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Gebühren fflv Anzeige«: 76c der Zoll für lebe Insertion 18c »er geile file die erste Insertion 10c per Zeile für jede folgende Insertion Beraiischte SUiaciücit, 2c Wort jed. Insertion Bei Anzeigen von 60 Zoll und darüber de« rechnen totr 60c der Zoll für Me erste «nd 60c für lebe »vettere unveränderte Insertion •thu «»»itch»»« »,« kiest« Wetew! 14. Jahrgang l&enifiii'« Flotte geht zu de« Noten über M) o Ii ft (i it in i) e (, J2. April. Jin Karbagn Gebiet liehen die .Uäinpse Mischen VIr* mciiiern und AserbaijanS loci ter und die Beobachter der Villi' i it's ten melden, baß die 25,000 Vinnen in- in Baku iji Gefahr find, uiaffafricit zu werden. Im Kaspischen Ui/eer ist ein Teil der Flotte Tenikin's zu den Bolfche nist übergetreten und diese Schiffe fuhren nordwärts, tun sich der Flotte anzuschließen. 311 .^,%V C'-j und es wird gemel bet, das diese nach persischen Hasen fahren. An der Schwarz meerfeite bei Botin» liegen ge nügend britische Kriegsschiffe um, für eine zeitlang wenig Itciis, bort Mt 11 he zu halten, aber bie georgianische Regierung ist so. schwach und so schwer von sei lien eigenen radikalen Elemen ten bedrückt, das mir wenig Aussicht vorhanden ist. das', die Georgianer den Bolschevikitrup peit werden wirksamen Wider staub leisten tonnen, wenn die Bolscheviki wirklich, wie es den Anschein hat, gegen Georgien vorrücken werden. Itc Vage im georgianische» Gebiet wirb noch verwickelter infolge der Flut von Kosakentruppen. wel che, ans her Flucht vor ben vor nickenden Bolkscheviki begriff sen, über die Gebirge fliehen. HO,000 bewaffnete Sias ose 11, die südlich von WüUorofüisf und noch Tonpse jimmrfchiercii, sind bei Sochi zusammengezogen worden, aber die Bolscheviki verfolgen die Georgianer an ih rer Front und diese sind in schlimmer Vage, beim auf einer Seite find die Gebirge, ans der anderen die See. Euglisch-sranzösistl^ Beziehungen gespannt a i.v. 12. April. Es ist li jetzt noch nicht entschiede», ob Pre .inier W/illcronb der Sitzung des Oberrats in San Memo beiwohne» wird oder nicht und aus zuverlässiger [C:iicile wird heute gemeldet, das hveiiii aus biefer Konferenz des Ober rat? das Mißverständnis zwischen è Frankreich und Großbritannien be sprochen werben soll, Premierminister Milleraub am liebsten garnicht bort hin gelten möchte. Hier ist man der Anficht, das:, da die britische Regie rung darauf besteht, diese Uneinig feit* zu besprechen, -Sic Sache sich jetzt so zugespitzt hat, das?. schwer obztife Heu ist, welche Garantien Frankreich möglicherweise geben könnte. Vis jetzt ist Frankreich noch nicht oirfge fordert worden Frankfurt zu räumen und hier gewinnt die Anficht immer mehr Anhänger, das man es in ei stet- Linie tuWjtiif abgesehen hat, Frankreich zu füffeln n».b zu. tier* mahnen. 1 Tnw. translation fl'tèd With the jbofct-, master of Bismarck, N. !.. on ApriL 16. 1920. as required--by Act of Oct. 6. 1917. Streiker sollen entweder arbeite» oder andere Stellungen suchen Bundesgebäude wurde heute beridj» tet, dag die Bundesregieruu^ byt Streiken! ein Ultimatum unterbret? tet hat Der Bundes Kreisanwalt Hlyue hatte eine ''»ufammenkunft mit den Streikführern?Md benachrichtig ö Streikfahrer find in Palmer sieht wieder Verschwörung der Roten Prophezeit Krieg mit Frankreich in allernächster Zeit! Kongreß wird sich am 5. Juni vertagen Deutscher Premier erklärt Frankreich hat den Vertrag gebrocheis—Neue Streikvorlage eingereicht »enitinS Flotte geht z» ven Rote« über-«nglifch.franzöfische Beziehungen gespannt— Bewaffnete Goldaten befördern die Postfachen —Strelkerverfammlnng wurde über. fallen-Langer konnte sich nicht verteidigen—„Ein feindlicher Anslânde»"-«omm«. nisten planen Revolution in Amerika- «ompers giebt Senat Schuld für Unruhen te diese, baß die Streiker. entweder wieder an die Arbeit gehey, ober sich aiibere An stell unge» suchen 'müssen. Die Bahnzüge, erklärte Clyne, uiüs' sen fahren und wenn bie Streiter nicht wieber auf ihre Posten ziiritrt t'chreii, wei-beit die Eisenbahnen bie« selben für frei erklären uiib die Bundesregierung wird.die Bahnen in diesem Unternehmen unterstütze» und ihnen behilflich sein, Männer zu bekommen, welche die Stelleu bet Streiter einnehmen. 4 welche an der Mündung der. Wolga ankommen wird, sobald dieser Strom eisfrei geworden ist. Ter andere Teil, die lle berblt'ibfel der Denikiu Flotte, fuhr von Petrovsk nach dem Süden W a i n o n 1 2 A i Cßerbiiiibesaittütitt Palmer lief heute Nachmittag durchblicken, baf ev glaubt innerhalb 21 Stunde» bereit ,)it fei» Unb bie Regierung eingrei fen zu lassen, um ben Streik der aus rührerifcheu Eisenbahner Hall zu bieten. Herr Palmer beutete an, bau er Sachen lind Gründe bloßlegen würde, die bis jetzt im 'Zusammen hang mit dem Streik noch, nicht be saunt geworben finb. Er prophezei^ te. daß volle Einzelheiten einer Per schwöruug enthflty ritcrtieif wurden. Herr Palmer erklärte, baß die „volle Macht" ber Regierung aufgeboten werben würbe unb daß die Regierung sich ihrer Verantwortung für die durch bim Streik heraufbeschworene Krisis wohl bewußt fe( Tie Regie rung werbe deshalb die letzte Unze ihrer Gewalt einsetzen, um dem Gc fetz Geltung zu verschaffen. Tas. Gesetz, sagte Herr Polmer, berbietetj ausdrücklich, daß zwei oder mehr Per fönen sich verschwören zu dem 'iwcck, die Verteilung von Lebensmittel»/ ober die anderer Bedarfsartikel, zu verhindern. Herr Polmer erklärte daß dieses Gesetz iii andere» Fälle» zum Schutz dès Landes erfolgreich angewendet wurde und auch in der jetzigen Krisis einschreiten würbe, „um das Land bor Leiden infolge beS Streiks zu schützen." Bewaffnete Soldaten befördern Postsache» e e i E i y N I 1 2 April. I (international News Service.) Soldaten in Uniform begannen hier heute Nachmittag mit der Beförderung der Regie ruitgspost, da die Eisenbahnen feit Ausbruch des Streits nicht imstande waren, sie zu beför dem. 17 Armee Motorwagen, •, jeder von 5 Solbote» bemannt. würben eiligst aus Camp Mer ritt hierher geschasst. Auf ie beut Wagen standen zwei Wtv chen, lvelche mit automatischen Pistolen bewaffnet find. Tiefe Mannschaften begannen sofort die Postsachen aus den Eifcn* .vÄtftt '.ivv.'vSW Oct.<p></p>Haft of 6,1917. o n o n 1 2 A i I n e n a tional News Service.) Eine Depe fche ber Central SiewS aus Tublin meldet beute Nachmittag, daß die irisches!rbrttcrpartei einen allgemei nen Streik anordnete, ber sich über ganz Irland erstrecken soll, um gegen die Behandlung der irischen Gesäuge Ii en zu Protestieren, wèlche imMount Joy Gefängnis sitzen. Deutscher Premier sagt, ^rank reich hat den Bertrag gebrochen e i n 1 4 A i i e ^itioiialversaminluiig trat Heu te wieder in Sitzung und Lord Kilmarnock, 'der britische Ge fchöftstriiger in Deutschland und andere diplomatische Ver treter, wohnten derselben bei. 5 Die Verhandlungen begannen mir einem scharfe» Protest fei* tens des Präsidenten Fehreu bach gegen die Kommission der Alliierten, weil diese bie Ab^ ^geordneten rnts ©berfchlcften •verhinderte, der Sitzung der Notioiialverfoiinnluitg beizn wohnen. Herr Fehreubach ver dämmte in scharfen Worten die Entente fiir diesen Eingriff in die Rechte der Vertreter des deutscheu Volkes." Premierini iiifter Müller verlas dann seine Rede. Tie Verlesung nahm anderthalb Stunden in Au spruch. Gleich ittt Anfang stimmte die Rede Fehrenboch's Protest zu. Tann rügte der Premier in scharfen Worten die Handlung der Franzosen im Rbciugcbict und bemerkte, daß ..Senegal Neger in Frankfurt ei »quartiert wurden und das -GötlH'haus bewachen." Tann über bie Vorgänge im Ruhrge biet sprechend, erklärte er. daß infolge der dem Kapp Aufstand folgenden Verwirrung die Ar heiter im Ruhrg'ebict nicht im stände waren zu unterscheiden. ob sie aufrührerischen oder lau* destrcncn Truppen gegenüber standen. Weiter erklärte Pre uiier Müller: „Wir erheben gegen Frankreich die Anklage, haß es de» zu Versailles ge schlüsselten Vertrag gebrochen uiib bie Bedingungen des Vol lerl'iindes übertreten hat, noch ehe dieser ins rast trat. Frank reich handelte olmeSuftimmiutg der an bereit Signalurinächte. ohne jedwede Berechtigung und in direktem Widerspruch mit dem fchlicßlicheit int Dezember angenommenen Protokoll, wel ches ausdrücklich betont, baß alle Vertragsbedingungen nur tili 4 bahnwaggons zu verladen und verteilten dieselben entlang der Strecke der Northern Railroad os New ferset), einer .^weiglinie ber Erie Bahn. Tiijnze, Äarten und Theater o s o n a .- 1 2 A i A u ber Neucngland-KoufereUz ber nie thodistisch-episkopalischeu Kirche, wel che hier beute iit Sitzung ist, wurde durch Abstimmung beschlossen, das Verbot gegen Tanzen, Kartenspielen unb Theaterbesuch aufzuheben. Tie biesbezügtichen Worte werden aus bem Vorschriftenbuch gestrichen und an ihre Stelle treten die Worte: „Ge wohnheiten, welche moralischen und geistigen Verlust zur Folge haben würden." Einklang mit dem Vertrag selber und im Einklang mit dem Völkerrecht durchzuführen sind. Kab!»ettosibn»g.^ei»bernfen W a s i it o it, 1April. Präsident Wilson setzte heute eilte Sitzung des Kabinetts für morgen an, um „die allgemeine Lage" zu be sprechen. Beamte int Weißen Haus wollten nichts darüber sagen, baß der uichtgenehuiigte Streik der Eisenbah ner den Gruitb für bie Kabinettsi tzüng bildet, aber es wurde zugege ben. daß dieser wohl den Hauptge fpröchsstoff der Sitzung bilden würde. Ties ist die erste vom Präfibent ein berufene Kabincttsfitzung, seit er im September v. I. von seiner Reise nach betn Westen' „als sehr kranker V jl V*/ i "j' ,. 'v/'W v„. ^C'Zv Ii X-P3jy Mann" zurückkehrte. Während fei ner Krankheit haben mir wenige Glieder seiner amtlichen Familie ihn gesehen. i N e i v A o k N 1 s A i Die streikenden Eisenbahner in Groß New Aork, welche heute Abenb in Jersey City versammelt waren und hörten, baß ihr Ez»tutivkomitee wäh^ renb des Tages mit Bürgermeister Hague von Jersey City nnd Vertre tern der „vier großen" Eisenbahner bruberfchafteit verhandelst hatte, wei gerten fich, auf einftimnifgen Beschluß hin, die Arbeit wieder aufzunehmen. Streikerversammlnng wurde überfallen N etil Orle a n s, La., Ui. April. Forest C. Pendlet on, ein Agent des Iustizministe riums überfiel beute Abend mit einer Anzahl seiner Leute eine Halle, in welcher gegen 200 Mitglieder des hiesigen Bahn hosarbeiterverbandeS eine Ver fammlung abhielten. Sechs der Führer wurden unter der Anklage verhaftet die Beförde rung der Regierungspost zu verhindern. Arineenahrnng'Smittel sollen, Hn»ger abhelfen W a i i u o », i:$. April. (Aff. Presse.) llebriggebliebeiie Vorräte von gefrorenem Rindfleisch, Kannen riiidfleifch und Speck, welche das Kriegsitiiitisteriuni in einem Tu tzend Eisenbahnknotenpunkten oufge^ stapelt hat, wurden heute verfügbar gemacht, um dem schlimmen Nah rungsmittelmangel abzuhelfen, der sich infolge des Eisenbahnerstreiks fühlbar'mächt. Das âriögsntiniste rinnt benachrichtigte die Staats- und Ctadtbehördc». daß Nahrungsmittel Vorräte in den Lagerhäusern erhält lich sind. Unter den Städten, iii denen gewaltige Fleischvorräte auf gestapelt sind, werden genannt: New 2)orf, Buffalo. Boston, Chicago, Cincinnati, Cleveland. I«idianopo lis, Atlanta. San Francisco, St. Louis und Washington. „Tas A» gebot des Kriegsamtes", lautet die Ankündigung, „ist nicht auf die Städte beschränkt, in denen die. Vor räte liegen, sondern dos Volk im all gemeinen kann sich dieses Angebot zunutze machen." Prophezeit Krieg mit Frank reich in nächster Zeit n in her Schweiz, J• April. Die „Münchener Post," eine sozialistische Reitling, hat in Bayern große Aufregung verursacht, indem sie einen Be richt über die neulich abgeheilte* itc Geheimsitzung der bayrischen Junkcrpartci veröffentlichte, welcher die meisten Annceoffi ziere beiwohnten. Den Vorsitz über die Versammlung führte Herr von Schoch, Präfibent bes Vaterlonb-Bunbcs. Tie Haupt sächlich besprochenen Fragen be zogen sich auf eine Teilung Deutschlaubs und Frankreich Vorschläge zu machen, an einem gemeinsamen Angriff gegen Preußen teilzunehmen. Haupt mann Bertbolh aber, sagt bie „Post", widersetzte sich dem Vorschlag und bemerkte, daß in solchem Falle die bayrische» Ge Ii er ale dasselbe Schicksal erlei* ben würben wie Admiral Kolt schak und General Tenikin, wel° che die gegen die Bolscheviki kämpfenden Truppen befehlig ten. lind er fügte diesem hin zu, daß ein anderer Krieg mit Frankreich in' der nächsten sZ» fünft unvermeidlich sei und daß' Teutschland deshalb fest vereint bleiben müsse. Mehrere Offi^ ziere und Politiker stimmten ihm bei. Äongreß wird sich an» 5. Jniii ver tagen W a i n o n. 13. April. Nach seiner heutigen Konferenz mit Sena tor'Lodge von Massachusetts kündigte Kongrcßmauit Mondcll von Wyom ing, der republikanische Führer im ^Haus, an, daher glaube ber Kongreß ^'f1'--'/:'•" fjM^iv.W'' '.•:" ':'-j «MW.D werde am 5. Juni sich vertagen. Alle Bewilligiingsmaßnahmen, sagte er, werben' bis zinn 15. Mai zur Gene migung'fertig unb alle anderen tvich tigeir Gefetzmaßnahmen können bis 1. Juni erlebigt sein. Haus verlaugt Untersuchung der Verschwendung beim Bau W a s i n o n 1 3 A i N a [oft zweitägiger Debatte würbe Heute im Haus ein Beschluß angenommen, baß bie von einem besonberen Komi tee gesammelten Beweise im Znsam uicnbaug mit bem Bau ber Armee lager bem Oberbimbe.saitwalt mit ber Weisung übergeben werben,- Ankla gen gegen bie Personen zu erheben, welche fich verbrecherischer Amtsfüh rung fchulbig machten ltitb Zivilkla^ ge» anhängig zu macheu zur Wieber crlttitguitg ber Gelder, welche unge setzlicher oder schwiiidelhaftcr Weise beim Bau dieser Armeelager veraus gabt wurden. True translation filed with the post master of Bismarck, N. D„ ou April 16, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Langer konnte seine Handlungen nicht verteidigen e ch e, N. D., 13. April. Vor einer Volksmenge, welche gestern Hier das Versammlungslokal dichtge drängt anfüllte, erlitt der „kämpfen de" Bill Langer eine vernichtende Niederlage. Er faß ans der Bühne »nd machte verzweifelte Versuche, sich zu einem Lächeln zu zwingen, wäh lend Senator Wclforb nachwies, daß Langer die Farmer Nord-Takotas verraten hat. Ei: unterbrach den Senator ab und zu und versuchte sich zu rechtfertigen, aber nur unverftänb liche Laute entrangen sich feiner-be drückten und gequälten Brust und als er schließlich doch »och genug Kraft znfanunciiraffte, yut ein paar Sätze reben zu föniieu.x sonnte er nur sehr malt unb gusweichend die gegen Um erhobenen Beschuldigungen bespre chen. Herr Longer und der Herr Welfiird waren übereingekommen, Iiier eine Debatte abzuhalten. Vor Wgiim derselben hjelt Langer eine dreistündige Rede, erhob viele Be fchuldigungen und brachte dasselbe Klagelied vor, welches er bei all fei nen Reden fingt, aber als Herr Wel ford eine Bittschrift aus feiner Tasche zog, i» welcher er gebeten Wurde, mit Herrn yangi-r zu debattieren und es sich herausstellte, baß diese Bitt schrift von Männern unterschrieben war, welche angeblich Langer für Gouverneur unterstützen, ging den ans ber Versammlungen Anwesenden cm Licht auf, denn es wurde klar, daß die Bittschriften, auf welche sich Herr Langer immer beruft, TKwinbel finb. Gleich bei Beginn ber Debatte sagte Senator Welford: „Ich kam nicht hierher, um Herrn Langer Rede und Antwort zu stehen, ober um mei nen Nomen berühmt ober berüchtigt zu machen, ober mn bie Haitbhmqen irgend eines anderen Mannes zu bet leidigen, sondern ich erscheine Hier einzig i»id allein, um die Stellung zu verteidigen, welche ich bei der Legis lotiitfitzuug in Bismarck betreffs ge wisser geschossener Gesetze eingenom men Hobe, von denen einige sich auf Herrn Langer beziehen. Ich behaup te, hier vor Ihnen stehend, daß Sic, Herr Langer, absichtlich oder unab sichtlich, der Handelskammer in Minneapolis (Minneapolis Chamber of Commerce) beistehen unb in deren Hände arbeiten. Absichtlich oder un absichtlich, Herr Langer, haben Sie einen schlimme» Fehler gemacht." Ter Senator trieb Langet in bie Enge und zwang ihn, zuzugeben, daß er in Fargo während des Hagen-Pro zt'ffes auf deut Zeiigenftonbe aussog tivbiiß er gegen Herrn Los tints -nichts unrechtes sagen könne, während er denselben Mann hier in seiner sti eben beendete» Rede als einen Be» trüger erster tt lasse hinzustellen such te. Dos machte auf die Zuhörer ei nen tiefe» Eindruck. Senator Wel ford bezog sich dann auf Langer's Behauptung, welche in deii feilen Presse erschien, daß der Gouverneur des Staates »nd das iCberftgatsge richt mit Betrügern gemeinsame Sa che machen, ober Langer bestritt, daß er je eine solche Behauptung gemacht, »och ie eine solche gelesen ha lie. Se nator Wclforb zwang Langer auch, zuzugeben, daß er beständig für die ^cituiHisvortogc war, bis man ihn (Langer) aus der .ieitungsbehörde entfernte. Weiter erklärte Welford dem Herrn Oberstaatsanwalt Lan ger, daß er (Longer) nicht das Far lnerptograutiit unterstützt. Weiter sagte Welford, daß er nicht glaube, daß Lauger die geeignete Person sei. den Staat in dem Bondprozeß gegen bie ,42 Steuerzahler" im Oberbun desgericht zu verteidigen. Der Seng torx begrünbete feinen Glauben ba nnt, baß er berichtete, wie Länger augenscheinlich mit ben Klägern (ben „4'3 Steuerzahlern") unteè einer Decke spielt, ba diese 'ihn wieber- holentlich eiugeloben unb ihm zu Eh ren Eß- unb Trinkgelage veranstal tet haben. o ft o it, Mass., 14. April. Was Nahrungsmittel, Kohlen unb Roh 'material anbelangt, kann gesagt wer den, baß die Neuenglandftaaten Heu te fast gänzlich von jedem Verkehr abgeschnitten find. Diese Lage ergab sich infolge erlassenen strengenFracht Verbots, bas sich auf alle Hauptbahn« Iinieit bezieht unb bes Streiks ber Eifenbahnarbeiter außerhalb dieses Gebiets. Mit mir wenig Ausnah men verblieben bie Eisenbahner in diesem Gebiet den Bahngesellschaften treu. Nur 200 Mmttt legte» bie Arbeit nieber alle im Staate Connecticut. i a o 1 4 A i e richte» zufolge hat sich im mittleren Westen bie Frachtverkehrslage gebes sert, da an einigen Punkten bieStrei- ker wieder an die Arbeit gingen» aber in Ohio und Michigan stocken die in dustriellen Betriebe infolge Kohlen mangels und im fernen Westen, im südlichen Californieit, fitzen ein Du tzenb Passagierzüge fest. So wirb ge melbet. Sowohl bie Führer des Streiks und bie Beamten der treuge bliebenen Eisenbahnbtuderschaften find der Ansicht, daß der Streik „sich länger hinziehen" wird, aber die Führer der Bruderschaften erklärten, daß die aufrührerischen Streiker noch und nach an Macht verlieren. Die Eisenbahnen im Chicagoer Gebiet bieten alles auf zur Weiterbeförde rung des Frachtguts und sie erklär ten, daß die Hälfte der Rangierloko- (motiven I im Gebiet jetzt wieder tin Betrieb find. Die Eifenbâhnen kün digten an, baß „treue Mitglieder" der Bruderschaften aus anderen Städten hier ankamen, um auszuhel feit. "•"v" A- „Ein feindlicher Ausländer" W a s i n o n 1 4 A i Tas Senatstomitee, welches belt Fall untersuchte, berichtete heute unb erklärte, boß Lubwig C. A. K. Martens, ber söge nannte Sovietgesandte in den Ver. Staaten, ein deutscher llu tcrtaii und, „folglich, ein feind lichcr Ausländer" ist und daß feine Tätigkeit in den Ver. Staaten derart ist, daß doS Ju stijiiiiuifteriiiiu und nicht ein Senotskoiuitee, die Sache im ter suchen sollte. Das Arbeits Ministerium hat einen Aus weiftiiigsbefehl gegen Martens erwirft und dos Verhör wird demnächst stattfinden. W a s i o », I t. April. Heute wurde berichtet, daß das Ju stizministerium Beweisnmtcrial an Hand habe, auS welchem hervor geht, daß internationale russische Kommunisten versuchen den Streik der Eisenbahner als Mittel zu be nutzen, um einen Massenstreik in den Ver. Staaten anzuzetteln. Es' wird behauptet, baß Berichte der Agenten des Justizministeriums nachweisen, daß bie Kontnutiiisteitpartei mit Gelb und anderen Mitteln den Eisenbah iierftreik burch die Jitbustrial Work ers of the World (Industriearbeiter der Welt) unterstützen. Kabinett in Sitzung W a I) i it o n, 14. April. DsS volle Kabinett trat Punkt 10 Uhr heu te Vormittag in Sitzung, um über ben Eifcnbohncrftrcik zu beraten. .Tie Slabiitettsinitglieber fanden Präsi dent Wilson in feinem Studierzim mer. Oberbundcsanwalt Polmer unterbreitete vollständige Berichte von Agenten des Justizministeriums, welche den Streik untersuchet». Re gierungsagenten, welche vergangene Woche die Vorgänge in allen Streik Mittelpunkten beobachteten und ver folgten, find, so wirb gemelbet^ zur Ueberzeugung gekommen, baß der Streik die moralische und wahrschein lich auch die finanzielle Unterstützung ber I. W. W. hat. Beim Justizmi nisterinnt eingelaufene Berichte, so sagt matt, lassen erkennen, baß rabi- Ab onnewentA»Preife: $8.0i Da* Aahr tn ben ©et ®taat«i Nach bin A«»la»de $8.50 das Jahr nach Canada |8.60 das Jahr nach Deutschland $8.60 das Jahr Aach Rußland (Kur gegen v»ra«»,abl»n«i No. 78 kale Vereinigungen diesen Streik als Keil für bie längst schon brohenbe industrielle Revolution im Lande be nutzen wollen. Neue Streik-Borlage W a s i n o n 14. April. Eine weitere Vorlage, welche bett Zweck hat,^ alle Eisenbah nerstreiks zu bekämpfen unb zu berhinbern, wurde gestern im Senat eingereicht. Der repub« Manische Senator Edge von New Jersey ist ber Vater ber» selben unb sie würbe an bas Komitee für zwischenstaatlichen Handel unb Verkehr verwiesen. Diese Vorlage würbe es zu ei item Verbrechen machen, Ver schwörungen ober Verbindun gen anzuzetteln, ober irgendeine Handlung zu begehen, welche den Hcmbel behindert und sie wurde auch Personen verbieten die Arbeit einzustellen, wenn betburch Verkehrsstörungen ent stehen könnte. Die Vorlage sieht in solchen Fällen breijäh rige Gefängnishaft unb Stra« fen von $1,000 bis gu $12,000 vor. Schuld an Arbeiterunruhen e v e a n O i o 14. April (2lff. Presse.) Samuel Gompers. Präsident des Amerikanischen Slrb* terbmldes, der hierher kam, um der Konvention ber Zigarrenmacher bei zuwohnen. erließ heute eine Ankünd! guitg bezüglich der allgemeinen m buftrietten Unruhe. Er erklärte daß nichts getan worden sei, um baS Steigen der Lebensunterhaltskosten zu verhindern unb baß Gesetze, wel che entworfen würben, um bie Mèn ^en bes arbeitenden Volkes vor Aus beutung und Ausraubung zu schützen gegen bie Massen angewendet wer ben. au 1»i Palmer sieht wieder cine Ber» schwörung der Roten W a s i n o n 1 4 A i (Ass. Presse.) Angestellte des Justizministeriums, welche bie Sache untersuchten, berichten, baß sie Beweise in Hänben ha- 1 beit, daß William Z. Foster, der Führer bes unglücklich ver lau fetten Streiks ber Stcchlarbei ter, ber Hauptfaktor in bem je tzigen Eifenbahnerstreik ist. Das ganze Programm ist ein Teil ber Pläne der russischen Radika Iett, welche darauf hinauslau ten, ..schließlich die Industrie in ihre Macht unb Kontrolle zu bringen, bie Regierung zu ftür« zeit und Diktatoren einzustellen, gerade wie in Rußland." So sagte Herr Palmer. Er er klärte weiter, daß die Arbeiter mit Hilfe ber I. W. W. ah. nnngslos in eine Falle gelockt würben. Die internationalen Kommunisten, mit Lettin ltitb Trotzly an ber Svitze, sagte Herr Polmer, greifen bas in« biiftneffe Leben Amerikas an. Bunbcsagentcn, sagte weiter Herr Polmer, faßten am 1. März etilen Eilboten aus Ruß Tnnb ab, ber Berichte für ort liche amerikanische Kommuni sten bei sich hatte, welche Anwei hingen enthielten, auf welche Art und Weise ein Klassenkrieg heraufbeschworen werden kann. Neuelte Telegramms Direkt an den Htaats-Amew' 6 Streikbcamte verhaftet i a o I I I 15. April Sechs Beamte des „aufstöndi schen" Eisenbahnverbandes wurden heute Morgen vouBun desmarschällcn in Haft genom tuen. Sie hatten Haftbefehle welche vom Biinbeskommifsär Mason ausgestellt waren, in welchen bie Beamten der Ueber tretung des Lever-Gesetzes be- erwirkt würben. A Ichulbigt werden. Im Bundes gebäude verlautet, baß Haftbe fehle für 30 weitere angebliche Führer bes Eisenbahnerstreiks 4 (Fortsetzung auf Seite 8) \n\n True translation filed with the. post master of Bismarck, N. I)., on April Iii, 1U20, as required by Act of Oct. B, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. I\. on April 16, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. i a o I I I 1 2 A i I I'pue translation filed with the peel master of Bismarck. N. I)., on April 1G, 1920. as required by Act i 1 i I I 1 I I True translation fil»d vvilli llio post niaster of Blstt ur(.k, N. on April J«, 1920, as required by Art of Oct. 6. 1917. Regicrnng soll innerhalb 24 Stun den in den Streif eingreift» True translation fi4p| wstli the post master of Bisti.tirvU. N. I»., on April 10. 1920. as required by Art of T_) t. 6, 1017 True translation filed with the post master of Bismarck. N. Lf, on April i\, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Irische Arbeiterpartei ruft zum Ge neralstreik ans True translation filed with the post master of Ulsir.arck. N. on April 16. 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917. True translation filed with I he post master of Bismarck, N. !.. on April lt. 1920. as required by Act of Oct. 6, 1917 Methodisten Nene»glands jetzt für True liHiislatlon filed with the post master of Bismarck, N. D., on April 1«, 1920, as required ~y Act of Oct. 6, 1917, An Anwrican Newspaper Printed in thcGcrman Lariguage and Standing for the Highest of American Ideals and Principle« Bismarck, Rord Dakota, ^rikitag den t«. April tvso. True translation filed Vftth the post master of Bismarck, N. I.. on April 16, 19Z0, aa required by Act dr Oct. 6, 1917. Streiker weigern fich an die Arbeit zu gehen True translation filed with the post master of Bismarck. N. D,. on April ]f, 1920, as requlreu by Act of Oct. 6. 1917. True translation filed with the post master of Blsnuirck, N. t„ on April It!, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. 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It., on April 18, 1920, as required by ^.ct of Oct. 8, 19xi. True translation f»ed with the ntwt master of Bismarck, N. D„ on April 16 1UÜ0. as required by Act of Oct. 6. 1!lt" Gompers gibt den Senatoren die True translation filed with the post master of Bismarck, N. D., on April 1920, as required by Act of Oct. 6. True translation filed with the master of Bismarck, N. r„ on April 1 1!'20. as required by Act of Oct. 6. 1917