu bestimmt ha ben, bem vthron zu entsagen und in bie iFinsainkeit zu geben in Wahr heil jedoch ist wohl ein unglücklicher Strien und bie Bertreibung seiner Fa milie bie BeraiUafsuug dazu gewe sen. Aulänltch dieses Kriege« würbe feine Nefibenz zerstört. Ein Pfeiler, mit v»"id)rirteii bebeckt unb errichtet von bet» indischen Herrscher Afoka im britteu ^ahrhnnbert v. Chr. soll bie Stätte ber einstigen Stadt anzeigen. Die Ruinen find größtenteils so stark von Gestrüpp überwachsen, bag Nach forschungen sehr erschuft sind. Ze denfalls find diese letzten Siejtzf der ^ubblw-Nefibenj mithin die i»t«ej jantesten Tenkmäler JtzdjM». 'fUoic £Msgeitee bei Etttts-A»« zeige» tei denen dzs Blatt bestellt und be» zahlt werden kann und welche ber«ch- Jigt sind, in unserem Namen alle Ge« Schäfte abzuwickeln: Emilie «. Ältie, Sim, U. (Postmeister, Krem) Htz. diwmrrma**, Sie» M» T. Fred R«», Hebron. R. D. B«ier & Lot», Glabstone, K. tS{ F. .SUriit, St. Aul ho iit), 9t! D. George Gussner, Mandan, N. D. Wir bitten unsere deutschen Land?» teute in obigen Gegenben, b» viel leid)t noch nicht Vejer brs BlatteS [itib, ihre Bestellungen bei den Ge nannten zu machen, welche ihnen Sern unb jederzeit zu Tiensken stehen im» den. Der Staats-Anzelger, Bismarck, N.,Ä' War itt Aberbeen Idaho woh»» hast. Wer feinen Aufenthalt fettitt ist gebeten die Adresse zu berichten an: Ter Staats-Anzeiger, Bismarck N. Tak. (97«M) ist Fr»nk P. «»»jy? War früher itt Tioga und auch {ft Esmond. N D. Wer seinen Aitfent« halt sentit ist gebeten bie Adresse zu melbni an: Ter Staat*-Anzeigst, Bismarck, N. T. Wo ist Albert Litt Früher in Aoungtown, N. $. ist seine Adresse weiß berichte sie, bitte, an: Ter Staats-Anzeiaer, Bismarcks N. D. 0l «!•, ISMÂRCI ARK .\V. Jntorportrt IUI vtch«rtzei»«s»ch»r |u Mmkt|« 31ifm bezahlt tu Zettewl«ß» Obige Abbildung zeigt die |e» rübmte Sprungseberscheere, welche immer riesigen Abgang finbrt. Wirk« liche Länge ber Scheere ist 8 gefl. Wir schenken biese Scheeren alten ufft neuen Lesern bes Slaats-Anzeiaer welche bas Blatt ein Jgb» sufttl* zehle», (also $2.50.) Wir tragen alle Kosten ffl* »«. Packung unb Versandt. tn Btttâls-Aiitiit?, Pitzmgrck, N. #. \n\n i bu' tret von Peter VlmchMck^ 2. lienetng, den 22. ^nsi. Henrich Hirttivg, Burt* 9L Ä»h« P. ^rnnz, Regest, R. G. Heinle, toë», «. T. Eduard Mitblrr, ttatfw, D. Adam Sdfoff, Alasher, TS. D. 6. W. Bi«genhti«er, Timmer, N SCaf. W» ist Jqnatz Burst tri X. S. Power, Präsident I. P. Bs »er. «tzepräfitze«» «. H. u,». Jr..B. P,âs. y E. M. Thompson, Kassieret