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C. PviadeM
Für «taatsschatzmen ter:.
Ole »aldor .'
-V' /pfi-W't':Vr~4
Für Oberstaatsanwalts âij
'Äfa' Für Landwirtschastskotttniissââ
z»h» R. H«»»
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Rnth M. Johnson
Für.Bnndessenqtor:
E. F. Ladd
^FÜr Kongrebntännër:
1. Distrikt—John M. Bavr
Y L. Distrikt—Öle Olson
..•& Distrikt^James H. Sittmtlt
^ic P. A. bringt bei der Wahl
fihif Mas'.iialiine» in Vorschlag. Bei
dttfclt fünf
ftiiimiLüLit
Ro
Lügci^nild Entstell^
nymtnbfciubc
yt' der Jvnr»
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.^t rv Paswrâ. F. StniU, Nei
Feitr des in ytvinovcf erscheinend«?
,Hospital-Potß." schreibt in der
i| bentnimner dieser .ttirchenzeitniig
V (Soul). Frnjter ein Sozial
"%jcjc Frage wurde neulich briefI
mr-sk'n Editoren des Boten
Air ânten längst, das er kvjß^Äo
zialist ifr frhi |yns -jus fllfrr Äi
genpresse alles mögliche gegen itjn
bernorbringt gingen wir direkt zn sei
iter Office n»i Tatsachen zu erfah
ren. Wir fanden, das', der Gouver^
iteiir nienial5 mit Sozialisten in ir
gend ^'iner Weise verbunden war, das
er ihr Programm und radikalen
Ideen entschieden mißbilligt, das er
immer ein Republikaner war und für
das republikanische Ticköt stimmte.
Er ist kein Sozialist, sondern ein
Volksfrciliid, kein Politiker, sondern
ein Staatsmann, kein selbstsüchtiger
Aemterjäger, sondern ein Mann der
aufrichtig bemüht ist die besten Jn^
teressen des Staates zn fördern und
den Farmern zit ihren Rechten zu
verhelfe» nnd sie nor der Habgier ge
wissenloser Grös'.kcHiitalisten zu
schüren. Für einen solchen Manu
können wir mit gutem Gewissen
stimmen, nnd das, nmsomehr da wir
wissen von welcher Seite er am bit
terftiii bekämpft wird."
Ti?r Staats Anzeiger fühlt sich ge
^drun'gv». diesem' kurzen Satze weite
re Verbreitung zn geben, besonders
angesichts der Tatsache, daß vom
.Hospitalboten und seinem Redakteur
gewis nicht behauptet werdey kann,
er.treibe Politik, denn der Bote dient
ausschließlich kirchlichen nnd Hospital
zwecke» nnd steht dent weltlich-politi
schlül Getriebe fem. Redakteur E. F.
Strich untersuchte einfach gewisse Be
lmuptungen der Feinde des Gouver
neuro Frazier luib des Farmerbuu
des, nnd meldet knrz nnd bündig die
Wahrheit.
Ein anderer Sab in derselben
Nummer des „Hospital-Bote" soll
.Mch hier folgen. Er lautet:
.„iUirtit hat dieFarmerregiemng des
Staates» der Verschwendiulg beschul
digt und sie angeklagt sie habe die
Staatsstenern auf schwindliche Höhe
getrieben. Nun zeigt es- sich aber,
daß'die Staatssteuern in Minitesota
sich auf "$11.40 per Stopf belaufe»,
während sie in Nord-Takota mir
$(i.2ü per Kopf find. Soniit hat die
Farmerregierung unseres Staates
denl Volke $5.20 per Kopf gespärt.
Das ist sicher Ker Anerkenimug
wert."
Der Staats-Atizeiger vertritt nach
wie vor die Ansicht, das die Farmer
bundregiernllg stets segensreich für
Nord-Dakota war und ist, und uoch
viel mehr des Gilten stiften wird,
weil» die Gegner^ desselben wieder
itiii) immer wieder belehrt werden,
das das Vplk sich nicht von ihnen irre
leiten läßt, und klar sieht. Dazu
koulnlt, das amerikanische Bürger
deutschen Stammes der Farmerbnnd
regier miß auch außerdem viel zu dan
feit haben, namentlich das, daß ihnen
in Nord-Dakota nicht verboten wer
de» /t'onnte,-micl) während des Welt
kriegs ihre deutsche Muttersprache 'zu
sprechen" Dafür sorgte Gouverneur
Frazier! Und gerade deshalb machte
gewisse Ueberpatriofen die gemeinsten
Angriffe auf ihn, die er ruhig jähre
lang über sich ergehen ließ nnd noch
jebt hinnimmt! Werden "unsere
amerikanischen Mitbürger dentschen
Blut.es oder Stammes dies je der
Farmerbnndregiernng i. vergeffen?
Kaut»!
:wS
tbieffefW bet Reditti»»
Prof. Ä. Grunert Uik Bremen
Deutschland. Herr Albort Fahn
in Anamoose. N. D. bezahlte für Sie
das Blatt auf ein. Jahr und läßt
Hestens griißen. Sollte uns freuen,
von Ihnen ab tind zu mit Berichten
beehrt zu werden.
... Thaddäus Deichest in Emmentäl
Bessarabien. Ihr Schwager A.
Neibauer ersucht uns, Ihnen folgen
des zn melden: Ich las im Staats
Anzeiger, daß met» Schwager Thad
däus Deichert die Adresse von Georg
G. Ktthn und Aloisins Neibauer
sucht, mn briefliche Mitteilungen uns
zn machen. Also sei ilnn zn wissen,
daß wir beide in Mondän N. D.
schon 19 Jahre wohnen, munter und
gesund sind, und sie alle griißen las
sen. Sie sollen uns schreiben, sobald
sie die Adresse haben. Diese ist:
Nord-Anlepika, A. Neibaner^ Man
d'an, Box 310, Nord-Dakow.^
F««kverkehr mit Kchl-p
per« ttsm.
H«t sich im Stillen Ozean schon sehr
gut bewährt.
Noch sind funkenttlegraphischc
Einrichtungen nicht durchweg fiii
alle Arten Schiffsverkehr eiliges übn
worden. Die meisten Schleppboot'.
mich hochseegehende und seh'.
Viele Segelschiffe erfreuen sich eint*
solchen Smtenis nicht: ^od) dürfte»
sie dasselbe nicht mehr lauge zn
entbehren haben, zumal es sich fiii
solche Fahrzeuge am dem Pazifit
bereits in zahlreichen Fälle» vor
züglich bewährt hat.
Hierfür nur einige wenige Bei
spiele:
Drei Tage nach d:r Abfahrt vom
Goldene» Tore ereignete sich (int
vvm große» Segelschiff „Star of
Lapland", welches zwischen San
Franzisko nnd Auckland, Neusee
land, fuhr, ei» Unfall.' der unter
Umstände» mindestens riesigen
ßc\t-
verlnst hätte verursachen können.
Am Schisfs-Ehroiiometer brach näm
lich die Hanptfeder. Ter Kapitän
wäre gezwungen gewesen, nach Sa'i
FranziSlo zurückzukehren, mit eim
i:ein» zn beschaffen, wäre nicht kurz
zuvor das Schiff mit einem draht
lose» Telegraphen-Apparat qnsge
rüstet worde», was $1800 gekostet
hatte. So aber wendete er einfach die
neue Einrichtung an, und mit ihrer
Hilfe konnte das Schiff aus der gan
zen Fahrt nach Auckland jeden Tag
zweimal die genaue Zeit erhalte,».
lliid nicht allein das sondern als
das Schiff noch 90 Meilen von
Auckland entfernt war, geriet es in
schlimme Frontströme, Wiche über
elite Woche anhielten:« aber ein
Schleppboot, durch oeu Fmikentele
graph herbeigerufen, brachte das
Schiff wohlbehalteu in den Hasen.
Auf dieser Fahrt allein wurde eine
Zeitersparnis von sechs Tagen er
zielt, ganz abgesehen von der großen
Gefahr!! Knrz vor der Anknnft in
San Franziska ersparte es einen
weiteren Tag, indem es die Dienste
eines von Honolulu zurückkommen
den, ebenfalls mit Fimkapparat ans
gerüsteten Schleppers annahm, der
znr Zeit sonst keinen Austrag hatte
Ant einer späteren Fahrt nach
Alaska wurde dasselbe Segelschiff,
mit einer großen Äadnng Leland
Vieh. 900 Meilen von seinem. Be
stiminmigsort durch schwere Stürme
anfgehalten. und es war die größte
Gefahr vorhanden, daß das Piehfnt
ter vorzeitig ausginge. aber ein
drahtloser Anrnf an eine Einma
iiierei brachte einen rettenden
Dampfer. Unter Segel wäre das
schiff nicht vor drei Wochen atige
langt.
über 5ÉU0 Fällen der Einse
luittg von Fnnkenappa raten ans
Ozean-Schleppern nnd Segelschiffen
haben sich selbst die einfachsten Bor
richtnitgen dieser Art auf Eittfer
iuliige» von r»0() bis auf 27,00 Mei
len noch erfolgreich erwiesen, nnd
allen erdenklichen Hilss- und Ans
knnft-Zwecken gedient.
Ter Dienst^ hat übrigens schon
inannigfache Formen angenommen
Manche Schleppboot- Gesellschaften
halten sich vielleicht für eilte Flotte
Mm etilem Dutzend Fahrzeugen nur
vi neu oder zwei drahtlose Apparate,
haben aber ihre sämtlichen Boote stir
die Aufnahme eines derartigen Ap
parates vollkommen bereit gemacht,
sc daß^ wenn ein Bedürfnis dar»
»ach entstellt oder erwartet wird, die
Vorrichtung binnen zwei Stunden
eingesetzt nnd dienstsertig sein kann
Andere Schifsseigeiitümer pachten
sich solche Einrichtungen nur. Das
kommt aber gerade am kostspielige
sten. da die Pacht «f allen Fällen
sehr hoch ist.
Bald dürfte der ganze Dienst so
Einheitlich geregelt sei« 'wie mtf dein
?arnpser.
'..A.
SiugâWgir Rathaus 300 Jahr.
." «lt.
DaS AugSdtirger
ilialyuus
konnt,
dieser Tage aus sein :t(lOjäbriges Be
stehen zurückblicke» Im Monqi
villi I02O tvnrde es von dem Ban
ineister Elias Hull upUvtidut.
NNMMHASWWVW
V,- js"?!/': ,v_ •vf ... i"VV .' i. 'iV^"'/
WW^Ä
N'i
a
1
jStiif ftf
8» «dolfèhle.
MM' IIIUll
Bor mehrere»» Jahren, verliebte
sich ein junger Englischer Lord, der
soeben die Hochschule verlasset» hatt/
und in feijt heimatliches Schloss zu
rückgekehrt war, in cht blujtjnnges
Küchenmädchen seiner Mutter. Ihre
schöne Erscheinung, im Verein mit
einen» Paar wundervoller1 blauer
Augen, hatten ihn oerart bestrickt,
daß die Mutter, um ihre eigenen
Hoiratsplänc für de» Sohn aNssüh
rett zn können, es fiir das Geratenste
hielt, die schöne Snsanne ans dem
Dienst zn schicken. Der junge Lord
merkte jedoch bald die Lage der
Sache und erklärte seiner Mutter,
daß, bevor er au eine standesge
mäße Heirat denke, er erst einmal
die Welt kennen lernen und seine
Jngend genießen wolle, nachher
werde er jedenfalls besser verstehen,
ihre Pläne zn würdigen. Die Mutter
hoffte durch die Zerstreuungen einer
großen Reise ihren Sohn am ehesten
von seiner augenblicklichen Leiden
schaft zu heilen, ging gern ans seinen
Wunsch ei» mid war auch mit einer
möglichst baldige» Abreise ganz zu
friede».
Während nun die alte Lady ihren
Sohn bereits auf deut Wege nach
Frankreich glaubte, ließ dieser sich
in aller Eile im Geheimen mit Su
sanne trauen, worauf das junge
1
Paar überglücklich ttach Paris ab
reiste.
.Zwei Monate verlebten beide in
der Seligkeit ihrer smtgeit Liebe.
Bald daraus begann der junge
Mann zu seinen» großen Erstaunen
zu entdecken, daß Susanne äußerst
nnwissend war. Sie konnte kaum le
sen noch schreiben ihre ganze Le
bensanschannng war die eines ^iit
chenmädchens, die alle natürlichen
Reize, die sie schmückte», nicht ver
decken konnten. Ter junge Mann
fühlte, daß er mit dieser Heirat cine
Torheit begangen hatte, und jedes
Wort, jede Handlung der armen
Frau erfuhr jetzt, da er darauf ach
tete, einen Tadel von feiner Seite.
Sie hing mit der uuiizen hingeben
den Liebe ihres jugendlichen Her
zens an ihm, und die Tränen traten
ihr in die Augen, wenn er bei einem
ihrer Worte eine unzufriedene
Miene zog.
Um diese Zeit trafen Briese aus
England ein, welche bett jungen
Lord zur Heimkehr aufforderten, da
seine Mutter nicht unbedeutend er
krankt war. Er mußte nach Hanse
was sollte er indeß mit Susanne
beginnen? Zu seiner Ueberrajchung
schien sie ganz damit einverstanden
zu sein, daß sie tu Frankreich ver
bleibe nnd er sie in irgend einer
weiblichen Bildungsanstalt unter
bringe. So unsagbar schwer ihr der
Abschied von ihm auch wurde, er
klärte sie doch, was ihr Lord\wüu
sehe, werde ihr stets recht sein. So
blieb sie in einer der besten Erzie
hungsanstalten in der Nähe von
Paris, während er selbst nach Eng
istiid zurückreiste.
Die Zeit schwand. Der junge Lord
als reicher Erbe fühlte sich bald hei
misch in dein Strudel der vornehmeil
Welt, umschwärmt von einem gro
ßen Kreis junger Madchen. So war
Susannes Bild bald gänzlich ans
stimmt Gedächtnis geschwunden uiti)
er erinnerte sich ihr nur, wenn seine
•JiDtiji'it ihm sagten, daß es wieder
an der Zeit sei, diu Pension für
lie zu bezahlen. Anfanglich hatte er
.hr einige Briese gesandt, bald aber
unterließ er auch dies, nnd es be
rührte ihn fast peinlich, ats einmal
.'in Brief von ihr selbst einlief, den
ersten, den sie zn schreiben
getpazt,
•tu» ihm wenigjtens zn zeigen, daß
sie in ihrer Bildung Fortschritte
mache. Es war ein'Brief voll Liebe
und Unterordnung tinter seinen Wil
le», daß es ihm immer klarer wurde,
|ic werde nie eine Frau werden,
welche die Gattin eines Lords vor
stellen könne. So beschloß er, das
Berbindmtgsband zwischen ihr nnd
ihm nach und nach ganz zip lösen.
Er begann über den Zwang zn tla
gen, welchen ihm seine Betwandten
auferlegten, über die tinznreichenâ
Mittel, welche er erhalte, und machte
Andeutungen, daß er innner-nur 'mit
Entbehrungen die nicht geringe Peiv
sion für sie auszubringen tu der
Lage sei, auch bat er um tiefste 'Ver
schwiegenheit über ihr gegenseitiges
Verhältnis, da dieses jeiite ganze
Zukunft ruinieren könne.
Dies alles sollte indeß nur die
TiuleitNng zu. einet völligen Treu
ituttg sein, Susanne aber, die das
wohl fühlte, kam ihm zuvor. I«»
einem Briefe voller Wärme meldete
sie ihm, daß sie glücklich fei, ihm die
Sorgen für ihre Existenz abnehmen
jtt spinnt. Eine ihrer abgehenden
Schulsreuttdiiunn, eine junge Dame
aus gutes Famine, werde
f|ic
als
Gesellschafterin mit sich nehmen sie
inpche zunächst.mit der Familie eine
Reise nach Italien, und falls er in
Zutnnst irgendwie über sie dispo
liieren wolle, möge er seine Briefe
»ach den» Ittstitnte, in welchen» ist
üis jetzt erzogen uar, senden. Einen
^4r' tdefl»iaö,benl2. '©WÖ^
reS Geftthl gegen die arme Hruu,
welche an ihn «No sein Wort fest
glaubte bald wurde dies Gesühl
ieboch von den» Bewußtsein, einet
drückenden Sotge ledig zu sein, wieX
der verdrängt, und er genoß mit'
neuer Lnst das ihm umgebende- Lè
ben. ..
So waren fünf ^Jahre. seit seiner
Rückkehr' nach England verstrichen.
,Die alte Lady war gestorben »teile
Familienverbindungen sollten ge
schlossen werden. Mit eiserner Schwe
re legte sich wieder der Gedanke a»
Snsanne ans seilte Brust. Er ntnßte
jetzt ernstlich daran denken, die Ver
bindung mit dieser zu lösen. Seinen
Verwandten gegenüber gab er vor,
eine kleine Erholungsreise zu ma
chen. In Wirklichkeit aber wandte
er sich nach Paris. Hier war sein
erster Weg nach der Erziehungsau*
statt: doch es waren Ferien, und
die Besitzerin selbst wurde erst in
nngefähr acht Tagen von einer ttn
ternomineiien Reise zurückerwartet.
Er mußte sich gedulden und suchte
daher, mit die Zeit hinzubringen,
einzelne seiner früheren Bekannten
Otts. Wenige Tage nach seiner An
kunft wurde er von einem derselben
aufgefordert, einen Boll bei der
Komtesse mit ihm zu be
suchen, was der Engländer gern zu
sagte. Die Gräfin empfing ihtf mit
großer Liebenswürdigkeit: dar»
mochte er an der Seile seines Fieint
des einen Gang durch die reichen
Säle und lies sich' einzelne Gäste
vorstellen. „Tort kommt, unsere Gra
zie", bemerkte der Pariser, indem er
auf eine junge Dante deut.'t., die
in Begleitung einer älteren soeben
auf die Fron vom Hanse zuschritt,
diese begrüßte und sich »eben de vi
vi
den niederließ, „es ist eine Dame,
die bei der Gräfin in einem ge
wissen abhängigen Verhältnisse lebt,
sie hätte schon glänzende Partie»
mack'en könne», Hat sich aber ver
schworen, nicht zu heiraten. Nie
mand, wie vielleicht die'Gräsin al
lein, die ungemein
xoit
In diesem Augenblicker ertönte die
Mnsik, und die Paare traten zum
Eontre zusammen. Der Engländer
verfolgte mit glühende» Auge» und
pochendem Herzen die junge Dane
sie war in der Tat eine Grazie,
wie jede ihrer Bvtvvgungcu ihm
zeigte. Als der Tanz
zn
suchte er hastig seinen Pariser
Freund auf. „Bitte, stellen Sie mich
jetzt vor," sagte er. „Haben- Sie
auch schon Feuer gefangen?" war
die' lächelnde Antwort. „Geben Sie
sich 1111V keiner Hoffnung hin, es ist
alles vergebens."
Sie'schritten auf den Platz zu, wo
die junge Dome sich eben nieder
Ist'ß, und die Vorstellung erfolgte.
Sie erhob-sich leicht erbleichend, und
der Engländer sah in ein Paar Au
gen. so blau und schön, wie. er sie
nur einmal in seinem Lebeii ge
sehen. „Susanne!" sagte er dann
leise mit bebender Stimme »Nch
streckte seine Hand ans)
»Ja. ich «bin's) mein Lord!"
widerte sie, während zwei grofje
tränen über ihre Wange» rollten.
Die Gräfin, welche die Szene be
obachtet hatte, Whnb sich jetzt.
„Komm mit mil1 in's Nebenzimmer,
meine Liebe, der Lord wird »ins be
gleiten." sagte sie.
Ant nächsten Tage bereits durch
lies es die fashioiiablen Kreise, daß
aus der Gesellschafterin der Eom
tesse eine Lady E ge
worden sei tiiid diese alsbald mit
ihrem Gemahl nach England abrei
se» werde. Näheres aber erzählte die
Eoniteiie, welche längst von Susanne
n das Geheimnis eingeweiht worden'
'ticir, erst, uachdeiu das junge Paar
Paris verlassen hotte.
^rr a Ii s. »n its,. Eist kleinxs
Nädchen spielt ..Eisenbahn" und
rennt int Eifer des Spieles gegen
etttd des Weges daherkommende
Frau. Ohne voii dieser weites Notiz
zu. nelmu'n, setzt es sein £yicl sort.
„Hör' mal, Kleine", ruft ilmi die
Frau'nach, „wenn man jemand an
rennt, sagt man als artiges Kind
„entschuldigen Sie." ..Was", sagt
das kleine Mädchen, sich nnidrehend,
.glauben Sie, daß ein Erpreßztig
mhält, mn das zn sagen."
i e u u e ö I i e
r.
ch w i e e r,m ut et. „Al^er
^reuiti), dii bist zu bedauern. Erst
uug verheiratet nnd- Hast schon die
Zditoicgermuttfr im. House!"
„Macht »nchts,.â. istx jfl, tauB"
**i»n»tit!" *1
-F a a e bi ch,
sriiulciit: „Sie kommen mir Wr
iVi'* ein guter Ehompognor."
Herr (geschmeichelt „Meinen.
Si? so prickelnd?"
Marktberichte
V-
den 11. Oktober 1920.
Weizen, No. J,' Siortijeriv .». .2.04
Flachs .. .. .2.45
Hafer'.. y.^W... .37
Gerste ..... A. .6?
Rohg^i^^b.f.T- 1.36
Ehieagv
WÄzeti^ âö. 1 ^ortherti Etil—i.l 2
Mais .. 90— .92
Flachs v. :. .2.85—2.90
Hafer '......
.v.. .54— .55
Gerste .80— .95
Rogqet ,.. i 1.61—1,65
••y.'r'1 Minneapolis
Ärizen, No 1 Northern 2.06—2.11
Mais .. ..v^ 67— .69
Flachs.. v.,. .2.84—2.87
Gerste' ..,... .64— .90
Hafer /....-.
4
.. .50— .51
Roggen, iv58—1.60
Chicago
Rindbieh—
Heimische Stiere ..10,50
Moger u. Zuchtvieh 10.00—11.7.'
«chmiedrgeschäft
Ende war,
Kühe it. Heises 5.50^-iij[.5(
Schweine—• V
Leichte I.
15.40—16.00
14.75—15.80
14.65—15.60
13.50—14.00
12.00—13.00
Gemischt^ '.' V..
Schwere i.
Rauhe
t.-
Ferkel ..It,
Schafe—
Hamu'el .....
6.50—7.75
5.00^—5.75
13.00^—13.40
Schafe
Lpmmer^ ....
St. Pa»l
5.50O4&00
4.75—1125
3.75—11.50
3.50—15,00
ihr hängt,
vermag das Rätsel -zn lösen." Ein
eigenes Gefühl deschlich den Lord,
er sah, wie mehrere der jungen. An
we sen den sich »eben sie und die
Dame vom Hanfe imitierten, wie sie
mit lächelnder Leichtigkeit jedes Gc=
iprtich aufnahm.
„Wie heißt die DanteV" fragte et,
vernahm aber eine» ihm völlig un
bekannte» Namen.
..Soll ich Sie vorstellen?" fragte
der Pariser.
„Noch nicht, doch bitte ich später
darum."
Mehrzahl Verkäufe 11.50
Einheintische Schafe—'
Hammel ........ 4.00- 7.00
.Schafe .......... 1.00^
-14.60
5
5:
I üäuinter 3.00—12.25
Vermischte Anzeigen
Hilter dieser Neherschrtft veröffentlichen toti
steine Anzeigen wie: Aerlangt, tu verkaufen, zu
ucrtmifiUcit, gesucht, verloren mid so weiter. Be
hiinumuni: 2 Cent?' dns Wort für jede Ein
riiefunn. Wetb muß mit brt Bestellung femur*,
fori»» wird die i'liiji'ine nicht auf^enoninien.
V.iililt also die Worte und schickt für jtM Wort
für jede Cinriictiing AWi Cent? ein. Wohlge
merit: Kein Geld, keine Eiiirückiinn.
Der Slaato-Anzeiger.
z»
verkaufe»
voll-
itiiiiMii, mit aller (Simirtiriiiiiv Werkstatt,
SBerfzrtirt.. Woli»l»nis »iid Plav. schreibt
für iveitere x'luütiiiift an:
Henry Ntezei»
Lehr, T. (-Jl=8iitI0c3j
Honift vor iiglicher 0)iitc, reiner Couu
tri) Sorntmiii nnd Vlpfelimis, Plnmouth
i'a|"e. «erlrtustt Preisliste mit Garan
tie. Schreibt an: Harmony Bee & Honey
âilbez
Leute aus Teutschland liernberznbrin
gen—A-iiv Auskunft schreibt a»: Fred. A
Christoph. 3610 13th St. N. W., Wasl,
iiifltoii, D. G. (^f)=3mlbej
Zu verpachten, halbe Sektion Farnl-â
alles nitrcr Mnltiir bis auf tto Acker
A'Ciy, Wasser und (üctiöiilichfciten am
Platz. 14 Meileil nordöstlich von itii'ttcnt,
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de diesen au: Der Staats-Anzeiger.
Bismarck. R. D.
Wo ist Andreas Pfau?
War seither in Elgin, 'N. D. Wer
seine Adresse kennt melde dieselbe bitte
an: Der Staats-Anzcigcr.Bismarck.N.D.
Wo ist Wilhelm Serger?
Seither in Mott. N. D. Er sewst.
oder wer seine Adresse kennt, ist ersucht,
diese zn melden an: Der -/Ctaats-Httzes»
get, Bismarck, N. D. r'X-s^
Wo ist Loui« HSnser?
War. tvie angenonimen, noch knrzlick
in Dodge, R. D. unter, Namen C.
Häuser. Er selbst, ober wer seine Ad
resse tueife, ist gebeten, diese zu melden
an: Der Staats-Anzeiger. Bismarck,
D. Es handelt sich um wichtige Nachricht
Edward T. Burk«
Rechtsanwalt
Rat und Hilfe in Rechtssachen
Tribune
Blvck.
Straße uttd Nr.
9.V
Route.hi.-,.:.
Strabe u.
V' öiSaw(l| N. T,
An die Leser!
Ztt unserer Bequemlichkeit, wie auch zu dèr der Leser ^des Blattes und
Solcher, die Leser werden wolle»», drucken wir nachstehend drei Zettel,
nämlich, erstens: Für alte Leser zweitens: Für Adreffevânderuag und,
drittens: Für neue Leser.
Wir bitte», in jedem Fslle diese Formulare zu brnutze».' Six sind um
bequemsten für unsere Kunden und auch für uns selbst'. Man schneide ein- \':s
fach den passenden Zettel aus^ fülle ihn aus und sende ihn ein. Man
spart dabei viel Extroschreiberet^nid ist sicher, daß der Zeitungsmann,/
ist der betreffende Zettel richtig ausgefüllt, keine weiteren Schwierigkeiten
haben wird.
Namentlich bei Adresseändertingey wird viel gesündigt. Mele Lesern
geben bei solchen sticht die alte Adresse mit an n»»d »vir können infolgedessenV
die Aenderung nicht Tuadfett, weil wir nicht wissen, wo den Leser auf den
Listen zu suche»» Di^ Folge ist Hin- und Herschreiberei, Zeitverlnst, Geld
Verlust uud, Unzufriedenheit des Lesers, weil er sicher einige Nnmmèrn
verliert durch seilte eigene Schuld. Das alles, fatta iiutv vermieden
werden, wenn man den betreffenden Zettel benutzt. 1
Ferner bitten wit, »it Zukunft in Korrespondenzeü, yte etwa Mit dem
Betrag eingesandt werden, nichts mehr vom eingesandte»» Geld, Präinie,
und so weiter, zu sagen, sondert» einfach bett passenden Zettel mit einzu
senden, ans dem alles steht. Wem» unsere Kunden unserem Verlangen
nachkomme»», werden wir imstande sein, ihnen eine noch bessere Zeitung zu
liefern und auch alles Geschäftliche rttscher und richtiger zu erledigen. Die
Leser »nögyn es nicht ganz verstehen, aber zn ihrer Aufklärung diene daß,
wenn ettt Leser, alter oder neuer, in seiner Korrespondenz über de»» Betrag
schreibt, den er einsendet, sei»» Brief mindestens durch zwei Hä»»de gehen
muß und nianchntal sogar durch drei. Liegt qber der betreffende richtig
ausgefüllte Zettel bei und schreibt baut» der Leser in der Korrespondenz
nichts über das Geschäftliche, ist die Sache ungeheuer vereinfacht und der
Redakteur oder auch der Geschäftsführer kann den Brief mit einem Male
erledigen, während er sonst vom Buchhalter zum Redakteur und dann wie
der vom Redakteur zum Buchhalter wandern muß. Großer Zeitverlust!
Also bitten wir1 unsere Leser und solche, die es werden wollen, itechmeto,
je nachdem, de»» einen oder den anderen der drei nachstehenden Zettel aus
zuschneiden, einzufüllen und einzusenden.' Aus diese Weise körnten wir alle
schneller und besser bediet»e»&'Q..
Zettel Nr. 1
Für alte Leser
Mr Staats-Anzeiger, Bismarck, N.
Werte Herren:
Ich wünsche ntetit Slbemiciiivitt auflas Blatt 31t erneuern..
Mein Nanie ist .Ä$.". ..-•
Postamt., Route
Staat'. ...i f.
Ich übersende einliegend $^.
.V.»...r.
Als Prämie wünsche ich ................... y..........
(Bemerkt sei, das »vir nach diese»»« wohl iutr noch Kalender wer«
den als Freiprämie geben können, da Scheren und Pfriemen infolge
Stahlniangels bald gar nicht mehr zu bekommen sind. Wörter
bücher liefern wir natürlich nach wie vor.)
Zettel Nr. 2.
Für Adresseänderung
Der StaatS'Auzeiger, Bismarck, N. D.
Werte Herren:
Ich bitte, meine Adresse ändern zu wollen.
Altes Postamt...../ Staat. Vi /,. 4.
Mein Name ist. •...
Reueö Postamt... .... Staate.
Pox..
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1
#«1 9ir. 3.
neue'
Der Staats-Änzeiger, Bismarck, R.
Wrte Herren:
."''Bch bitte mir dei» Staaäts-An^eiger jetzt zusenden zu wollen.
SWetti Naine »ft. ....«-f •«*.•!* ...
Postamt.. .•».,'
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Route.
Ich übersende einliegei»^.
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#V: Frank L. Brandt, Geschäftsführer.
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ÄÖ Prämie wünsche ich^,.
(Bemerkt sei, daß wir "nach diesem wohl nur noch Kalender wer
den alö Freiprämie geben können, da Scheren und»Pfriemen infolge
^tahlmangels bald gar nicht mehr zu bekommen sind. Wörter«
bücher liefern wir natürlich nach wie vor.)
Mr ©ouucriieut:
fLynn I. Frazier
Für Bizegonvernenr: U
H»ward R. Wood
Für Staatssekretär: 'r ,'''
A i A s o n
Mr Staatsauditor: ilc
William Lemke
Für Persicherungskoinmissär\'i! •.' i
,3. A. lClenr*»
Für Eisenbalnitominissäre
C. W. McDonnell
Frank Milhollan
V V F. Hildebrand
Für Oberrichter: i
Seth Richardson i
Für Staatsschill-SuperittteiMft.: t,
Bismarck
12.50
5
50
Rindviehs,
Stiere ....-.
Kühe u. Heifers ..
Stockers tt. Feeders
Kälber .........
Schweine—
($»., White Pear Vase, Minn.,