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k 1 Gebühren für Anzeige«: 76c »er Ron für jede Insertion 16c »et Lette für Me erste Insertion 10c per Zeile für jede folgende Insertion Beimischte Anzeigen, 2c Wort teb. Insertion Anzeigen bon 60 Zoll und batübet bo nen wir 60c Pet Zoll für die erste und 60c für jede »vettere unveränderte Insertion «eine «bwftdjune ee* Hefe* üettel 15. Jahrgang Polen verlangt» Eisenbahn V1 i n, 2. Sept. „Tie Strei tigkeiten Mischen Polen und Vittcineu liabeii siel) it od) ujelir zugespitzt," wird i» einer Depesche a^s flfoöno dem „Tageblatt" gemeldet. Ter -weitere Wortlaut der Tepesche ist: „Polen verlangt. die Grodno Molodetschno Eisenbahn und aud) Garantie», das diese Bahnstrecke von den Russen nicht mehr für militärische Zwecke benutzt wird. Wenn der Vormarsch der Po lcit ans Vittauen weiter fortgesetzt werden sollte, ist Krieg zwischen bei den Ländern nimermeidlid). Vit/ tallische Flieger haben bereits Bom den auf Vlugusioivo abgeworfen. Tie Äritèn »ladieil Permittelungover suche, während die Polen fid) sdzweig jam verhalten." Polen bricht mit Littauen e i n 2 S e V I Presse.) Tie Unterliandlungen Mischen, den Polen und Vit: lauen über die Grenze Mischen den beiden Vändern sind abge brodjeu Ivoi den. So kündigt beute %ie Vittanisdie Telegra pheimgeutiir au, nachdem sie eine Depesche au5 Kooiio er hielt, welche bestätigt, das e* Mischen littauischeu und polni schen Truppen in der Nähe der oslpreus'.ischeu Grenze zu einem .iiisnnlinenstos', font. Pivnier-Postflieaer beim Absturz im Osten getötet o V i 5 o lv u, N. J., Sept. (International News Service.» (sin ganzeisernes Postfliigzeiig, welches und) Chicago unterwegs war, stürzte in der Nähe dieser Stadt zll Boden mid beide Insassen, der Steuermann Mar Miller aus Washington und der Mechaniker Gustav Rierfon ans Troy in Idaho, wurden getötet. Tos Poslflugzeug hatte zeitig heute Mor gen das Hazellmrft Feld in Mineola our Voitg Island verlossen. Ter Go soliiibel,älter erplodierte ols die Maschine zu Bode» l'rodjte iiifb die beide» Insasse» wurden unter den Trümmer» des Flugzeugs begrabe», Ivo sie fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. 5 ntcljr Tote in Belfast 7,(K0 obdachlos e 1 a ft, Irland, 2. Sept. (Mum Taniel O'Eonnell, Stabskorrespoli dent der International News Ser nice.) In Belfast gingen heute die Kämpie, trotz tobender Brände, ans denen Rauchwolken aufstiegen, die die Viirt verfinsterten, weiter, Fünf weitere Todesfälle ereigneten sich, so das die {al)f der Toten infolge der Kämpfe seit Somstoqobend onf 20 gestiegen ist. Ein 'stvilist wurde, weil er die verordnete Polizeistunde nicht einhielt, von einem Militärvo fteit erscliossen. Ein anderer Civilist M' erlag den Wunden, welche er am Montag bei Ztras e»kä»ipfe» davon ÄA. Netragen hatte. Ein Soldat der (joiueron Highlanders wurde aus Zu getötet. Während des Morgen^ ^oiu es, als Sinn Fèiners einen ßug lgriffen, der Schiffsarbeiter nach Ii Sdiiffsbauhöfeu bringen sollte, int heftigen Klampfe. Soldaten 5 den rasd) heraiisgebrodit und ga einige Salven ab, um den Käm ein Ende zu machen. In der sind trotz starker Truppenbe weitere Brände ausgebro y k •h Russen machen Gefangne! ?—T" ,• Bovmarfch polnischer Truppen wurde gestemmt Flugzeuge im Schnapsschmuggel nach dem Mittelwerten! Polen bricht mit Littauen Haltet Weizen bis er $2.65 bringt, sagt Dr. Ladd Rote beanspruchen Siege—Littauer schlagen die Polen Polen verlangt Eisenbahn^ Mehr Tote in Belfast 7,000 obdachlos- Wünscht Deutsch lands Hilfe gegen Rnßland Die Alliierte« warnen die Polen Eisenbahnen müsse« Gründe sür Preiserhöhung angebe«—3,000 Dockarbeiter streike^—Genehmigen Ver trag mit R«ss«n—Farmer bane« feine« Weizen mehr, wenn zn Bertanf gezwungen dien »nd die Plünderungen gehen weiter. Man schätzt, das 7,000 Per sonen obdachlos find. Joseph Tevlin, M. P., rid)tet katliolisdie Klubs ein, sodas diese olv (Gasthäuser für Ob Bennkc» Flngzenge für den Schnapsschninggel iwch dem mittlere« Westen ch O in a I) a, Nebr.. 2. Sept. Ter oberste Prohibitioiivogfiit (^iiv .\l)iT* meldet, das zwei mit Schnaps beladene Flugzeuge in einer kleinen nahegelegenen Stadt ausgeladen winde», (sin anderes Flugzeug landete mit seiner Vadimg östliri) von (5onn •'cil Bluffs in Iowa. ^jwei Mädchen in einem Vlittamobil verlangen den Schnaps. Tie Polizei hat das Automobil, aber die Mädchen entkamen. Im Automobil fand man,eine Vand-•• tarte der Staâten Nord- und Slld-Takota, Nebraska .und. Kansas nnd aud). die conadisäie Grenze war auf derselben ver merkt. Alls den Karten von Süd Takota und Nebraska sind verschiedene Kreuze angebracht, welche Privatlandungsplätze für ZlugZeuge bezeichnen. Tie Be amten in Nebraska glauben, da» täglich Flugzeuge mit Schnaps ankommen. E^ sollen nun Vor bereitungen getroffen werde» eine Art ^liegerpolizei ci»zur richten und deren Flugzeuge mit Gescl)ützen zu versehen, um die Schmuggler abzuscl,ies e». (Tos Prohibitionsgesetz zeitigt immer schönere Früchte. Es ist eben nicht leicht, dem Volke ein Ge setz aufzuhalsen das es nicht lvünscht. Red. Staats An zeiget.) .• Russen drohen die Alliierten auszu hungern, um Frieden zu crztoiiigru V o n,d o Ii, 2. Sept. „Tie Alli ierten könne» den Bolschewismus nicht aushungern, aber Soviet Nus land kann die Alliierten aushungern und sie zum friede», zwingen und die ,'ieit dazu ist bald da." So er klärte heute Borvoro ^iii'oloevna Po lovtzeva, eine schöize ^rmt und eine der Hauptstützen der Soviets, ob schon sie nicht zu den Bolschewiken zählt. Es wissen nur wenige, das diese ^rnn eine der Hauptfiguren in den Hau delsbesprechliiigen zwischen Soviet' rnszland'und Groszbritaiillien ist,' aber sie gehört zn de» Sovietvertretem des russischen Handelsrat^' i» X.'ou do». Sie graduierte von versdiede nen Universitäten und von zweien derselben erhielt sie den Toktortitel' Sie erklärte, sie gehöre nid)t zu den Bolschewiken, arbeite aber zusammen mit den russischen Soviets, weil die Sovietregierung die einzige wirkliche Negierung in Nuszland ist. „Euro pa," sagte sie, „hat sich i» de» ver gangenen sieben Jahren weis geblu tet. Während dieser Jeit wurde die Grundlage vernichtet, mtf welcher Osteuropa ausgebaut war und die des westlichen Europas wurde heftig er schüttert. Wenn nicht Europa sein wirtschaftliches Gleichgewicht wieder gewinnt, wird die Welt eine gesell schaftliche Umwälzung erleben, wie in der Weltgeschichte noch nie da war. Ein anderer Krieg, oder auch nur der Weiterbestand der jotzige» Verhält nisse,, ist Selbstmord. NMand^ na y i TH1 1 Amtlich wurde dagegen hier heute zugegeben, das der inter alliierte Oberrat eiiyn Vor schlag in Erwägung zieht, Teutschlalids Hilfe gegen So vietrus'tlaiid zu erlangen. Ter Vorfdjjagi sties seitens ^iank reidjs onf energische» Wider stalld, we!lcl)es sich weigert auf irgendetwas eiiiziigehe», was and) »nr: einem Bündnis mit Teutschland ähnlich stellt. Juiit ersten Male fomuit es jetzt her aus, das die Alliierten Teutsch land solche Anerbieten gemacht, haben. Welcher Art fiic geA• wiuischte „Hilfe Teutschlands" sein sollte, wurde nicht bekannt gemacht, i Aufrührer in Tulntl) schuldig ge sprochen it it 11,. Minn., !!. Sept.' Ter :1 Jahre alte ftuhnitniiit Henri) Stephenson wurde gestern spät im Kreisgericht von den Geschworene» des Aiifnihtv im .'iusaiiimeilhange mit ^rr Vnndieiei der drei Neger in der Nacht des Kl. Juni in dieser Stadt, scl)iildig gesprochen. Tie (^e schworenen einigten sich auf diesen Walirs.pruch innerhalb r»5 Minuten. Tie höchste Strafe sür Aufruhr ist fünfjährige Zuchthausstrafe. Tas Urteil iDtivdd vor der Hand nid)t über ilm gesprochen, da Stephenson in ei ner änderen Anklage des Mordes im ersten Grade beschuldigt wird. Ste pheiiso» wat der erste der 21 im {u sammenhange mit der Vunrherei ver hafteten Männer, der prozessiert wur de. Zwei rindere haben jetzt ihren Prozes in cmdere|i Abteilungen des KreisgerjchtS. u 'W? I türliche Hilfsquellen sind so gewaltig gros das ggnz gleich wie fitdsiditslos man sie and) ausnutzen und mißbrau chen mag, sie Niinlaiid instand setzeil durchzuhalten, selbst wenn eine neue Blockade verhängt wird. Sie haben gesehen, wie Nus laiid bis jetzt durch gehalten hat. Was aber könnte die Welt gewinnen durch Verlängerung der während der vergangenen zwei Jahre herrschenden 'Zustände? Gar iiid)ts! Aber die Welt hat viel 31t verlieren!" Wünscht Deutschlands Hilfe ge gen Rußland ti ft b, o it, '2. Sept. (Inter national News Service/) „Teutschland wurde ersudjt, mit Sovietrus lond gegen die (Sit* tente zusliiüiuenzuarbeitell, aber der Vorschlag wurde zurückge wiesen, weil sonst Telttschlaud der Schauplatz dined ni'itvu Krieges »terden würde." So sagte, tuié. eine Reuter Tepesche angel'lid) hellte aus Berlin tncl=4* det, Tr. ^Bnltcr Siinonp, der deiitsdie 'Minister des Auswär tigen. Ter Tepesche zufolge sagte er t^urij noch: „Tie Beridi-, te, das geheime Verträge zwi •. sd)en Teutsdilaud und Soviet rus land hesteheu, sind gänzlid) salsd) und unbegründet." 011 Sept. 7, Die Alliierten warnen die Pu|cn Paris, :.! Sept. In halbamtli chen Kreise» wurde bekannt, das die Alliierten die Polen vor dem Angriff der Vittauer warnten und besond.rs vor Besetzung der Stadt Wilna. Mittwoch wurde nämlich ""•I '7 '"«i tv(in bevichtvt daß es zwischen Polen ivid Litta-iern zu ohiciij. Zllsammenslos gekommen V A DiSmarck, Nord.Dakota, Dienstag den 7. September 1820» ist uitb das die Polen beabsichtigten die littauische Stadt Wilna zn bc setzen, welche die Russen neulich räumten.)« True translation filed with the post master of Bismarck, N. 1\, on Sept. 7 1920, BS required by Act ot Oct. 6, 1917! Eisenbahnen müssen Gründe für Ra teuerhöhung angeben i S nt a es, N. D., 3. Sept. Pie von der Behörde der Eisenbahiikont ntissäre vorige Woche für innerstaat lichen Verkehr bewilligte Erhöhung der Passaaierfahrpreise um LM) Pro zent uitb der ^rachtgebühren um Prozent, touVbe, heute Abend vom Oberstaatsgeridit zeitweise beiseite ge fetzt- Auf AnsueHelt von William Veinke, den Gouveriteur grazier als speziallen Oberstaatsanwalt ernann te, erlieh das Oberstaatsgerieht einen Eiiihgltsbefelil, durch welchen die Ei senbahneu verhindert werden, die RatenerhöhiMg weiter durchzufiih ren. Es wurden alle Vorbereitungen getroffen, diesen Einhaltsbesehl nod) heute Abend allen Eisenbahnen zuzu stellen, die Geschäfte in Nord Takow tun. Tfl'v OberstaotsgeriKt bestimni te den 10. September als den Tag, on welchem die Eisenbahnen im Ver hör erscheinen und Gründe geltend machen sollen, weshalb dèr Einhalts befehl nicht dauernde Giltigkeit ha ben soll. Ten Eisenbahnen ist eS er Imibt die erhöhten Raten nur unter der Bedingung zu berechnen und zu kassieren', dos sie, bis das Gericht fei ne endgiftige Entsdieidung fällt, diese ErtraeinnaHiuen in einer besonderen Kasse halten. In der Bittschrift, in welcher Rechtsanwalt Veinke einen Einhaltsbesehl gegen die Cisenbahneii verlangte, spielen drei Punkte die Hauptrolle, in »velchen ungesetzlidies Verfahren geltend gemacht werden. Tiefe sind: Erstens, das die Behörde dex Eisenbahnkommissäre kein Reiht hat, die Passagier und Frachtraten für iunerftaatliclieit Verkehr zu er Höhen, welche die Vegislatur festge setzt Hat. Im Jahre lUlU setzte die ^armerlegislatur die innerstaatlidien ^raditgebiiliren fest, während in der Vegislatlirsitzimg un Iati^ i^llr die Passagicrfahrptu'ise aiif Cents die Meile festgesetzt wurden. Zwei tens das die angebliche Entscheidung der Behörde der Eiseiibahnkommis stire nicht die Entscheidung der Be Hörde, sondern nur die eines Gliedes derselben ist. Es wird geltend ge macht, das die Eisenbahnkommissäre ^rank Milhollait iiiti) Sam A an dal) den Erlas nidft unterzeichnet haben. In einer eidlich erhärteten Aussage erklärt Kommissär Milhollo», das er seine Einwilligung für Erhöhung der Rate» uid)t gegeben habe und das er keineswegs überzeugt sei, das die Ei senbahnen zu den erhöhten Raten be rechtigt seien, welche ihnen durch jöen „angeblichen" Erlas bewilligt wer den. Trittens. das im Zusammen hang mit der Bittschrift der Eisen bahnen für solche Ratenerhöhung fein Verhör stattgefunden habe, dem beizuwohnen das Publikum uud die Versender genügende Gelegenheit Hatten um ihre Interessen zu schützen. In eidlich erhärteten Aussagen er klären Kommissär Milhollnn und V. E. Smart, der Roteuerpertc der Kommission, dos obwohl beim Ver hör einige Versender zugegen waren, fein Rechtsanwalt erschien, der vor bereitet, war, das Wohl des Voltes zn schützen. Haltet-Weizen bis er $2.(J5 bringt, sagt Dr. Ladd A o o N i S e i e Former in Nord Tokoto sollten ih re» Weize» Holte», bis er mindestens pro Büschel im Elevator bringt. Tiefen Rot gibt den ^ali niern Tr. E. Vadd selbst. Und Tr. Vadd setzt de» Preis von nicht fest, weil er galubt, das das der Preis ist, den der Weizeiibaner 'ha ben sollte, sondern liyil das lt. S. Ministeriuni für Vandwirtschaft in Wnfliington entschieden hat, das wenn 80. Prozent tief Weizeiibaner des Vaiides einen »iäs igen Profit uindjen sollen, sie mindestens $2.65 bekommen müssen. Weiter glaubt ?r. Vadd, das wen» die farmer tu Nord-Takoto standhaft an ihrem jetzigen Programm festhalten und ein Teil der Weizenbauer in anderen Staaten sich, ihnen a»schlies eii, die Former im Iohre 1!22 selbst den Preis für ihren Weizen bestimmen können. Tr. Vadd weist aber mit al ler Bestimmtheit daraus hin, das die Farnier, wenn sie den Weizenpreis kontrollieren wollen, über genügend Geldmittel verfügen müssen, in« den Weizen zu halten. Und deshalb, be tont Tr. Ladd, inufz die Bank of North, Dakota noch stärker gemocht. werden nicht etwa geschwächt, wie sie J. V. A. vorschlügt. Zugleich aud) mi'lssxn in anderen Getreidebau trei benden Staaten ^auch Banken ausge riditet werben, entweber birekt vom Staate selbst, wie in Norb-Dakota, ober bitrd) Zusammenwirken der Farmer. Aufgrund der vom Ge schäftsführer I. F. McGovern ge machten Schätzung, daf fid) die Ernte in 1020" mtf 60,000,000 Büschel beziffert, werben beshalb bie Aarmer in Norb-Takota', wenn sie ihren Wei zen zum jetzigeil Preise verkaufen, $11,100,00 verlieren, llnb mit bie fe Summe werden die Farmer in Nord Takota von den Getreidespeku Irniten in den Zwillingsstädten bc= stöhlen, weil 'dieselbe, zusammen mit dem Preis, den die Spekulanten zahlen, den Kpstenpreis repräsentiert. Tr. Vodd ist. fest überzeugt, dos der Weizenpreis sehr steigen wird, ehe bie nächste Ernte auf ben Morst kommt. Er itiod)t aufmerksam auf Weizeniuaiuu'l in Argentinien, zeigt auch, bas Krieg noch immer Europa umkrallt hält, ^obaf uiinbestc.ns mehrere Iohre vergehe» werben, ehe genug Weizen gebaut, wird, um die Nachfrage zu befriedigen. Wenn al so die Farmer Nord-Takotas nur vereinigt ihren Weizen zurückhalten, stub sie fast sicher, beii richtigen Preis dafür zu bekommen, llnb Tr. Vabb ist der Ansicht, bas bie Gesdiästsleute lind Banfiere bes Staates beut Far mer behilf lid) sein sollten, bie 1920 Weizeiienite zu halten, bis er $2.65 für den Büschel Weizen bekommt, weil doch klar ist, dos wenn der For mer sein Getreide unter dem Selbst kostenpreise verkjmsen mils alle Ge schäfte in Nord Takota schwer darun ter leiden müssen. Wird sich dem Einmarsch wider setzen e i n i $ S e i a u e u wird sid) energisd) und mit allen ihm zu Gebote stehenden Mit teln gegen ben Einmarsch pol nischer Truppen wehren und jede weitere Gebietsbes^tzung verhindern. So melbet eine Tepesche aus Kovno. Rote beanspruchen Siege ii 6n bo n, Sept. Triip pen der russischen Bolschewi ken eroberten im Umkreise von •14 bis 27 Meilen nördlich von Brest Vitovsk eine Anzahl Städte. So meldet ein amtli d)cr Beridzt von gestern, der Heute Hier eintraf, cms Moskau. Weiter südlich, Heists es in dem Bcrid)t, .sind die Bolschewi sen bis. onf yBrest-Vitotist vorge rückt. Alt der südlichen Front so meldet die Tepesche, besetzten die Bolschewiken am 21). August die Stadt Zaiuof Z 45 Meilen südöstlich von Vubjin gelegen und in der Umgegend von Aein berg sdilngen sie alle Angriffe der Polen ab. welche einen Vor maisch versuchten. Jit der lim gegend von Buczacz in Ostga lizien haben die Bolschewikeii die polnischen Truppen bis auf das rechte Ufer des Tnjeprflus ses ziillickgeschlogen. In bet Krim gehen, beut Berichte zu folge, heftige Kampfe mit wech fiiiioem Erfolge weiter. 3,000 Dockarbeiter streiken Net» 2) o r, o. Sept. (Interna tioiial News Service.) 8,000 bei be» Vanbiiiigsl'lätzen in Broofhm angestellte Tockarbeiter lveigerten fid) Heute, onf britischen Schiffen weiter zu arbeiten, bis Terence Mac Sweenel), Oberbürgermeister mm Eorf, aus beut Brirton Gefängnis entlassen, Erzbisdiof Mannir erlaubt wird Irland zu besuchen und bis alle britischen Truppen aus Irland zu rückgezogen worden sind. Nach einer Massenversammlung zeigten die Tockarbeiter Telegramme vor ititö be haupteten, dast Freunde Irlands und Tockarbeiter i\i Galveston, New Orleans,. Newport News und Phila delphia ähnliche Schritte zu uehmeitV versprechen^ während in Boston der '.A Littauer schlagen die Polen e I i it, 3. Sept. Eine Tepesche ails Kovno, welche die littauische Telegrapheuagentur absandte, meldet, dost littauische Truppenabteilungen die polni schen Truppen angriffen' und sie an der ganzen Grodno Suwal ki Front um 25 bis, 50 Wexst (Iii bis 32 Meilen) zurückge worfen haben. Die Vittouev machten auch Gefangene ititb er beuteten Kriegsmaterial. Wei ter wird gemeldet, das die Vit tauer gesternVipskigiby, Seiiih, Krasnapol, Kolepinniki und Tscherl^onte zurückerobert ha ben. Vittauische FKigzellge ver riditeten ?.lnfflärllngsdienfte bei dem Vormarsch, weldier, wie be richtet" wirb, weiter geht. Nach richten, welche aus anbeten Quellen iit Berlin einlaufen, lassen crfetmen, bas bie littaui sche Regierung ßalb in Wilna ihre» Sitz nehme» wirb. Unterschreiben Vertrag mit Rnssen o i s 4 S e i e e i s e Verfoffmuisverfammluitfl genehmigte am Tonnerstog den Vertrag mit Soviet Riistlaud. So erklärte hellte der Minister des Auswärtige». Tie fer Vertrag war im'August 1910 un terschrieben worden. Farmer bauen keinen Weizen mehr, wenn sie znm Verkauf gezwun gen werden" B,i s a if, N. T., 4. Sept. Ge fdiäftsführer F. W. Eathro von der Vnnf of North Talota leistet der Haltung des Bundesreservebank des Neunten Distrikts in Minneapolis entschiebenen Widerstand, weil diese verfud)t, die Former zu zwingen ih ren Weizen zum jetzigen Preis zu verkaufen. Ein solches Vorgehen, er klärte Herr Eathro, durch welches die farmer gezwungen werden sollen ih reit Weizen sofort, und zwor unter dem Selbstkostenpreise, zu verkaufen, würde nur zur vFolge haben, dos die Preise nächstes Jahr höher werden da viele Farmer gezwungen werben würben bie Formbrei auszugeben. Und wenn die Preise nächstes Jahr in die Höhe getrieben werden, ist ol les umsonst, was dieses Jahr getan wird, um die Vebensnnterhaltstosten zll verringern. Dazu kommt, sagte Herr Eathro, das es die „legitime Aufgabe" der Reserveboitfeit ist, Rohmaterialien wie Weizen und Vi eil zu halten, bis Nachfrage nach denselben ist. Wörtlich erklärte Herr Eathro: „Ter Farmer sollte, statt dos mau ihn links liegen lässt, zu allererst berücksichtigt werden." Herr Eathro erhebt gegen die jetzige Haltung der Reservebanken und die der Banken in den gros en Städte» die schwere Anschuldigung: „Sie scheint darin ^it bestehen, die Farmer z» zwingen, den Weizen in grosten Mengen aus den Markt zu werfen, somit den Weizenpreis heniu^erzu drücken iiub ben Terininolelevator Gesellschaften die Gelegenheit zu^ge ben den Weizen zu Preisen au sich zu reisten und später an demselben ge waltige Profite zu machen, wenn die 'jiifuhr nachlässt und die Müller ge Minuten sind, ihren Weizenbedarf bei ihnen zu kaufen." Obgleich Herr Eathro den neulich erlassenen in die ser Leitung bekanntgegebenen Befehl der Blutdesreservebaiik in Miituea Polis lischt' direst erwähnt,! ist seine Ailfündigllilg sid)tlicl eine 'Henuis forderniig des Befehls dieser Bans. E. G. Ollainme, Präsident der Bun deslandbank rit St. Paul, erklärte, dost dieser Erlas der Refervebanf die VieHzüditer zwingt, ihr Vieh zu ver faufeii, ehe es richtig gemästet ist und die Getreidebaues gegtoungi'n wer den ihr Getreide in solchen Mengen auf den Markt zu wevfen, tiaf die GetreidesPekulailten imstande sein werden, den Preis weit unter den Kostenpreis herunterzudrücken. „W V Abonnements'preise: $8.00 da» Jahr In den 8er. Staaten Hach beut A«Sla«d» $3.50 das Jahr nach Canada $3.60 daS Jahr nach Deutschlcâ $8.60 daS Jahr nach Rußland (Wttr gegen B»ra«i»zahl«n») Ro. 15 Russen stemmen den Bormarsch polnischer Truppen o n o n 4 S e e hellte hier eingelaufene amtliche Bericht aus Moskau meldet, dost dek' Vormarsch ber polni• schen Truppen im vielen Teileil ber Schlachtbank gestemmt würbe. Ter Bericht -lautet: Jon ber Umgegend von Cholm rimrfeu unsere Truppen die Po len auf das linse Ufer im west Iidyt'ii Gebiet des Bugflusses jtt= riick. In der Umgegend von Vladimir Volhyitsk sd)lugen wir eine, starke,poInisd)c Abtei lung und machten dabei über .1,000 Gefangene. An der Front bei Vemberg warfen w •, unsere Truppe^ die vorrücken» den Polen durch einen Gegen-• angriff zurück und trieben sie westwärts. Wir machten dabei 3000 Gefangene, eroberten 8 Kanone» und 30 Maschinenge schütze Russische Zähigkeit Als die Russen neulich von den Polen mit französischer Hilfe über bie Weichsel, den Bug und bie Norew znrückgeworfi'n würben, ba fehlte es unter ben Keiinent russischer Verhält nisse nicht an Stimmen, bie ba pro phezeie», es würde »nicht lange dau ern. bis ber Spiest sich wieder um drehte. Tie Zeit scheint früher zu kommen, als selbst jene Kenner ahn ten. Teitit wenn man beit jüngsten Nachrichte» vom politischen Kriegs schauplätze Glauben scheuten barf, so bereiten die Bolschewislen sich gegen wärtig bereits wieder auf einen tat fräftige» Gegeiiftost vor. Tie Frontliitie, soweit sie über haupt einige Beständigkeit aufweist, beginnt heute, abgesehen von einigen abgesplitterten Gruppen längs der ostpreustischen Grenze, etwa in der Gegend üo» Augiistoivo, ein paar Meilen östlich vom ostprei mischen Städtchen Vi)if, wobei dahingestellt bleiben nuts ob der genannte Ort selbst sich in russischen oder polni schem Besitz befindet. Von da geht die Vinie zunächst südöstlich, den Bohr, eilten Nebeuflus des Narew, und die Bahnlinie Bieloftok Grodno, diese nordöstlich von' Sokolka, sdinei di'itb, dann weiter in südlicher Rich tung, die roste Bahnlinie Brest Vitovsk Pinsk guereiii) zum Bug. Neuesten Meldungen zufolge soll Suwalki, nördlich von Angiistowo, in die Hände der Polen gefallen sein. Ta die Polen bei Angiistowo schon westlich dieser Stadt nach der deut schen Grenze zu flehen und das er klärliche Bestrebe» habe», die Russen von dieser abzudrängen, mag die Nachricht schon richtig sein, obschou die Polen dort sozusagen hinter der russische» Front wäre» und leicht von den Ihrigen abgeschnitten werben könnten. Von Wlobawa ab aufwärts ist das Bugtol augenscheinlich beider seits auf eine beträchtliche Strecke hin von den Russen besetzt. Tenn ans der (Sl)oliiier Gegend wird eine russi sche Vorwärtsbewegung in der Rich tung 'auf Somostje, nördlich von Toniaschau und den berühmten Schlachtfeldern von Nowaruska, ge meldet. Tiefer Vormarsch verfolgt viel leicht ..zunächst nur den .iweck, die Anfmerffnmfei't der Polen von beut rechten Flügel des russische» Heeres abzulenken. Tas schliesst nicht aus, ih» gegebenen Falls gründlicher ans ziutübeit, als es ursprünglich beob sicht igt war, iiub den Versuch zu ma chen. das östliche Galizien mit Vem berg vom übrigen Polen abzuschnei beit. Von Sainoftie bis zu ben Kar pathen sind es nur wenig über hun dert Meilen. Solche Entfernungen spielen nur einem so ausgedehnten Kriegstheater und in einem so beweg lichen Kriege, wie es der russisch Polnische Krieg ist. feilte so groste Rolle wie ein ?ui?e»d Meile» unter Umständen während des Weltkrieges im flandrischen Stellungskampfe. Gewisse Beobachtungen jedoch, die man hinter den russischen Linien ge macht haben will, beuten auf eitlen anbeten Plan hin. Es sollen sich nämlich im sicheren Schutze ber Pri» petfiinipfe zwischen Brest Litovsk uud Pinsk groste russische Reserven sam meln. Diese sind offenbar dazu le- (Fortsetzung aüf Seite 8) V ,/L \n\n Trtie translation filed with the post mast er of Bismarck, N. !., -Mi Sept. 7, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1017. True translation fifcd with the post master I Bismarck, N. Iui Sept. 7. 1920, as required by Act. ol' Oct. 6, 1917. True translation filed with the post liiu.slcr of Bismarck, X. 1 .. on Sept. 7, 1920, as requireu by Act ot Oct. 6, 1917. True translation filed with the poat laaslrr of Hixn arck, N. Imi Sept.' 7, 1920. as required by Act of Oct. 6, 19l7. True translation filed with the poet master of Bismarck, N. 1)., on Sept. 7, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. dachlose und Flüchtlinge.benutzt wer den können. True translation filed with the post master of Bismarck, N. I ., on Kept. 7. 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917. True translation filed with the post master of Hisn.arek, X. !., on Kept. 7. 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917. True translation filed with the.-post master of Bismarck, N. J.),, pn Sept. 7, 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917. True transfktion filed wltli the post master of Rlsmarek. X. I),, True translation filed with the post master of Blktr.arvk, N. IX. on Sept. 7. 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. 1920. as required by Act of Oct. 6. 1»17. An American Newspaper Printed in the German Languagé and Standing fei1 the Highest of American Ideals and Principles True translation filed with the post master of Bismarck. X. 1 on Sept. 7. 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, X. L\, on Sept. 7. 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, X. I»., on Sept. 7, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. L)., on Sept. 7. 1920, as required by Act ot Oct. 6. 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, X. !., on Sept. 7. 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917. True translation filed with the post master* of Bismarck, X. D., on Sept. 7. 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917. True translation' filed with the post master of Bismarck, X. 1)., on Sept. 7, 1920, as required by Act of Oct. 6. 1917.