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Und mitten im Reich lag die Reichs. in«, pr«si"H Hauptstadt, da war ein Marmorpa löst neben dein andern, da war ®Ptf$ und Maskenball bei Tag nnd Nacht, und max brauchte nur ir» gendwo in einen Ziiifpolt ein Zehn JfiMtmgitücf zu steckep, gleich spielte mif- Älh Ilvvr ein iteuit= WMâL Junge, ocks aus einem SMnt«sausflng durch einen Forst cineni lanMn, schnurgeraden eg eiir*-Chisel nyit weißem steheil blieb uu&. sagte: im wir hier diesen Weg 'aus gehen, so koinmen wir nach Berlin., Es kann Mitternacht werden, bis«'wir da sind,. doch wir kommen daiin gerade zur. rechten Zeit/ Denn Uut Mitb?rnacht sangen die Leute in Berlin erst an lustig zu werden. Wir suchen uns ein Hotel ans, wo es am lustigsten zugeht, wir setzen uns hin nnd bestellen, was wir haben wollein Eis. Schlag sahne, Kuchen, Backpflaumen und dicke Milch. Wie wäre es. Ich hätte Lust." Wir Kinder bettelten und schmeichelten: Wir wollen zu Fuß nach Berlin lansen, wir wären gar nicht nlüde. Doch die Damen hatten schuld, nichts ans dem Plan wurde. T)e Dante» sagten, sie hat ten Zeugschuhe an, und der Wald weg sei sicher Mrasti^. Man muss? ZN Hause bleibm. Das hat mich da mals bitter schmerzt. irrbiri Aber «iifcn ganz, kleinen Znsam meithang chit der großen Welt, ant Öeii wir nicht genug stolz" waren, hatten, wir doch: das »var Onkel Cä sar. Olikel CDsar, der ein entfernter VeryMdter tioii uns war, dez, ein großes, ein gewaltig großes' Tier in Bèttin war, Onkel Cäsar, der uns oft besucht hatte, als wir noch ganz kleine Kinder gewesen loovcn, so daß wir eine schwache .Erinue^ (A rung an etwas furchtbar Prächtiges bewahrten, Onkel Cäsar, der uns seht Jahr für Jahr seinen Bestich ,:t versprochen hatte, und der niemals kam, Onkel Cäsar, den auch die Cr wachsenen widerspruchslos anbete teil, Onkel Cäsar, der ein Juugge sellè war und aus großem Fuße leb te, der gelegentlich Briefe schrieb/ I..': kapitale Briefe, die reihum von Hans zu Haus gingen. Man formte .'/ nur flüstenid sich über diese Briefe nuterbalten, so großartig war ihr Inhalt. „Als ich nenlich beim Prin zeit Friedrich Karl zur Tafel war »Mein alter Freund Eugen Richter Erzählte mirs..„Bei meinem letz ten Aufenthalt in.Paris somite ich beobachteil„Bei Kommerzien rat Ravene hatte ich vorgestern eine interessante Unterhaltung mit dem Kronprinzen, de^ inkognito erschie nen war..." Auch die schöne Schauspielerin ^Jenny Groß.kam -sehr.oft in diesen Briefen not, nnd Onkel Palte sagte dann immer eh was, was ich nicht verstehen sonn te, und wori'lber die andern lachteil, Jahr für Jahr wurde von nils aus Königsberg an Onkel Cäsar ge^ schriebe»^ er möge doch mm endlich einmal wieder ans BesM zn nns kommen. Doch Otts et Cäsar hakte immer Htlpas aitdcrcs vor. Bis er eines-^otitmers doch kc»m. 11 ist- eine Kindheitseritinernng, die ich erzähle. Onkel Cäsar ist uun schon lange tot. Wiy haben ihn da lftim en WHchtkt 1 Situ&t al» z» FHwMchèh ivDWas S*it laufen, tKktt 6e»«t «Hh wie aârSwo im mer nur zwölf aus ein Dutzettd ge» hen, tri* deren vergrim^e Geistes oeetostmg in einer komischen Art tfbtt SÄsterhaltungi^rieb sie dazu zwingt. harinlosen Miknensck)en Hände voll Sand in die toebsufge* rHenen Augen zu Wersen. Im Sommer kam er, wir alle, die verwandten Familien, wie Iaht, draußen am Strände in im» bescheidenen Holzhäusern wohnten, im unserem gelichten Mrimde, inmitten köstlich eiMC* toeäfencr Garten, «iwiegt bem che' sana^ d«S Meeres MAd geläbt von jâ Tannendust 21|erer Wilder. eine »wrfftie Sttifie W§, att Onkel S raw. Ww «us da» soicasältiatt» über KS K $ fegt, womit Onkel Casar erfreut werden tonnte. Es, waren Ausflüge, Bvwlenââ, Äeseöschasteu, e* war eine Fülle' von AbwechÄ»ng für joden Tag verabredete Ich sehe mich noch am Bahnhof stehen, als ft kam. Ich sehe nvch den großen rotbraunen IWrfoffer und ich tecr^, wie es mit jn die Augen staâ), dtch er^ Der den Stiefeln weiße (So »laschen trug, die so tadellos sanbor waren, daß Onkel Igoitc sa^e, er habe sie sicher erst fünf Minuten vor Einlauf- des Zuges nrngebu,: den. Er enttäuschte auf den ersten Eindnlck ein wfNig, denn er sah et wa so aus wie König Eduyrd, der lustige Siebente: ziemlich flem, wohlgepflegt, ergrauter Spitzbart, überaus elegant und herablassend. Ich sehe ihn im Weißen Korbstnhl sitzen, ich höre ihn plmtdctn, ftlzer zeit,' belehren. Ich könnt» offeë «m ihm haarklein beschreibe«, seme llhrkette, seine Schlipsnadel, seine Art, eine »„passende politische Fra ge mit einem schweigenden Lächeln zu beantworten, ich war, damals vierzehn Jahre alt. Nach einer Woche wußten wir es alle: Unser sorgfältiges Vergnü ssllngsprc-gramm in Ehren, Onkel Cäsar hatte sich, ohne viel zn fra gen, sein eigenes Bergimgungspro gramm ausgesticht. Oiikel Cäsar hatte sich in unsere Kusine Felizitas tierfiebt. Die Backfische' kicherten, wir JuIlgens erzielten es uns in den Badezellen, die Erwachsenen hielten gemeinsam Kriegsrat, sobald Onkel Casar zu Mittag schlief. Es war Fe lizitas, die das große Los gezogen hatte. Die Kusine Felizitas gehörte zu unseren entfernteren Verwand ten, sie war zwanzig Jahre alt, nnd keinem war bisher aufgefallen, daß sie so erheblich höhere Vorzüge üofc uns allen anderen besaß. Onkel Ca sar hatte es nicht nötig, mit seiner Schwärmerei hinter dem Berge zu halten. Er bevorzugte seine Nichte »'tit liebertriebenljeit, wo er sie sâh, er htlldigte ihr ganz offen mil Schmeichelreden, mit Blumen nnd begeisterten Blicken. Alles, was bei uns verabredet war, wurde über den Hänfen geworfelt. Anf Felizitas kam es an. Das ging vierzehn Tage lang so. Wo Felizitas ging, ging der Onkel Cäsar und trug ihr den Mantel. Wo Felizitas saß, nebenan safc ynkel Cäsar nnd hatte onkelhaft feftte Hand anf die ihre gelegt. On set Cäsar redete dazn sehr viel, Fe lizitas sagte kein Wort. Nnd vier zehn Tage' lang ein flüsterndes Hin nnd Her: Welch unbeschreibliches Glück für Felizitas. Eins war sehr merkwürdig,. eins sahen wir alle mit hellem Staunen? Bon Stnnd an, wo Onkel Cäsar sich in Felizitas verliebt hatte, blühte sie auf wie eine Blume. Mir ging es so, allen anderen ging es so, es fiel uns wie Schuppen von den Augen. Diese Felizitas war wirklich ans ein mal eine Schönheit geworden. Sie wltchs von Stund an über uns hijiaus, sie nahm alle diesx vielleicht ans Hofsesten nnd vor Prinzessinnen erprobten Huldigungen mit- befan gener Anmut entgegen, fie wußte sogar den geistreich schmeichelnden Worten dos verliebtet» Onkels sehr hübsch zu antworten. Felizitas, neu lich noch gänzlich unbeachtet, Felizi tas, neulich noch ganz wie wir alle andern, sie würde min Frau Ge-' heimrat werde», sie würde bald mit Ihre Exzellenz angeredet werden müssen, sie würde turn in den Glanz der Hanptstadt ziehen und bewahre nicht als Aschenbrödel. 'Wir loa reit zufrieden, wir fützch« das alle ganz gem*» Kusine Felizitas würde uns in Berlin nicht blamieren. Wir alle jttng und alt, wir beobachteten es mit Geltugtnung: Onkel Cäsar war allen Ernstes gewillt, sich sofort mit Felizitas zu verloben. Mit jedem Tag kam die Entscheidung näher. 'Man hielt sich jetzt abwartend zu rück, man ließ die beiden jetzt geht allein. Man sah auf der einen Seite niedergeschlagene Augen, halbe Blicke, lächelnde Freude, aus der an dern Seite jugendlich gewordeiies Feuer, Schwung, verhaltene Glitt, MDWMWWWk, (Sc^! lichte hinaus, getreulich weiter ve rwundert, die Erwachsenen und die heranwachsenden. Et war' das In ei t)ét ganzes. Fmnilie und blieb his an'? sein Endi^. Hèuße, v .. igfig' ich längst, daß Dntel fafr ans eirnntit wieder jugendlich auK. @5 ging abet doch nicht alles so einfach wie wir dachtet^ Die dritte Woet)e war vorüber, und es mußte ft irgendetwas UneifftiiiichA vor en sein. Onkel CöM war Mich liichts ai^MMrkeil: Er Wär lebhafter bedTfj^ er fafj, uut» geben von dsy ganzen Fsmitie, KU ruckgeleknrt i»l soineut weißen Kord sttihl, über den Stiefeln Meitze Äa ttlaschen, die rechte Hand onkelhaft/ cms der Hand von Felizitas, tiitfr e,r zahlte wie immer -von {einem Le» den. Es kam w ieder GeWMe ir gendein Prinz vör oder em ^dtzr Politik oder Knust dyruMder Rann, OtM Mjar berichtet? w» einer überraschettd witzigen* Ant wort, bit or Bismarck aus eine Sra» ge gegeben hätte, Oltkel Cäsar yv zählte ausführlich, wie es ans Hos bân Mging. Doch Felizitas war an-tiicfèitt Abend ganz anders. Sie als hätte fie Fieber. Atté ander» lünstlzten respektvoll, sie im terbrach ^en Onkel mitten im Satz, sie DM' seine OMnßsolgemnDN w Svejftl, fie machte sit^ganz äf U^y ,v*:•, fen wer. Cnflrt Casar InsliA- Atnn tonnte jehen, sie hatte Herzflopfc« und fit zwang sich dazu, Civ Felizitas- sicherte vor Ausgelas senheit. Onk?l Cäsar sprach gerade mit würdigen Worten Hon drin Be griff Glück. Er habe das Glück fei-' tteS Lebens in schwerer Arbeit ge wonnen, .Was Felizitas Vjetzt Rat kümmt Wtt" arme Nmie Lühre. Gegen en FsÖIr Mß. kaM'lt^§och nich anstinken è harr Mmr SKeic'r seggt, as de Asiat ein berede» wuA».' he schusl gcflcit^eucit odlioeii Herrn klagen. Ha« mutzt jn" Den Gchoh stahlt. Et is nich LlllenS Botter, wRä Koh girot sä de Magd oa ttebc se in'n Fladen. Ree'e Besftns fest DèMMM CäsÄ? Nah Äichtineß intet de ZW dat JHS nich wehr. j. gesdee Rüliâ». NiMr ilMHyèr'de »e.GööfeMt feet seggt He •j» btdtSvzt Mo up ««den Mopp. ihrer, yltie« oniiipeiwilt fie obfc oü« Wuiuât Jarde nich einer saW dein eM V- 1vY:. '-rf'f... ... 'A -.M'l I«dljche far Kl ärgern. Die alten Damen sa-jf^ ^r Kalender der Hin«is ist tm he» Felizitas angstvoll an. U W Vengajw und emem Tetle von Maorpö rechnet matt »och dem Sonnenjahr, im iüiri» gen Indien nach dem Mondjahre. so aus, alë legte fie es wirklich dar «is an, ihr Glück zu verscherzen. Es gab an "diesem Abend ein Gartenfest bei einem Verwandten, der den schönste« Garten von allen Gärten am Strande besaß» Es war eitte dieser hellen, heißen Nächte, die wir in- Ostpreußen im Hochsommer haben, in denen utait keine Rtthc findett samt, itt denen die Blumen heißer duften, in denen diè See anfranschend stöhnt wie in unruhi gem Schlaf. In dieser laitivarnten, milchdnnstigen ^ttftiafeit der Nacht hingen rote LamptMS in den Bäu men des Gartens und glühten wie Fetlerbälle. 2H tat war et» wöK, wofür" eine spätere Zeit den Aitsdrtite Flucht in die Oeffcntlich kèit erfinden hat. Felizitas lachte: „Wenn Sie zn mir von Glück spre chet, Onkel Cäsar, so sangen Sie gleich immer zu weinen an. Wes halb weinen Sit? eigentlich immer gleich, Onkel Cäsar?" Onkels Casar kam zn feiner Ant» wort. Die alten Damqtt fielen über Felizitas her. Sie sei noch viel zu jtmtj, um ntitzitreden, sie wisse gar nicht, was sie spreche. „O, ich weiß ganz gut, was ich spreche,^ rief. Felizitas lebhaft. „Ich stelle. mit unter Glück ganz ettvaS anderes vor, das Imhe ich Onkel Ca sar nun schon zehnmal gesagt. Er will es mjr .nur nicht glauben." „Was will er dir denn nicht glanbell, Felizitas?"' „Daß ich ihn nicht heiraten will, das ist es. Er fragt immer dasselbe und fängt dabei zu weinen an. DaS wird mir, langweilig. Ich samt doch nickt einen alijcit Mann heiraten.- Es wer eine unserer hellen, hei ßen Nächte. Ter Garten war über laden von dem Duft der Linden, der Levkotic-n, der Nelkelt und Ro sen. Onkel Casar reiste dann bald ab. Es ist wohl richtig, daß fugend erbarmungslos ist. PlattdSdsche èßrnâörderK. Nit denn seggt dflt Mäken, wull nich ja seggen. (T% D., wS" im- Sjtiritot Das ütiü Tage zählende Sonnenjahr jetzt mit uiijemti Frühliligsanfmlgs tage eilt das Mondjahr, dessen Me note1 nur Tnge zähle,l das ganze yal)t Hat u54 Tage wird mit dent Soniienjahre in der Weise in Einklang zu bringen versucht, da^ mau. von äett zu Zett 'einen Monat einschaltet, Wie übetäll ans Erden hat natür lich ^tnch der Hindu sein Jahr mit Festes» ausgestattet. Sein Neitjars» jest nennt er Mtisata ©aniranti dieses,'Fest ist dem Sonnengott ge» weiht, verwandte und Bekannte be gliicvvünfchm lich an diesem Tags und scheiifdii sich allerlei SttßigkH ten öutierltch heiligt man das Fest dadurch, daß man an iljnj fleißig die Bäder besticht. Ein ansgesprochettes Frühlings fest» ist. Pasaiita PaitchnmuZntiejiir Tag ist ^besonders einer Göttin hei lig, der «mit weiße Blulueu als Op» fergaben darbringt. Aehtilich itttse retti Fading ist das Holi-Fest matt begeht es in fröhlicher Ansgelassen tjeit, iik'rfdjitttet sich uitte ^Scherz worten mit Phalgu (einem roten Pulver) nnd am Abend wird em Feuer angezündet, ik dGt man eine Strohpuppe Holifa genannt —, verbrennt. Eins ier mbifchen Hauptfeste ist der Geburt gewidmef. An diesen» Tage loerijrU gern Bilder uni» Bildwerke ausgestellt, die leb-' hast an die Bilder von der Geburt Christi erinnern ein Stall,Mit dem sich inmitten vott Hirten das junge Heilandskind an dec BVttst seiner, Mutter befindet. Mau Pflegt an die sem Tage zu fasten. Eiit anderes (Muiristagsfeft heißt Gain'ska Chaturthi. Der Gott iitit dem Elefaittcnkopf ist der Heilige diest'Z Tages. Jhin zu Ehteit vertilgt man als Festessen ungeheure Men gen von Reis, die man zuvor it^ den Tempel gebracht Hot imü%tt weihen lassen. Nenn Tage lang währt das Fest Navaratri, an dem es überall sehr lustig tind lebhaft zugeht. Auch das in der gleichen Zeit gefeierte Lain ..penfest Divali währt einige Tage seine äußere Erscheinung ist durch eine lebhafte JUNmination nicht nur der Straßen, sondern anch der Flüs se gekennzeichnet. Ebenso großartig in seiiiPl Jllliminationse'ffekten ist das KrissikN-Fest, welches daran 'er* innern" soU daß sich Shsya seinen t: Dè leewe Gott is oo^m'n Keller sü de Möttk, do he to Wien güng. Ick müggt ovk lachen, wenn de Narr nich mien wvör sä bett Jung sifit Moder do danzt he llv't S«l^ O» "A Recht Best Dil, nfièVjtot%n Mißt Dil harr de Matth tor's Froo MitgötteritT in der Gestalt einer Flaminensmtle gezeigt hat. Dazu fem iiteit nqch zahlreiche Familien fe ste ihre Zahl ist eine ungeheuer gro ße lind läßt sich nicht recht in den Rohmen einer allgemein. gehaltenen Betrachtung spannen. GelvÄtnbeteiliAvng der Künstler. Gemiii*etcUigiing der bildenden Künstler ihren Rechtsnachfolger wvoH. den Knnfw'erke bei illni'itni stiii Wer üffcntli rett, ist schiaas tu der brachte, daß bei Mnstl boit stimmt Ii Vei'stcigeriHtgeh erfajh» as Ziel eines Gesetzesvor en der Deputierte ârard nzösischen Kammer ein- 3 Die Lex B6nard fordert, öffentlichen Auktionen dem oder seinen Nachkommen Vcrfaiifvinniine ein be Prozentsatz abgegeben wer einer pnvlizistischen Begrün die B^ratd im „Journal" licht, wird aus. die phanta ^ertsteifleningcti oenoiejett, x'i den letzten Pariser Ans teigt haben. rstciflcruttg dxr Samnilung lärnbctm brachte 418,000 Iii! beci Saniinlnng Maiizi di f. 50 Gemälde von Ga uche erzielten 3^7.000 Fr. curbctâ 628,000 Sr. Die des Nachlasses von 68ti,000 jton La fiind 80 Sfi'ltiÉrgermifl schloß mit einem Gefâerlös wmmvm Fr. ab.-Von all die 'HjM ^unwtèn' kam Ott Künstlern.' »Ä?r ihren Nachkommen jiichts zu-j iTe. Dabei waren die Werke von n Verkäufern häufig zu ein««, icher (ich geringen Preis ^eriyychâ orde«. Die Erben der Werke befinden Kisten BerhÄ ie Tochter te als Kin lien, töährci VatetS-10j N rarb zitiei i^tttfbote, itjbem ten islchÄ^elftecich !eMberichttte.'HcUeik »an «m (die bettühmtfn w„ das er für 800 Fr. hatte, von einem AmerÄwer mit einer halben Million bezahlt worde» set, antwortete er auf dit Srâae. mit AandOrmml,» Berlin. Ein mißlungener Nanb. Überfall wurde neulich in der Villa Nanchstraße 9 im Tiergartenviertel Berlins verübt. Im Obergeichs dieses Hauses wohnt !er Weinhändler Kuttner, der das bekannte Seiulyms in der Friedrichstraße 171 betreibt. Knttner Ijatte mil 1 Uhr nachts noch mehrere Herren zu Besuch in ferner Wohnung. Während sich die Gesell sehnst unterhielt, klopfte es plötzlich, und ein Sizefelbmebcl mit zehn Mann verlangte Einlaß, tun Herrn Kuttner zu sprechen. Der ganze Trupp war mit Handgranaten und Pistolen schwer bewaffnet. Der Vt^e fctbroebcl, eitr Unteroffizier und. eiit Mann traten ein und erklärten, eine Durchsuchung vornehmen zu müssen, weil in den Räumen eitt^ Spielklub tage. Kttttiter schöpfte Verdacht, um so mehr, als kein Poitzeibeainter die Soldaten begleitete, und weil er wußte, daß ohne Poltzcibeamte Sol daten derartige Amtshandlungen nicht vornehmen dürfen. Er ver langte deshalb von dèm Führer, dem Vizefeldwebel, einen Ausweis über seine Person und seinen Auftrag. Der Vizefeldwebel konnte ihm jedoch nichts anders zeigen als einen llr laubspaß. Damit begnügte sich Kntt ner nicht. Wählend der Hnseinan derfetznngen benachrichtigte einer der Gäste das zuständige Polizeirevier in der Liottizin-Augusta-Straße. Von dort kamen bald mehrere Beamte. Unterdessen hatten sich Sie meisten Soldateil.schon wieder etitfitfiit. Der Polizeiwachtkneifter traf nnr noch den Vizefel^webel, den Unteroffizier und den Maitii in der Wohnnng an und ^hielten alle drei fest, bis von der von- ihnen benachrichtigten Wache desHtürmbataillons Schmidt im Neichsâineaint Äer Königin Angufta-2izier mit Le glcitniaiiiiichafteii kam und sie nach der Wache abholten. Hier ergab jich, daß nur der Unteroffizier und der Mann dem Bataillon angehörten. Der Führer der Gruppe ist ein Vizcfelöiuebel, der in entern hiesigen ersten Hotel wohnte. Er machte über feine Person sehr verschiedene An gaben, die nach der Klärung bedür fen. Bald will et dèm Ballettkorps, dann diesem oder jenem Freikorps angehört haben. Endlich sagt er, daß er geradenwegs von Petersburg komme. Der Vizefeldwebel hatte sich an Leute des Stiirnibataillous her angemacht, um sie für die Aushe bung eines Spielklitbs zu geiuiimeit. Das war ihm auch bei einem Unter offjzier, einem Gefreiten und mehre ren Mann gelungen. Die Ermitt lungen.des Sturinbataillons führten bereits zun .Verhaftung von drei weiteren Soldaten des Bataillons, die an dem Anschlag beteiligt waren, nnd sich vor der Ankunft der Polizei schon entfernt batten. Die Verhaf teten sind Vigefeldwebel Pacholitz, Unteroffizier Alwes ttitb der Soldat Kaufmann. Von der ostdeutsche« Holzindustrie. Im Hinblick auf die bevorstehen de Abtretung großer, für die Holz wirtjaiajt wichtiger, jait tuiittbeyrli chei' Gebiete des Ostens, hat die 25. Haupttaguilg des Vereins Deutscher Holzhälloter und Holzindttitrieuer ein besonders lebhaftes ^uterejse ge funden. Geh. Reg.-Rat Prof. ^r. Sct)wappaa) wies, darauf hin, daß U0U,UUU Hektar Wald, die sich in den abgetretenen Gebieten befinden, der detitschen Holzwirtschaft be stimmt verloren gehen. Wenn man den Wert eines Festmeiers Holz Durchschnittlich nur mit 50 Mark be rechnet, ist festzustellen, dav der deutschen Voltswiitfchaft ungeheure Betrage verloren jjt'ht'ii. ilitt einen Ausgleich herbeizustihreu, bezeichne te der Stedner, coenso wie de^ Vor stand des Verbandes, Kommerziell rat Michalski, die Steigerung der Holzproduktiou itt Dentjchlano als eine ustweildige uud mit allem Ernst zu betreibende Maßnahme. Wie der Vertretet des. ÄeichSwirt fdjoftsministerifitajsy' Oberförftmeistev Dn StcÜ)l:mitteilte, ak er darauf stolz fei: So stolz miß ei» Rennpferd, das den ersten BreiD oe wtnotl" ... Ii8 aeborm« TmistM ti» nberzeu' 1 y »MIMit wird die Verfü gung des tianbroittichaftsniiiiisteri niils, wonach dvr Mizjchlag tun ein Dritte! t^telirLraerbeit soll, dein esetzeâüft erhalten. In tttt Attsfühningen verbrei 'sich qtiwln der Reichskontinif flip den Wiederaufban Dr. HU- dcvS, über die Aufgaben, die der Machen Industrie und auch der HßlMirtschaft bevorstehen. Er warnte abele zugleich vor einer Uebeifchätzutig des Bedarfes itt Ba racken der ohne Mühe ans bett vor handenen Beständen befriedigt wer den könne, da es sich einstweilen nur um. die Unterbringung der deutschen Arbeiter handelt. Bon verschiedenen Rednern wurde Mars gegen das wi derwärtige Treiben der Brennholz Wucherer und Brtntiiholzschieber, die ahne jede Berechtigung Brennhoh» bestand« aufkaufen und dadurch dem Nutzholzmarkt entziehen, protestiert. Philosophie ist die Kunst, sich mit den* Frfuden bei anderen abzufinden. nichts mehr all KjS -jpm ten die solche wer ten unter Betzzy machen w %$&• V Die Ernte zu gewinnen. Wo» schreM sind am fii machen. ^SL WW*f- und? uht, Wir haben soeben mit den Verlegern voy Karl Breit's neuem Be rühmten Wörterbuch (Dolmetscher) ein günstiges Abkommen ge macht. Dieses Werk ist entschieden das beste aus'dieser, ^eite des Ozeans. Dieses Wörterbuch sollte in jeder deutsch-amerikanischen Familie sein und der Staats-?htze^ger BetetM jti|itev SÖedinguitgéft an, di? jede Person annehmen lÄnn. k W V ^SSELUS new ^Mam ^tiokary ES ist ein absolut zuverlässiges Werk und in Gebrauch in den meisten Hochschulen unp Universitäten in dP»âr^Staâ^m uyd Canada. Der Autor ist Professor,Doktor Karl Breul von den Uni- vorauszahlt und $1.35 'dayt, also im Ganze« $4.35 erhält dieses grotzartige^Äerk tzvstfrei zugesandt. im Unlande, der .sei« Jtése vorauszahlende schenken wir jedem der der ans das Jahr 19! dieses Blattes das neue Leser einschickt ein 3ahr votauSzvh' Anzeiger'zu fammi Gegend wohnen nicht lesen. Gewinnt ..er&rj SM zu bitt,*' erjvolles und nützl te^me^itMgi .X. K. fc- .-vvr. Dieses Wörterbuch ist ein großartiges Werk. Gibt alle Wörter' der deutschen Sprache und der englischen Sprache in zwei Hälften. Erst deutsch-matifch utib dann evglisch-dentsch. Es umfaßt sctP und schreibe 1360 Seiten, ist 8 Zoll lang, 51/2 Zoll breit und ii6|b 2Vè Zoll dick alles in einem Band und sehr dauerhaft emgè^bctt.* Es ist ein Werk ohnegleichen zu dem niedrigen Preis. to gibt taufende deutsche Männer, Frmtetr und Kinftejr, die immer doS rechte deutsche Wort für ein englisches ivissen, oder niHt das richtige englische Wort für bqg deutsche. Dieses Worterblich schafft rasch Abhilfe. Das Buch ist unbezahlbMiy der ^mchhen oder dctltsch-amerikynischen Familie. A ^,/ m, SpraMelehrter bey Welt Jeder Lesrr des BlatzttS im Jplandss, oder Feder devIeser wH will, den Staats-Anzeiger (Preis p:)ö aufs Jahr) aussei» â- voran M, ^nzeigar n lir W Mch^liette Leser 1 Geldââen Money Order) zu 1 irck,MD i \n\n Ick korni jiich van jtit lIie itctut he hett èt nit nndohtt feggt dat »iöZeit. Iis Mäme mi,— sä dar Mäfeti und Hot 'n Twernsfaden vdk de ogt? u.