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"'¥^r Gebühre« für Anzeigen: 76c der Ron s "r* 'S- i.". Mr" L, is* I m- für lebe Insertion 16c per Zeile silt Me erste Insertion 10c Der Seile für lebe folgenbe Insert!»» Bermischie Anzeigen. 2c Wort leb. Insertion »et vnzeiacn von 60 Zoll unb darüber Be» rechnen mir 60c per Zoll für bte erste unb 60c für lebe weitere unbeeânbette Insertion Äthie Mtocichung »m Mefee Mite»! 15. Jahrgang of Staatskasse zeigt größten Barübe» schuh in 20 Jahre»» i S in a es, 10. Sept. Beim Schills des Rechnungsjahres mit 30. âilni, das wurde heute bekannt gc niocht, zeigte die allgemeine Kasse (General Fund) im Staatsschotzamt eilte um über $300,000 größere Bar bilanz als seit 20 Jahren. Tie jal)= lenznsontnienstellung winde vom staatlichen Steiierkominisfär gemacht. Der Ueberschuß in der Haupttasse am 30. Juni überstieg noch bei weitem den vorjährigen, der als sehr hoch galt. Poriges Jahr betrug dieser $520,022.13 mid dieses Jahr erreich te er die Höbe von $815.770.28, war also um über $300,000 mehr. Und dabei behauptet die Is. B. VI. und der verräterische Ttaatsauditor .ttofitsft), daß der Formerbnnd den Staat „bankerott" mache! Tiefe Zohlenzn sammenstelliiiig. welche einen Teil des zweijährigen Berichts de* Steuerkoin mifsärs bildet, ist der denkbar beste Beweis, das das ganze Geschrei, die Behauptungen der'I. B. W. und ih res willigen Werkzeuges StofiUfi), glatt erlogen sind. Im Jahre 1000 zeigte die Hauptlasse einen lieber schus von $ 10,2K!).o(». Tieser stieg allmälilig und War im Jahre 1000 hil07»,210.: i. viiii nächsten v,ahre siel er um etwa $:j,ooo nnd war im Ja lire 1008 nur $00,088 und im Jahre 1000 war er um noch $8,000 niedriger. In 1010 vermehrte sich der tteberschnsz gewaltig und stieg aus $200,000, fiel aber im Jahre 1011 bis auf $21,000, deu niedrigsten Stand in der Geschichte des Staates, vim Jahre 1012 betrug er wieder $112,117.37. Während der letzten acht Jahre war der Ueberschus am 30. Inni jeden Jahres wie folgt: 1013, $108,702.20 101 l, $310, 277.01 1915, $305,710.15 1010, $108,811.01 1017, $408.000.10 1018, $310,802.87 1010, $520,= 022.13 1020, $815,700.28. Tiefe .iahten find amtlich und absolut rich tig. Tie itt»5gcstos?cnt»i Sozialisten in New Z)ork wiedergrtvählt N e w o k, N. ?)., 10. Sept. Bei der heute abgehalten neu Extrawahl wurden die siiiif sozialistischen ^egislaturiuitglie der, welche vergangenes Früh jähr bekanntlich ans der Legis latnr nnsgestos'.en wurden, weil sie angeblich „treulose" Bürger waren, mit gewaltigen Michrhei ten wiedergewählt. Also ein Beweis, das das Volk anders denkt, als die Herren in der üc* gislatur. Wimder ivas diese jetzt tiui werden. Bielleicht aber mals ihnen die Sitze verweis gern? Trotzdem das Volk sie mit überwältigenden Mehrheiten wieder erwählte? Die Nassen haben sich „verschworen," behauptet Ärainer W a in i] o Ii, 10. Sept. Ter Prohibitionskommifsär Krames er klarte heute, das die Maschinerie zur Tnrchführnng des „trockenen" Gese tzes gänzlich nngenügend ist. 'i»sam nie» mit dieser Erklärung wurde ein Bericht der „Anti-Saloon League" (Bund gegen Wirtschaften) einge reicht, in welchem behauptet wird „Tas Land steht vor einer weitver zweigten, bösartigen Verschwörung das Prohibitionsgesetz zu beschult pfeil, unbeliebt zu machen und es schließlich zn vernichten." (Nach lin serer Ausicht ist es rein uuinöglich, das Prohibitionsgesetz zu beschimpfen nnd unbeliebt zu macheu, weil es schon immer beim Volke unbeliebt war und sich selbst beschimpft. Da jju bedarf es keiner „Verschwörung." Auch nicht zur Abschaffung desselben. I" -*.^ éf i â. "HT, tm Rote siegenin eschlacht 36 Tote, 200 Verletzte bei Bomben Explosion Dbschanel geht—Den Sozialisten sollen wiederum die Sitze verweigert SMtdeil Warnung, daß das Zollhaus in die Luft gesprengt wird chtiatSkaffe zeigt größten Ueberschutz seit 20 Jahren-Die Raffen haben fich „verschwo r-n," sagt «ramer—Ausweisungen räche« sich —Polen planten gewaltsame Besitz« «ahme Oberschlesiens—Krankreich droht aus dem Bölkerbunp zu scheideu-Baukiere wollte« Bank Ausweisungen rächen sich N e tu ?1 o k, N. Z)., 17. Sept. (Bon Maurice Smith, Ertrabericht für die Federated Pres .) Trotz aller Hindernisse nnd Beschränkungen wandern täglich Tausende ausländische Arbeiter nach Europa aus. In folgedeffen Hat eine Panik die grofzen Arbeitsgeber in A uteri ka ergriffen, welche zum gröf ten Teile auf ausländische Ar beiter angewiesen sind. Tie .ieitnngen, welche seither das Mundstück der Gros'.kapitalisten waren, sagen jetzt kein Wort mehr zuguusteu von Massenaus Weisungen itud^ Beschränkung der Einwanderung. Gros e und mächtige Bereinigungen (Crgiv nisationen», denen Millionen Tollars zur Berfiigung stehen, um Stimmung zu machen, wur den jetzt ins Leben gernfe». „um die Arbeiter zu bewegen in Amerika zu bleiben, und auch um europäische Arbeiter nach Amerika zu bringen." Großbritannien steht vor schwerer Krise o n o n 1 7 S e I n e n a tional News Service.) Nie zuvor in der langen und vielbewegten Geschich te des britische» Weichet? hat der Pre mierminister der Steuermann des britische» Staatsschiffes solch im geheuere Sorgen und schwere Verant wortung gehabt, als heute auf den Schultern des Premiers Tavid Lloyd George ruhe». Trei drohende Krisen starren dem welschigen Staatsmann in die AIlgen Erstens, weitverbrei tete Aufstände und Meuchelmorde im ganze» .vereinigte» Königreich, wenn Terence MacSwinen. der Hunger streikende Bürgermeister von Eork, im Brixton Gefängnis zu London, oder wenn irgend einer der elf Sinn Feilt Hmigerstreiker tut Ge fängnis zu Cork sterbe» sollte. Zweitens, die sich vermehrende Ge fahr eines wirklichen Bürgerkriegs in Irland, da sich nun die Unterhand langen zwischen den Militär und .jivilbehörde» der Tin» Feiner und den Gemäs igten in Irland für (tie bietsselbstregierimg zerschlagen ha ben. .Drittens, .der landweite Streik de^ Kohlengräber out 25. September, welches droht, Wirrwarr in die Industrien des ganzen Landes zu bringen und möglicherweise sogar zu einem wirklichen Indnstriekrieg führen mag. Abgesehen von diesen groszeii heimische», sind auch interna tiimale (zwischenvölkerische) Fragen von weltbreiter Bedeutung, denen der Premier jetzt seine Aufmerksamkeit widmen miis Rote erhalten die Tchnld an der Explosion W a s i n o n, 17, Sept. Das Justizministerium hat heute Abend. Beweise in Händen, das die gestrige Explosion tut New Notker Finanz distlikt das Werk Radikaler war und Regierangsbeamte sind nun auf der Suche nach den Nerübent des Verbre chens. .William I. Fhjitit, Leiter der vom Iustizministeriam eingeleiteten Ihtterfachaitg, der in New Aork weilt, meldete im Laase des Tages, das alle Anzeichen darauf hindeuteu, das die Explosion durch eiiiT von Anarchisten geworfene Bombe verur acht wurde. Flyun'S Bericht, der, o tiernimmt mmtj einzelne Beweise V» w enthält, auf welche seine Schlns folge rung sich stützt, winde nicht bekannt gegeben, aber die Beamte» erkläre», das das Justizministerium aus alle Personen fahndet, die schon im Vor aus Kenntnis von der angeblichen Verschwörung hatten. Frankreich droht ans den» Völ kerbnnd zn scheiden a i 1 7 S e U n i e Pres .) Die hiesige Zeitung „Echo de Paris" erklärt Heute, das die französische Regierung ihre Vertreter im Völkerbund rat dahin instruiert hat, das Frankreich aus dem Völkerbund austreten wird,wenn esDeutsclp laut) erlaubt wird, sich an der bevorstehenden Konferenz tu Genf in der Schweiz zu beteili gen. Deschancl geht a o u i e a n k e i 17. Sept. (Ass. Presse.) Paul Des chattel, der Präsident Frankreichs, hat heute resigniert. Er überreichte heu te in seiner hiesigen Wohnung sein Abdauknngsschreiben Premier Mil lercutd, der das Dokument am DienS tag vor dem Senat und der Depu ticrteiifniiimer verlesen wird. Nationalversammlnng ans best 25 September einberufen a i s, 17. Sept. Die National versammlung wird am Samstag, den 25. September, zusammentreten, mit über die Erwähliing eines Nachfol gers für Präsident Paul DeSchanel zu beraten, wie Heute offiziell besonnt gegeben wurde. Premier Millerand wird morgen die Präsidenten des! Senats und der Tepntiertenkammer' empfange», am dieVorkehrnngen für die Einberitfang des Parlaments zn treffen. Präsident Teschaitels E»t schliiN, zu resignieren, wurde durch den Rat seines Arztes beschleunigt, der seinen Gesundheitsznstand für so ernst hält, das er jede Aufregung ver meiden müsse. Premier Milleroiid konferierte hxute früh mit mehreren Kobinettsmitgliedern, nahm in Ver sailles sein Frühstück ein und fuhr dann in einem Automobil noch Ram bouillet, mit Präsident DeSchanel zu besuchen. Polen planten gewaltsanie Besih »ahme Lberschlesiens e i n 1 7 S e A s s Presse.) Das auswärtige Amt ver 'öffeittlichtc heute eine Reihe von Dokumenten, Karten und Plänen, die am 30. Juli einem polnischen Boten abgenommen wurden nnd die als Be weise angeführt werden, das Polen beabsichtigte, Oberschlesien durch Macht zu erobern. Die zuständige» Beamte» erkläre», das die Dokumen te nicht früher veröffentlicht wurden, weil limit sich erst von der Echtheit derselben überzeugen wollte. Die Schriftstücke sollen aus dem pan politische» Hauptquartier stammen und wurden einem Boten abgenom men, der sie über die Grenze nach Sognowice bringen sollte. Die Pa piere wurden von der Patrouille, die den Boten durchsuchten, dem Prinzen Hatzfeldt, dem deutschen Vertreter iit der Plebiszit Zone übergeben. Die Dokumente beweisen angeblich, das eine geheinte politische Organisation besteht, die einen ausführlichen Plan zur Eroberung von Oberschlesien entworfen hatte. Die Plebiszit- Zone war auf der Karte in neun Bezirke eingeteilt, und jeder Bezirk sollte mit Waffen und Mnnition versorgt wer den, sobald eine VersorgimgS-Zeit trale etabliert werden konnte. In ,d,|F/ %. •'*, E 1 *t v *1 T** t# iu. .M 1 V Ja'* -, i 1 "•$ J' s»' »iSmar», NordDakota, Dienstag den St. September 1980. i 74 der Bezirke sollen ita$ Angaben hes Auswärtigen Amtes die Streit fräste -für den Schachzug- bereits or ganisiert gewesen sein, am die Berg werke and Indastrien zu übernehmen and jede Eittmischaitg Deutschlands zn verhindern. North Dakota zu vernichten a o N 1 7 S e i e farmerbundfeindlichen Bankiere in Nord-Takota—und das umfaßt die Mehrzahl derselben—hatten sich ver schworen, die Bank of North Dakota ungefähr am 1. April zu vernichten, Die gute Leitung der Staatsbank durch Oberdirektor F. W. Cathro ver hinderte die Ausführung der Ver schwörung und deshalb stub nun die Groszkapitalisten jetzt so gegen die Bank erbittert und versuchen bei der kommenden Wohl im November Jii sätze vorzuschlagen, welche, wenn vom Volk angenommen, die Staatsbank gänzlich hilflos machen würden.Diese Bankiere wußten nur zu wohl, das am 1. April alle Volksgelder, die in ollen Counties durch Stenern aufge bracht worden waren, in der Bank of North Dakota hinterlegt werden mußten. Durch die von den Bankie re» ausgeheckte Verschwörung war geplant worden, das olle Coiinty schatzmeister im Staate diese Eiiizah langen möglichst lauge verzögern and zurückhalten sollten. Das würde dann, so rechneten die Bankiere ganz richtig, zur Folge stoben, das in den letzten Tages des Monats gewaltige Summen Geldes mit einem Male in die Bank kommen. Und dos hat sich auch richtig ereignet, denn innerhalb der letzten paar Tage int Monat April wurden zwischen $8,000,000 bis $10,000,000 auf die Bank abge laden. Die zweite Verschwörung der Bankiere bezweckte, in der ersten Half te des Monats April ans der Bank soviel wie mir möglich Geld zu zie hen. Dies brachten die Bankiere auch fertig unter Mithilfe reaktionärer (rückschrittlicher) (Souiitnbcomteit, die ihre Werkzeuge sind, und diese stell ten noch nie vorher dagewesene An fordernnge» au die Bank. Die ei ste» zwei Wochen im Monat April zahlte auf diese Weise die Bank of North Dakota über $2,000,000 au die verschiedenen Counties aus. Die farmerbundfeindlichen Bankiere gin ge» sogar soweit, auf die ihnen willi ge» Coiuttijbcamteii einzuwirken, das diese Gelder zurückzogen, welche zur Rückzahlung von Bonds in der Staatsbank hinterlegt worden wa rat. Obgleich die Bonds noch gar nicht fällig waren, zogen eilte Anzahl Counties ihre Gelder aus derStaats bank und sandten dieselben aus dem Staate, trotzdent die Bondzahlangen nicht fällig waren. Dies alles ge schah im Einklänge mit der Verschwö rung, die Staatsbank auf jede mög liche Art und Weife zu behindern und zn verkrüppeln. Ein gutes Beispiel ri'tr dieses elende Treiben lieferten die Countykonimissäre von xGolden Valid) County, offensichtlich alle wil lige Werkzeuge der Bankiere. Sie hotten in der Staatsbank $70,000 hinterlegt, welche Summe wiederum itt deu Banken von Golden Valley County deponiert worden war, lint Bonds abzuzahlen, die aber erst in mehreren Monaten fällig waren. Trotzdem zogen die Kommissäre das Geld aus der Staatsbank, und diese mußte also die $70,000 aus de» Bau te» i» Golde» Valley County zurück ziehen. Das meinte also, daß diese Summe den Farmern und Geschäfts leuteu dieses Couutys entzogen wer den mußte, trotzdem die Bankiere nnd die Coniitykotttiitissäre nur zu wohl wußten, daß namentlich Farmer die ses Geld sehr notwendig brauchten und zwar bis nach der Ernte. Duv Vorfälle zeigen so recht, und voll und ganz, das ganze elende Treiben der Werkzeuge der Groszkapitalisten und ihrer-Helfershelfer, um der Bank and dem Farmerbaad i» de» Aage» des Volkes zu schade». Es ist gut, daß es »och freie Zeit,tage» gibt, die de», Volk die Auge» öffne»! Die Explosion in New Aork N e w A o k 1 7 S e A s s Preß.) Feuerkommissar Trema» Ittel bete heute Mayor Hula», daß die Explosion, die sich gestern in der Wall Street ereignete und 31 Perso nen tötete und 200 verwundete, ^of fenbar durch eine Bombe verursacht wurde. Von der Feuerwehr sind auf der Unglücksszene mehr als 150 Pfund zerbrochene Feiistergewichte und andere Metollstücke gesammelt und der Polizei überliefert worden, sagte Kommissar Tretnan. Tie Ex ."plosion ereignete sich/ deu offiziellen i' ^V't jfc (è4 1 «flbt'»# «v*1t MÜ# jP'j*Wi««l»i «eemer. Untersuchungen zufolge, „anscheinend in einem verdeckten, von einein Pfer de gezogenen Wagen an einer dem Eingang des Ver. Staaten Schatz aintö fast gegenüberliegeiidenStellc." Tie Untersuchet fanden, daß der Wagen ein rotes Gestell hatte ltttd da das Geschirr keine „äderen Kennzeichen trag. Die kleinen Stücke Feiistergewichte, mit denen die Höllenmaschine geladen war, waren durch cine intensive Hitze zusammen geschmolzen, etil Zeichen, das sie mittels eilten sehr starken Gasbren ners zerschnitten worden wäre». Wie ein H)o(,cr Beamter, der mit Geheim haltung seines Namens ersuchte, er- klärte, hat die Durchsuchung der Trümmer nahe der Unglücksszene dos Vorhandensein von Fragmenten ei nes Uhrwerks ergeben, wie solche ge wöhnlich bet der Herstellung von Bomben benutzt werden. Unter dem Pflaster in dem durch die Explosion entstandenen' Loche wurden ebenfalls drei Stück? gebogenen Metalls gefun den. Ein weiteres Stück ähnlichen Metalls wurde an der Leiche des 10 Jahre alten Botenjimgen Robert Weftdau entdeckt, nach Aussage des Chef Uiitersiichungsarztes Dr. Char les H. Norris. Tie Behörden sag ten, daß das Auffinden dieser Be weisstücke tatsächlich die früher von einigen Beamten aufgestellte Theorie über den Haufen werfe, daß die Ex plosion durch eine Kollision mit einem mit Explosivstoffen beladenen Wa gen entstanden sei. Der Polizei zu folge, hat djie Untersuchung des zer trümmerte» Wagens ergeben, daß es einer vo,t der Art war, die als „Rock Track" bekannt sind und dos es unwahrscheinlich ist, daß ein Ve hikel dieses Typs zum Transport von starten Explosivstoffen gebraucht werden würde. Eine sorgfältige Untersuchung durch städtische Behör de» zeigte, daß gestern keine Erlaub nisscheine stir die Beförderung Do» Explosivstoffe» ausgestellt worden sind. Explosion verdächtiger Mann ist ein ^Wahnsinniger a i o n O u 1 7 S e (Ass. Presse.) Edward P. Fischer, der hier Hilter dem Verdacht festge halten wird» zn der Explosion an der New porker Wall Street in heimli chen Beziehungen gestanden zu ha den, war qiif die Information hin verhaftet ivprdeit, die seilt Schwager Robert Pope der hiesigen Polizei gab. Die Beiden wohnten zwei Tage in ei item hiesigen Hotel. Pope soll der Polizei hier mitgeteilt haben, daß Fischer bereits vor drei Wochen vor der Explosion gewarnt habe. Eine Kommission! von Irrenärzten hat seit dem Fischer untersucht und für geistig unzurechnungsfähig erklärt. EP soll infolge deffpit heute nachmittag nach dem Irreitijaus gebracht werden. Die Polizisten, die Fischer verhafteten, sagen, daß sr die konfuseste» Behoap hinge» aufgestellt habe. Wahlrcs»!ltat in Illinois bleibt zweifelhaft i a o, 17. Sept.(Ass. Presse) Vize-Gouventeur John G. Oglesbu, der Kandidat für die republikanische Nomination zum Gouverneur auf dem von Gouverneur Frank O. Low den unterstützten Wahlzettel gewann heute iiber Leu Sutal, de» Kandida ten des Bürgermeisters William Hole Thompson, den Vorspruiig und hatte heute abend ungefähr eintausend Stimmen (jegeit Small gut. Es sind aber noch aus 370 Bezirken Berichte einzuschicken. Von den noch nicht ein berichteten Bezirken befinde» sich 270 i» Chicago, wo Small vierzig Stimme» N»d mehr als sei» Gegner int Durchschnitt,erhalten hatte. Das Resultat dl'r Primärwohli wird bis zur amtlichen Zählung im Zweifel bleibet,. Dies ist auf die Tatsache zu rückziiführen, daß Wahlurnen in 270 Bezirken in Chicago versiegelt wur den, che das Zählresultat de» Zeitun gen zur Tabiilieriutg übergeben wur de und seine Zahle» werde» erhält lich sei» so lange die Stiminkästen nicht amtlich geöffnet worden sind. Die endgiltigen Wahlresultate hän gen jetzt davon ab, ob Oglesby und McKinley in dem übrigen staatlichen Distrikten eine Mehrheit ausbringen können, die groß genug ist, irgend ei nen Vorsprung, welchen Small and Smith in den noch nicht bekannten Chicagoer Bezirken erhalten könnten. Bu»»deschej»iikèr nntersuchen Metall I stücke N e w A o k 1 7 S e A s s Presse.) Sechs Expertchemiker vom Bureau dtüs baiidesstaatlicheii Berg bau Departements dys Ministe iuinsdes Innern trafen heuty nach» mittag tut hiesigen Polizeihaaptquar- tier aus Washington ein nnd halfen bei der Zusammenstellung von Me tall fragmenten, die man füv die ge wesenen Bestandteile der Hölletmta schiiie hält. Chef Flynu vom Unter sttchungsbitreau des Juftizdeparte ments sagte, inait hoffe bis morgen bestimmt zu wissen, welcher Art Bom be verwendet worden sei. Die Firma von Pierpont Morgan begann eine vvn der bundesstaatlichen und poli zeilichen ititalchöagige Untersuchung. Vertreter der Polizei and des Ja stizdepartemeats wohnten der Kon ferenz der Mitglieder der Firma bei. Oberstaatsgericht verbietet die Erhöhung der Eisenbahn rate»» i s in a ck, 17. Sept. Das Oberstaatsgericht stimmte spät heute Nachmittag der von Herrn William Lemke ausgestellten Be hauptung bei und erlies einen Besehl, welcher allen Eisenbah nett in Nord-Dakota es verbie tet, die erhöhten innerstaatlichen Raten zn berechnen, welche am 1. September inkrast tfaten. Diesem Befehl zufolge müssen die Eisenbahnen auch die bereits kassierten Erhöhungen znrücker statten. Das Oberstaatsgericht entschied, daß die Eisenbahnen keine gesetzliche Erlaubnis .von der Eisenbahnkoinmissärbehör de erhielte», weil das amtliche Protokoll dieser Behörde nichts über diese Sache enthält. Tie Frage, ob die alten Raten ge nügend sind oder nicht, wurde nicht vom Oberstaatsgericht in Erwägung gezogen.- Man er wartet, daß die Eisenbahnen eilt neues Gesuch mit Rateiter höIlling bei der Behörde der Eise»bah»kommissäre einreichen werden. Als neulich angekün digt mürbe, daß die Eisenbahn kommissäre die von den Eisen bahnen verlangte Erhöhung be willigt hätte», liefe» beim Gouvenieilr Frazier zahllose Proteste dagegen ein nnd er wurde ersucht. Schritte zu tun, damit die Erhöhung nicht in kraft trete. To Oberstaatsan walt Langer in der Sache nichts tun wollte oder tot, ernannte Gouverneur Frazier Herr» Lemke als speziellen Oberstaats onwaltsgehilfen, damit dieser die Sache genau untersuche nnd entscheide, was in derselben zn tun ratsam sei. Herr Lemke machte daraufhin einen Prozeß im Oberstaatsgericht anhängig. in welchem er verlangte, daß die Eisenbahnen verhindert werden die erhöhten Raten zu kassieren. Infolge dieseiENtscheidmig nun fallen die Eiseubahnrateii im innerstaatlichen Verkehr zurück auf die Sätze, welche bis zum 1. September berechnet wurden. Tie von der zwischenstaatlichen Handelskommisswii für ziut scheustaatlichen Verkehr erlaub ten Erhöhungen beziffern sich auf ungefähr 20 Prozent für Passagiere, 50 Prozent für Schlafwageiidieust und 35 Pro zent für Frachtgebühren Tchnapsschninggler werden gewarnt i n n e a o i s i n n 1 8 Ter Prohibitionszusatz wird in Nord und nördlichen Minnesota mit aller Energie durchgeführt werden, bis mit den angeblichen Schiiapsschiuugglerii Otis Canada gründlich aufgeräumt worden ist. So erklärte heute'Mor gen Paul T. Keller, der aufsichtfüh reitde Bundes Prohibitionsagent, als er von einer Inspektionsreise ans Fargo, Mi not und anderen Punkten in Nord Dakota hierher zurückkehrte. „Ich habe," erklärte Herr Keller, „Auskunft erhalten, daß Schmuggler Schnaps fatS Canada herunterbrin gen und diesen namentlich in Farm Häusern in entlegenen Gegenden in Nord Takota aufspeichern. Andere Gesetzübertreter aus Minnesota. Süd-Dakota und Iowa, und soweit südlich wie Nebraska, fahren an diese Formhäuser oder Niederlagen heran, füllen ihre Automobile dort mit Schnaps, und nehmen diesen mit nachhältst'. Diesem Treiben Weiderich ein Ende machen, indem ich »teilte Agenten an der coiiodische» Grenze entlang ausstelle und die noch Nord Dakota und Nord-Minnesota führen den Wege bewachen lasse. (Was aber wird die Bewachung der »Wege nu tze», wenn Schnaps per Luftschiff ans Canada ^eingeschmuggelt wird?— Red. Staats-Anzeiger.) Von nun an bis zum Eintritt des Winter wer den meine Agenten sich bemühen, die (^cfcfcitbertretcr Mit fassen." •'rX •ë'. V W '"~SW Si*' i y AbonnenilentS.Preise: $8.00 kzf Jahr in den ®et. gtamw «ach lern ««Mause $3.50 daS Jahr nach Canada $3.60 das Jahr nach Deutschlack $8.50 daS Jahr nach Rußland gegen BerenSselltmi) Mitferaitd oder Ionnart der nächste Präsident a i s 1 8 S e A n s e n Freitag wird der Nachfolger des aüB Gesundheitsrücksichten zurückgetreten iteii Präsidenten Paul DeSchanel ge wählt werden, und wenn die Dtfa tionolversaininliiiig am Dienstag zu sammentritt, wird Premier Mille rond das Rücktrittsgesnch des Pnisi beutest vorlegen. Ter Nachfolger dürfte Millerand selbst sein, falls sich „seine Widerstandskraft nicht als stärker erweist, als der von allen Seiten an ihn ergehende Ruf, der einen Ausdruck der öffentliche» Stimmung bildet". Außer ihm scheint der out meisten begünstigste Kandi dat Charles C. A. Ioiutart zu sein, Sonderbotschafter beim Vatikan. ^rue translation filed master of Bismarck, 1920, as required bj Bolschewik o n o n item onttlichei Freitag aus Mossau, der heute hier einlief, wird gemeldet. daß die Soviet-Flotte im A sow scheu Meere die unter General Wrangel steheudeiiFlottenstreit fräste besiegte. In den Kämpfen zulande geben die Soviettrnp Pen cimjit Rückschlag zn. näin lid) den Rückzug in der Hinge* geitb von Oriakhoff. Ter Bericht lautet: „Im Gebiet hei Oriak hoff zogen wir uns nach hefti gen Kämpfen mit feindlicher Reiterei hinter die Tokinak Pologn Eisenbahn zurück, wo die Kämpfe weiter gehen. Int Asow'scheu Meere schlug unsere Schiffsflotte die feindli che Flotte, welche aus sieben Schiffen bestand. Wir versenk ten einen Torpedojäger nnd zwei andere wurden schwer be schädigt." True translation filed with the post master of Bismarck, N. I».. on Sept. 21, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Völkerbund nicht imstande den Pol' nisch-lettischen Streit zu schlichten o i s, 18. Sept. Die Bespre chltngen der Gienzstreitigkeiten zwi schen Polen und Littauen, welche zu sporadischen Kämpfen zwischen den beiden Ländern führten, wurden heute liier auf der Sitzung des Völ kerbuttdrats weiter fortgesetzt. Der Rat wird sich ant Sonntaginorgen abermals mit dieser Sache befasse», den» heute war er nicht imstande, darüber zur Einignng zit kommen. er Rat hat noch nicht entschiede», ob überhaupt der Völkerbund dos Recht zur Einmischung Hot, da Lit tauen noch nicht zn demselben gehört. Neueste Telegramme Direkt an den Staats-Anzeiqer *1*119 Luft gesprengt wird N e w o f, 20. Sept. William D. Edwards, Zolleinnehmer in die feiy Bezirk, erhielt heute ein Post karte mit der Warnung, daß noch der Expl"sion in Wall Street morgen das Zollhaus iii die Luft gesprengt wer den würde. Die Postkarte ist unter schriebe» Ei» Bürger. Sie wurde dem Verwalter des Gebäudes ausge händigt, welcher den Postmeister be nachrichtigte nnd auch das Iusti'zmi liifteriyiit. Tie Postkarte besagt, daß das Zollamt, welches jetzt unter schar for Bewachung steht, morgen um zwei Uhr nachmittags in dieLuft gesprengt werden würde. Herr Edwards aber erklärt, daß angestellte Untersuchun gen keine Beweise einer bestehenden Verschwörung zutage gefördert haben und ist geneigt, die Drohung als ei nen schlechten Witz zu betrachten. (Fortsetzung auf Seite 8) w- No. 19 Zahl der Toten auf 36 gestiegen N e w A o k 1 8 S e S e s u n dreißig Personen, von denen zwei nicht identifiziert worden sind, ver Ioreit ihr Leben bei der Explosion in der Woll Straße, der revidierten Ver lustliste von hente Mittag gemäß. Die Hohl der Verletzten beträgt, an nähernd zweihundert. Die genauen Zahlen find deS Umstandes wegen nicht erhältlich, dcP Dutzende außer halb der Hospitaler ins Behandlung genommen wurden. ... \n\n True translation filed ijlth the poatmdtor of Bismarck, N. v., on Sept.<p></p>Se North Dakota vernicht,«-«illerand od. Jonnart nächster Präsident Eine Volksabstimmung. würde das besorgen, Red. Staats Anzeiger.) True translation filed with the post master of Bismarck, N. 11., on Sept. 21, IS2U. as required by Act of Oct. 6. 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. 1 ., on Sept. 21, l»20, as required by Act of Oct. 6. 1917. True translation filed with the post master of Bismarck, N. l,, on Sept. 21, mzu. as reciuired by Act of Oct. 6, 1917. 21, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. True translation filed with the post master of Bismarck. N. !., on Sept. 21, 1920, as required by Act of Oct. 6,1917. True translation filed with the, post master of Bismarck. N. l., on Sept. 21, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. An American Newspaper Printed in the German Language and Standing for the Highest of American Ideale and Principles Mr t- True translation filed with the post master of Bismarck, It. v., on Sept. 21, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Bavkiere versuchten die Bank of True translation filed with the post master of Bismarck. N .. on Sept. 21, 1920, as required by Act of Oct. 6, 1917. Warnnng, daß das Zollhaus in die