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V. »"'S': •vs vf 'J* Ostener Schrewedrief be« VtziliPP Ka»»r«pter. 10«. SWcii* li?Her Herr Redaktionäx: Krifzmcs is vorbei im-so is ail der Tri«- Od wo mit fösjriwftet* "delist hen die Lizzie, was nichte Al-' te is, hat gedenkt, es wär verdeckend händigst!! Baum wo sie jemals j,n ihr Lewe gesehn hätt., Ans die Seit ivätc zit'viâ un aus diq^mne Seit zu wenig Vrehnsches tttf for Riesen wär er lappseitet. Wenn titer mir e ganz ficht wenig dagege I'lösche deht. dann müßt mer cssreht sein, er deht iwwertonibele.. Tann hen ich genohtifet, dag die alte Leydie auch das Present wo ich sie gekauft hen, nit so recht gepliest hat. Se hat iiit viel gesagt, arotoer ich wöih mit genug, dich se besoKr latni nD anspacke werd. Sehn Se, Hen *5ic Eidie gehabt, daß die Liz immer schwell atisdresse soll tut «Ii belangt e RistwaM. Utt .so elxiitg hen ich sor sie -gekauft nn hen fnfzlg Dahlcr for bezahlt Ich hcit das Brehslett wo dazu be lange diiht, e wenig gross genomme, biekahs ^ch weiß doch, das 'die Lizzie is, awwer das is sHeivlviewehkLizzie ad, was die nit gegliche hat. hat gesagt, sc wär surpreist, das so gut dos 5 eis von ihr Beii' n' -iic »tibi? IM e ganze La« Stoss kriegt, awwer wenn. Se meine, se Wart sättlsseit gewèse', Hann silt Se miMhken.: "HÄies hat sor Justenz Schuhs kriegt un da hcit se drttv tuet gekickt. Der Bennie sagt, er hätt nit gewußt, daß mir so Tschieps kehts'wäre.-Schuhs groß ~h Wacks mt halwes Dutzend Henker ^chisft, das ist so ebaut gewese, wie tveit ihre Gebschnitzigkeit gange is. Sc Hat gesagt, ich hätt ja gesagt, ich wollt gär nicks in die Lein von Pres- sentv hen nn for den Riesen hätt ich seilt Kick komme. Wisse Se, Herr Nedacktioniir, wenn ich das ttit §6 sagt hatt, hätt se mich auch tttt mehr aotaust, biekahs das is jetzt schon seit hie letzte dreißig Jahr das Kcißntes» Programm. Was ich awwe^ in it Die Neckleis anfange soll, das weiß ich ^it. biekqhs als Richl kauft mich die Lizzie i.Mtner Patterns, wo ^ganz schön ior- cit Kühlt am Sämslag Abend wäre, awwer ich gleiche die lernte Kofiers ttit un biseid dnc duhn .ich auch yit. so, viele Teis. juh se. Ich Heu e ganze Backs voll da liage, i«o ich noch nie ttit gewohrr ciiU. Ich Hoffe, daß die Lizzie recht bald? mal die Nohschen kriege dicht, .e Kresickwilt drmts zn mache, so Ms lc de^Annze Stoff ansjuhse kann. Ich.sm ganz gewiß tetycr voit di /"vellurfch, wo ganze Lntt eckspeckte ^vl'iekMM» den End muß ich ja doch ""'u bezahle «vwer ich âitte. 'ifiT 'Ml! .W- tin* Wage •X, W.S V tns UN berfe osTOcf n die tZizyc rU nofsoerrie? ,Her se schon so im mich xM.noel angn Sor W besser gesorgt^ sagt' ,/Vthfc irtëhr wie r*f,k loci forsch ebb»» syy ich heil dnitn^t én die Moljschen gLitfch Wedesweiler gâ Pi meine TeiZl se ifcsogt i« doch en frt die FantuMiW e paar i'i'cifrd? ob] boè «ièt Ii, ivo buht. :Vv fltivmt Hütt, bah Ich jo wouia tum ihr« ^rcffoii'tâ ^èiife' ^esit dann Ijätt sc fidi for Stil Geld Heiner Äendie gekauft. Weil. ba hatt se auch int viel Men die for gekriegt. Ich mill .die lange Storie korz mache int nur noch ganz korz erwähne, daß sc den Ästedesiveiler en silkene Ombrella tin die WedeSweilern e Paar Kidglosss Ich denke, ett, gekaust hat ntt' dafür hat se zwanzig ahler ^ousgewwe. Mein "Nelmstick ^kost ittich ieit- Dahter mwver^fi Kohrs is der ja auch gut gennWpr mich. jcödr Mensch, nn Fo«. i Xi milch hat, vi cat jciifl fni Schehr davon tut sor den Niesen Frttitt ich auch.nit sehn, roar-j mit mir grad kein Tntl'el tin Batter hen solle. Mer he» en schone Trie ge» habt, wenigstens das iv gewese, was ich.è Ich sin immer der Sorfcr, mums ich uerfilciwc ITttte Iftrit liewer N i S a u e a e Die alte Geige. den Schmerze, der.seit weni gen Sttutden über dem kleinen, ärmlicher Zimmer des Künstlers diuttps uttd crschiittcrtib liegt. st Sie doch sort'für immet^, die ettt kurzes, traunthastes Glück tu das entsagniigsreiche, schwere Künst lerleben gebracht deren anmutige se all entliwe^hen im mir Hüft* davon Ett wenttetsch gNtomme tut hätte se sie far ctrifemoB geivwe for Eckepnenzes zu scjjfc. ,v.och dithtt Schtihs mt als e .M^meßpreseni kabnnddere." Wein .es nil der schöne grogs Hal libel) .^tiucsc wär, dann hätt ich ihn eine m\die Schitut getvwe, daß ihn Alle ZW in den Hals gefloge wä "e. When off Koh-rs auch noch an» ere Oingses kriegt, awwer es hat e »icks geplicht. Bei jedeit' Ahr fM s? gewicht, was diè Eck fwnjffp.-fiit nn da hen se sich zusam mege'iggert, was. mer for sie gespend he».' Ich denke der Einannt is nit genug gewese tttt wenn ich mich auch da driwwer ttit wnrrie, ^biihit könnt ich doch ttit sage, daß ei v Éfei V^hel mich den Krifnnefispirittis ity 'hiest hätt ".Viem eigenes Presseut von die Liz zie is auch sos» lala gewese. E »koppele eckte is und zwei Paar Gestalte mit dem blonden Locken köpfe, den klugen, lachenden, blatten Augen dem singenden Mut nnd Hofsnnng, Schafsensfreude itnd reine Glückseligkeit in- kurzen Viußestunden so überreichlich gegeben hatte. Leben und Arbeit haben ihren Glanz verloren sind ttttti inhalts loé tot wie Sie. Tie frische, sprudelnde Lebens^ luit, der Frohsinn nnd die Herzens wärme der Nerstorbenen, die das kleine Heim vezaitbcrt hätten, wei chen mit Ihr. Att der Bahre der ToteV die zwischen Kränzen und Blumen schli/inmert, kniet er itt fassungs losem Schmerz. Die Sonne sinkt. Pitrptinu ($Utt ergießt sich durch' die trüben Scheiben ins Gemach. Draußen Mngt und singt die Welt. 1 Müßte, Drinnen kniet der zerbrochene Mahn, die kleine, kalte Hand hi seiner fiebernden. Sem ganzes Leben zieht an ihm vorüber sein furchtbares Ringe» find* Kritik und Geschick sein zäher, jahrelanger Kamps um Selb stättdtgkeit und Achtung. Dann! „Nicht denken an das fluchtige Mi«t an Tage, voll von besec li^ender Wonne und unfaßbare! Freude, geheiligt durch reines Hosier und himmlische Kraft?" Vorbei! Vorüber! Alles zerstört. Glaube nnd Mit! Hoffnung und Wille. Keine lindernde Hand, fctr warmes Wort richten den Gettmr tertert auf. «Soll mein Name verklingen, Woher die Krast, die Lust zun Schaffen nehmen, die die Entschla fette mit ihrem irischen .flintier herzen täglich mir geschenkt? Hili mir! Mein totes Glück ach, fegn, mich!" Die Wucht, des Schnterzes bricht den Klagenden Seine Tränen netzen Wangen und Hände der i^oteit, über hie er sich niederbeugt. ..Doch! Was ist das? Wie löii'd mir plötzlich so warm und leicht! Wie rinnt mir neue Krè durch die ichlasfcn Adern und gibt mir gewaltigen Mut??" S Die letzten. A»dr««O Ein schwüler Tag trotz der laclièndett Sonne dunkel und trübe neigt sich dem Ende zu. Was ote ^hne si,, mich Sonnenglanz nnd Schön "'inen^ de/Gottöswelt gegenüber dieictti L' Sonnenstrahlen werfet. .OtzerNde Reflexe Herein der in die Dämmerung. Latigfam purpurner gleitet, ein Schein über das Gesicht stillt Geliebten. Von ihren reinen, überirdischen Zügen trinft et die Botschaft cities' Wiedersehens. :'|urt folgen seine Augen dem Schimmer letzter, der scheidenden die ja Sonn?, täglich wiederkehrt Österreich ist grausam zerstüMt, e8 ist ein Kleinstaat geworden. Aber der Andrang zu best Hochschulen jiitittnt nicht nur zu, er wachst, toaä dt« Wiener Universität betrifft, ge tadcju sprunghast. bei. Sie zum Ruhm führen wollte? Soll ich Ihr folgen ohne An erkcnnnng da Ihrer Liebe Mach' wich nicht mehr stützt?? d«'. seinem Glück gelacht. Birgt fn tlerheißtmg Ein tnischeinbares Stück Holzbau der Wand, alt und verstaubt, fesselt den Blick. Das Licht ruht sekun denlang auf jener Stelle, um dam ii.scheiden. War es ein Finger *Ctg- cm ^chfecU griffe^ die Hand ititt. ..ttontm', âe Frettnditt längst vvi Mg'ner Zeiten. Du Gespicl bei Knaben -77 Geliebte des Jüngling-: V du treue Gefährtin ies Manne? I?. des tnit. der Not Ringenden nnd Mäter so Glücklichen! Tröste mich eder und verleihe mir Starke! klangst so oft in schönen lhtd in it Stunden du sm/gft auch jo oft und priesest Sic, die mich entriß! Du alt5s Hotz MDrttim'tier Bogen zeigt lieutö TOS^ricufc -starke, teinè Macht! W nicht böse drntn, daß ich t)ald verfaß in' diesen kum»er .«âu Woche»! Laßt, uns zusammen Wlotiberit ttun wie ehedem ihr KM die Kranke jetzt nicht mehr!" Mttche Melodien zittern durch den 9toy«t. ''Äifhstler und Jttstrumen tiréißtcn in Niller, dankbarer Andacht HO'halten- Zwiesprache. An der "Bahre ferner-Liebe strömt ine Seele ans itt Tönen und «vgl »frei -^-nünd durch zu n#«er :Ä 4 Es betrug die Zahl der an der Universität in Wien inskribierten ordentUijM und außerordentliche» Hörer, beziehungsweise Hörerin nen: Im Wintersemester 1918—1919 7Uti7, im Sominerscmestèr 1919 d943, im Wiirtcrsemesler 1919—20 zirka 11,00U. An der Wiener Technischen Hoch [chule waren inskribiert: Im Winterseinefter 1918—1919 •löuu, tttt Wintersemester 1919—20 zirka 4500. Während die Zahl der studieren den Techniker vom vorigen zum ebeit begonnenen Wiittersemester mäßig angestiegen ist, zählt die Universität in oicsem Semester »tttt nahezu 4000 Hörer mehr als im letzten Wintersemester! An der me dizinische» Fakultät allein sind in diesent Semester rnttd 3000 Hörer, beziehungsweise Hörerinnen zu ver zeichnen. Während nun die Universität sich des Andranges kaum mehr erweh ren kann, nimmt gleichzeitig die •jahl der .Freqitentanten an der .Hochschule' für BodenknUnr günz merflich ab. Es waren au dieser Hochschule inskribiert: Im Wintersemester 1918—1919 1800, im Wintersemester 1919—20 zirka 1450. In diesem Zusammenhatig wird iiüüj interessieren, daß die deutscht Universität Prag int gegenwärtigen Wintersemester die größte Zahl der Hörer seit ihrein.Bestände zu ver zeichnen hat, tiimtlich 4000! Zur Erklärung dieses Massenbesnaies, der itt der tschechischen Hauptstadt mich allem, w»s matt gehört hat, „bedrohten" ältesten deutschen Hoch schule des früheren Oesterreich 'wird uns vou unterrichteter Seite mitge teilt: daß sich,.unter den scheit Studenten 1. sehr viele Hein^ kehrer ans der Kriegsgefangens befinden (ein Moment, das /auch zur. außerordentlichen starken Fre quenz der Wiener Universität bei tèageit dürste), 2. den deutschen tnöenteit tschecho slowakischer Staatsangehörigkeit weitgehende Erschwerungen bei der AttSreiscbe willigting gemacht werden. Mehr als je müssen untefr sol che» Umständen die größten dent schen Hochschule» des früheren Oesterreich Ihre Kräfte zusammen sassen und Forschung und Lehre im richtigen Einklang erhalten, damit sie nicht zu gewerbsmäßigen Dyk torenfabriken herabsinken. I (Der Morgen, Wien.) Heitere Erinnernngen un Albert (Suroa. Der kürzlich verstorbene Cellist .'Ubers- Gotva war nicht allein ein vortrefflicher Musiker und ein lie benswürdiger, gütiger Mensch, jou« dent auch ein Mann von ungewöhn lich schlagfertigem Witz. Bon seinen Leistungen auf diesem Gebiet mögen hier ein paar Probe» mitgeteilt wer den. In seiner Gesellschaft machte ihn eines Tages ein Freund ans ein Ehepaar aufmerksam, das sehr liebe voll und zärtlich tat, obwohl Eilige weihte wissen wollten, daß es mit dem Glück der Ehe nicht zum Beste» bestellt sei. „Sehen Sie mir die Beiden," sagte der Freund, „sind es nicht die reine» Turteltauben?" „Ei uvittlith mehr Mockturtle-Tatibeit". war Gowas Antwort. Aelterc Leser werden sich noch der Zeit er innern, als das Musersche Lustspiel „Siriefl im Frieden" mit Forme* utti Elara Horn in den Hauptrollen allabendlich ausverkaufte Häufet er zielte. Zu feiner Zeit trug eines Tages ein Fräulein Friede verfchie, dene Lieber vor, darunter auch nu'itt Äedanke" von Grieg. Gowa horte ihr jriit dem ehrbarsten Gesicht von der Stielt zu dann meinte es „SÜtr sollte mich lieber Grieg int Frieden lassen." Als der Eellisi Popper im philharmonischen »on zert ausgetreten war^nnd ei ootte eigeifen Liontpoft^on a gäbe gespielt/hatte, tttafi] tva, der gut ntit chm be »ach dem Konzert Stoinplimeitte" gen seines Spiels und mich wegH der Gavotte. Popper, angenehm bèi' rührt durch das Lob, sützte hast: „4Zo, roemt Ihne« so gut gefallen hat, werdeM W'â laichen, die nächste, Ihnett ztt »id men." „Sehr liebensnäditz," est« segnete Goiva: »aber das ismn ich nur unter einer Bedingung stmiih men: Sie müssen sie Govatte »en* ue»M a K N z i ch und Nâen dige ist nicht die Blüte dei Wen icheuseistes, sondern das materiell Unnütze, Uctefflüssrge ist es. Das Tier tut nur das NotivendDe und ihm Nützliche der MenM allein bildet sich seine Phantasien und diese lueiben ihm am Ende teurer ÄS das Dasei»snotivèndige. ,Ä Vkèk&' •M "tum: \A $+ gute Bürgel richtige Wer gteil als Leser roi tti Beste Zettung in ä*s .. -I I m- '^V'Vvv '--â. 1 X* 'ui tm" ist in jedem amerikanische« Hein deutsch s ist nicht allein die beste», sondern auch Sie grStzts, inhaltreichste und dabei die weitaus billigste yttmg in bett Dakotas und im Nordwestey. überhaupt eint zweimal die Woche und tostet i nr S3.00 Andere Zeitungen, die nicht einmal halb soviel Lesestoff, liefern, kosten $2.00 aufs Jahr—dem Klugen und Weisen genügt ein Wort. Man bestelle sich also de« Staats-Anzeiger :.• jttjwfchétfe Entschuldigung, daß die eine öder die andere Jahreszeit 'Zeitungsbestellungen nicht die richtige sei, ist gänzlich hinfällig? fei te »ei ibillW Zeitung ist im Hause so nötig wie das liebe Brot, und 5er jederzeit lesen um unterrichtet zu sein. Jede Jahreszeit tft also Hr je gute Zeitung zu bestellen, namentlich die jetzige! Und, raerft wohl. I i bestellt und bezahlt vergißt es nicht!—Gewinnt den 3iac oi erë noch nicht ist. Macht ihn auf den Staats-Änzeiger ausmÄ eins. Schickt den Bestellschein aus der 8. Seite mit S3.00 é' v/V.- V "!•.',* ?äV •!%.-*. »K^MKâ üM v- .*•') 4,v*' 1 L. Vt^' •:--v a' WMh .V -fM I v V t/v1' sitfi v., t'' Jt-#-,* I .'. .• .rat. .m*mi '1"4*- -t i v 6 V1MM mk' .â \n\n Ndèrehschen deht lsM»ch "as deht es die Lizzie te mich irntcnz one Watsch jtousc deht anztetichterâdieLein.) .. ..M« es o silt itinttto das tnö è pÄr Vön HanS-Joachim Ernst. Kr StaatS-Anzeiger, Bfslnarck, K. ^tcitn j, den 13. Febrbar