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Rundschau im Territorium. Deutsche Volksversammlung. Die Anwesenheit des Hrn. Samuel Lud vigh aus Baltimore in hiesiger Stadt gab seinen vielen Freunden und Verehrern die Veranlassung, ihn mit der Bitte anzuge hen, in einer deutschen Volksversammlung zu sprechen. Derselbe gab diesem Ansuchen bereitwillig nach und am Sonnabend, den 12. September versammelte sich in dem zum Theater eingerichteten geräumigen Saale in Hrn. Irvine's Steinhause eine gegen 200 Personen zählendes Publikum, zum größten Theile aus Deutschen beste hend, doch auch viele Amerikaner; worunter Gov. Ramsey, Dr. Foster und JudgeCom - per, in sich greifend. Eben so waren die politischen und religiösen Gegensätze des deutschen Elementes vertreten und Repu— blikaner und Demokraten, Freidenker, Me thodisten (worunter Rev. Peter Mölling aus Galveston in Texas) und Katholiken waren gekommen, um dem Vortrage des berühmten Redners und Verfechters der Freiheit zu hören. Herr Ludvigh bat sich von der Versamm— lung ein Thema zu seinem Vortrage aus; es wurde ihm dazu : Darstellung und Ent wickelung des Zeitgeistes gestellt, wie er sich in diesem Lande kund gegeben. Herr Ludvigh hielt einen klaren und faßlichen Vortrag mit der ihm eigenen Rednergabe, und zeigte durch Gründe der Vernunft und Beweise aus der Geschichte, daß die Aufgabe unseres Zeitalters die sey, echte wahre Humanität zu verbreiten. Von dem Grundsatze ausgehend, daß es jedem Me nschen frei stãnde, nach seiner Ueberzeugung glücklich zu werden, entwickelte er an passend gewählten Beispielen und durch treffende Beweisgründe, wie der religiöse Zwang, durch die Priesterherrschaft eingeführt und die Sklaverey, aus den Selbstinteressen und dem Eigennutz Weniger geduldct und von diesen befördert allen Fortschritten der Hu— manität entgegenwirke. An die Stelle der religiösen Vorurtheile empfiehlt er Aufklärung in öffentlichen Schulen, und betrachtet die Abschaffnng und Aufhebung der Sklaverey als die Aufgabe einerßepublik, die auf den Grund tr der Humanität erbaut ist und darauf ruht. Auf die großen politischen Fragen im Allgemeinen einge hend, entwickelte er die Grundsätze der beiden Partheien, und sich selbst zu Gunsten derßepublikanischen aus sprechend, legte er Jedem die Bitte ans Herz, bei der Entscheidung für eine oder die andere Parthei und bei Abgabe seiner Wahl Stimme ehrlich und gewissenhaft und seiner Ueberzeugung nach zu Werke zu ge— hen, nur das, was er sür das Rechte und Wahre hielt, zu unterstützen und sich weder durch Geld gewinn noch durch Aussicht auf ein Amt leiten zu lassen. Herrn Ludvigh's beinahe zweistündige in vortrefflicher Weise vorgetragene Rede wurde durch häufigen Beifall der Zuhörer unterbrochen, die mit gespannter Aufmerk samkeit sie verfolgten. Wir können nur deu ganz oberflächlichen Inhalt seines Vor— trages wiedergeben, dessen Tendenz selbst von Gegnern seiner Ansicht und Gesinnung gebilligt wurde. Herr Ludvigh istzwar in seinen eigenen Angelegenheiten, um Abonnenten für die von ihm redigirte Schrift eru eger zu erwerben, so wie um unser Terbitorium aus nt—. eigener Anschauung kennen zu lernen, hier her gekommen, und er hat durchaus nicht » die Absicht gehabt, im Interrsse einer Par thei die beliebten „Stumprisen“ zu unter nehmen, dennoch aber hat er sich bewegen lassen, der Sache der Freiheit seine Talente und Kräfte auch hier darzuleihen. Er hat bereits in Stillwater, wo ihm ein enthusi astischer Empfang zu Theil geworden, in deutscher und in englischer Sprache, an zwei Abenden vor einem jedesmal zahlrei chen Auditorium mit Beifall gesprochen u. ist von hier aus den Minnesotafluß hinauf gegangen, um in Shacopee, Carver, Hen derson, St. Peter und New-Ulm ebenfalls Vorträge zu halten. Wir sind überzeugt, daß er dort ebenso freudig empfangen wer den wird in der Gewißheit, daß dort seine Reden denselben günstigen Eindruck ausüben werden, wie dies dasßeispiel hier und in Stitlwater bereits gezeigt hat. Entscheidung der Lan d-Of— fi c e. —Als vor kurzem eine Person um Ausfolgung des Landpatentes nachsuchte, obgleich sie die Abschrift des Lokations scheines nicht vorlegen konnte, indem sie angab, datz ihr die Abschrift anf betrüge— rische Weise ergenemmen worden und auf u ise ihr vorenthalten werde, so wandte si der Lokal-Office an die General--Lanofficẽ; Fall Instruktionen einzuholen, und erhser von dem Commissar folgende Antwort: „Die allgemeine Regel ist, daß in allen Fällen das Duplikat abgeliefert werden muß, ehe das Patent ausgestellt wird. Wenn gber das Duplikat dem Eigenthü—- mer terngeride Weise vorenthalten wird/ so kann folgendes Verfahren einge halten werden. Der Käufer oder Ansiedler des Landes soll eine eidliche Darstellung der Umstände in der Land-Office nieder legen, hierauf an den unberechtigten In—- haber eine Notiz absenden, worin er die Herausgabe des Duplitats verlangt und und erklärt, daß er sogleich um Zustellung des Patents nachsuchen werde. Dann sol auch der Eigenthümer in gutem Glauben in vier aufeinanderfolgenden Wochen vrtenie einmal in derjenigen Zeitung. elche in dem betreffenden Distrilte die größle Cireulation hat, belkannt machen; daß sein Duplicat ihm unrechtmäßiger Weise vorenthalten werde, nnd daß er be abfichtige, das Patent auf seinen Namen ausstellen zu lassen. Wenn Sie dann in ihrer Office eine beglaubigte Abschrift der Privat und öffentlichen Bekannimachung registrirt haben, so kann das Patent aus gestellt werden, wenn nicht guie Gründe perdandeu Lin solen dieß nicht zu thun, in welchem Falle sie unsere nähern Instrul tionen abwarten werden. Die Hrn. Hagg emiller u. Co. haben ihren Pittsburger Lagerbier Saloon an die Ecke der Robert und Zten Straße hin verlegt. Sie haben daselbst, wie in dem frühern Loklale, was durch das letzte Feuer zerstört wurde, stets vortreffliche Speisen und Getränke, die sie ihren Gästen vor—- setzen. Wir machen hierauf besonders auf merksam. Wir besuchten am Montag das von Herrn Schäfer in seinem neu erbauten Saale abgehaltene Konzert. Der Saal * geschmackvoll und schön ausgestattet u. eignet sich vorzüglich zu Konzerten und Bällen, namentlich aber Familienunter haltungen. Hr. Schäfer hat keine Kosten bei Einrichtung desselben gespart und hofft, durch Veranstaltung von wöchentlichen Konzerten und Bällen von seinen deut schen, wie amerikanischen Mitbürgern die Anerkennung für seine bedeutenden Opfer zu erhalten. Heut Abend findet das 2te Konzert statt. x Ein gut' Glas Bier ist nicht bloß ein Labsal und eine Erquickung, sondern auch hier eine wahre Seltenheit. Am al—- lermeisten jedoch thut uns· und unsern Setzern eine solche materielle Stÿrkung in unsrer Office wohl und diese würde uns neulich durch Hrn. Groß im St. Paul Haus bei Ueberbringung einiger Gläser des ganz vorzüglichen Milwaukier Lager biers aus der Brauerei des Hrn. Krug daselbst zu Theil, wofür wir ihm allesammt dankbar verpflichtet sind und hiemit nicht unterlassen wollen, unsere Leser darauf auf merksam zu machen, daß Herr Groß in sei nem Lokale davon stets vorräthig hält. x Hr. Becht wird seinen Saloon vom 1. Oktober an in das bisher von Herrn Linz eingenommene Lokal an der Ecke ver legen und daselbst, wie früher, gutes La— gerbier u. s. f. halten. e Die Hrn. Johnson haben nach ih— rer heutigen Anzeige ihre Waaren von New—-York erhalten und bieten in dem nach dem Brande wieder auf der alten Stelle aufgebanten Store ihre vorttefflichen Ge— wehre -c. feil. x Die Hrn. Pfankuch und Paar ha ben ebenfalls ihren alten Platz neben der Presbyterianer-Kirche in einem neu ein— gerichteten Store wieder bezogen und den— selben mit neuen Waaren, wie die heu— tige Anzeige derselben besagt gefüllt. Wir wünschen von Herzen, daß dieser jungen, soliden Firma ein neues Glück für die Zu— kunst erblühen möge! a Ebenso hat Herr Näher seinen früheren, ebenfalls neu erbauten Stand wieder in der St. Anthony Straße bezo—- gen, woselbst er seiner Anzeige nach alle in sein Fach einschlagenden Artikel dem Pub— likum anbietet! E Wir wiederholen, ; darauf auf merksam zu machen, daß am Montag der freie Sängerbund in der Markthalle einen Ball giebt. Be such: Wir erhielten am Mitt woch den freundlichen Besuch des Herrn Pfänder aus New Ulm, welcher auf seiner Rückreise von Cinncinati, woselbst er anf der dort am 29. August stattgefundenen Konpention der Delegaten des Turner- Ansiedlungsvereins gegenwärtig gewesen war, bei uns vorsprach. Derselbe theilte uns die Nachricht von der befriedigenden Lösung aller obschwebenden Schwierigkei ten mit und bestätigte das bereits öffent-- tich verkündigte Gerücht von der Verle gung der Verwaltung des Ansiedlungs vereines vom 1. Januar kommenden Jah— res an nach New Ulm, sowie von der dem nächstigen Herausgabe einer republikani schen deutschen Zeitung ebendaselbst. Durch beide Andordnungen kann die junge, kräftig blühende Ansiedlnng nur gewinnen und mit Freude und Genug— thuung begrüßen wir das Zeichen eines Geistes, der auch dort im fernen Westen unter der wackern Turner-Schaar in echten humanen Fortschritten in unserer deutschen Muttersprache für Freiheit und Recht kämpfen wird. Wir wissen und vertrauen, unsere Lands leute in New-Ulm werden im bevorstehen den Wahlkampfe auf der rechten Seite stehen und ihre Schuldigkeit thun. Die Bank-Krisis. ; Den Herren Meyer und Willius werden unsere Leser für folgende Mittheilurg zum Danke ver pslichtet sein ünd müssen wir anempfehlen, dieselbe aus der Zeitung zu schneiden und stets bei Geld geszäften ihrer eigenen Sicherheit wegen zur Hand u baben: ; Die schwebende Geldkrisis, herbeigeführt durch lgrir-tieat Errtuletienn aller ahe brne r eg ; mehrere Banken ihre Zah-- pere or grdart vo vbexen Roten nicht mehr ernn vraen Unstr werden noch mehrere gen, und e—eo dah den Lelem dieser cis gerrogentr at aleuer Nalen t ; ile auch, wel man mit Sicherheit an sich halten kann und prlare en 3 rlsne Banlen sind kürzlich als gebrochen be richtet. Rhode Island Central Bank, Rhode Island. Farmers Banlk in Wickford do. Arcade Bank do. Bank of South County do. Bank el Prirrletown Pennsylvania. Farmers . Drovers Banlk, in - Wayneoburt A do. Honedale Ban do. North America Bank, in Sey mour Connecticut. Farmers Bank of Saratoga- County New- Jork. Ontario Bank do. Fart Llir Bank do. Hollister Bank, 2ufele do. Reciprocity Bank, Buffalo do. Saekets Harbor Bank, Buffalo do. Lut- Bank do. anl of Orleans do. Danby Bank, Danby Vermont. Bank of Elgin Illinois. Die Noten von Banken in Wisconsin und Illinois sind gut. Auch wenn die Bankeu brechen, können die Noten nnr wenig entwerthet werden, weil dafür gute Sicherheit grpeten ist. Ebenso sind die Relstea Banken genöthigt, Eigerteit zu stellen für ihre Noten. Midigan ank Noten. Man nehme nur Noien von Banken, die in Detroit locirt sind. Alle andern sind schlecht. Ohio Banken sind ziemlich gut, besonders State Banl of Olie: Indiana nehme man nur State Bank of Indiana, oder Bank of the State of Indiana. Maine, New-Hampshire, Vermont, Massachu e . a e Dan zahlen meistens - Pennsylaania „ ebenso solche Ban- ken des Staates New-Jork, auf deren Noten „New-lork Safety Fund“ gedruckt ist. ; Entschieden schlechte sind die Nebraska No ten z, B. Fontanelle Bank, Bank of Nebrasla, Bank of Florence, u. s. w. Kein persotigermann sollte solche Noten annehmen. In diese a ge oren auch Georgia und District Columbia Ban en. Die Nebraoka Banken können fast so viel Noten ausgeben, wie ihnen beliebt, ohne die ge ringste Sicherheit dafür zu geben. Wir würden die Noten gegenwärtig nicht zu 50 Cts. den Doll. nehmen. n St. Paul, Septebr. 17, 1857. Meyer u. Willins. (Eingesandt.) St. Anthony im August 1857. Unser Turnverein, obwohl noch nicht 9 Monate alt, besteht jezt schon aus circa 60 Mitgliedern und ist schon soweit erstreckt, daß der Bau einer Turnhalle von Holz mit 36 Fuß Fronte, 50 Fuß Länge, 18 dat Hoye nud dem etwaigen Kostenan schlag von S 1 ãchsten Monat in Angriff ge nömmen werden wird, wozu die nöthigen Eirine gethan worden su: Der Zweck ser Halle ist dorerst speciell für den hiesigen Turnverein zu des sen Uebungen undßersaminlungen. danx für Vor träge, Debatten, Concerte und Bälle bestimmt; u. nicht etwa, wie man ris glanbt, um in klurzer Zeit. so sagt man, dem Cincinnatier Vorstand in den Sack zu falleu. Wer dies sagt, kennt unsere Gesetze nicht, und soll wohl etwa darauf sich be ziehen - weil wir Mitglieder des ttn Turner bundes von Nordamerica sind. Sollte es soweit kommen, daß z. B. nicht mehr 5 Mitglieder in St. Anthon due sa hat die hiesige Stadtbehörde Anspruch eut das Eigenthum, um solches zu einer Frei-Schule oder sonstigeu allgemeinen ütlichen Zweck z verwenden; und sette man in Znklunft davon huch nichts wissen wollen, ja nun, dann erst fällt es dem allgemeinen Turnerbunde anheim, der es jedeufalls zu nützlichen, allgemeinen Zwecken benupen wird. Die Mittel, um besagte Halle bauen zu können, werden theils von den Gliedern des Vereins durch freiwillige Beiträge beschafft, theils durch Unter zeichnungen von St. Antbony Bürgern, welche dem Verein mit der That unter die n greifen. . Liste der deutschen Briefe, welche bis zum 15. Sept. angekommen sind. Arzt Christian Lempfer Heinrich atnager H. Lellig Mat Areld I Manton Nicolas Bartel Johann Muller Richard Bruseh Heinrich Manverfeld John Birk August Maus Mathias Bozzet Dr T Mais Joseph Bunemannd Mitshaugen HE. Beutler Mahowald F Blomer Matthias Niederhöfer Conrad Buhmann Joseph Fitie Forenz Christenson H aths Friß Claß GA Rähor Heinrich Camella Henry Rider I 2 Caprey Conrad « Rölier George Clarr Richt I 3 C Deufel Meik Richter —— ; Dietz Jakob Schnitzuis I Esehe Otto. Schutte John; Emfeld T Salomons u, Son Engelbrecht T Simmer Jokob Edler F Adolph Siekermann H Epprecling Dr Steger Jakob Fetsch Philipp Schumann lulius Fo llmanC Samuelson R P Frederick R U Spangenberg Fred Fisher Sommerisan V Farnow Carl Schwecnkert John Frankel Julius Schmidt Fried Gerb Julius 3 Schabert Nicolas errn Segoe Charles Geier Wilhelm Staks F Glahe A Stier Fred ; Gau M Segert Jakob Grof M Swenßon Andrew Hoffmann John Shemp Johann Henrichs I Fred Schönecker M Heintze Charles Stimper Franz Heers C Sickler Emmaay Humber Jakob Schulz Gottlieb Helnggi Joseph Schöning Leopold Hauerwaas Henry Trimme Willic Hellhake Henry Teitelbaum W Lusen Theodore Tpsthu ZJames Hubel —— Taveganya GC Heiniker Pete Trautmann Joseph Heiman Hirsch 2 Vogle Jaseph Ineledon Geo Vanlandshoot A Jupen Peter Wolter Chrie. Kampff Lewis Winter Andreas ; Kohler Michl Wolffendor W Kieh I D Wenzin Sohn Kurshner P Wiederfitsch L Karbe Wilhelm Weiugarten Henry Krauß Chas Witzel Harmon Kolph Conrad Weidemann Kuhn Michl Weber Jakob Kreger Adam Joß Peter Kuß Idhn Jork Jean ; Lefering M F ES Wer für einen der angezeigten Briefe an fragt, muß ausdrücklich sagen: „advertised 15 Sep.“ Auf angezeigte Briefe wird ein Cent Post geld erhoben und mögen sich diejenigen, · die solche Briefe entnehmen, mit dem erforderlichen Gelde versehen. C. S. Ca ve, Postmeister. St. Paul, 15. Sept. 1857. Ein Brief, anscheinend enthaltend Dokumente und addressirt: - „An die verehelichte Maurer Lieder, Johanne, Karoline, Wilhelmine, geb. Schlosser, und die unverehelichte Johanne Karoline Auguste Schlos ser in St. Paul liegt seit einiger Zeit in. der Post office. 3 urenberg, Postklerk. Geld, Drese oder Nachrichten liegen vor der Deutschen Bank, St. Paul, 44. Walburga Riedinger. 45. Franz loseph Wehrle. ; Meyer u. Willius. St. Paul Markt-Preise. Corrigirt für die „Minnesota Deutsche Zeitung“ von Hrn. Pfannkuch & Paar. St. Paul, 17., September. 1857. Mehl, extra pr. Barrel, $7, 00—7,50. Süuperfsein per Barrel, $6,75—7,00. “ a 83 25. Kornmeh l per 82,25. Weizen, pr. Bschl. Roggen,4 Cts. per Pfund. Korn, 81. H a fe r, 60, —75, Cts. Kartoffeln, neue, 50, —75, Speck, per Pfund 135 Cis. „„pr. Barrel S2B Schinken, in Säcken per Pfd. 16—18 Cts. lose per Pfund 133 15 Cts· Seitenfleisch 14—15Cts. Schultern, 13—14 Cis. ; Schmalz, 18—20 Cts. ; Butter, neue 35 Cts. 2 26 bue ta ts.. 38 Ohio, 17 Cis. Salz, per Bushel, $5,00. per Sack $3,50 Eler, pr. Duhend zo—3s Cis. Gugneenmeyl re Pfd. 5 Cis. Zucker N. 0., beim Brl., 14 —143 Cts. 1— ; ela n 16—17 n 7 in E tenu pulv. 18 Cis. Kaffee, prima Rio, beim Sack 152 —165 common Er en, gespaltene, per Bshl $5,25 - ganze 814,25 Bohnen, per Bushel Linsen. „85,/00—6,00. Kleie, $1,50. Weizenkleie 82,00. 7 q(Eiugesandt.) Editor der Mineseia Deutschen - Zei ng: - Verehrter Herr! - Haben Sie die Güte, den N des Herrn 3. 2 als ein unabhhãngiger Kanditat für die Office des Sherisffs vön Ramsey County anzukündigen. - Viele Bürger. Fngesanrt) Redakteur det Minnesota Dtuten Zeitung. Ha die Güte John B. Olivier. als aen Canrirar fir dit Olfet det e amsey Coun auudeloen. Mehrere Bürger. An die Unabhã Wahler von St. Paul san dieur ingieen 27 7 Auf Verlangen und den Gurie einer großen Anzahl meiner Freunde und Mitb enanre ich mir, mich als Kandidat für das Ami eines bate-Richters bei der uächsten Wahl vorzustellen. ; Mein nt Aufenthajt in der Stadt St. rl und meine teunsgan mit einem großen Theil seiner Einwohner, läßt mich hoften. dies Amt x erhalten, zu dessen Aüsfüllung ich mich für quali fizirt halte, und werde im Falle meiner Erwählung dazu, meine amtlichen Pflichten tren und gewis senhaft erfüllen. St. Paul, 15. Sept. 1857. Ch. Creek. Neue Anzeigen —————————————————— —————————————————— ——————————— : Kircheinweihung. Nergrn. Sonntag den 20. September wird die an der Ecke von Pleasant und Pine Street neu erbaute Kirche züm Gottesdienste für die Ae deut sche B-M. Kirche eingeweiht werden. Die Feier wird um 10 Uhr Vormittags beginnen uud wird bei dicser Gelegenheit Rev. Mölling aus Galveston, Texas, Editor des trenelien Apo logeten predigen. Nachmittags um engli sche Lrrio durch Rev. E. D. Neil und de P. Mölling. : C. Hollmann, Prediger. Ball-Anzeige. Der freie Sängerbund in ·St. Leu zeigt dem geehrten deutschen Publikum ergebenst an, daß er am 21. September. einen Ball in der Markthalle veranstalten wird/“ wozu er alle Freunde des geselligön Vergnügens freundlichst einladet. Eintrtskarten zu 2 Dollar sind in der Buch- und Musikalien-Handlung der Herrn von Hamm und Lührsen, sowie Ln bei den einzelnen Mitgliedern zu haben. Anfang Ab ends 8 lhr. dür den fa ebe - r eien S nd. ; etaie Ball-Anzeige. Der Unterzeichnete wird am MWMontag, 21. Scptember in seinem Lokale im „Washington Haus“ einen Ball veranstalten, wozu er die „St. Panl Braß Band“ engagirt hat. Er ladet seine Freunde und Beklannte hierzu ergebenst ein und wird es angelegen sein f sen, für gute Speisen und Getränte zu sorgen. Eintriit 1 Dollar. - St. Paul, 15. Sept. 1857. Umzug! Ich mache allen meinen tiulsen Landslenten betannt, daß ich vom nächsten Oltober an meinen Saloon in den Liquörstore von Linz verlegen wer de, wo ich ebenfalls meine Gäste mit beßten Speisen und Getränken bewirthen werde. Entlaufen oder gestolen. sind Unterzeichneten seit dët 11. d. Mts. zwei 6 bis 7 Jahr alte Milibe Dieselben trugen stets an einem Riem um det Häls jede ei ne messingne Glocke. Die eine war breit gehörnt, roth uud weiß, schwer, die andere etwas leichter weiß farbig und rund gehörnt, ww mit ?6 ge markt. Wer mir dieselben zuführt)erhält 10 Doll. Belohnung. —— ; St. Paul, 17. Septeinber 1857. 4 Hein ti sch. 2 d 3 E Seunsons / / ; ; der 11 L. Buechserßachet und Hänbler in Sorten 1 Gewehren, Pistolen usgbve-. räthsechaften St. Anthony-·Straße/ nahe de resbyte rianer-Kirche, haben b ig 2en Z ne elläufige Gewehren der bestenß etrathig tir deren Güte sie harantinen au —2 Revolver und andere S messer, die besten Sorten Pulve paten irte Ladenerrichtungen, Zündhntchrn u. s·w. Alle Sorten Fischapparate. Wir verfertigen ebenso Gewehre auf Bestellung in der besten Art, und machen RMparaturen jeder Art rasch und gut. St. Paul, - Thee-Store. Die Unteneiyneten Li- in ihrem neuen Store in St. Anthony-Straße eï ausgesuchtes Lager von Thees, Kaffees, Zucker u. Gewrze, Feine Groceries, Früchten xæ und werden sich bemühen, durch besonders guie Waaren und reelle Bedienung, sich dis Zutrauen ihrer Kunden ferner zu sichern. : St. Paul, 15. I ; antku St. A ·Straße, ʒ - der Presbyteriane t Neune Wa ẽ von N.-1., großer Stock, Habighorst und Mathes. 3te Straße, eteniber MeKentyds Land Office, t. Paul, Minn. : empfehlen sich einem geehrten Publikum von St. Panl und Umgegend, zur Anfertigung feiner mo derner Kleidungsstückt. Wir haben eine große Auswahl Stofie, so wie auch fertige Kleider zur Winter Sessien vorräthig und versprechen reelle und prompte Bedienung, 3Mv35 New-York Stvre. Faribault, M. T. Winter-Feldzug von 1857. I. A. Moore wird in Kürze srt Herbst- und Wintervorrath von Gütern empfangen, welche ein, allgemeine Auswahl der besten Artikel enthaltene augen in dem ; ; Dry-Good, Grocerie und Pro vistons-Geschäfte, sowie in Hardware, Porzellan, Kleidern, Schuh-und—- Stiefeln, baten. ; Müßtzen, Farben, Oele -R nen Glas u Gla-- fertiti, pa— tent-Medi- Ainen -. verlangt we ; Wegen ais Vortheile in Einkauf dieset Gü-- ter, desonr Boston, New·Yorl und Chicago Märkten tige er seinen Kunden diese zu den b reisen anbieten zu können. Er tdeßhalb, daß alle, welche Einkäufe u haben bei ihm vorsprechen möchten, und ; en deutschen Freunden wollte er besonders sa i deh ein deutscher Clerk zu ihren Diensten im V e ist, welcher stets bereitt sein wtrd, ihnen das Erforderliche Lerinleten Faribault, 4. Sptbr. 1857. Salogon-Erffnuug. Der Unterzeichnete wird seine in der St. An genrhtehe naht der Presbyterianer-Kirche neu tete Bierhalle u. Restauration am Dienstag den 22. Seytember. errsnen wozu er alle seine Freundt u. Belannte : Fir nusitalisqe Abendunterhaltung wird gesorgt Et. haul 19, September, 1857. van 1. dug. Mathäus. 42 2 Umzug. Der Unterzeichnete hat sein Lurtul ee von Bisouterie, Gold und Silbersachen, s uhten nach der friülheren Stelle, dit er vor demFener nne hatie wieder zurückverlegt, was a tni dem P ublikum anzeigt unter der Versicherung der reellsten und promtesten Bedienung. St. Paul, 13., Sptbr. 1857. ; Ch. Naeher. 1 Zu verkaufen. Ein gutes ineti t, nebst Zubehör, sowie ein Zacrhunt sind bill br uee uleri in der Expediton dieser Zeitung. ; j ——— —————— eæçtj vsggtuch u. Paar. mporteure. 2 von 2 Cigarren, deutschen Früchten x. St. Anthony-· Straße, neben der Kirche. erhielten und erwarten Zusendungen von Bremer Cigarren, : direkt aus anerkannt guten Fabrilen. Durch unsere direlten Verbindungen mit Bre men sind wir in den Stand gesett, tadelfreie Waaren zu„Neu-FJorker Imports-Prei sen“ abzulassen. dFerner direkt von Deutschland empfangen : 10 Faß feinen Düsseldorfer Senf. 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Sie sind leicht auf einer gut ausgebauten, mit gu ten Brücken versehenen Straße zu erreichen und bieten nngewrtlihe Vortheile in einem neuen Lande. Ihre Entfernung von St. Paul und St. Anthony ist von 12 zu 30 Meilen, f liegen in einem bereits schnell mit Ansiedlern sich füllenden Lande und grenzen an den Pineries des Nordens und Nordwestens; ein stetiger Markt wird für alle Erzeugnisse des Ackerbaues zu hohen Baar-Preisen gefunden. Die schnell wachsende Stadt Columbus ist auf dem halben Wege zwischen diesen Ländereien gelegen, wo sich bereits tine gur Dampfmühle be fiudet, welche täglich 12, Fuß Sauteu zu . gneiden im Stande ist, und jedem wirklichen An edler auf einem Theile dieser Ländereien werden Vortheile gewährt, um sich Häuser daraus zu bauen, wie sie nur wenige Gegenden darbieten; Bauholz sell auf Verlangen ferbeizeshah werden. Die veranschlagte Bahn der „Minnesota und Nord western Eisenban- geht durch einen großen Theil dieser werthvollen Ländereien.— Baldige Nachfrage wird gewünscht und Aus kunft idene von Siarben & Petteps arke ettevs, St adl, Mal d, 5 St. Paul. Pittsburger Kohlen von - Holmes u. Braden, Nachfolger von I. B. Holmes), Dritte Straße, Saint Paul, Minnesota, verkaufen jede Art Eisen, Kohlen, Stahl, Nä el, Ambosse, Schraubstöcke, Blasebälge, Wagen lien Federn u· Achsen, Schraubenplatten, i en, Waschgefäße, Ketten, Eisenstangen, Zink, Sqghleifen -c. Ebenso haben sie stets vorräthig:] ; Ackerbau-Geräthschaften, dekraft Kornmühlen, Säe-Maschinen, Pflüge teer Säãmereien, Bäunie, Lasginen - lue Dampfmaschinen und Sägemühlen u Chicago-Preisen: Tragbare Getraidemühlen, ei Geldklasten n. s. w. Si. Paul, 4. Juli 1857. Alle zur Haushaltung nothwendigen Ge räthschaften sind zu haben im Nordwestlichen Vorraths-Geschäfte von I. V. Caldwell. Derselbe hat das vollständige Lager von Haus- und Küchen-Geräthschaften des Hrn. Wm. Nixon u. Sohn kläuflich an den - gebracht und will dasselbe im ia Kleinen feil bieten. Es liegen für 10,000 Doll. Werth an Porzellan, Glas ünd Ste inwaaren jeder Art vor. 15,000 Doll. Werth an Oefen von den eerlgidenten Größen, Formen und ans den be sten Fabriken. : Eisenwaaren jeder Art, Ackerbau-Geräthschaften, Holz- und Weiden-Waaren, Fensterglas, Wasser-Behälter, Eis-Kream-Behälter, Schneide-Geräthschaften, Brittania- u. plattirte Silber-Waaren, Glas, Lampen und Laternen, Bürsten, Körbe, Multern, Besen. Eben so alle Aten von kupfernen, zinernen und Eisen-Waaren. werden gut nnd billig gededt. Ich bin bereit, auf Bestellung alle Arten Eisen- und Kupfermaschinen für Dampfboote und Müh len, sowie Ofen- und Kesselröhren -c. billig zu sfertigen. Für gute Arbeit wird garantirt. James I. Caldwell, St. Anthony Straße D. I. Justiee Groß-und Kleinhändler in allen Arten Trocken-Waaren, hält stets alle Arten Kleiderstoffe, Weiß-, Putz-, Strumpf- Broren Handschuhen, Zwillich, Shirtings, Leinen und Meubelstoffe u.s.w. Vermittelst seiner Verbindungen mit dem Aus lande bezieht er direlt Waaren von deutschen, fran ösischen und englischen Märkten,; wiee er sich cihelt; Kauslustigen in der vorzügi Qua lität und zu den billigsten Preisen anbieten zu kön fnen, wit man in dem e 3 3 ce Dritte 2 Thüren eselastr., 2n.) Si. haul, 8— Henry MeKenty, ; Händler in Ländereien, St. Paul, Min., operirt ausschließlich für seine eigene Rechnung un hält stets für ; 8100,000 bis $200,000 Werth an Grundstücken in Städten und /m Lande durg dat ganze Territorium Minnesota feil. · Paul, Juni 20, 1857. 3. 1 —ls— Einige Baustellen, die sich gan vorzüglich für Ptivatwohnungen eignen, sind en lange ; eit an diesem schön gelegenen See ungefähr ; Meilen von der Stadt zu verkaufen. atten nurnnter der Brringuna, vlerer u rauf baut u. Verbesserungen Za die Baustellen verkauft. noa enr eKenty. St. Paul. Henrv Europische Zeitschriften für —1857 . Folgende empfehlenswerthe Zeitschriften haben wir vorräthig: Augsburger Allg. Zeitung Cölnische Zeitung —Weser Zeitung Bremer Han delsblait Hamburger Handelsblatt Ernst Heiter, von Glasbrenner —Schach spiel Zeitung Die Natur Kunstblatt von Eggers —Jahrbücher für Turnkunst Journal für praktische Chemie —Polytech. Central Halle —Anregungen für Kunst u. Leben —Fliegende Blätter —Berliner Klad deradatsch Berliner Montagszeitung Rheinische Musikzeitung —Berlin u. Stutt-/ garter Modenzeitungen für Damen. Ferner empfehlen wir unser Lager: europãischer Musikalien und theoretischer Werke über Musik, Romane u. Unterhaltungsschriften einzelne u. größere Sammlungen für Lese-Bereine Buchhandlung von Ed. BVühler & Co., ; St. Louis, Missouri. Wohnung verändert. Dorathea Otto, geprüfte Hebamme, bietet dem weiblichen Geschlecht izre Dienste in vor kommenden Fällen an und wird das ihr geschenkte rtren mit der geschicktesten Hülfsleistüng recht ertigen. Sie hat, um den an sie zu richtenden Anforderungen zu genügen, ihre Wohnung in der Fort Straße, diesseit Brown's Brickhaus wieder bezogen. Dorathea Otto. St. Paul, 9. Mai 1857. —1 3. Geschäfts-Verbindung. Wir erlauben uns, unseren Freunden und dem Lnrlitun anzuzeigen, daß wir heute unter der irma Ambs S& Co., im Wholsale Wein-u. Liquore-Geschäftl in Verbindung getreten sind. Das Geschäft wird am alten Platze an der 3ten, zwischen Jackson und Robert Straßen, fortgeführt Und werden alle Verbindlichkeiten und Forderungen der früheren Firma „Fred. Am bs“ durch uns geordnet. Friederich Ambs, - Chas. C. RNeuß, Z P. Ambs, von der Firma m P. Ambs u. Co. in St. Louis. St. Paul, Min. Terr., den 11. Juli 1857. Herr Jacob Bensberg ist heute Theilhaber in unserm Gelgi geworden. ; St. Louis, Mo., Juli 6, 1857. ; P. Ambs u. Co. Herr Jacob Benobedo von der Firma Ambs u. Co. in St. Loüis, wird mit Herrnl Fredr; Ain bs die Geschäfte hier besorgen. St. Paul, M. T., den 13. Juli 1857. P- Ambs u. Co. Cigarren in großer Anonea verschiedenen Preisen bei m Ambs u. Co. IWhisky. Soeben erhalten: lena Whisko, 2 100 Barrel Piles Magnolia, 7150 Barrel St. Louis Brands.? Ambs u. Co. Lager Bier von A. Krug in Miswaukee bei Ambs u. Co. Wir erhalten davon jeden Samstag in halben und ganzen Barrels. ; Bier Fässer 500 neue gepichte F ser· Halbe und ganze zu verkaufen bei ; Ambs u- Co. Zu verkaufen. 1 Pferd und Wagen bei Ambs u. Co. Bekanntmachung. Um mehrere an mich ergängene Anfragen zu begegnen, mache ich Denjenigen, welche beabsich tigen, sich in Neu ·Ulm eine Heimath zu grün den, hiermit bekannt, daß ich Willens bin, meine sämmtlichen in der Stadt New-Ulm gelegenen Baupläße auf einige Jahre unentgeltlich abzutre ten. Ferner erbiete ich mich, Geschäftsleuten, die am Flusse Waarenhänser und Fabriken u. s. w. zu bauen gedenken, oder solche Geschäfte betreiben wollen, die zu dem Emporheben unserer Stadt bei tragen, Baupläte unentgeltlich als Eigenthum zu geben. Auf diese meine Anzeige etwa Reslektirende mögen sich an mich, den Unterzeichneten, wenden. Andreas Pfasf. New-Ulm, Brown Co., M. T., Juli 14. 57. Agenten füür die „Minnesota Deutsche Zeitung“: Brown County Hr. Köhne, Neu Ulm. Carver 1 Wilhelm Glitschla. Dakota ; ; Lern Smith, Haltinss. Goodhue , rnst Sempyf, Redwin. Houston , Anton Meier, Brawnsvitte Hennepin , Nie. Hohler, St. Anthony. ; Simon Kordel, Excelsior. Le Sueur 7 Charles Schöffler. Ad. Zain. Lexington. Nicollet ; W. Schimmel, St. Le des Sioux. va Rice 2 Jacob Winter, Errlen— Stibley - Henry etle Henderson. - ; Edw. Winkelmann , Searn , Mich. Lahr, St. Cloud. E ( a Bridey. Scott ier u. Kehr, Jordan City. „ ; Franz Speclei, Louisville. Wabashaw „ LonisGinthner, Wabashaw. Washington „ C. Scheffer, Stillwater. Winona , E. A. Gerrben Winona. Douglas , A. Zachau, Superior, Wisc. Rice Fr. Hellberg, Canon City. Cineinnati, Ohio, N. Meyer R Agenten der Minnesota deut. Zeitung er halten 25 Procent von jedem neuen A bonnenten bei Vorausbezahlung, und 10 Prozentvon der Ein lassirung ausste dender Gelder. „Amerilanische Nachrichten 1 New-lorfl. Sept. Gestetn ging das Bremer Schiff „Magdalena“ m 129 Passagieren nach Bremcn ab. —ln Polen war es vor Jahren ge bräuchlich; Fallissements durch den Tam bour zu publiciren, welcher vor dem Hau se des Falliten einen Marsch schlug. War die Trommel einmal im Gange, so pfleg ten wohl auch andere Kaufleute, die lngst auf schwachen Füßen standen, die Gelegen heit zum Umwerfen zn benutzen und den Tambour auch vor ihrer Thür trommeln zu lassen. Hier in New Yort ist das Trom meln in solchen Fällen zwar nicht gebräuch lich, auch wohl kaum zulässig, weil es ei nen ununterbrochenen Alarm gäbe, aber wenn, wie z. B. in voriger Woche einige größere Fallissements ausbrechen, nehmen kleinere Häãuser, die sich bis dahin genirt, Solo zü singen, die Gelegenheit wahr und stimmen in den Chorus ein. —Der zur Antwerpen-New YJorler Li nie gehörige belgische Dampfer·„Constitu tion“ ist von der englischen Regierung zum Truppentrgnsport nach Indien aufgenom men ; somit wäre die ohnehin sehr unre—- gelmäßigen Danpsschifffahrts-Verbindung mit Antwerpen gänzlich zerstört worden. Auch die zur Bremer-New YJorker Linie gehörige Queen of the South ist zu glei chem Zwecke von der englischen Regierung anfgenommen. —40,000 Stück Cigarren wurden von vor. W. an Board der Barke teh von Zollbeanten als geschmuggelte Waare in Beschlag genommen. —Trotz der großen Stille, welche im Frachtverkehr herrscht, und obgleich nie vorher eine so große Anzahl Schiffe unbi schäftigt an unseren Werfteu lagen, ist es äußerst schwer, für die wenigen in See ge henden Schiffe Mannschaften zu erhalten. In den letzten Tagen wurden Matrosen nach Baltimore und Norfolk gesandt, um Schiffe, welche wegen Mangel au Seeleu ten nicht in See gehen konnien, zu beman nen. Die Maßregel, den Seelruten keine Vorschüsse zu machen, ist wieder abgeschaft und dennoch sind Matrosenñ, wie man glaubt, nicht zu häben. Das Räthsel, wo die vielen Seeleute geblieben sind, läßt sich nicht anders erklren, als daß viele in an dere Geschãfte gegangen sind, wo sie mehr verdienen und weniger hart behandelt wer den. Ahnren haben die in letzter Zeit veröffentlichten Berichte über barbarische Behandlung von Seite der Schiffsoffiziere manchen znngen Man abgeschreckt, sein Glück auf der See zu versuchen, welcher sonst unter allen Umständen sich diesem Er werbszweige gewidmet hätte. Schnelläufer. Boston, 8. Septbr. Der Schnellläufer Lambert hat in tausend aufeinander folgenden Stunden tausend Meilen gegangen. Er verlor in dieser Zeit 17 Pfund an seinem Gewicht, gewann aber den festgesetzten Preis von SIOOO. TEEinwanderung. Laut dem in der letzten Sitzung der Emigrantenkommissäre— erstatteten Wochenberichte kamen August bis zum 2. Septsnber 3,382 Emi grauten hier an. Im Ganzen sind in diez sem Jahre bis jetzt 126,272 Eimwanderer hier gelandet. —lm Marine Hospital be— fanden sich am Schlusse der Woche 147 und auf Wardsislaud 1,379 Personen. Gestern lagen 35 Dampfer, 183 Schiffe, 105 Barken, 103 Briggs, u. 280 Schoo—- ner in unserem Hafen. unglück auf der Camden u. Amboy Eiseu.ebahn. Auf der Cam den und Amboy Eisenbahn ereignete sich an letzten S amstag zwischen Philadelphia und New York ein Unfall, wobei drei Per sonen getödtet und dreizehn verwundet wur den. Der Unfall wurde durch das Zusam menfahren des Expreßzuges mit dem Fracht zuge, nahe White Horse, 11 Meilen un— terhalb Philadelphia verursacht. Die Ge— tödteten waren Herr Donelly, Contdukteur des Erpreßzuges, ein Fuhrmann und W. Sinner, Kaufmann von Philadelphia. Der Telegraph brachte gestern darüber folgendes Neuere: Philadelphia, 8. Sept. Die Ur sache des Zusammenstoßes auf der Cam den und Amboy Eisenbahu rũhrte nach dem von der Coroner's Jury vorgenom—- menen Zeugenverhör von der Nachiassa keit und der pflihtoergesenheit von ; ten Robert M. Tutile's, welcher Conduk teur des Frachtzuges war. Das Verdilt— tadelt die Compagnie und ihren Superin tendenten, Wm. Marshall, wegrn Nach lässigkeet im Einhalten der verschiedenen Fahrzeiten. Ferner tadelt es Brools, den Ingenieur des hragunnt Tuttle und Brools stchen unter der Anklage des Men schenmordes. Finanzkrisis, New Jort, 8. Sept. An der Getreide Börse wurden mehrere Zahlungseinstellungen berichiet, aber die Namen der betreffenden Parteien sind noch - nicht berichtet. Eisenbahnunglüuck, Jersey City, 8.l Sept. Gestern Abend fuhr ein Zug mü abgegrabener Erde auf der Jerfed Cent ral Eisenbahn auf einem Farmetwagen in der Nähe von Fairfield. Der auf dem Wagen sitzende Farmer und drei Arbeiter auf dem Bahnzug wurden getödtet. Frau Cunningham. New York 8. September. Richter Peabody gab heu te das Entscheidung über das Habeas Cor pns im Falle der hear Cunninghäin da hin, daß für sie Bürgschaft im Betrage von SSOOO zugelassen. Kan sa s —Es heißt, daß die Freistaat- Männer von Kansas beschlossen haben, im VBertrauen auf die wiederholte Bersich des Gouv. Waller, daß das daue Volt ur Abstimmung oelasen werden solle, —an der am ersen ontag im Olto stattfindenden Wahl von Vngr de— t legaten, Mitgliederi der Geseygebung und andern Beamten zu betheiligen. Vigio wenn wahr. ——