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K S: Ist aus War i ^Mau geflohen _____ (Fortsetzung von Seite 1) Glaube» Teutschland will Friedens 4 Vertrag brechen Par i s, 7. Aug. Dr. Geppert, Leiter der deutschen Friedensmiffion, überreichte Western dein französischen Auswärtigen Ainte eiue\Note bezüg lich einer besonderen deutschen Trup peninacht füt^ Ostpreiiszen. Die Heu tigeit MorAetizeitungen kündigen an, das laut dieser deutschen Note in •Ostpreußen bewaffnete Soldaten nrnppen gebildet werden aus Furcht vor den Bolscheviki und das „zum besten allgemeiner Ordnung" die Re gierung sich gezwungen sieht, die Organisation solcher Truppen zu im térstützen. Diese von Dr. Geppert unterbreitete Nots bringt anch wieder in Erinnerung, das mit Erlaubnis nachgesucht btyfde, deutsche Regie rungotrnppâin dasAbstimmungs gebiet liacl^Mâtieuwerder und Elsten ,^tei» senden zu bitrfon. Die Dietlas •eure der leitenden Leitungen sehen in dieser Note einen Versuch Teutsch lands die gegenwärtige Lage anszn n it be it und de» z» Versailles geschlos feiten Friedensvertrag zu brechen. Werde» sich an die Weichsel zurück ziehen 5i o e it a e n, 7. Aug. (Inter national News Service.) o" Tepe friien ans Königsberg wird Heute be richtet, das die Polen sich zum Nütk zitg an die Weichsel vorbereiten, an Welcher die Hauptstadt Warschan liegt. Westlich von Lomscha Italien die Russen nach heftigen Kämpfen die Polen über den Piffafluf zurück geworfen. vit diesem russischen Schlachtgebiet, welches an Oftpre» s en grenzt, wird ein gros er Vor marsch der Russen gemeldet. Russische Reitereivorposten gehe» au der Bialo )tof Warschau Eisenbahnstrecke vor. Teutsche werbe» französische» Truppen den Tnrch. ug tirr» weigern |jN erl! it, 7.' Aug. (outer |onnI News Service.) Tie i leu Haben die polnische zwischen Ostrolenko und Pulst ist' durchbrochen und die Kavallerie der Roten nähert sich iei. Warschau. So meldet Heu te das Achtiilir Abendblatt in einer unbestätigten Tepesche. In dieser wjrd gesagt, das die R»s feu beute oder morgen War schau erreichen möge». (Pultusf' liegt nur Meilen nördlich von der polnischen Hauptstadt.) —VI us amtlicher Cuellc Verlan tet, das der fra/tzöfifche Gene ralftab feilte Pläne für gewalt same ^esetumg der bayrischen Eisenbahnen für den Truppen transport nach Polen vollendet bat. Regierungsbeamte erklä re», das Teutschland dieses Vor geben als Bruch des Friedens Vertrags und als gleichbedeu tend mit einer neuen Kriegscr fläruitg gegen Teutschland be trachten würde. ySitifcr 15 Cents in Colorado k e n V e r, (iolix, 7. Aug. Mku •fdjmuggelt Mucker aus Colorado her ai\ ^eht gerade zur Eimuachztit, füftet -iiifer hier 15 Cents dasVfd. vn liWichen Staaten kostet erÄ? bis »(i Eeiir^âd »tan mttf dett^andler sehr 3iifeijtmim.xiM ynffTPfnitd aus einmal zu erhalten. Tie folgen käu neu nicht ausbleiben. Jede durch Denver reifende Person, welche hört daB Sucker bier für 15 Cents verkauft .wird, schleppt flicker zum Einmachen mit sich fort. Neulich kam eine ^ug ladung (Geschäftsleute aus Kansas Citi), Mo., auf einer Handelsreise be-' griffen, hier au, die zuhause vergeb lich versucht hatte», ihre» Jyrmteu ge nug Surfer zu :!2 Cents das Pfund zum Einmachen von Erdbeeren zu verschaffen und natürlich kauften sie Iiier eine gewaltige Menge ein und wähnten sie mit heim. Tie Great Western Sugar Co., die. grös te Rii benzuckergesellschaft in Colorado, uer s'N gt den nördlichen Teil dieses Staa tes n:tb in diesem Olebiet kostet der Zucker 15 Cents das Pfund, vsu an bereu-Teilen des Staates kostet er mehr, aber doch nicht soviel als in Staaten, in denen kein Stüter fabri* ,Aiert wird. H. Mendelson, der Agri fnltiiriit der Great Western Sugar Co., beansprucht für diese das Ver dienst der Surfer-Spekulationsver Hinderung. Surfer bleibt auf 1» Cents stehen," sagte Mendelson, „weil wir'den 'Surfi'r so verkaufen, das der Kleinhändler ihn für 15 Cents das Pfund anbieten kann. Wir erhalten $12.80 sür hundert Pfund vom SWükler dieser verkauft thu für ®Ft. v*^ ^-"j V'"-- -, '.. .. \.c.) z $13.80 an die Händler uud dieser verkauft ihn für $15.00 im Klein handel." Italiener im A«fr«hr getötet W e st a u k s o t, III., 7. Aug. Ter erste bekannte Todesfall ereigne te sich heute hier als ein aus 100 eticj= lischsprechendeu Personen bestehender Pöbelhaufe iti die italienische An siedlnng eindrang und den 40 Jahre alten Italiener Louis Carrari tötete. Ter Pöbelhaufe überfiel Canaris Wohnung kurz nachdem die Schutz inanuschasteu aus der italieuisicheu Ausiedluttg zurürfgezogeu. worden waren. Franzosen sind sehr aufgeregt a i s 7 A u a n k e i ist auf dein Sprung, wenn nö tig, allein vorzugehen, und ei ue. scharfe Note an die deutsche Regierung zu senden, in welcher diese benachrichtigt wird das Frankreich sofort ititd mit Ge walt vprgehen wird, uut den Bedingungen des Friedensver trags im östlichen, wie auch im westlichen Europa Geltung zu verschaffen und das Frankreich imstande ist im Rheiugebiet die nötigen Swangsutaszregeln zu treffen. So verlautet iu hohe» amtlichen Kreisen. Tie sranzö sisclie Regierung, so wird er« klärt, sei Überzeugt, das Teutscl) land sich mit der russischen So vietregiemng verschworen hat, die von den Alliierten voriges vohr für Polen festgelegten Grenzen nicht zu beachten und in dieser kritischen Seit die neue polnische Republik auf jede er deutliche Art und Weise zu be hindern. Weiter wird behauptet, das iu französischen Beamten kreisen das Gefühl herrscht, das gewisse Gruppen in Teutschland versuchen, offen Feindfeligkei Ten zwischen Teutschland uud Frankreich anzuzetteln und das diese Versuche an der kritischen Vage schuld sind. Innerhalb der letztvergangenen paar Tage wurde» alle Vorräte, welche für die französische» Besatjungs trnppen in Oberschlesien be stimmt waren, von deutschen Ei senbahneru und anderen Arbei tern aufgehalten. Im ganzen Saargebiet ist ein Streik ansge brachen und alle Sendungen, die für Polen bestimmt waren, find in Teutschland entweder gleich fall? aufgehalten oder vernichtet worden. Tie Koiiiuiuuistenpar tei in Teutschland, so wird be richtet, hat ihre Anhängett in Ostpreus en aufgefordert, die Bolschcviti willkommen zu hei Bett. Taburd) wurden in Tan zig die größtmöglichen Schwie rigkeiteu Iteriiorgentfeu und der Flaggenvorfall, der kürzlich sich in der französisclien Gesandt sehnst in Berlin abspielte, ist noch immer nicht geschlichtet worden. In amtlichen Kreisen wird deshalb erklärt, das Frankreich zeigen müsse, „das der zit Versailles geschlossene Friedensvertrag mehr ist als ein Fehen Papier." Werden Warschau räumen Xi o it o it, 8. Aug. Tie polni sche Regierung wirb heute Warschau räumen und dasselbe tun auch die Vertreter aller alliierten Völker. So meldet eine Berliner Tepesche an die „London Times", welche vom Sanis tag datiert ist. Ter Meldung wird hinzugefügt, daß die polnische Regie rung nach Krakau verziehen wird. Neueste Telegramme Pirckt an Den Staats-Anzeiger lazo, 1 .'' S* V, Erobern die Stadt SokoloUi o n o n U A u i e Truppe« der mis. Bolscheviki bradjcit durch bis aits Sokolow, etwa 40 Meilen iiorböftlid) von Warschau gelegen uud erober ten auch mehrere Städte südlich von Brest-Litovsk. So meldet drahtlos der amtliche Bericht aus Moskau vom Sonntag, der heute hier eintraf. Bei Malfiit, einem Eisenbahnkno tenpunft, etwa 4 Meilen süd lich von Ostrow gelegen, schln gen die Bolsclieviki, wie der Bé richt meldet heftige Gegenan griffe der Polen ab. Tie Mel dung sagt weiter, das die Bol fcheüift siegreich auf den Fluf Narew vortürfen. Alliierte solle» handeln o n o n 5 A u o s z i men und Frankreich bereiten sich aus energisches Handeln vor, weil die ruf fische Sovietregierung sich weigerte den Polen einen zehntägige» Waffe» stillstand zu gewähren, um den Pre mierminister Lloyd George ansuchte. Lloyd George und Premier Miller raub waren gestern in Hythe in Eng land iit Konferenz und die Befehls ihaber der britischen Armee und Flotte hatten dort bis frith heute Morgen eine geheime Unterredung mit dem französischen Marschall Foch. Lloyd George foil noch heute int bri tischen Unterlaufe eine Erklärung machen und man erwartet, das er klarlegen wird, welche Schritte ge tan werden sollen. Späteren Nach richten zufolge aber wird er diese Er klärung bis auf morgen verschieben. Tie politischen Vertreter werden spät heute die Kriegszone östlich von War schau kreuzen, mit nach Minsk zu ger langen, wo sie Waffenstillstands und Friedensunterhandlungen beginnen werden. Ten jetzigen Planen zu folge beginnt die Konferenz am Mitt weich. Bolscheviki gründen Sitvieto in Galizien o it o n, Aug. Tie Militär behördeii der Bolscheviki haben in den von ihnen im östlichen Galizien be fetzten Gebieten Soviets gegründet. So melden hier einlaufende amtliche Berichte. Bolscheviki durchbräche« die pol' iiifchc Linie Xi o it o it, i. Aug. In der Nälu' der oftpreuf ischen Gren ze Haben die Bolfcheoifitruppeu augenscheinlich die polnischen Linien durchbrochen und die.Ka vallerie der Bolscheviki hat eine gewaltige llntziitgelttngsbewe gung im Norden Warschaus be gönnen. Auch int Zentrum der politischen Front haben die Bolscheviki, wie es scheint, ein gewaltiges Loch in die Vertei digungsftellttngen vor War schau gerissen. Prosnitz, 11 Meilen nördlich von Warschau gelegen, wurde von den Vor Posten dieser Kavallerieabtei limgeii besetzt. Ter amtliche Bericht, der gestern Abend aus Warschau kam, gibt den Verlust der Stadt zu und es scheint, das die Bolfcheoifireiterei faft ohne ernstlichen Widerstand zu finden, weiter vorrückt. soweit N. i, ,,n Rücken zehn Meilen in drei Tagen vor o n o n 0 A u A e i a kämpften die Bolscheviki, so wird be richtet, bei Mys yniec an der oftpreu Nischen Grenze. Wann sie dort durch brachen ist nicht bekannt, aber es scheint sie sind in den vergangenen drei Tagen zehn Meilen vorgerückt. Polnische Truppen haben sich i» Stellungen bei Mlawa verschanzt, welches au der Bahnstrecke Warschau« Tanzig liegt. Man glaubt, das sie dort energischen Widerstand leisten werden, um zu verhindern, das die Siwiettruppen diese Stadt erobern. Gleichzeitig mit deut Vorrücken der Bolscheviki int Norden wurden die ... 6, 1917. Flirmerbnndticket in Idaho o i s c, Idaho, $. Aug. Der Farmerhund und die Arbeiterführer ill Idaho, die ihre Staatskonvention in Nautpa abhielten, stellten eilten vollen Wahlzettel für Staatsbeamte ins Feld, an dessen Spitze H. F. Samuels von Banner County als Bundessenatorskaudidat uud Sher man A. Fairchild von Ada Comth) als Gonverueurskaudidat stehen. Tie ftitgcuomtiiL'iic Platform befürwortet die Uebernahme öffentlicher Be triebe seitens des Staates, um der Pvofitgrabscherei ein Ende zu ma chen. Weiter auch: Direkte Vor wählen, Initiative, Referendum und Rückruf, Soldatenprämien wie in Nord-Takota uud Regiernngsbe trieb der Eisenbahnen des Landes. r..w. i .':V^': v T^J* V v 'j u ,^t'v i' .tv -'l -V jk.# 4n*:' V es der Raum und die Art der itriine jufnfit. Aufrauen, denen ein adressierter und frankierter Briefum schlag beiliegt, werden brieflich beant wertet. Diagnosen und Berschreibungen für individuelle Fälle werden nicht ge» liefert. Es wird gebeten, die Zuschriften mög lichst kurz abzufassen. Gesundheit uud Zivilisation Tie Frage wird oft aufgeworfen, warum bei allein Fortschritt auf wis senschastlichem und technischem Ge biet, die.Krankheiten sich nicht verrin gern, sondern scheinbar sich mehr hau sin als in früheren Jeitepocheu. Wir sehen drahtlose Telegraphic,, Fernsprecher, Aeroplane und Auto mobile, Phonographs, die in zauber hafter Weise menschliche Stimmen, Gesang und Musik wiedergeben, aber neben all diesem auch unzählige grosse Krankenhäuser und zahllose Leidende. Warum auf der einen Seite erstaunliche Errungenschaften des menschlichen Geistes und auf der anderen so klägliches Persage» Tie Erklärung knüpft zunächst an der Grnndverschiedenheit der Tinge an. Tie erwähnten Fortschrit te liegen auf technischem Gebiete, leb loser Materie. Wettn der menschliche Geist aber sich mit den Problemen des Lebens selbst besaht, werden dié Fra gen, die zu lösen find, um ein unend liches komplizierter: Warum Leben, warum Tod? Was ist das Leben überhaupt V Oder auch mit etwas noch viel Einfacheres zu neusten: Warum bei allem Ueberfluf? die sogenannte so ziale Frage? Seit vielen ^altrhuti^ derten existieren geordnete Staats wesen, es eristiert sogar die Wis senschaft der Nationalökonomie, die alle ökonomischen Fragen int Sinne der Polkswoblfahrt studiert und zu regeln trachtet, und trotzdem führt die Mehrzahl der Menschen in je dem Lande'ein mühevolles, beschwer liches Leben im Kampf ums Tafein. Wird da jemals ein Fortschritt, eine Aenderung sich Bahn brechen iu den Beziehungen int Leben derMen fchen zueinander? Wenn wir vine Bilanz anlegen, was uns die Zivilisation im Kampfe gegen Krankheiten gebracht hat, so tu hervorzuheben, das', wir vor allen Tingen über eine Reihe ansteckender und gefährlicher Leiden Herr gewor den find. Blattern- und Typhusepi deutieit grassieren nicht mehr. Kaum je bekommen wir Aerzte solche Fälle zu Sicht. Andere ansteckende Krank heiten, wie z. B. Typhtherie, Syphi lis, heilen wir mit Hilfe neuer macht voller Mittel. Einficht in das Wesen der infek tiösen Krankheiten hat uns die Wege ttiii) Mafjregelit gelehrt, wie man Scharlach, Lungenschwindsucht und a. ut. in der Ausbreitung beschränkt. Tie Methoden, die der Kontrolle der Waffer-, der Milchversorgung, und der Nahrungsmittelüberwa chung zu Grunde liegen, sichern Le hen und Gesundheit der Bürger, be ruhen aber durchaus auf den Er fahrungen, dem Studium der wissen schaftlichen Medizin. Tas Heer der Kraut heilen wäre uut ein Bielfaches größer, ohne diese Fortschritte. Unser Wissen über das Wesen chro nischer Krankheiten wie Herz, Nieren, Stoffwechselleiden, verlängert das Leben unserer Patienten und ermög licht es uns, einen logisch richtigen Heilplan zu verfolgen. Taf es überhaupt eine solche Un zahl derartiger Krankheiten gibt, ist aber hinwiederum zum Teil auf die Debitfeite des Konto der Zivilisation einzutragen in unserer Bilanz. Tie Zivilisation hat das Eqiiilbriuni, wel ches die Natur für unseren Körper festgelegt hat, erschüttert. Hundert taufende von etil polnischen Linien südlich von Ostrow und Unwetter und i|t ja auch schlief lich die Basis aller {ihilifation, hat und westlich von Brest-Litovsk zurück v gedrängt. .Wetter- subita) davon aber andererseits unfern Körper ver !»u^eu schwere Kämpfe statt uiti die weichlicht. Tie U'itepoche war zu kurz, um uns vollends dieser Aende rung anzupassen. Wir haben da ein Bolscheviki behaupten, auch dort ge siegt zu haben. True translation filed with the post master of Bismarck, N. D., 011 August 10 Polnische Regierung verläßt Warschau o n o n 0 A i E i n e drahtlose Tepesche, welche Heu te« Nachmittag ans Moskau Hier eintraf, meldet, das die polni fche Regierung Warschau ver läs t. Ter Sitz der politischen Regierung, soll, so wird gesagt. nach Karish verlegt werden. (Möglicherweise Kaiisch?—Red. Staats Anzeiger.) »«. 'm (gilt den Staats-Anzeiger) Ratschläge für die Gesundheitspflege wie Krankheiten verhütet «erden kön ittit, und wie das Leben auf gesunder Grundlage geführt werden soll. Er wird persönliche Anfragen auf diesem Gebiet in dieser Rubrik beantworten, tstiresou111^er1 Anfn!tliolt ®cIbcr »U4«.vi ^untiiuuuii, uu lichfeit ititzinilifierter Raffen%ie Ü°": wie «ertw, Seist,Mr«nf6citcn, Diabetes, etc. ,— Leider-ist der Aufenthalt tit mi5 sereu Häusern noch dadurch in seiner schlechten Wirkung verstärkt, daß die OC,ntl 1. Ter Weg zur Besserung sollte uns aber nicht zurückführen auf ciitellttt kehr zu primitiven Verhältnissen. Nimmermehr können wir unbekleidet herumlaufen oder im Freien Haufen oder uns ernähren wie die Wilden Ter Weg 31111t Heil ist der, den die medizinische Wissenschaft vorgezeich itct. Hat die Zivilisation uns Scha den zugefügt, so wird noch höhere Zivilisation noch grössere Ei »ficht uud Rettung bringen können. Erteilte Auskunft A- tVt. vlu'v Artikel haben diesem Ve ievfvci-3 schon viel des Interessanten und lehrreiche» gebore». Aber gerne möchte» mir auch wisse», ivas nach Ih rev Meinung daran Schuld ist. das wir tvob der gi:or c» ,v»rrschritte aus allen Gebieten immer noch foüiclc kranke habe»? Antwort: soweit dies innerhalb inei »e5 »öiiiie»? liegt, habe ich Ihrem Wun sche mit dem heutigen Aufsatz willfahren H. T. Ich soll am Auge auf 2tat operiert werde». Was ist ein 2t«r und wie wird mir die Operation helfen? Antwort: Jm Ungemeinen gesprochen bezeichnen wir mit „3tar" eine Entar tung. Trübung und Verhärtung der Augenlinse. Tie Operation entfernt die Vinfe, dann könne» wieder die Vicht strahlen die Weichaus Retinal des VI 11 ges erreichen und dort die Bilder proji .jiereit. An die Leser in Lefor und Umgegend Herr Jos. N. Mayer hat die Ageu tur für de» Staats-Auzeiger über notnmett und ist von ituö ermächtigt, itt unserem Naiueu Bestellungen uud für bcn 'vr' .Inftiituolt gegenzuttchnien. xs" diatter und Neger für Tuberkulose 11. Pneumonia, sowie sie anfangen, in (Gebäuden sich dauernd aufzuhalten. Es gibt da auch noch andere Gründe dafür, die diesmal uycrivähut bleiben sollen. Unter den weifzeu Raffen haben als die ältesten die Zudeu die gröf te Wi derstandsfähigkeit gegen Tnberkulofis Das Wohnen in Häusern war bei ihnen als Raffe am längsten. ... «Aber andererseits bat diese Rasse ei ue viel gröftere Disposition zu den lEutartungstrautheiteu der Zivilisa- M- :4. .. tn91,nflcn sehr schlechte sind. Wir können nicht ab warten, bis wir in fernen Jahrhuu- derten einen Körper besitzen, der die eingesperrte Luft besser verträgt als wir. Gi^tc Lüftung der Häuser, of fene Fenster, elektrische Fächer, sollten jetzt schon ihr Gutes stifte». Dann kommen hinzu unsere Klei duugsgewohuheiteu. Eine gewisse Verzärtelung wird auch durch diese hervorgebracht, auch Beengung uud Beschränkung iti der Blutzirkulation. Sicherlich ist auch die relative Unter drückung einer gefunbcnHautfunftioii nicht ohne Belang. Dann unsere Nahrung: Von einer natürlicheuNcth rung find wir vielfach abgekommen und führen uns Kunstprodukte zu Feines Mehl statt des ganzen Ge treidekorns dient uns zur Brotberei tuitg. Tie äussere Hülle des Samens, die entfernt worden ist und nicht ge braucht wird, enthält Bestandteile, die für Leben und Gesundheit sehr bedeutungsvoll find. Unsere ganze Nahrung ist Dcrfiittftelt, sie wird zer kleinert, erweicht, gekocht. Weitig Neststilistanzett verbleiben int Tarnt Tie Tarntutuskeln erschlossen, die Mine verkümmern aus Mangel an Tätigkeit. Um nur ein Beispiel zu nennen: Statt 'juckerrohr zu kauen, wie der Wilde, führen wir uns sofort löslichen lOOprozeittigeu Zucker zu. Unsere ganze moderne Ernährung steht überhaupt unter dem Zeichen der Konzentration der Nährwerte: Biel Fleisch, Eier, Fette, Mehle, Frühere Generationen mussten erst au6 groben Naturprodukten ihreNahrung finden. Unsere natürlichen Instinkte für das, was dein .Körper fruchtet, sind uns jttiu Teil verloren gegangen,'und nicht nur das, auch auf Irrwege durch perversen Geschmack find wir gelaugt. Ter Traug nach Ante gungsmitteln, wie Tabak, Alkohol, starker Fletfchncihrung, Kasse, Ge würze, ist so zu erklären. Diese Anregungsmittel wurden nötig, inn die Spannung zu lösen, dann auch um uns die Kräfte in dem Ringen, das der moderne Daseins kampf mit sich bringt, anzuspornen. Und auch in der aufreibenden rastlo sen Tätigkeit des heutigen zivilisier ten Lebens selbst ist ein^Gutteil Ge? fuitdbcitsfchäöiguug begründet. Staats-Auzeiger eut- Die Redaktion. atgebe re für Erfinder f. ft'vechenties Beispiel in der Etupfäiig- ein hiil-fcheè Büchlein, welches Erfindern VluSfinift gibt über Erfindungen und Patente, sende ich frei an Jeden. Vits re fliftrierter Patentanwalt 11. Mechanischer it. Elektriziräts-Jngenieur examiniere ich Erfindungen. Schreibt in deutscher Sprache an den deutschen Patenanttoalt: A N K E E N A N N Reg. Patentanwalt. 17 Park R»w 9ietu Aork (8li-ba) Rat und Hilfe in Rechtssachen Tribune Block Bismarck, R. Meiii^Name ist Staat Mein Name Mein/ Name iß An die Leser! &»t unserer Bequemlichkeit, wie auch zu der der Leser des Blattes und Solcher, die Leser werden wollen, drucke» wir nachstehend drei Zettel, nämlich, erstens: Für alte Leser zweitens: Für Adressenänderung und, drittens! Für neue Leser. 3B»r bitten, in jedem Falle diese Formulare zu benutzen. Sie sind an»., bequemsten für «ufere Kunden und oitdj für uns selbst. Man schneide eifrf fad) den passenden Zettel aus, fülle ihn ans und sende ihn ein. MaM spart dabei viel Extraschreiberei und ist sicher, dab der Zeitungsmann, ist der betreffende Zektöl richtig ausgefüllt, keine weiteren Schwierigkeiten, haben wird. Namentlich bei Adresseäuderungen wird viel gesündigt. Viele' Leser gebeu bei solche» nicht die alte Adresse mit an und wir können infolgedessen die Aenderung nicht macheu, weil wir nicht wissen, wo den Leser ays den Listen zu suchen Die Folge ist Hin- und Herschreiberei, Zeitverlust^ Geld Verlust und Unzufriedenheit des Lesers, weil er sicher einige Nümmern verliert durch seine eigene Schuld. Das alles samt nun 'vermieden werden, wenn man den betreffenden Zettel benutzt. Ferner bitten wir, in Zukunft in Korrespondenzen,^bie etwa mit deck Betrag eingesandt werden, nichts mehr vom eingesandten Geld, Prämie, und so Leiter, zu sagen, sondern einfach den paffenden hettel mit einzu senden, auf dem alles steht. Wenn unsere Knuden unserem Verlangen nachkommen, werden wir imstande sein, ihnen eine noch bessere Zeitung zu liefern und auch alles Geschäftliche rascher und richtiger zu erledigen. Die Leser mögen es nicht ganz verstehen, aber zu ihrer Aufklärung diene dast, wenn ein tiefer, alter oder neuer, itt feiner Korrespondenz über den Betrag schreibt, den er einsendet, sein Brief mindestens durch zwei Hände gehen ums und manchmal sogar durch drei. Liegt aber der betreffende richtig ausgefüllte Zettel bei und schreibt baun der Leser iu der Korrespondenz nichts über das Geschäftliche, ist die Sache ungeheuer vereinfacht und der Redakteur öder auch der Geschäftsführer kann den Brief mit einem Male erledigen, während er sonst vom Buchhalter zum Redakteur und dann wie der vom Redakteur zum Buchhalter wandern niuft. Gros er Zeitverlust! Also bitten wir unsere Leser und solche, die es werden wollen, nochmals, je nachlvut, den einen oder den anderen der drei nachstehenden Zettel aus zuschneiden, einzufüllen und einzusenden. Ans diese Weise können wir alle fd)itcUer und besser bedienen. Postamt. Route Box...... Id übersende einliegend .$ Als Prämie wünsche ich A (Bemerkt sei, dast wir nach diesem wohl nur Hochländer wer den als Freipräutie geben können, da Scheren und Pmetncii infolge Stahlmangels bald gar nicht mehr zu bekommen find. Wörter büdier liefern wir natürlich nach wie vor.) Zettel Nr. 2, Für Adresseänderung Der Staats°Auzeiger, Bismarck, D. Werte Herren: jr Id) bitte. Meine Adresse ändern zu wollen. Altes Postamt Staat. Neues PÄ'stanâ. Staat Straße und Nr Zettel Rr, 3. Für neue Leser Der Staats-Anzeiger, Bismarck, N. D. Werte Herren Id) bitte mir den Staaats-Anzeiger jetzt "zusenden zu wollen. Postamt.. S a a Straße 11. Nr. Id) übersende einliegend $... Als Prämie wünsche id) (Bemerkt sei, daß wir tiad) diesem wohl nur nod) Kalender wer den als Freiprämie geben können, da Sdzereu und Pfriemen infolge Stahlmangels bald gar nid)t mehr zu bekommen stich. Wörter bücher liefern wir natürlid) nad) wie vor.) V" 'S Frank L. Brandt, Geschäftsführer. Zettel Nr. 1- Für alte Leser Der Staats-Anzciger,' Bismarck, R. D.' Werte Herren: Id) wünsche mein Abonnement auf das Blatt zu erneuern. 'l .. 'i- \n\n True translation filed with the post master of Bismarck, N. v.. on August 10 14120, as required By Act of Oct. 6, 1917 True translation filocl with the post master of Hisn:arcl, X. I)., on Augu.st 10. 1U20, as required Ity Act of Oct. 6, 1917. True trmislqllnn filed with the post master of l'.isir.arcli, N. I .. August 10. 11)20. as required by Act of Oct. 6. 1017 True translation flUfii with the \ost •niaslci-of liisn arek, N. |\, on August 10, 11120, jyf required by Act of Oct. b, Trne translation filed wltn tne post master of Bismarck, Is'. D., on August 10, 1820, as required uy Act of Oct, 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. 1),, on August 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. !_., on August ,0. 1V20, as required by Act of Oct. 6, 1917. True ^translation filed with the post master öf Bismarck, N. D, on ..ugust 10, as required by Act of Oct. True translation filed with the post master of Bismarck, N. D„ on August 10, 1920, as required by Act of Oct. 6, 19n. True tmnslation filed with the post master of Bismarck, N. I)., on August 10 1V20, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post man! er of Bismarck, N. I., on August 10 ItfüU, as required by Act of Oct. 6, 1917. True -ranatation filed with the poat master of Bismarck, N. Ion August 10. lyüO. as required hy Act of Oct. 6, 1917 True translation filed with the post master of Bismarck. August 10. 1920, as reqmred by Act of Oct. 6. 1917. H20, as required by Act of Oct. 6, 1917. Der Gtaats-Anzeiger, Bismarck, N. D., OienÄag, den 10. August Von Dr. Arthur H.Weis, Chicago. (Columbus Memorial Gebinde, 31 N. State Sttvße) Copyright, 1919, by Dr. Arthur H. Wels, Chicago, III. in Häufern beschützt pits vor Kälte Edward T. Burke Rechtsanwatt Route Box Route Box.