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..•I .U Ms 'M "v. ,^'n der deutschen Dichtung, beson ders in der romantischen, stoßen wir recht [itiufffi auf das alte Kirchlein, einsam und halbzerfallen im Wal hesschatten gelegen oder von lufti ger Höhe herabgrußend. Wir rnoch ten es auch in den stimmungsvollen Liedern und Balladen nicht missen. SMt doch der Dichter gerade hier immer mit Maleraugen mtd weis p* Noch vor einem halben Jahrhun dert glaubte man bei uns, eine ziem liche Anzahl von Kirchenresten zu be iitzoli, später eingebaut oder als frei» liegende Ruinen, die alls der Zeit slainiiien müßten,-als die christlichen Bekehrer ihr Werk begannen. Aber nur in seltenen Fällen, am ehesten in der römisch besiedelten Rheinge gend, wo man schoil vorlängst Stein bau übte, hat sich das bewahrheikdt. Pietätvoll wird auf dem Erfurter Tomhügel die „BoiiifazinSkapelle" gehegt und gezeigt, ein ganz überzeu gend zernagtes Ueberbleibfel und ge Iviß recht alt, jedoch ohne Zweifel jünger ab seil. Ruf. Dagegen steht auf der Düne bei Newahi in Pom liiern noch die ^üdhälfte des ersten Kirchleins, das der heilige Adalbert dort unter den Heiden errichtete, an Jahre nach Bonifazins' Tagen. Die rastlos spülende See hat fihou den Haupücil znin Absturz gebracht und verschlungen mit so wundersa mer wirkt der Rest, dessen künftiger "Untergang leider nicht zu.verhindern Wo das Christentum unter freien delltschen Stämmen zu werbet! an sing, sind zuerst Kirche» ans Holz errichtet worden, die allesamt nach kurzer Zeit verschwanden, um stei neriien ^ott.'shäusern Platz zu ma then. Nur daß diese kurze Zeit nicht im heutigen Sinne zu nehmen ist serner versteht es sich von selbst, das itttch der Bekehrzeit erst die rechte Verbreitung der Lehre anhub, wo durch auch kleinere Siedlungen zu ihrem Kirchlein anten. Diese Dorf- und Landkirchen wurden ge wiß sehr oft au? Holz errichtet und 1:-. L' """V*» Holzkirchlein am Bahnhof Kandrzin. sind in minder ertragreichen Stri chen Deutschlands nicht früher dem Steinbau gewichen, als der allgemei nere Wohlstand etwa seit dem 15. Jahrhundert, solche Verbesserungen durchgängig nahelegte. So erstarr es sich, daß in uilseren Mittelgebir gen zuweilen ein geräumiger, aus Felsktilissett gebildeter Versteck „die Steinkirche" heißt. Dort wäre also in schweren Zeiten früherer Kriegs not, die alle Dörfer irt der Nähe zer stört hatte. Gottesdienst gehalten torn-den. und als ttadilier die Flucht- V* mm V V A linflc wieder ihre Gefilde aussuchten, Schuppen, Hütten und Kirchen von neuem gezinlinert haben, achten sie, nun vielleicht mit leise verklärendem Humor, an die^ Zeit zurück, als sie draußen in einer natürlichen Stein kirche beteten, beinahe wie vie Bewohner der fernen Bischofsstab? in ihrem stolen Münster hinter Wall und Mauer. Auch weiter östlich und nördlich, in den' slavischen und skandinavische:! Ansicht des älteren Teils der Annakirche bei Rosenberg. durch die Kirnst seingesetzter rythini scher Winke ein faßbares Bild des Bauwerks' im Xiaubschctst*ral)iueu hervorzurufen. Dagegen versagt diese Fertigkeit schon eher, wenn es sich um ehrwürdige Dome oder Ka thedralen einer Stadt handelt Dann fällt die Verbildlichniig bedeutend schablonenhafter aus, gleichsam be engt durch das Netz der Gassen rundherum. Ländern, wo der Kälte wie der hi-rr* Menden Banweise und des Materi als wegen die Holzbauten meist bei behalten wurden, sind Kirchen wirk lieh alter Herkunft rein an* Ziin merwerk kaum mehr zu finden. Kriege und Brände gestalten hier ebenfalls alle kleineren Siedlungen völlig um später sorgte dann der Staat des 18. und 19. Jahrhunderts für dauerhafteren Ersatz. Immer hin haben sich im oberschlesischen'Re gierungsbezirk, und erst recht im an grenzenden Russisch Polen, noch ver hältnismäßig viele Holzkirchen er halten, deren älteste, die Annakirche bei Rosenberg, aus dem Jahre 1518 stammt. Sit hat freilich 1(109 ei nen neuen Hauptban zugefügt erhal tön? der die Fachleute weit mehr in teressiert. Dieses jüngere hölzerne Sechseck in Teebüchsensormat wird von fünf anschließenden Kapellen eingedeckt, die alle einen fünfeckigen Grundriß besitzen. Die sechste Fla che aber blieb frei und sendet einen Verbindungsgang zu der gesondert verbliebenen 'älteren Kirche aus. Hier kommt, im Gegensatz-zum „Ba rock" des Spätbaues, das Langhaus mit Schleppdach uit-d eingezogenem Chor zur Geltung, dein die Sakri stei angefügt ist. Der Tnrnt ver jüngt sich knickend alls dem Giebel selde, das freilich unter dein mantel W. & "Jr&Y Kirche Wang im älicfcugct irge. artig tief herabreichenden Schindel dach nicht zum.Vorfchiinl'ommt, und er läuft in eine Haube aus. So wohl diese Anlage wie die außen den Bau umgebende Schutzgalerie zu ebener Erde der Unterstand für Besucher bei schon gefülltem Junen raunt sie wiegen auch sonst vor. Nichtsdestoweniger erweckt es Slan neu, was für ganz verschiedenartige Wirkungen aus das Auge schon ein Ott sich unbedeutender Wechsel iii der Verwendung so einfacher Stilmittel hervorbringt. Sicherlich dürfen wir in der großen Mehrzahl dieser Holz kirchen östlich der Oder ziemlich ge treue Nachbildungen ihrer Vorgän gerinnen am selben Platze erblicken. Auf diese Weise gewinnen sie ihr Alter wenigstens noch Plan und An loge zurück. In die altslavische Heidenzeit reicht das Muster jedoch schwerlich zurück. Woher auch die Geistlichen und Mönche, die zuerst das Kreuz in einem fernen xLande verkündeten, kommen mochten, sie brachten regel mäßig eine eigene Bauweise neben anderen praktisch nachahmenswerten Fertigkeiten mit. So gibt es denn Vergleichspunkte zwischen diesen ge wissen alten Beispielen auf der Bai katthalhinsel, wenn auch die letzteren aus Stein gefügt sind. Beziehungen zum Osten und Süd osten Europas schon vor Zeiten sind ciin Oberlauf der Weichsel und Oder ohnehin selbstverständlich. Ging doch durch diese Gegenden bereits in vor christlichen Jahrhunderten eine Han delsstraße von Bedeutung, die itöf- towi tischen Waren,' besonders dem Bern stein galt, bet{ mit barer Münze be zahlt wurde. Es ist also nicht ver wunderlich, ^vvnn einige oberschlesi {che Holzkirchen alter Form gerade zu orientalisch' anmuten. Deutlich ist dies bei einem Gotteshause un weit Preiswitz im Kreise Gleiwitz der Fall. Hier umgibt ein ebenfalls mit Schindelbelag gedeckter Planken Zaun dos Ganze. Au der Westseite, wo sich der Eingang zum Friedhos befindet, rückt er di)r Kirche näher ols sonst im Riuit) Und wird nun von deren Schleppdach gewissermaßen eingefongen. So entsteht wie durchs eilten architektonischen Scherz wieder die schon bekannte Unterstandshalle, die vielleicht keinen gemütlichen Au fenthalt aber jedenfalls ein Kuriosum darbietet. Bestätigt werden die Ein flüsse fremden Stils gerade hier durch den Anblick der Preiswitzer Dorfi'irche selbst. Ihre mamiigfol 'tigen Bauglieder sind von zwei Turmspitzen gefrönt die eilte stellt die bekonnte Zwiebelhaube russischen Musters, die andere aber.ein Mina ret als Dachreiter dar, dessen nächste Beispiele.man heute erst wieder in türkischen Tötfern Bosniens antrifft. Nicht das schlanke, spargelhafte Mi yoret, das zum Beispiel die heutigen Kirchtürme der Dörfer im bayerischen Donantal mit seltsamer Einmütig keit ausweisen, sondern ein gekerbtes Modell, ähnlich der „Königin"' holz gedrechselter Schachspiele. Nicht nur zn vergleichenden Stil sludien laden die oberschlesischeu Holzlirchen ein, sondern auch zu äs {hctijcl)cm Gennß. Allerdings mm" dieser sich auf den malerischen Essel: der Bauwerke innerhalb des Land- as|gg||§| ipl Lstansicht der Kirche zn Preislviß (Kreis Gleiwitz). j'tiiaitvlülde* beschränken, denn doS Innere ist gewöhnlich armselig be Ichtiifeii und entbehrt sogar de* Ge fci)iuacl bei der Anordnung. Atu1:. gerade die auch im Aenßern ein such ten Kirchen haben fast begeisterte Schilderungen hervorgerufen. Es heißt von der eher ungeschickten Ban lauer Kirche, daß sie ol* malerisches xjujiin voransteht. Auf dem höch sten Punkte des ^zanz von Efeu über wucherten, re'.ch beschatteten Friedho fes erhebt sich ein langgestreckter ge brtingener Ban mit mir wenig gegen da* Langhaus eingezogenem Ii hoc und mit stumpfer Pyramide abschlie ßendem, wenig geböschtem Turm ant Westgiebet. Prächtig kontrastiert das kräftige Braun der starken Boh ten und dos silbrige Grau der Schill-, dein mit den von schwarzgrünem Efeugerank umkleideten Bäumen und dem überall hindnrchlngenden Weißblau des Himmels Nicht un wesentlich tragen die unregelmäßig und verschieden groß ausgeschnitte nen' Kirchenfenster mit ihren bleige faßten Scheiben sowie den ungemein originellen überdachten Ausgängen am Ehor zitiii malerischen Gesamt eindnick der wohlgepflegten Holzkixi che bei. Der vordere Aufgüng be ginnt mit einem bloßen, ott die Ehor waub gesetzten „Dachl", an welches sich eine völlig geschlossene Treppe mit durch Pfähle in einfachster Wei se gestützter Plattform schließt. Noch malerischer ist der zweite, sich uftmiP telbar an den ersten angliedernde Aufgang, da er sich der Krümmung des Ehorobschlusses anschmiegen muß und mithin eine nach außen gelegte Wendeltreppe darstellt. Unschwer läßt sich alliiit diesen Angaben ent nehmen, doß der Erbauer dieses Werkes übèr viel .praktischen Sinn liiii) eine gewisse technische Uiiverzogt heit gebot, aber von dem künstleri schen Ueberblick weit genug entfernt war. Dieser jedoch fehlte bei wirk lich 'alten Holzbauten, die zweckmä ßige -Sorgfalt erfordert haben, bei nahe niemals: in älteren Zeiten, ols man dem Schaffenden noch Muße zur Leistung gönnte, wird wohl manchmal auch geträumt und ge schlendert worden sein, aber die reif liche lieberlegititg und die Prüfung verwandter. Master unterblieben kei neswegs. I V iÄ^AH SK55TS5S7/ 9?. D^, Mtâuu, bett 19. Cftubit DaS klassische Land alter Holzkir chess aber ist Norwegen, und ^eiit Frestlden, de^ die schroffen Berglând fchaften zwischen Christiania und Bergen besucht, wird oftmals Halt geboten, auf daß er sich wieder eine „Stavekirke" (Stabkirche) mit An dacht beschaut Noch jnt Jahre 1841 war es möglich' gewesen, eins der ältesten und baulich interessantesten Exemplare nach dem Ausland zu entführe» freilich erwies man diese Gefälligkeit deinem Geringeren als dem König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, der, soeben zum Thro ne gelangt, damit eine Anregung der Gräfin Reden auf Buchwald im Nie sengebirge verwirklicht?. Die Stab kirche von Wang wurde abgebrochen, ihre teeilc kvtirden nach Brückenberg unweit der Schneekoppe geschafft mit) hier an weithin sichtbarer Stelle wie der ausgerichtet, wobei nicht wenig unbrauchbar Gewordenes sorgsame Ergänzung fand. Dos kunstvoll ge schnitzte Portal dieser 1844 vollen deten und kirchlich eingeweihten Se henswürdigkeit des schlesischen Ge birges erweck: am meisten Bewunde rung der Glockenturm mußte frei lich aus Stein hergestellt werden. Er überragt dyn norwegischen Holz bau und drückt daher aus die An lage neuerdings haben Bmtmwuchs und ein Hoielbau in großer Nähe auch die Fernwirkung des landschaft lichen Wahrzeichens aufgehoben. Es lüßt sich nicht mehr bestreiten, daß die kostspielige Durchführung des ei genartigen Gedankens unseren heuti gen Empsindungën und AnjUhten in mehr als einer Beziehung wider spricht. !+.. ^it emitrefr Fallen hat jedoch dieses Verfahren innerhalb Nonne gen» selbst Nachahmung gi'juuCen. So gewahrt man inmitten der land einwärts angelegten Villenkolonie' von Bergen zwischen Gärten uao Parkanlagen die Fontostkirche. Sie stand iirspriiuglich in baufälliger Echtheit in Togn am Fjord, wurde aber hierher versetzt und bei dieser Gelegenheit natürlich restauriert, wo* nauientlich den Resten mittäal terlicher Heiligeniiialerei im Jimcnr die peinliche Nachbarschaft allzu neu en Bretteriverfs verschafft und ihi den Nimbus des glaubwürdigen Eindrucks' geraubt hat. Dabei ha ben diese Gotteshäuser des erst ualh 1050 wirklich christianisierten Landes ein durchjchnittlich hohes Alter, und ihre Bauart erscheint originell ge nug. Ein quadratischer Mittel laitut ist von niedrigen Gängen um geben, das Dach aber erhebt sich in fortwährender Verjüngung durch übereinandergefetzte, ans dem nächst unteren First reitende Kästen zur Pyramideiisotin.. y Tie Kirche vor Borgnnd bringt es in dieser Weise zu sechs immer schmaler werdenden Schiudelmäiitelu mit kühn geschwnn-. gelten Ausläufern, wie denn die nor dische' 'Holzori'länn'ntik hiei überall reich verwendet worden ist. Mit dem Verfall dieser Schnitzkunst, die gedrängte und verschlungene Flecht motive bevorzugt hat, in denen Men jchen-, Vogel, und Säugetierleiber gleichsam verfangen sitzen,.war auch die Zeit der ©tobfirchenbauteu int ganzen vorüber. Die jüngeren Bei spiele entbehren daher der Freude att schwierigen Dachkonstruktionen ltttir nähmt sich schon dem schlichten Modell der Häufer und Kirchen et wa amerikanischer Aitfiedluitgctt. im wilden Westen vor noch nicht langer Zeit. Großen Anreiz enthielt die Frage, in' welchem^Zusammenhoitge wohl die bodenständig norwegischen Stab^ tischen mit schon vorchristlichen Zweckbauten dieses Landes gestan den haben mögen. Aber es fehlt an Beispielen zur Vergleichung, und dt: nordischen Seefahrer scheinen, an. fernen Küsten gelandet und dort an sässig geworden, immer ziemlich bald der unwirtlichen Heimat sich auch in Brauch nnd Sitte und Spra che entfremdet zu haben. ,x Nichts kann uns -so im Leben nützen, Als eilten Garten zu besitzen, In dem mall neben Gras nn Kraut, Kartoffeln, Obst und Blumen baut. Schön lange war mein heißer' Traum, Ein schöner Zwetschkenkuödelvaum, Eilt Bratwurstfeld im Blüten hauch, Dazu ein Eieritockerlstrauch. Eilt Beet, dos Butterwecken trägt, Ein Huhn, das nur Dukaten legt, Und olles sonst, was klar bedacht. Die Landwirtschaft sympathisch macht. Da mir jedoch als armem Hund Versagt ist Haus und Hos itnfi Grund, Und ich der Poesie zum Hohne, Ein- kahles Großstadthaus bewohne. 0 Wo ich in meiner Musenklause, Sie liegt int fünften Stockwerk, Hanse, Beschloß ich voller Selbstvertrauen Die Fensterbretter ^-bebauen. Die.Töpfe standen schön beitit, Der. eine diitui, der andere breit, Es war der reinste Häferlmorft, Mit Erde hab' ich nicht gekargt. Und legte dann in Gottes Namen Iii alle Töpfe reichlich Samen. Als Landwirt ist im eignen Heim Besorgt man tun den kleinsten Keim, Steht mit gedankenschwerem Kopf, Ob noch nichts komme, vor deut Topf. Mit Kanne-und mit GarteuspxiHe Begrüßt man jede grüne Spitze, Und träumt in holdem Kiiiderglan den, Teils von den schönsten Gartenlau ben, Teils von dem eigenen Spinat, Und felbstgezüchtetem Salat. Der Traum war falfch, die Sehnsucht trog, Die Aussicht schwand, die Hoffnung log! Die Sonne schien, dos Wasser floß. Das ich in dicken Strömen goß, Der schwebende Knabe, Schwesterlein ging am Schlafzim mer der Mutter vorbei, da rief der Bruder von innen: „Komm ij/och ein mal schnell herein, wenn du etwas Wunderbares sehen willst!" Nun, et was Wunderbares sieht man als wiß begieriges Mädchen immer gern, das kann mit zur Bereicherung der Kenntnisse diene». Aber was Hed wig da zu sehen xbefctm, daS^war mehr als wunderbar, das war schon beinahe furchtbar. Vor Schrecken ließ sie den Ball hinfallen, als sie ei nett in der Lust schwebenden Mann sah, freilich einen noch etwas kleinen Mann, der eine unverkennbare.Aehn- Der schwebende Knabe. lichkeit mit ihrem Bruder Rudolf auswies: „Junge, schnell, mach daß du auf den Erdboden kommst!" Ta lochte auch der Schlingel noch! Ich glaube gar,' er lochte die besorgte Schwester aus. Dann kommt er hinter, dem Spiegelschranke hervor —, ach so, hinter einem Spiegel steckte er? Nein, mir. zur Hälfte, al so auch nur mit einem Bein und einem Arm, und auf dem Beine stand er, mit dem Amte hielt er sich fest. Das andere Bein und den anderen Arm streckte er vor dem Spiegel frei in die Luft, und die somit sichtbare Körpethälste ergänzte sich mit ihrem Spiegelbilde, das na türlich eben sails in der Lust zu schweben schien, zu dem schebenden Manne. E i n e A u n a e i e e E i n nahme ist, läßt fast jeder gellen. Der Ackersegen floh mein Hui§: In keinem Topf kernt wa? heraus! Int Schweiße meines Angesichts Hab' ich gespritzt. Es wuchs mir nichts, vtch grub und bohrte, hackte, stach. Und wurde von der Plage schwach. Ich düngte. Wie? Das sei der schwiegen! Kafyl blieben meine Felder liegen. Der Mensel) weiß jjjt in seiner Witt Nicht, was er wilt und was er tut, Weshalb ich, waS man niemals darf, Ten Garten auf die Straße warf. Natürlich stogen meine Töpfe Den braven Menschen auf die Köpfe, Tie, um die Stunden zu verbringen, Ter Tag wyr schön, spazieren gingen. Ein Krach! Ein Schrei! Und das Ich will bei Meinem Leisten bleiben, Und nie mehr Landwirtschaft be treiben. Eine Denkmalsenthnltnns in Hiermit In aller Stille, ohne Feierlich feit wurde zu Ostern das auf dem Bahiihofsplatze in Me ran errichtete Andreas Hof er Tenkntal enthüllt. Tos Tenkinol war bereits int Som mer 1914 fertiggestellt worden und sollte ant 4. Oktober „zur Erinne rung au die hundertjährige „Wieder» ?as Andreas Hoser-Tenkmal in Meran. kehi^ der Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich", wie die Legende auf dem Sokel die Bedeutung des Denkmals erklärt,.feierlich enthüllt werden. Der Weltkrieg kaut da zwischen und vereitelte diese Feier, die mm bei der „Heimkehr der Sie ger" erfolgen sollt!?. Der Krieg endete leider anders als erhofft und das.während.all der Kriegsjahre berHüÖte Denkmal tvurde unter Ver hältnissen, wie mau sie nie hotte voraussetzen können, enthüllt. Der Beginn der Aittouomieverhandlun gen, die wieder aktuell gewordene Atlschlttßsrage Tirols att Deutsch land veranlaßte wohl das Komitee zu dem Beschluß, das Denkmal ganz in Stille, ohne jede öffentliche Teil nahme frei zu legen. Nun steht das Tenkntal des Tiroler Freiheitshel den int, italienischen Meran. Es ist ein Werk des Wiener Bildhauers Em. Peitbl, seine ErriMung hatte eilten Kostenaufwand von 100,000 Kronen erfordert, die durch Samm lungen ausgebracht worden waren. .vkt Getöse War furchtbar, schrecklich, donnernd, böse. Um Rache beulend lies der Chor .Zu mir, dem Bösewicht, empor, [Und prügelte mich Streich auf Streich Für meine Untat windelweich. Und die Moral ans dem Bericht? Wfs du nicht kannst, beginne nicht! E a e n. Professor., des Zivil Prozesses: „Herr Kandidat, was wissen Sie von der ,Notfrist" Kandidat: „In der Rat frißt der Teufel Fliegen!" A n s e S u e e e Warum ist Daniet in der Löwen« grttbc unversehrt geblieben? Sohn eines MenagkriebesitzerK! Weil vc ein Löwenbändiger war! K MM .• ^.'W V V ,'• iS fit u um -den Einsamen fchfei^ÜW Gespenster. ., i e a k a n n n W è nng anssehen.. 3 i e o e e i n e s e u e s i s 'ne Erinnerung'.- N u w e e i n I e a a e i n s Leben ziehen will, in seinem Innern nährt und hegt, ist dodutch gegen die Gifte und Schmerzeit der Zeit verwahrt. W e e n u n S a e n mit ei nem Gefühle austeilt, als bekom ine er sie selber, der kann seiner Ge rechtigkeit versichert sein und einer schönen Erhebung. e u s a s -G e s e n k e wie fatal! Sie erinnern uns, daß wir ein Jahr älter find, und daß der freundliche Geber auch ei nen Geburtstag hat. i e Menschen lieben ihre Freu den mehr als ihr Glück, einen gu ten Gesellschafter mehr als den Wohltäter, Papageien, Schoßhunde und Affc.it mehr als nützliche Haus tiere. K e i n e e i e n i n e n u n s a n ßer sich,' aber große brittgWi uns. wieder zu sich. Eine gedrungene Glocke gibt einen klappeintdisn Ton: Wagt sie entzwei ihr Klang wird wiederum rein. ", ifffl V':' -A -.* vj,'A^a-/v. f• \':',y,-:£ Es ist leichter* sich.M die NWââKÄ scheu aufzuopfern.- als sie zu lieben? K i e n u n K a a e n soll das er$ utib lètztè Erzichwdr» sein. 'I V e i i s e i n e e a e i sich langweilen kcttiji. wenn.sie ^n der hat. I n i v i u a I i s a i s e k zu ehren und zu schonen aus Wut zel jedes Guten. v i e e i e n s i n wie G^witiW wölken. In der Ferne sehen .sie schwarz aus über uns kayrn grau. u e s e n i a i n a man die Gefahr blind übersteht,- son dern daß man sie sehend überwindet.'. U e e S a e n k a n a n leicht die fremde Meinung borgen nnd glauben, aber nicht über Persd itcit. S e n i w i w o e n den denn ihr müßt. Sprecht aber: wrr wollen handeln denn ihr mttfef. nicht. 'V W e n n a u i e e u e e i i i s fo geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her und ihr folgt eine lan ge Erinnerung nach. U n e e n e n s e n n n o s dorfer Aepfeln find nicht die glot-, ten ant besten, sondern die rauhen mit einigen Warzen. W e a s e i n i i k e o e n Im Willen JSottes ruht, Dem bleibt in Weh und Sorgen Ein heiter, stiller Mut. a e e n e i e i n e u e Toren durchblättern es flüchtig, der Weise liest es mit Bedacht, weil. er weiß, daß er es nur einmal lesen kann. -mT. I I W e auch nur ein Füukchen Licht uns gespendet. Der hat seine Zeit noch niemals ver schwendet Doch eitté gleiche Milium oft erfüllt, Wer--uns ei» allzUgrettes ver hüllt. 28 tr alle. Kluge gleich wie To^ reu. Sind unter dem Stern Zufall^ geboren, Es liegt die Mahnung drum fern: Nimm wahr int Zufall Stent! a s E e i s a s e s e i i Menschen, alle anderen Gefühle,. Selbst die edelsten, lassen ihn in Stunden aus ihren Annen fallen, wo ihn das Ehrgefühl in, semens emporhält 'iUiiter Menschen, dertzn^ Seideuschafter, i'r.einandbr schreien,, gewähr^ bloß ihr Ehrgefühl dem Freunde, dem Gläubigen und Geliebten eine eiserne Sicherheit. Nicht träumen sollt ihr eu$f Leben erleben sollt ihr, was igt träumt. Nur frisch hinein! Du mußt W enisteu Wicht ^v Kein gar so sorgenvolles zeigen. Weitn du ihr dienst mit heile Angesicht, Gibt sie all ihren Segen,dw. zu eigen. 1 Zeit, Für jetzt bis an der fernsten Zukunft a Wie's schon gegolten der Bergan geitheti, Dieses Gesetz: Kein Sterblicher vèr» mag Des Lebens Länge glucklich zu .j V durchwallèch. =, Ohne der Schuld, dem Unheil verfallen v \n\n Von N. ali tt. A u s e u i s i s e n .- .. .. Vic^'*- 'V Vs. *„*,*•.?•/• t-jEf. i e a u s E e n i a e