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Dedingungen; n Die, Minesota Deutsche Zeitung“ erscheint jeden Sonnabend und kostet zwei Dollars n unbedingt halbjähriger Vorausbezahlung. Preise für Aunzeigen. (Zehn Zeilen oder weniger blden ein Squtare.) 1 Saquare 1 Mal SI.OO/1 Square 2 Monat $. Jedes weit. Square 50/1 —3 “ 87. 1 Saure ʒ Mal 52.0011 “ 6 “ 812. 1 « IMon. $2.50/ 1 Jahr 816. Geschäftskarten von nicht über 4 Zeilen kosten 56.00 per Jahr. s E Vorübergehende Anzeigen müssen unbe-s« dingt vorausbezahlt werden; Anzeigen für 3oder. v 6 Monate und länger, vierteljährlich. E Jur die „Minnesota Deutsche Zeitung“ wird in St. Panl auf der Office derselben, Wa- d bas haw-Straße, im Hause der Hru. v. Minden u. Wipyermaunn, zwischen der St. Anthony- Straße und dem Courthause belegen, cter bei dem t Träger abonnirt, und auswärts sind besonders : nahmhaft gemachte Agenten ermächtigt, Unter schiiften zu sammeln, so wie Bestellungen und Gelder für die Zeitung und Anzeigen entgegen zu ?; nehmen und daruber zu quittiren. ; ES Gelder und Briefe werden unter der ( Adresse: Chartles Carre, Minnesota Deutsche s! Zeitung, Bor dt, erbeten. Adreß Karten. 1 Deutsches Gasthaus u zum - ; Luxgemburger-Hof, von n. M. Martin, 2 x Frauklin Straße, obere Stadt, ! St. Paul, Minnesota. - Miß Lerch, Putzmacherin, Kleidermacherin. St. Anthony Straße, St. Paul, Min. Jakob Mainzer, Deutscher Notar und Land-Agent, St. Anthony Straße, gegenüber Comb's Buch- Store, ; q empfiehlt sich dem deutschen Publikum zur Anfer tigung und Beglaubigung aller öffentlichen Papiere, sowie auch zur Ausfertigung von Maßpen und anderen Zeichnungen. Kauft und verkauft Land in Commission. ( I. S EC. D. Gilfillan, : Advokaten und Rechtsanwälte, s; empfehlen sich ihren verehrten deutschen Mitbür gern als Rechtsbeistände u. insbesondere zur Aus fertigung von Urkunden æ. Office: Ueber Baker u. Bangs' Store, Ite Straße, St. Paul. A. MeElrath, Advokat und Rechts—Anwalt, Nordöstliche Ecke der Zten u. Minnesota Str. St. Paul, Minn. . Osear Stephenson, 1 Advokat und Rechts-Anwalt, Cdmmissionär für den Staat Virginien s und General Land-Agent, Office: Ecte der 3. u. Cedarstraße, St. Paul. Julius Grorgie öffentlicher Notar, empfiehlt sich zur Anfertigung und Beglaubigung z von Vollmachten, Testamenten, Kaufbriefen und andern öffentlichen Papieren, so wie urerheurt zur Beloleuno alter in das Notariatfach einschla genden Geschäfte. : Office: Eckeder Dritten u. Minnesota Str., Bankrow, e Dreppe hoch. (28. Mz.'57.13.) Deutscher Land-Agent und öffentlicher Uotar. - Rollins Straße, St· Anthony, Minnesota. Ernst Ad. Gerdtzen, Land-Agentu. öffentlicher Notar,s Winona, Minnesota. D. Newell. Fleet F. Strother. Newell & Strother, Advokaten und Rechtsanwälte, 3te Str., 2 Thüren oberhalb Minnesotastr. Hugo Petzold, Deutscher Advokat, Rechts-Anwalt u. öffentl. Notar/ St. Paul, Minnesota. Office: St. Anthony Straße, gegenüber der Presbyterien-Kirche. Hugo Petzold, Deputy-Sherif fuer Ramsey Co. Office: St. Anthony Straße, gegenüber der Presbyterien-Kircher ; x Deutsches Bank- und Wechselgeschäft von Darling, Carswell, Scheffer & Co. Stillwater, M. T. Wir ziehen Wechsel in beliebigen Summen auf alle Hauptplätze der Bereinigten Staaten und Eu ropa's und verkaufen Land -Warrants zu den bil tigsten Preisen. 1 K. A. Darling. L. R. Carswell. C. Scheffer. Geschäfts Anzeige. Der Unterzeichnete empfiehlt ka dem ge ehrten deutschen Publikum zur Anfertigung und Repariren von Kleidungsstücken, unter Zusicherung feiner, dauerhafter Arbeit und reeller, vrompter Bedienung. I; G. Sondermann, St. Anthony Str., einige Thüre unter halb des Darmstädter Hofes. St. Paul, 4. April 1857. Prosper van Fridagh, Spediteur und Commissionär, Groß- und Kleinhändler in - —— - Getreiden, Mehl, Spezereien. Sibley Straße Untere Landung. D—eiry —u— ———— Steinhauer -Geschäft ; von : H. VBockensield, in der Nähe des Capitols. Mauersteine zu den billigsten Preisen. —— Ferdinand Knaufft, Kunst-und Bauschreiner, Ecke der 7. und Pine Straße, unterer Stadttheil, empfiehlt sich dem rtn Puun zur Anfer igung Aller in die Fach schlagenden Arbeiten. Fremutt und solide Ausführung der übernommenen ufträge und billige Preise dürfen sich meine Kun den gewärtigen. Holmes, Payte u. Büchner. General-Landagenten und Händler in Grund“ stücken, Civil-Bermesser, Lithograpen und geihner Besondere Aufmerksamkeit wird dem Nachweis von Ländereien u. der Placirung von Landwarrants gewi 2 Geschäftsbureau: St. Anthony Straße, im Sdile der Post gegenüber. au A f Die Minnesota Dentsche Zeitung. Jahrgang 2. Von Minden u. Wippermann, Absolventen der polytechnischen Anstalt zu : Hanover, empfehlen sich dem geehrten Publikum als Archi tekten und Ingenieure. Wir sind bereit sowohl Pläne für Häuser, Brücken -e. anzufertigen, als äuch die Leitung von Bauten zu übernehmen. Auf Verlangen übernehmen wir auch Bauten im Con trakt und ertheilen Rath bei den verschiedenen An lagen. Henning von Minden, (3.31—13) Fredric Wippermann. Land-Agentur. I. B. S I. M. Phillips, Händler in Ländereien, Dritte Straße, Saint Paul, Minnesota. Farmländereien und Stadt-Baustellen werden eleutt und verkauft. Geld wird ausgeliehen, axen für auswärtige gezahlt. Alle in das Land pesgute einschlagende ddfie werden prompt be orgt. Daniel Rohrer, Händler in Grund-Eigenthum und General-Agent, Saint Paul, Minnesota. Land wird gekauft und verkauft; Gelder werden gelehnt und angelegt; Taxen werden i und Gelder im Territorium collectirtt. Thomas I. Galbraith, 2 Rechts-Anwalt, Commissioner für Pennsylvanien, Scott County, Min. Ter., kauft und verkauft Ländereien, legt Gelder an, be zahlt Taxen u. besorgt alle in sein Fach schlagende Geschäfte. Deutsche Apotheke von Dr. W. H. Mil er. Derselbe benachrichtigt das Publikum, daß al sein Geschäfe jetzt in sein neues Gebäüde, St. Anthony Straße, zwei Thüren ober b sit dem „Americanhouse“, verlegt ha in einem gerãumigen, neu ein gerichteten Loka i das Fach schlagende Ar rkel stets in großer Mswahl vorräthig hält. Auch wird vermjttelst einer neueit Soda-Fountain den geehrten Kunden täglich kühles, gesundes Soda wasser servirt. praktischer Arzt, Operateur und Geburtshelfer. Office: St. Anthony Straße, zwischen der presbyter. Kirche und der Postoffice, Saint Paul, Minnesota. Sprechstundeu; Morgens von 7 bis 9, Nachmittags von 2 bis 3 und Abends von 7 bis 10 uhr. (St. Paul, Juni 13, 1857. —3.) Doctor F. Rieger, Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, empsiehlt sich den Einwohnern von St. Paul und Umgegend. Office: St. Anthonystraße, drei Thüren oberhalb der presbyterischen Kirche, bei Hrn. John son u. Bruder, Büchsenmacher. Offeestunden Tag und Nacht, wena ihn nicht Krankenbesuche auswärts abhaulten. St. Paul, 16. Mai 1857. Dr. A. Hagemann. Denitischer Arzt. Wohnung nächst Washington Haus, gegenüber Winslowhaus. St.Anthony Straße. St, Paul, Minn. Derselbe empfiehlt sich besonders in geheimen Krankheiten. Doctor Rosenk, praktischer Arzt, Geburishelfer, Wund-, Zahn- und Augenarzt, früher Militärarz, nachheriger Kreisarzt und Leh rer im Hebammen-Institut zu Posen in Preußen, übernimmt die Behandlung aller inneren uud aus-- srn Krankheiten männlichen und weiblichen Ge chlechts und verspricht bei umsichtiger Behandlung gus die Vermögensÿerhältnisse Armer zu berück ichtigen. Entbindungen armer Frauen unentgeltlich. Freie übrtaen für Arme von 2 bis 4 Uhr Nachmittags. Atteste über meine Fähigkeiten und früheren Charakter liegen zur Ansicht offen in meiner Office in St. Anihondhrabe Deutscher Arzt. Ich erbiete mich zur ärztlichen Hülfsleistung so wöohl als Geburtshelfer, als auch als je der deutschen und englischen Bevölkerung. Meine Frau ist zugleich Hebeamme und beide sind wir mit guten Zeugnissen versehen, von denen ich die mei nigen in meiner 3jährigen Militärdienstzeit mir erworben habe. Eine ebtintla Apotheke ist an Hand. r. C. Hoberg, r Traverse des Sioux, Mnncs. Pittsburg Brauerei. Die Unterzeidneten haben in ihrer an dem We ge nach Stillwater, bei der Winslow-Mühle ge findlichen Pittsburger Brauerei stets gutes Lager- Bier vorräthig und empfehlen Auswärtigen das. selbe unter Zusicherung der schnellsten Bedienung Schriftliche Aufträge werden unter Adresse : Box 1770,eerberen. » 2 Lenders u. Keller. St. Paul City Band. Der Unterzeichnete hat ein aus 9 Musikern be stehendes Korps unter dem Namen der „St. Paul City Band“ in der Stadt St. Paul gebildet, welches unter sei ner Leitung bei allen Gelegenheiten, wie Bällen, Concerten, Auszügen, Feierlichkeiten, Leichenbe gängnissen us· f. seine musikalichen Leistungen Dasselbe ist in Ausführung auf Blech- und Streichiustrumenten eingeübt und empfiehlt sich bei vortommenden Gelegenheiten dem Publikum. Frauz Xaver Ulrich ü Leader. St. Paul, 30. July 20, 1857. 772 7 2 „Meinst du, ich könne zum Schurken werden an meinem Jerrn, der mir Ver— trauen geschenkt hat ? Das kann dein Ernst nicht sein, Seppi! Du willst mich nur s die Probe stellen, ob ich auch ehrlich in!“ Die gelassene Antwort Wälty's, der wirklich meinte, sein Gefährte wolle ihn nur prüfen, führte Seppi irre. „Ehrlich hin, ehrlich her,“ sagte er. „Ge— scheut sein ist besser, als die Ehxlichkeit. Hör' mich an, Wälty. Wir haben mehr, als dreißigtausend Frankon da in dem Le—- dergurt, den du um den Leib geschnallt trägst. Weißt, wir nehmen das Ganze und theilen es, und führen ein schönes Leben hier in dem großen Paris. Hier findet uns Niemand! Die Stadt ist groß, und der Frieshardt kann lange suchen, bis er uns auf die Spur kommt. Sei klug, Wälty! Eine solche Gelegenheir bietet sich dir wohl im ganzen Leben nicht wieder! Was ver— lierst du dabei? Nichts! Ich weiß, daß du ein armer Schlucker bist! Und was gewinnst du ? An sechszehntausend Fran ken, womit du in Freuden und Herrlich keit leben kannst. Was meinst, Wälty? Denk ein wenig nach über meinen Vor schlag! Er ist gut gemeint für mich und dich!“ Bleich, zitternd, mit innerlichem Ent— setzen hatte Wälty den verruchten Plan seinesßeisegenossen vernommen, und mußte sich Mühe geben, die Entrüstung zu bergen, die sein Herz erfüllte. „Wie ?“ gab er zur Antwort, —,ich sollte meine Heimat und mein gutes Gewissen verkaufen für Geld? Ich sollte Schmach über mich bringen und Schande auf das Haupt meines Vaters laden? Ich sollte Gott verlassen und von meinem Heiland abfallen! Nicht um alle Schätze der Welt könnte ich solche Sünde begehen, und lieber wollt' ich mein Brod vor den Thüren erbeiieln, als teint See—- le mit ewiger Verdammniß belasten! Oh, Seppi, wie verwildert muß dein Herz sein, da du einen solchen Gedanken zu fassen vermagst !“ Seppi lachte gezwungen. „Schon recht, schon recht, thörichter Bursche!“ sagte er. „Merkst du denn nicht, daß Alles Spaß von mir ist? Ei ja doch, mit dem Gelde durchgehen! Die Polizei würde uns bald bei den Ohren haben, und dann könnten wir uns nur auf ein zehn Jahr Zuchthaus bereit halten! Nein, Wälty, Nichts dieser Art! Ich wollte nur tinmal sehen, ob du auch wirklich so brav und ehrlich wärest, wie mir derFrieshardt dich geschildert hat, und nun seh' ich schon, daß, er nicht zu viel darüber reden konnte. Hand her, alter Junge! Von dieser Stunde wirst du Ruhe vor mir haben, und ich werde dich gewiß nie wieder in Versüchung füh— ren. Sogar, wenn dir daran liegt, will ich heute noch mit dir Paris verlassen, damit du überzeugt sein kannst, daß ich nur Scherz mit dir machte!“ Wälty athmete tief guf. „Gott sei Dank; daß es nur Spaß von dir warl“ sagte er und schlug in die dargebotene Hand Sep—- pi's ein, desseu Aufrichtigkeit er in seiner Unschuld uicht einen Augenblick bezweifel te. „Mitr ist's schon recht, wenn wir heute noch aufbrechen, denn das viele Geld macht mir Sorge, und ich möcht' es je eh er je lieber in des Frieshardt Hände ge— ben.“ „Wohlan, znarschiren wir heute bis Boissy, das wir noch vor Einbruch der Nacht erreichen können,“ erwiederte Sep—- pi. „Ich kenne dort ein gutes und billiges Gasthaus, wo wir sehr gut aufgenommen sein werden. Mir liegt nichts daran, hier zu bleiben.“ Wälty nahm dbie Bereitwilljgkejt seines Genossen, Paris zu verlassen, von der bes ten Seite auf, und fühlte fast Reue darü ber, daß er nur einen Augenblick an der Rechtlichkeit Seppi's gezweifelt hatte. Er machte sich sogleich zur Abreise fertig, be zahlte die Rechnung und wanderte schon eine halbe Stunde spãter an Seppi's Sei— te auf der Landstraße nach Boissy dahin.“ Es war bereits duukel, als fie dort an kamen. Seppi führte seinen Begleiter zu einem alten steinernen Hause, das seit wärts vom Orte, etwa zehn Minuten von der Straße entfernt, lag. Das Haus an sich machte einen beäng stigenden Eindruck auf Wälty, denn es sah düster und unheimlich aus. Aber der Em— pfang, den er nebst seinem Begleiter fand, machte ihn schnell den Widerwillen verges sen, mit dem er“es betreten hatte. Ein aãlt liches Ehepaar und ein junger Bursche von Wälty's Alter schienen die einzigen Bewohner des großen Gebäudes zu sein. Auf Seppi's Bestellung wurde hurtig eine Karaffe mit Wein gebracht, man trank und aß, und felbft Wälty ließ sich überreden, ausnahmsweise einmal ein Glas Wein zu trinken, weil er sich abgespannt und müde fühlte. Bald nach dem Genusse“des Wei— nes bemächtigte fich seiner aber eine unwi— derstehliche Schläfrigkeit. Er konnte die Augen nicht länger offen erhalten, sein Kopf sank centnerschwer vornäber, und wenige Augenblide schlief er so fest, daß un der Donner einer neben ihm abgefeun Ka— none ihn nicht wieder aufgewockt haben würde. Mit ängstlichem Lächeln betrachtete ihn Seppi. „Ein Todter!“ sagte er zu dem jungen Burschen, der ihm aufgewartet hatte, und deutete mit der Hand auf Wälty. „Hilf mir ihn zu Bett bringen, Andre!“ A Herausgegeben und redigirt yon Charles Carre. Saint Paul, Samstag, den 22. August, 1857. Unterbaltungs-Salon. geyer-Wälty. Eine Erzählung von Franz Hosfman (dortsetzung.) 7 4 Beide faßteu Wälty unter die Arme und schleppten ihn eine Treppe hinauf über ei—- nen langen Corridor in ein entlegenes, klei— des Zimmer, wo sit ihn unausgekleidet auf ein Bett legten. Mit Hülfe eines Feuer zeuges wurde Licht angezündet, und An—- dre, gute Nacht wünschend, machte Miene, das Gemach wieder zu verlassrn. Seppi hielt ihn aber noch auf. . „Höre,“ sagte er, und zog ein Goldstück aus seiner Tasche, „ch werde morgen früh vor Tagesanbruch wieder aufbrechen nnd vor übermorgen nicht zurückkehren. Nimm einstweilen die Bezahlung für un— sere Zeche. Dieser junge Mensch, der so fest schläft, bleibt zurlück. Er darf unter keiner Bedingung das Zimmer verjassen, bis ich zurückgekehrt bin. Im Uebrigen aber kannst du ihm geben, was er verlangt. Ich will dir sagen, Andre, es ist nicht ganz richtig im Kopfe mit ihm, und darum muß er entweder fortwährend bewacht oder sicher eingeschlossen werden, damit er keine dum— men Streiche macht. Mitnehmen kann ich ihn morgen nicht, uud so hab' ich ihn denn hierher gebracht, wo ich weiß, daß er in guter Hut steht. Du versprichst mir doch, Andre, ihn nicht zu entwischen zu lassen, —es würde gefährlich · sein!“ „Ohne Sorge, Seppi,“ erwiederte der junge Bursche, nnd schob das empfangene Goldstück in seine Tasche. „Deine Befehle sollen pünktlich erfüllt werden“ „Gut, Andre! Wenn ich übermorgen zurückkomme und meinen Begleiter wohl behalten wiederfinde, wirst du noch ein zweites Goldstück zur Belohnung empfan gen. Jetzt aber, gute Nacht! Und hörst du, verrieg'le die Hausthür, anstatt sie zu schließen, nur von innen, oder laß wenig stens den Schlüssel stecken- damit ich hi nausgehen kann, ohne Zemand wecken zu müssen.“ Der Bursche versprach zu gehorchen und entfernte sich. Als er fort war, schobSeppi den Riegel vor die Thür und betrachtete dann den fest nnd· sorglos schlummernden Wälty mit höhnischer Freude. „Narr !“ murmelte er. „Ich hab' es dir gut genug geboten, als ich dir den Vor schlag machte, zu theilen. Schlimm genug für dich, daß du nicht darauf eingingest, aber desto hesser sür mich! Ich werde nun das Ganze allein haben, und du wixst dich recht wundern, wenn morgen das schöne l mitsammt dem Seppi verschwunden i t.“ c So vor sich hinflüsternd schnallte er dem Schlafenden die Geldlatze ab, gürtete sie um seinen eigenen Le ut narir ihn auch noch dle Papierr g ⁊d Vu zult Ausweise bei den Beh Fienen sollten. Wälty ließ in seiner Bepüßtlosigkeit Alles mit sich geschehen, ohne nur einen Finger zu rühren. ; „Er liegt wie ein Todter!“ murmelte Seppi wieder, „aber freilich“ —setzte er hinzu, —„der Schlaftrunk war ziemlich stark, ben th ihm in sein Weinglas schüt tete. Ehe die Sonne nicht wieder scheint, wacht er gewiß nicht auf. · Dann wird er mich suchen aber, wo soll er mich fin den? Ich werde dann längst über alle Berge sein! Ob der Dummkopf dann wohl einsehen wird, daß seine untepr de Ehrlich keit nur eine Leimruthe ist, an der man die Eivrr fängt ? Pah! Was kümmert's mich?“ - : Seppi wartete noch eine gute Shunde, bis er hoffen konnte, daß die Bewohner des Hauses in feftem Schlafe liegen wür— den. Dann verließ er auf den Zehen das Gemach, verschloß die Thür von Außen, ging mit leisen Schritlen über den Corri dor, die Treppe hinuneer, tappte sich über den Haüsflur, öffnete geräuschlos die Thür, und verschwand aus dem Hause, wie ein Gespenst. Kein menschliches Auge sah die Richtung, in welcEtr er sich entfern te, um weder übermorgen, noch überhaupt jemals zu dem Hause erttlehren. Seppi hatte seinen Plan, sich in Besitz der bedeutenden Geldsumme zu setzen, wel che Wälty bei sich trug, schlau genug ent worfen und keck ausgeführt. Er kannte aus früherer Zeit her, wo er schon öfter Viehherden nach Paris hatte führen helfen, das Gasthaus bei Boissy, und zweifelte nicht daran, daß es ihm hier leicht werden würde, seine Anschläge durchzusetzen. An dre war ein gutmüthiger, aber ein fältiger Mensch, und liebte das Geldi Das Goldstück, welches ihm Seppi gab, unter drückte jeden Zweifel in in. ob die Aus-- sagen Seppi's auch auf Wahrheit beruhen möchten, und Seppi wußte, daß Wälty mindestens den ganzen folgenden Tag wie in einem festen Kerker eingeschlossen blei ben würde. Dieser Tag schien dem Diebe genügend, einen Vorsprung zu gewinnen, der jeder Verfolgung spottete, und im Ue— brigen bekümmerte er sich wenig darum, was nachher aus Wälty werden und wis er sich mit Andre verständigen mochte. Genug, seine List war geglückt, und auf ihm wohil bekannten Pfaden entfernte er sich mit möglichstet Eile aus der Umgegend von Boissy. Die Nacht verging. Erst als die Sonne in das kleine Zimmer schien, wo Wälty in bewußtlosem Zustande auf dem Bette ge legen hatte; erwachte der arme Bursch, rich tete sich auf und rieb die Augen. Seppi!“ rief er, Kein Seppi antwortete. Doch ahnte Wälty in seiner Unschuld noch nichts Ar ges,ʒbis er plötzlich die Geldkatze vermißte. Jetzt erst fiel ein dunkler Verdacht, daß er von seinem Begleiter bestohlen sein könne, in sein argloses Gemüth und erfüllte seine Seele mit jähem Entsetzen. / „Barmherziger Gott!“ schrie er auf, „wär's möglich, daß der Seppi so schlecht sein könnte!“ Mit beiden Füßen zugleich sprang er aus dem Bette, stürzte nach der Thür und fand sie von Außen verschlossen. Wüthend, mit aller Kraft, pochte und stampfte er dagegen, bis er endlich gehört wurde. Andre kam, und fragte ihn, warum er so tobe ?“ „Wo ist Seppi ?“ ries Wälty ihm ent gegen, ohne seine Frage zu beachten. „Um Gotteswillen,wo ist er?“ Was weiß ich ?“ antwortete der Bursche. „Er muß schon vor Sonnenaufgang fort geschlichen sein, denn da fand ich die Haus— thür bereits offen.“ Wälty konnte jetzt nicht länger zweifeln. Er sank auf einen Stuhl nieder, bedeckte sein Geficht mit beiden Händen und weinte so herzbrechend, daß es einen Stein hätte rühren können. „Warum bist du so betrübt ?“ sragte Andre gutmüthig. „Weine doch nicht, morgen will ja Seppi zurückkommen und hat mir noch obendrein Auftrag gegeben, alle möglicheéSorgfalt für dich zü tragen!“ „Er wird nicht zurückkehren, niemals !“ schluchzte Wälty. „Er hat mich bestohlen und nun gewiß seinen Raub schon in Si— cherheit gebracht. Aber ich werde ihn ver folgen ! Richt ruhen und rasten will ich, bis ich seine Spur gefunden, und wehe ihm, wenn es mir gelingt, ihn zu erwischen !“ Hastig näherte er sich der Thür, um hinauszustürzen, aber Andre versperrte ihm den Weg. „Oho, Bürschchen, so schnell geht das nicht,“ sagte er. „Ich merke jetzt schon, es verhält sich so, wie mir Seppi sagte, und es ist nicht recht richtig im Oberstübchen mit dir! Bleibe du ruhig hier bis morgen früh, dann ist jedenfalls der Seppi wteder da, und nachher in Gottes Namen magst du dich mit ihm verständigen. Aber vor her, —nicht einen Schtitt aus der Stube heraus thun!“ Wälty bat, flehte, beschwor bei Allem, was heilig sei, den Burschen, ihn frei zu lassen, aber Andre hatte versprochen, ihn festzuhalten, und hegte die Hoffnung, noch ein Goldstück zu erwischen, wenn er sein Wort hielte. Also prallten alle Bitten von seinem Eigennutze ab, und er verließ un— gerührt das Zimmer, dessen Thür er dop— pelt hinter sich verfchloß. Wälty rüttelte daran mit der Kraft der Verzweiflung, ab er seine wilden Anstrengungen hatten kei nen Erfolg. Da errinnerte er sich des Fensters. Er Aoʒ bin, riß es auf, ua tirere und seß einen Freudenschrei aud. Dieẽ Brüst ung befand sich kaum zwanzig Fuß hoch vom Boden. „Nun Muth, murmelte Wälty. „Die— ses Hinderniß ist leicht zu überwinden!“ Er nahm das Betttuch und die Kissen— überzüge seines Beites, knüpfte sie an ein antder zu einem Seile, band das eine En-- de desselben an das Fensterkreuz, ließ das andere hinuntergleiten, und überzeugte fich durch einen Blick, daß es beinahe bis an den Boden reichte. Kühn ergriff er nun das Seil mil beiden Händen, schwang sich aus dem Fenster und gewann zwei Augen—- blicke später nnversehrt den Boden. Der Fluchtversuch war glücklich gelun gen! Aber was nun weitee? Rathlos stand Wälty da und überlegte, welche Richt ung er zur Verfolgung Seppi's einschlagen müsse, als plötzlich ein Schrei aus dem nur eben verlossenen Fenster zu ihm herab ertönte. Er blickte auf und gewahrte An— dre, der seine Flucht entdeckt hatte, als er ihm das Frühstück bringen wollte. „Ho, Bürschchen, so ist's nicht gemeint!“ rief er Wälty zu. „Halt' still, oder du wirst sehen, daß ich dich an Händen und Bei nen festbinde.“ Wälty hütete sich aber wohl, halten zu bleiben; vielmehr rannte er fporn streichs davon, erreichte die Straße nach Boissy und wäre vielleicht glücklich entkommen, wenn er nicht durch einen feuch ten, schlüpfrigen Graben hätte lausen müs sen, um auf die Straße hinauf zu gelangen. Aber hier glitt er aus, fiel zurück und war in der nächsten Minute von Andre gepackt, welcher ihm mit einem Stück Bindfaden die Hände znsammenschnürte, ehe Wälty sich recht von seinem Sturze erholen konn te. „Hab' ich dich wieder Vögelchen?“ rief Andre trimphirend. „Ich sagte das ja, daß du nicht entwischen würdest. Nun aber auch vorwärts marsch in das Haus, und anstatt in die schöne Stube werd' ich in den Keller dich einsperren, aus dem du nicht so leicht wieder entwischen wirst.“ Der arme Wälty konnte nichts thun, als gehorchen. Er ergab sich in sein Schicksal und sagte ruhig: „Gut denn, du miß brauchst meine Lage, weil du dem Seppi Vertrauen schenkst, der ein Schurke ist. Du wirst sehen, daß er nicht zurückkommt, um mich abzuholen, und dann wirst du Reue empfinden, so leichtglubig gewesen zu sein.“ „Das sind Redensarten, nichts als Re densarten,“ erwiederte Andre barsch und zog Wälty am Arme hinter sich her. Schon hatten sie das Haus wieder erreicht und wollten eben eintreten, als man das Ras—- seln eines rasch heranrollenden Wagens ver nahm. Andre warf einen neugierigen Blick hinter sich, kund was er sah, fesselte seine Neugierde noch mehr. Vier Postpferde wa ren vor den Wagen gespannt und jagten im Galopp heran, bis sie mit einem Rucke vor dem Hause stehen blieben. —— (Fortsehung folgt.) 2 Nummer 31. Geschäfts-A nzeigen Neune W aaren!! New-YJorker Preise!! „D. W. Inger soll, Groß- u. Kleinhändler in ausländischen u. einheimischen E Erste Thüre westlich von der Post-Office, in dem neuen Stein- Gebäude, St. Anthony Straße, St. Paul, Min. Da derselbe schon 0 Jahre ein großes Geschäft in New-Jork inne hatte, so ist ex überzeugt, daß er seinen Kunden billigere Waaren bieten kann, als jedes andere Geschäft in St. Paul. Er kann den Einwohnern von St. Panl und Minnesota den rr billigsten und am besten nusgewähl ten Vorrath von eingeführten und n uogewa Ellen-Waaren, der jemals in unserm Territorium engereten wurde, vorlegen. 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Die Unterzeichneten zeigen dem deutschen Pub likum fiermi an, daß sie ihre deutsche Garten- Wirthschaft zu Tell's Capelle, an der Obern Straße, der Stahlmann' schen Brauerei gegenüber, eröffnet haben und um ze neigten Zuspruch bitten. ; : Scherr u. Zwinggi. H. Hepp Deutsche Wirtbschaft, Henderson, Minn. Zweite Straße, nahe der Landoffice. Ditses Gasthvus ist ganz neu einerrqrer ;Rei sende finden daselbst alle Bequemlichkeit u. gute Bedienung. Gasthäuser und Soio Saloon Eröffnung. Der Unterzeichnete hat seinen neu und ge chmaclvoll eingerichteten Saloon zum : Minnesota Thal n in der Frontstraße mit vorzüglichem Lagerbier und den besten usrahen Weinen und Liquors versehen. Er zeigt dies seinen Freunden und Landoleuten mit der Bitte um recht zahlreichen Besuch hiermit an. Et Vaul 15 Aug- 1851. North-Western-Saloon. 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Die mit ihrem Be suche ihn Beehrenden finden daselbst das beste La erbier, alle Arten Liquors, die besten einsorten und Limonaden, sowie Delikatessen eersgiedener Auswahl vorräthig. Er hofft, durch die Vortrefilichkeit seiner Gettänle, Speisen u Cigarren, die ihm zu Theil werdende Gunst sich zu verdienen. Ihn M. Übert. St. Paul, 20. Zuni 1557. Deutsches Gasthaus Zum Mississippi-Haus, von I. Heck, Ecke der Minnesota und Siebenten Straße, ; Saint Paul, Minnesota. Diescs Gasthaus ist ganz neu eingerichtet. Rei sende finden alle Bequemlichleit u. gute und billige Berienung für Vieh is gef Für Stallung für Vieh i orgt. St. Paul, 16. Mai ia - Zum Vater Rhein. Gasthaus von H. Harff, Rosabell Straße, zwischen der 6. u. ?. Straße, St. Paul, Minnesota. ES Dieses Gasthaus ist ganz neu eingerichtet. Reisende sinden daselbst alle Bequemlichteit und gute und billige Bedienung. —— Deutsches Gasthaus zum - e Nheinischen Hof, : von 2vwuis KHespohbl, St. Anthony-Straße, St. Paul, Minnesota Der Unterzeichnete hat das früher von Hrn. Berghelz gehaltene Gasthaus übernommen und dolentia neu und zweckmäßig eingerichtet. Rei sende und Boarders finden stets alle Bequemlich keiten und vorzügliche Speisen und Getränte bei billiger und prompter Bedienung. Louis Kespohl. St. Paul, April 18, '57. Deutsches Gasthaus zum Chieago- Haus, von Servatius Hermes, St. Peters-Straße, nahe dem Markthause, in der Mitte der Stadt, St. Paul, Minn. Dieses Gasthaus ist ganz neu eingerichtct. Rei sende und Boarders finden alle Bequemlichkeit und gute, reelle Bedienung. S. Hermes.- St. Paul, 11. April 57, —lmt. St. Paul Bierbrauerei un Lagerbier- Saloon, Mainstraße, hinter dem American Hause St. Paul, Unterzeichnete empfehlen ihre neu eingerichtete Bierbrauerei und zeigen dem deutschen Pub likum ergebenst an, daß sie än ihrem dämit ver bundenen Saloon das best e Lagerbier stets vor räthig halten werden. G·S E. Fleckenstein. St. Paul, April 11, '57 . —mt. Milwaukie 2 ; Lagerbier- Saloon, Jackson Str., Kolter's Brick Buildine- St. Paul, . . . . Minnesota. D uUnterzeichneter empsiehlt sein gutes La ger-Bier, Ovsters, Sardiens, Häringe, Sardellen, Schweizer- und Ohio-Käse, und bittet um geneigten Zuspruch. Alb. Kuby. Chicago Lagerbier-Saloon, von I. Chrisost Becht, St. Anthony Str., nächst Linz's Liquor-Store. Unterzeichneter hat obengenannten Sa loon von N. Höfflinger übernommen und empfiehlt sich dem uutshen lutii lum ten Er wird sich stets bemü hen, seine werthen Gäste mit guten Getränken u. Speisen zu bewirthen, und wird ebenso auf gnte und schnelle Bedienung sein Augenmerk richten. St. Paul, Jan. 31. I. Chr. Becht. Deutsches Gasthaus ; zum Schweizer- Hof von August Ende, Main-Straße, einen Block oberhalb der Brücke St. Anthony, Minnesota. ; Dieses Gasthaus ist neu eingerichtet zur Be quemlichkeit für Reisende, welche daselbst einen gu ten Tisch und eine billige Bedienung finden wer den, die prompt und punktlich besorgt wird. Sch iller's Conditorei u. Restauration. lee Cream, Tyer, Kaffee, Chocolade, ächte Weine, Liqueure, Cigarren, Cakes, Candies, ein gemachte Früchte -c. : Warme Speisen zu jeder Zeit bei « C. u. C. Sqiller St. Anthony Straße. ——