Newspaper Page Text
To Advertisers. The Post comtienced it3 publication ith an already largc, 7nade-vp, circu ifion waich will eteadily encrease troughout all scctions of tbc Union and rlurope, but more espccially i'ithsSouth rn States. Merchants, Manuficturers, )ealcrs in lcdlcineZ, Agricultural Im pleinents, Owners of Kcal-Estate, etc., and all others vrho desire to jrivc Publici ty o their business, will find it valuable t-s an ackvertising mediutn. Advertisc ments vsül bc inscrted at low rates a.nd a Über a! discount will be male to partics who imke yearly contracts. Jrr The Post is the dopted organ of tbe Carolir.fi Immigration aspoci its-niJ Die SuetNicke Post. fb " . Goldsboro, den 27. November. C r p e d i t i o n s - B e m c r k u n g. Wir ersuchen unsere vcrchrlichcn 2lfcon reuten, uns ihren Wchnsiy, d. i. Pcstofsice Counin und Staat, in an uns gerichteten Briefen mit möglichster Genauigkeit anzu geben und bei Ueberstcdlungen nebst dem Namen ihres neuen Wcbnortcs gleichzeitig den früheren gefälligst mittheilen y.i wollen. Agenten werden verlangt in allen Thei len der Vcr. Staaten. Agenten erhalten an Prämien bei Sin sendung ttcn: 8 10 für 5 halbjährliche Abonnements : Ein Abonnement frei ai.f sechs Mcnate. 5 Jahresabonnements: Ein Abonnement frei für ein Jahr. 21 5al)resabonncmetttZ: Eine 8 15 $ 60 p.HV tri f llClH S 12. 50, oder ein schwer versilberter ice Pitchcr, werth 6 12., oder ein Remizton's Revolver werth 9 12. 50 Cts. 31 Jahresabonnements : Eine von Bidfcrds famosen nittmaschincn, werth 535., oder eine Fami lien Näh -Maschine, werth S 30., oder ein paar Teringers Pisto len, werth $ 35. 50 Jahresabonnements: Ein Melodcon von Werter, wcrtb 100., oder eine famose Knopfloch- und L lähmaschine, werth S 90, oder eine Amal gan Kirchen-Glocke, wiegt 350 Pfd., wcrlh $ 00 $ 150 'S Z 225 76 Jahresabonnements: Eine schöne Amalgan Kir chenglocke, wiegt 450 Pfd.. werth S 115., oder eine Orgel, werth 8 120.. eder eine Nähmaschine von Gro ver und Backer, werth $ 90 300 101 Jahresabonnements: Eine schöne Org?l, werth S 160, oder eine gel dcne Uhr werth 9 150, rder eine Amalgan Kirchenglocke werth S 150, wiegt 600 Pfd. $ 450 ,, 151 Jahresabonnements : Eine Pedal Base Orgel, iverih 24., oder eine AmalganElccke. werth S 2, wiegt 7 50 Pfd. Sämwtlldje ceTitän'DC werten ßleid alv-cUccrt nnt? ans Wunsch zngeseindt. Gelosondungen erbitten wir in regiftrirten Briefen oder Postanweisungen, unter der Adresse : Die Südliche Post, G o l d s b o r o , N. 15. Versammlnug der Carolina Ein wanderungsgeseUschaft. Um die Verhandlungen dieser Gesellschaft anzuführen war unsers U'-U Nummer zu stark angefüllt. Zufolge vorhergegangener Ankündigung wurde von dieser Gesellschaft in der Eity Hall in Äilmington Mittwoch Nachts den 17. Nevbr eine Versammlung abgehalten, in der Mr. S. S. (3atchn?ell den Präsiden tenstuhl einnahm. Die Versammlung wurde mit Gebet er öffnet von Herrn I. E. Hiden, Prediger, und hierauf das Protokoll der legten Ver fammlunz gelesen. sTann folgte eine Anrede des Herrn Dr. S. S. ?atchn?ell, Präsident, indem, cr sich ungestümer Nachricht enthielt, und ein leb hafter, rühriger Applaus zum Besten der Einwanderungsangelegcnhcit erfolgte. Ein kräftiger Brief des Assistant-Jnspek tcrs in Easlle Garden, New ?)ork, wurde vorgelesen. Die Wabl des Herrn Henry Nutt zum General Agenten irr Gesellschaft wurde ge nehmigt. Indem Herr Nu!t aufgerufen wurde, er klärte cr feine zur Funktion entworfene Methode. Bei Siederaunrakme der Verhandlungen redeten die Herren In. H. Eowan und A. A. MeMey von Sampson zu der Versamm- lung in einer höchst unterhaltenden Weise. ,:..- 'V!is S r ,'si xr sl ! Vi.il -v.UJt Lkl iilwltt' Cuj ILlitulicL i Jabr ersolgte also: Präsident Dr. Viee-Präsidenten . S. Satchwell. Hon. W. T. Dortch. und Eapt. Jao. S. Woodward. Secretär Jordan Stene. I Quäslor Heran Nutt. Dem Präsidenten wurde ang 'wie,Vn, mit der Zeit ein vollziehendes Eomittee zu be fmumcn. Der Präsident und das voll!ebcnde Co- mittee wurden bevollmächtigt, die Verfassung z'.l verbessc.n. Die Zeitung. ,, Südliche Post", von uns. im Interesse der Gesellschaft herauegcgebcn, wurde überwiesen, und nschher die Ver sammlung vertagt. Europäisch? Skundschan. Die politischen Interessen, welche dicWclt rewezen traten in legier Woche momentan zurück, um dem Gefühl der Trauer u:n das -chcide George P.-abcdy'ö Raunl zu ge- j ben,-und die civilisirte Welt vereinte sich, um den Manen des großen Philanthropen den schuldigen Tribut der Ehrfurcht darzubrin gen. George Peabody war ein Phänomen, wie die Weltgschichte kein zweites auszuweisen hat und wie wir es von kommenden Jahr hunderten schwerlich wieder zu erwarten ba den. Er hat aber auch für seine Thaten den schönsten Lohn gcerndtet: die Stätten, auf denen er sich Tenkmale errichtet, sind Menschenherzen, und die Opferspenden, die seinem Andenken gebracht werden, Thränen der Liebe und der Verehrung. Nur widerstrebend wenden wir unsere Ee danken von dem großen Tcdten ab und zu rück auf das politische Leben, das indessen auch seine Rechte an uns hat, und dessen Anforderunzen und Einflüssen sich Niemand entziehen kann. Zunächst hat sich unsere kürzlich ausge sprechen Ansieht hinsichtlich des dalniatischen Ausstandes bewährt, Derselbe ist unter drückt, allein der harte Kampf, der dazu er forderlich war, bat zur Genüge bewiesen, welche gefährlichen Elemente drt zu bekäm pfen find, und welche ernste Gefahren eine jede slavische Bewegung der östreichischen Regierung bereiten kann. Tie Oppositionspartei in Frankreich scheint gleich allen extremen politischen Parteien das Unglück zu haben, daß einzelne ihrer hervor ragendsten Mitglieder ihr mehr schaden, als nützen. So jevt Ledru Nollin, welcher seine KrxiXT.r.ilxvl.-.t .rftvit; vlll, VX. ii ntrif weder den Eid aus den Kaiser und die Ver fassung leisten, noch auch nach Paris kommen will. Tas ist geradezu lächerlich und kann gewift nicht dazu dienen, das Ansehen und die Würde der Partei aufrecht zu erhalten. Achtundzrranzig Mitglieder der Opposition haben übrigens vor Kurzem ein Manifest erlassen, das durch sein? czemäszigte und ver nünftige Sprache einen ungleich günstigeren Eindruck macht, als Ledru Rollin's Ncdo montadcn. Sie sagen, daß das Verlangen des Volkes nach dem Rechte, sich selbst Zu regieren, eine unausweichliche Umgestaltung erfordere, deren Nothwendigkeit sich von Tag zu Tag immer dringender herausstelle. Tie Opposition will nur friedliche Mittel zn die sem Zwecke gebrauchen, ausgenommen, sie würde durch Gcwaltmaßrcgeln Zum Schwer gen gebracht werden. Das Manifest bestimmt die Reformen, auf welchen die Opposition bestehen will. Sie sprechen sich gegen den Eid der !reue, welchen die Mitglieder des gesetzgebenden Körpers zu leisten haben, und für Aufhebung der Militär.Gesetze aus; das Land solle nur in Fällen der Selbstvertheidigung bewaffnet werden. .Tas Manifest schUeßt: Das Prinzip der freien Wahl ist das ein ige, welches sich über alle Revolutionen hinaus erhalten wird und nicht nur die Grundlage der Landes-Jnstitutionen sein, sondern auch von monarchischen Vesprechun- ge'n und demagogischen Umsturzversuchen frei gehalten werden muß." Tas ist eine vernünftige und würdige Art der Opposition, welche die Regierung icfccwvtt mehr su sarcktsn r t, als ossent liche Ten.'onstrationen und Pöbclkrawalle. In Spanien sind die Verhältnisse in letzter Zeit nc) verwickelter geworden, denn der Herzog von ?enua, der noch die meiste Anwartschaft auf en span. Thron hatte, mußte neuerdings voi; der Liste gestrichen werden, da seine eigene üttter sich seiner Eandidatur auf das Ents-ln edsnste wider setzt. Darüber jubeln natürli die LZcpu blikaner, deren Aktien durch eine jede neue Verlegenheit der monarchischen Partei sie!--gen, und welche die Hoffnung, ihren ynn zipien schließlich doch noch den Sieg Zu fcX- schasfen. nie sinken lassen. Einen sehr bösen Eindruck bet es gemacht, aU Prim neulich den Eortes verkündigte, daß zwei der rep. Teputirten zum Tode verurtheilt seien. König Viktor Emanuel, dessen Krankheit einen tödtlick-en Ausgang zu nehmen drohte, bat sich wieder erholt, und es sind somit die drohenden Verwirrungen, die sein Tod wahr, scheinlich in Italien hervorgerufen hätte, vorläusig beseitigt. Das diesen Monat fällige Eoalitionsge rücht denn es scheint dock einmal nickt anders seh zu können, als daß die Wolr in Zwischenräumcn von etwa vier Wochen mit derartigen Enten überrascht wird be zieht sich aus ein Schutz- und Truy Bündniß zwischen Frankreich, Oesterreich und Rußland Es beißt, daß das Projekt vom Fürsten I Gcrtscllkoff dem General Jtsury. französi- schem Gesandten, unterbreitet und- von dem letzteren an den Kaiser Napoleon gesandt wurde. Die Dauer der Allianz 'oll drei Jabre sein, und zu ihrer Erneuerung es einer 6 Monate vorhergebenden Anzeige bedürfen. Jede Partei ist verpflichtet, eine siebende Armee von gewisser Stärke zu un- terbalten Wabr-ckeinlich bat das Gerücht leinen größeren Werth, als alle seine Vorgänger, die in lcyter Zeit periodisch ausgetaucht sind. Sebr bemerkenowc-rtb ist die Rede, welche Hr. Gladstone aus dem Mapors-Bankett in Loi.don gehalten und in der cr sich mit sel tener Frcimülhigkcit über die Politik der englischen Regit-rung Irland gegenüber aus spricht und eine Beseitigung der vorhandenen Mißstände in Auosicht stellt. Die ch.-ittcttseite von Was!)' ingon. In Washington erscheint ein kleines Po lizei Vlättchen, welches, ohne von irgend Jemanden beachtet oder gar allgemein ge lesen zu werden, von der Regierung jährlich eine Unterstützung von 50,000 Dollars durch Anzeigen erhält Der Namen dieses Papiers ist , .Evening News". Was sür einer glücklichen Bekanntschaft mit Grant cd er er 'er röße, der selbst in r?- publikanischen Kreisen ganz unbekannte Unternehmer der ,,Eveninz News" sein Glück zu verdanken hat, können bis jetzt selbst die Eorrespondenten der radikalen Blätter nicht ausfmden, auch jener der Chicago Tribune nicht, der doch sonst eine gute Nase hat. Die Evening News bringt in kurzer Folge hintereinander die Berichte von fünf verschiedenen Nothzuchtsfällen, in welchen die Verübn sämmtlich Neger, die Opfer weiße Frauenzimmer waren. Eine der Bestien, welche sich an einer sehr ach, tungswerthen Lehrerin vergriffen hatte, wurde von verkleideten Ver. Staaten Sol daten gelyncht, das heißt ohne Prozeß auf gehangen. Mit der Sicherheit der Person und des Eigenthumes in der Bundes Hauptstadt soll es überhaupt schrecklich stehen. Die Neger herrschen in Washington, ha ben den größten Theil der Polizisten- und Friedensrickterstellen in Besitz, und gebrau chen ihre Macht auf eine gräuliche Weise. Zu Anfang des Krieges wetteiferten New Englandfanatiker, namentlich puritanische Geistliche darin, möglichst viele Neger aus den Südstaaten nach dem Norden zu bringen, um sich der Befreiung von Sclaven in großer Zahl rühmen zu können. In Washington zahlte es sich am Besten aus, in dieser Weise seinen Patriotismus zn manisestiren, und so wurde denn eine Anzahl der Unglück lichen Geschöpfe oft gegen ihren Willen nach Mufh:,iv;ti.n grschleppt. Hier richtete der Eongrcsz eine Art Colonie für sie ein, viel- leicht das cckelhafteste Stadtviertel in der Welt, obwohl es seinen Bewohnern reinnnd mit neuen Wohnungen übergeben warde. Die Eclonie reichte jedoch bei Weitem nicht aus und die Neger verbreiteten sich rtker die ganze Stadt. Sie wurden in falscher Humanität, ohne zur Arbeit angehalten zu werden, au' Ver anlassung einzelner radikaler Phantastm aus dem Senat und Eonzreß, auf cffettliche Kosten erhalten, und gericthen dadurä in einen entsetzlichen Zustand der Dcmorall sation. Ihrer ein großer Theil starb zvar dahin, aber sie sind doch noch zahlreich genug geblieben, um weitaus die Mehrheit der Bevölkerung von Washington zu bilde?!. Die jüngere Generation ist in gänzlicher beitsschcu und Unthätigkeit als Lcafer und Lungerer aukgewasen, und hat gerade Be rührung genug mit den in der Hauptstadt sehr zahlreichen abgefeimten Rowdics gehabt, um den nöthigen Witz und die erforderliche Gewandtheit sür ein professionelles Ver brccherlebcn zu gewinnen. Zuverlässige Dienstboten in Washington zu finden, ist geradezu unmöglich, wenn nran nicht einen vor dem Kriege in Washington schon an sässigen Diener findet. Alle UcbrZzen, ob männlichen oder wcib lichen Geschlechts, gleichviel, betrachten den Hausdiebstahl als ein selbstverständliches Privilegium und üben ihn mit der größten Frechheit au?. Den Weißen gegenüber be tragen sie sich mit der unverfchämtcsten Flo- gerhaftirelt. Qeir cjalt es ak? ein untrügliches Zeichen von Tisloyalität und Rebellensnmpathie, wenn man einen Neger nur hart anredete. Derselbe hatte immer Recht. Die Folgen von dieser Hätschelei sind cben sehr traurige. Während der 'Neger überall, wo cr Feloarbeit verrichtet, oder sich von irgend einem Handwerke ehrlich, wenn auch kärglich, nährt, leiblich,, geistig und finanziell vorwärts kommt, und zur aufricktigcn Freude jedes Menschenfreundes in solchen Gegenden der nächsten Generation eine bessere Zukunft bevorsteht, versinkt der Reger da. wo die Philanthropie ihre Experi n'.ente mit ihm angestellt bat, in totale Ver worfenheit. Der Neger-Schrecken in Wash- in gton wird ohne Zweifel ere der wirksam sten .Ursachen der Verlegung des Regierungs sitzes v cii Washington sein. M a n e m Leser englischer Zeitung e n werden die gewöhnlich aus der ersten Seite befindlichen '-l''8,n1 X.,ti.-o " schon aufgefallen sein. Nament lich licsert der Herald" täglich in diesem Artikel nickt ungewöhnliche Proben cabali, slischer Stylizuk. Die .meisten sind Finger zeige. Hinweise. Bestellung en zu Rendezvous und dergleichen, aber in vier en Fällen ver bergen sich hinter den rätbselbc. sten Abbre viaturen Dicbskniffe, welche die in Wahl Verwandtschaft stehenden Mitgliedr der Verbrecherzunft sich gezenfcitig für 4o Ets. die Zeile ganz öffentlich und doch mrv.er ständlich mittheilen. Die Aufforderungen an Damen in Schwarz, Grün oder Blau ! gekleidet, welche irgend ein gewisser Je-' mand, der um die xnfo die Stunde, an ei ner bestimmten Straßenecke cder an einem gewissen Platz in dem und den Theater an zutreffen i't, und der dann cine peri'önlickc Zufamn'.enkunft dringend wünscht, sind in der Regel Eingebungen der Liederlichkeit und das Verlangen nach verliebten Abcn teuern. Sind dicfc Aufforderungen ctwaö dunkler gehalten und von unbestimrrkcr Färbung, so läutert vielleicht eine Jntrizne dahinter, sind sie noch unbestimmter, ja so gar nryfiisch. so gilt's ein Verbrechen. Solche gebeimnißvclle ..Notices" sind dann gemeiniglich bcgueme Unterhaltungen von Dieben, Einbrechern und Fälschern, die, ohne zu befürchten, entdeckt Zu werden, sich gegenseitig ihre Losungsworte, vielleicht für einen zu unternehmenden Streich zurufen. Losungsworte, für welche sie- nur selbst den Schlüssel haben. In England' sind diese Praktiken wohlbekannt und besondere Sach verständige f;.Ä angestellt, welche diese, für die Allgemeinheit dunkeln Natbsel lösen. Hierzu Lande, wo ;.die Freiheit" thront', ist es auch den geme'w'chädlichen Subjekten unbenommen, sich i'' n: Spitzbubensprache durch die öffentl' .'gane in Form be zahlte? 2l-" ' ungsnirt rrber ihre Transaktionen, vulgo Gaunerstreiche, zu unterhalten. In England und Frankreich glückte es der Polizei in vielen Fällen sol chen kriminalistischen Räthseln die Auflösung folgen zu lassen; sind nun die dortigen Polizei-Agenten betreffs des Spürsinns und der Combinationsangabe den amerikanischen voraus, oder wollen Letztere davon Nichts verstehen, genug, die Personal Notizen" mit ihrem dunkeln Sinn werden auch ferner fzrtblühen und grünen zur Freude der Be theiligten. (N.-Y. Journ.) Die Insurrektion im Win-nepeg- Gebiet. Die neuesten Nach richten über die Meuterei in der Winnepeg Colonie lassen ersehen, daß Gcuv. McDou gall jetzt im Dakcta-Territorium campirk. Seine Familie wird nach Canada zurückkeh ren, der Gouverneur und sein Stab wollen jedoch den Ganz der Äcnheiten im Fort Geary abwarten, woQja Vernehmen nach eine Partei zu seinen Gunsten ist, die aus den ehemaligen Bediensteten der Hudson's Bai-Eompagnie und einigen Schotten und englischen Ansiedlern besteht. Die Insurgen ten haben indessen eine provisorische Regie rung errichtet, sie verlangen eine Territorial Regierung, wie solche in den Ver. St. existirt, rjit einer von dem Volk gewählten Lcgisla tur, einem Heimstätte -Gesetz und einem für ächulzwccke und die Beförderung und Ver bjsserung des Vinnenverkeyrs gemidn?eten 3k. Es geht das Gerücht, daß Gorrverneur McDougall die canadiscbe Regierung um Truppen angehen will, um mit ihrer Hülse die Insurgenten zu unterdrücken, und die Regierung in Washington soll um Erlaubniß gebeten werden, den Durchmarsch dieser Truppen durch das Gebiet der Vcr. Staaten zu gestatten. Die B e st r a f u n g H v a c i n t h ' s. In dem katholischen Blatte , .Monde" findet sich folgende offizielle Ankündigung: ,,Da der durch den ehrwürdigen Pater General der Barfüßer-Carmelitcr dem Pater Hyacinth von der unbefleckten Empfängnis, Provinzial-Tefinator un) Superior des Ordenshauses von Paris, gestellte Termin zur Rückkehr in das besagte Kloster abgelau sen ist und nach Einsicht der Akten und au thcntischen Zeugnisse, welche bestälizen, daz der besagte Pater Hyacinth noch nickt in dieses K.oster zurückgekehrt ist, bat die cbersts Behörde des Ordens durch Dekret vom 13. Oct. 1869 den Pater Hyacinth von der un befleckten Ernpfängniß von allen Aemtern, welche cr im Oiden bekleidete, entsetzt, und erklärt ihn überdies wegen seiner Aprstasie als betroffen von ande.cn Censuren und geistlichen Strafen, die bestimmt sind durch das gemeine Rächt und die Consiilution'des Ordens, gegen die Apostaten." Ä !i s l a 0. I i Kiew tritt seit dem 13. Sept. die Cholera heftig aus. Der aulois behauptet. Gramont sei dcsizniiter Nachfolger Latour's. In Stuttgart wurde die berühmte Ge mäldesammlnng des Oberlriegraths v. Landauer versteigert. Die preußische Regierung kündigt die Absicht an. in den Ccnsnr-Gesehen ker öffent lichen Presse Reformen einführen zu wollen. Paul Heyie's neues Schauspiel ,.Ebre um Chre" hat bei der ersten Aufführung in Frankfurt a. M. entschieden mißfallen. Der internationale Buchbinderverein in Leipzig bat beschlossen, Frauen als Mit glieder zuzulassen. ? Napoleon hat ein Dekret unterzeichnet wclckes vorderhaiid die Einfuhr von auc -ländischem Baumwollgarn verbietet. Der Finanzmiiiistcr wird sofort nach Eröffnung der Kammern die modifizirten Finanz-Conventionen wied'er einbringen. Wie die ,,B. B. I." berichtet, soll der Bau einer Enenbabn von Sckanau über Schnitz und Schlakcnau nach Bautzcn sichcr gestellt sein. Das Defizit der ..Eidgenössischen Bank" ist noch immer im Wachsen begriffen. Nach der ,,N. Z. Z." hat e nunmehr ol Mill. Fr. erreicht. G e o rg e P e a bo d v war bei Leb zeiten dermaßen von Bettkern bestürmt, daß cr niemals Haus hielt, noch seine Wohnung im Londoner Adreßbuche erscheinen ließ; Der Staatsminister a. D. Frhr. v d. Hendt hat im Abgeoidnetenbause einen sechs wöchentlichen Urlaub erbeten. Die .,N. Pr. Z." hört, daß er sich nach dem Süden .l begeben denkt. In Bern war am 31. Okt. Morgens die älte ans 9 Reaumnr gefallen. Es wurde un diesem Tage Schlittschuhe aclan sen. An dcr Rigibahn wird trotz sck)lechter Witterung gearbeitet. Der Pariser ..Ganlois" meldet die morzanatische Ehe, die König Victor Eman uel vi.'n Italien während feiner letzten Krank Hcit angegangen sei. EZ geht das Gerücht, daß er bald abdanken werde. Auf der Motala-Werfte bei Noorköp ing werden die Arbeiten an dem vierten schwedischen Monitor mit dem größten Eifer betrieben, um denselben noch vom Stapel laufen zu lassen, ehe das Wasser zufriert. . Der auch in der Schweiz wohlbekannte General-Agent der Norddeutschen Lebens, Versicherunz-Bank. M. Salz, n ird von der Staatsanwallschaft zu Zürich wegen groß artigen Betruges steckbrieflich verfolgt. Garibaldi soll große Luft Haben, die Präsidentschait des Anti-Concils, welches in Neapel gehalten werden soll, zu übernehmen, aber die Häupter der'Freimaurer suchen ihn davon abzuhalten. Europa zahlt seinen hohen Souverä nen nur 50 Millionen Dollars jährlich. Der Sultan beansprucht allein 8 Millionen zu seinen kleinen Zerstreuungen. Der Papst tbut's am Billigsten: er begnügt sich außer dem Pet?r?psenniz mit $25X-0. In liheralen Kreisen wird versichert, der Kaiser beabsichtige, in der letzten Woche des November der Stadt Paris das Recht, ihre Gemeinde-Repräsentanten zu wählen,, zurückzugeben. Graf v. Tauffkircben, bakerischer Ge sandte? in Petersburg, und Herr Sigmund, Gesandter in Rom, wurden abberufen. Ersterer geht nach Rom. Letzterer als Ee sandler an den königl. niederländischen Hof. Äetblen's diplomatischer Wochenschrift zufolge wird am 14. d. auf dem Rakosfelde eine von der äußersten Link n veranstaltete Landesversammlung statt finden, wozu alle Anhänger der Partei eingeladen sind. In Ellwangen soll eine neue katho lische Zeitung erscheinen unter Leitung des Stadtpiarrers Dr. Schwarz, der seiner Zeit als einer der Gegner des verstorbenen Bi schcfs von Rottcnburg genannt wurde. - Dem Vernehmen nach bestätigt sich, daß der König v. Baiern die vom ehemali gen baierifchen Gesandten Grasen von Rci gersberg in Dresden gemachten Schulden, mit Ausnahme der Wucher Wechselschulden, aus eigenen Mitteln bezahlen wird. -r- Die zum Paßkartenverein zusammen getretenen Regierungen haben sich vertrags mäßig darüber zu verständigen, von welcher Farbe die Paßkarten alljährlich sein sollen. Für das Jabr 1870 ist demnächst die hell blaue Farbe angenommen. Wie aus Stettin gemeldet wird,- hak Bürgermeister Sternborg nun die von Seiten der Stadtverordnete,, nicht genehmigte Prä sentationswahl in's Herrenliaus abaclehnt: der Magistrat hat beschlossen, eine' Neuwahl zu veranstalten. Im Zollverein haben nach dcr am't licken Aufstellung die Ein- und Ausgangs Abgaben während des ersten Halbjahres 1809 überhaupt 12.558.277 Thlr. 634.695 Thlr. weniger als in der entsprechenden Zeit de Jahres 1868 betragen. Aus Lippstadt erhält die .,Ä -Z." folgendes Privattelegramm : Der liberale Candidat Hr. M. Ant. Niendorf, ist mit grosser Majorität an Stelle Waldeck's (im Wahlbezirk Bielefeld - Wicdenbrück) zum Reichstag -Abgeordneten gewählt worden. An den Fond für die Universität in Stockholm bat eine ungenannte Dame ein Familien-Kleinod abgegeben, nämlich eiir Creinplar der großen goldenen Medaillen ..Für Tapferkeit im Felde", welche ibrcm Vater nach der Schlacht bei Leipzig ertheilt worden ist. In der zweiten badischen Kammer wurde der Gesetzentwurf, betreffend die Er weiterung der Gerichtsbarkeit der Schwur gerichte hinsicktlich dcr politischen und Preß vergehen, mit allen gegen zwei Stimmen dem Antrage des Referenten (Hriffchmidk) ge maß, angenommen'. Der Sultan !at ans das Verwenden' des Kronprinzeii von Preußen das ganze Terrain der criten Kircke der Jobaniri-Ritter 'n Jerusalem den: Könige von Preußen als Eigenthum abgetreten. Die betreffenden Befehle find bereit's nach Jen slem abge gangn. j Dcr Fürst von Montenegro pr, tcstirt gegen die Verdächtigung einer lin'erstnrung der liisständiscken. Der Fürst gestattet fei nen llu'eril'aieij wieder bo -Hei vc? ?i.raro von Catlaro. Ebenso hat derselbe die Fleische und Vietualier'.-Ausfuhr ano Montenego erlaubt. Die Differenzen der spanischen Re gierung wegen der Ernennung des Senor Corva zum portugiesischen Gesandten sind geordnet, und Corva wird auf feinem Posten veibleiben. Die Nachricht über eine Mi nisterkrifis wegen dieser Angelegenheit ist v o l I st ä 1 1 d i g u n b e g r ü n d e t . Anläßlich der in verschiedenen Ländern gegenwärtig vorbereiteten Emission von al lerlei Prämien Anlehenspapieren und Loos gatttingen ist, wie der ,,Wdr." vernimmt, eine R'evision der Bestimmungen, betreffend die Zulassung fremder Loose, respektive der Verbote, in fremden Lotterie'n zu spielen, angerczt worden. Ans Hannover wnd der , .Presse" te.'cgrapbirt: ,.Jn hiesigen weisi''chen Krei sen wird versichert, dein Königs Georg liege ein im Fanrilienrathe gefaßter Plan vor, wonach derselbe ans alle von hm beanspruch ten Rechte in bindender Weise verachten und zu Gunsten seines Sohnes, des Kronprinzen, abdanken solle. Das Gesetz vom 21. Nov. 18! , wo nach bei Manneepersonen, welche einer Gefangn ißftrase von 2 Monaten bis 5 Jahren verurtheilt sind, die Strafe mittelst Cinzel haft im Zellen-Gefängniß zu vollzicben ist. trat in Folge einer Anordnung des Mini-fteiiumsde-s Innern von Bayern mit dem 1. d. M. in Wirksa nkeit. Der Minister erklärte weiter, daß er im Principe günstig für volle Freiheit der Banken gesiinrmt sei. und beantragte, daß ein parlamentarisches Comite aus erfahrenen Kaufleuten zusammentrete, um die Mittel zu berathen, welche zum Aufschwung de? Ereditwesens bei Einführung eines gesunden Geldsystems dienen sollten. Die Presse" versichert, daß. wenn die Feierlichkeiten bei der E öffnung des Suez Canals vorüber sind, die Hohe Pforte an den Vice-König von Egvpten wieder eine Ultimatum senden wird, wodurch sie ihn auf fordert, die türkischen Vorschläge unbedingt anzunehmen oder sich selbst als seiner Stel lung 'enthoben zu betrachten. Die königliche ..Leipziger Zeitung", welche von allen Behörden gehalten werden muß, ergibt einen jährlichen Ertrag von 90.300 Thlr., und dennoch werden davon nur 19.570 Thlr. Ucberschuß abgeliefert. Hauptgrund zu dieser auffälligen Erschei nung istein Redaktion-?- und Erpedi tionsaufwand von 25.0.W Zhlr. Das ..Dresdener Journal" beansprucht sogar noch jährlich 2000 Thlr. Zuschuß. Der Berliner Magistrat hat, entgegen der von der Stadtverordneten-Versammlung ausgestellten Ansicht, sich dahin erklärt, daß die Vorschriften über' die Erwerbung des preußischen Staatsbürgerrechts durch das Frsizügigkeitsgesetz des norddeutschen Bun !des nicht alterirt seien, daß also ein nach Preußen gezogener Angehöriger eines nordd. Bundesstaates ohne Erwerbung des preußi schen Jndigenats die jedem Preußen zu stehenden politischen Rechte wie Theilnahme an den Gemeinde und LandtagswaHlen, nicht ausüben kcn?e. Bei'm Bau des Dresdener Interims Theaters ist in Geldmünzen ein Schatz von gegen 1000 Thaler in der Erde gefunden worden. Wie man nun vernimmt, hat sich die Eigenthümenn dazu in einer Kauf mannsmittwe gefunden, deren Marin im Jah re 1834 bestohken wurde, ohne daß bisher üher Tieb oder Verbleib des Geldes etwas zu ermitteln gewesen war. Man erwartet übrigens, daß der rüstig vorwärts schrei tende Bau des Jnterimetheaters bis Ende November vollendet sein werde. I u l a D Der jährliche Ertrag des Pelzhandels in Detroit beläuft sich auf S1,00),000. In Washington wurde Robert I. Wal ker mit großen Feierlichkeiten beerdigt. Aus Boston ging kürzlich die erste Sendung von Stiefeln und Schuhen nach Chinä. Dcr Fälscher Edward B.Ketchum. der im Sing-Sing-Ziichtbause N. ?). gefangen faß, ist begnadigt worden. In Edwardsville Jll., wurde Wm. Bell, der Mörder von Hermann Wendel, hingerichtet. In Charlcston, Cüdcarolina, herrscht gegenwärtig großer Mangel an Ziminerleu teil u'nö Maurern. In einigen Städten des nordöstlichen Vermonts vergnügen sich die Einwohner bereits mit Schlittenfahren. Nnterfchatzmcister Folger, der Nach, folger VnttcrfielSs, hat gestern seine Stelle angelreten. Die Ctaatssair von Georgia, in Ma con, ist außerordentlich stark besucht. Die Ausstellung enthält eine Menge sehr in teressanter Gegenstände. Philadelphia zählt eine Bevölkerung von 7(i,000 Seelen. Sie nimmt somit unter den Städten der civilisirtcn Wcll dcn vierten Rang ein. Erdbeben werden seit einiger Zeit in vielen verschiedenen Gegenden verspürt. Es muß etwas letz sein im Inneren des Erd n Cauv. Die Bevölkerung von Iowa bat sich sit 1807 um 138,144 Personen vcrmelnt, es wurden 2.55 neue Häuser gebaut und 609,470 Acker unter Cultur gebracht. Der N'.'w York Herald dringt ans Ab schassung dcr Nationaldanken, da sich dicsel ben des ganzen Geldes im Lande bemächki gcn. Nur Greenbacks sollten als Pe-pier-geld gültig sein'. Die New Jorrcr Firmen, welche Lot tcrielose verkauften, sind unter der Anklage in Untersuchung gezogen worden, die Re gicruRz rn M.00l),0v0 defrandirt zu ha ben'. : , c.i , chsorschungen '.:ach Todten bc! dem Brande d? Dampfers S:oneweN xv. dem Mississippi dat?en dis jetzt ;l Leiel en ergeoen, uc ans dem Wazzer gezogen tr::r- den. Die Frauen zu Eairo, Illinois, ha ben einen Verein gebildet, t esten Siegel es ist, alle Thüren Abends iSllbr zuschließen, nach welcher Stande ,.Däd" :'icht in's Haus kommr. - In Tenncsse hat sich eine Seltenheit begeben: es ist dort c'n lebendiger Einwan derer mit 15909 Sckaasen uh.d 800 Maul thieren erschienen. Die dorirgen Zeitungen heben den Mann in den Himmel. Das steuerbare Eigenthum von Phil adelphia wird aus -H79, 502,780 angegeben $17,533,873 mehr als im leyten Ja!rc. Außerdem aibts in Philadelphia steuerfreies Eigenthum im Werthe von $10,353,983. In New York geht man mit dem Plane um, eine Bank mit $20, 000,000 Capital zn errichten, welche sich hauptsächlich mit Diseonto Geschäften besassen soll. Mehrere deutsche Capitalien haben sofort $5,000,000 unterzeichnet. Richter Pieree in Philadelphia beschwerte sich neulich über die vielen Wirthschaften in der Stadt und hob dabei hervor, daß die Stadt selbst keinen Thaler Einkommen von denselben beziehe und nur die Staatskasse Vortheile davon habe. Aus dein Berichte des Steuerbureau's geht hervor, daß nur 450 Whikybrennercien im Betrieb sind, obgleich ungefähr 11000 registnrt sind. Es gibt außerdem noch na türlich ene unbekannte Anzahl geheimer Brcnner.ien, doch wiro ihre Anzahl durch die Steuerbeamten reducirt. Eine internationale Hundeausstellung in New ?)ork. E;n Engländer bat an den Rew Yorker Herald einen Brics geschrieben, in' welchem er eine internationale Hunde ausste!!nz in Newcrk in 'Vorschlag bringt Er verbürgt sich dafür, daß d ie bedeutendstem Hundezüchter Europa's sich bei der Ausftel lung beteiligen werden. Ein Telegramm von den Ebenen mel det, daß 500 von den Dickbauch-Jndianern an den Blattern gestorben sind und daß sie ihren Tod durch Erschießen mit Pistolen, beschleunigen. Sie verlanacn von ihrem Agenten, als Vermittler zwischen dem , .Großen Geist" zu handeln, daß er oer Krankheit Einhalt thue. -- Von dem Unglück des verbrannten Dampfers Stonewall auf dem Mississippi erzählt man den schauerlichen Vorfall, daß sich mehrere Männer in ihrem Netturigs versuche um dcn Besitz eines Heubündels gestritten und einer derselben einen Leidens gcfährten im Wasser noch erstochen habe. Man vermuthet aber, daß dennoch Alle und auch der Mörder in den Fluchen umgekom- jmen sind. Spccial Anzeigen. Die Wichtigkeit D a v i s P a i n Killer immer a n .5,1 zuhaben. Wunderbare! Kur des Rcv. D. L. Brartcn, Missionair in Indien, der von eir.cni Storpion gestochen wurde. , Auszug aus seinem im ..Baptist Misste nary Magazine" veröffentlichten Briet,' : Zum erstenmale seit meinem Aufenl ci'.t in Indien bin ich von einem Seorpion stl.5 stechen worden. Ich ging Heute Merken wie gewöhnlich mit Tagesanbruch meinen Geschäften nach und ergriff, als ich dcn Deckel von einem allen Kasten nahm, wel chen ich brauchte, einen Scorpion, welcher sich dadurch rächte, daß rr mich in die Hand fläche stach. Der augenblicklickc und heftige Schmerz, welcher durch mein ganzes Nerven system ging, ist kaum zu beschreiben; welch ein schreckliches Gift muß dcr Stachel ent halten ! Ich flog z u m einer F l a f ch e T a v i s ' a i n Kille r und fand, daß sie ihrem Namen Ehre machte: nach augenblicklicher Linderung fättigte ich ein kleines Stückchen Schwamm, band es aus uie Wunde und ging meinen Arbeiten nach ohne wcitcre Unar-.nehmlichleilen zu empfinden. Zn haben in allen Apotheken. Nov. 1. Im. Hciittttttcl für Attszchrmig. Z c u g ir r s s c von Aerzte n. A m 0 s W 0 0 l l e y , M. D. ans Kosciusko Eounty. Jndiana, sagt: ,,Jn dcn drei vergangenen Jahren labe ich AI len's Lungen-Balsam in meiner ausgedehn ten Practicc benutzt und bin zufrieden, da seine bessere Arznei für Lungentrantreit in Gebrauch ist." I s a k A. D 0 r a n , M. D,, aus Logan Cnnity, Obio, sagt : ..Allen's Lun gen Balsam v.ilaust sich nickt nur reißend, sondern gibt, meinein Wissen nach, auch vollkommene Zufriedenheit in jedem Falle. Ich hatte Zutrauen zn demselben und wußte, daß er kostbare medizinische Eigenschaften besii t. Ich benutze denselben frei in mci"cr tätlichen Practice und zwar mir unbegränz tcm Ei folg. Als ein Bruftreinignngsmittel ist cr rneiit gewiß, uiid weit voraus vor ir gend einer Zubereitung, welche ich jemals '.' N a t h a n i e l H a r r i s , M jji. . von Middlcbury. Vermont, sagt: ,.Jch bezweifle nichk, daß er bald einem musterhaft abl'elscnden, wirkenden Mittel sür das Heil mitlel von allen Krankheiten in dcr Kehle, Lungenröhre, Röhren und Lungen anflehen wird." Aerzte en-.pfcl len eine Arznei nicht, welche nicht verdient hat, was sie ungefähr sa gen von Htcn'si &tt".ttMi it j( iiMf Es ist Thatsache: C;.ßt alle, die an solchen Krankheiten leiden, einmal d..mit oer suchen. Wird vermisst in allen Apotheken. Nov. 12. Im. Heinrich Hoine'ö sä?:::nt!icho ersc. Rene Ausgabe in -10 Lieserungen oder 7 Bälden mit dem Portrait des Dichters. Ochsen der geßicrie, bereits im gan zen dontschen Volle heimische Dichter, keiner Elin'i'i'-rtt'.'g bedarf, so können wir e-n-? doch nicht versagen, ans der treislicken .cioeii ,ne,' neuern oaravnen ro aende ! charakteristische Darstellung seines ' 1 l'?,',' l-.i'V-Mfnfirrii Lesens hier vor-nführcn Heinrich Heine welch-1 geliebter und gehaßter, welch' gerühntter und geschmähter Name. Heinrich Heine vcn dem die Cinen mit der gan:eii aüIIc der Bewunderung und der höchsten 7heilnehme sprechen, während sie Anderen ihn schmähen und vvifcl'"n Heinrich Heine von dessen Hand geleit. t die Einen nun Tempel der Humanitär. ?urn hlumenbetränrteki Altar der schönsten Gcttin Poesie wallsihiten, weihrend Andere wieder diese Hand zurückstoßen, Heinr ich Heine, wer ist er? Heinrih Heine, den mc.:x cen una'.oge nen Liihling der Grazien nennt, ist ein Mensch und ein Dichter, und .7 ist früher Mensch gewesen als Dichter, die Poesie ist bei ihm. mag diese Ansicht der gewöhnlich au -gesprochenen auch noch so sehr zuwider laufen, nicht das rl. csnltat der Phantasie, sie ist das Resultat des Gefühls, der inner sten Empfindung. Und ne'l das eben so in, mnrte Heine's ganze D'chteraestalt ge rade so erscheinen, wie sie an uns vorüber-gezoc-en ist. nickt ein Firstern am Himmel der Poesie, sondern ein lanac Fenerstrcisen hinter sich herziehender iomct ; nicht, sich be gnügend nrtden curles abgenichten Stoffen lyrischer Dichicr, nachdem' er die Form sich erobert baite, sondern weilhingreifend nach allem, was zu erreichen war.' ehe sowohl, wie das am nächsten liegende beliebig bc mchend. mit cincm Worte, keine Schran ken anerkennend, sobald die Empfindung in ihm wach wind", sobald cr sich ans kcui Fiinein Hera nc bewegt und gezwungen sah, die Bewegung in Worre zu lteiden. In' Heine's In, crem wohnte das lebendigst Gefühl für alles Groß-. Edle und Schöne, seine Theilnahme an der Außenwelt war groben durch seine poetische Begabung, der ett in der Brust wurde zu oft von den j gierenden Gi't:etn dcr Außenwelt verlent und objchen cr nnt nmackt diesen Göt tern cegeuübcr erkannte, sühlke er sich doch eben so gut souverän, und er trat zuweilen heraus a.is seinem stillen Heilig'hnm mit riesiger Kraft, mit umsei ssender' Liebe und hoher Mitte ebensosehr wie mit treffender Grobheit und Ironie Auf diesem Wege ist Heine ans einem unpuuiglichn niankiker ein politisch sccialcr Dichter ge worden. Die Form der Satvre lag ihm darum anznächste.i. weil er die Bedentungs, losigkeit der Umgebung ästiger empfand als ihre Schönheiten, Heinrich Heine war mit seiner ganzen Erscheinung eine Nothwendigkeit und wird darum zu allen Zeiten seine Ehr'enstclle unter den hervorragendsten unsrer deutschen Dichter behanpten uod in seinen Schriften eine Zierde unsrer herrlichen klassischen National-Literatur bleiben. Heinrich Heine's sammt liche Werke erscheinen in dieser neuen Ausgabe, um. die A n s ch a f f u n g I e d c m z r: ermöglichen, in 40 Liefe r u n g e n', z u m P ? c ii z von 15 Cents. Druck, Papier und Ausstattung werden, wie im vorliegenden Hefte, des großen Dichters würdig fein. Wir sehen darum vertrauungsvoll einer allseitigen freundlichen Aufnahme entgegen. Die Veilagshandlttng Schäfer u. Koradi. Philadelphia, imetcber 1S!'