Newspaper Page Text
MM •. V â: 6 I I Gebühren silt Auzeigen: 75c per RoK für jede Insertion 15c per Zeile flit die erste Insertion 10c per Zeile für jede folgende Insertion Bei Anzciaen von 00 Zoll und darüber de ^rechne» wir 6i)v per Soll für die erste und '60c für lebe weitere unveränderte Insertion .'.v/v Keine Abweichung von diesen Rate»! 4. Jahrgang II, 5. Feb. (Inter ,'ndtioiint News Service.) XU ls heute bas Neben koniitee bc* Senots bas ''iieitflcttöevliöv zwecks Untvvfudmini dec' Bolfchevisinns weiter fortsetzte, erklärte ii. (£. A. ti. Martens, der so genannte „Gesandte" der Sovietre gierung, das die Per. Staaten „int Falle Soviet Riißlanb" Schritte tu», diese Regierung gewaltsam 311 stür zen. Lenin nub Trotikv verfüge«» über große Arme e i 1 1 5 e e n i n mid Trotzky, so melden liier ein laufende Berichte, verfügen über eine gut ausgerüstete und geschulte Armee von 1,•200,000 Mann und stellen im Begriff. einen Vormarsch auf Polen im ter General Bnisiloffs tonnt mando anzuordnen. W i i Deutschland abgeschnitten wurde e i 11, 5. Feb. (Internatio nal Vivlvv Service.) Regieinngsbe nillte behaupteten heute, das durch den „polnischen Korridor" die Eisen bahn- und Telegraphenverbinbnng Mischen Ostpreußen und dein übri gen Teutschland gänzlich abgeschnit ten wurde und das biev .gegon die Bestimmungen im Friebt'iisvertrag fjji: (Ter „polnische MoVridoi-'' ist em Randstreifen, welcher Polen mit Tanzig verbindet. Tiefer tuitr de auf der Friedenskonferenz den Polen für Kandels,zwecke zur Per fügnng gestellt.) Alliierte befehle» den Polen, zurück,zugdicit Xi Ii 0 n, 5. Feb. (Inter national News Service.) Sta nislaus Patek, der polnische Auslnndiniiuster, bei' hier mit Premier Lloyd George eine Unterredung hatte, wird mit beut Rot der Alliierten, der fast einem Mefehl gleichkommt, nach äHavfchro1' znrnckkehren, ivelcher empfiehlt, das die polnischen Armeen sich auf die „polnische •Cih-eiize" zurückziehen sollen. So wird heute hier geijieldet. Es wird gesagt, das der polnische Minister die Warnung erhielt, einem Pormarsch auf russisches 5 Gebiet zu benutzen, da ein sol ches Porgehen der russischen Sovietregiernng Griiiib zur Kriegse 1 t'lä 1 u11g geben würbe. 1 früheren beutscheu Passagierdainpfer genehmigt, für welchen neulich die Schiffsbehörde Angebote entgegen I3. nahm. Tie Unterhandlungen wer den also, so sagte heute Abend Herr Payne, der Porsitzer der Schiffsbe Hörde, weiter gehen. Um die gemach ten Einwände des Kriegsministe riums zu entkräften, würde, so er klärte Herr Payne, eine Klausel in den Perkaufskontrakt eingefügt werden, welche besonders und be stimmt vorsieht, daß diese Dampfer unter aiiifiikanischei Alugg« segeln Japaner gezwungen Rord Korea zu räumen! „M werde mich nicht stellen," erklärt General Ludendorff eutschen beschädigten die Kohlengruben bei Lens auf Jahre hi nans Polen, den Tod vor Augen, bittet die Alliierten um Hilfe Lenin und Trotzn, verfügen übe» grobe Arq»ee-Alliierte befahlen den Polen znrüSzu. gehen-Bolfcheviti-Armee rückt auf Persien vor, wird gemeldet—Odessas Verteidiger wurden gefangen genomme« ArbeitervetzbSnde treten in den politischen Wahl« kämpf ein—Ber. Staaten beschuldigt sie wollen Canada—Chinesen fürchten die Rote» und im Falle dringender Notwendig seit der Armee des Landes zur Per fügung gestellt werden svÄen. Act 01' Hismarck, N. I)., '^"V. inv Britln sagen den Polen, de» Krieg mit Russland zu beendige» o n o n 5 e o e n e i e die Weisung ,mit deu Volscheviti den besliiiöglichen Frieden zu schliefen. Ties wurde heute nichtamtlich von Beamten des britischen Auswärtigen Ministeriums angetuiidigt. Tiefe Be stillten erklärten, das Gros britan 11 ieii die polnische Negiemng benach richtigte, das es Lündern, die die russischen Soviettruppen bekämpfen, keine weitere Militär- oder Geldun terstützung bewilligen kann. Es wurde geltend gemacht, bus bit bie Per. Staaten, Italien uiib Frank reich sich weigerten, weiter bei Per nichtiuig ber „roten" Truppen uiitzu helfen. (Großbritannien sich entschlos se» habe, einen „meisterhaften 'Rück zug" anzutreten. Einige Beobach ter ber Lage ber Tinge aber machen geltenb, das bie neue Haltung Gros britaniiienS imMii^-hvih Uiii)ititlbe zuzuschreiben ist, baf bie nitberin Al liierten sich weigerten, weiter ben bolschevikifeindlicheii Truppen zu helfen, eil* vielmehr der Tatsache, das die britische Arbeiterschaft Truck auf ihre Regierung brachte und auch infolge der wirtschaftlichen Lage Großbritanniens. 011 Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917. :t00,000 Reparatur- nub Strcrfoinr beiter drohen mit Streik e 0 i t, Mich., 5. ^an. (VIsi. Presse.) Tie Haikptbeaniten der Per einigteil Brnberschaft ber Nepara tits nitb Eisenbahiiwei tflättenarvei ter hatten heute Abenb linr huuiig Hoffnung, das sie 'zu einer befried: geilden Beilegling ihrer Lohntorbe rnngen mit der Eisenbahnverwal hing komme» würden und das ein Streik der oOO.OOO Glieder der Bin derfchoft vermieden werden könne. Tie hier tagende Konferenz dieser Beamte», Welche einberufen wurde, einen Streik anznordnen, wenn die verlangte Lohnzulage von 40 Pro zent nicht bewilligt werden sollte, begann heute Nachmittag. Tie Sinn ferenz. Wird, so wnrbe angedeutet, hier versammelt bleiben, bis be fliiiiiiite Nachrichten ans Washington über die Konferenz zwischen Oberdi rektor Hilles und den Pertretern der verschiedenen Eisenbahner Bruder schaften hier einlaufen. Pertreter ber Brnberschafteii erklärten heute, das ein Pergleich aiif er Frage stehe. Volscheviki Armee rückt auf Per sie tt vor, wird gemeldet 0 IId 0 II, f. Feb. (venter national News Service.) Tas Kriegsaiiit künbigte heute an, baf 2,000 Mann Bolschebiti ti Uppen unter bei» Befehl eint ger Offiziere ber alten Regie rimg allwöchentlich Weiter ans bie persische Grenze vorrücken. Es Wirb hinzugefügt, baf ein Ertrazug ans Moskau auch Offiziere, betrunter beutsche, au bie afghanische Grenze beför bert. 011 Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Engländer ersucht, ihre Juwelen zu verkausen, damit die Schuld in Amerika abbezahlt wer den kann 8 011 0 it, 5. Feb.. (Internatio nal News Service.) Tie hiesige Zei tiuifl „Daily Emptes ersuchte heute das Volk Englands, seine Goldsa che» und 5chmiiif|iiivfi' iind ange häuften Münzen zu opfern, damit die Schmelzmasse gebraucht werden könne, sofort die britische Schuld in den Per. Staaten abzuzahlen. „Wir haben genug Gold in den Wohnnn gen des Landes, mit unsere amerika nische Schuld zu tilgen und unsere ausländischen Gläubiger abzuzah feit," sagt diese Zeitung. Diese schlägt dann eine Bondausgabe vor als Sicherheit für solche Leute, die ihre Gold- undSchmucksacheu opferp. 011 Odessa's Verteidiger wurden gefangen genommen o n o n i e E i n großer Teil der Garnison in Odessa, Truppen, die zu Gene rat Tenikiil's Armee gehörten, wurde gefangen genommen. So meldet der Korrespondent der „Central News" aus Paris hierher. Tie Ueberbleibsel der Truppen, wird deut Bericht zu gefügt, wurde» auf rutnäni scheut Gebiet entwaffnet e i n i e e a s a Von Bülow sagte heute dem ..Lokal Anzeiger", das die deutschen Män ner, deren Auslieferung die Alliier ten verlangen, „nur ihre Pflicht fürs Paterland taten" und diese attszit liefern wäre eine Schmach, „die kein Teutscher freiwill erdulden wird." Ter Feldmarschall erklärte, er werde nie sich den alliierten Pölkern zur Per fügung stellen und sprach die An ficht aus, das die meisten der ni.der Liste cièiidihtt'eii Befehlshaber biefèh' be Haltung einnehmen. Wie verlau tet, fanden ant 7. Januar Znsam »leitkünste der deutschen Komman danten der Armee iiitb Flotte statt, ans welchen entschieden wurde, das bie Umgehung der Ansliefernngs flaiisel im Pertrag von Per failles sich vollkommen mit deutscher Ehre vertrage und das keiner sich freiwillig stellen würde. Weiter wurde anf die sen iinsaminenkünften beschlossen, auf gesetzlichem Wege gegen alle Haftbefehle der Kommandanten zu Protestieren. Tie deutsche Regie rung erlief eine Ankündignng in der deutschenPresse, in welcher wiederholt wird, das sie jede Auslieferung ver weigere und das das von den Alliier ten gestellte Auslieferuugsgesuch nie der von der deutschen noch irgend ei vier anderen Regierung beachtet werden kann. Es wird behauptet, das selbst wenn das jetzige Kabinett einem neuen, das aus freien Sozia listen ober anbeten Parteiangehöri gen sich zusammensetzt, Platz iito cheii würbe, bie Sachlage bieslebe bleiben würbe. Tie Note der Alliierten mtb bie amtlitft».'Liste ist noch nicht hier eiitgetroffvn imb bie nichtamtliche Note, welche nach Berlin gesanbt würbe, kamt noch nicht einmal bie Grnnblage für eine oberflächliche Beachtung ber Anflo gen finden, deren die Männer anf .der Lifte beschuldigt werden. Tic Nationalversammlung wird, obgleich sie sich bis Ende des Monats vertag te, wahrscheinlich nächste Woche zu sammentreten und es ist nicht un wahrscheinlich, das die Regierung derselben die ganze Angelegenheit nnterbre-iten wird. Einer der am meisten überraschten Männer in Berlin war Graf von Bmtstorff, früherer Gesandter in den Ver. Staaten, welcher, wie gemeldet, von' den Alliierten wegen seiner angebli chen Perbindnng mit Bolo Pascha verlangt wird. Der Graf schien aber trotz fetner UeBerroschimg darüber l'tli.stigt jii sein. Er erklärte er habe âMUWW '^X^MWWWMI Febr. 10, o n o n i e i e i i e densunterhaudluitgen zwischen den Polen und bett Bolscheviki werden in hiesigen diplomatischen Kreisen mit tiefstem Interesse beobachtet, da man jetzt allgemein der Ansicht ist, daß der Frieden in Europa davon ob hängt, ob der Friedensvertrag zwi schen den Polen und den Bolscheviki unterzeichnet toitit. ober 'uicht. Kn anderen Worten: man betrachtet jetâ Polen als den Schlüssel zur gegen wärtigeu Lage der Tinge in Europa und man hak jetzt die Ueberzeugung gewonnen, daß, solange die Feind seligkeiten zwischen Polen und So Viet-Rußland weiter dauern, das üb rige Europa nicht zur Ruhe kom men samt. Sollte Polen, so glaubt man in diplomatischen Kreisen, die Bedingungen der Bolscheviki anneh men, so wird es wahrscheinlich von den Roten in die schlimme Lage ge bracht, in eine Volksabstimmung zu willigen in Bolschevikigebieten, die Polen jetzt besetzt hat. Obgleich viele polnische Staatsangehörigen in die sen Gebieten wohnen, wird doch zu geständen/ das diese in .der Minder heit sind und. die bolscheviki würden zweifellos eine starke^ StinmiungS mache unter ber Bevölkerung dieser Gebiete ins Werk setzen. W a s i n o i i e e n e ralabjutout Harris künbigte Heute au, bas bit Liste ber Gesamtverlnste ber amerikanischen Et.peditionstrnp pen int Weltkrieg jetzt vervollständigt ist und sich wie folgt stellt: Im Kampfe ti i/tütet (einschließlich 1182 zur See) :$4,84 an Wiinbeu'gestor ben 1:{,%() au Krankheiten' gestor ben 28.71)8 infolge Unfalls ober anberer Ursachen getötet 5,102 im Kampfe verwundet (über 8f Pro zeiit traten wieder in Dienst) 215, •12:? im Kampfe vermißt (befreite und zurückgekehrte Gefangene nicht eingeschlossen) !i. Gesaintverluss 2!)l},070 Mann. Beamte des KriegsininisterinntS sagten, es fei überraschend, daß die fd)iießlivl)e a() lenzusommenstelluiig ttitr drei Mattn als „im Kampfe vermißt" aufweist. 'True translation filed with tiie post master of Bismarck. N. I)., on Febr. 10. 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Arbeiter treten tit de» politischen Stampf ein W a s i n o i e A s s Presse.) Ein Komitee des Amerika nischen ArbeiterliuitdcS (American Federation of Labor) machte .die Pläne für die erste landweite Betei ligung der organisierte» Arbeiter am politischen Wahlkanipf, mit den Kongreß zu kontrollieren liiidjtrl't'i tersreuudliche Bnndes und Staats beantte zu wählen. Ter Kampf, so erklärtes Beamte des Arbeiterbnn des heute, wi.rd ein zweiparteiischer seiu uâèjtoütt mit den Präsidenten* bortotWetrnnt lti., März beginnen. Die Einzelheiten der Organisation tourinut von cittern Komitee entwor fen, das sich cuts dem Exekntivrat u. den.Gebietspräsidenten des Arbeiter bnndes zusammensetzt und diese ist K 'v 'V' si'*V »t»«ar«, «ord.Da»«ta, Dienstag^»» 10. K-brnartSL0. jWfc Angst vor einem Proceß und Wto hinzu, er sei bereit zu gehen Mckns Mrlftngt.wird! und ließ durch blicken, vah er den Alliierten sogar Verlegenheit bereiten bürde, wenn sie versuchen follte»,.chn gu prazès sieren. Liste durch Eilbote übersandt a i s i e a v a s e i Die amtliche Liste der Deutschen, de rett Auslieferung von den Alliier ten verlangt wird, wnrde bttrch einen Eilboten ans beut Ministerinm des Auswärtigen nach Berlin gesandt, der gestern von hier nach der dent sd)cn Rcichshanpkstadti abreiste. 1917. Wird Hollands Beispiel folgen e n i e S w e i z i Feb. Die schweizer Bnndesbe Hörden, so wird gemeldet, wer den betreffs des Perlaiigens der Alliierten für Auslieferung der in diesem Lande weilenden Deutschen dem Beispiel, .Hol lands folgen. Der frühereKron Prinz Rupprecht von Bayern und andere in der Liste nam hast gemachte Offiziere, weilen Zurzeit in der Schweiz. True translation filed with the post master of Bismarck, N. !., on Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Das bett Polen von den Roten ge' machte Anerbieten interessiert die Diplomaten »M :^V" bereits seit zwei Tagen hier in Si tzung. Samuel Gompers, Präsi beut des Amerikanischen Arbeiter bnndes, erklärte heute Abend, daß weitere.Einzelheiten über diese neue Bewegung wahrscheinlich morgen be° konnt gemacht werden würden. Das die Plätte entwerfende Komitee wur de von Herrn Gompers (»mannt in Uebereinstimmung mit den Anwei sungen, welche die allgemeine Arbei tcrkonfereiiz am 13. Dezember ver gangenen Jahres erteilte, um die „Prinzipienerklärung" ins rast tre ten zu lassen, welche von dieser Kott ferettz gemacht wurde. Vertreter int Kongreß, deren Amtstätigkeit zeigt, daß sie unfreundlich gegen Ar beitervereiuigungen sind, werden, so erklärten Mitglieder des Komitees, energisch bekämpft werden, wenn sie für Wiederwahl auftreten und neu auftretende, arbeiterfeindliche Kott didaten werden seitens der Arbeiter auf denselben Widerstand stoßen. Es wurde hinzugefügt, daß alle Arbei terticreiniguugcn, die zum Arbeiter bund gehören, aufgefordert werden, sich an diesem politischen Komps zu beteiligen, das alle .Kottgretjbcztrke eine ganze Armee Organisatoren zu diesem Zweck ins Feld gestellt werden wird. Der Arbeiterbund behauptet, jetzt über 4,000,000 Mitglieder zu haben. Zudem wird die morgige Ausgabe des Blattes „Labor", amt liches Organ des Plumb-Plan Bun des, in einem besonders vom Redak teur für diesen Zweck verfaßten Auf sâtz, an die „DO,000,000 Arbeiter it. Farmer" einen Aufruf erlassen, sich jetzt zn UcreiiAflcit und zu organisie ren und ihr Teil der Kongreßmän iter auf diese Weise zu erwählen. H. E. Willjs, Vorsitzer des Rechtskonti tees der Bruderschaften und L. E. Sheppord, Präsident der Kottditk teure, gehören zum Nedaktionsstob der Zeitung „Labor". In dem Ar tikel wird betont werden, das titiit bestens 200 Former und Arbeiter int Kongreß sitzen sollten statt „Advoka tctir Bankiers, Truftbarpne und Xioljleitflrubeitbefitzer." Weiter wird iit diesem Artikel darauf aufmerk sam gemocht, dos „Former und Ar beiter die nötigen Stimmen hoben und es nur nötig ist, diese zu benu tzen, um erfolgreich zu sein. Es wird den Farmern und Arbeitern ernstlich geraten, sich jetzt zu vereinigen und daß solche Organisation und Verei nigung niemals in ber Geschichte un seres Landes notwendiger war als jetzt." •„Ich werde mich nicht stellen," erklärt Lundendorsf her' aussor.deynd $e £:i i n, ti. (Inter-' ttgtivital' News Sérbicè.1)' „Es ist gerichtlich unmöglich und ich werde mich nicht freiwillig ftel lett," erklärte der frühere Feld- Marschall Lndendorff heute ei- nein Vertreter der Jnternatio not News Service. Das ist die erste Bemerkung des Man »es, der angeblich das „Hirn" der deutschen Armee war, lie treffs des Auslieferungsge fuchs der Alliierten. Tie Na tionalverfamtttlttng wird koiti inende Woche zusaminentreteit und die Sachlage erörtern. Ausgleich mit deu Alliierte» tier weigert e 1 i it, ti. Feb. (Von Frank Mason, Stabskorrespondent der In ternationol News Service.) Jnftiz miitifter Schieffer erklärte heute: „Deutschland wirb keinen Vergleich mit bett Alliierten machen, noch wirb bas Kabinett auch nur einen einzi gen ber Beamten ober Führer aus liefern. imi fie vor Gericht zu stel len. Tas Perlangen stützt sich nicht mis Recht mtb Gerechtigkeit, fottberii auf Begier noch Roche, imb Teutsch loitb hofft, baß Amerikas Gerechtig keitsfiiin zu feiner Hilfe kommt. Wir werben verlangen, baß bie Alliierten uns bie Anklagen imb bas ganze Be weismaterial vorlegen imb bann werben wir jebe Person prozessieren, gegen welche Beweise vorliegen, aber wir werbe» auch nicht einen einzigen Deutschen aus Teittfchloitb auslie fern. Das Kabinett stimmt bis auf bett letzten Mann in dieser Sache überein. Es denkt nicht daran, zu rückzutreteit. Mir werden diese Sa che durchkämpfen. Die Tatsache, daß wir in bett Friedensvertrag.WilligpUSiivKräften zwungen werden "können nicht .mehr als im Falle eines Mannes, der versprochen hatte den Äpnd zu erklimmen." 1 Ber. Staaten beschuldigt, daß fie Canada wollen 8 ölt o it, ti. Feb. (Von Horatio 58 otto inlet), Redakteur der Londoner Zeitung „John Bull", welche 2,500,= 900 Leser hat. Herr Bottoniley ist Mitglied des britischen Parlaments.) Britische Zeiwngeil habe» entdeckt, daß die Ver. Staaten, nachdem sie sich am Golde der Alliierten gesättigt haben, noch immer habgierig Profite auf deren Kosten machen und sich weigern, mit den Völkern der. alten Welt zusammenzuwirken, um den Wirrwarr auszuräumen. Und „llttcle Sam" beginnt jetzt scharf zu beobach ten. Unclè Aam. heult nicht, bis ihm wehe getatt wird. Wenn er aber att föngt zu fauchen und zu spucken wie eilte böse Katze, dcnm hot er etwas gefühlt. Nichts durchdringt leichter feine Haut als eiusoche^ ungeschmink- tc energisch bearbeitet werden und dos 1IC Tosclv?n, ehe er seinen Patronen gürtel füllte. Er trat schließlich in den Krieg ein, nicht um seine Ehre, sondern um" seine Haut zu retten. Nun der Krieg vorbei ist, mochte er einen billigen Frieden' machen der ei »sin billigen Sieg folgen soll. Die Geschichte lehrt, dos ein gewisser Bill Adams die Schlocht bei Waterloo ge wann. So hat auch, wenn wir sei tier eigenen Geschichte glauben wol len, Pershing den Krieg gegen Teutschland gewonnen. In Ameri ka wird jeder Soldat ein „Veteran" genannt, der länger als zwei Wochen in Frankreich war. Durch diese Be titelung beleidigt Pershing jeden wirklichen Veteranen seines Landes, denn sie ist eben so falsch wie empö rend. Noch bis zum Jahre lUtti war der kaltblütige Pedant Wilson int stände zu erklären, daß beide Teile für eilt- mid dieselben Zwecke und Ziele kämpften. Welch' Hohn! Ueber Amerikas Haltung be treffs der wirtschaftlichen Lage herrscht kein Zweifel. Amerika mach te Krieg, weil es sich in Gefahr glaubte und wird sich jetzt nicht be mühen, einen vernünftigen Frieden zu schließen, weil es weiß, daß es jetit nicht mehr in Gefahr ist. Tie Yankees ergehen sich in fchönklingen den Redensarten darüber, bie Welt für Demokratie (Volksregiernng) sicher zu machen. Was sie aber iii Wirklichkeit meinten, war, bie Welt für Amerika sicher zu inachen. Sobalb Amerikas selbstsüchtige Ab sichten, nicht weiter betrieben werben konnten, witsch es sich bie Hättbe Hot ber europäischen Lage imb wibmete sich seiner ^Lieblingsbeschäftigung, ber 'Gelbgrabftljerei mtb benutzte sein Golb- mtb Rohinaterialmonopol, bett Wettbewerb ber Pölker lahmzu legen ttitb zn beschränken, bie bett Krieg gewonnen haben. Wünscht man nun, baß Amerika seine Pflicht tue, beit Frit'bensvertrag unterschreibe mtb beit wirtschaftlichen Wirrwarr beseitigeV Sehr einfach zeigt.ihm 20 Prozent. Ich kann nicht helfen, über Anicrifas großes Flotteiipro granint nachzudenken. Ich hätte ger lie, baß ber Oberrat fragt: „Gegen wen rüsten Sie?" llitb babei fahre ich fort, an Eaitobo zn beitfeii, bessen Anhänglichkeit bitrch geschickte, ge heime amerikanische StimntungS mache schwer untergraben wirb. Ich sehe, imb bie Zeit ist nicht fern, wie Amerika Eanaba Vorschläge macht, sich bem amerikanische» Staateiibiuib anzuschließen. Tie Antwort wirb natürlich nichts als eine Weigerung sein. Aber was bann? Mir gefällt bos Flüttenprugroiimt nicht. Habt acht auf Amerika! W o s i it o it, 7. Feb. (Ass. Presse.) Ein Brief von Präfibeiit Wilson, itt welchem bieser seine Eiit wänbe gegen gewisse Teile ber Vor behalte zum Friebcitsüertrag er neuert, welche von ber repiiblifani scheu Mehrheit ongenviNinen worden waren, bilbete heute bie Grnnblage für ernstliche Diskussionen auf einer Konferenz ber beinokratischen Sena toten, welche berufen worden war, darüN'r zn beraten, welche Schritte die FriedeiMretmde einschlagen soll ten, wenn iföftiiii'iidi' Woche der Frie deiiëberMBtoreder offen vor den Se ttot konVM Matt kam nur ztt der ©ntfc&Bduiiö, bei der Wiedervorle Qujmds der Friedensannohmefrage zu helfen und zu ver- ten, ist, wie in diesem Falle, kein? AMn, einen Vergleich betreffs der Beweis, daß die Bedingungen ci^öSorbehalte einzugehen. Ha *itb-the poet ir. io. -0&>, öot. «. »17. y (Jiitcr Polen, vyn „roten" Uctjtee m^ von Se' bedroht, Hilfe der' droht ein dem Am» tern »ot ,W'' es JE- in Kürze, H^Machncht,. welche die ^fe^chCrt'^sandten betn DtMswinistèriUm ''w'.'HU. Washington und de« Auswärti gen Aemtern irf 'Sondon und Paris unterbreiten, wie heute^^â'T bekannt wurde.« Die polnische Regierung, indem sie bei' den Alliierten unt Hilfe in, wie sie es nennt, Polens schwerster Stunde ansucht, macht es klar, daß ihrer Ansicht nach Hilfe absolut nötig ist ganz gleich ob Lenin's Friedensangebot i angenommen werden mag oder nicht. Stanislaus I. Arct, der. polnische Bevollmächtigte im Nahrmtgsmittelwesen, ist so eben in Washington angelangt. Er erklärte, daß die Lage in Polen, was P^rungsmittel anlangt, keineswegs rosig ist u. daß mindestens 400,000 Ton nett Brodstoffe imb 50,000 Tonnen an Fettstoffen hochnö kJ'if w tig find, um das Land durch den Winter und Frühling zu Win* gen. Auch erklärte er: },$ié östlichen Gebiete wurden von den Polen besetzt, um bei Be ginn vergangenen Jahres da^ Land vor innerem "BolschedtS» mns zu schützen. Die Bblsche viki in Rußland versuchten mit allen Mitteln, eilte Revolution in Polen anzuschüren, und dann, nachbent sie die Holnische Armee geschlagen habet!, sich mit bett .Deutschen zu vxrHti gen. Die Niederlage Polens, oder bit* Znrückziehnna der pol Nischen Truppen aus den östlfe»v chett Gebieten, würde das Ende aller Produktivität, das Ende aller Ordnung und Sicherheit und die Vereinigung Rußlands, Teutschlands und Ungarns zn-• ftilge.ihab^ j, Eine solche Verei-• nigiitfj' .nitf einer von Deutsch-• lond ausgebildeten Armee, würde den Frieden der Welt 6c drohen." Sekretär Lane scheidet «WS bem-Äfl5 binett W a s i n o n 7 e S e k e tär Lone vom Ministerium des In nern hat Präsident Wilson seine Re signation eingehändigt. Es irurbe. Vor längerer Zeit schon bekannt, beß i"T Sekretär aus beut Kabinett ,v.: fivviueit wünschte, sobalb es bem Prä- Arbeiter planen energischen Wahlkampf W o i it ti o tt, 7. Feb. (Ass. Presse.) Tos allgemeine Komitee bes AmerikonischenAr beiterbuubes.welches plant, die-• sen Herbst einen energischen Wühlfttitipf zu führen, um Männer in den Kongreß zu wählen, die den Arbeitern freundlich gegenüberstehen, hat Heute seine Arbeit beendet und eilt amtliches Rundschreiben be treffe der Pläne des Arbeiter bnndes abgefaßt, welches allen Zweigverbändeu zugesandt wird. Die Arbeiterführer er klärten, daß die Verteilung der Rundschreiben erst morgen be ginnen werde. In der Zwi schenzeit kann es nicht bekannt gegeben werden. ffifittfcfcuee *tf litis ft) \n\n V stji American Newspaper True translation filed with the st master of Ijiamarck, X. 1). True translation filed' with the post »lÄster of Bismarek, Js'. Ii., oil Febr. 10, V 1#20, as required by Act of Oct. 6, litis. Marten erklärt, Amerika möchte Soviet'Ruszlaud stürzen W a I) i it cj o True translation filèl with the post master of Bismarck, N. 1., on Febr. »10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 11)17. True- translation filed the post- jr.aster of Hismarck, N. 1)., on Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Berlin meldet, das Ostpreußen von True translation filed with the post master of Hismarck, N. I., on Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. (i, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. D., on Febr. 10, 1920. as required by Act of Oct. 6, 1917. Schiffsverkauf kaun vor sich qehen W a s Ii i n 0 11, 5. Feb. Präsi dent Wilson hat den Persons der :$() True translal ion filml wit Ii the post master of Hismarck, N. !,, on Febr. 10, 1920, as re(|uired by True translation filed with the post master tinted In uic German of Oct. 6, 1917. r. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of liismarck, N. 1 ., Felir. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. True translation filed with the post master of Bismarck, N. L, True "translation filed with the post master of Bismarck, N. !., on Febr. 10, 19-0, as required by Act of Oct. 6, 1917. Teutsche „anf der Liste" der Alliier ten werden sich nicht aus liefern 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. I), on Febr. 10 1920, .as required by Act of Oct. 6, True translation filed with I lie post master of Bismarck, N. I)., on Febr. 10. 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. (Yesamtverlnste sind 293,070 True translation filed with the post master of Bismarck, N. 1„ Febr. 10, 1920, as required 6^ Act of vet. v. 1917. Standing for the Highest of American True translation filed with the post master of Bismarck, N. I)., on Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. !.. on Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the-post master of Bismarck, N. D,, 011 Febr. 10, 1920, as required by Act of pet. 6, 1917. Wahrheit/ Uncle Som füllte sei True translation filed with the post master of Bismarc I N. L., oil Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Wilsv» wiederholt feilte Einwände gegen Vorbehalte True translation filed with the post master of Bismarck, N. U., on Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. sibent möglich ity, ihn zu entlassen. True translation filed with the post master of Bismarck, N. V., on Febr. 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917.