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Der Staats=Anzeiger. (Rugby, N.D.) 1906-current, October 19, 1920, Image 8

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V:'i
1- 1' 'M-l'!
^^.Av"'
J^ ,v
V'V'XA.
K
"1
Aus Rumänien
BefsarBbie»
(Fortsetznng von Seite 4)
sehen, uiti) das er fid) zu den fleißigen
und frommen Kirchengängern rech
net. Derr Herr 5torrespondent ver
gißt aber bei seiner Entschuldigung
seine eigenen Fehler, n»d nament
lich den, das er als Lehrer und Küster
VLolv Nebenbeschäftigung Weill mit
schenkte—und noch dazu im Schul
Ixritfe'. Diese Sache des 'gewesenen
Küsterlehrers Taxier wurde im gan
zeit Kischiueffer Kirchspiele bekannt
und sogar in Odessa, bei dem inzwi
schen verstorbenen Pastor T. Stein
wand, der mir die Geschichte erzähl
te. (Wir möchten den Herrn Korre
spondenten darauf aitsim'rksam ma
chen. das Herr Tamer gleichfalls als
Korrespondent das Blatt bezieht.
Und wir bitten gleichzeitig allen
Ernstes beide Herren, diese persönli
dien Nörgeleien, denn solche sind c-:
im Grunde genommen, einzustellen.
Sie einzustellen wenn nicht im ei
gelten Interesse, dann docti in dem der
Leser mtd in dem des Blattes. Es
kann absolut nicht* Gutes, Ersprien
lichi'v dabei beraustommen. Tie
Schriftleituiig ist fest entschlossen, mit
starker Hand einzugreifen, wenn nicljt
beide Herren, freiwillig und in besse
rer Erkenntnis, die Kontroverse ein
stellen und den Porbang ein für alle
mal über dieses unerguickliche Thema
fallen lassen und ihre Kräfte nnd
Fälligkeiten, welche beide erfreulicher
weise in holu'm Grade besilzen, aus
segenbringendereil Gebieten eiiiznse
yen fid) bemühen. Red.)
Tie Witterung ist. jetzt hier günstig.
Tie Leute ackern fdnm fleißig daran'
IDS. Tie Ernte ist bener. gottlob,
gut ausgefallen nnd es ist weniger
Strob. ab voriges ^abr.
Ter Geldkurs ist hier in Bessara
bien schon geregelt, seilte ist der
letzte Tag, um dov russische Geld in
Lei nmziiwechseln. Ter Kurs ist Uli
Prozent, mtd 40 Prozent soll in
Quittungen gegeben und in Mo
uaten solle«! diese 40 Prozent ausge
zahlt werden. VI bet- die Beivlfenmg
will nicht recht daran. Es ist das wie
der ein Beweis der Liebe zum neuen
Paterlande, denn in der Erde, in
welcher das Bännichen gehegt und ge
pflegt worden ist, in der gedeiht es
am besten, vit der Bukowina und in
Siebenbürgen soll die Währung gar
zwei und eins sein das heißt ein
Lei für zwei Kroiiiu'it. VI her die
dortige Bevölkerung ist gar nicht zu
frieden, wie ans der „T. B." zu
ersehen ist, und droht mit Aufstand,
loeim die Währung nidif eins zu eins
luird. Was wird Rußland darauf
sagen'?'! Namentlich da doch die ruf
fisclH'
Währung in Fliedenszeiten
zwi)d eit Krotte nnd Rubel zwei zit
eins war!
Wir »vollen die 'Seiten abwarten,
denn iibvr uns Teutschen in Bessara
bien schwebt noch, wie erficht ltd), eine
t'diivcrc GcaütrerrooUc.
Somit rck auch diese ivetii
gvtt itir.1 ibtnr ffütte, sie im
2ioa:
lc i.
u i
Lrigiualbericht
Mathildendorf, 'i 1. Zet't.
Werte Sdiriftleitnug!
Es ist heute, der ^l. September,
der letzte Tag zum Geldninwechfeln
oder Eingeben, nnd die Bevölkerung
ist furchtbar aufgeregt, denn alle
ruffifdieu Gelder sollen eingezogen
und dafür mntänisdK' Lei heraitsge
gehen werden, und zwar Prozent
in Kreditfcheinen oder EHecks der
Nationalbank, und die übrigen 40
Prozent ans Qnittnngen. welche in
drei Monaten eingelöst werden sollen
zu noch unbestimmte» Bedingungen.
Ta aber eben der Kurs, zu dem der
russische Rubel eingelöst werden soll,
noch iiid)t bekannt ist. oder geheim
gehalten wird, und die Bevölkerung
also nicht weis was sie für den Ru
bei bekommen wird, und dazu noch
verschiedene Pessimisten dunkle Ge
nichte in Umlauf bringen, so sind die
Leute in furchtbarer Aufregung und
wollen durchaus ihr Geld nicht au
geben.
Iii den Bekanntmachungen des Fi
muizmiiiiiteriiims aber wird Teinje
»igen, der garnicht, oder falsch an
gibt, mit schwerer Strafe und Kon
fiszierung des Geldes gedroht, dafür
aber Temjenige». der den VI »geber
spielt. 10 Prozent des Strafgeldes,
sotvie auch des fonfiszierten Geldes,
versprochen. Tie Spekulanten uttlzeit
die Gelegenheit aus, um jetzt im Trü
ben zu fischen, und bauen, manches
Bäuerlein übers Chr, das ihnen Hö
ren uud SeHeu vergebt und doch
scheinen sie es nicht zu merken!
Tie Landbevölkerung hat noch nie
ntals solche Einkäufe gemacht wie in
den letzten paar Tagen. Man. kauft
sogar Sachen, die man gar nicht nö
tig hat, und zahlt dafür dasxztvei-
und dreifache des Wertes, um nur
den russischen Rubel an den Mann
zu bringen, damit mart das Geld
nicht anzugeben braucht. Ta eH mit
unserenl Gelde fast unmöglich ist. ei
nc Zeitung vom Auslande zu beste!
Ich, ich jedoch sehr gerne dciiStaät*
Anzeiger lesen möchte, wäre ich be
reit, Berichte für das Blatt zu lie
fern, wenn miter solchen Bedingun
gen die Redaktion es mir schickell will
oder kauu. (Siehe Briefkasten cm
anderer Stelle des Blattes. Red.)
Infolge des allgemeinen Aufruhrs ist
die Gelduitttved)slungssad)e sehr itt
teiessant geworden, und ich werde
nächstens mehr darüber berichten.
Unterdessen verbleibe mit Gi*itß
allerseits
v. o
Grus allerseits von
Ans
V
Motz.
Originalbericht
ept.
Mathildendorf, *2:2
Es ist eben dttnkel gewordeit und
der Mond bat seinen, Silber schein
über die Erde atisgegossen. Mensch
ttttd Bitch Hat sich znr Ruhe begeben,
alles ist verstummt, mir hin mtd wie
der wird die Todesstille durch einen
leidsten Luftzug dttrti) die Akazienallee
an den Straneninatiern unterbrodien.
—Ta, auf einmal: ein gellender
Angstschrei! Tie angenehme Stille
ist geschwunden und macht einem
granenerregenden Tumult Platz. Es
ist ein Krakehl und Gesdwei, als seien
tausend Teufel ins Torf eingerückt
Tie Bewohner jedodi find nicht beson
ders aufgeregt, den» es find das die
Stt'af'.enjungen, die einem vom an
deren Ende aufgelauert und fast zu
Tode geprügelt haben. Es kommt
eben nicht feiten vor, das Jemand
zu Tode geprügelt wird! lind da
rüber macht fid) Niemand ein Gewis
se». v,a, man lacht noch darüber, und
imu1)t Bemerimtgeit wie: Ter bat ja
Blut wie ein Bocf oder: Ter brüllt
ja wie ein Stier imi) dergleichen
mehr!
Es ist eine Schande, das so etwas
in deutschen Tönern vorkoinnten
kann, ja schon so allgemein geworden
ist. das es fast stets ohne folgen
bleibt. Höchstens ist die Folge die,
das einer der „Helden," wenn er in
kurzer 'jeit aufs andere Ende
kommt, eben auch halbtot nach Hause
getragen werden mm Solche Vor
fälle kommen in Russen. Bulgaren
oder Moldawanerdörfern nur selten
vor. aber bei uns Teutschen ist es
nichts neues mehr. Und ebeu jetzt,
da der neue Wein eingekeltert und
der Simfteiifel besonders tätig ist,
wird Mancher zum Krüppel gentadit.
—Sind das vielleicht die deutschen
Sitten, von denen unsere Väter
sangen?
Deutschland
Criniitnlbcricht
Werter Staats Vlnzeiger!
Ta id) wieder etwas Stoff habe,
drängt es mid), es meinen Freunden
jleiimcr OMffM'hitrK jit rool *'lmeri(a mitzuteilen.
Merkwürdig ist es mir, das Per so
Hcr^luic stz cMtz "Btrmanb- lnc», die ztunr in Befsarabien. aber
te.
t»c$ «r «Jiteri« «icht weit von (^ro liebental
fa. w.c fliui:1 CK fe:: jfwrra ^eöoücur: wohnen, von mir Vlusfunft wünsdie»
selbst.
t'
I über da was in Grof liebental ge
schieln, während id), im Gegenteil,
der Meinung bin. sie sollten mir dev
rüber Vluskuim geben. Und das ist
:'v
gekoinmeii. durclj meine Mitteilun
gen im Staats Vlnzeiger.
Ta liegt vor mir ein Brief von
j.U. Litithli' an5 Sdabo vom 1(1. Juli
Il'-O, der unter aiidereiii folgendes
friirciht: „Was die deutschen Kolo
iiieit drüben «Eherson betrifft, so
kann id) Ihnen leider leine, nähere
Auskunft Über die Borgänge dort
selbst geben. Wir Best'arabier sind
eben so abgeschlossen, und erfahren
eben so wenig, wie Sie in Teutsch
land, obwohl man /fast mit einein
Stein hinüber werfe» könnte. Alle
was wir über die Heiden unserer
Stammesbrüder in Südrnszland »vif
sen. babe» wir teils ans den anteri
kanisdien Zeitungen (Eherson,. Ante
rifrt, Bessarabien!!!». teils von
Flüchtlingen, deren aber bei uns in
Schabo keine sind. Ihr Nachfolger
im VI inte, Pastor Koch, war zn Ostern
hier in Schabo (auch als Flüchtling),
hielt zweimal Gottesdienst, und da
erzählte er nebenbei mtd) von der
traurigen Lage der Anstalt in Groij
lieluMitoI während der Sdireckenszeit.
Tod) Hob er besonders Hervor, das
man den Mut nicht Habe sinken las
seit, und mit allen zu Gebote stehen
den Mitteln sei man bemüht gewesen,
die Anstalt zu unterhalten. Er for
derte ans, das Odest'aer Geld, das bei
uns außer Kurs ist, aber unter den
Leuten noch reichlich vorhanden war.
für die Anstalt zu sammeln. Ta
geschah denn mtd) mit Freudeu. Ne
benher habe id) erfahren, das die
Bolschewiken aud) Pfleglinge der
A n s a w e e n W i e s e z i
e i u n N i e 1 1 i n
der Befehl e" sollen ermordet
haben. Pastor Koch ist es wieder ge
luugeu, mit Erlaubnis der rumäni
l'dieii Regierung nach Grofzliebental
zurückzukehren. Nor einigen Wodjcii
^Di!SWWâK .É^y^
f'
I
hörte man drüben Kanonendonner,
und es wurde erzählt, die
Bolsckiewikenbandeil hätten QkofefiC"
beutal beschossen, weil mart sich einer
Mobilisierung widersetzte. Auch
wird erzahlt, drüben sei es voll mit
Türken, die mit de» Bolschewiken
Hand in Hand gehen." Soweit
Luithle's Brief.
Nach obigem Briefe, uild was man
sonst in den Zeitltugen liest, sieht es
noch immer nicht gut aus in unserer
alten russischen Heimat.
(Ter für Herrn Jakob Herrmann
in Bismarck beigelegte Brief wird
besorgt. Herzlich Grus und Tank
für Ihre Berichte..— Red.)
Aus einem Briefe, den ich von
Eannstadt erhielt, habe ich erfahren,
das auch mein Bruder sein Gut Sa
kolofka bei Golta verlassen und nach
Hoffnungstal flüd)teu mus te. Aus er
seiner Toditer, die bei ihm ist, sind
seine Söhne »ad) verschiedenen Orten
geflüchtet. Eine für mich überaus
schmerzliche Nad)rid?t!
Mit freundlichem Grus verbleibe
P. cm. I. VI Iber.
Briefkasten der Redaktion
Isidor Bachmeier in Rom in IIa
lien— Ihr Onkel Michael Braun in
Stras bnrg N. T. bezahlte für Sie
das Blatt cms ein Jahr nnd läs viel
mals grüben. Ter Onkel hatte
aeriie, das Sie aud) ab und zu einen
Bericht von dort an den Staats VIn
eiger schreiben. ^Adresse des Blattes
ist: Ter Staats-Anzeiger, Bismarck,
N. ?., lt. S. A.
Romanus Bogalofski, Karl Furch
und Blasius Miller in Earantiirat
Rnmänien Ihr Sdiwager, bezw.
Bruder Mid)tu*l Miller in Bow Is
land, Alto., Canada bezahlte für je
den den Staats Vlnzeiger ans 14
Monate und Iäf Herzlidist grünen.
Michael bittet nun, das? Sie etttd) Be
richte an das Blatt einsenden, damit
die Leser and, wieder einmal etwas
von dort hören. Adresse des Blattes
bereits vorstellend gemeldet.
I. I. Motz iii^Mathildeudorf Bes
särabien .Leitung geht Ihnen also
mit dieser Nummer zu. welche auch
Ihre ersten Berichte enthält. Besten
Tank und Grus
Farmerbuiid-Tictet
Stimmt für jeden der Kandidaten
vi
I
Moiz.
Tie I. B. VI. bringt bei der Wahl
fihif Maßnahmen in Borsd)lag. Bei
allen fünf stimmt mit Ro.
(besucht wird Simon Schasran
War im Inni 11» 17 in der Fabrik
Kanzlei von H. Ehiariglione, :V2i
Victoria Avenue, Pueblo, Colorado,
beschäftigt und ist 4 4 Jahre alt. Er
selbst, oder weriiuiner seine jetzige
Adresse kennt, ist gebeten, diese zu
melden an: Pfarrer Johann Fud)s,
Com. Emmeiitol, Post Kainari, Ind
Beuden), Bessarabia, Roumania.
Oder and, an: Ter Staats-Anzeiger,
Bismarck, N. T. JO ha)
An unsere Leser in Prelate, Task.,
Canada und Umgegend
Herr Franz A. Fieger in Pre
late, Sask. Canada, hat die Agentur
dort für den Staats-Anzeiger über
noimnen und ist beredztigt, Bestelluu
geu und Gelder für das Blatt in
unserem Namen anzultehnten. Herr
Fieger ist cht alter Freund des Blat
tes uud übernahm die Agentur aus
reiner Anhänglichkeit und Liebe zum
Blatt uud zur Begueiulidit'eit der
dortigen Leser. Also bitten wir die
dortigen Kunden und Gönner des
Staats-Anzeiger, Herrn Fieger nadi
Kräften entgegenzukommen.
Der Staats-Anzeiger.
Druckarbeiten aper Art in deutscher
uild englischer Sprache, oder in bei
den, liefert prompt und preiswürdig
dje Druckerei des StaatS-Anzeiger.
i, v Wii'Ä'^i-'1 ^Ü, A!vèÄW.'X'
Der Lta«t»-Auzeiger, Bismarck, R. D», Dienstag, den 1$L Oktober
Marktberichte
den 18. Oktober 'lâ.
Weizen, No. 1 Northern 2.03
Flachs 2.42
Hafer U8
Gerste .03
Roggen jUiU
Chicago
Weizen, No. 1 Northern 2.27—2.20
a i s 0 2 0 5
Flachs ...2.88—2.00
Hafer 5K— .57
Gerste Ol—1.0(»
Rioggen 1.72—1.75
Weizen, No. 1 Northern
Mais
Flachs
Gerste
Hafer
Roggen
Leichte 15.
Gemischte 15.
Schwere 14.
Rauhe 14.
Ferkel 13.
Schafe—
Gestohlen- iZn bis 7i Bündel ,^rachk
fcljctuc, uiib von t'lmobmitiitcii miycfät)i
mii r. CfroticL' iviu'iihnui südöstlich oder
östlich Von .vvbi'tm N. ?. Vcrftcrft. Aiu^e
liicifeiu' Belohnung fiiv t'liisfimft. ivelchc
zur Vluffiiidinici fiihvt oder zur NiickiMc
an die Westcrn Traffic Co., sut Mctro
polimil Life Bldg., Piinneapolis, iViiim.
(27s28l
«srijicft- Geflügel ay die
sJiovthvin
K
2.25
Pro-
bjicc Coinpan», ^iümavcf, N. ?. Schreibt
für Preise und yvrfniidtfiftcii au:
Northern Produce (So., Bismarck, N. T.
S« verpachten» hnlbe Session Farm—
alte? inner V.iiüur l-iv auf iu virfe
Ai'iiz, deiner und tiivbonlidifeiien am
Plad. I I Meilen nordöstlich von Mleiu'iit,
*)l. T. i'.'utu schreibe an: A»ton J)nencr.
Tickiiisa«, 9i. T. (lüTsinlUez i
Sa ocrfniifcit. (i40 Acker Farm, fünf
Meilen von Seeland, iUi'c^nroili V'oimri),
Vf. T. Vieler inner Miilnir, fliest
Weide. ^Wro'jc moderne (behände, ħo1
l'iiuv, Stall und andere (MeluiiiEie alle
elektrisch l'eleiichiet und Vand alle^ te
feiizr. Schreibt file lveitcre Vluvfimfl
an den Ei^eiiii'iiner: Michael Wcigel,
Sceliuib, ?!. T. (17?17mlliezi
2f|iuiicdenc|t1)äft verkaufen voll
sländijt, mir aller (iinricluniui, Werkstatt.
Ä'erkzciirt, Woinilian-Z und Plan. Schreibl
für iveitere iluokimft an: Hciirii Ptezci,
(^l^Siulvez
tichr,
sJi.
T.
Leute ans Teutschland lierüberzubrin
neu- A-iir Vhivfimft schreibt an: ,yred. VI.
Cliristopl). oü 10 13tl) St. N. W.. Wash
iimron. T.
iS. (•_:J3mlbez
i
Achtung, Automobttbositzer! Alle
Reparaturen an Automobil-Verdecken
(Tops), sowie auch Polsterarbeiten aller
Art werden Von der Bismarck Furniture
Co., 220 Main St.. Bismarck. N. D.,
prompt nnd billifl auëflcfichrt. Keine
Pfuscherei, sondern gediegene Arbeit
Sprecht bor oder schreibt. Geschäftsplatz
220 Main Str. (95ba)
Wo ist Ehrist. Gros«?
Seither in Cc-mond. N. T. Adresse bit
ten zit melden an: Ter Siaats-Anzeiaer.
Bismarck. 9i\ S1.
Wo ist Joseph Bertsch?
früher Brazil und Crriit. A\. T. luobn
A-riilicr Brasil und Crrin, N. Tat
ivolinhast. Soll in (Siraud ,vorfv.
xJi.
kl
.05
.52
-1.72
Chicago
Rindvieh—
Heimische Stiere .. .10
Mager u. Zuchtvieh 10
.Kühe it. Heifers .... 5
Schweine—
.50
.00-
.00-
Hammel
Schafe n
e VJ
.50
.00
.50-
(».00
13.0.0
Süd St. Paul
5.50—
5:00—
4.00—
1.00—
12 50
Mehrzahl Verkäufe
Einheimische Schafe—
.Oaiimtel 4.25
14.15—1 1.35
Schafe 1.00
Lämmer '.... 4.00
Vermischte Anzeigen
Unter dieser tlclu'vfrtivift tcröffrntlt(ten toti
ftftne Ylu.ivifici! wie: 'Jievlanut, z» verkaufen, zv
vertauschen, ovfutiit, Vcvlnren und so weiter. Be
ntnfliunu'it:
'i
(jcnt* da? Wort für jede Ein
vi':i'li!iiv Wctb muH mil drr '^rftrlluun tainmrn
foitit wird die viiMeine „jcht aiif-Aviioiiimcn.
also die jVinlc uiid- schickt fi'tr jrdcS äitoci
'ür ftbr (Siitrikluiifl ,wei Ci'ciitd ei», itootilge
merkt: Kein Geld, kerne (Stiiriicfimn.
Der Staats-Anzeiger.
T.
sein. Wer seinen Aiifeiuljalt kennt met
de diesen an: Teö Sraais-Aiizeiger.
Bismarck N. T.
Wo ist Wilhelm Bcrger?
Seither in Mvtt. R. D. Er selbst,
oder wer seine Adresse kennt, ist ersucht,
diese zu melden an: Ter Staats-Anzei
ger, Bismarck, N. D.
Wo ist Louis Häuser?
War. wie angenommen, noch kürzlick
in Dodge, R. D. unter Namen C.
Häuser. Er selbst, oder wer seine Ad
resse weiß, ist gebeten, diese zu melden
an: Der Stdats-Anzeiger. Bismarck, N
D. Es bandelt sich um wichtige Nackiricbt
Edward T. Burke
Rechtsanwalt c.
Rat und Hilfe in Rechtssachey
Aribune «.W
s
n e.
E o i s u s i s i e ö s e
»int eines zu Gott erichassenen Bo
sens.
W a s a e i e n n z n v e s u
inen? Ist nicht die ganze Ewigkeit
mein?
S o mancher wurde schon durch
einen holden Engel zum armen
Teufel, i 0
a n, soll den Schmerz einer
Witwe nicht all ihrem Sellfzen
messen.
s gibt nicht zwei Frauen, die
einander' gleichen: dafür ähneln sie
sich alle.
E i itxc nut gekleidete Fran ist
immer besser gekleidet als eine besser
gekleidete.
N a wird gewUnlich mit iitdjv
Aereitwilligleit g.'geben, als ange«
itoyitttett.
o i ist eine leere T.ifel. aiij der
nichts steht, stl* was du selbst darauf
geschrieben.
E s gibt Leute, so boshaft, das
fit selbst an einer Glatze kein gutes
Haar lassen.
a it bleibt immer Sklavenhal
ter, auch wenn man seine Sklaven
gut behandelt.
Lach e n ist bessur als sich ärgern
Schweige» »ind Handaillegen ist
besser als räsonieren.
'S sein Herz ans der Zunge
jit tragen pflegt, kann .latürlich nur
ein sehr leichtes haben.
S e v i e e e u e i e e n K i n
der nicht, weil man ihnen nur ge
ben, nichts nehmen kann,
E i n e o'i-aii lügt niemals^ nur ihre
'.'l»gen verschleiern die Wahrheit,
i e i e n i e n s i
V e a n e n e i kann man
noch tinnier bekommen, wenn es für
oiihutrt längst jit spät ist.
A e s w a s a n s a n i
wahr fein, aber man braucht nicht
alles zu sagen, wa-5 wahr ist.
e v' Ä'ein des (Seniisjes wird
würziger, wenn man etwas Wasser
der Entbehrung hineinschüttet.
e Tninnie wird dein Gescheiten
gegenüber nicht gescheit, aber der
Gescheite dem Tummen gegenüber
dnmni.
a it ch e Herfen gleichen kühlen
nnd dunkeln Vellern: man ntus tief
hinabsteigen, um den feurigen Wein
heranfznholen..
E i n Zenlner drückt oft minder
schwer,
Als manches Wichts, das zentner
schwer.
a it mit dem Mnnd hat wenig
Grund,
Im Herzen Tank ist guter Klang.
Tank mit der Tat. das ist mein Nat.
E i it e ihnen erwiesene Wohltat
betrachten sehr viele Leute nur als
die erste Nummer einer langen Ge
schichte in Fortsetzungen.
•£), was uns- Gottes Hand beschieden
Vei regem Streben, Ehr und Treu.
Es. dient geiuisj zu u»lernt Friede»,,
Ob es auch hart zu tragen sei.
S e e e des Menschen.
Wie gleichst du dem Wasser!
Schicksal des Menschen,
Wie gleichst du dem Wind!
i e Menschen urteilen mehr
nach ihren Augen als nach ihren
Händen, denn alle können sehen,
aber nur wenige können greifen.
e S a e U I e e i n
der Sekunde zurück. Aber wenn es
sich dabei um eiite Indiskretion han
delt, geht die Sache wesentlich
schneller.
E s gibt Gifte, ^ion denen der
Mensch unglaublich große Toseu
ohne die geringste Lebensgefahr ver
tragen kann: die bekannte Art trägt
üen Neunen Mitgift.
o z a e e n i s e o
schritte, trotz aller wirtschaftlichen
Ziege dringt die Erkenntnis durch,
wie ties das deutsche Volk am
idealistischen Glauben hängt.
e Schmerz ist einer der größ
teil Wohltäter der Menschheit.
Wen'n die kleinen Kinder keinen
Schmerz verspürten, würden sie sich
zutu Spas die Füße abschneiden.
•A'icht das dir Bequeme mußt du tun.
Äst nicht auf der Erde um zu ruhn,
:Uu- das wahrhaft Rechte zu er
v', streben
Gab uns Gott unser irdisch Leben.
e Menlch hat die schwere Top
IX'lrollc auf Erden zu machen, dab
a° seinen Geist erhebt, indem er
ii'iiie Bedürfnisse abfüttert, und
gleich den Gemsen. aufwärts klet
tert, indem er irijjt: oder auch
Jtc, Diijj er das Erdenleben tu das
i.listige einwebt, wie der Mond, in
vi« er nm diese kotige Erde läuft,
weh auch mit ihr die Sonne um
„djiiitv ..
'WkTIJ^ -'."t V V k '.:•••••-*
Mein Name ist
Staat
V
.4,f-'t,- «:,
ii i •W^ WNi'* ••, rj-* ^.,'.j, ,-»•• ,. V *7»
vÄ'* ,V
v*£™T I ÄW-
ZÄ uitfercY Bequemlichkeit, wie auch zu der oer Leser des Blattes und
Solcher, die Leser werden wollen, druckeli toi» nachstehend drei Zettel,
nämlich, erstens: Für» alte Leker zweitens %nt Adressenändernng und,
drittens: Für neue Lese^.
Wir bitten, in jedem Falle diese Formvlare zu benutzen. Sie find am
bequemsten für unsere Kunden iitti) auch für uns selbst. Man schneide ein-,
fach den passenden Zettel aus, fülle ihn aus und sende ihn ein. Man
spart dabei viel Extraschreiberei uud ist sicher, foife der Zeitungsmann,
ist der betreffende Zettel richtig ausgefüllt, keilte wßitërM Schwierigkeiten
haben wird. 'W
Namentlich bei Ädresseänderungeu wird viel gefihtSigf. Viele Leser
geben bei solchen nicht die alte Adresse mit an und wir körnten mfolgebcjstii
die Aendernng nicht ntacheit, weil wir nicht wisse«, wo den Leser auf bdh
Liste» zu suchen Die Folge ist Hin- und Herschreiberei, Zeitverlust, Geld
oerlltst und Uuzufriedellheit des Lesers, weil er sicher ^einige Nummern
verliert durch seilte eigene Schuld. Das altes kamt'mm vermieden
werden, wenn nmit den betreffenden Zettel benutzt.
Ferner bitten wir, in Zukunft iu Korrespondenzen, die etwa mit dem
Betrag eingesandt werden, nichts mehr vom eingesandten Geld, PrämieJ
uud so weiter, zu sagen, sondern einfach den passenden Zettel mit emzti v
senden, auf dem alles steht. Wettn unsere Kunden unserem Verla»»gèn
ltachkommen, werden wir imstande sein, ihnen eine noch bessere Zeitung zu
liefern und auch alles Geschäftliche rascher uud richtiger zu erledigen. Die
Leser mögen es nicht ganz verstehe», aber zu ihrer Aufklärung diene daß,,
wen« ei» Leser, alter oder neuer, in seiner Korrespondenz über den betrag/ ,,
schreibt den er einsendet, sein Brief mindestens durch zwei Hände gehe«.
muß und manchmal sogar durch drei. Liegt aber der betreffende rickftlg
ausgefüllte Zettel bei und schreibt dann der Leser in der Korrespondc^x
nichts über das Geschäftliche, ist die Sache ungeheuer vereinfacht und der'/
Redakteur oder auch der Geschäftsführer kann den Brief mit einem Male,
erledige», während er sonst vom Bitchhalter zum Redakteur und dann wie«
der vom Redakteur zum Buchhalter wandern muß. Großer Zeitverlust^
Also bitten wir unsere Leser und solche, die es werde» wollen, nochmals^
je nachdem, den einen oder den anderen der drei nachstehenden Zettel aus,'
zuschneiden, einzufüllen und einzusenden. Auf diese Weise können wir alle
schneller und besser bedienen.
Frank L. Brandt, Geschäftsführer.
Zettel Nr. 1-
Für alte Leser
Ter Staats-Anzeiger, Bismarck, N. D.
Werte Herren:
Ich wünsche mein Abonnement auf das Blatt zu erneuern.
Postamt Route Box...
Jet) ubersende einliegend $
Als Prämie wünsche ich
(Bemerkt sei, daß wir nach diesem wohl nur noch Kalender wer
den als Freipcäiuic geben können, da Scheren und Pfriemen infolge y*
Stahlmaugels bald gar nicht mehr zu bekommen sind. Wörter-,^
bilcher liefern wir natürlich nach wie vor.)
Zettel Nr. 2.
Für Adresseänderung
Der Staats'Anzriger, Bis»nnrck, N. D.
Werte Herreir:
Ich bitte, meine Adresse ändern zn wollen.
Altes
Postamt
Mein Name ist •, st
Neues Postamt
Strafte und Nr.
Rouw. Box "...
Der Staats-Anzeiger, Bismarck, N. D.
Werte Herren:
Straße |l Nr..
Ich übersmde ei»»liegend P.
Als Prämie wünsche ich
V
V
I
Staat..
•Mji
V
Staat.
v
Zettel Nr. 3.
Für neue Leser
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I
Ich bitte mir de«» Staaats-Anzeiger jetzt zusende»» zu wolleDI^
Mein Name ist .-.
Postamt... §,StQ0t. ..„4 ..Li,
(Bemerkt sei, daß wir nach diesem wohl nur noch Kalender wer
den als Freiprämie geben können, da Scheren und Pfriemen infolge
^tahlmangels bald gar nicht mehr zu bekommen sind. Wörter
bücher liefern wir natürlich nach wie vor.)
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•«idr. 'ADN?'
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Pfullingen in Württemberg,
den I:'. Sept.
Für Gouverneur:
Lynn %. Frazier
Für Bizegouvei iieur:
Howard »i. Wood
#\iir Staatssekretär:
Alfhild Alfson
Für Staatsauditor:
D. (5. Poindexter
Für StaatsschatziNeister:
Lle Äaldor
Für Oberstaatsanwalt:
William Lemke
Für Bersicheriiligskoniuiissär:
S. A. Lloness
Für Laiidwirtschaftskommissär:
John Vi. Hngiut
Für Eiseitbalnikommissäre (drei):
l5. W. McTonnell
Frank Mil holla»
F. W. Hildebrand
Für Oberlichter:
Srtli Richardson
Für Staatsschiil Superintendent:
Ruth M. Johnson
Für Bnndessenator:
($. F. Ladd
Für.Kongrestniänner:
1. Tistrikt—Joint M. Bacr
2. Tistrikt—Ole Olson
•. Tistrikt—James H. Sinclair
Bismarck
Minneapolis
2.21
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2.77-—2.70
.71
.51
1.70
12.-50
-11.00
-11.00
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40
85
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-15.85
-15.85
-15.80
-14.25
-14.00
Rindvieh—
Stiere
Kühe it: Heifers ...
Stockers u. Feeders
Kälber
Schweine—
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