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(.. -'7^ 1*7. !.*.• i v.^f«:).. '.: .Vy V«. *V' ^aiLöfli'inumiiunzivo s.v/tY 1_l*''r^' NW minb& ausgezeichnet alSfbte Pflanzeu- ist die ^icvroelt welche die Urwälder bewohnt. •, De» Mittag alle lebettbeii Ge- 'n*" ,/.â schöpfe der heißen Zone Schatten G/ ^und Ruhe suchen und ws daher eine majestätische Stille jibcr die im Son iieitlichte glänzende' Trspennatur allsgebreitet ist, ruft jede Stunde des Tages eine andere Welt von Geschöp fen hervor. Hclk die aufsteigende Sonne" den» ihr voângchenden 9!sbel giigb auf die Pekaris oder Wasserschweine verdrängt, so freuen sich alle Ge schöpfe des neuen Tages. Tie Wes 1 pLI, verlassen ihre Iringen, von den Zweigen herabhängenden Nester die Ameisen kommen ans ihren künstlich von Lelyn aufgetürmten Wohnungen, damit sie die Bäume überziehen, her vor und beginnen die Reise aus den sestgebahuteu Straßen ebenso die das' Erdreich hoch und weit umher ^auswählenden Termiten. Tie bunt sarbigslen, au Glanz mit den Farben des Regenbogens wetteifernden Schmetterlinge eilen von Blume ßii Blume oder suchen ihre Nahrung auf den besonnten Sandnfern kühler Bäche. Myriaden der glänzendste:! ^iöfcr duichsckMirreu die Luft und blinken gleich Edelsteinen aus dem frischen Grün der Blätter oder dus tendeu Blumen hervor. Indessen schleichen Eidechsen von ausfallender Form, Ojrösji! und Farbenpracht, düster gefärbte, giftige oder uuschäd liche Schlangen, welche an Glanz den Schmelz der Blumen übertreffen, ans dein Laube, den Höhlen der Bänme und des Bodens hervor und sonnen sich, sich an den Bäumen hinanftviu dend und auf Insekten oder Vögel lauernd. Am frühen Morgen nöhmen zwei große Familien /von Affen, die höch sten Gipfel der Bäume ein, wo der Pfeil des Indianers sie nicht erreicht. Besonders sitzen die Brüllaffen in behaglichen Stellungen, der Morgen sonne zugewendet, die sie in den ranhesten Tönen begrüßen. Die mei ste» Tiere fliehe» in jenen Stunden die niedrigsten Schichten der Wal dung, denn die Ausbreitung sehr vieler tropischer Bäume in breite platte- Kronen bringt ebensoviele Schirme hervor/ die hen wasserersiill 'ten Boden so dicht 'beschatten, daß stets ans ihm eine, nur des Mittags angenehme Kühle herrscht. Darum steigen selbst die Vögel, die sonst auf bet- Erde in niedrigen Büschen oder auf den Sandinseln ihre Nahrung finden, des Morgens bis in- die Inf Wgsten Kronen der Pänme Auf den blattlosen Resten v^tes vom Vlih getötete» oder durch die An grHe der Insekten z»m Vertrocknen l* ,. BrNllafft. gebrachten riesigen Baumstammes sihen Scharen dbr gesellig schlafenden schwarzen Geier, die iflit weit ausge breiteten Flügeln am Sonnenstrahl -sich trocknen, unbeweglich, bis sie sich, olms ihre Stellung ^»verändern. 'M A %!ëméËrn. langsam üach einer anderen Seite wenden. Selten steht ein kolossaler Storch oder Tujuju schon zeitig am Zlusjttfel' i auch sie nehmen noch erha bene Stellungen ein, und aü-S dichten, dunkelgrünen Lcttibkroneu sieht man Scharen ruhender, sâMeweiheiRei her hervorschimmern. Erst mit zu nehmender Wärine entwickeln die zahlreichen Bewohner diesl'r Wildnis ihre volle Tätigkeit, âd die verschie denartigslrn Eiimiiieit werden Maut. in Südamerika. Zahllose Entenscharen treiben jetzt auf den flachen Wellen des Stromes, und Wolken nan schwarzköpfigen ,Möven sind, wie. ai..den Küsten des Meeres, mit dem Fischsange beschäs tigt. Am llfer waten storchähnliche Naribns mit nacktem, schwarzem, vou einer hochroten Binde umgebenen Halse rosenrote Lvssler mit breitem, scheibenartig erweitertem Schnabel, bunte Krnitiche und krummschnablige Schnepfe». Auch größere Tiere wer den sichtbar am Nfer erscheinen die )1kehe, und die Bewegung der Aeste verrät das Wan dem einer Herde Affen.' Unübersehbare Flüge grüner Pa pageien aller Art bis zu deni Ein Jaguar auf der Jagd nach Pecaris oder Wasserschweinen. bel zum Nest zu erweitern. Au^ei nem starken Zweige sitzt ein Pfeffer, fresset, der bei seinem bedeutuugs vollen-Rufe: Dios te .•f» y.x de, »ach dein er benannt ist, jedesmal den Kops mit dem ungeheuren Schnabel auf den Nacken zurückwirft uud den duuk len Körper wiegt. Zahllose Fliegen schnapper und. Würger mit ihrem mannigfaltigen, schneidenden oder harmonischen Gesänge, wiegen sich auf Baum und Busch-und haschen mit außerordentlicher Geschicklichkeit nach den vorbeifliegenden Insekten. Zm bescheidenen, zimtbraunen Kleide singt im dichten Walde der Orgamsta sein sanftes, bezaubernd schönes Lied, gewöhnlich als Vorbote eines nahen den Ungewitters. Oft ertöne.« aus dem tiefen Waldesgruude nienschen Ähnliche StkNimen der Waldtauben öder das spöttische, fchattet1 ich diirch die düstere Wildnis hellende Lachen Änderer kleiner' Tauben. Indes wühlt der dichtbehaarte, langge xj schwänzte Ameisenbär unter freudi gem Grunzen mit feinen langen, ftärkgekrümten Nägeln die Ameisen- Haufen auf, reckt die walzenförmige, klebrige Zunge in die wimmelnde Schar und zieht sie mit Ameisen dicht bedeckt wieder ^heraus. Herden wilder Pecans (Nabelschweine) zerstampfen' gemeinschaftlich den sumpfigen Boden unter einer Gruppe von Palmen, ehe |ie das schwarze Erdreich mit dem RWel aünviiblen. Up^r' deT besonders auffassenden »md- sige)itümlicheli Tieren nennen wirsvor'allèm fym Jagim# oddr die Unze. Er ist ein in jeder Hinsicht futchtbarer' Räuber. In der Ebene von May,ms verstrich'^kaum ein Jahr ohne Verlust etiles Menschenlebens. Die Unzey kamen 'bei hellem Tage in die Ortschaften^ um Hunde zu ho» len,, welche ihre Lieblingsspeise bil den. Besonders berüchtigt war der Weg durch einige dichte Wälder, von .Sapuota bis Moyobamba, wdil auf. ihm innerhalb eines Menschenalters gegen.20 Indianer zerrissen worden sind. Seine*. Schädlichkeit wegen wird der Jaguar aus alle mögliche Weise gejagt rntirgetötet. âid amerika ^bedienen sich die Indianer ihrer mit dem mörderischen Uratt gifte getränkten Pfeile. Weit verwegener als^ diese Jagd ist die folgende: Der Jäger umwickelt mit eineni Dchaffelle-deu linken Arm und bewaffnet sich mit einem zwei schneidig Messer oder Dolche pon etwa zwei Fuß Länge. So ausgerü sucht er mit zwei oder drei'Hun-l Pensylvaniscli Kolibri«. R.aqgensyphe Zickra»- lichen Lorito mit goldgelber Stir», der nicht größer als ei» Sperling ist. haben sich auf fruchttragende» Wald bannten niedergelassen, und das Herabfallen der Kapseln uud Beeren bringt auf den harten Blättern der Uferpflaiizen das Geräusch eines .wv gelwetters hervor. An döm weissen Stamme einer Jririnm-Palme wird ei» glänzender Schweif ^von Himmel blauen Federn sichtbar er verrät den gelben Arara, der' dort beschäf tigt ist, das Innere .eines Specht loches sich mit seinem starken Schna, y & öen den Iaguar.aitf. Dieser bietet wenigen Hunden sogleich die Spitze: ^er Jäger nähert sich ihm und reizt 'in gewöhnlich mit Worten und Ge bürden. Plötzlich springt der'Ja guar mit weitausgerisseuem Rachen auf den Jäger zu, richtet sich aber Ulm Angriffe^wie unser Bär in die Höhe. In diesem Augenblicke hält der-Jäger den beiden vorderen Prait "Ten des Tieres den umwundenen Arm vor und stößt ihm, mit dem Körper etwas nach rechts answeichelNk, den Dolch in die linke Seite. Ter getroffene Jaguar fällt durch den Stoß um so eher zu Boden, als es ihm.schwer wird, in aufrechter Stel lung das Gleichgewicht zu bewahren, und die Hunde Eversen sich über ihn her. War die erste Wunde nicht töd lich, so macht er sich wohl wieder von den Hunden los-und stürzt sich von neuern auf seinen Gegner, welcher ihm den zweiten Stich versetzt. Unter den vielen Affenarten sind die Krallenaffen den brasilianischen Urwäldern eigentümlich. Bekanntlich besitzen die Aiftftr Greifhände' oder KlaMinerhände 'und- Greiffüße, mit denen sie sich von Ast zu Ast schwin- Eine derartige' Kletterausrü- Da Pâ ist ein häufig und des frech es stungFann aber nur Tiere« bis zn eiltet gewisse^ .Größe, herah^ von Nut .•zeit -sein sehr flcittia fberniö gen die Zweige nicht mehr zu um spannen da würde daittt dje Wirk samkeit solcher Merkzeuge aufhören, wenn sie nicht Mecktnätzig ausgestal« tet wären. H^'èr Fall tritt 6er bei)' Krallenaffen' eih. Sie ziehen zu steiften Rotten vereinigt durch das Gezweige und suchen sich Spinnen, Käfer, RaujMi und .süße Früchte. Vom Sonnenaufgang bis zum Son nenuntergang find sie in Bewegung und rasten nur während der Mit tagshtho in Baumhöhlen oder unter Blattmlu-k verborgen. Die jyoitlticre söllen, wie viele Reisende berichten, i}t den Urwäldern des- mittleren und südlicheli Ameri kas^ sich so außerordentlich-wenig vom Gezweige abheben, daß man sie selbsj aus uächster Nähe übersieht. Ihv Fell gleicht den grünen Flechten, die anf der Rttt^ der Bäume wuchern. Solche Nachrichten widersprachen Jahrzehnte hindurch denjenigen Er» fahrungeu, die man an gefangenew n Schmuck» Kolibris Ja\âi& vx rtschna^e_l sssia Schrveifelfe 'Tieren und an den in Tiersammlun gen aufbewahrten Faultier^bälgen ge macht hatte. Ta sahen die Haare keineswegs grün aus, sie glichen viel mehr verdorrtem Heu oder trockenem Seegras von einem grünlichen Schimmern war gar nichts zu erkeu neu. Tie Untersuchung des ^Englä.i ders^ Sorey brachte endlich die ge wünichte Aufklärung., Er hatte die Haare eines eben gefangenen Faul* tip res unter dem Vergrößeruugsglase geprüft und mit Ueberfaschung gese hen, daß sie von grünen Lebewesen, von winzigen Algen, bedeckt waren. Namentlich auf-dem Nacken, nud Rücken macht'sich dieser Aeberzng als deutlicher graugrüner ^Schimmer be merkbar. Tie Alge« sönnen mir in der feuchten Luft des Urwaldes leben, sie sterben ab, wenn das Tier aus seiner Heimat entfernt wird. Seine Nahrung besteht namentlich ans den Blättern und Früchten der Trom petenbäume, die es mit seiner langen nud beweglichen Zunge pslückt. Seine gefährlichsten Feinde sind die großen Raitbvögel nanientlich die Har Phcit sollen die Faultiere trotz ihrer schützenden Färbung leicht erkennen. Man erzählt, baß dieser gewaltige, aus das Paka oder den Wasserhasen. Skaäetier. daS bis zu Fleisches ivegen 70 Heutifneter lang wird, -beim werden kann, zeigt unser Bild. Das Jndmnermädchen tötet aleichmütig, obwohl das Tier sich Raubvogel das Faultier nicht vom Aste losreißen kann, sondern an Ort und Stelle zerreißt. v~VVV'. Die Stachelschweine tréfen tit Tild amerika Hs Klettertiere aus, sie ha? den dort Mckelschwänze wie die Brüllaffen und Klaiymerassen., Diese Greisstachler besitzen eiit: .wirklich hinterlistiges SchUtzkl^id sie könneü ihre spitzen Stacheln unter den lan gen und weichen Rückenhaaren ver- bergen und sehen darin sehr harmlos aus. Wehe aber demjenigen Räuber, der seine Nase in den Pelz des so verschmitzten Nagers steckt/ er sticht fjck) nicht nur fürchterlich,' sondern sieht d^nO selbst wie eist Htachel- i in Südamerika, ^tsajfong gerne uiltqcjagt wird. Wir das 9'iei in ocn Arm verbissen hat. Ein Faultier. x-' schwein^aus, weil die in seine1 Nase eingebohrten Stachel« sich .aus dem Felle des Nagers loslösen. Sie sitzen nur locker in der Haiü. Groß ist das Stimmengewirr im v. Kolibri. brasilianischen Urwald. Absonderliche Laute sind häufig kaum ein anderer .^wirkt auf den Reisenden so ergrei send wie der Lockruf des iveißen Glockcnvogels. Es klingt, als ob ntaii mit einem -Hammer auf eine zersprungene Glocke schlüge, ein har ter, hoher Ton. der weithin .gehört jvird. Ter Stiervogel ist berühmt durch seine Fähigkeit, brüllende Töne hervorzubriugeu, die dem Blöcken yeiiifv Rindes sehr ähnlich sind. Zu den schönsten Wundern der Schöpfung zählen die Kolibris, deren es gegen 500 Arten gibt und die am ^Älmazonas besonders häufig sind Nach allen Beschreibungen muß die Beobachtung dieser Wunderwerke der Schöpfung einen eigenartigen Genich gewähre» ]iui doch die ern stesteit Naturforscher zu Tichtern ge morden, wb sie das Leben itud Trei den »dieser fliegenden Edelsteine zu schildern sich bèstreben. „Man muß 'bie wundervollen Geschöpfe lebend in ihrer Heimat gesehen haben, um den ganzen Liebreiz ihrer Natur voll ständig bewundern zu können," schreibt Bnrmeister einer der besten Kenner des brasilianischen Vogelle belt's. Die kleinsten Vögel sind kaum so groß wie eine Hummel, die größ? ten erreichen die Maße einer Schwal be. In glitzernder Pracht schillern die Federn, je nach dem Standpunkt des Beschauers, bald in feurigem Rot er glänzend, bald^zu Grün, Gold und Purpur sich wandelnd. Das schönste Laslirblau, tief violette Lichter und dunkles Gelb blenden das A»ige. Dazu kommt vielgestaltiger Zierrat. Kopfhauben der verschiedensten Form, bartförmig verlängerte Wan genfedern, Brusttragen, eine flanmi ge Befiederung der Läufe, fächerför mig gestalteter Achselschmuck und zierlich befiedert Lortsätze der» Kehl federn. n den AalrAisen am Amazonen ström sängt man mitunter,Dte einer großè Rattc gleichenden SchwimiN' beutler,ynielchc geschickt zu schwimmen verstehen. Ihre Jungen tragen siè in einer beutelsörmigen,-ant Unter leibe befindlichen Tasche. 93cuit mail, nur in der Umgebung Pâras 700 Arten von Schmetterlingen, zu sam nietn imstande ist und^im Stromge biete des Amazonas 1800 bis 2000 Arten von Fischeâimd über 000 Arten Vögel kennt, so sind dies Zah len, die den Tierreichinm Amazon iticns gut veranschaulichen und denje nigen änderet Länder weit überra gen, Namentlich Vögel und Insekten sind in Amazomen überreichlich ver treten. In elf Jahren^ sammelte Bates allein 14,712 Artest Käser, bQii. denen nicht weniger als 8000 neu waren. .. Dennoch wird vow den Reisenden ziemlich allgemein (jernor» gehoben, der Wald Amazoniens sei tot für gewisse Gegenden uud für eine..gewisse Jahreszeit mag Las auch gelten im allgemeinen ist es aber wohl nicht richtig, sondern nur, daß das Ticrleben sich vielfach in den Tiefeit des großen Waldgebietes ab {fielt und nicht so offen daliegt wie ttv lichteren Ländern. Besonders während der großen Ueberschwem muiigen zieht sich die Tierwelt in die unteren Teile der Urwälder zurück. Die großen Säugetiere, wandern, selbst wenn sie des Schwimmeiis kun dig sind^ aus Mangel au' Nahrung, aber au«) die Fische yub Schildkröten vertauschen die Süinj^e mit den Bin nengewässeru und Lache«, uud selbst die Sumpfvögel weichen in die Ge genden mit trockenem Boden zurück. Wahr ist es, daß unter den Kronen des Urwalds oft stundenweit nichts zu sehen ist dort weilt glanzloses, gedämpftes Halbdunkel, eine immer gleichmäßig- grünliche Dämmerung selbst um Mittag dringt nur ein ge mildertes Licht iuirch das dichte Laubdach. Feuchter, beklemmender Dunst, Modergeruch verwesender Pflanzen, gentischt mit betäubendem Bliiinendnft. umfängt' den vou Stämmen uud Schlingpflanzen um sMofseueu Wanderer. Wasser tropst vâ allen Zweigen^ sickert an allen Schäften nieder, trankt den von i'tp Pigem Moose uud riesige» Pilzen überwucherten, schwammigen Boden denn der ganze Wald steht in einteilt beständigen Dampsbad, daS, wie es das Pflanzeulebeu /rasch entwickelt und zu seiner größten Vollkommen heit gelangen läßt, ss dasselbe rafd^ bent ITode entgegenführt, um dann wiederum neues Leben. aus den modernden Stämmen zu locken. ROCKE Äie erste Lokonwtijie. "4S- Seittichèn Museum itt Siiiuchcn, (Etfimdcri Quelle zerstörte. Bor einiger Zeit tourie sie wieber erbohrt, aher das Bad konnte vor der Konkurrenz"nicht recht emporkommen. Jetzt macht "sich ein großer Andrang von /Kurgästen bemerkbar. 'Der Grund für diese steigende Beliebtheit ist der. daß sich eine interessante Tatsache herausge stellt hat: Der Hersfelder Lullus brunnen ha,t dieselben Bestandteile, wie das ^etzt verschlossene' Karlsbad in Böhmen! Da Hersfeld Lie einzige Glaubersalzquelle in Deutschland' aufweist sie ist auch eisenhaltig "-r- wird es erklärlich, daß man Um schau nach Schätzen in Neutschland Jf'- Das éeiitfchc Karlsbad, Mitten im Hesseulaude, ISo einst Lullus, der StuMgeselle ves heiligen 'Bonifacius die nachmals größte deut sche Kirche erbaute von den Fran zosen wurde sie im siebenjährigen Kriege verbrannt liegt die Stabs Hersfeld, mit einem Bade, das lange •Zeit vergessen war, weil die Fulda, als sie im Dreißigjährigen Kriege plötzlich ihren Lauf, änderte, die V hält, die vorhanden, doch mimfr beim Blick nach der Ferne übersehen wor den sind? Widerlegt. äs.'* o e z I e n a I ö e gestern zu meinem Erstaunen, daß Sie wieder Geld noch irgend ivelcheu Kredit besitzen.- S w i e e s o n a s i n S i e falsch berichtet, .lieber Schwiegvr voter seit meiner Verlobung mit Ihrer Tochter hckbé ich xmhr mit Leichtigkeit einige Tausend Mark gepumpt I §itjv*u l« F«deltltid. v 'I In bet ©emrtnbe Tonbridgf in England hat man die erfreuliche und fSrtschnt»liche Eimichwng eine« Fa milienbâdes. Aber yur für die Wo ch^ntaae,. Sonntag» bisher Nicht, we gen des. zu erwartenden qroßen An drangs. 'Vor kurzem hotten nun die Mtmannen beè StädtchènS über den Antrag a« beschließen, das Familien bad auch des Sonntags zuzulassen. ^.Nun. um die Sache kurz zu machen, die Mehrheit war dafür. Aber in der Beratung machte sich der Rat-M' nrbntt Donald Clark, früherer Ossi-!" zier der schottischen Garbe, auffal«^ len^ bemerkbar ^Uh bin bagegen!* sagte bet alte Knasterbart. jUnb warum? We»l bstS. Zusammenbadm ^ehehindexnd wirkt, versteht Ihr?' ^Hunderte von Wesbern werden zum Reite Stndien zur Asfensprachd. .Dr.' Äitwars. Lsiter des Mologi schen Gartens in Äew York, hat die Untersuchungen über die Affenspra che, die bas Spezialjtudium bes jüngst verstorbenen ainerüanische.i Professors (Writer to.-,ten, wieder a u e n o e n E i e n s i seine Untersuchungen eine-- javcmi fchen Makaks und läßt die von dt'it Affen hervorgebrachten Laute durch einen Phonographen aufnehme?.. Er hat so feststellen können, daft der Affe Ar die Freude, den Schmerz, ws Verlangen nach Nahrung,,.die Ueber raschujig und allere Gefühlsregun gen wohl unttrjchievene Ausdrucks laâ hat. SUenn die Gegenprobe ge macht /wird, und wenn der Phono graph die aufgenomuienen Laute Dtt icr '-h .D Zölibat verur- teilt butch biesc verwÄnschte Einrich« tuttg, das Familtznbad! Heiraten' müssen sein, das sage ich aus patrio tischen und imperialistischen ©räjt=y den. Nichts aber ist der Entwicklung einer Ehe schädlicher als gemeinsa-RD',. mes Baden vlh^Mann und Frau Denkt euch: einmütiger Mann lernt ein Kentisch-Mädchen im Xanzsattfr leimen, sie ist nett angezogen, er ist' entzückt nächsten Tag trifft er* dasselbe Mädchen in einem' öffentli chen Schwimmbad, in so einem Ba-. dekosti'lm der Konfektionsbranche, die die ganze Figur ins Vulgäre j^erän-' bett, die wundervollen fiemre stecken u unter .einer" ekligen' Badekappe oderWr" hängen ^ihr triefend über-bie Auge??. 7 wie einem nassen Terrier. Da wird dils hübscheste Mädchen zu etwqs Häßlichen, ^Prosaischem. ^.Der junge Mann fällt aus allen seinen Illusio nen, er schlägt sich das Mädchen aus dem Sinn." Wie gesagt die anderen Stadtvä ter waren anderer Ansicht oder schlu gen wenigsten» die Gefahr nicht so höch an. Sie' gestatteten das- Zu sammenbaden, das schon die Woche über üblich, war, auch für Sonntag. Aber Herr Donald Clark war doch eine Berühmtheit geworden und be kam deshalb durch einige Interviews Gelegenheit zu weiterer Aeußerung. „Ja", sagte er, «die meisten Men schen werden die Sache lächerlich sin-. den, aber es ist mir vollkommen ernst. Das Wohl des Landes verlangt mehr Ehen. Const gehen wir zu Grunde. Das Mädchen muß deshalb mehr Reiz entfalten, sich mit weiblichem Geheimnis umgeben, die Männer fts sein. Altmodische Ansichten, ja wohl. aber deshalb buch richtig. Die heu tigen Mädchen wollen Athleten sein, Sport ist die Losung. Sie geben sich, ^wje sie sind. Bei manchem schadet das nicht, bei den meisten aber doch.. Die Mehrzahl hat es nötig, etwas versteck zu spielen, etwas zti verber gen, sich zu schmücken, etwas vorzu-" täuschen. Noch immer macht Weib liche Anmut und Raffinement auf den Mann mehr Eindruck als die brutale Ehrlichkeit, die jetzt Mode ist. Deshalb bin ich gegen das ge -neinsame Bähen in den häßlichen unkleidsamen Badekostümen. Ein Mann wird einer Frau nie den An trag, machen, wenn er te in Nacht iacte mit Popillotten im Haar an trifft. Geben Pie das zu? .Na al so,, von der Frau im Badekostüm gilt dasselbe! Das Weib muß wieder iern-n, durch das Geheimnis sein-Z Wesens zu bestricken* zu. verführen. Das sportliche: So bin ich'und nickt anders.' ist ein Holziveg, m»f den die D-amemctlt geraten ist. Der Weg fühxt nicht zur Ehe!" .So.Dottalb Ob er recht at? .... V" ... i Affe, wieber. ^t ben betrefffuüen Laut unb tea •X'e^.m femen Gesten genau in Ueber einstimmung mit de,« dem Laut ün ietgelegten Ansdnirf. Professor Gar- 3°3 für seme Versuche den Schim 'â/en ledem anderen Affen vor. »eil dieser nach seiner Erfabrnni 7k^l'e V°kubul.rÄ 'be L1L, l^m gelungen, diese Affvnlaute genau wiederzugeben und Ua ua^N^ ein grunzend^' Affen von nii so kamen die fen um xkn ^rbeigelau- & ^ugtertg zu betrachten. geglückt, ein Affen »om etoj'brnm I MM'W \n\n 1 8 3 1 v o n S e v ö n s o n