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Kts-An eiger
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f1»wwmk Pwwnmtol
Tt llfim
Si
Dienstag und Freitag
Redakt
Brandt»
Hnd Geschäftsführer
Äutsche, Hilfsredakleü^
Februar 1920
ö n n 5 e n s e i s
liatèn Staaten, pro Jahr $3.00:
Tanada, pro Jahr $3.50
eS Ausland, pro Jahr.... $3.60
(Nur gegen Vorauszahlung)
Redaktion übernimmt für den In«
*bet Korrespondenzen keine Verant
ig, bemüht sich âr, alles Unpas
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-Verzögerung in Zusendung der
ng zu vermeiden, bitten wir, bei
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ptt*^oftofficCf immer die alte wie auch
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«'n^die Leser
crfurfH'iLiHLfevc Leser, dem gel
Mel I Vi: Leitung, oder auf
ifdvr%: iljtc Aufnlerksamkeit zu
lt. Uuf brmfi'Hicn finden fie auger
Manien auch das Datum, bis zn
das Bl^tt bezählt ist. Leser, die
it Htm: L«ungsgeld im Rückstände
iy, soKen ims mit Einsenden desselben
«euen' v.vb auch, wenn möglich, ein
Jl»r i:.i Vor-' bezahlen.
dtxssiert Geldsendungen und
9
!%èaats-
tt a 18 r,
D.
lötsiiir'd,
&ic Zukunft der rutsch-Ungarn
.
*Cnua atirorbe iIids) iMressa'nte
Et, Icr das künftige.^Schicksal
lA1
Nilgarns erhält der
^9tuslanbcutfd)c", die Halbmonats
schrifi deutschen Änsland-Jnsti
^tuts Stuttapit tHut -einem Mitglied
der reiche deutschen Kolonie Budapest.
j$toei Parteien bemühen fiel) darnach
bort tun die Glinst der Mehrheit des
»deutschen Elements die bon bültt
.jetzt in Rumänisch Siebenbürgen eine
Rolle spielenden) Dr. Prandsch .be
gründete und bon Nechtsaiiwctlt M.
Gündifch weitergeführte .liberale
Partei und die bont jetzigen Miilisiér
fib die Minoritäten MivvHtätsprv
vVftor^r. Blyer begrüâkèUnö
I fütirte dentsch-christliche Wirtschafts
pattei. Dié erstere umfasst die Ii-
Wbe'Mell Elemente, die für volle Auto?
^ltomié der Teutschen in Ungarn ein
j/ftepri. Sie hat sich eng, mit den
deutschen Sozialdemokraten Verl'»»
*len„ bereit Vertreter Kalmar ja anch
W der kommunistischen Zeit als
I Molksbeauftragter im Kabinett sas
«»».Uber gerade diese Tc.?sache schadet
Vc Heute der Partei, denn den Sozial-
Demokraten wird die Hauptschuld an
jber, ganze», das Land so unendlich
^Mädigeudeil kommunistischen Herr
**. fchaft zugeschoben. Auf der ander»
èeite zieht die Forderung der vollen
^Mutonoinie bis zur lehtenKonseguenz
tittd) toiebernm viele Kreise an die
Pârtei Hera». Die Partei Sicher
ÄDWUriilgere politische Forderungen
uMWilll Nahmen des lingarischeu
StMes durchsetze» littb will in erster
HZwU^eine ungarische Partei sei»,
k '^ltifV^iitladung der reichsdetltschen
ii' Budapest hielt kürzlich der
MMuistei Bieber, der mit zweien sëk
Ml iter jkUerstüotssefretäre erschien, in
'den Wnmen des'ReiMdeutscheitVer
"eines eine Ansprache MM seine Ziele
und Pläne. Er betome, das trotz
%cr Fehler der bisherigen Natio»ial
]-^otitik biL' u nljche Bauer eng mit.
Vfipiwent
xiterla»de
j»fr
Ungar» verbun
^jT 'den sei. d^s cv selbst, Do» deutschen
eiierüiiebore», in einem deutsche»
%j0&* Qtofe gewordeil sei, das er die
'$• Be chttgung deutscher Schulen und
Dp bcu. etjen Kultur voll auerteune, daß
"ober boitfiindige Beherrschung der
i- iingurifk'.e'i Ländesspruche gerade
,'^auch ir,' ^iâeresse der deutschen Kilt"
«it? ihreL Fortkommens ge
werden müsse. Sehr viele
M'*«tetttfiiV-Httflon.1 feien bisher schan gc?
rode vermöge «iree Anteilige,ij in
a)ot)C ungarische StaatssMett oufge«
^O^'siiege^." Deutsche TheMr sollten
vurbc^anb in .i Städten mit zu
7'Wmdft âjcher Bevölkerung gegrün
M'. bet toëi-*n, spater auch in Budapest.
Neutsch
jr.,r ". V
pA.
w 0
M.â^
arns, das der Friedeltsvertrag ja zu
eutsch-Oèsterreich spricht, schwieg
sich der Minister alls, weil ja etwas
Endgültiges noch nicht festgelegt sei.!
Die Deil^schelt sollten, so war der
Grundkvli der Rede des Ministers,
treue Söhne des Ungarlandes blei
ben» aber-, energische Pflege ihrer
Sprache ltrtb, Kultur für sich fordern.
Polen und die Großmächte
V *,*
W ist wahr, daß Polen seine Wie
dergeburt dem Kriege verdankt. Auch
wenn der Ausgang ein anderer ge
wesen wäre hätte es nach dem Frié
densschluß ein selbständiges Polen
gegeben, wenn auch wohl nicht in
dem Umfange, wie vom Versailler
Vertrage vorgesehen. Auf jeden Fall
wäre dem zu begrünbenben Staats
wesen kein ausgesprochen bcutfcheS
oder russisches Gebiet angegliedert
worden.
Dafür, daß es jetzt geschehe», sind
die Polen den Ententemächten aber
wenig Dank schuldig. Das alte Wort
„unrecht Gut gedeiht nicht" bewahr
heitet sich auch in.diesem Falle. Tat
sächlich bot die neue Republik noch
keine ruhige Stunde gehabt und wirb
sie auch voraussichtlich nicht so balb
haben. Paberewski, Pilsudski ober
wer sonst gerabe in Warschau oben
auf ist, mögen keine großen Staats
manner sein, aber sie bürsten klug
genug sein zu verstehen, baß ein Un
recht, wie es bie Alliierte», bürger
lich im Jttteresse Polens, an besse»
Nachbarstaaten beriibteii, sich bcrcinst
rächen muß:
Von Deutschland haben die Pole»
für die nächsten paar Jahre nichts
zu befürchte», wohl aber bo» Ruß
land, desseit bielgeschmähte Sobiet
Regiernllg bo» Tag zu Tag mehr ge
stärkt und sicherlich bald bersuche»
wird, die einstige» Wenzen bes Rei
ches wieber herzustellen.
Um beut eine» Riegel borzmschie
&e», folgte Polen nicht ungern de»
Lockilllgelt der Entente und brach mit
Rußland einen Krieg bont Zaun, der
ihm anfänglich große» Territorial
gewinn brachte. Alles ging gut, so
lange die Heere Nudeuit'schs, Teni
fines und Koltschaks der Moskau Re
gictuug zu schaffe» mochte», ober bie
„roten Horben" mochten einen dieser
Gegner nach dein anderen unschäb
lich. Ellglanb, bas bei allen biese»
Volksbefreier,l (9ebatteil: geftaube»,
würbe bie Sache schließlich zu örenz
lich, mit so mehr als es sich burch bie
bolschewistische Gefahr i» seineu asia
tische» Besitzllitge» bebroht fielst. Wie
aus Dorpat gemelbet lunrbe, sind bie
Friebensberhaiiblungen zwische»
Lonboil
nilb Moskau bereits im
Gange. Auch soll be» Pole» bedeutet
toorbcit sein, baß sie aus E»gla»bs
Hülse gegen Sobiet Rußlaiib nicht
mehr rechne» brauchte».
Allerbings nehme» bie Franzose»
wie üblich be» Muitb recht boll ltitb
erklären, baß sie mit Lenin, Trotzky'
nub Genossen feinen Friebeit schlie
ßen würben, bebor nicht deren Regie
rung durch freie, unbeeinflußte Wohl
jbe-o russischen Volkes bestätigt wor
den, sei. Außerdem ist stets bas Ver
spreche», und nicht bas Halte»,Frans
reichs starke Seite gewesen. Das'
^wissen die Polen scheinbar recht wohl
und.ibteit graut dabor, nur mit der
jfpärsichelt Hülse, bié Frankreich ifv
neu ri'tsten Ifölinte .,beil. ,KftmPü Mt
bciit:i:-l'iiffifd)eit\:ü^oloß :fOi'tfetzeu.^ju:
lllüsse». Das Gefühl ^er Dankbar
keit gegeN- die Schwesterrepublik ist
Nicht so intensib, daß nian ihr zuliebe
die eigene Haut zu Mpffte tragen
»jöchte. Man weiß ganz wohl, daß
£jberfd)Iesien, Westpreußen etc. nicht
aus besonderer Liebe für Polen bpit
Deutschland losgerissen wurden,} son
dern vielmehr ans Haß gegen de» be
siegte» Gegner. Durch richtige Ei»
schätzuug ber Motive beiriiigert sich
auch bie Dankesschuld Polens gegen
bie Ententemächte tntb es möchte heil
te gern E»gla»bs Beispiel folgen u»b
sich mit Moskau vereinbaren, ganz
gleich, was Frankreich baboit beitfeu
sollte. Dem steht nur bas Eine im
Wege, baß ein Friede»SschIuß mit
Sobiet Ritßlmtb zur Zeit sehr schwer
falle» bürste. Zwar betone» bie
Bolschebiki ihre Friebe»sbereitschaft,
bod) bamit ist nicht gesagt, baß sie bie
Gebietsbestiminniigen bon Versail
les, Wege» bereit sie garnicht gefragt
wiirbeit, anerkenne» werbe».^Wollte
Pole» aber auf Teile bes ihm zuer
kannten -Laildbestanbes berzichten, so
würde baé berutntlich de» Éturj der
Regierung bedeuten. Es mag sei»,
daß Rußland a»s Utilitätsgrüitbe»
gute Miene zum bösen Spiel mache»
wird, aber tut e^ das, so dürste es
mit dem geistigen Vorbehalß gesche
hen, die Angelegenheit später gründ'
lich in'«? Reiiiè z,l bringen.
Wie man auch bie Sache betrachtet,
die Zukunft Polens scheint eine bor*
uenboUe werden zu sollen.
:f W. P.
—. -ch ,.r-
A« die Wer in'Rugby uud Nmge
«end
Herr Theo. Kaiser ist Agent für
den Staats-Anzeiger und ist ermäch
tigt, Bestellungen auf das Blatt an
zunehmen und Gelder für uns zn
fouufiieien. Wir ersuchen die Leser
tiiiO .^leuiivu oes 'söiuiic», jyeitit
Kaiser nach Kräften behilflich zu sein.
jL.: .r M.WedaktM
"'V "t/.
-iM'
v
Alberta
Tramping Lake, den 15. Jan.
Werter Staats-Anzeiger!
Es bat mich sehr gefreut, als ich.
den lieben Staats-Anzeiger wieder
erhalten habe und noch größer war
bie Freitbe, baß man wieber etwas
aus ber alten Heimat erfahren konn
te, bo in bei» Blatt so biete Berichte
ans Rußlaiib fi»b. Möchte nun
auch gleich einige Zeilen an bas liebe
Blatt schreiben. Manche Leute fla
gen darüber, daß die Zeitung zu teu
er sei, aber ich glaube, viele Leute
verstehen nicht, wie die Redaktion es
gemeint hat. (Ter Staats-Anzeiger
kostet für Canada $3.50, weil aber
bas canabifche Gelb in beit Ver.
Staaten nur noch etwa 80 Cents am
Dollar bringt, so ersuchten wir bie
Leser in Canaba, uns $5.00 einschi
cke» zu wollen. Hier wird das caua
bische Gelb umgerechnet uub Um
schreiben beil Lesern bie Zeitung ans
bie erhaltene Sninnie gut. Reb.
Staats Anzeiger.)
Neulich starb Anton Lauinger mid
hinterließ seilte Fruit und vier Kin
der, die aber alle verheiratet sind.
Franz Admit starb mit 12. Januar
mid Michael Schwab ist auch im Bett.
Mit freundlichem Gruß an die
Leser, wie auch au de» Staats-A»
zeiger.
Der Winter hat schon am 15. Ok
tober mit aller seiner Macht einge
setzt und wir hatte» schon bis 50
Grad miter Null. Seit deiji.15. De-'
zember ist die "Wittermig 'aber recht
veränderlich^ doch bie ineistc Zeit
hatten wir schöttö Tage iutb 'wietiig
Schnee..
'Ai» 29. Dezember verehelichM
sich Michael Mack, Sofm bon Aiitoii,
mit'' Frl. Genoveva BieiliS beide von
hier, iutb am 12. Jaiiüar winde Da
nie! Heck, Sohn von^ Heinrich, mit
Frl. Rosa Dannhamir, Tochter von
tänislaus, bei Mott, N. D., wohn
Hüft, ehelich bcrbititbé». Hatte das
Glück, beibe» Hochzeiten beizuwoh
ite». Die Hochzeiten würben nach
beutsch-ruutäilischer Art gefeiert unb
ich hatte,mal wieber Gelegenheit, ei
lte rumänische Sirwa trampeln zu
bürfeit: Bei ber ersten Hochzeit war
bas Getränke noch berbote», aber bei
ber letzten luitrbe bas Verjäimt+e
reichlich nachgeholt. Es hat ba ge
wiß nicht ait Esse» imb Trinken ge
fehlt. Wünsche beit junge» Eheleu
te» biel Glück ans beut gemeinschaft
lichen Lebensweg uitb beit Staats
Anzeiger als bcstiiubigeit Gast ins
Haus.
Als wir hier angekommen waren,
hat uns gleich ber W'titer überrascht
und da der Eigentümer, boit dem ich
das j^aitd gereiitet habe, nicht genii
geitd Stallung hatte, mußte» meine
Pferde aus der Prove gehen. Glèich
der erste (Schneesturm hat mir '.lit
Pferde fort nnd, alles Suchen war
bisher erfolglos. Ich habe von 20
Pferde» noch 9. Dat ist geiuiß 'i»
harter Hieb für einen frischen An
fänger. Meinen' Fremlden ilnd
kannten bei Mott in Nord
wäre es doch WlR
wie es litis hier ge
der bis jetzt ttod^
Land ist schön
•stent Boden, n
tiiel zu schwach
es auch hier bi
uc hier zwisch
Kirchengemeinde
Linsental sind
feiital 8 und
nteiitem Platze
(Haben set
digen Lesern.
gut Vorausz
tCiüts-Vl n
a ei
siT
âMUUw
'.:• /W-'
,'Mv
Bnrdett, de»
Werter Staats-Anzeiger!
Es freut uns herzlich, daß wir
doch wieder das Recht haben, an das
liebe Blatt zu schreiben, aber di
Frettbe wäre noch biel größer, wenn
wir bas Blatt wieber mal bekommen
könllten. (Der Staats-Anzeiger
geht seit Anfangs Januar wieber re
gelmäßig »lach Canaba. Red.
Staats-Anzeiger.) Int August 1916
wurde die Zeitung itt Canada ver
boten, aber wir haben einen "Brief
bekommen von Herrn BmWt, daß
die Zeitimg nils gutgeschrieben ist
und daß diejenigen das Blatt wieder
erhalten werden, die iiit Voraus be
zahlt habeil, sobald der Staats-An
zeiger wieder nach Canada kommt.
(Ihr Abonnement ist bezahlt bitz
zum 1. März 1920 und die Zeitung
geht Ihnen zu. Reb. Staats-An
zeiger.) Sobalb ich das liebe Blatt
wieder regelmäßig erhalte, werde ich
öfers bon mir hören lassen.
Joseph Kambèitz.
Franz F. Scherr.
Prelate, den 15.^ Januar.
Werter Staats-Anzeiger!
Habe am !!. Oktober mit meiner
Familie Nord-Dakota verlassen« Und
mußte auch den Staats-Anzeiger
dort lasse», da dieser damals nicht
nach Canada ging. Jetzt' habe ich
aber gehört, daß die Zeitung-toieder
nach Canada geht ltitb möchte imi
gleich einen kleinen Bericht an das
liebe Blatt schreiben.
V A
,.t"V
Der TtaatS-Anzeiger, Bismarck, N. D., Freitag, den 13. Februar
TT
1
Regina, den 29. Jätn
Werter Staats-Anzeiger!
Anf Meine Veranlassung hin hat
ten Sie in den Jahren 1914 züid
1915 meinem Schwager Jr/seph
Bartsch in Cara-Mnrat, RmNänien/
die Zeitung zugeschickt. ZttNl habe
ich seit jener Zeit nichts mehr bon
ihln gehört unb möchte Sie ersuchen,
biese Zeilen int Blatte, zu bringen,
vielleicht bekommt mein Schwager
sie in, Sic Hänbe unb kann mir banll
Nackiricht gebe», damit ich ihm die
Zcitiiftg wieder ^zuschicke» kann.
(Zeitung geht Ihrem Schwager noch
zu und er hat noch ein paar Num
mern zuguL Korrespondenz wird,
ihyi also zn Gesicht kommen. Red.
Staats-Anzeiger.)
Alle meine Brüder und Verwand
ten, wie auch der ganze Leserkreis
Grüße alle »teilte VerwandteN'imd
Freunde hier und drüben.
Anton Rihling^
Aus SÜd-Dakota
Werter Staats-A »zeiger!
Bin zwar noch ein ganz juiigM^Le
fer des Blattes, möchte aber boch auch
mal etliche Zeilen berichte». Man
lieft so viel int Blatt vo» de» hohe»
Steuern in Nord-Dakota.und man
möchte augenscheinlich die Schuld a»
de» hohen Steuern ber Nonpartisan
League iit bie Schuhe schieben. Das
ist mi»Bestens touuberlich. Ich habe
vor ztjE-'i Wochen meine Steuern be
zahltWnd wurbi» biesesmal um $ 0
vorigen Jahr, iutb,
nie» Farutcrbimb.
am Vergleichen mit
frühere» Zeiten''ist, so laßt uiis boch
.cgcmoärtigé mit ber guten alten
zahltänd lmirbe
melâos, als ittl,
toti*E)abe» kni
Wim ntait schöii
Tt vergleichen. Es hat eine Zeit
iiebeit, ba unser'Stadtmajor aufs
ahr ein Gehalt von ij50 bezog, Heu
ti bezieht er ttBbr ein solches bo»
800 die Stâratsmitglieber be
lt heute ei» Gehalt bo» ,$1,200,
lbWchreitd sie zur guten alten Zeit $25
rtitfsSlaljr bekäme». So geht es die
Leiter lltriiiiter. Und dabei sucht
mott tili
die hohe!
Gegen
{.altes Üll
Die Gest!
nen auch
gräßliche!
schon ibiei
Me?
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1
**7—:
lich nach Ursachen für
erit.
haben wir, ziomlich
[doch wenig Schnee.
"|t allgetuei
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leutc gxLßc
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hatten
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te Tage,
schneeftij
dieses
Conti,
briii'Pj
aus,
liesfj
bis
Reitlings-
iiier.
r.%
fit auch bei tuts
in Winter recht
10. Dezember
Zeit prachtuol
i\)-'boch ^ttch kai
er Boden noch
Farmer »iitze»
rfie
fleißig mit
fiiitigt sind. Viele
Ii gleich boni Schälef
Stadt unb socken schö
be!». Man zahlt jetzt $1.20
per Biischel. Die Wege
sehr gut, so daß litait bas
itz gut gebrauchen kamt. Ich,
"u C. H. Schmoll imb Jakob
ans Tyitball brachten mit 12.
ytfere Autos nach ber (^e^
Messington Springs, bas
bon hier entfernt ist.
Ii feit wir alle br
[ich itiiit
eiitfer
tiger,
)eimat hat
•Interesse
der IÄrltt
zirr Non
Habe mich
lit League gehören. „liuj
He iit Politik gemischt und will
ch jetzt nicht tun, will aber nur
Ii, daß auch ich für eine gute Sa
einstrhe. Und ich habe ans Er
jcuitg gelernt, daß, die League eine
ite Sache ist. Wohl nicht für die
.., V. A., aber für hie Farmer, die
flF der League gehören, zu detteit ich
sâtich zähle. Ich bjn ber Ansicht, baß
'Farmer, gegen den Farmerbnnd
Ahlen, »M nur dieser», sunöern sich
schaden. Einer ist der Ansicht
det^aymerbund für die honen
MerMMantwortlich ist, der an-
exe erbringt wieder den Beweis, daß
èsiticht1- so ist. Nun, möchte ich den
Lesern in Nord-Dakota mal etwas
mitteile», das bielleicht helfen mag,
ihnen die Augen zu öffnen. Hier in
Süd-Dakota hat die Nonpartisan
League noch nicht die Oberhand, ob
wohl es auch hier scholl biele Glieder
und Anhänger derselben gibt, imb ob
auch bas Laub hier biel höher int
Preise uitb Werte ist, so hört ntaii
boch auch bestäubig basKlägelieb über
bie hohen Steuern. Hier zahlt man
$150 unb $200 unb auch noch mehr
Steuern auf eine Viertelsektion Laub
unb hier herrscht noch die alte Garde.
Ich habe gor keine Ursache über yiei
nc Stciterrechnung zu klagen, die ich
neulich auf mein Land in Oliber
County, N. D., erhalten habe. Die
Steuer macht $li:i.2i anf drei
Vicrtclfektioueii Laud. Natürlich hat
te ich die Hngelbersicheritttg streichen
Ittsfeit, was je jedem Farmer in Nord
Dakota freistand zn tun.
it.
Primate, den 27. Jait
Werter Staats-Anzeiger
Bei der grimmigen Kälte hat man
ja genug Zeit, um etwas an dfis
Blatt zu schreiben. Seit 11 Tagen
ist eine solche Kälte, daß man fast
nicht ans dem Hans kann, eine sibi
rische Kälte ist gar nichts gegen die
se. Bin nur herzlich froh, baß der
Staats-Anzeiger wieder sein Erschei
nen macht, damit man sich jetzt doch
mit Lesen unterhalten kann. Man
kann jetzt doch auch-wieder etwas aus
der alten Heimat erfahren, 'wie die
Russen es mit den Deutschen mache».
Ich denke der deutsche Herrgott ist
wohl gor nicht mehr ii^'Rußland,
weil man dort so über die Deutschen
hergebt.
Möchte ltul: noch bemerke», daß ich
bon Herzen wünschte, daß wir in
Süd-Dakota auch eine Zeitung hät
ten, die so für das Wohl des Far
ntecs einsteht, wie der Staats-Anzei
ger iit Nord Dakota, ich glaube,
dann würde der Formerbttitd auch
hier bald stärker sei». Warum be
zahlt man denn hier nur $2.10 fin
den Büschel Weizen, während man
iit Nord-Dakota $».!J0 (V) bezahlt,
doch nur weil hier die League noch
nicht thn Ruder ist.
Es sollte mich freite», wen» ich
mehr ans meiner alten Heimat
Haititober und Otter Creek in Nord
Dakota hören würde. Was ist denn
nur los mit Freund John Süß in
Hazen, daß er gar nichts mehr bon
sich hören läßt. Einen freundlichen
Gruß bon Deinem Freunde Joint
Süß hier bei Delmont. Dieset ist
zwar nicht ganz so Hck, wie Du, aber
größer.
Mit freundlichem Gruß an alle
Freunde dort oben,
Christ Jeuner.
Werter Staats-Anzeiger!
Einliegend sende ich $:.00 für ei
neu neuen Leser, nämlich. Georg
Allerdings bei Seiln). (Besten Dank.
—Red. Staats-Anzeiger.) Weitn
jemand
v
Mite gute deutsche Zeitung le
se» möchte, so sollte er doch mibe
dingt de» Staats Anzeiger bestellen.
Diese Zeitung bringt die interessan
teste» Neuigkeiten aus aller Welt.
U»i gewiß nicht uninteressant sind
die Berichte, welche bon dem Fov
iiierbuiid in Nord-Dakota handeln.
Natürlich ber sucht matt den Farmer
bund durch falsche Beschuldigungen
aus alle mögliche Weise 'zu schmähen
und ihm zu schaden. Solche Leute
denken aber wahrscheinlich, daß man
selbst gar nicht weiter über die ge
geiunärtigeu Verhältnisse nachdenkt.
Ist beim heute nicht alles doppelt ».
dreimal so teuer, als bor drei Iah
reit V Einem JahreSknecht zahlte man
dämols $250 und heute muß man
$000 bis $700 bezahlen. So ist es
auch mit de» Gehältern für die Be'
amteit. Warum versucht »mit nur
alles beut Farmerbnnd in die 'Schit
lie zu schieben? Nutt, der Farmer
bund soll eben- nicht ain Ruder sein.
Darum soltte'mindestens jeder deut
sche Farmer be» Staats Anzeiger le
sen,-weil dieses bie beste Zeitung ist
für uiis Deutsche iulbiefent Land.
Freute mich über de» Bericht von
Herrn Joh» Wittnmber. mit Mouse
River bort oben. Er Hot zwqr etli
chen auf die Hühneraugen getreten,
aber das kamt ja nur zum Guten
dienen.
Mit freundlichem Gruß
Johann Knapp.
Aus Oregon
Oregon City, dcn.Sö^Jaii.
Werter Staats Anzeigers
Wir haben jetzt das richtige Wet
ter für diese Gegend. Schon zwei
Tage und zwei Mächte regrtet es. Seit
Weihnachten hatten wir meistens
Nachtfröste, doch bei Tâg Sonne»
schein. Manche Leutc war^ii der
Nachtfröste schon ziemlich überdrüßig,
weil es ziemlich biel Brennzeug ko
stete. Durch die stielte. Witterung
würbe» glicht nur Mte Kartoffeln
Achtuugs Ächtung!
Der Liederschatz, ist hier!
'Uisterzeichitcter macht hiermit be=
kohnt, bnfr* ber Liederschatz, mit und
joftitc jetzt da ist. Da mm
Jahre vergangen sind, seit die Be
stelluitgen gemacht wurden, -mögen
manche ihre Adressen geändert habe»
und erwarte ich von allen, bei denen
dies der Fall ist, nochmals genaue
Angabe der Adressen. Ebenso noch
mals Angabe der Anzahl der ge
wünschten Bücher. Man erwähne wie
viele mit und wir viele ohne Note».
Der Preis der Bücher ist $1.25 mit
Noten und 75 Cents ohne Noten.
%!t(* Schreiberei-Arbeit zu spare»,
werbe ich die Bücher per Pojtnach^
nähme (C. O. D.) senden, b^nit ich
nachher nicht et'tm quittieren muß.
M. Nuß, Pastor,
^LlrtO, 3...2).
(86.58-60).
SW:'
S
r?
w
V
vernichtet, sondern auch unser Stadt
sahrstuhl beschädigt, so daß er jetzt
nicht mehr gebraucht werden kann,
ohne Ausbesserung. Der. Fahrstuhl
wurde nämlich mit Wasserdruck be
trieben und durch die Kälte'sind man
che Teile geplatzt. Das Ding ist ja
recht gut bei schönem Wetter, nun
muß man aber die 2i$0 Treppen, die
bald eisig, bald naß sind, zufuß- hin
auf klettern,
Man höMdie Farmer in Mord
Dakota klage» über die Einführung
bes Froueiiftiiuiurechtes. Meiner
Ansicht nach hätte dieses schon früher
sollen und müssen eingeführt werden,
da die Weltverbesserer schon lange im
Vorteil waren. Hier soll z. B. der
Fahrstuhl wieder gebaut werben.
Jebe Frau imb jebes Mädchen in zn
stehendem Altes hat in der Sache ge
stimmt, denn jeder fährt darauf, aber
die Unkosten müssen die Leute, welflie
Vennögeil haben, durch Steuer' auf
bringen. Das wäre aber noch gar
nicht schlimm. Wie man jetzt 1)3rf,
soll die Kindererziehung verstaatlicht
werden. Wenn man bedenkt, wie man
früher, an der Trockenlegung des
Landes zweifelte und wie dieses mm
boch zustande kam, so kamt auch bie
Verstaatlichung ber Kiitbererzichung
noch eingeführt werben. (Wir wis
sen zwar nicht, welche Art Ki»derer
Ziehung
im Staate Oregon gebräuch
lich ist. aber in Nord-Dakota ist der
Schulunterricht für Kinder vom 0.
bis zum 11. Lebensjahr längst obli
gatorisch. Und mir halten das für
gar nicht schlimm, sondern für einen
Segen. Red. Staats Anzeiger.)
Das Land ist ja nun trocken gelegt,
aber heute wird bo» mehr Leuten
Bier gebraut, al? früher Trinker
waren. Dann bersticht man schon
cinch den Tabak aus der Welt zu
schaffen. Auf de» Farmen wird heu
te auch schon iheftr Tabak gebaut, als
je zuvor. (Von dem allgemeinen
Schwindel ist schon so biel geschrieben
Wörde», daß es sich wohl nicht lohnt,
die Sache immer wieder zu bringen.
—Red. Staats-Anzeiger.)
Allerseits grüßend,
Anton Gerbcf^f
Shaw, den 26. Inh.
Werter Staats Anzeiger! jf
Bin bon Leipzig, Sask.,- Canada,
nach hier übersiedelt und habe mw
Pcht-Gerben
Tchickt ruhe Häute imb
Pclze an n»6 zimi gcr«
l'cii. Wir fertigen mi5
denselben Mäntel, Röcke,
Halskragen nnd Muffe.
Tie können hier erhalten was'Sic
iviiiischen und den Profit des Händ
lers sparen. (M»8=jy)
•r'" V
&
M.-'
.,*
60 Acker Land gekauft mit allem,.
was ein Farmer zum Betrieb der-?"'.
Farmerei nötig hat. Das Land ist
hier iut Preise von 100 bis WO Dol
Iaj:s per Acker. Hier bei Shaw gibt
es noch gute Gelegenheit Land zu
kaufen. Shaw liegt 17 Meilen süd
lich von Mt. Angel in Oregon.
(Zeitung geht Ihnen nach dem neuen
Pohamte zu. Red. Staats-An
zeiger.)
Mit freundlichem Gruß
Jakob Millen.
Der flMnneapolts
Augen-, Ohre«-, Nasen- und HalS
Spezialist
Dr.Mm.C.ZSoteler
Ausgebildet âuf vier berühmten Universi
täte«, tiifenftert von sechs Staat»«
.AehSrden des Medizinal-Unter»
suchungSamteS
kommt wieder nach deu Dakota»
2735 Pafk Avenue» MinaeapsliG»
Schreil^nn ihn, wenn Sie ohne
uerlint Müsen (Tonsils) entfernt'
wollen.
20.
März Nachm.
Ein hohes t'ib Be» ciney^guta^ Mann
lieber Dr. Noteler: rr
Ich will Sie bnenchrichiigen'». daß ich
die Medizinen erhalle» hafl^ MW danke
Il»ien herzlichst. Vlud) nnin, ich Ihnen
schreiben, dnsz mein Nasenleiden biet lies«
fer nnd mein .^ehlkopfleiden geheilt ist.
Dafür Gott und Ihnen Dank/ (£d ist
schwer zu verstehen, daß man zu Ih
»en gehen nnd so.schnell geholfen werden
fslim nnd nicht so lange ^jeit laorteif
braucht wie bei «»erfahrenen.Aerzten^
die diese Leiden nicht verstehen. In An^,
erlcittiuiig Ihrer Dienste wünsche^ich Jhß:^
ne» noch recht viele Iahte G«^imvheit W
de»» das ist schließlich die beste Gabe itiy
diesem Lehen.
Achtungsvoll
Risse-Prozesz
z
chtahlkopf Gummirèifeu^
kosten weviger per Meile
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23. Febr. Borm.
I. März Nachm.
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•d Tuesdays and Fridays, at
Sixth Sc., Bismarck, N. D.
ption Price 13.00 per 'Annum
rod as second-class matter, May
at the post office at Bismarck,
under the Act of Marph 3, 1879
Aus Canada
Saskatchewan
Brown County
Aberdeen, de» 20. Ja».
So. Jan.
I
die Redaktion, seien^ftAindlichst ge
grüßt von
Johann Schuck.
McPhcrsoil County
Eureka, den 28. Jan.
Bismarck Fur Company
418 Broadway Bismarck, N. 0.
Turtle Lake, R. 1l». Febr. Rachin.
bis 19. Febx. BormV^
Tuttle, N. D.,
Lehr, R. D. 1. März Nachm. bfs 4
März Nachm.
Slului, N D., 4. März Nftchm bis
Risse Tire Sales Co.
Langte») «L: Schlabach, Geschäftsführer
410 Broadway Bismarck»
New Leipzig, N D. 24. Febr bès 27.
Febr. Borm. fir,
Wishek, N. D., 28. Fedr. Rachm'. bis
c: Johann C. Huber, N
Bentleh,